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Sie wollen im nächsten Winter wirtschaftlich Heizen ... - Bauen Heute

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9 | 2012<br />

26. Jahrgang<br />

<strong>Sie</strong> <strong>wollen</strong> <strong>im</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>Winter</strong> <strong>wirtschaftlich</strong> <strong>Heizen</strong><br />

mit dem erneuerbaren Brennstoff Holz.<br />

N EU<br />

Hoval BioLyt Pellet-Heizkessel 2,9 - 160 kW<br />

Fachjournal für zeitgenössisches <strong>Bauen</strong>


CETOL HLS<br />

PLUS BP<br />

OPTIMALER UND<br />

LANGLEBIGER<br />

HOLZSCHUTZ<br />

GEGEN BLÄUEPILZ<br />

Opt<strong>im</strong>aler und langlebiger Holzschutz<br />

bedeutet Abst<strong>im</strong>mung der Oberfl ächenbeschichtung<br />

auf Holzart, Witterung,<br />

natürliche Alterungsprozesse, Umwelteinwirkungen<br />

und die Art des Bauteils. Das<br />

leicht zu verarbeitende SIKKENS Cetol<br />

HLS plus BP dringt tief in das Holz ein und<br />

lässt die Holzporen offen. Die gleichmässig<br />

beschichteten Holzoberfl ächen sind<br />

überlackierbar. SIKKENS Cetol HLS plus<br />

BP überzeugt durch hervorragende Wetterbeständigkeit<br />

und guten UV-Schutz, ist<br />

wasserabweisend und feuchtigkeitsregulierend.<br />

Mit diesen Eigenschaften eignet<br />

sich die seidenmatte Dünnschichtlasur<br />

SIKKENS Cetol HLS plus BP opt<strong>im</strong>al zum<br />

Schutz sowie auch zur Gestaltung von<br />

Holz und Holzbauteilen <strong>im</strong> Aussenbereich.<br />

www.sikkens.ch<br />

CETOL HLS PLUS BP<br />

Sensations Sensations


ZUM TITELBILD<br />

Hoval BioLyt (8-36)<br />

Der neue Pellet-Heizkessel<br />

mit mehr Leistung<br />

<strong>Sie</strong> <strong>wollen</strong> <strong>im</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>Winter</strong> <strong>wirtschaftlich</strong> <strong>Heizen</strong><br />

mit dem erneuerbaren Brennstoff Holz.<br />

N EU<br />

Hoval BioLyt Pellet-Heizkessel 2,9 - 160 kW<br />

Titelseite_<strong>Bauen</strong>_heute.indd 1 19.07.12 13:12<br />

Ein klares Ja zum <strong>Heizen</strong> mit Holz fällt bei diesem<br />

neuen Kompaktgerät in sechs Leistungsgrössen<br />

von 8 bis 36 kW leicht. Der Hoval BioLyt<br />

(8-36) ist ideal für den Neubau oder die Sanierung<br />

kleiner bis mittelgrosser Objekte und<br />

glänzt mit bewährter Verbrennungstechnologie,<br />

höchsten Effizienzwerten und ist dabei<br />

sehr komfortabel <strong>im</strong> Betrieb.<br />

ImpRessUm 26. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach, 8606 Nänikon<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />

8580 Amriswil, Telefon 071 411 58 51<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

8134 Adliswil, Telefon 044 709 11 97<br />

9536 Schwarzenbach, Telefon 071 912 20 29<br />

erscheinungsweise<br />

10 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 65.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

