(2488) Elbing, K. (1999): Variabilität von Sozialverhalten und Fortpflanzungssystem- Freilandbeobachtungen an Smaragdeidechsen(Lacerta viridis).- Zeitschrift für Feldherpetologie 6: <strong>13</strong>5-<strong>14</strong>6.Für drei brandenburgische Populationen der Smaragdeidechse Lacertaviridis werden Beobachtungen zu Sozialverhalten und Fortpflanzungssystemendargestellt. Diese unterscheiden sich je nach Individuendichtenund räumlicher Konstellation paarungsbereiter Weibchen. In Populationenmit hohen Dichten weiblicher Tiere (Untersuchungsgebiet 3) zeigendie Weibchen untereinander ein aggressives Verhalten. In Einzelfällenkann dies durch die Bildung einer Dominanzhierarchie — wie sie für dieMännchen der gleichen Population üblich ist — kanalisiert werden. DieseDominanzhierarchie trägt dazu bei, verlustreiche Kämpfe zu vermeiden.Letztere treten in weniger dicht besiedelten Habitaten (Untersuchungsgebietl), wo die aktuellen Kräfteverhältnisse stets neu bestimmt werdenmüssen, häufiger auf — allerdings nur in Anwesenheit eines fortpflanzungsbereitenWeibchens. Unter diesen Bedingungen ist auch diePaarbindung zwischen männlichen und weiblichen Tieren eng undlangdauernd. Sie endet erst, wenn das Weibchen vor der Eiablage keinePaarungen mehr zuläßt. Bei hohen Weibchen- und gleichzeitig geringenMännchendichten (Untersuchungsgebiet 3) wird eine deutlich weniger intensivePaarbindung beobachtet. Die Männchen wechseln hier zwischeneinzelnen paarungsbereiten Weibchen hin und her, mit denen sie jeweilsnur einige Stunden verbringen. Im Untersuchungsgebiet 2 werden beimittleren Populationsdichten und leicht unausgeglichenem Geschlechterverhältnisjunge Männchen beobachtet, die im Zuge einer »Partisanenstrategie«gezielt die vorübergehend unbewachten Weibchen aufsuchten,wodurch sie ihre ansonsten sehr geringen Chancen auf eine Teilnahme ander Reproduktion verbessern können.[Zusammenfassung](2489) Elbing, K. (1999): Zur Ortstreue von Schlüpflingen der Smaragdeidechse(Lacerta viridis).- Zeitschrift für Feldherpetologie 6: 235-238.(2490) Farkas, B., Fritz, U., Jendretzke, N. & Schneeweiß, N. (1998):Morphological differences between pond turtles (Emys orbicularis)from the Hungarian Lowlands, eastern Poland, and northeasternGermany.- In: Fritz, U., Joger, U., Podloucky, R. & Servan, J.(Hrsg.): Proceedings of the EMYS Symposium Dresden 96.-Mertensiella 10: 89-94.44Größe und Färbung von etwa 100 adulten Emys orbicularis aus den ungarischen,serbischen und slowakischen Tiefländern wurden mit jeweilsetwa 40 autochthonen Sumpfschildkröten aus Nordostdeutschland(Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen) und Ostpolen (Lubelskie, £êczna-W³odawa-Gebiet und Polesie) verglichen. Sumpfschildkröten aus demUngarischen Tiefland und den angrenzenden Gebieten sind deutlich kleinerund heller gefärbt als E. orbicularis aus den anderen Populationen. Sokonnten nur zwei Exemplare aus Ungarn und eines aus der Slowakei(zusammen etwa 3% der gesamten Stichprobe) mit Sumpfschildkröten
