11.08.2012 Aufrufe

75 Jahre Lenzerheide Bergbahnen

75 Jahre Lenzerheide Bergbahnen

75 Jahre Lenzerheide Bergbahnen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Lenzerheide</strong> <strong>Bergbahnen</strong><br />

Die Bergbahngeschichte in Wort und Bild<br />

Fritz Ludescher


Auf Begeisterung...<br />

Begeisteerung...<br />

Februar<br />

1961 1961: 1: Langsam erlischt das Licht L icht in der<br />

Rotonde des<br />

Hotels H Hotels Schweizerhof. Das Aktionsko- Aktionsko-<br />

mitee Rothorn<br />

n hat zu einem einem Farbfilm<br />

des<br />

s bekannten<br />

Filmers Mic<br />

F Feuerstein<br />

aus<br />

Scuol eingeladen. einge eladen. Die<br />

in den<br />

Ferien<br />

weilenden<br />

Schäufeles<br />

hab haben ben Giusep<br />

gebeten, sie<br />

zu<br />

u begleiten,<br />

und<br />

die<br />

Meie Meierhans’ rhans’ sind<br />

aus Zürich Zü Zürich i h angereist. an ngereist. i Alle All Alle haben hhaben b Rothorn-Aktien<br />

RRoth hhorn-Aktien h Ak i<br />

gezeichnet gezeichnet und<br />

d sind zuversichtlich,<br />

dass das Unter- Unter-<br />

nehmen Erfolg g haben wird. wird.<br />

Die zauberha zauberhafte fte Winterwelt interwelt rund ums um ms Rothorn<br />

zieht die<br />

Zusch Zuschauer hauer in Bann und Giusep<br />

versinkt versinkt in<br />

einen Traum<br />

raum a aus<br />

Pulverschnee<br />

und und Sonn Sonne. ne. Die ihm<br />

teils bekannten<br />

n und<br />

teils unbekannten unbekannten R Routen<br />

wer<br />

-<br />

den von ihrer besten besten b Seite Seite präsentiert präsentiert. präsentiert.<br />

Nach der Film Filmvorführung mvorführung orientiert<br />

Dr Dr. . Decurtins<br />

über die<br />

Entste Entstehung ehung des<br />

Projektes.<br />

Persö Persönlichkeiten nlichkeiten<br />

Paul P Paul Bossi, Josef Simonet, Franz Pesko sko und Ferdinand Fer Ferrdinand<br />

dinand Blaesi erkunden das Rothorn-Gebiet.<br />

Rothor<br />

n-Gebiet.<br />

~ 46 ~<br />

wie Ch Christian hristian Rubi<br />

aus<br />

Wengen<br />

engen u und<br />

David<br />

Zogg<br />

aus<br />

Arosa hätten<br />

ein überaus positives es Urteil gefällt<br />

und<br />

es steh stehe he ausser<br />

Zweifel,<br />

dass<br />

die<br />

e Rothornbahn<br />

mit<br />

ihren wunderbaren w wunderbaren Abfahrten,<br />

den de en sicheren<br />

Schnee<br />

-<br />

verhältnissen verhäl tnissen und<br />

ihrer Verbindung<br />

erbindu ung mit<br />

Arosa<br />

Len<br />

-<br />

zerheide zerhei de zu<br />

einem der begehr begehrtesten rtesten Sportplätze<br />

Graubündens Graub bündens machen werde. Damit D Damit sei<br />

auch<br />

der<br />

finanzielle finanz ielle Erfolg<br />

gesichert.<br />

Die<br />

e in<br />

Österreich<br />

und<br />

Italien IItalien li n bereits bbereits i erfolgreich f l i h bbesteh bestehende h hhende d di direkte<br />

k VVer<br />

Ver- er-<br />

bindung bindun ng von<br />

Kurorten Kurorten werde nu nun un erstmals<br />

auch<br />

in<br />

der Schweiz Sc chweiz Tatsache. Tatsache. Tatsache.<br />

Gusti Meierhans hat<br />

Giusep<br />

auch au uch den<br />

Aktionärs<br />

-<br />

brief vom v vom Februar gezeigt, wonach wona ch die<br />

Summe<br />

von<br />

1,<strong>75</strong> M Mio.<br />

Franken<br />

voll<br />

gezeichne gezeichnet et ist,<br />

die<br />

Erhöhung<br />

auf 2 Mio. M Mio. aber für notwendig<br />

e erachtet<br />

wird.GiuGiu-<br />

sep lässt läs sst sich von Meierhans’ Meierhans Begeisterung B Begeisterung<br />

