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Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd

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Biologische Vielfalt<br />

Die Ausstellung zur Biodiversität ist für die<br />

Öffentlichkeit bestimmt.<br />

Regelmässig werden Naturfotografiekurse<br />

durchgeführt.<br />

werden muss, um dem Erhalt der Artenvielfalt zu dienen.<br />

<strong>Holcim</strong> ist nun daran, die Empfehlungen umzusetzen.<br />

Verschiedene Konzerngesellschaften haben zudem auch<br />

vor Ort mit der IUCN zusammengearbeitet – etwa jene<br />

in Sri Lanka, Vietnam, Costa Rica, Nicaragua, Spanien<br />

oder China.<br />

Dank der Partnerschaft soll der Erfahrungsaustausch<br />

vorangetrieben werden. Deshalb haben <strong>Holcim</strong> und<br />

IUCN die Empfehlungen der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht, in der Hoffnung, die Diskussion anzuregen<br />

und weitere Unternehmen der Industrie zum Handeln<br />

zu bewegen.<br />

Renaturierte Steinbrüche –<br />

ein Gewinn für Mensch und Natur<br />

Die Renaturierungsprojekte von <strong>Holcim</strong> sind vorzügliche<br />

Beispiele für einen positiven Beitrag für die Umwelt<br />

und Artenvielfalt. Auf der ganzen Welt werden Steinbrüche<br />

sorgfältig renaturiert und in wertvolle Oasen<br />

für Flora und Fauna verwandelt. Das Konzept der naturnahen<br />

Gestaltung prägt den gesamten Prozess des<br />

Materialabbaus. Mit der Renaturierung wird schon<br />

während des Abbaus begonnen. Das kommt nicht nur<br />

der Natur und damit der Gesellschaft zugute, sondern<br />

auch dem Unternehmen – denn eine ökologisch gute<br />

Planung kann zu langfristig tieferen Kosten führen. Ein<br />

gutes Beispiel für diese Win-win-Situation liefert das<br />

Zementwerk von <strong>Holcim</strong> Belgien. Bei Mons, nahe der<br />

französischen Grenze, wurden ab 1993 zwei geschlossene<br />

Steinbrüche renaturiert; 2009 konnte – dank enger<br />

Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation<br />

“Les Naturalistes du Hainaut”, der Universität Mons und<br />

finanzieller Hilfe der EU – das “Haus der Biodiversität”<br />

eröffnet werden. Es ist multimediale Bildungsstätte<br />

und Informationszentrum. Im “Haus der Biodiversität”<br />

und in den nahe gelegenen Steinbrüchen finden unter<br />

anderem Führungen für Schulklassen und Kurse in<br />

Naturfotografie statt. Die Öffentlichkeit war von Anfang<br />

Mit der Renaturierung wird bereits während des<br />

Gesteinsabbaus begonnen.<br />

an in die Entwicklung dieses Projekts einbezogen und<br />

ist es bis heute. <strong>Holcim</strong> ist stolz, mit solchen Aktivitäten<br />

ein breites Publikum zu informieren und das Bewusstsein<br />

für Biodiversität zu schärfen.<br />

Massnahmenpläne für Abbaustandorte<br />

in sensitiven Gebieten<br />

Die IUCN ist eine ideale Partnerin für <strong>Holcim</strong>, denn seit<br />

ihrer Gründung 1948 setzt sie sich weltweit für die<br />

Erhaltung der Biodiversität ein. Die global tätige Dachorganisation<br />

zählt heute über 1100 Mitgliedorganisationen<br />

und vereint 11 000 Fachleute, die sich in Kommissionen<br />

zu den grössten Problemen unserer Welt<br />

austauschen: zum Klimawandel, zur nachhaltigen Energieversorgung,<br />

zum Wohlergehen der Menschheit und<br />

zum Aufbau einer umweltverträglichen Wirtschaft.<br />

Die Mitglieder der IUCN beteiligen sich am wissenschaftlichen<br />

Dialog, unterhalten Hunderte von Schutzprogrammen<br />

und nehmen Einfluss auf die Formulierung<br />

internationaler Konventionen oder nationaler<br />

Gesetze. Darüber hinaus setzt sich die IUCN auch ganz<br />

praktisch für die Nachhaltigkeit ein. <strong>2010</strong> renovierte<br />

und erweiterte die Organisation ihren Hauptsitz in<br />

Gland (Schweiz), der nun Conservation Centre genannt<br />

wird – die Erweiterung gilt heute als eines der nachhaltigsten<br />

Gebäude weltweit. Dank rohstoff- und energiesparender<br />

Bauweise und Gebäudetechnik erfüllt es<br />

die strengsten Standards für umweltgerechtes Bauen:<br />

LEED Platinum, Minergie-P und Minergie-Eco. Mit dem<br />

neuen Gebäude gibt die IUCN ein eindrückliches Beispiel<br />

für nachhaltiges und kostengünstiges Bauen.<br />

<strong>Holcim</strong> ist stolz darauf, bei diesem wegweisenden Bau<br />

innovative Baustoffe beigesteuert und bei der Finanzierung<br />

mitgewirkt zu haben. Und das Unternehmen freut<br />

sich, dass die strategische Partnerschaft mit IUCN jetzt<br />

um drei Jahre verlängert wurde. Die Zusammenarbeit<br />

soll gewährleisten, dass bis 2013 für 80 Prozent von<br />

<strong>Holcim</strong>s Abbaustandorten in sensitivem Raum Massnahmenpläne<br />

zum Erhalt der Biodiversität vorliegen.

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