Umweltfreundlich und <strong>wirtschaftlich</strong> sind die<br />

Hauptargumente für den «Kleinen» in der Familie<br />

der Hoval Pellet-Heizkessel, der mit modernster<br />

Verbrennungstechnologie und mehr<br />

Leistung den Vorgänger BioLyt (10-26) ablöst.<br />

Gleichzeitig schliesst dieser die Lücke <strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent<br />

zum «grossen Bruder», der Leistungen<br />

von 50-160 kW bietet.<br />

Sauber: Robuster Brenner für<br />

schwankende Pelletsqualität<br />

Das Herzstück des Hoval Pelletskessels ist<br />

ein robuster Retortenbrenner, der mit einem<br />

grossen, tellerförmigen Brenner für ein stabiles<br />

Glutbett sorgt. Das Besondere sind der<br />

über dem Brennteller angeordnete Nachverbrennungsring<br />

und der Staubabscheider. In<br />

dieser Kombination garantiert der Brenner<br />

min<strong>im</strong>ale Staubemissionen. Ein Plus für die<br />

Umwelt, denn diese Feuerungstechnik verbrennt<br />

nahezu ohne Ascherückstände und garantiert<br />

einen störungsfreien Betrieb auch bei<br />

schwankenden Pelletsqualitäten.<br />

Effizient: Wirkungsgrade<br />

bis zu 98 Prozent<br />

Eine mikroprozessorgesteuerte Feuerungsregelung<br />

sorgt mit Hilfe der langjährig bewährten<br />

Hoval Lambdasonde für eine stets<br />

INHALT 9 | 2012<br />

RUBRIK<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

REPORTAGE<br />

RUBRIK<br />

REPORTAGE<br />

INFO<br />

Erscheinungsdatum: September 2012<br />

opt<strong>im</strong>ale Verbrennung. Die Hoval TopTronic®<br />

regelt den modulierenden Betrieb der Anlage<br />

und garantiert eine auf den Bedarf abgest<strong>im</strong>mte<br />

Wärmeproduktion. So werden beste<br />

Wirkungsgrade von bis zu 98 Prozent erzielt<br />

und die Grenzwerte für die Feinstaubemission<br />

(LRV 2011: 40 mg/m3, Hoval BioLyt (36): 3 mg/<br />

m3) schon heute deutlich unterschritten. Die<br />

Feinstaubanteile in den Abgasen sind so gering,<br />

dass sie sich bei Messungen kaum noch<br />

nachweisen lassen.<br />

Hoval AG<br />

General Wille-Strasse 201<br />

8706 Feldmeilen<br />

Telefon 044 925 61 11<br />

Fax 044 923 11 39<br />

www.hoval.ch<br />

<strong>Bauen</strong> mit Holz 2<br />

Wand- und Bodenbeläge 10<br />

Reinigung von hochkontaminiertem<br />

Abwasser 16<br />

Heizung, Lüftung, Kl<strong>im</strong>a, Sanitär 18<br />

Umweltarena Spreitenbach 42<br />

Fenster, Fassaden, Dächer 50<br />

Wohnüberbauung Gseck,<br />

Uetikon am See 60<br />

Gartenplatten mit Holzstruktur 64<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

