(2498) Flößer, E., Winkel, S., Kuprian, M., Joger, U. & Wicker, R. (1999):Die Europäische Sumpfschildkröte in Südhessen - Teil II Nachzuchtund Wiederansiedlung.- Jahrbuch Naturschutz in Hessen 4: 123-127.(2499) Flückiger, P., & Peltier, M. (1999): Die Reptilien des KantonsSolothurn. Verbreitung, Gefährdung, Schutz.- Mitt. Naturf. Ges.Solothurn 38: 17-54.(2500) Fontaneto, D., Guidali, F. & Scali, S. (1999): Parasitism andnecrophagy of two leeches species on Bufo bufo.- In: Miaud, C. &Guyétant, R.. (Hrsg.): Current Studies in Herpetology - Proceedingsof the 9th Ordinary General Meeting of the SEH: 121-124.(2501) Franke, E. (1999): Mauereidechsenbeobachtungen 1998 in Bielefeld.-Die Eidechse 10: 15-19.Es werden Beobachtungen aus dem Jahre 1998 an einem Mauereidechsenvorkommenin Bielefeld mitgeteilt. Dieses ist vermutlich auf eineillegale Aussetzung zurückzuführen. Als bemerkenswert sind die nachgewiesenendiesjährigen Jungtiere am nördlichsten bekanntgewordenenFundort zu werten.[Zusammenfassung](2502) Frenzel, M. & Zinke, O. (1998): Die Entwicklung eines Amphibienbestandesan einem Laichgewässer im südlichen Randgebiet desNordwestlausit-zer Berglandes.- Veröff. Mus. Westlausitz Kamenz20: 77-90.48Oftmals sind an mobilien Amphibienschutzzäunen gewonnene DatenMomentaufnahmen bzw. repräsentieren lediglich einen Ausschnitt derLaichgesellschaften. FRENZEL und ZINKE haben über einen Zeitraum von11 Jahren Daten zu an- und abwandernden Tieren, deren Geschlechterverhältnisund Alter an einem Amphibienzaun bei Pulsnitz (Ostsachsen)erfasst. Der mobile Zaun sollte den Amphibienbestand im Trebeteich sichern.In diesem reproduzieren fünf Arten (Teich- und Bergmolch, Knoblauchkröte,Erdkröte und Grasfrosch). Pelobates fuscus besitzt hier einMassenvorkommen an der vertikalen Verbreitungsgrenze. Der Schutzzaunwurde über ein Jahrzehnt hinweg entlang der Straße installiert. Umdie Repräsentanz dieser Ergebnisse zu überprüfen, wurde 1998 zusätzlichdas gesamte Laichgewässer eingezäunt. Über den gesamten Zeitraumwurden auch Daten zur Witterung, Biotopveränderungen und Nutzungsänderungenim Gewässer gesammelt.Die Ergebnisse belegen, dass zum einen eine Zunahme um das Vielfache!der wandernden Tiere (nur der Straßensektor) nach Beginn der Schutzmaßnahmenzu verzeichnen war. Etwas zeitversetzt fand eine Extensivierungund schließlich völlige Aufgabe der Karpfenzucht im Trebeteichstatt, was ebenso zum Anstieg der Bestandsgrößen beigetragen hat. Zumanderen belegt die Studie, dass Zählungen an Straßen nur bedingte Aussaenüber die Abundanzen im Laichgewässer erlauben. Im hier beschriebenenFall wurden 1998, dem Jahr mit vollständiger Abzäunung, lediglich35 % der migrierenden Individuen an der Straße gezählt. Es wurden
interessante Erkenntnisse über die Populationsentwicklung der Arten sowiederen Einstellung auf ein bestimmtes Niveau gewonnen.Die Schlussfolgerungen des Fachbeitrags unterstreichen die Notwendigkeit,Amphibienschutz auf eine Weise zu praktizieren, bei der sowohl dieTiere als auch deren Lebensräume auf effektive Weise geschützt werden.Steffen Teufert(2503) Friedrich, C. & Freitag, B. (1998): Herpetofauna des Petersbaches inGraz und seiner nähern Umgebung - Beobachtungen aus dem Jahr1996.