B Begeisterung anste<br />

-<br />

cken und u und bedauert, dass er sel selbst lbst kein<br />

Geld<br />

zur<br />

Zeichnung Zeichn nung hat. hat.<br />

Ferdinand Blaesi nimmt viele Glückwünsche entgegen<br />

und erhält namhafte Zeichnungszusagen.<br />

„Unser Betrieb könnte auch etwas von dem ‚Pulver‘<br />

brauchen“, sinniert Giusep. Der neue Tgantienilift<br />

läuft zwar, es ist aber von enormen Kostenüberschreitungen<br />

die Rede. Wenn das nur nicht beim<br />

Scalottaslift im gleichen Stil weitergeht. Auch die<br />

Kosten für den Parkplatz in Val Sporz sind happig.<br />

Ob Franz Epp wohl auf den Vorschlag zur Kostenbeteiligung<br />

einsteigt?<br />

Der Scalottas bekommt die Konkurrenz des neuen<br />

Stätzerhornlifts zu spüren. Die Gäste ziehen den<br />

Bügellift der Schleppeinrichtung des Oehlerlifts vor.<br />

Zur Abwanderung hat aber sicher auch beigetragen,<br />

dass die Stätzer ihren Lift über Mittag in Betrieb<br />

halten und auf eine Mittagspause verzichten. Die<br />

gemütlichen Pausen und der Jass nach dem Mittagessen<br />

werden nächste Saison sicher wegfallen. „Als<br />

Gast würde ich auch nicht in der Warteschlange stehen,<br />

wenn ich die Alternative hätte“, muss Giusep<br />

den Kritikern recht geben. „Aber mit unserer Förderkapazität<br />

von 1000 Personen sind wir nächstes<br />

Jahr wieder deutlich im Vorteil.“<br />

Februar 1963: Feierabend. Giusep lässt’s den Pala-Hügel<br />

hinunter sausen und schwingt elegant am<br />

Eisplatz ab. Er schultert die Skis und ist in wenigen<br />

Minuten daheim.<br />

Überrascht sieht er Gusti Meierhans am Stubentisch<br />

sitzen. „Was machst du denn hier? Die Wohnung ist<br />

besetzt“, ruft er ihm entgegen.<br />

„Klar“, grinst Meierhans, „ich habe die Schäufeles<br />

bereits begrüsst. Und ich kann auf dem Sofa schlafen.<br />

Aber, was sagst du dazu? Lies!“<br />

Mit diesen Worten schleudert er den druckfrischen<br />

~ 47 ~<br />

von 2,4 auf 3 Mio. Franken auf den Tisch.<br />

Giusep blickt fragend zu Ursulina, die mit der kleinen<br />

Mengia im Arm auf der Schwelle steht. Sie zuckt<br />

die Achseln und geht wieder in die Küche. Stirnrunzelnd<br />

blättert Giusep im Prospekt.<br />

„Falls Sie als neuer Geldgeber unserer Sache Vertrauen<br />

schenken, heissen wir Sie im Kreise unserer<br />

400 Freunde der <strong>Lenzerheide</strong> herzlich willkommen.<br />

Wir werden alles daran setzen, dass die Rothornbahn<br />

in die Spitzenklasse der schweizerischen Luftseilbahnen<br />

vordringen kann. Dann dürfte Ihnen<br />

diese Kapitalanlage die erwartete Rendite bringen.<br />

Die Beteiligungen der Aktionäre aus der Schweiz,<br />

Deutschland und Holland setzen sich wie folgt<br />

zusammen: 10 Aktionäre mit Beträgen zwischen<br />

50’000 und 150’000, 45 Aktionäre mit Beträgen zwischen<br />

10’000 und 30’000, 70 Aktionäre mit Beträgen<br />

zwischen 5000 und 10’000, der Rest mit kleineren<br />

Beträgen.<br />

Die <strong>Lenzerheide</strong> verfügt zurzeit über eine Kapazität<br />

von 3000 Betten, die benachbarten Ferienorte über<br />

weitere 1000 Betten. Die Bahn erschliesst das Skigebiet<br />

zwischen <strong>Lenzerheide</strong> und Arosa und wird mit<br />

Prospekt der Rothornbahn zur Kapitalerhöhung Am neuen Stätzerhornlift gibt's keine Mittagspause.