aus den nördlichen Vorkommen verwechselt werden. Die Sumpfschildkrötenaus Deutschland und Polen ließen sich dagegen generell nichtauseinanderhalten. Dieser Befund deckt sich nicht mit neu-gewonnenenmolekularbiologischen Resultaten, da er auf eine sehr enge Beziehungzwischen den deutschen und polnischen Vorkommen, und nicht zwischenden deutschen und ungarischen, hindeutet.[Zusammenfassung](2491) Ferri, V., Soccini, C. & Stefanangeli, S. (1999): Presenza di Bombinavariegata (LINNAEUS, 1758) (Amphibia, Discoglossidae) nel ParcoNaturale dell´Alto Garda Bresciano.- Atti Soc. it. Sci. nat. Museo civ.Stor. nat. Milano <strong>14</strong>0: 289-292.(2492) Ferri, V., Di Cerbo, A. R. & Pellegrini, M. (1998): "Serranella EmysProject" - preservation initiatives of Emys orbicularis populations inAbruzzo.- In: Fritz, U., Joger, U., Podloucky, R. & Servan, J.(Hrsg.): Proceedings of the EMYS Symposium Dresden 96.-Mertensiella 10: 95-101.Das „Serranella Emys Projekt“ nahm 1995 dank der CooperativeCOGECSTRE von Penne und dem Centro Studi Erpetologici Emys vonS.I.S.N. seinen Anfang. Unterstützung erhielt das Projekt von der RegionAbruzzen sowie eine Förderung von der regionalen Gruppe der Grünen.Die Umsetzungsphasen des „Serranella Emys Projektes“ sind: (l) Häufigkeitserhebungenund ökologische Forschung über Emys orbicularis inden Abruzzen, (2) direkter Schutz lebensfähiger Populationen, (3)Aufnahme isolierter Exemplare, Entnahme von Individuen aus ernsthaftbedrohten Populationen, (4) Aufbau eines Schutz- und Zuchtzentrums imNaturschutzgebiet „Lago di Serranella“ (Chieti) und Nachzucht, (5)Errichtung eines geschützten Bereiches zur Aufzucht der Jungtiere unterna-türlichen Bedingungen und (6) Untersuchung kleiner Populationenund sorgfältige Auswahl der richtigen Plätze für eine zukünftigeWiederansiedlung.In dieser Arbeit werden Angaben zum gegenwärtigen Status und zurVerbreitung von E. orbicularis in den Abruzzen gemacht, und dieUmsetzungsphasen des „Serranella Emys Projektes“ werden erklärt.[Zusammenfassung](2493) Fischer, Ch. (1998): Bestandsgrößen von Grasfroschlaichgesellschaften(Rana temporaria) im nordwestdeutschen Tiefland - Auswertungvon Laichballenzählungen an 448 Gewässern.- Zeitschrift für Feldherpetologie5: 15-30.(ALNUS GbR, Konrad-Adenauer-Str. 18a, D-37075 Göttingen)Laichballenzählungen, die der Verfasser zwischen 1981 und 1996 aninsgesamt 448 Reproduktionsgewässern des Grasfrosches im Nordwestenund Westen Niedersachsens im Rahmen verschiedener feldherpetologischerUntersuchungen durchgeführt hat, werden statistisch aufbereitetund analysiert. Für quantitative und flächenbezogene Auswertungen wirddas entsprechende Datenmaterial von vier flächendeckend kartierten45
- Seite 1: Schriftenschaufür denFeldherpetolo
- Seite 4 und 5: Hinweise zur BenutzungDie Schriften
- Seite 6 und 7: (2386) Andrä, E. (1999): Höchstge
- Seite 8 und 9: Tendenziell zeigte sich auch, daß
- Seite 10 und 11: Untersuchung zeigt, ist Trachemys s
- Seite 12 und 13: (2400) Baker, J. M. R. & Halliday,
- Seite 14 und 15: (2408) Bauwens, D. (1999): Life-his
- Seite 16 und 17: Einbau von T-Profilsteinelementen s
- Seite 18 und 19: Amphibienschutzes bestehen vor alle
- Seite 20 und 21: Schutzkonzepte einzubeziehen, kann
- Seite 22 und 23: 24auf 11,3 mg (Adulte); gleicherma
- Seite 24 und 25: (2427) Böll, S. & Linsenmair, K. E
- Seite 26 und 27: (2435) Bressi, N. (1999): Habitat f
- Seite 28 und 29: massierte Vorkommen auf den Hangfus
- Seite 30 und 31: (2444) Bustard, R. (1998): The natt
