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Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd

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Wertorientierte<br />

Unternehmensführung<br />

Leistungsfähigkeit, Vielseitigkeit in der Anwendung,<br />

aber auch hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Ökologie.<br />

Dank seiner neuartigen Rezeptur, die auf der natürlichen<br />

Ressource Ölschiefer aus dem süddeutschen<br />

Werk Dotternhausen basiert, führt die Produktion<br />

zu signifikanten CO2-Einsparungen. <strong>Holcim</strong> Schweiz<br />

übernimmt mit diesem Produkt eine Pionierrolle.<br />

Konzernweit hat der Anteil dieser Kompositzemente<br />

am Gesamtabsatz an hydraulischen Bindemitteln in<br />

den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Ende<br />

<strong>2010</strong> lag er bei über 77 Prozent.<br />

Erfolgreiche Integration von <strong>Holcim</strong> Australia<br />

<strong>Holcim</strong> Australia ist mit 78 Kies- und Sandwerken, 226<br />

Transportbetonzentralen und 15 Betonelementbetrieben<br />

ein führender Baustoffanbieter auf dem Kontinent.<br />

Die Konzerngesellschaft beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende<br />

und ist landesweit tätig. Nach dem Erwerb<br />

wurde rasch mit der vollständigen Integration dieser<br />

neuen Unternehmenseinheit in den <strong>Holcim</strong>-Verbund<br />

begonnen. Dabei wurde sichergestellt, dass alle relevanten<br />

Systeme und Prozesse sowie die <strong>Holcim</strong>-Grundsätze<br />

der Unternehmensführung eingeführt wurden.<br />

Ein Kernteam von Experten aus dem Konzern und von<br />

<strong>Holcim</strong> Australia leitete den mehrmonatigen Integrationsprozess.<br />

Für den Finanz- und Personalbereich sowie<br />

die Informationstechnologie und das Branding<br />

wurden spezielle Programme bereitgestellt. Der strategische<br />

Geschäftsplan und die grossen Projekte wurden<br />

ebenfalls von Spezialisten bearbeitet. Dabei wurden<br />

auch Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen<br />

angestrebt. Im IT-Bereich wird ein regionales Zentrum<br />

geschaffen, das die Konzerngesellschaften <strong>Holcim</strong><br />

Australia und <strong>Holcim</strong> Neuseeland unterstützt. Eine<br />

besondere Herausforderung war die Einführung der<br />

<strong>Holcim</strong>-Marke, denn die Gesellschaft besitzt 1500 Lastwagen<br />

und ist an mehr als 300 Standorten tätig.<br />

Betriebliche<br />

EBITDA-Marge Ziel <strong>2010</strong> 2009<br />

Zement 33% 27,1% 28,4%<br />

Zuschlagstoffe<br />

Weitere Baustoffe<br />

27% 21,2% 19,7%<br />

und Serviceleistungen 8% 2,8% 3,7%<br />

Definition segmentspezifischer betrieblicher<br />

EBITDA-Margenziele<br />

<strong>Holcim</strong> hat pro Segment ein spezifisches Margenziel für<br />

den betrieblichen EBITDA.Angesichts der schwierigen<br />

Wirtschaftslage in verschiedenen Märkten und des damit<br />

verbundenen starken Volumenrückgangs sind die Ziele<br />

aber trotz Kostensenkungen und Leistungssteigerungen<br />

nur bei einem erneuten Verbrauchsanstieg realisierbar.<br />

Der höhere Aufwand für Rohmaterialien und Energie<br />

belastete die Zementmarge <strong>2010</strong>. Immerhin wogen Effi-<br />

zienzsteigerungen und die Inbetriebnahme neuer Anla-<br />

gen mit günstiger Kostenstruktur die negativen Effekte<br />

etwas auf. Per saldo erreichte die betriebliche EBITDA-<br />

Marge im Segment Zement 27,1 Prozent; sie lag damit<br />

unter dem Vorjahreswert von 28,4 Prozent. In den Konzernregionen<br />

Lateinamerika und Afrika, Naher Osten<br />

wurde das Margenziel von 33 Prozent übertroffen.<br />

Bei den Zuschlagstoffen konnte die betriebliche<br />

EBITDA-Marge auf 21,2 Prozent (2009: 19,7) gesteigert<br />

werden. Über dem Zielband von 27 Prozent lag <strong>2010</strong><br />

Lateinamerika. Eine Margenverbesserung wurde in<br />

Europa, Nordamerika und Afrika, Naher Osten erzielt.<br />

Im Segment Weitere Baustoffe und Serviceleistungen<br />

bildete sich die betriebliche EBITDA-Marge auf 2,8 Prozent<br />

(2009: 3,7) zurück. Zielgrösse bleibt 8 Prozent.<br />

Stetige Messung und Steigerung der operativen Leistung<br />

Um Verbesserungen zu erreichen, muss der Fortschritt<br />

messbar sein. Deshalb implementierte <strong>Holcim</strong> schon

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