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Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd

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Geschäftsverlauf<br />

Insgesamt stabile Baustofflieferungen<br />

Bei <strong>Holcim</strong> Apasco in Mexiko ging der inländische<br />

Zementversand zurück, allerdings weniger stark<br />

als der Gesamtmarkt. Dank Infrastrukturprojekten<br />

im Verkehrs- und Versorgungsbereich konnte der<br />

Versand von Zuschlagstoffen und Transportbeton<br />

gesteigert werden. Beliefert wurden vor allem<br />

Strassen-, Brücken- und Staudammprojekte sowie<br />

die Flüssiggasindustrie in Manzanillo.<br />

Mit der Inbetriebnahme des neuen Werkes Hermo-<br />

sillo im Bundesstaat Sonora vollzog <strong>Holcim</strong> Apasco<br />

einen wichtigen Kapazitätsausbau. Das Werk stärkt<br />

die Position der Konzerngesellschaft als landesweit<br />

tätiger Baustoffanbieter und wird zu einer erheb-<br />

lichen Reduktion der Logistikkosten führen. Diese<br />

namhafte Investition, die auch Nachhaltigkeitskrite-<br />

rien berücksichtigte, erhöht die Zementkapazität von<br />

<strong>Holcim</strong> Apasco auf total 12 Millionen Tonnen.<br />

Die rückläufige Baukonjunktur belastete den Bau-<br />

stoffabsatz von <strong>Holcim</strong> El Salvador. Die gewichtigen<br />

Staudammprojekte “El Chaparral” und “Vacas Falls”<br />

wurden temporär gestoppt beziehungsweise be-<br />

endet. <strong>Holcim</strong> Costa Rica spürte die marktbedingt<br />

schwächere Nachfrage ebenfalls. Nach der Fertigstel-<br />

lung des Pirris-Staudamms sank der Zementversand.<br />

Rückläufig war auch der Transportbetonabsatz der<br />

Konzerngesellschaft. Die Lieferungen von Betonpro-<br />

dukten der Tochtergesellschaft Productos de Concreto<br />

nahmen jedoch zu. Die Zuschlagstofflieferungen<br />

wurden zwar durch den Ausbau des Industrieparks<br />

Guápiles gestützt, sanken aber dennoch insgesamt.<br />

In Nicaragua führten die öffentlichen Investitionen<br />

in den sozialen Wohnbau im Vorfeld der Wahlen 2011<br />

zu höheren Absatzmengen in allen Segmenten.<br />

<strong>Holcim</strong> Kolumbien verkaufte dank Infrastrukturbau-<br />

ten und der erweiterten Mahlkapazität im Werk<br />

Nobsa mehr Zement. Ein von den Behörden angeord-<br />

neter temporärer Produktionsunterbruch im Werk<br />

Manas bewirkte einen Rückgang bei den Zuschlag-<br />

stofflieferungen im Grossraum von Bogotá. Der<br />

Transportbeton lag jedoch auf Vorjahresniveau.<br />

<strong>Holcim</strong> Ecuador verzeichnete beim Zement und vor<br />

allem bei den Zuschlagstoffen leichte Volumeneinbussen,<br />

während die Transportbetonmengen stabil<br />

blieben.<br />

Bei <strong>Holcim</strong> Brasilien profitierte der Zementversand<br />

von der stetig steigenden Nachfrage. Die Marktpositionierung<br />

der Konzerngesellschaft in den Metropolen<br />

Rio de Janeiro und São Paulo sowie im ganzen<br />

Industriegürtel dieser Region führte auch zu deutlich<br />

höheren Zuschlagstoffverkäufen.<br />

Bei Minetti in Argentinien wurde der Zementabsatz<br />

von der steigenden Inlandnachfrage sowie von Klinker-<br />

und Zementexporten ins benachbarte Ausland<br />

getragen. Während die Zuschlagstofflieferungen<br />

unter dem Vorjahreswert lagen, erhielt der Transportbetonbereich<br />

von Minetti durch den Betonstrassenbau<br />

einen Auftrieb. Cemento Polpaico in Chile<br />

setzte deutlich mehr Zuschlagstoffe und Transportbeton<br />

ab. Der Zementverkauf bildete sich hingegen<br />

wegen neuer Mitbewerber etwas zurück.<br />

Der konsolidierte Zementverkauf der Konzernregion<br />

Lateinamerika reduzierte sich um 0,4 Prozent und<br />

betrug 22,7 Millionen Tonnen. Die Zuschlagstofflieferungen<br />

erhöhten sich um 3,4 Prozent auf 12,2 Millionen<br />

Tonnen. Die Transportbetonverkäufe nahmen um<br />

4 Prozent auf 10,5 Millionen Kubikmeter zu.

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