die Pädomorphosierten wegen der unterschiedlichen Nutzung der Nahrungsressourcenund des Mikro-Habitatangebotes überdauert haben.[Zusammenfassung; Übersetzung: Andreas Krone](2475) Devaux, B. & Bley, S. (1998): Emys orbicularis galloitalica inProvence: an example of a small threatened population.- In: Fritz,U., Joger, U., Podloucky, R. & Servan, J. (Hrsg.): Proceedings of theEMYS Symposium Dresden 96.- Mertensiella 10: 83-88.Die Europäische Sumpfschildkröte wurde bislang vor allem in derBrenne (Zentral-Frankreich) untersucht. In der Provence (Mittelmeerküste)existierten Anfang des Jahrhunderts wichtige Populationen. In denGebieten, die heute durch eine hohe Bevölkerungdichte und steigendeVerstädterung gekennzeichnet sind, hat die Zahl der Sumpfschildkrötenabgenommen. Eine Untersuchung, die an einem kleinen Fließgewässer inLe Cannet des Maures durchgeführt wurde, vermittelt uns eine genauereVorstellung vom Status einer kleinen Population und den Faktoren, diesie bedrohen. Die Nähe einer Müllhalde, Abwassereinleitungen, jahreszeitlicheStrömungsschwankungen und der Gebrauch von Chemikalien inden benachbarten Weinbergen können Auswirkungen auf diese Tierehaben. In der Untersuchung werden ebenfalls die Wanderungen, die dieTiere im Sommer unternehmen, berücksichtigt, weil das Verhalten derSchildkröten bei Trockenfallen der Flüsse noch weitgehend unbekanntist. Vorschläge zum Schutz dieser Wasserwege werden gemacht undchemische Analysen vorgestellt.[Zusammenfassung](2476) Dietrich, N. (1998): Seltene Beobachtung einer Blindschleiche imJanuar.- Jahresschrift für Feldherpetologie und Ichthyofaunistik inSachsen 5: 110.(2477) Dietrich, N. (1999): Jahreszyklus der Feuersalamander (Salamandrasalamandra) des Neißetales - Landkreis Löbau-Zittau.- Elaphe N. F.7 (2): 62-65.Im Neißetal nördlich von Zittau, im äußersten Osten Sachsens, existiert inetwa fünf Seitentälchen eine isolierte Population des Feuersalamanders.Die nächsten Vorkommen befinden sich in über 100 km Ent-fernung imDresdner Raum. Etwa 50 % der Tiere entsprechen dem Zeichnungstypder Nominatform, knapp 50 % sind mehr oder weniger streifenfleckigund einzelne Tiere sind fast durchgängig gestreift. Der Verfasserbeobachtet die Art seit über 30 Jahren, seit 1982 werden Zählungenvorgenommen und Fotobelege angefertigt. Die Hauptaktivitätszeit liegtzwischen März und November. Die Winterquartiere werden in der Regelzwischen Ende Oktober und Mitte November aufgesucht. Mitunterwurden bis zum 10.12. und ab dem 22.02. aktive Feuersalamanderbeobachtet. Es wurden Salamander beobachtet, die gezielt Pilzeaufsuchten, um die sich von diesen nährenden Schnecken zu erbeuten.Zwischen April und Mitte Mai wurden fast ausschließlich gravideWeibchen bei der Wanderung von den Winterquartieren zu40
Fließgewässern gefunden. Die ersten Larvenfunde gelangen am 8. April,bis zum 15. Mai war das Absetzen der Larven stets abgeschlossen. Ineinem besonders warmen Frühling endete die Absetzzeit bereits am 5.Mai. Die Larven gelangen in 4 der 5 Gewässer stets bis Ende August zurMetamorphose. In einem Bach überwintern jedoch regelmäßig etwa 5 %der Salamanderlarven. Diese findet man von April bis Anfang Mai desFolgejahres neben den frisch abgesetzten Larven. Paarungen erfolgenmeist zwischen Mitte Juni und Ende Juli, wobei auch am 7.6. und am 5.8.Beobachtungen gelangen. Aus den Daten wird auf eine Trächtigkeitsdauervon 9,5-10,5 Monaten geschlossen. Als Prädatoren werden Forelleund Wildschwein genannt. Die Ringelnatter wird als Prädator weitgehendausgeschlossen: Der Verfasser erwähnt den zügigen Tod einer nordamerikanischenWassernatter (Nerodia fasciata) nach der Fütterung mit einemüberfahrenen Feuersalamander. Einzelne Larven werden regelmäßigBeute von Wasserspitzmäusen, welche in drei der Gewässer nachgewiesenwurden. Ein Gewässer ist durch eine wilde Mülldeponie gefährdet,wobei inzwischen Schutzmaßnahmen ergriffen wurden. In manchenJahren wird der größte Teil der Larven verdriftet, wenn im Mai oder Juniheftige Gewittergüsse aus den Rinnsalen reißende Bäche werden lassen.Allgemein werden die Populationen des Feuersalamanders im Neißetalals stabil und nicht gefährdet eingeschätzt.Es ist bedauerlich, daß der Verfasser bisher nicht die Zeit fand, dieErgebnisse seiner Untersuchungen ausführlicher darzustellen. DerartigeLangzeitstudien sind rar: Es bleibt zu hoffen, daß eines Tages eine detailliertereArbeit vorliegen wird. Sehr interessant ist der Nachweis überwinternderLarven in Bächen. In Quellbecken, Brunnen und Stollengewässernsind Überwinterer nicht selten, für Fließgewässer liegen jedochbisher keine oder nur sehr wenige dokumentierte Beobachtungen vor. EinDetail muß berichtigt werden: Die Entfernung der Fundpunkte im Neißetalzu den nächstliegenden in der Region des oberen Elbtales beträgt nur35 km. In Anbetracht der geringen Wanderleistungen der Art ist dieserKommentar jedoch bedeutungslos. Und: Die im Artikel enthaltenen Fotoslocken Freunde der schwarz-gelben Tiere sicher auch über größere Distanzenheran. Aber vielleicht erfahren wir ja auch bald von N. DIETRICHmehr über die östlichsten „deutschen“ Feueralamander von der „Oder-Neiße-Friedensgrenze“.Jan Blau(2478) Dimaki, M. & Legakis, A. (1999): The reptile fauna of the Fourni Archipelago(Eastern Aegean, Greece).- Herpetozoa 12 (3/4): 129-<strong>13</strong>3.(2479) Dürr, S., Berger, G. & Kretschmer, H. (1999): Effekte acker- undpflanzenbaulicher Bewirtschaftung auf Amphibien und Empfehlungenfür die Bewirtschaftung in Amphibien-Reproduktionszentren.-In: Krone, A., Baier, R. & Schneeweiß, N. (Hrsg.): Amphibien in derAgrarlandschaft.- Rana Sonderheft 3: 101-116.In Abhängigkeit von der Ertragsfähigkeit der Böden unterliegen diekleingewässerreichen Grundmoränenplatten Nordostdeutschlands einermehr oder weniger intensiven landwirtschaftlichen Nutzung. Gleichzeitig41
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Aufenthaltsplätze von Amphibien. D
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solchen Vertiefungen anfeuchten. Di
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Überschwemmungsereignissen und die
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eziehungsweise Optimierung von Gew
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Oktober potentielle Wechselkrötenl
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sind, könnte demnach auch eine rei
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