Gewässern erfaßt. In 241 Gewässern wurden insgesamt 12 Amphibienartennachgewiesen. Die häufigen, weit verbreiteten Arten sind Teichmolch,Erdkröte, Teichfrosch, Grasfrosch und Moorfrosch. Bundesweitstark gefährdete Arten mit im Untersuchungsgebiet individuenreichenVorkommen und ausgedehnten Siedlungsräumen sind Kammolch,Rotbauchunke und Laubfrosch. Seltene Arten sind Knoblauchkröte undWechselkröte. Der Status von Kreuzkröte und Seefrosch ist nochungeklärt.Die Rufuntersuchung erbrachte für die beiden bundesweit stark gefährdetenArten Laubfrosch und Rotbauchunke einen sehr hohen Erfassungsgrad,der in der Darstellung ihrer in der „Schaalsee-Landschaft“ besiedeltenSchwerpunktbereiche mündet.Die Funktion von Rotbauchunke und Laubfrosch als „Zielarten“ desAmphibienschutzes in der Region wird herausgestellt und durch ihreLebensraumansprüche ein „Gewässer-Leitbild“ für Amphibien entwikkelt.Weiterhin wird die hohe Bedeutung halboffener, extensiv genutzterWeidelandschaften für Amphibien betont.[Zusammenfassung](2028) Grell, H., Grell, O. & Voß, K. (1999): Effektivität von Förder-maßnahmenfür Amphibien im Agrarbereich Schleswig-Holsteins.- Naturschutz undLandschaftsplanung 31 (4): 108-115.Von April bis August 1997 wurden im Norden und Osten Schleswig-Holsteins 120Gewässer untersucht, die im Rahmen des Vertrags-Naturschutzes vorrangig zurAmphibienförderung angelegt wurden. Es wurden neun Amphibienarten nachgewiesen,im Durchschnitt 2,4 Arten, maximal sieben Arten je Gewässer. UngefährdeteAmphibienarten wurden in erheblichem Maße durch die Gewässeranlagengefördert. Von den gefährdeten Arten profitierte der Kammmolch am stärksten;jedoch zeigten sich die bislang üblichen, gegrabenen Kleingewässer als weniggeeignet, um die stark gefährdeten Amphibienarten zu erhalten. Einzäunungbegünstigt als Folge ungestörter Sukzession die Verlandung und führt mittelfristigzur unerwünschten Beschattung der Gewässer. Die Eignung als Laichhabitat fürAmphibien geht dadurch innerhalb von etwa zehn bis 15 Jahren weitgehend verloren.Einige großflächige Staumaßnahmen, insbesondere solche mit ausgedehntenWechselwasserzonen, wiesen wesentlich höhere Arten- und Individuenzahlen aufals gegrabene Gewässer.Das Ergebnis lässt eine Überarbeitung der Amphibien-Förderprogramme sinnvollerscheinen. Es wird angeregt, künftig großflächige Staumaßnahmen mit ausgedehntenWechselwasserzonen bevorzugt zu fördern. Weiterhin sollten Maßnahmenin räumlicher Nähe zu Vorkommen der Zielarten umgesetzt werden. Als Zielarteneines umfassenden Amphibien- und Gewässerschutzes des Offenlandes werden inSchleswig-Holstein Laubfrosch, Rotbauchunke, Knoblauchkröte, Kreuz- undWechselkröte vorgeschlagen. Um die Nachhaltigkeit der Amphibien-Fördermaßnahmenzu gewährleisten, wird die Einbindung in halb offene Weidelandschaftenempfohlen.[Zusammenfassung]56
(2525) Grenot, C. J., Garcin, L., Voituron, Y., Herold, J.-P. & Tséré-Pagès,H. (1999): Nutritional budget and cold tolerance, during naturalhibernation, in the European <strong>com</strong>mon lizard (Lacerta vivipara).- In:Miaud, C. & Guyétant, R. (Hrsg.): Current Studies in Herpetology -Proceedings of the 9th Ordinary General Meeting of the SocietasEuropea Herpetologica: <strong>14</strong>7-159.(2526) Greulich, K. & Schneeweiß, N. (1999): Hydrochemical investigationson ponds of an agricultural landscape with emphasis on amphibians.- In: Boothby, J. (ed.): Ponds and Pond Landscapes - Proceedings ofthe International Conference of the Pond Life Project Maastricht1998: 97-102.(2527) Griffiths, R.A. & Foster, J.P. (1998): The effect of social interactionson tadpole activity and growth in the British anuran amphibians(Bufo bufo, B. calamita and Rana temporaria).- Journal of Zoology245 (4): 431-437.(2528) Große, W.-R. & Meyer, F. (1999): Bibliographie zur Herpetofaunades Landes Sachsen-Anhalt - 2. Fassung (Februar 1999).- DokumentationNatur und Landschaft 39 (Sonderheft 30): 1-19.Dr. W.-R. G.: M.-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Inst. f. Zool., Domplatz 4, D-06099 HalleDer Versuch der Autoren, einen möglichst kompletten Überblick zumvorliegenden Schrifttum zu geben, der - soweit recherchierbar - auch dieso genannte "graue Literatur" einschließt, scheint gelungen. Mit Unterstützungzahlreicher "Zuarbeiter" konnte eine repräsentative Zusammenstellung,unterteilt in veröffentlichte (n = 366) und unveröffentlichteQuellen (Graduierungs- und Projektarbeiten, Gutachten, Pflege- und Entwicklungsplänezu Schutzgebieten in Sachsen-Anhalt und sonstigeStudien n = 125) vorgelegt werden, die das Bild und die Kenntnisse zurHerpetofauna des Landes wesentlich ergänzt und abrundet haben und alsbeispielhaft für andere Bundesländer gelten darf.Heinz Berger(2529) Große, W.-R. (1998): Wanderungen der Juvenes und Rufe des Laubfrosches(Hyla arborea L.) (Anura: Hylidae) im Herbst.- Salamandra34 (4): 309-322.Dr. W.-R. G.: M.-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Inst. f. Zool., Domplatz 4, D-06099 HalleDie Beobachtung der Juvenes einer Laubfroschpopulation in den PapitzerLehmlachen, NSG Luppeaue bei Schkeuditz (Sachsen), erfolgte im Sommerund Herbst 1995. Im gesamten Gebiet wurden vier Laichgewässerermittelt, in denen Juvenes sich erfolgreich entwickelten. Die Sitzwartender Juvenes lagen teilweise im Umfeld des Laichgewässers. AbgewanderteJungtiere wurden in Entfernungen von 300-900 m gefunden. Diedurchschnittliche Wanderstrecke betrug 671 m. Die Population bewohntedamit im Herbst 1995 eine Fläche von mindestens 0,44 km 2 , der gesamteJahreslebensraum ist noch größer.57
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Schriftenschaufür denFeldherpetolo
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