Mobilitätsprojekt Text
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3. Theoretischer Hintergrund<br />
3.1. Allgemeines<br />
Das Verkehrsaufkommen in der Region Feldkirch hat in den letzten Jahren enorm<br />
zugenommen. Die negativen Auswirkungen sollen in den nächsten Abschnitten<br />
exemplarisch dargestellt werden. Die folgenden Aspekte und Daten ergaben sich im<br />
Vorhaben der Studie einen theoretischen Rahmen zu verleihen. Die Literatursuche<br />
wurde von den Projektklassen in Teilgruppen durchgeführt und im Großplenum<br />
ausgewertet.<br />
3.2. Historische Entwicklung<br />
Die nachfolgenden Informationen stammen aus der Zeitschrift Feldkirch Aktuell (2006:<br />
S 53ff).<br />
Feldkirch entwickelte sich schon im Hochmittelalter aufgrund seiner geografischen<br />
Lage als Siedlungsraum mit Verbindungscharakter. In historischen Aufzeichnungen der<br />
Römer wird Feldkirch schon als Straßenstation Clunia bezeichnet. Die weitere<br />
Verkehrsentwicklung war gekennzeichnet von wirtschaftlichen Interessen, den Handel<br />
von Italien über die Schweiz nach Vorarlberg und in die weiterführenden<br />
Bodenseeanrainerregionen erblühen zu lassen.<br />
Zu Land über ein stetig wachsendes Straßen- und Bahnnetz, zu Wasser über den Rhein<br />
entstand der Verkehrsknotenpunkt Feldkirch.<br />
Die geografische Lage als Schnittpunkt verschiedenster Verkehrslinien aus nah und fern<br />
ist geblieben. Verändert hat sich der Ausbau der zur Verfügung stehenden<br />
Verkehrsmittel, ebenso hat die Zahl der Anlässe, Feldkirch aus den unterschiedlichsten<br />
Interessen zu frequentieren, exponentiell zugenommen. Sei es als Durchzugsort für<br />
Fernreisende, sei es Zielpunkt für Handels-, Arbeits-, Bildungs- oder touristische<br />
Abläufe oder als Wohn- bzw. Lebensmittelspunkt.<br />
Somit ist die Verdichtung der Verkehrsproblematik rund um Feldkirch auch aus<br />
historischer Sicht heraus erklärbar.<br />
Version 6.6.2007 6