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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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(2400) Baker, J. M. R. & Halliday, T. R. (1999): Amphibian colonization ofnew ponds in an agricultural landscape.- Herpetological Journal 9(2): 55-63.Neu angelegte Gewässer auf Landwirtschaftsflächen wurden auf Amphibienuntersucht und mit alten Gewässern verglichen. Die Häufigkeitender Amphibienbesiedlung der beiden Gewässertypen war mit 65 % und71 % ähnlich, aber die Artenzusammensetzung war unterschiedlich. Bufobufo wurde in den neu angelegten Gewässern häufiger gefunden als inden alten, während Triturus cristatus und T. vulgaris in den neuen Gewässernseltener war. Die Unterschiede in der Artenzusammensetzungder Amphibien der beiden Gewässertypen spiegelt die Gewässerfunktionenund die Ausbreitungsmöglichkeiten der Amphibienpopulationenwieder. Die neuen Gewässer waren größer und förderten stärker die Etablierungvon Fischbeständen und Wasservögeln als die alten Gewässer.Triturus cristatus wurde in keinem Gewässer mit Fischbeständen gefunden.Mit Parametern der Gewässer und der Landhabitate im Gewässerumfeldwurden Komponenten- und Diskriminanzanalysen durchgeführt.Für Triturus cristatus und T. vulgaris ergaben die Untersuchungen, dassdie Entfernung zwischen neuen und alten Gewässern ein signifikanterFaktor für die Gewässerbesiedlung ist. Triturus cristatus und T. vulgarisbesiedelten keine Gewässer die weiter als 400 m von bestehendenGewässern entfernt waren. Rana temporaria und Bufo bufo waren inihren Ausbreitungsfähigkeiten nicht so eingeschränkt und besiedeltenGewässer mit einer Entfernung von bis zu 950 m von bestehendenGewässern. Rana temporaria wurde häufiger in neuen Gewässern mitsubmerser Vegetation angetroffen. Die multivarianten Analysen konntennicht zwischen Gewässern mit und ohne Besiedlung durch Bufo bufounterscheiden. Die Ergebnisse der werden bezüglich Anlage undManagement von Gewässern zum Schutz dieser Amphibien diskutiert.[Zusammenfassung; Übersetzung: Andreas Krone](2401) Barandun, J. & Reyer, H.-U. (1998): Reproductive ecology ofBombina variegata. Habitat use.- Copeia 2/98: 497-500.(2402) Barandun, J. (1998): Der Laubfrosch als Leitart.- Wildbiologie 3/98:1-20.<strong>14</strong>Im Alpenrheintal (Österreich, Liechtenstein, Schweiz) wurde von 1993bis 1996 ein Förderungskonzept für den Laubfrosch erarbeitet. Die vorliegendeVeröffentlichung fasst die Ergebnisse des Konzeptes zusammen.Sie beschreibt stichwortartig die Lebensraumansprüche an die Laichgewässerund den Sommerlebensraum, die Notwendigkeit der Vernetzung,die Gefährdungsursachen und zeigt Möglichkeiten zur Förderung dieserAmphibienart. Der Autor zeigt auf, dass die Präsenz von Beutegreifernund die Gefahr des Austrocknens zwei wichtige Faktoren sind, die denFortpflanzungserfolg beeinflussen. Je nach Witterungsverlauf der Fortpflanzungssaisonerweisen sich temporäre oder dauerhafte Gewässer alsvorteilhaft.Urs Tester

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