1


BAUEN MIT HOLZ<br />

Cetol-Lasuren machen Holz noch nachhaltiger !<br />

<strong>Bauen</strong> mit Holz ist nachhaltig. Holz, eine<br />

der wichtigsten natürlichen Ressourcen<br />

der Schweiz, ist erneuerbar, kl<strong>im</strong>aneutral<br />

und vielfältig. Allerdings gilt es bei Holzobjekten<br />

zu berücksichtigen, dass Holz,<br />

das der Witterung ausgesetzt ist, zwingend<br />

Schutz braucht. Sikkens bietet dazu<br />

die richtigen Beschichtungsprodukte.<br />

Das Cetol-Lasuren-Sort<strong>im</strong>ent z.B. beinhaltet<br />

für jedes Holz und sämtliche Anwendungsbereiche<br />

den richtigen Schutz.<br />

Holz lebt. Im Gegensatz zu Stein und Metall<br />

ist es ein organisch gewachsener Werkstoff.<br />

Deshalb reagiert Holz auf atmosphärische Einflüsse<br />

wie Trockenheit, Feuchtigkeit, Kälte und<br />

Hitze, es arbeitet. Seine faserartige Struktur<br />

kann Feuchtigkeit aus der Umgebung absorbieren,<br />

wodurch es quillt oder schrumpft. Die<br />

Wahl des Beschichtungsmaterials ist daher<br />

sehr wichtig, denn damit ein Anstrichstoff<br />

auf einer solch formbaren Oberfläche haften<br />

kann, ist ein gewisses Mass an Flexibilität erforderlich.<br />

Denn Feuchtigkeit <strong>im</strong> Holz kann<br />

Pilzsporen wachsen lassen, womit ein Verrottungsprozess<br />

einsetzen kann. Holz kann auch<br />

von Würmern befallen werden, die sich von<br />

Holzfasern ernähren. Daher muss das Holz mit<br />

hochwertigen Grundierungen und Beschichtungsmitteln<br />

vor Feuchtigkeit und Schädlingen<br />

geschützt werden.<br />

Opt<strong>im</strong>aler und langlebiger Holzschutz<br />

Opt<strong>im</strong>aler und langlebiger Holzschutz beginnt<br />

und endet damit, dass die Oberflächenbeschichtung<br />

auf Holzart, Witterung<br />

und Umwelteinwirkungen, ebenso auf natürliche<br />

Alterungsprozesse und die Art des<br />

Bauteils abgest<strong>im</strong>mt ist. Cetol-Lasuren von<br />

Sikkens sind so vielfältig und flexibel wie das<br />

Material, für das sie entwickelt wurden. Das<br />

Cetol-Lasuren-Sort<strong>im</strong>ent bietet eine entsprechend<br />

breite Palette an Beschichtungsprodukten<br />

zur Gestaltung und zum langlebigen<br />

Schutz von Holz und Holzbauteilen. In Systemen<br />

aufeinander abgest<strong>im</strong>mt, setzen die<br />

Cetol-Lasuren jeweils andere Schwerpunkte<br />

und können somit gezielt eingesetzt werden.<br />

Eines aber haben sie alle gemeinsam:<br />

<strong>Sie</strong> schützen Holz zuverlässig und dauerhaft,<br />

dazu steigern sie seine natürliche Schönheit.<br />

2<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Cetol-Lasuren sind ein Plus für die Umwelt<br />

und genauso für die Verarbeiter. Dank neuster<br />

Herstellungstechnologien konnten bei<br />

den Dickschichtlasuren Cetol Filter 7 plus und<br />

Cetol Novatech, ebenso bei der Dünnschichtlasur<br />

Cetol HLS plus BP sowie bei allen weiteren<br />

Cetol-Lasuren die Lösemittelanteile ohne<br />

Qualitätseinschränkungen reduziert werden.<br />

<strong>Sie</strong> lassen sich nach wie vor äusserst angenehm<br />

sowie bei sehr geringer Tropfneigung<br />

einfach applizieren und tragen zu einer hohen<br />

Wirtschaftlichkeit bei. Dabei überzeugen<br />

aber auch die hervorragende Wetter- und UV-<br />

Beständigkeit, die Langlebigkeit sowie – bei<br />

opt<strong>im</strong>aler Belebung der Holzmaserung – die<br />

gleichmässigen Oberflächen und das brillante<br />

Lasurbild.<br />

Cetol HLS plus BP, Cetol Filter 7 plus und<br />

Cetol Novatech<br />

Die lösemittel-reduzierte und opt<strong>im</strong>ierte Sikkens-Dünnschichtlasur<br />

