10.07.2015 Aufrufe

Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Individuen identifiziert, die 24 Jahre zuvor markiert worden waren. VonAnfang Juni bis Ende September 1996 wurden die Wanderungen derSchildkröten (n: 1,3) radiotelemetrisch verfolgt. Der Jahreslebensraumder Population war eine flache, reich strukturierte Bucht des Sees. Währendder See den Sumpfschildkröten noch heute ein geeignetes Habitatbietet, verlandeten die Waldtümpel fast vollständig und verloren somitihre Habitatfunktion.Drei Weibchen wurden auf ihren Wanderungen vom Jahreslebensraum zuden Gelegeplätzen verfolgt. Die längste Wegstrecke betrug hierbei1650 m. Es zeigte sich, daß die Weibchen die selben Gebiete zur Eiablageaufsuchten, wie bereits 24 Jahre zuvor. Jedoch hatten sie nunmehr aufgrundgroßflächiger Aufforstungen Schwierigkeiten, geeignete Stellenzur Eiablage zu finden.[Zusammenfassung](2744) Schneeweiß, U. & Schneeweiß, N. (1999): Gefährdung von Amphibiendurch mineralische Düngung.- In: Krone, A., Baier, R. &Schneeweiß, N. (Hrsg.): Amphibien in der Agrarlandschaft.- RanaSonderheft 3: 59-66.1994 wurden bei freilandökologischen Untersuchungen an Amphibienpopulationenin Agrarlandschaften nördlich Berlins mehrfach geschädigteund verendete Amphibien infolge mineralischer Düngung registriert. AlsDünger wurden Kalkammonsalpeter (Stickstoff) oder Mischdünger(Kalkammonsalpeter, Phosphor, Kali bzw. ausschließlich Phosphor -Kali) verwendet. Bei einer forcierten Düngung mit Kalkammonsalpeterlöste sich das Düngergranulat aufgrund starker Niederschläge schnell auf,so daß trotz erhöhter Amphibienabundanzen (>2.500 Tiere) nur 3 durchVerätzung getötete R. arvalis nachgewiesen wurden.[Zusammenfassung](2745) Schrack, M. (1999): Zum Vorkommen und zur Lebensweise derKreuzotter (Vipera berus [L., 1758]) in der Radeburger und LaußnitzerHeide.- Veröff. Mus. Westlausitz Kamenz 21: 67-86.M. S.:Ortsteil Großdittmannsdorf, Hauptstr. 48a, D-0<strong>14</strong>71 RadeburgDie Radeburger und Laußnitzer Heide ist Bestandteil eines großräumigenReproduktionsgebietes einer individuenreichen Kreuzotterpopulation imNaturraum „Königsbrück- Ruhlander Heiden“. Zum Schutz einesLebensraumes mit der seltenen Vergesellschaftung von drei in Sachsenheimischen Schlangenarten sowie der vollständigen Herpetofauna desNaturraumes werden arten-. und biotoperhaltende Maßnahmen zur Bewahrungund Entwicklung von Sonn- und Paarungsplätzen, Sommergebieten,Wander- und Ausbreitungswegen vorgeschlagen. Der geplantegroßflächige Kiesabbau zwischen den als NSG geschützten Sommergebietengefährdet den Fortbestand der ausschließlich in trockenwarmenSchmelzwasserschotter- und Kieshochflächen gelegenen Sonn- und Paarungsplätzemit den notwendigen Ausbreitungs- und Wanderwegen zwischendiesen Teillebensräumen. Die vorliegende Auswertung von Beobachtungender nach Bundesartensschutzverordnung streng geschützten111

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!