- Mitt. Landesmus. Joanneum - Zoologie 51: 15-21.(2504) Fritz, K., Laufer, H. & Sowig, P. (1998): Arbeitsatlas der Amphibienund Reptilien Baden-Württemberg (Stand 1997).- Offenburg: 1-52.(2505) Fritz, U. (1998): Introduction to zoogeography and subspecificdifferentiation in Emys orbicularis (LINNNAEUS, 1758).- In: Fritz, U.,Joger, U., Podloucky, R. & Servan, J. (Hrsg.): Proceedings of theEMYS Symposium Dresden 96.- Mertensiella 10: 1-27.Der derzeitige Kenntnisstand hinsichtlich subspezifischer Differenzierung,Verbreitung, Fossilgeschichte und Zoogeographie der EuropäischenSumpfschildkröte, Emys orbicularis, wird zusammengefaßt unddiskutiert, wobei die holozänen Arealfluktuationen besondere Beachtungfinden. Das Verbreitungsgebiet von E. orbicularis erstreckt sich von dernordafrikanischen Maghreb-Region über die Iberische Halbinsel und dengrößten Teil von Süd- und Mitteleuropa sowie Kleinasien bis zumAralsee. Es handelt sich bei dieser Art um ein hochgradig polytypischesTaxon mit derzeit <strong>13</strong> anerkannten Unterarten. Wahrscheinlich werden innaher Zukunft einige weitere hinzukommen. Die größte Subspezies-Diversität findet sich in den südlichen Arealteilen, was bis heute diepleistozänen Auslöschungen und Rekolonisationen von nur wenigenGlazialrefugien widerspiegelt. E. orbicularis ist die einzige altweltlicheForm der ansonsten rein nearktischen Sumpfschildkröten-UnterfamilieEmydinae. Höchstwahrscheinlich erreichten die Vorfahren von E.orbicularis die Paläarktis im mittleren bis oberen Tertiär über die Bering-Brücke, was eine altweltliche Ausbreitung von Ostasien nach Westenimpliziert. Tatsächlich stammen die ältesten bekannten Emys-Fossilienaus dem Gebiet der ehemaligen zentralasiatischen Turgaj-Straße (mittleresMiozän), die bis zum Oligozän Ostasien von Europa trennte. MitAusnahme der problematischen Emys wermuthi M³YNARSKI, 1956 ausPolen stellen alle fossilen Emys-Taxa Chronospezies dar, die zur rezentenArt E. orbicularis führen. Im Mittelmeergebiet ist der Fossilberichtziemlich lückenhaft. Die ältesten Funde stammen erst aus dem Villafranca.Das holozäne Verbreitungsgebiet von E. orbicularis wurde durch denMenschen stark beeinflußt, vor allem in Mitteleuropa. So stellt dieheutige nördliche Verbreitungsgrenze keinesfalls einen natürlichen Zustanddar, sondern vielmehr das Resultat eines seit Jahrtausenden massivgestörten Lebensraumes.[Zusammenfassung]49
- Seite 1: Schriftenschaufür denFeldherpetolo
- Seite 4 und 5: Hinweise zur BenutzungDie Schriften
- Seite 6 und 7: (2386) Andrä, E. (1999): Höchstge
- Seite 8 und 9: Tendenziell zeigte sich auch, daß
- Seite 10 und 11: Untersuchung zeigt, ist Trachemys s
- Seite 12 und 13: (2400) Baker, J. M. R. & Halliday,
- Seite 14 und 15: (2408) Bauwens, D. (1999): Life-his
- Seite 16 und 17: Einbau von T-Profilsteinelementen s
- Seite 18 und 19: Amphibienschutzes bestehen vor alle
- Seite 20 und 21: Schutzkonzepte einzubeziehen, kann
- Seite 22 und 23: 24auf 11,3 mg (Adulte); gleicherma
- Seite 24 und 25: (2427) Böll, S. & Linsenmair, K. E
- Seite 26 und 27: (2435) Bressi, N. (1999): Habitat f
- Seite 28 und 29: massierte Vorkommen auf den Hangfus
- Seite 30 und 31: (2444) Bustard, R. (1998): The natt
