Turmbergterrasse soll 2015 fertig sein

Seite 10 DURLACHER BLATT
19.7.2012
Die Bürgergemeinschaft Durlach und Aue auf Sommertour
Im Rahmen der Sommertour
2012 trafen sich interessierte
Durlacher Bürger zusammen mit
Zuerst war es nur ein Gläschen
Prosecco. Das war schick - mit
Freundinnen, nach der Arbeit,
beim Einkauf. Später saß Thea
allein in ihrer Wohnung und trank
- zwei, drei Flaschen Wein. Jeden
Abend. Am nächsten Morgen
zitterte sie am ganzen Körper.
Griff wieder zur Flasche. „Die
Krankheit ist wie ein Aufzug,
der nur nach unten fährt“, erzählt
Thea im Meeting. So nennen die
Anonymen Alkoholiker (AA)
ihre regelmäßigen Treffen. Dort
teilen sie ihre Erfahrung, Kraft
und Hoffnung, sprechen über
sich und ihre Krankheit. Schaffen
sich so gemeinsam einen
Ausweg aus dem Zwang zum
Trinken. Ihre „Sauflegenden“
sind vielfältig: Britta konnte
etwa gleich nach dem Verlust
des Führerscheins „das erste
Glas stehen lassen“, Dominik
brauchte dazu den Absturz von
der Vorstadtvilla bis auf die Straße.
Doch sie eint das Wissen:
Der Alkohol hat sie beherrscht,
sie können nur gemeinsam den
Teufelskreis durchbrechen. Sie
geben sich gegenseitig Mut, ein
zufriedenes Leben ohne „Stoff“
zu führen. Anonyme Alkoholiker
stellen ihr gemeinsames
Problem, ihre Abhängigkeit
und den Willen, die Sucht zum
der Bürgergemeinschaft Durlach
und Aue im kleinen Familienbetrieb
Schäfer. Der Chef des Hau-
ses und seine Mutter begrüßten
die Gäste und gaben Einblicke
in die Geschichte der Firma.
Die Firmengeschichte begann
in der Bienleinstorstraße über
dem ehemaligen Konsum mit
der Reparatur von Nähmaschinen
der Schweizer Herstellers
Bernina. In den Zeiten nach
dem Krieg wurde viel genäht
und eine Nähmaschine gehörte
oft zur Aussteuer einer jeden
Frau. Frau Schäfer nahm damals
Kurzwaren in das Angebot mit
auf, die es bis zum heutigen Tag
noch zu kaufen gibt.Im Jahre
1969 übernahmen die Eltern das
jetzige Geschäft in der Gritznerstraße
von Herrn Heim. Mit
Ausweg aus dem Zwang zum Trinken
Anonyme Alkoholiker teilen miteinander Erfahrung und Hoffnung
Stillstand zu bringen, in den
Mittelpunkt all ihrer Bemühungen.
Ihr Hauptzweck ist, selbst
nüchtern zu bleiben und durch
ihr Beispiel den noch trinkenden
und leidenden Alkoholikern einen
Weg aus dem Alkoholismus
zu zeigen. Und die AA wissen
auch: Alkoholismus ist eine Familienkrankheit.
Der Betroffene
reißt nicht nur sich, sondern auch
seine Nächsten mit nach unten.
Partner, Kinder, Freunde, Arbeitskollegen
sind ebenso Leidtragende.
Stehen oft machtlos
der Krankheit gegenüber. Auch
für sie gibt es einen Ausweg:
Auch in diesem Jahr lockt der
Durlacher Schlossgarten an drei
In Al-Anon- Familiengruppen
teilen die Angehörigen ihre Erfahrung
im Umgang mit den
„Saufenden“, geben einander
Mut und Hoffnung. In Karlsruhe
gibt es in fast allen Stadtteilen
AA-Gruppen. Zentrale Anlaufstelle
ist die in der Fasanenstraße
1, Telefon 0721-37 33 37. In
Durlach sind dienstags von 20
bis 22 Uhr und donnerstags von
19.30 Uhr bis 21 Uhr jeweils im
Zehntkeller in der Zehnstraße
Meetings sowie sonntags 19 bis
21 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum
am Saumarkt.
Darüber hinaus informiert ein
der Geschäftsübernahme begann
auch der Handel mit Fahrrädern,
die Reparatur der Räder wurde
zu einem zweiten Standbein der
Firma Schäfer. Schon als kleiner
Junge half Herr Schäfer junior
seinem Vater und so sprang der
Funke über. Der Schwerpunkt
liegt heute bei den Fahrrädern,
aber die Nähmaschinen kommen
nicht zu kurz, die Nähmaschinen
und ein kleiner Kurzwarenbereich
sind noch immer das Steckenpferd
von Mutter Schäfer.
Die nächste Sommertour findet
am Mittwoch 25. Juli um 18
Uhr im Chalet Dingler, Tabak &
Whisky auf der Amthausstraße
5 statt.
