Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
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ten abzüglich Flüssige Mittel, wie in der konsolidierten Bilanz<br />
ausgewiesen.<br />
Das Gearing berechnet sich aus den Nettofinanzschulden dividiert<br />
durch das Total Eigenkapital, wie in der konsolidierten<br />
Bilanz ausgewiesen.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> war es das unveränderte Ziel des Konzerns, die<br />
Funds from operations im Verhältnis zu den Nettofinanzschulden<br />
bei mindestens 25 Prozent und das Gearing unter 100 Prozent<br />
zu halten, um ein solides Investment Grade Rating beizubehalten.<br />
Aufgrund der überproportional reduzierten Nettofinanzschulden<br />
lag die Kennziffer Funds from operations/Nettofinanzschulden<br />
trotz einem tieferen Konzerngewinn über Vorjahresniveau.<br />
Der Rückgang des Gearing resultiert aus den überproportional<br />
gesunkenen Nettofinanzschulden im Vergleich zur Abnahme<br />
des Eigenkapitals. Das Eigenkapital nahm im Jahr <strong>2010</strong> um<br />
4,2 Prozent ab, was massgeblich auf die im Geschäftsjahr<br />
er fassten Währungsumrechnungseffekte und die bezahlten<br />
Dividenden zurückzuführen ist.<br />
Mio. CHF <strong>2010</strong> 2009<br />
Konzerngewinn 1 621 1 958<br />
Abschreibungen und Wertminderungen (Erläuterung 9) 1 934 1 858<br />
Funds from operations 3 555 3 816<br />
Finanzverbindlichkeiten (Erläuterung 29) 14 749 18 307<br />
Flüssige Mittel (Erläuterung 17) (3 386) (4 474)<br />
Nettofinanzschulden 11 363 13 833<br />
Funds from operations/Nettofinanzschulden 31,3% 27,6%<br />
Mio. CHF <strong>2010</strong> 2009<br />
Nettofinanzschulden 11 363 13 833<br />
Total Eigenkapital 21 121 22 044<br />
Gearing 53,8% 62,8%<br />
Kreditrisiken<br />
Kreditrisiken ergeben sich für den Konzern aus der Möglichkeit,<br />
dass Kunden nicht mehr fähig sind, ihren eingegangenen Verpflichtungen<br />
nachzukommen. Um diesem Risiko in genügendem<br />
Ausmass Rechnung zu tragen, wird die Kreditwürdigkeit<br />
der verschiedenen Kunden regelmässig überprüft.<br />
Kreditrisiken sowie Risiken im Zusammenhang mit dem Ausfall<br />
einer Gegenpartei werden permanent überwacht. Das Gegenparteienrisiko<br />
im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten<br />
ist auf eine grosse Anzahl von bedeutenden Finanzinstituten<br />
verteilt. Aufgrund der ausgezeichneten Kreditratings dieser<br />
Gegenparteien erwartet der Konzern keine Ausfälle. Per Ende<br />
Jahr besteht keine wesentliche Konzentration von Kreditrisiken<br />
mit einer einzelnen Gegenpartei oder einer Gruppe von Gegenparteien.<br />
Das maximale Kreditrisiko ist durch die Buchwerte der finanziellen<br />
Aktiven inklusive derivativer Finanzinstrumente in der<br />
konsolidierten Bilanz ausgewiesen.<br />
Rechnungslegung für derivative Finanzinstrumente<br />
und Absicherungsgeschäfte<br />
Derivate werden bei Vertragsabschluss erstmals zum Fair Value<br />
erfasst. Danach wird ihr Fair Value jeweils neu bewertet. Die<br />
Verbuchung des aus einer nachfolgenden Bewertung resultierenden<br />
Gewinns oder Verlusts hängt von der Art des abgesicherten<br />
Sachverhalts ab. Im Zeitpunkt des Abschlusses eines<br />
derivativen Finanzinstrumentes wird dieses in einer der folgenden<br />
Kategorien erfasst: (a) Absicherung des Fair Values von in<br />
der Bilanz erfassten Aktiven und Passiven (fair value hedge),<br />
(b) Absicherung von spezifischen Risiken im Zusammenhang<br />
mit bilanzierten Aktiven oder Passiven, beispielsweise zukünftigen<br />
Zinszahlungen auf variabel verzinslichen Schulden (cash<br />
flow hedge), (c) Absicherung des Währungsrisikos einer festen<br />
146 147<br />
Konzernabschluss