Begleitfauna und die Reviergrößen untersucht. Die Ergebnisse beiderPopulationen wurden verglichen und bewertet und werden hier kurzvorgestellt.[Zusammenfassung](2647) Martin, R. & Miaud, C. (1999): Reproductive investment and durationof embryonic development in the <strong>com</strong>mon frog Rana temporaria(Amphibia; Anura) from low- to highland.- In: Miaud, C. &Guyétant, R. (Hrsg.): Current Studies in Herpetology - Proceedingsof the 9th Ordinary General Meeting of the Societas EuropeaHerpetologica: 309-3<strong>13</strong>.R. M. & Dr. C. M. University of Savoie UMR CNRS 5553, Laboratory Biology of AlpinePopulation 73 370 Le Bourget du lac, France,e-mail: rmart@univ-savoie.fr; cmiaud@univ.savoie.frAus drei Populationen der Nordwest-Alpen wurden während der Fortpflanzungsaktivitätenadulte Grasfrösche vermessen und gewogen. DiePopulationen befanden sich in 326m, <strong>13</strong>18m und 2450m ü. NN. Männlicheund weibliche Tiere wurden mit ins Labor genommen und paarweisegehältert. Das Maß der Fruchtbarkeit war die Zahl der Eier pro Laichballen.Das Eigewicht wurde ermittelt und die Dauer der Embryonalentwicklungals Zeitspanne zwischen Befruchtung und Schlupf der Larvenbestimmt. Letztere wurde unter unterschiedlichen Temperaturbedingungendurchgeführt (konstant 25°C, Temperaturschwankungen zwischen15°C und 20°C und Temperaturschwankungen zwischen 5°C und 25°C).Die Körpergröße der Weibchen nahm mit zunehmender Höhenlage zu.Die Fruchtbarkeit unterschied sich in den drei Populationen nicht signifikant.Die Eier der großen Weibchen aus <strong>13</strong>18 und 2450m ü. NN warensignifikant schwerer als jene der kleinen Weibchen aus 326m ü. NN.Zwischen den ersten beiden gab es keine Unterschiede. Die Eier der kleinenWeibchen aus <strong>13</strong>18 und 2450m ü. NN waren ebenfalls schwerer alsjene der kleinen Tiere aus 326m ü. NN. Gleiches galt für die großen Tiereaus den drei Populationen. Die Eigröße war mit der Höhenlage der jeweiligenPopulation korreliert, nicht aber mit der Körpergröße der Weibchenper se. Die Dauer der Embryonalentwicklung war in allen Populationenunabhängig von der Eigröße. Sie verlangsamte sich jedoch in Abhängigkeitvon den Temperaturschwankungen. Bei hohen Temperaturschwankungenverlief die Embryonalentwicklung der Eier aus 2450m ü. NN,<strong>13</strong>18m ü. NN und 326m. ü. NN immer langsamer. Die breite ökologischeAnpassungsfähigkeit des Grasfrosches in Abhängigkeit von der Höhenlageder Populationen wird diskutiert.Thomas Brockhaus(2648) Mascort, R. (1998): Distribution and status of the European pondturtle, Emys orbicularis, in Catalonia.- In: Fritz, U., Joger, U.,Podloucky, R. & Servan, J. (Hrsg.): Proceedings of the EMYSSymposium Dresden 96.- Mertensiella 10: 177-186.86Obwohl gesetzlich geschützt, ist die Europäische Sumpfschildkröte(Emys orbicularis) in Katalonien, also in der nordöstlichen Ecke der
Iberischen Halbinsel, deutlich im Rückgang begriffen. Die meisten bekanntenPopulationen sind akut vom Aussterben bedroht. An den meistenStandorten konnten nur wenige Individuen gefunden werden, und eswurde in den vergangenen Jahren kein Jungtier beobachtet. Die Größefast aller Populationen hat sich durch Wasserverschmutzung und Küstenentwicklungdramatisch verringert, da diejenigen Gebiete, in denen dieArt häufiger vorkam, durch das fortschreitende Wachstum der Tourismusindustriezerstört wurden. Die einzige gesunde Population existiert inder Provinz Girona, wo sie von einem Feuchtgebiet ausgehend inBachtälern, die zu diesem Sumpf führen, und in mehreren nahe gelegenenkleinen Teichen vorkommt. In einer Teichgruppe dieses Feuchtgebieteswerden die Schildkröten intensiv beobachtet, und durch die Aufzucht vonJungtieren in Gefangenschaft konnte die Art hier höhere Dichten als vorzehn Jahren erreichen. Es gibt wenig Hoffnung für die meisten der obenerwähnten Populationen, da die Habitate, die von der Sumpfschildkrötebewohnt werden, in einigen Fällen noch immer verkleinert und in anderenzerstört werden. Die Schildkröten sind daher so selten und zerstreut,daß das Überleben dieser Art ziemlich ungewiß ist. Schutzbemühungenkonzentrieren sich auf folgende Schwerpunkte: Erhalt von Lebensräumenmit lebensfähigen Populationen, Wiederherstellung von früheren gutenVorkommensgebieten, in denen die Art in der Vergangenheit häufig warund in denen zukünftig gesunde Populationen leben könnten. Es ist dahernotwendig, daß die Wasserqualität verbessert wird und daß für alleStandorte ein gesetzlicher Schutz eingerichtet wird.[Zusammenfassung](2649) Mascort, R., Bertolero, A. & Arribas, O. J. (1999): Morphology, geographicvariation and taxonomy of Emys orbicularis L. 1758, in thenortheast of the Iberian Peninsula.- Revista Espanola Herpetologia<strong>13</strong>: 7-16.(2650) Maslak, R., & Pasko, L. (1999). Predators of the Common Lizard(Zootoca vivipara) in a habitat of forest glade in SW Poland.