Kontakttelefon mit persönlicher
Erreichbarkeit unter der Rufnummer
0721-1 92 95 täglich
von 7 bis 23 Uhr. AA im Internet:
www.anonyme-alkoholiker.de.
www.durlach-klick.de
Wer hat nicht auf dem Speicher,
im Keller oder in alten Schränken
Kleinigkeiten, die er gern
für einen guten Zweck entsorgen
würde? Jetzt gibt es hierfür eine
gute Gelegenheit: Die Durlacher
Bürgerstiftung für Kultur und
Bürger servieren literarische Häppchen
Abenden mit Literatur und Rosen.
Von Dienstag, 31. Juli, bis
„4 Letschebaddscher“gewinnen Bouleturnier
Am 8. Juli fand auf dem Gelände
des Sportvereins Hohenwettersbach
ein Bouleturnier
für Freizeitspieler statt. Das
Turnier wurde vom Verein Hohenwettersbacher
Selbständige
(HOSE) und dem Sportverein
Hohenwettersbach veranstaltet.
Die Durlacher überstanden die
Vorrunde ohne Spielverlust und
qualifizierten sich so für die Zwi-
schenrunde, wobei zwei Spiele
gewonnen wurden und ein Spiel
verlorenging. Auf Grund der
mehr erzielten Gewinnpunkte
erreichte man trotzdem das
Finale welches mit 11:5 Punkten
gewonnen wurde. Als Lohn
erhielten die „4 Letschebaddscher“
einen Wanderpokal, den
sie im nächsten Jahr verteidigen
werden.
Licht an! in der Orgelfabrik
Michael Korb hat
bereits zwei Mal
mit englischen
Eigenkompositionen
den Förderpreis
der Neuen
Welle gewonnen.
Im November
2011 ist sein erstes
deutschsprachiges
Album „Licht an“
erschienen. Er
spielt seine Konzerte
mal solo,
mal im Trio und mal als gan-
ze Band. Im OrgelFabrikSalon
(Amthausstr. 17)
findet heute, 19.
Juli um 20 Uhr
ein unplugged
Konzert im Trio
statt. Gitarre/Gesang:
Michael
Korb, Kontrabass:
Gernot Kögel,
Schlagzeug: Andi
Nolte. Der Eintritt
kostet zehn Euro,
ermäßigt acht Euro.
Schätze auf dem Speicher gesucht
Donnerstag, 2. August, ist der
lauschige Platz im Schlossgarten
wieder Veranstaltungsort des
Durlacher Lesesommers. Dabei
geben literaturbegeisterte Durlacher
unter dem Motto „Literatur
im Park“ Interessierten bei freiem
Eintritt kleine Häppchen aus
ihrem Lieblingsbuch zum Besten.
Die Schirmherrschaft über
die von Kulturamt, Stadtamt
und Stadtteilbibliothek Durlach,
Volkshochschule und zwei Durlacher
Buchhandlungen getragenen
Vorleseabende hat Bürgermeister
Wolfram Jäger.
Geschichte ruft die Bürger auf,
ihre „Schätze auf dem Speicher“
an der Pforte des Durlacher Rathauses
abzuliefern. Es können
kleine Kunstwerke, Bilder, Porzellan
sein, also Gegenstände,
die noch einen gewissen mate-
Diejenigen, die dabei als Rezitator
mitmachen wollen, sollten
mindestens 16 Jahre alt sein,
die Auswahl der Texte obliegt
ihnen. Die ausgewählte Literatur
kann das gesamte Spektrum
klassischer wie moderner Prosa
und Poesie umfassen, selbst
verfasste Texte sind allerdings
ausgeschlossen. Anmeldebögen
gibt es beim Stadtamt Durlach, in
der Stadtteilbibliothek, bei den
Buchhandlungen „Mächtlinger“
und „Der Rabe“ sowie im Internet
unter www.stadtbibliothekkarlsruhe.de.
riellen Wert haben und anderen
Menschen ein Freude machen.
Anlässlich des 2. „Durlacher
Bürgerbrunches“ zwischen 11
und 14 Uhr auf dem Saumarkt
am Sonntag, 12. August, werden
die gespendeten Gegenstände
zugunsten der Bürgerstiftung
versteigert oder verlost. Mehr
über die Veranstaltung selbst
erfahren Sie in Kürze, Details
über die Durlacher Bürgerstiftung
generell unter www.durlacher-buergerstiftung.de.
Mit den Zinsen des Kapitals der
am 28. Dezember 2010 vom
Regierungspräsidium Karlsruhe
genehmigten Stiftung werden
kulturelle Projekte unterstützt.
So wurde im letzten Jahr die Zusammenarbeit
der Förderschule
am Turmberg mit der Sattlermeisterin
Eva Nick finanziell
gefördert. Die Kinder lernen das
Anfertigen von Ledertäschchen,
Geldbeuteln und Gürteln.