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<strong>Firmen</strong> + <strong>Fakten</strong><br />
❯ Intercal ❮<br />
Küßner löst Schulz ab<br />
Ralf Küßner (45) ist seit dem<br />
1. Mai 2007 Geschäftsführer<br />
der Intercal Wärmetechnik<br />
GmbH in Lage, einer Tochtergesellschaft<br />
der MHG Gruppe. Er<br />
folgt auf Elmar Schulz, mit dem<br />
wie es heißt, die Zusammenarbeit<br />
mit sofortiger Wirkung und<br />
im gegenseitigen Einvernehmen<br />
beendet wurde. Küßner war zuvor<br />
sechs Jahre als Geschäftsführer<br />
und Gesamtvertriebsleiter<br />
bei Atag Heiztechnik tätig.<br />
Davor war er als Fachbereichs-<br />
❯ Pluggit ❮<br />
Krohn jetzt alleiniger<br />
Geschäftsführer<br />
Martin Krohn ist seit dem 1. April 2007<br />
alleiniger Geschäftsführer der Pluggit<br />
GmbH in München. Der 40-Jährige<br />
trat am 1. Februar 2006 der Geschäftsführung<br />
bei und verantwortet seitdem<br />
die Bereiche Verkauf & Marketing in<br />
Zentraleuropa. Seit dem Ausscheiden<br />
von Dr. Susanne Kirsch zum 1. April<br />
2007 aus der Geschäftsleitung leitet<br />
Krohn die Geschicke des Unternehmens<br />
nun in Eigenregie.<br />
❯ DVGW ❮<br />
leiter bei der Wiedemann KG<br />
sowie als Niederlassungsleiter<br />
bei der Max Weißhaupt GmbH<br />
beschäftigt.<br />
Mehlhorn ist neuer Präsident<br />
Der Vorstand des DVGW hat auf<br />
seiner Sitzung am 20. April 2007<br />
in Bonn ein neues Präsidium gewählt.<br />
Mit Wirkung zum 1. Juli<br />
2007 wird Prof. Dr. Hans Mehlhorn,<br />
Technischer Geschäftsführer<br />
der Bodensee-Wasserversorgung,<br />
Stuttgart, neuer DVGW-<br />
Präsident. Er wird Nachfolger des<br />
noch amtierenden Präsidenten<br />
Prof. Dr. Klaus Homann, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
RWE Transportnetz Gas GmbH,<br />
Essen.<br />
Dem DVGW-Präsidium weiterhin gehört Dr. Jürgen Lenz, Mitglied<br />
des Vorstands der E.ON Ruhrgas AG, Essen, als Vizepräsident<br />
Gas an. Dr. Bernhard Hörsgen, Vorstandsmitglied der Gelsenwasser<br />
AG, übernimmt die Funktion des Vizepräsidenten<br />
Wasser. Prof. Dr. Klaus Homann bleibt als DVGW-Vizepräsident<br />
im Präsidium.<br />
❯ Friap Holding ❮<br />
Insolvente Schrag-Gruppe übernommen<br />
Die Friap Holding AG Schweiz übernimmt die Schrag-Gruppe,<br />
die am 5. April 2007 Insolvenz anmelden musste. Damit werden<br />
in Ebersbach an der Fils 60 Arbeitsplätze gesichert und die<br />
Türen für einen schrittweisen Personalaufbau für ca. 90 Mitarbeiter<br />
geöffnet, heißt es in einer Pressemitteilung. Sämtliche<br />
Geschäftsbereiche sollen übernommen und in die drei Marktsegmente<br />
Komfortlüftung / Lüftungssysteme, Wärmepumpen<br />
und Kachelofen-Heizeinsätze zusammengefasst werden. Die<br />
neu gegründete Gesellschaft tritt unter dem Namen Schrag<br />
GmbH auf.<br />
Die bisherigen Gesellschafter und die bisherige Geschäftsführung<br />
ist in der neuen Lösung nicht mehr dabei. Wie es heißt,<br />
wird Markus Lüthi, Inhaber der Friap Holding AG, die neue Gesellschaft<br />
bis auf weiteres führen.<br />
❯ BDH ❮<br />
Vorstand neu gewählt<br />
Der Bundesindustrieverband<br />
Deutschland, Haus-, Energie-<br />
und Umwelttechnik (BDH)<br />
hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung<br />
Mitte<br />
April 2007 in Frankfurt seinen<br />
Vorstand neu gewählt. Wiedergewählt<br />
wurden Karl<br />
Dungs (Dungs), Alfred Gaffal<br />
(Wolf), Klaus Huttelmaier<br />
(BBT Thermotechnik), Richard<br />
Kerker (Ontop Abgastechnik),<br />
Meinolf Muhr (Dia-<br />
Therm), Dr. Roger Schönborn<br />
(Kermi), Rudolf Sonnemann<br />
(Stiebel Eltron), Bernd Wattenberg<br />
(Siemens Building<br />
Technologies) und Siegfried<br />
Weishaupt (Weishaupt).<br />
Präsident Klaus Jesse und<br />
Vize-Präsident Manfred Greis<br />
waren bereits im Herbst gewählt<br />