Cetol HLS plus trägt<br />

das Kürzel BP hinter dem Namen. Die Kennzeichnung<br />

BP (biozidal protection) steht für<br />

die Ausrüstung mit einem neuen, vom Bundesamt<br />

für Gesundheit BAG zugelassenen,<br />

bioziden Holzwirkstoff gegen holzverfärbende<br />

Bläue. Damit dient die seidenmatte<br />

Cetol-Lasur ideal dem Schutz von Holzbauteilen<br />

<strong>im</strong> Aussenbereich. Das offenporige<br />

Produkt mit guter Eindringtiefe sorgt, dank<br />

geringer Tropfneigung, für gleichmässige<br />

Oberflächen und überzeugt durch hervorragende<br />

Wetterbeständigkeit sowie guten<br />

UV-Schutz. Es ist wasserabweisend, feuchtigkeitsregulierend,<br />

leicht zu verarbeiten und<br />

überlackierbar. Cetol Filter 7 plus ist eine besonders<br />

hochwertige, seidenglänzende Dickschichtlasur<br />

mit extrem hoher UV-Beständigkeit<br />

und -Absorptionsfähigkeit. Das bringt<br />

stark gesteigerten Verwitterungsschutz für<br />

die Lasurbeschichtung und die darunter liegenden<br />

masshaltigen Holzbauteile aus einhe<strong>im</strong>ischen<br />

und tropischen Laub- und Nadelhölzern<br />

<strong>im</strong> Aussenbereich. Die sehr hohe<br />

Transparenz bringt eine opt<strong>im</strong>ale Belebung<br />

der Holzmaserung und ein brillantes<br />

Lasurbild. Die wasserabweisende Oberfläche<br />

und die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit<br />

unterstützen die Langlebigkeit der Beschichtung,<br />

leichte Verarbeitbarkeit und<br />

einfache Wartung tragen zur Wirtschaftlichkeit<br />

bei. Genauso umweltschonenden und<br />

<strong>wirtschaftlich</strong>en Schutz für Holzbauteile <strong>im</strong><br />

Aussenbereich gibt es mit dem Einsatz der<br />

lösemittelreduzierten, seidenglänzenden<br />

High-Solid-Holzschutzlasur Cetol Novatech.<br />

Auf der Basis von High- Solid-Harzen, mit entsprechend<br />

hohem Festkörperanteil und bei<br />

geringem Gehalt an flüchtigen, organischen<br />

Lösemitteln, überzeugt sie durch hohe<br />

Penetrationsfähigkeit und ansatzfreie Verarbeitbarkeit<br />

auch bei grossen Flächen. Mit<br />

lediglich zwei Anstrichen ist Cetol Novatech<br />

bei der Renovierung besonders <strong>wirtschaftlich</strong>.<br />

Hoher UV-Schutz, langfristige<br />

Wetterbeständigkeit und opt<strong>im</strong>ale feuchteregulierende<br />

Eigenschaften sichern die langfristige<br />

Schutzwirkung von Cetol-Novatech-<br />

Beschichtungen.<br />

Weltweiter FSC-Partner<br />

Die Wichtigkeit von nachhaltigem Handeln<br />

unterstreicht AkzoNobel auch<br />

als erster globaler Partner des Forest<br />

Stewardship Councils (FSC). Mit der<br />

Öffnung eines globalen Partnerschaftsfonds<br />

unterstützt AkzoNobel die vereinbarten<br />

Sozialpolitikprojekte sowie das<br />

generelle Bestreben des FSC, Wälder<br />

mittels verantwortlichen Waldmanagements<br />

für zukünftige Generationen<br />

zu schützen und zu erhalten. Entsprechend<br />

ist die AkzoNobel-Holzschutz-<br />

Produktmarke Xyladecor, die es <strong>im</strong> Doit-<br />

Yourself-Handel auch in der Schweiz<br />

gibt, längst dem verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Holzprodukten (und dem<br />

