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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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lungsgewässern, an denen Larven und juvenile Tiere eingesetzt wurden,zu Kammolchnachweisen. Bisherige Ansiedlungsexperimente werdenvergleichend betrachtet und Maßnahmen im Hinblick auf zukünftigeUmsiedlungen diskutiert.[Zusammenfassung](2437) Brockhaus, T. (1999): Beobachtungen zur Tier- und Pflanzenwelt desunteren Zschopautales.- Veröff. Naturkundemuseum Leipzig 18:81-103.T. B.: An der Morgensonne 5, D-09387 Jahnsdorf/Erzgebirge, e-mail:t.brockhaus@t-online.deSeit 1989 wurde über 10 Jahre das untere Zschopautal (Sachsen, Mulde-Lößhügelland) jährlich auch auf seine Herpetofauna untersucht. DasUntersuchungsgebiet umfasste den Flusslauf der Zschopau sowie Gewässereiner Uferfiltrat- Trinkwassergewinnungsanlage in der Flussaue.Von den Reptilien wurden Zauneidechse, Blindschleiche und Ringelnatterfestgestellt. Die regelmäßigen Beobachtungen der Zauneidechse überdie Jahre belegten, dass eine kleine Population unter den Bedingungeneiner teilweise extensiv betriebenen Grünlandnutzung der Auenwiesenüberdauern kann.Als Vertreter der Amphibien wurden Teichmolch, Knoblauchkröte, Erdkröte,Springfrosch, Grasfrosch und Grünfrösche festgestellt. DurchTrockenlegung eines Teiles der Auengewässer nach Rekonstruktion derUferfiltrat-Anlage (Tieferlegung der Filtrat-Brunnen) verschwanden imJahr 1996 wesentliche Lebensräume. Die Teichmolchpopulation istdadurch wahrscheinlich erloschen, Erdkröten- und Grasfroschpopulationwurden schwer geschädigt.Autorreferat(2438) Broggi, M. F. & Willi, G. (1998): Vorarlberger Amphibienwanderwege.-Voralberger Naturschau 4: 9-84.Ziel des Forschungsprojektes „Vorarlberger Amphibienwanderwege“ istdie Bezeichnung der Amphibienzugstellen in Vorarlberg und dieDarlegung von Schutzmöglichkeiten.Im Zeitraum zwischen 1994 und 1997 wurden Laichplätze und Amphibienzugstellenan Strassen im Land Vorarlberg erfasst. Im Vordergrund derUntersuchungen standen diejenigen Arten, die für auffällige Laichwanderungenbekannt sind (Erdkröte, Grasfrosch, Bergmolch).Mit nächtlichen Strassenkontrollen und Umfragen wurden die Amphibienwanderwegequantitativ und wenn möglich auch nach Arten aufgeschlüsseltkartiert. Diese Ergebnisse gaben gute Hinweise auf Laichplätze,die ebenfalls inventarisiert wurden. Dabei standen die Laichbiotope inder Nähe der Verkehrswege im Vordergrund. Es wurden aber Daten allerLaichbiotope gesammelt, auch wenn sich diese im Gebirge befanden. Darüberhinaus wurden verschiedene Aktivitäten mit Aufrufen, Informationenund fachlicher Beratung unternommen, um Schutzmassnahmen inder Praxis zu initiieren.Ein Blick auf die Verteilung der auf Strassen beobachteten Amphibienzeigt, dass diese zwar flächendeckend verbreitet sind, dass sich aber29

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