worden. Der BDH-Vorstand<br />
ernannte den bisherigen<br />
Geschäftsführer, Andreas Lücke,<br />
zum Hauptgeschäftsführer<br />
und bestellte den bisherigen<br />
Technischen Leiter des<br />
BDH, Dr. Lothar Breidenbach,<br />
zum Geschäftsführer Technik.<br />
Das Präsidium des BDH (v. l.): Manfred Greis, Klaus Jesse und<br />
Andreas Lücke<br />
SBZ 10/2007
SBZ 10/2007<br />
❯ Kromschröder ❮<br />
Firmierung unter<br />
neuem Namen<br />
Die Kromschröder AG aus Lotte bei Osnabrück<br />
hat umfirmiert und bietet ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen künftig unter<br />
dem neuen Namen Elster Kromschröder<br />
GmbH an. Das Unternehmen ist nun eine<br />
100-prozentige Tochter der Elster Group,<br />
die nach eigenen Angaben mit der Namensänderung<br />
die Integration von Kromschröder<br />
in den Konzern abgeschlossen<br />
hat. Zudem sei die neue Namensgebung<br />
Teil des Vorhabens gewesen, aus der Elster<br />
Group ein Unternehmen mit gemeinsamer<br />
Identität zu formen.<br />
❯ BBT Thermotechnik ❮<br />
Service für die Wärmequellen-Erschließung<br />
Bevor das Erdreich Energie für die<br />
Wärmepumpe liefern kann, ist das<br />
Einholen von Genehmigungen oder<br />
eine Sondenbohrung erforderlich. Diese<br />
Leistung wird künftig die BBT Thermotechnik-Tochter<br />
WQ Management<br />
GmbH aus einer Hand anbieten. Das<br />
komplette Dienstleistungsangebot<br />
soll Buderus Kunden voraussichtlich<br />
❯ Bosch ❮<br />
5,4 % Umsatzplus<br />
Die Bosch-Gruppe konnte im Geschäftsjahr<br />
2006 ihren Umsatz um 5,4 % auf rund 43,7<br />
Milliarden Euro steigern. Dies gab Franz<br />
Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung,<br />
auf der Bilanzpressekonferenz<br />
Mitte April in Stuttgart bekannt. Die<br />
Umsatzrendite vor Steuern lag mit 7,1 %<br />
knapp im Zielkorridor von 7 bis %. Für das<br />
Jahr 2007 erwartet das Unternehmen vor<br />
allem aufgrund der starken Euro-Aufwertung<br />
ein etwas geringeres Wachstum als im<br />
Vorjahr. Währungsbereinigt liegt das Umsatzwachstum<br />
voraussichtlich bei gut 5 %.<br />
Beim Ergebnis vor Steuern wird wieder eine<br />
Rendite von 7 % angestrebt.<br />
<strong>Firmen</strong> + <strong>Fakten</strong><br />
❯ Comap ❮<br />
Neues Logistikzentrum<br />
Seit Anfang Februar 2007 beliefert<br />
Comap seine deutschen Kunden nicht<br />
mehr aus dem Zentrallager Chécy in<br />
Frankreich, sondern aus dem neuen<br />
Logistikzentrum in Übach-Palenberg,<br />
in der Nähe von Aachen. Auf 4000 m 2<br />
Lagerfläche bietet das Warenlager<br />
rund 5200 Lagerplätze. Hier werden<br />
insgesamt über 17 000 Positionen mit<br />
mehr als 000 Artikeln vollelektronisch<br />
verwaltet.<br />
Ende 2007 deutschlandweit zugänglich<br />
sein.<br />
Je nach Auftragsumfang wird WQ<br />
Management alle notwendigen Leistungen<br />
wie geologische Vorprüfung,<br />
Auslegung und Genehmigung der<br />
Erdsondenbohrung, Anbindung an<br />
Verteiler oder Wärmepumpe, Abnahme<br />
der Leistungen und Zusammenstellung<br />
der gesamten Projektunterlagen<br />
einschließlich der Beteiligten koordinieren<br />
und so eine Gesamtlösung<br />
zur Erschließung der Wärmequellen<br />
anbieten.<br />
❯ Conergy ❮<br />
Wärmepumpenproduktion<br />
vervielfacht<br />
Die Conergy Wärmepumpen GmbH,<br />
eine Tochtergesellschaft der börsennotierten<br />
Conergy AG, verdreifacht<br />
mit dem neuen Werk in Güstrow ihre<br />
Produktionsfläche. Durch die Gesamtinvestition<br />
von rund zwei Millionen<br />
Euro wurden nach Unternehmensangaben<br />
nun die Voraussetzungen<br />
geschaffen, um die jährliche<br />
Produktion von Wärmepumpen zu<br />
vervielfachen. Wegen der starken<br />
Nachfrage rechnet Conergy damit,<br />
die Produktion von rund 30 Megawatt<br />
(MW) in 2006 auf rund 70 MW<br />
in diesem Jahr zu erhöhen.