Grandioser Ausblick<br />

Oktober 2010: Der Ausblick vom Churer Joch ist<br />

das ganze Jahr über grandios. Die Fernsicht ist einmalig<br />

schön. Für Giusep und Ursulina ist der Blick<br />

auf das weite, offene Hochtal zwischen der Pyramide<br />

des Chlin Gürgaletsch mit der Täliflue und der gegenüberliegenden<br />

Kette mit Faulberg, Stätzerhorn<br />

und Danis immer wieder atemberaubend. Jetzt im<br />

Herbst künden die rostbraunen Farbtöne der Wiesen<br />

den nahen Jochwinter an.<br />

„Von hier aus scheinen unsere Probleme klein und<br />

~ 116 ~<br />

unbedeutend“, sinniert Giusep und schneidet sich<br />

ein dickes Rädchen von der währschaften Hauswurst<br />

ab.<br />

„Was für Probleme?“, fragt Ursulina. „Wir haben<br />

keine Probleme. Schau dich doch um in der Welt.<br />

Und wenn wir ‚Problemchen‘ haben, dann verschaffen<br />

wir uns die schon selbst.“<br />

„Du hast recht.“ Giusep legt Messer und Gabel beiseite<br />

und blickt verträumt aus dem Terrassenfenster<br />

des Jochberghauses. „Du hast recht“, wiederholt er.<br />

„Uns geht es wirklich gut.“<br />

März 2011: Die ersten Sonnenstrahlen wärmen<br />

Giusep bereits am Tgantienilift und er lässt den<br />

Blick verträumt vom Crap la Pala über den Scalottas<br />

zum Piz Danis wandern. Er gleitet gemächlich zum<br />

Scalottaslift und ist in wenigen Minuten auf dem<br />

Gipfel.<br />

Beschwingt lässt er sich zur Schäfermulde tragen<br />

und schwebt fast schwerelos über Fops zum Scalottaslift<br />

zurück. Und schon ist er wieder oben. Ohne<br />

Hast carvt er die FIS-Strecke über Ravugn hinunter<br />

zum Pedra Grossa-Lift.<br />

Nach dem obligaten Halt im Alp Nova-Restaurant<br />

und einem kurzen Schwatz ist er schon am Gertrudlift.<br />

Bald gleitet er zur Sechser-Sesselbahn Lavoz<br />

und schon schwingt er leise vor sich hinsummend<br />

auf einer seiner Lieblingspisten dem Plantahofgut<br />

Briula zu. Er biegt ab zum Cumaschealslift. Über<br />

die Sonnenpiste kommt er wieder zum Skiweg und<br />

folgt diesem nun bis zum Restaurant Alp Stätz.<br />

„Nicht schon wieder ein Kaffee“, denkt er und fährt<br />

direkt zum Stätz-Express.<br />

Die schwarze Piste reizt, aber noch mehr zieht ihn<br />

der lange breite Nordosthang zum Stätzertäli an.<br />

Wie fast immer ist er später in den einsamen Waldpartien<br />

nach Churwalden allein.<br />

Auf dem Sessel des Pradaschierlifts beobachtet er<br />

die ersten Rodler an diesem Morgen. Die Rodelbahn<br />

soll recht gut laufen, aber Giusep bedauert<br />

immer noch, dass der Bahn ein Teil des anspruchsvollen<br />

und schön coupierten Pradaschier-Skihangs<br />

geopfert wurde.<br />

Am Skilift Windegga geht’s wie immer rassig vorwärts<br />

und bald ist die Bergstation erreicht. Auch<br />

hier wäre die nach Osten führende schwarze Piste<br />

anspruchsvoller, aber der landschaftliche Reiz der<br />

Fahrt um den Berg mit dem weiten Blick zum Drei-<br />

~ 117 ~


anbieten zu können, musste nach günstigeren Lösungen<br />

gesucht werden. Diese fand man in den Schlittenseilbahnen,<br />

auch Funis genannt (Abkürzung für das<br />

französische Funiculaire). Das Prinzip der Standseilbahn<br />

wurde dabei übernommen. Zwei Schlitten waren mit<br />