- BritishHerpetological Society Bulletin 67: 39-48, 2 Tab., 78 Lit.Univ. of Wroclaw, ul. Sienkiewicza 21, Wroclaw 50-335, PolandZwischen 1992 und 1995 wurde der Waldeidechsenbestand einer Feuchtwiesein Schlesien untersucht. Die dabei gewonnenen Daten zur Prädationvon Zootoca werden vorgestellt. Es konnten 12 Säugerarten, 21 Vogelarten,2 Reptilien- und 3 Amphibienarten als Fressfeinde festgestelltwerden. Besonders bemerkenswert erscheint, dass sich unter den PrädatorenArten befinden, denen man dies nicht ohne weiteres zutraut, wieRotkehlchen, Erdkröte sowie Gras- und Moorfrosch.Daten zum Anteil von Tieren mit regeneriertem Schwanz und verletztenZehen wurden erhoben. Als besonders gefährdet erwiesen sich auch beidieser Untersuchung adulte Weibchen (52%), was mit der besonderenAnfälligkeit gegenüber Prädation bzw. dem entsprechenden Verhaltenzur Vermeidung von Prädation während der Trächtigkeit in Zusammenhanggebracht wird. Die Meinung, dass der Anteil von Eidechsen mit87
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Schriftenschaufür denFeldherpetolo
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Hinweise zur BenutzungDie Schriften
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(2386) Andrä, E. (1999): Höchstge
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Tendenziell zeigte sich auch, daß
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Untersuchung zeigt, ist Trachemys s
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(2400) Baker, J. M. R. & Halliday,
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(2408) Bauwens, D. (1999): Life-his
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Einbau von T-Profilsteinelementen s
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Amphibienschutzes bestehen vor alle
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Schutzkonzepte einzubeziehen, kann
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24auf 11,3 mg (Adulte); gleicherma
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(2427) Böll, S. & Linsenmair, K. E
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massierte Vorkommen auf den Hangfus
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(2455) Cheylan, M. (1998): Evolutio
- Seite 34 und 35: Vielfältige gesellschaftliche und
- Seite 36 und 37: Die Notwendigkeit geeigneter Strahl
- Seite 38 und 39: die Pädomorphosierten wegen der un
- Seite 40 und 41: sind diese Ackerbaustandorte Lebens
- Seite 42 und 43: (2488) Elbing, K. (1999): Variabili
- Seite 44 und 45: Teilarealen (UG 1-4; vgl. Abb. 2) m
- Seite 46 und 47: (2498) Flößer, E., Winkel, S., Ku
- Seite 48 und 49: (2506) Fritz, U. (1998): Which subs
- Seite 50 und 51: wiederherstellt geplant und umgeset
- Seite 52 und 53: (2518) Glaser, E. (1998): Besiedlun
- Seite 54 und 55: Gewässern erfaßt. In 241 Gewässe
- Seite 56 und 57: Adulte Laubfrösche riefen im Herbs
- Seite 58 und 59: sein, deren Mobilität verringert i
- Seite 60 und 61: (2060) Heinrich, D. & Glandt, D. (1
- Seite 62 und 63: (2558) Höser, N. (1999): Zahlreich
- Seite 64 und 65: (2565) Jab³oñski, A. & Jab³oñsk
- Seite 66 und 67: (2574) Jessat, M. (1998): Herpetolo
- Seite 68 und 69: 70Arten Erdkröte, Gras-, Spring- u
- Seite 70 und 71: Amphibienschutzpraxis sowie für po
- Seite 72 und 73: (2589) Kuhn, J. & Rohrbach, Th. (19
- Seite 74 und 75: (2598) Kupfer, A. (1998): Wanderstr
- Seite 76 und 77: Der Versuch, von den Beobachtungsda
- Seite 78 und 79: (2622) Liczner, Y. (1999): Auswirku
- Seite 80 und 81: sie auch bei anderen, sich in tempo
- Seite 82 und 83: Menschen hin. Wie in Mitteleuropa a
- Seite 86 und 87: egenerierten Schwänzen ein Maß f
- Seite 88 und 89: (2662) Miaud, C., Guyétant, R. & E
- Seite 90 und 91: (2674) Moser, J. (1998): Die Reptil
- Seite 92 und 93: Triturus cristatus, Salamandra sala
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- Seite 106 und 107: Oktober potentielle Wechselkrötenl
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- Seite 110 und 111: Kreuzotter mit Beschreibung ihrer T
- Seite 112 und 113: (2751) Semenzato, M., Zanetti, M.,
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- Seite 120 und 121: Fagarasgebirge und deren Aussetzung
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- Seite 124 und 125: (2796) Vacher-Vallas, M., Bonnet, X
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- Seite 128 und 129: (2817) Weissmair, W. (1999): Feuerk
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FFarra, A. D. 2410Ferrando, S. 2421
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Kupriyanova, L. A. 2686Kutzscher, C
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Rohrbach, Th. 2589Rosanov, J. M. 26
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Wedemeyer, A. 2623White, S. 2752Wic
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Carinthia II 109(189) 2547Cas. Slez
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Naturkundliches Jahrbuch der Stadt
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Mitarbeiter dieses HeftesDr. Heinz