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end“ im Jahr im Muse<strong>um</strong> durchzuführen.<br />
Der Abend wur<strong>de</strong>, wie auch schon zuvor die<br />
im April die Ausstellungseröffnung, filmisch<br />
f<strong>es</strong>tgehalten. In Kürze erscheint eine DVD,<br />
die ein Stück Wirtschaftsg<strong>es</strong>chichte Bergneustadts<br />
dok<strong>um</strong>entieren wird.<br />
Die Son<strong>de</strong>rausstellung „Bitte recht<br />
freundlich!“ - Fotoapparate 1890 - 1960 -<br />
wird <strong>auf</strong>grund d<strong>es</strong> regen B<strong>es</strong>ucherstroms<br />
bis En<strong>de</strong> Februar 2011 verlängert. Die<br />
Ausstellung ist täglich, außer montags,<br />
von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Gut für Klima, Haushalt und<br />
Wirtschaft<br />
Sonnentage in Bergneustadt tun in Zukunft<br />
nicht nur <strong>de</strong>r Seele, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r Umwelt<br />
und <strong>de</strong>m städtischen Haushalt gut.<br />
En<strong>de</strong> September stellte die Stadt Bergneustadt<br />
zusammen mit ihren Partnern, <strong>de</strong>r<br />
Firma aeo und <strong>de</strong>r Firma SKE, die sechs<br />
neuen Fotovoltaikanlagen vor, die <strong>auf</strong> Dächern<br />
<strong>de</strong>r Schulen und <strong>de</strong>r Feuerwache <strong>um</strong>weltfreundlichen<br />
Strom produzieren. Die<br />
insg<strong>es</strong>amt 1.159 Solarmodule erzeugen pro<br />
Jahr 180.000 Kilowattstun<strong>de</strong>n Strom, <strong>de</strong>r<br />
ins örtliche Netz eing<strong>es</strong>peist wird – so viel,<br />
wie 51 Drei- bis Vier-Personen-Haushalte im<br />
Jahr verbrauchen. Die Stadt erhält hierfür<br />
jährlich eine Vergütung von 66.000 Euro -<br />
und das 20 Jahre lang. Gleichzeitig wird<br />
durch die <strong>um</strong>weltfreundliche Stromerzeugung<br />
ein Ausstoß von Kohlendioxid von<br />
etwa 134 Tonnen im Jahr vermie<strong>de</strong>n – ein<br />
dick<strong>es</strong> Plus für das Klima.<br />
„Neben <strong>de</strong>m Haushalt und <strong>de</strong>r Umwelt <strong>gibt</strong><br />
<strong>es</strong> aber noch einen dritten Gewinner in di<strong>es</strong>em<br />
Projekt, nämlich das Handwerk in Bergneustadt“,<br />
erläutert Bergneustadts Erster Beigeordneter<br />
Thorsten Falk. Denn die Firma Alternative<br />
Energi<strong>es</strong>ysteme Oberberg (aeo) hatte<br />
<strong>de</strong>n Zuschlag im europaweiten Ausschreibungsverfahren<br />
erhalten und konnte so<br />
die Anlagen vor <strong>de</strong>r eigenen Haustür bauen.<br />
„Dar<strong>auf</strong> sind wir schon ein wenig stolz. Meine<br />
Mitarbeiter haben für die rechtzeitige Fertigstellung<br />
auch an Aben<strong>de</strong>n und am Wochen-<br />
Eine Menge Anekdoten<br />
hatten die ehemaligen<br />
Mitarbeiter <strong>de</strong>r<br />
Firma Ising beim Erzählabend<br />
im Heimatmuse<strong>um</strong><br />
zu berichten.<br />
Bild links: 1. Beigeordneter Thorsten Falk, aeo-Chef Klaus-Peter<br />
Woggon und Projektleiter Jens Keller stellen die neuen<br />
Fotovoltaikanlagen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m städtischen Gebäu<strong>de</strong>n vor.<br />
Bild rechts: Ein weiterer Schritt in Richtung „Verkehrsberuhigung“<br />
- 1. Beigeordneter Thorsten Falk und die Grundschüler<br />
<strong>de</strong>r GGS Wie<strong>de</strong>n<strong>es</strong>t nehmen die Tempo 30-Zone in<br />
Pernze in Betrieb.<br />
en<strong>de</strong> viele Überstun<strong>de</strong>n gemacht“, berichtet<br />
aeo-G<strong>es</strong>chäftsführer Klaus-Peter Woggon.<br />