einem Drahtseil so miteinander verbunden, dass dem<br />

bergwärts fahrenden ein sich talwärts bewegender<br />

gegenüberstand. Das Drahtseil war aber als endlose,<br />

geschlossene Schlaufe mit Seilumlenkung in Berg- und<br />

Talstation ausgelegt. Auf den Bau eines kostspieligen<br />

Trassees konnte verzichtet werden. Kleine Geländekorrekturen<br />

genügten und die Schlitten legten ihre Spur im<br />

Schnee selbst. Die durch Schlittenführer zu lenkenden<br />

Schlitten waren mit Sicherheitseinrichtungen wie Arretiersporn<br />

ausgestattet, die im Falle eines Seilbruchs bei<br />

fehlender Belastung automatisch wirksam wurden. Das<br />

Drahtseil glitt einfach im Schnee und einzig bei Geländeübergängen<br />

waren Tragrollen im Schnee versetzt.<br />

Die Schlitten wogen leer 700 kg und boten mit meist<br />

vier bis fünf Sitzreihen zu je drei Sitzen und zwei rückwärts<br />

gewandten Sitzen vor dem Schittenführer Platz<br />

für 15-18 Personen.<br />

Die Schlittenseilbahnen wurden von den Skisportlern<br />

mit Begeisterung aufgenommen und in den Dreissigerjahren<br />

entstanden Anlagen in verschiedenen Wintersportorten.<br />

Aber überall dort, wo Massenandrang zu<br />

erwarten war, wurde bald dem kontinuierlichen Transport<br />

des Skilifts gegenüber dem hin- und hergleitenden<br />

Schlitten der Vorzug gegeben. Die Leistungsfähigkeit eines<br />

Skilifts war im Gegensatz zum Schlitten unabhängig<br />

von seiner Länge.<br />

Auf der <strong>Lenzerheide</strong> wurde das System Oehler, Aarau,<br />

gewählt, welches dadurch charakterisiert war, dass seine<br />

Schleppteile lösbar mit dem umlaufenden Zugseil<br />

verbunden waren. Besonderheit des Oehlerlifts (Oehler<br />

- 130 -<br />

erwarb die Lizenz 1937 vom Skilift-Pionier Beda Hefti)<br />

waren die patentierten lösbaren Schlepphaken, das<br />

Schleppseil und der Gurt, an welchem der ebenfalls patentierte<br />

Sicherheitshandgriff festgemacht war.<br />

Der Haken war so konstruiert, dass er sich unter dem<br />

Zug des Schleppseiles fest an das Zugseil anklemmte<br />

und sich am Bahnende an einem Anschlag automatisch<br />

löste. Der Sicherheitshandgriff hielt das Schleppseil<br />

solange fest, als der Fahrer ihn richtig umfasste. Die<br />

Schleppteile wurden oben in Empfang genommen und<br />

auf dem Retourstrang des Zugseiles zu Tale gefördert.<br />

Das System Oehler konnte sich auf lange Sicht aber<br />

nicht durchsetzen und wurde durch den Bügellift ersetzt.<br />

1934 wurde der ‚erste Bügel-Skilift der Welt‘ in<br />

Davos-Bolgen in Betrieb genommen.<br />

Den Konstrukteuren, dem Zürcher Ingenieur Constam<br />

und dem Davoser Skischulleiter Ettinger, diente der fast<br />

drei Jahrzehnte früher in Schollach (Schwarzwald) betriebene<br />

‚Paternoster-Skizug‘ als Vorbild. Sie ersetzten<br />

den Armbügel durch einen J-förmigen Sitzbügel. Constam<br />

liess den Bügellift patentieren und bildete ihn zum<br />

T-förmigen Doppelbügellift für zwei Personen um. Auch<br />

Oehler, Bachmann und weitere Konstrukteure bauten in<br />

späteren <strong>Jahre</strong>n Bügellifte. Ab den Siebzigerjahren erfolgte<br />

meist die Umrüstung auf Langbügel und Selbstbedienung.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg verhalfen der Bau von Skiliften,<br />