<strong>Firmen</strong> + <strong>Fakten</strong><br />
10<br />
❯ Sortimo ❮<br />
❯ Buderus ❮<br />
Sicherheit für einen Euro<br />
DaimlerChrysler und Sortimo aktionieren<br />
eine Handwerksausstattung für den Laderaum<br />
des Mercedes-Benz Vito. Bis zum<br />
11. August 2007 kann nun beim Neukauf<br />
eines Mercedes-Benz Vito Kastenwagens<br />
(Radstand 3200 mm) eine Sortimo Fahrzeugeinrichtung<br />
im Gesamtwert von 6<br />
Euro zum Preis von einem Euro bestellt<br />
werden.<br />
Die Basis für das crash-getestete Paket ist<br />
der rutschfeste Sicherheitsmontageboden<br />
Soboflex sowie Einschlagmuttern, die in die<br />
Schutzbodenplatte (links) eingelassen sind.<br />
Die eingeschraubten Verzurraugen ermöglichen<br />
sperriges Transportgut zu sichern.<br />
Das Regal für die rechte Laderaumseite ist<br />
1004 mm breit, 930 mm hoch und 3 2 mm<br />
tief und enthält zwei Fachbodenwannen<br />
mit Trennblechen und Antirutschmatten,<br />
einen Fachboden mit sechs Schubboxen sowie<br />
eine Bodenblende. Weitere Infos gibt<br />
es von Sortimo, Telefon (0 2 91) 50-0<br />
und unter www.sortimo.de.<br />
❯ Heizkosten ❮<br />
Gas und Öl gleich teuer<br />
Erstmals seit 25 Jahren ist Heizen mit<br />
Gas oder Heizöl jetzt gleich teuer.<br />
Das ermittelte Energiedienstleister<br />
Techem auf der Grundlage von rund<br />
7 000 Mehrfamilienhäusern mit<br />
knapp 700 000 Wohnungen. Die<br />
jährlichen Heizkosten bei der Versorgung<br />
mit Öl oder Gas (in kWh) sind<br />
damit identisch.<br />
Bisher ließen sich Wohnungen mit Öl<br />
günstiger heizen. In der Heizperiode<br />
2004/05 waren das beim Öl 54 Euro<br />
weniger (499 Euro) als beim Gas (553<br />
Euro), ein Jahr später gab es mit 607<br />
Euro den Gleichstand.<br />
Zwar lagen die reinen Energiekosten<br />
der Ölheizung immer noch geringfügig<br />
unter denen der Gasheizung; dagegen<br />
waren die Nebenkosten (Heizungswartung,<br />
Schornsteinfeger etc.) wie bisher<br />
etwas höher als bei Gas. Der Gleichstand<br />
kam zu Stande durch den deutlich<br />
höheren Anstieg der Energiepreise<br />
beim Heizöl von 2 ,5 % (Gas: 13,7 %).<br />
Ob es beim Gleichstand der Preise<br />
bleibt, ist jedoch fraglich. Denn bisher<br />
zogen die Gaspreise den Heizölpreisen<br />
regelmäßig zeitlich verzögert nach.<br />
Geld für entgangenen solaren Ertrag<br />
Bei der Aktion Sonnenstundengarantie von<br />
Buderus erhalten Endkunden Geld für entgangenen<br />
solaren Ertrag im Jahr 2007. In<br />
den Genuss dieser Garantie kommt jeder<br />
Endkunde, der im Aktionszeitraum vom<br />
1. April bis zum 30. September 2007 eine<br />
Buderus Solaranlage bei einem Heizungsfachbetrieb<br />
bestellt und von diesem installieren<br />
lässt. Als Nachweis dient eine Garantieurkunde,<br />
die der Anlagenbetreiber gemeinsam<br />
mit dem Heizungsfachmann ausfüllt<br />
und zusammen mit einer Kopie der Rechnung<br />
bis spätestens 30. November 2007 an<br />
Buderus schickt.<br />
Geld von Buderus<br />
gibt es, wenn der<br />
G e s a m t d u r c h -<br />
schnitt der Sonnenstunden<br />
in<br />
Deutschland im<br />
Jahr 2007 weniger<br />
als 1492 Stunden<br />