Möglich wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r Anlagen, die von<br />
<strong>de</strong>r Firma SKE als Schulpartner <strong>de</strong>r Stadt<br />
Bergneustadt geplant und baulich vorbereitet<br />
wur<strong>de</strong>n, durch das Konjunkturpaket II. Aus<br />
<strong>de</strong>n zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Mitteln stellte<br />
<strong>de</strong>r Stadtrat insg<strong>es</strong>amt rund 860.000 Euro für<br />
die Fotovoltaikanlagen bereit. „Dass di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
Geld in Bergneustadt geblieben ist und damit<br />
gera<strong>de</strong> die örtliche Wirtschaft profitiert hat,<br />
freut uns ganz b<strong>es</strong>on<strong>de</strong>rs“, so Thorsten Falk.<br />
Den Schulkin<strong>de</strong>rn wird die Stromerzeugung<br />
mit Sonnenkraft anschaulich näher gebracht.<br />
In <strong>de</strong>n Schulen hängen Großanzeigen, von<br />
<strong>de</strong>nen die aktuelle Leistung, <strong>de</strong>r insg<strong>es</strong>amt<br />
schon erzeugte Strom und das ersparte Kohlendioxid<br />
abgel<strong>es</strong>en wer<strong>de</strong>n können.<br />
Schulkin<strong>de</strong>r nehmen „ihre“<br />
Tempo 30-Zone in Betrieb<br />
Mehr als 20 Kin<strong>de</strong>r d<strong>es</strong> Schulparlaments <strong>de</strong>r<br />
Gemeinschaftsgrundschule Wie<strong>de</strong>n<strong>es</strong>t, Lehrer,<br />
Eltern und Anwohner haben am 29. September<br />
zusammen mit <strong>de</strong>m Ersten Beigeordneten<br />
<strong>de</strong>r Stadt Bergneustadt, Thorsten Falk, die<br />
neue Tempo 30-Zone in Pernze eingeweiht.<br />
Bevor die Kin<strong>de</strong>r ein Schild symbolisch enthüllten,<br />
hob Thorsten Falk <strong>de</strong>ren Einsatz<br />
hervor: „Ihr habt nicht gemeckert, dass die<br />
30er-Zone in Pernze eigentlich erst 2012<br />
kommen sollte. Ihr seid aktiv gewor<strong>de</strong>n und<br />
habt mit Eurem Einsatz dafür g<strong>es</strong>orgt, dass<br />
auch die Pernzer Kin<strong>de</strong>r über verkehrsberuhigte<br />
Straßen zur Schule gehen können.<br />
Di<strong>es</strong> ist dar<strong>um</strong> Eure Tempo 30-Zone und<br />
dar<strong>auf</strong> könnt Ihr stolz sein“.<br />
Das Schülerparlament hatte sich mit seiner<br />
Betreuungslehrerin Ulrike Menn im Februar<br />
an Bürgermeister Gerhard Halbe gewandt<br />
und eindringlich <strong>um</strong> ein Vorziehen<br />
<strong>de</strong>r Verkehrsberuhigung gebeten. Nach<strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Planungsausschuss im März di<strong>es</strong>er<br />
Bitte einstimmig gefolgt war, ordnete<br />
das Straßenverkehrsamt <strong>auf</strong> Antrag <strong>de</strong>r<br />
Stadt im August die Einrichtung <strong>de</strong>r Tempo<br />
30-Zone Pernze an.<br />
Vorangegangen war eine <strong>um</strong>fangreiche Verkehrszählung,<br />
mit <strong>de</strong>r die Belastung zweier<br />
Straßen mit Durchgangsverkehr ermittelt<br />
wer<strong>de</strong>n musste. „Hier haben wir großartige<br />
Unterstützung durch freiwillige Zähler<br />
aus Pernze und Wie<strong>de</strong>n<strong>es</strong>t bekommen,<br />
ohne <strong>de</strong>ren Hilfe wir nicht so schnell zu einem<br />
Ergebnis gekommen wären“, berichtete<br />
Thorsten Falk.<br />
Z<strong>um</strong> Abschluss gaben sichtlich zufrie<strong>de</strong>ne<br />
Kin<strong>de</strong>r Interviews und freuten sich über die<br />
leckeren „Tempo 30-Törtchen“ einer<br />
Anliegerin <strong>de</strong>r Kreuzstraße.<br />
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