der höhere Lebensstandard, die Motorisierung<br />

und die verkürzte Arbeitszeit dem Skisport zu einem eigentlichen<br />

Boom. Aus Kapazitäts-, aber auch aus Komfortgründen<br />

wurden die Skilifte schliesslich mehr und<br />

mehr von Gondel-, Luftseil- und Sesselbahnen abgelöst.<br />

An<br />

der<br />

Kasse Ka Kasse<br />

eerhält<br />

rh hält<br />

man m an<br />

beim<br />

Oehlerlift Oehlee<br />

rllii<br />

ft t e eeinen<br />

inen<br />

mmit<br />

it<br />

DDer er<br />

SSkiliftangestellte<br />

ki<br />

li iftta<br />

angestelllte<br />

e nimmt nimm nimmt<br />

das<br />

SSchleppseil...<br />

chlee<br />

ppse<br />

i il.<br />

. . .<br />

Ankoppelungs-<br />

uund<br />

nd<br />

Sicherheitshandgriff Sicherh<br />

heit<br />

s shandgg<br />

ri iff<br />

f aausgerüsteten<br />

ausgerüsteten<br />

GGurt.<br />

urt.<br />

. ... . . u uund<br />

n d macht m a c h t es e s am a m Sicherheitshandgriff S i c h e rh h e i ts s h a n dg g ri i ff f fe fest. fe s t t.<br />