beträgt – dies<br />
sind zehn Prozent<br />
weniger als der<br />
jährliche Durch-<br />
Buderus bezahlt<br />
für entgangenen<br />
solaren Ertrag,<br />
wenn der Gesamtdurchschnitt<br />
der<br />
Sonnenstunden in<br />
Deutschland im<br />
Jahr 2007 weniger<br />
als 1492 Stunden<br />
beträgt<br />
❯ MPA NRW ❮<br />
DVGW-Prüfstelle im neuen Outfit<br />
Nach mehr als zwanzig Jahren Prüftätigkeit<br />
zeigt sich die DVGW-Prüfstelle des Materialprüfungsamtes<br />
in Dortmund neu aufgestellt.<br />
Die historisch entstandenen Prüfkapazitäten<br />
wurden räumlich zusammengelegt. So konnte<br />
der Bereich Rohr- und Rohrverbinderprüfungen<br />
für die Trinkwasser- und Gas-<br />
Hausinstallation mit seinen Herzstücken, den<br />
vier Temperaturwechsel-Prüfständen, dem<br />
Vibrations-Prüfstand, der Impulsdruckprüfanlage,<br />
dem HTB-Prüfstand und weiteren Peripheriegeräten<br />
zusammengefasst werden.<br />
Im Prüfbereich der Ventil- und Armaturenprüfung<br />
wurde ein Prüfstand angeschafft, der<br />
schnitt der vergangenen 20 Jahre. Der Anlagenbetreiber<br />
erhält pro Stunde Differenz einen<br />
Euro – und das für jeden von ihm im<br />
Aktionszeitraum erworbenen Buderus Sonnenkollektor.<br />
Die Sonnenstundenzahl wird<br />
von einer neutralen Stelle – dem Deutschen<br />
Wetterdienst in Offenbach – ermittelt. Vier<br />
Messstationen in Hamburg, Düsseldorf,<br />
Dresden und München (Flughafen) zeichnen<br />
die Wetterdaten exakt auf, aus dem<br />
Durchschnitt dieser vier Stellen ergibt sich<br />
der Gesamtdurchschnitt der Sonnenstunden<br />
in Deutschland im Jahr 2007.<br />
die vom DVGW geforderten Messungen für<br />
die Zulassungsprüfung von Auslaufarmaturen<br />
ermöglicht.<br />
Auch das Prüfspektrum wurde erweitert. Neben<br />
Sanitärarmaturen aus Küche und Bad,<br />
können nun auch Gebäudearmaturen wie<br />
Kugelhähne, Grad- und Schrägsitzventile,<br />
Absperrarmaturen, Zirkulationsventile und<br />
auch frostsichere Armaturen geprüft werden.<br />
Die Prüfung von Kunststoff- und Mehrschichtenverbundrohren,<br />
Elastomeren, Gussrohren-<br />
und Formteilen sowie der Untersuchung<br />
von Schadensfällen gehören ebenfalls<br />
zum Angebot.<br />
SBZ 10/2007
SBZ 10/2007<br />
❯ EnEV ❮<br />
<strong>Firmen</strong> + <strong>Fakten</strong><br />
Bundesregierung beschließt Gebäude-Energieausweis<br />
Die Bundesregierung hat am 25. April 2007 die neue Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
beschlossen. Mit der EnEV wird der Weg zur Einführung von Energieausweisen für den<br />
Gebäudebestand geebnet.<br />
Die Verordnung dient der Umsetzung der EG-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz<br />
von Gebäuden. Sie bedarf vor dem Inkrafttreten noch der Zustimmung des Bundesrates.<br />
Im Beschluss der Bundesregierung ist die Anerkennung von Energieausweisen vorgesehen,<br />
die auf der Grundlage der EnEV in der Fassung des Kabinettbeschlusses vom 25. April 2007<br />
ausgestellt werden.<br />
Nachfolgend einige Infos zum Gebäude-Energieausweis.<br />
• Festlegungen zu Bedarfs- und Verbrauchsausweis:<br />
– Eigentümer und Vermieter von Wohngebäuden mit mehr als vier Wohneinheiten können<br />
zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis wählen.<br />
– Die Wahlfreiheit gilt auch für Wohngebäude mit bis zu vier Wohnungen, wenn sie entsprechend<br />
dem Standard der 1977 erlassenen Wärmeschutzverordnung errichtet oder<br />
später auf diesen Standard gebracht worden sind.<br />
– Der Bedarfsausweis soll nur für Wohngebäude (mit bis zu vier Wohnungen) aus der<br />
Zeit vor der Wärmeschutzverordnung von 1977, die dieses Anforderungsniveau nicht<br />
erreichen, vorgeschrieben werden.<br />
– Übergangsweise soll es bis zum 31. Dezember 2007 möglich sein, sich in allen Fällen<br />
Energieausweise wahlweise auf Bedarfs- oder auf Verbrauchsgrundlage ausstellen zu<br />
lassen.<br />
– Für Nichtwohngebäude sollen Bedarfs- und Verbrauchsausweis generell erlaubt werden.<br />
• Fristen:<br />
Ab Anfang 200 soll in drei Schritten verpflichtend eingeführt werden, beim Verkauf und<br />
bei der Vermietung von Gebäuden und Wohnungen Kauf- und Mietinteressenten einen<br />
Energieausweis für das Gebäude zugänglich zu machen:<br />
– für Wohngebäude die bis 1965 fertig gestellt wurden, wird der Energieausweis am<br />
1. Januar 200 Pflicht,<br />
– für jüngere Wohngebäude am 1. Juli 200<br />
– für Nichtwohngebäude am 1. Januar 2009.<br />
• Kosten für die Ausweise:<br />
Laut Pressemitteilung des Bmwi darf zur Kostenbegrenzung auf Pauschalen und fachlich<br />
gesicherte Erfahrungswerte zurückgegriffen werden. Auch eine Begehung des Gebäudes<br />
durch einen Gutachter sei nicht vorgeschrieben, könne aber im Einzelfall erforderlich sein;<br />
der Eigentümer kann Angaben und Nachweise zum Gebäude zur Verfügung stellen.<br />
• Download-Möglichkeit:<br />
Die EnEV-Novelle mit Begründung kann unter www.bmwi.de als PDF-Dokument heruntergeladen<br />
werden (Anhang zur Pressemitteilung vom 25. 4. 2007)<br />
In Deutschland sind noch immer<br />
zu viele veraltete Heizungsanlagen<br />
in Betrieb. Die<br />
Statistik des Schornsteinfegerhandwerks<br />
(ZIV) für das Jahr<br />
2005 zeigt, dass ca. 900 000<br />
Öl- und Gaskessel bis zum<br />
31. 12. 2006 hätten ausgetauscht<br />
werden müssen. Das<br />
„Verfallsdatum“ gilt für alle<br />
Heizungsanlagen, die vor dem<br />
31. 12. 197 installiert wur-<br />
❯ Heizkessel ❮<br />
900 000 stehen vor Stilllegung<br />
den. Rund 654 000 Ölheizungen<br />
und 259 000 Gasheizungen<br />
überschritten laut Statistik<br />
bis Anfang 2006 die zulässige<br />
Altersgrenze. Sie<br />
erfüllen in der Regel nicht<br />
mehr die an den Energieverbrauch<br />
gestellten Forderungen<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV). Von der Erneuerungspflicht<br />
betroffen sind Mehrfamilienhäuser<br />
sowie Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser im Falle<br />
eines Verkaufs. Die Mängelliste<br />
macht jedoch vor den veralteten<br />
Heizungsanlagen nicht<br />
halt: Ca. 541 400 Ölheizungen<br />
( ,4 % des Gesamtbestandes)<br />
und 479 300 Gasheizungen<br />
(ca. 5,7 % des Gesamtbestandes)<br />
der jüngeren Generation<br />
wiesen laut ZIV-Erhebung aus<br />
dem Jahr 2005 zu hohe Abgasverluste<br />
auf.
