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Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd

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Entschädigungsbericht<br />

der betriebliche EBITDA um –6,1 Prozent zurückgebildet<br />

(beziehungsweise die regionalen betrieblichen EBITDA-<br />

Margen die Budgets um durchschnittlich +1 Prozentpunkt<br />

übertroffen), und der ROICAT 5,9 Prozent erreicht,<br />

alles auf Basis “like-for-like”. Das entspricht einem Zielerreichungsgrad<br />

von 55 Prozent (betrieblicher EBITDA;<br />

regionale betriebliche EBITDA-Marge 120 Prozent) beziehungsweise<br />

30 Prozent (ROICAT). Die Geschäftsleitung<br />

(ohne CEO) erzielte einen Auszahlungsfaktor von 48 Prozent,<br />

der CEO 43 Prozent. Die Konzernkomponente wird<br />

in Form von Namenaktien der Gesellschaft, die einer<br />

fünfjährigen Sperrfrist unterliegen, in der sie weder verkauft<br />

noch belehnt werden dürfen, und einer Barkomponente<br />

von zirka 30 Prozent entrichtet. Zugeteilte Aktien<br />

werden auf Basis des durchschnittlichen Marktpreises<br />

im Zeitraum vom 1. Januar 2011 bis zum 15. Februar 2011<br />

bewertet und werden dem eigenen Bestand der Gesellschaft<br />

entnommen oder im Markt gekauft.<br />

Die individuelle Komponente beträgt für die<br />

Geschäftsleitung (ohne CEO), wenn alle Ziele per<br />

31. Dezember erreicht werden, rund 39 Prozent der variablen<br />

Entschädigung, für den CEO 44 Prozent, und<br />

hängt von der Leistung des Einzelnen ab. Für alle Mitglieder<br />

der Geschäftsleitung wird eine Anzahl von<br />

quantitativen und qualitativen persönlichen Zielen<br />

festgelegt, entsprechend ihrer Funktion und Verantwortung.<br />

Diese messbaren Ziele werden gewichtet und<br />

beziehen sich auf funktionale Leistungen, strategische<br />

Ziele, operative Ziele und spezifische projektbezogene<br />

Ziele. Auf Basis der Zielerreichung wird für jedes Ziel<br />

ein Zielerreichungsgrad in Prozenten ermittelt, woraus<br />

sich ein Faktor für die gesamte Zielerreichung zwischen<br />

0 und 100 Prozent ergibt. In seltenen Fällen wird<br />

durch den CEO (oder durch das Governance, Nomination<br />

& Compensation Committee, wenn es um den<br />

CEO geht) freies Ermessen angewendet, um den resultierenden<br />

Zielerreichungsfaktor bei unvorhersehbaren<br />

Ereignissen anzupassen, jedoch kann dieser unter keinen<br />

Umständen den Erreichungsfaktor von 100 Prozent<br />

übersteigen. Im Jahr <strong>2010</strong> erhöhte der CEO den Zielerreichungsfaktor<br />

für ein Geschäftsleitungsmitglied aufgrund<br />

ausserordentlicher Verdienste. Der gesamte Zielerreichungsfaktor<br />

wird dann mit der anvisierten variablen<br />

Entschädigung multipliziert, um den Betrag für<br />

die individuelle Komponente zu ermitteln. Für das Jahr<br />

<strong>2010</strong> wurde die individuelle Komponente der variablen<br />

Entschädigung bei 100 Prozent Zielerreichung für die<br />

Geschäftsleitung (ohne CEO) je nach Funktion zwischen<br />

CHF 90 000 und CHF 350 000 und für den CEO auf<br />

CHF 850 000 festgelegt. Der durchschnittliche Zielerreichungsgrad<br />

beziehungsweise der Auszahlungsfaktor<br />

betrug für die Geschäftsleitung (ohne CEO) 86 Prozent<br />

und für den CEO 83 Prozent. Die individuelle Komponente<br />

wird in Form von Optionen auf Namenaktien<br />

der Gesellschaft entrichtet, zuzüglich einer Barkomponente<br />

von rund 30 Prozent. Der Ausübungspreis der<br />

Optionen entspricht dem Marktpreis der Aktie am<br />

Datum der Zuteilung. Die Optionen unterliegen einer<br />

Sperrfrist von drei Jahren ab Zuteilung und haben eine<br />

Laufzeit von acht Jahren. Die Optionen werden nach<br />

dem Black-Scholes-Modell bewertet (die zugrundeliegenden<br />

Parameter sind auf Seite 185 dargestellt). Die<br />

Gesellschaft beschafft sich die zugrundeliegenden<br />

Aktien am Datum der Zuteilung aus dem Eigenbestand<br />

beziehungsweise kauft sie am Markt zu.<br />

Altersvorsorgesystem für die Geschäftsleitung<br />

Das Grundgehalt der Geschäftsleitung ist in einem<br />

gestuften Altersvorsorgesystem versichert, welches<br />

die staatlichen Vorsorgepläne, wie zum Beispiel AHV/<br />

IV, den <strong>Holcim</strong> Pension Fund, den <strong>Holcim</strong> Supplementary<br />

Pension Fund und den Gemini Pension Fund<br />

umfasst. Mit Ausnahme der schweizerischen AHV/IV<br />

und von einigen lokalen Sozialversicherungsplänen<br />

basieren alle Pensionskassen auf dem System des<br />

Beitragsprimats und bieten Alters-, Invaliden-, Kinderund<br />

Hinterlassenenrenten oder entsprechende Kapitalauszahlungen<br />

an.<br />

Das Governance, Nomination & Compensation Committee<br />

hat die Altersvorsorge für die Geschäftsleitung<br />

am 30. Juni 2005 und 23. Februar <strong>2010</strong> überprüft und<br />

festgelegt. Demgemäss soll die Altersvorsorge für<br />

Konzernleitungsmitglieder und den CEO bei einem<br />

Rücktrittsalter von 62 Jahren, 10 Dienstjahren in der<br />

Geschäftsleitung und 20 Jahren Konzernzugehörigkeit<br />

ungefähr 40 Prozent des durchschnittlichen Grundgehalts<br />

der letzten drei Jahre betragen beziehungsweise<br />

50 Prozent für die übrige Geschäftsleitung,<br />

wobei alle Altersvorsorgepläne mit Bezug auf die<br />

aktuelle und frühere Beschäftigung berücksichtigt<br />

werden, inklusive der staatlichen Vorsorge. Eine vorzeitige<br />

oder aufgeschobene Pensionierung führt zu<br />

Leistungsanpassungen auf der Basis versicherungsmathematischer<br />

Berechnungen.

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