- Seite 32 und 33: (2455) Cheylan, M. (1998): Evolutio
- Seite 34 und 35: Vielfältige gesellschaftliche und
- Seite 36 und 37: Die Notwendigkeit geeigneter Strahl
- Seite 38 und 39: die Pädomorphosierten wegen der un
- Seite 40 und 41: sind diese Ackerbaustandorte Lebens
- Seite 44 und 45: Teilarealen (UG 1-4; vgl. Abb. 2) m
- Seite 46 und 47: (2498) Flößer, E., Winkel, S., Ku
- Seite 48 und 49: (2506) Fritz, U. (1998): Which subs
- Seite 50 und 51: wiederherstellt geplant und umgeset
- Seite 52 und 53: (2518) Glaser, E. (1998): Besiedlun
- Seite 54 und 55: Gewässern erfaßt. In 241 Gewässe
- Seite 56 und 57: Adulte Laubfrösche riefen im Herbs
- Seite 58 und 59: sein, deren Mobilität verringert i
- Seite 60 und 61: (2060) Heinrich, D. & Glandt, D. (1
- Seite 62 und 63: (2558) Höser, N. (1999): Zahlreich
- Seite 64 und 65: (2565) Jab³oñski, A. & Jab³oñsk
- Seite 66 und 67: (2574) Jessat, M. (1998): Herpetolo
- Seite 68 und 69: 70Arten Erdkröte, Gras-, Spring- u
- Seite 70 und 71: Amphibienschutzpraxis sowie für po
- Seite 72 und 73: (2589) Kuhn, J. & Rohrbach, Th. (19
- Seite 74 und 75: (2598) Kupfer, A. (1998): Wanderstr
- Seite 76 und 77: Der Versuch, von den Beobachtungsda
- Seite 78 und 79: (2622) Liczner, Y. (1999): Auswirku
- Seite 80 und 81: sie auch bei anderen, sich in tempo
- Seite 82 und 83: Menschen hin. Wie in Mitteleuropa a
- Seite 84 und 85: Begleitfauna und die Reviergrößen
- Seite 86 und 87: egenerierten Schwänzen ein Maß f
- Seite 88 und 89: (2662) Miaud, C., Guyétant, R. & E
- Seite 90 und 91: (2674) Moser, J. (1998): Die Reptil
- Seite 92 und 93:
Triturus cristatus, Salamandra sala
- Seite 94 und 95:
Aufenthaltsplätze von Amphibien. D
- Seite 96 und 97:
solchen Vertiefungen anfeuchten. Di
- Seite 98 und 99:
Überschwemmungsereignissen und die
- Seite 100 und 101:
eziehungsweise Optimierung von Gew
- Seite 102 und 103:
(2721) Rivera, X. & Simón, J. G. (
- Seite 104 und 105:
(2728) Rowe, G., Beebee, T. J. C. &
- Seite 106 und 107:
Oktober potentielle Wechselkrötenl
- Seite 108 und 109:
(2741) Schneeweiß, N. & Beckmann,
- Seite 110 und 111:
Kreuzotter mit Beschreibung ihrer T
- Seite 112 und 113:
(2751) Semenzato, M., Zanetti, M.,
- Seite 114 und 115:
(2756) Sjögren-Gulve, P. (1998): S
- Seite 116 und 117:
sind, könnte demnach auch eine rei
- Seite 118 und 119:
(2772) Sy, T. & Grosse, W.-R. (1998
- Seite 120 und 121:
Fagarasgebirge und deren Aussetzung
- Seite 122 und 123:
(2788) Tvrtkovic, N., Lazar, B., To
- Seite 124 und 125:
(2796) Vacher-Vallas, M., Bonnet, X
- Seite 126 und 127:
(2804) Vogrin, N. (1998): Little gr
- Seite 128 und 129:
(2817) Weissmair, W. (1999): Feuerk
- Seite 130 und 131:
der Ufervegetation angesehen. Mehre
- Seite 132 und 133:
Verzeichnis der Co-AutorenAAioanel,
- Seite 134 und 135:
FFarra, A. D. 2410Ferrando, S. 2421
- Seite 136 und 137:
Kupriyanova, L. A. 2686Kutzscher, C
- Seite 138 und 139:
Rohrbach, Th. 2589Rosanov, J. M. 26
- Seite 140 und 141:
Wedemeyer, A. 2623White, S. 2752Wic
- Seite 142 und 143:
Carinthia II 109(189) 2547Cas. Slez
- Seite 144 und 145:
Naturkundliches Jahrbuch der Stadt
- Seite 146 und 147:
148
- Seite 148 und 149:
2650, 2657, 2671, 2678, 2680, 2688,
- Seite 150:
Mitarbeiter dieses HeftesDr. Heinz