<strong>Firmen</strong> + <strong>Fakten</strong><br />
12<br />
❯ Gasag ❮<br />
Feldversuch mit<br />
Mikrokraftwerken<br />
Mit der Inbetriebnahme des ersten Mikrokraftwerks<br />
in der Residenz der neuseeländischen<br />
Botschaft startet die Gasag<br />
Berliner Gaswerke AG (www.gasag.de)<br />
einen zweijährigen Feldtest. Die Geräte<br />
von der Größe eines Geschirrspülers produzieren<br />
auf Erdgasbasis gleichzeitig<br />
Wärme und Strom. Ziel der Gasag-Initiative<br />
„Wärme und Strom selbst erzeugen:<br />
Zukunft gestalten – Klima schützen!“ ist<br />
es, ab 200 die Geräte in großer Stückzahl<br />
in Berlin zu installieren.<br />
Das eingesetzte Mikrokraftwerk wurde<br />
von der neuseeländischen Firma Whispergen<br />
entwickelt. Es arbeitet nach dem<br />
so genannten Stirling-Prinzip. Dieses basiert<br />
auf einem geschlossenen Wärme-<br />
Kraft-Prozess, bei dem ein gasförmiges<br />
Arbeitsmedium durch Wärmezufuhr ausgedehnt<br />
wird und dadurch einen Kolben<br />
antreibt.<br />
❯ Strategietag Bad-Komplett ❮<br />
Collagenraum, Bäderstudio<br />
oder Badkino?<br />
An Praxisbeispielen erleben die Teilnehmer des „Strategietages<br />
Bad-Komplett“ die aktive Badvermarktung<br />
mit dem eigenem Verkaufs- oder Präsentationsraum.<br />
Sie lernen Erfolgsfaktoren kennen und können die<br />
Maßnahmen für den eigenen Betrieb festlegen. Infos<br />
zu den wichtigsten Bausteinen in Werbung, Verkauf<br />
und Strategie geben Impulse für die Umsetzung.<br />
• Themen sind u. a.:<br />
– Leitfaden Badverkauf<br />
– die richtige Verkaufsplattform: Badstudio, Collagenraum<br />
oder Badkino?<br />
– verblüffende Bäderlösungen richtig präsentiert<br />
– Know-how für den professionellen Badverkauf<br />
– Staubfrei arbeiten als Premium-Faktor<br />
– Bad aus einer Hand (Gewerke-Kooperation).<br />
• Trainer: W. Heimbach und O. Kuball (Hazweioh) sowie<br />
Badprofi A. Fox.<br />
• Termin: Mo., 4. 6. 2007 (von 9 bis ca. 16.30 Uhr)<br />
• Ort: Stuttgart<br />
• Kosten: 175 € je Teilnehmer (zzgl. MwSt.), inkl. Seminarunterlagen<br />
und Tagesverpflegung.<br />
• Infos/Anmeldung: Hazweioh, 636 Gersthofen<br />
Telefon (0 21) 3 49 44 07<br />
Telefax (0 21) 3 49 44 75<br />
www.hazweioh.de<br />
❯ Interbad ❮<br />
Ab 2008 nur noch<br />
in Stuttgart<br />
Die Interbad, Europas Leitmesse für<br />
Schwimmbad, Sauna und Spa, die bisher<br />
zwischen Düsseldorf und Stuttgart gewechselt<br />
hatte, findet ab 200 nur noch<br />
in der baden-württembergischen Landeshauptstadt<br />
statt. Mit der Konzentration<br />
auf Stuttgart wollen die Deutsche<br />
Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen,<br />
und ihr Partner, die Messe Stuttgart,<br />
eine Geschäfts-Plattform anbieten, auf<br />
der sich die nationalen sowie internationalen<br />
Aussteller und Besucher künftig<br />
informieren und austauschen können.<br />
❯ FH München ❮<br />
❯ Rückzugsraum ❮<br />
Wo die Deutschen<br />
gerne entspannen<br />
Das Bad wird zum Lieblingsplatz<br />
der Deutschen im eigenen<br />
Heim. Bei einer im Auftrag<br />
der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS) erhobenen<br />
Forsa-Umfrage gab fast<br />
jeder dritte interviewte Bundesbürger<br />
an, das Bad sei ein<br />
Raum, in dem er gerne entspanne,<br />
wenn er Zeit und<br />
Muße habe. Für 27 % (2001:<br />
24 %) ist dieser Rückzug in<br />
den heimischen Wohlfühlbereich<br />
sogar zu einer lieben und<br />
wichtigen täglichen Gewohnheit<br />
geworden, die sich die<br />
jungen allerdings eher gönnen<br />
als ältere Menschen.<br />
Die Entscheidung für nur einen Standort<br />
