Mobilitätsprojekt Text

Schulweglänge
Es zeigt sich, dass sich die
größte Häufung im Bereich
von 10 – 15 km befindet. Die
nachfolgenden größeren
Häufungen sind im
niedrigeren Kilometerbereich
zu suchen. Die größten
Kilometerzahlen ergeben
sich aus der Tatsache, dass
vereinzelt Lernende aus
anderen Bundesländern und
dem Nachbarland Deutschland stammen und ihren Weg zur Schule vom Hauptwohnsitz
aus definiert haben.
Anzahl
60
50
40
30
20
10
0
0-1 km
1-5 km
5-10km
10-15km
15-20 km
Weglänge in km
20-25 km
25-30 km
30-35 km
35-40 km
Weglänge
Teilfazit: Aus den Kilometerzuordnungen geht hervor, dass ein Großteil jener
Menschen, welche die Pflegeschule Feldkirch frequentieren, einen Schulweg
zurücklegen müssen, der als bedingt Fahrrad tauglich bzw. als ÖFFIS-tauglich
(öffentliches Verkehrsmittel) bezeichnet werden kann. Ein einigermaßen geübter
Radfahrer legt eine Strecke von 10 – 15 km in 30 bis 45 Min zurück. Dies weist auf den
Umstand hin, dass es rein von den Kilometerwegzahlen her realistisch ist, das Fahrrad
bzw. die Öffis vermehrt zu verwenden .
Kritische Sichtweise der Ergebnisse: Die Konstruktion der Frage widerspricht der
klassischen Fragebogenlehre, welche in der einschlägigen Literatur vorgegeben wird.
Eine Frage soll möglichst kurz, verständlich und vom Überblick her sofort erfasst
werden können. Dies gilt für die obig dargestellte Frage 3 nicht. Sie muss in kritischer
Sichtweise als sehr komplex und vernetzt bezeichnet werden. Der Pretest hat
diesbezüglich keinen Hinweis auf die Nichttauglichkeit der Frage ergeben. Bei der
Hauptauswertung zeigte sich allerdings, dass vereinzelt die Vorgabe der
Fragebogenkonstrukteure nicht erkannt und eingehalten wurde. Es ist somit im
Nachhinein festzustellen, dass die Konstruktion dieser Frage bedingt tauglich war.
Ebenso ist die Stichprobengröße und Stichprobenverteilung des Pretests zu hinterfragen.
Version 6.6.2007 19
40-45 km
45-50 km
50-60 km
60-80 km
80-100 km
100-200km
200-400 km