- Seite 32 und 33: (2455) Cheylan, M. (1998): Evolutio
- Seite 34 und 35: Vielfältige gesellschaftliche und
- Seite 36 und 37: Die Notwendigkeit geeigneter Strahl
- Seite 38 und 39: die Pädomorphosierten wegen der un
- Seite 40 und 41: sind diese Ackerbaustandorte Lebens
- Seite 42 und 43: (2488) Elbing, K. (1999): Variabili
- Seite 44 und 45: Teilarealen (UG 1-4; vgl. Abb. 2) m
- Seite 48 und 49: (2506) Fritz, U. (1998): Which subs
- Seite 50 und 51: wiederherstellt geplant und umgeset
- Seite 52 und 53: (2518) Glaser, E. (1998): Besiedlun
- Seite 54 und 55: Gewässern erfaßt. In 241 Gewässe
- Seite 56 und 57: Adulte Laubfrösche riefen im Herbs
- Seite 58 und 59: sein, deren Mobilität verringert i
- Seite 60 und 61: (2060) Heinrich, D. & Glandt, D. (1
- Seite 62 und 63: (2558) Höser, N. (1999): Zahlreich
- Seite 64 und 65: (2565) Jab³oñski, A. & Jab³oñsk
- Seite 66 und 67: (2574) Jessat, M. (1998): Herpetolo
- Seite 68 und 69: 70Arten Erdkröte, Gras-, Spring- u
- Seite 70 und 71: Amphibienschutzpraxis sowie für po
- Seite 72 und 73: (2589) Kuhn, J. & Rohrbach, Th. (19
- Seite 74 und 75: (2598) Kupfer, A. (1998): Wanderstr
- Seite 76 und 77: Der Versuch, von den Beobachtungsda
- Seite 78 und 79: (2622) Liczner, Y. (1999): Auswirku
- Seite 80 und 81: sie auch bei anderen, sich in tempo
- Seite 82 und 83: Menschen hin. Wie in Mitteleuropa a
- Seite 84 und 85: Begleitfauna und die Reviergrößen
- Seite 86 und 87: egenerierten Schwänzen ein Maß f
- Seite 88 und 89: (2662) Miaud, C., Guyétant, R. & E
- Seite 90 und 91: (2674) Moser, J. (1998): Die Reptil
- Seite 92 und 93: Triturus cristatus, Salamandra sala
- Seite 94 und 95: Aufenthaltsplätze von Amphibien. D
- Seite 96 und 97:
solchen Vertiefungen anfeuchten. Di
- Seite 98 und 99:
Überschwemmungsereignissen und die
- Seite 100 und 101:
eziehungsweise Optimierung von Gew
- Seite 102 und 103:
(2721) Rivera, X. & Simón, J. G. (
- Seite 104 und 105:
(2728) Rowe, G., Beebee, T. J. C. &
- Seite 106 und 107:
Oktober potentielle Wechselkrötenl
- Seite 108 und 109:
(2741) Schneeweiß, N. & Beckmann,
- Seite 110 und 111:
Kreuzotter mit Beschreibung ihrer T
- Seite 112 und 113:
(2751) Semenzato, M., Zanetti, M.,
- Seite 114 und 115:
(2756) Sjögren-Gulve, P. (1998): S
- Seite 116 und 117:
sind, könnte demnach auch eine rei
- Seite 118 und 119:
(2772) Sy, T. & Grosse, W.-R. (1998
- Seite 120 und 121:
Fagarasgebirge und deren Aussetzung
- Seite 122 und 123:
(2788) Tvrtkovic, N., Lazar, B., To
- Seite 124 und 125:
(2796) Vacher-Vallas, M., Bonnet, X
- Seite 126 und 127:
(2804) Vogrin, N. (1998): Little gr
- Seite 128 und 129:
(2817) Weissmair, W. (1999): Feuerk
- Seite 130 und 131:
der Ufervegetation angesehen. Mehre
- Seite 132 und 133:
Verzeichnis der Co-AutorenAAioanel,
- Seite 134 und 135:
FFarra, A. D. 2410Ferrando, S. 2421
- Seite 136 und 137:
Kupriyanova, L. A. 2686Kutzscher, C
- Seite 138 und 139:
Rohrbach, Th. 2589Rosanov, J. M. 26
- Seite 140 und 141:
Wedemeyer, A. 2623White, S. 2752Wic
- Seite 142 und 143:
Carinthia II 109(189) 2547Cas. Slez
- Seite 144 und 145:
Naturkundliches Jahrbuch der Stadt
- Seite 146 und 147:
148
- Seite 148 und 149:
2650, 2657, 2671, 2678, 2680, 2688,
- Seite 150:
Mitarbeiter dieses HeftesDr. Heinz