trägt ihrer Auffassung nach der zunehmenden<br />
Marktdynamik sowie den resultierenden<br />
Anforderungen der ausstellenden<br />
Branchen und deren Kunden<br />
Rechnung, die sich auf der Interbad alle<br />
zwei Jahre treffen.<br />
Studiengang „Regenerative Energien“<br />
Die Fachhochschule München startet<br />
im Wintersemester 2007/200 erstmals<br />
den Studiengang „Regenerative<br />
Energien Energietechnik“. Der siebensemestrige<br />
Studiengang wird mit dem<br />
berufsqualifizierenden Bachelor abgeschlossen.<br />
Mit einem dreisemestrigen<br />
Masterstudiengang können die Absolventen<br />
im Anschluss den Master-Abschluss<br />
erlangen. Der Bachelor-Stu-<br />
diengang deckt insbesondere die elektrotechnischen<br />
Bereiche der regenerativen<br />
Energien ab. Absolventen sind<br />
aber auch für Ingenieurtätigkeiten in<br />
der konventionellen Energietechnik<br />
qualifiziert.<br />
Die Einschreibungsfrist für das Wintersemester<br />
endet am 15. Juni 2007. Weitere<br />
Infos zu dem neuen Studiengang<br />
gibt es unter http://ree.ee.fhm.edu<br />
SBZ 10/2007
<strong>Firmen</strong> + <strong>Fakten</strong><br />
14<br />
❯ Keuco ❮<br />
Fortbildungsseminare<br />
Seit April 2007 bietet Keuco wieder<br />
zahlreiche Seminare für Installateure<br />
und Mitarbeiter aus<br />
dem Sanitärgroßhandel an. Beispielsweise<br />
wird die seit Jahren<br />
laufende Seminarreihe „Beratungs-<br />
und Verkaufskompetenz“<br />
erweitert und zusätzlich internetbasiertes<br />
e-Learning angeboten.<br />
Ein zweiter e-Learning Kurs ist<br />
speziell zur Vorbereitung auf das<br />
Intensiv-Videotraining zum Umgang<br />
mit der Zielgruppe 50+ angelegt.<br />
Insgesamt fünf verschiedene Seminare<br />
mit speziellen Schwerpunkten<br />
bietet Keuco in diesem<br />
Jahr an. Im Fokus stehen zum einen<br />
die Verkaufspsychologie sowie<br />
die wirkungsvolle Ansprache<br />
und Beratung der Generation 50+<br />
sowie das Erstellen von individuellen<br />
Zeichnungen zur kreativen<br />
Planung und anschaulichen Entwurfspräsentation,<br />
die das neue<br />
Bad visuell erlebbar machen.<br />
Termine und weitere Infos gibt es<br />
unter www.keuco.de (Rubrik<br />
„Kontakt“) oder per Telefon-<br />
Hotline (0 23 72) 90 42 0 . Auch<br />
die neue Seminarbroschüre kann<br />
bestellt werden.<br />
❯ KME ❮<br />
Fachseminare Halbjahr 2007<br />
KME bietet im 2. Halbjahr 2007 in Osnabrück wieder Fortbildungen<br />
für SHK-Fachhandwerker zu folgenden Themen an:<br />
– Brand- und Schallschutz; Dämmvorschriften im Bauwesen<br />
– Sanitär- und Gastechnik<br />
– Alternative Heizkonzepte<br />
– Marketing im Handwerk – erfolgreiches Auftreten am Markt<br />
Für Auszubildende wird das Fachseminar L1 angeboten, das sich<br />
mit Kupfer und der Verarbeitung des Werkstoffs beschäftigt,<br />
während ein Planerforum für TGA-Planer auf Installationslösungen<br />
mit Kupfer und Planungssoftware eingeht.<br />
Darüber hinaus wird ein Grundkurs und zwei Aufbaukurse im Bereich<br />
Klempnertechnik angeboten.<br />
Weitere Informationen sowie einen kostenlosen Schulungskatalog<br />
gibt es bei KME, Telefax (05 41) 3 21- 43 26 oder per E-Mail<br />
an info-forum@kme.com.<br />
❯ Rechtsberatung ❮<br />
Guter Rat per Draht<br />
Die Beratungslücke kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
schließt nun die Rechtsanwaltskanzlei Neudel,<br />
Kühn & Schreiber in ihrem Bürogebäude in Gräfenhainichen.<br />
Hier haben sich die Anwälte in einem Verband<br />
mit einer Steuerberaterin und einem Betriebswirt<br />
organisiert, die alle unternehmensrelevanten<br />