D DDer<br />

e r S SSchlepphaken<br />

c h le e p p h a k e n wird w i rd d v vvon<br />

o n Fidel Fi F i d e l Cao C a o am a m Zu Z ZZugseil<br />

u g s e i l a aangeklemmt.<br />

n g e k l e mm m<br />

t t.<br />

DDer<br />

er<br />

SSkifahrer<br />

kifa<br />

ahree<br />

r muss<br />

Griff Gri<br />

iff<br />

f uund<br />

und<br />

Hebel Heb<br />

e el<br />

iin<br />

n ddieser<br />

ieser<br />

Position<br />

festhalten. festh<br />

halten.<br />

Das<br />

uunfreiwillige<br />

nfrree<br />

iwillliige<br />

Aushängen A u ushängen<br />

bei<br />

den<br />

Seilführungsrollen Seilf<br />

füü<br />

hrungsro<br />

oll<br />

len<br />

iist<br />

st<br />

besonders<br />

s b bbei<br />

ei<br />

leichten leic<br />

h hten<br />

Passagieren Passagieree<br />

n eein<br />

in<br />

häufiges<br />

ÄÄrgernis.<br />

rgg<br />

erni<br />

nnis.<br />

- 131 -


Stätzerhorn Ski- S und Sessellift AG<br />

Die Stätzerhorn<br />

n Ski-<br />

und<br />

Sessellift<br />

AG<br />

(in<br />

der<br />

r FFolge<br />

olge Stät<br />

-<br />

zerhorn) zerhorn) h ) entsta entstand t t and d aus<br />

d der<br />

FFusion Fusion i ddur<br />

durch ch h Üb Übernahme<br />

h<br />

der Lift AG AG Churwalden-Alp Chu urwalden-Alp Stätz<br />

dur durch ch di die e VValbellag.<br />

albellag.<br />

Präsident und<br />

V Vizepräsident<br />

war waren en nach<br />

w wie<br />

vor Wal- Wal-<br />

ter Castelber Castelberg g und Dr.<br />

Hans Niggli. Dem<br />

VVerwaltungs<br />

eerwaltungs-<br />

rat gehörten weiter w eiter Luzius<br />

Her Herold old und<br />

Hans<br />

s Brasser<br />

an<br />

sowie Toni<br />

Lenz z als VVertreter<br />

ertreter<br />

der Bür Bürgergemeinde gergem<br />

meinde VVaz/<br />

az/<br />

Obervaz. Die Betriebsleitung Be etriebsleitung oblag<br />

TToni<br />

oni Par Parpan rpan und<br />

Fi<br />

-<br />

del Parpan. Parpan Parpan.<br />

Bereits<br />

im<br />

erste ersten en Geschäftsjahr (1.6.65-31.12.66) (1.6.65-31. 12.66) wur<br />

-<br />

den die die Erwart Erwartungen tungen mit 1'008'820 beförderten beförr<br />

derten Per-<br />

- 170 -<br />

Liftstationen Liftt<br />

stationen<br />

Stätzerhorn Stätz<br />

zerhh<br />

orn<br />

n und uu<br />

nd<br />

Stätzertäli. Stätz<br />

zee<br />

rtäli<br />

i.<br />

sonen (Dezember 1966 154'801) weit w weit übertroffen<br />

und<br />

erlaubten erlaub ten die<br />

Ausrichtung einer<br />

D Dividende<br />

von zehn<br />

Prozent. Prozen<br />

nt. Dieser Dividendensatz wurde wu urde<br />

bis Anfang der<br />

Achtzigerjahre AAchtzig ht igerjahr<br />

j h e meist i t beibehalten.<br />

beibehalten.<br />

Das VVerhältnis<br />

e erhältnis mit<br />

Obervaz<br />

blieb blieb belastet. be elastet. Nachdem Nachdem die<br />

Stromabgabe Stroma<br />

abgabe kein<br />

Thema mehr war, wwar,<br />

sorgte<br />

der<br />

Park- Park-<br />

platz in<br />

n VValbella<br />

albella lange<br />

für<br />

Zündstoff Zündstoff. ff.<br />

Als<br />

das<br />

Parkplatz<br />

-<br />

problem proble<br />

m 1967<br />

immer<br />

noch<br />

nicht<br />

gelöst<br />

war war, , dr drohte ohte<br />

Stätzerhorn, Stätzer rhorn, sich noch<br />

mehr<br />

in<br />

Ric Richtung chtung Parpan-Chur<br />

-<br />

walden n zu<br />

orientier orientieren, en, wenn<br />

die<br />

Zu Zusammenarbeit usammenarbeit nicht<br />

besser r werde. wer werde<br />

de.<br />

Einschneidendstes Einschn neidendstes Er Ereignis eignis des<br />

Jah <strong>Jahre</strong>s hres<br />

1967 war aber<br />

die Zuführung Zuf führung des<br />

elektrischen<br />

Stromes Str romes<br />

ins Stätzertäli.<br />

Die Freileitung blieb im Eigentum des EW Churwalden.<br />

Auf die Wintersaison 1967/68 wurde vorerst der Tälilift<br />

elektrifiziert. Aber auch die Leistungsfähigkeit des<br />

Stätzerhornlifts war den grösseren Frequenzen anzupassen.<br />

1968 erfolgte der Umbau und die Elektrifizierung,<br />

verbunden mit einer Leistungssteigerung auf 830<br />

Personen pro Stunde, ferner die Erstellung der Trassee-<br />

Überführungsbrücke. Die Finanzierung der annähernd<br />

600'000 Franken wurde hauptsächlich durch die Erhöhung<br />

des Aktienkapitals von 800'000 auf 1,2 Mio. Franken<br />

erbracht.<br />

1968 war der Sessellift Churwalden erstmals im Sommer<br />

in Betrieb, das heisst, er wurde dem Verkehrsverein<br />

Churwalden zu Selbstkosten vermietet.<br />

Die Generalversammlung 1969 beschloss die Fusion<br />

mit der Skilift AG Parpan durch Übernahme. Als<br />

erster Schritt hatte die Skilift AG ihre beiden Anlagen<br />

aufgrund eines Mietvertrages Stätzerhorn für den Winter<br />

1968/69 zum Betrieb übergeben. Das Aktienkapital<br />

wurde von 1,2 auf 1,424 Mio. Franken erhöht. Der<br />

Übernahmepreis von 282'700 Franken wurde getilgt<br />

durch Aushändigung von 1120 Stätz-Aktien zu nominal<br />

200 Franken für die mittlerweile 1120 Aktien der Skilift<br />

AG zu nominal 250 Franken. Als weitere Mitglieder des<br />

Verwaltungsrates wurden Ulrich Schumacher und Luzi<br />

Schmid, beide Parpan, gewählt.<br />

1970 trat Dr. Niggli aus dem Verwaltungsrat zurück. An<br />

seiner Stelle wurde Dr. Hans Guyan gewählt.<br />

1972 rechtfertigte der inzwischen teure Maschinenpark<br />

den Bau der Einstellhalle im Zentrum der Anlagen auf<br />

Alp Stätz. 1973 konnte von der Alpgenossenschaft Stätz<br />

Churwalden das Bergrestaurant Stätz gekauft werden.<br />

Zur Sicherstellung der Konkurrenzfähigkeit mussten die<br />

Kücheneinrichtungen, die sanitären Anlagen, die Heizung<br />

u.a.m. total neu gestaltet und die Terrasse erweitert<br />

werden. 1974 erfolgte der Umbau des Täli- und des<br />

- 171 -<br />

Liftstationen Sartons und Wasserböden.<br />

Helitransport beim Bergrestaurant Alp Stätz zum Bau des Doppellifts.<br />

In der Bildmitte ist die Winkelstütze des Kurvenlifts<br />

Wasserböden zu sehen.<br />

Bau der Lift-Überführung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!