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Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd

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Solide Finanzierung<br />

Der Konzerngewinn sank um 17,2 Prozent auf CHF 1,6 Milliarden, und der Anteil der Aktionäre <strong>Holcim</strong> <strong>Ltd</strong> fiel um<br />

19,6 Prozent auf CHF 1,2 Milliarden.<br />

<strong>Holcim</strong> schloss das Jahr <strong>2010</strong> einmal mehr mit einer soliden Bilanz und Liquidität. Die Nettoverschuldung des<br />

Konzerns wurde trotz des Baus neuer Anlagen und der Inbetriebnahme zusätzlicher Kapazitäten weiter gesenkt.<br />

Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit stabilisierte sich mit CHF 3,7 Milliarden auf hohem Niveau.<br />

Durch Kapazitätserweiterungen Kosten senken, Erträge steigern und Umweltbilanz verbessern<br />

Wie schon in den Vorjahren investierte <strong>Holcim</strong> in allen Segmenten in gezielte Kapazitätserweiterungen.<br />

Im Vordergrund stand das 2007 initiierte Ausbauprogramm im Segment Zement. Der Höhepunkt des Mittel-<br />

einsatzes wurde bereits 2009 erreicht, aber <strong>2010</strong> wurden immerhin noch CHF 1,2 Milliarden für Erweiterungsinvestitionen<br />

in bestehenden und neuen Märkten eingesetzt. Die weitere Investitionstätigkeit wurde nochmals<br />

auf tiefem Niveau gehalten.<br />

<strong>2010</strong> hat der Konzern neue Zementkapazitäten im Ausmass von 6,8 Millionen Tonnen in Betrieb genommen.<br />

Im Rahmen des Ausbauprogramms ging kurz vor Jahresende in Hermosillo, im Nordwesten von Mexiko, ein<br />

neues Zementwerk von <strong>Holcim</strong> Apasco in Betrieb. Es verfügt über eine Jahreskapazität von 1,6 Millionen Tonnen<br />

Zement und erlaubt die effizientere Bedienung der regionalen Bauwirtschaft sowie das Einsparen von Logistikkosten.<br />

Über eine erweiterte Mahlkapazität verfügt seit <strong>2010</strong> auch das Werk Nobsa in Kolumbien. In Indien<br />

nahmen Ambuja Cements und ACC mehrere Zement- und Mahlwerke in Betrieb, die im Verbund arbeiten. Damit<br />

sind die beiden Konzerngesellschaften bestens gerüstet, um am stetig wachsenden Zementverbrauch teilzuhaben.<br />

Zum Ausbauprogramm gehörte auch das Werk Wadi, wo ACC eine erweiterte Ofenlinie in Betrieb nahm; sie gilt<br />

derzeit mit einer Tageskapazität von 12 500 Tonnen als eine der grössten Produktionseinheiten weltweit.<br />

Weitere Kapazitätserweiterungen sind in Russland, Aserbaidschan, Ecuador, Indien und Indonesien im Gange.<br />

Ausserdem ist in Australien ein grosser Steinbruch geplant, der die optimale Versorgung der Agglomeration von<br />

Sydney mit Zuschlagstoffen erlauben wird.<br />

Auf Marktbedürfnisse ausgerichtete zentrale Dienstleistungen<br />

<strong>Holcim</strong> setzt mit innovativen, umweltfreundlichen Produkten und Systemlösungen Akzente und zielt auf Mehr-<br />

wert für die Kunden. Der Konzern arbeitet eng mit verschiedenen Universitäten sowie wichtigen Forschungs- und<br />

Entwicklungsinstituten zusammen. Auch in den Konzernstäben arbeiten viele hochqualifizierte Experten in diesen<br />

Richtungen. Um die Unterstützung der Konzerngesellschaften zu verstärken, wurden die zentralen Servicefunktio-<br />

nen stärker gebündelt. Die <strong>Holcim</strong> Group Support <strong>Ltd</strong> arbeitet das im Konzern vorhandene globale Wissen optimal<br />

auf und sorgt für eine rasche Multiplikation im Konzern.<br />

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