Rechts- und Steuergebiete einschließlich internationalem<br />
Recht und Steuerrecht abdecken.<br />
Dabei beraten die Anwälte insbesondere kleine und<br />
mittelständische SHK-Handwerksbetriebe zu festen<br />
Kurz- und Erstberatungssätzen (bis 45 Minuten: 130<br />
Euro; bis 90 Minuten: 250 Euro, jeweils zzgl. USt).<br />
Ein kurzes Erstgespräch, also die Problemschilderung,<br />
ist noch kostenlos. Dieses Angebot gilt für alle<br />
in Betracht kommenden Rechts- und Steuerfragen.<br />
Vertretungsberechtigter Gesellschafter, Rechtsanwalt<br />
Wolfgang Neudel hierzu: „Mit diesem Angebot<br />
wollen wir mittelständischen Unternehmern die<br />
Angst vor unbekannten Gebühren nehmen und sie<br />
gleichzeitig ermuntern, auch bei kleinen Rechts-<br />
oder Steuerunsicherheiten einmal mehr rechtlichen<br />
oder steuerlichen Rat zu moderaten Sätzen anzunehmen“.<br />
Weitere Informationen gibt es bei der Rechtsanwaltskanzlei,<br />
Telefon (03 49 53) 2 20 40, Telefax<br />
(03 49 53) 2 39 67 und unter www.ra-nks.de<br />
Im Mittelpunkt der Wilo-Brain<br />
Systemschulung stehen der<br />
hydraulische Abgleich von Heizungsanlagen<br />
und die Hygienesicherung<br />
in der Trinkwarmwasser-Zirkulation.<br />
Kernziel ist<br />
es, die Zusammenhänge für<br />
das optimale Zusammenwirken<br />
von Hydraulik, Regelung,<br />
Druckhaltung und Entlüftung<br />
zu vermitteln.<br />
Zentrales Element der praktischen<br />
Trainings ist die so genannte<br />
„Wilo-Brain Box“ –<br />
eine Funktionswand, die die<br />
komplette Pumpen- und Armaturenausstattung<br />
eines Heizungssystems<br />
aufweist und an<br />
der mehr als 30 verschiedene<br />
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Wilo-Brain<br />
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Fachseminare in<br />
Berlin und Frankfurt<br />
Wer im Sanitärbereich arbeitet,<br />
kommt an der DIN 19 und der<br />
EN 06 kaum vorbei. Diese Verordnungen<br />
enthalten die technischen<br />
Regeln für die Trinkwasser-Installation,<br />
Neuerungen der<br />
Trinkwasserverordnung und benennen<br />
Planungsgrundlagen,<br />
geeignete Bauteile, Apparate<br />
und Werkstoffe für den Bau der<br />
Anlagen. Für alle, die sich auf<br />
diesem Gebiet besser auskennen<br />
möchten, bietet Grohe am 23.<br />
und 24. Mai 2007 in Berlin ein<br />
zweitägiges Fachseminar an.<br />
Ein weiteres Seminar, das vom<br />
29. bis 30. Mai 2007 in Frankfurt<br />
stattfindet, soll Impulse zur Gestaltung<br />
von Kleinbädern geben.<br />
Hierbei sind die Teilnehmer aufgefordert,<br />
Beispiele aus ihrer Arbeitspraxis<br />
mitzubringen und gemeinsam<br />
mit der Seminarleitung<br />
zu planen. Das Seminar richtet<br />
sich an Mitarbeiter aus den Bereichen<br />
Badplanung und Badgestaltung,<br />
Kundenberatung und<br />
Verkauf.<br />
Anmeldung und weitere Infos<br />
(z. B. zu den Kosten) gibt es bei<br />
Grohe, Telefon (0 7 21) 90 71 4<br />
und unter www.mygrohe.de<br />
Versuche realitätsnah simuliert<br />
werden können. Bundesweit<br />
stehen zehn stationäre „Brain-<br />
Center“ sowie der neue „Wilo<br />
Brain mobil“-Service zur Verfügung,<br />
der mit transportablen<br />
Wilo-Brain-Boxen Trainingsmaßnahmen<br />
an jedem gewünschten<br />
Ort erlaubt. Im<br />
dritten Quartal sind insgesamt<br />
20 Veranstaltungen in mehreren<br />
Städten geplant.<br />
Die genauen Termine und<br />
Veranstaltungsorte sind im<br />
Internet unter www.wilo.de<br />
im Bereich Services zu finden<br />
oder unter der Wilo, Hotline<br />
(02 31) 41 02-76 03 zu erfragen.<br />
SBZ 10/2007