Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
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Grundsätze der Rechnungslegung<br />
Grundlagen der Darstellung<br />
Die vorliegende Konzernrechnung wurde in Übereinstimmung<br />
mit den International Financial Reporting Standards (IFRS)<br />
erstellt.<br />
Einführung überarbeiteter und neuer International Financial<br />
Reporting Standards und neuer Interpretationen<br />
Für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> hat der <strong>Holcim</strong>-Konzern die folgenden<br />
für den Konzern relevanten überarbeiteten Standards<br />
eingeführt, welche per 1. Januar <strong>2010</strong> in Kraft traten:<br />
IAS 27 (überarbeitet) Konzern- und separate Abschlüsse<br />
IFRS 3 (überarbeitet) Unternehmenszusammenschlüsse<br />
IFRS 2 (überarbeitet) Anteilsbasierte Vergütungen<br />
Verbesserungen Klarstellungen bestehender IFRS<br />
an den IFRS<br />
Gemäss IAS 27 (überarbeitet) werden Änderungen in der Beteiligungsquote<br />
an einer Konzerngesellschaft als Eigenkapitaltransaktion<br />
erfasst, wenn kein Kontrollverlust vorliegt. Die<br />
Änderungen von IFRS 3 (überarbeitet) führen zu verschiedenen<br />
Neuerungen, beispielsweise bei der Bewertung der nicht<br />
beherrschenden Anteile (Wahlrecht zwischen dem Fair Value<br />
und dem Nettovermögensanteil) oder der Bilanzierung bei<br />
schrittweisem Erwerb, welche die erfolgswirksame Neubewertung<br />
der zuvor gehaltenen Anteile am Eigenkapital zu Fair<br />
Value verlangt. Transaktionskosten werden neu in der Erfolgsrechnung<br />
erfasst. Die Anwendung von IFRS 2 (überarbeitet),<br />
welcher die Darstellung anteilsbasierter Vergütungen mit Barausgleich<br />
von Gruppenunternehmen verdeutlicht, wird keine<br />
Auswirkung auf den <strong>Holcim</strong>-Konzern haben. Bei den Verbesserungen<br />
an den IFRS handelt es sich grösstenteils um Klarstellungen.<br />
Daher hatte die Anwendung dieser Anpassungen keine<br />
materiellen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.<br />
Im Jahr 2011 wird der <strong>Holcim</strong>-Konzern die folgenden für den<br />
Konzern relevanten überarbeiteten Standards anwenden:<br />
IAS 24 (überarbeitet) Angaben über Beziehungen zu<br />
IFRIC 14 (überarbeitet)<br />
nahestehenden Unternehmen<br />
und Personen<br />
IAS 19 – Vorauszahlung einer Mindestdotierungsverpflichtung<br />
Verbesserungen<br />
an den IFRS<br />
Klarstellungen bestehender IFRS<br />
Die Änderungen von IAS 24 (überarbeitet) beziehen sich ausschliesslich<br />
auf die Offenlegung und werden keine Auswirkungen<br />
auf den Konzernabschluss haben. Die Änderung von IFRIC<br />
14 (überarbeitet) erklärt, dass Unternehmen den Nutzen einer<br />
Vorauszahlung als Personalvorsorge-Vermögenswert zu bilanzieren<br />
haben. Die Anwendung dieser Änderung hat keine<br />
wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Bei den<br />
Verbesserungen an den IFRS handelt es sich grösstenteils um<br />
Klarstellungen. Daher hat die Anwendung dieser Anpassungen<br />
keine materiellen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.<br />
Im Jahr 2013 wird der <strong>Holcim</strong>-Konzern den folgenden für den<br />
Konzern relevanten Standard anwenden:<br />
IFRS 9 Finanzinstrumente<br />
IFRS 9 wird IAS 39 zur Gänze ersetzen. Klassifizierung und<br />
Bewertung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten<br />
beziehen sich ausschliesslich auf den ersten Teil<br />
des neuen Standards. Gemäss dem neuen Standard werden alle<br />
finanziellen Vermögenswerte beim erstmaligen Ansatz entweder<br />
zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum Fair Value<br />
bewertet. Für die finanziellen Verbindlichkeiten wurden die<br />
meisten der bisherigen Vorschriften übernommen. Daher hat<br />
die Anwendung des ersten Teils des neuen Standards keine<br />
materiellen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.<br />
Verwendung von Schätzwerten<br />
Die Erstellung der Konzernrechnung im Einklang mit IFRS erfordert<br />
von der Konzernleitung, Werte zu schätzen und Annahmen<br />
zu treffen, welche die ausgewiesenen Vermögenswerte und<br />
Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen sowie die Offenlegung<br />
zum Zeitpunkt des Rechnungsabschlusses beeinflussen.<br />
Diese Schätzungen werden nach bestem Wissen der Konzernleitung<br />
über die laufenden Vorfälle und zukünftigen Handlungen<br />
des Konzerns vorgenommen. Die tatsächlichen Ergebnisse<br />
können letztlich von diesen Schätzwerten abweichen.<br />
Kritische Schätzungen und Annahmen<br />
Schätzungen und Beurteilungen werden laufend ausgewertet<br />
und basieren auf historischen Erfahrungswerten und anderen<br />
Faktoren. Diese beinhalten Erwartungen bezüglich zukünftigen<br />
Ereignissen, welche aufgrund der momentanen Umstände als<br />
angemessen betrachtet werden.<br />
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Konzernabschluss