Schutz von Mensch und Umwelt) verpflichtet,<br />

weshalb sie auch zu Recht das<br />

FSC-<strong>Sie</strong>gel trägt.<br />

Akzo Nobel Coatings AG<br />

Täschmattstrasse 16<br />

6015 Luzern<br />

Telefon 041 268 14 14<br />

Fax 041 268 13 18<br />

www.ancs.ch<br />

www.akzonobel.ch


Holzarchitektur der Superlative<br />

Am Freitag, 24.08.2012, wurde die Aufrichte<br />

des Tamedia-Neubaus gefeiert.<br />

Stararchitekt Shigeru Ban hat das<br />

erste Bürogebäude der Schweiz entworfen,<br />

dessen tragende Konstruktion<br />

aus Holz besteht. Holzbau Schweiz ist<br />

stolz auf die einzigartige Holzarchitektur<br />

und gratuliert dem Handwerker- und<br />

Spezialistenteam.<br />

Gestern Glas, heute Holz: Es wurde gehämmert<br />

und gefräst. Auf dem Zürcher Werd-<br />

Areal entstand mit dem Tamedia-Neubau<br />

Holzarchitektur der Superlative. Der Japaner<br />

Shigeru Ban, einer der visionärsten Architekten<br />

der Welt, hat das erste Bürogebäude der<br />

Schweiz, das gänzlich ohne Schrauben und<br />

Nägel auskommt, konstruiert.<br />

Holzbau Schweiz ist stolz<br />

Die Handwerker aus der Holzbaubranche leisteten<br />

harte Arbeit auf dem über 22 Meter hohen<br />

Gebäude. Am 24.08.2012 feierten sie die<br />

Aufrichte und Anfang 2013 ist der luxuriöse<br />

50-Millionen-Bau bezugsbereit.<br />

Gabriela Schlumpf, Geschäftsführerin von<br />

Holzbau Schweiz, freut sich: «Wir gratulieren<br />

dem Handwerker- und Spezialistenteam zu<br />

diesem Erfolg und sind stolz darauf, wozu der<br />

Schweizer Holzbau fähig ist.»<br />

Über Holzbau Schweiz:<br />

Holzbau Schweiz repräsentiert rund<br />

1100 Mitgliederbetriebe (ordentliche<br />

Mitglieder, Ehren- und Fre<strong>im</strong>itglieder<br />

sowie branchenadäquate Leistungspartner),<br />

die in der ganzen Schweiz,<br />

exklusive Romandie, ansässig sind.<br />

Der Branchen-verband versteht sich<br />

als Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum.<br />

Seine Hauptaufgabe besteht<br />

in der umsetzungsorientierten Vermittlung<br />

und Verankerung von aktuellem<br />

Wissen und der nutzenorientierten Vernetzung<br />

der Mitgliederfirmen. Dabei<br />

richtet sich die zielorientierte Dienstleistung<br />

am Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe<br />

aus.<br />

Mit seiner gläsernen Fassade ist die Architektur<br />

des Neubaus Sinnbild für die Transparenz,<br />

die ein Medienunternehmen benötigt.<br />

Hans Rupli, Zentralpräsident von Holzbau, ergänzt:<br />

«Glas ist das Indiz für die Transparenz,<br />

die Holzkonstruktion für die Stabilität, Innovation<br />

und den Fortschritt Tamedias.»<br />

Nachhaltig<br />

Entsprechend dem Nachhaltigkeitsprinzip<br />

<strong>im</strong> Holzbau soll das Gebäude CO 2 -freundlich<br />

und ohne Einsatz von Atomstrom betrieben<br />

werden. Die damit verbundenen Mehrkosten<br />

werden durch die Wärmedämmung und eine<br />

zukunftsgerichtete Haustechnik kompensiert.<br />

Zentralsitz<br />

Schaffhauserstrasse 315<br />

8050 Zürich<br />

Telefon 044 253 63 93<br />

Fax 044 253 63 99<br />

info@holzbau-schweiz.ch<br />

www.holzbau-schweiz.ch<br />

BAUEN MIT HOLZ<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

3


BAUEN MIT HOLZ<br />

Holzbauten für Haus, Hof und Garten<br />

Die Firma GLOVITAL AG wurde <strong>im</strong> Jahr<br />

1983 von der Familie Geisser gegründet<br />

und widmete sich vorerst dem Bau und<br />

der Einrichtung von Geflügelställen. Im<br />

Jahre 1984 übernahmen Urs und Anita<br />

Geisser die Glovital.<br />

In den folgenden Jahren stieg die Nachfrage<br />

nach Kleintierställen beträchtlich an. Da die<br />

GLOVITAL sich schon <strong>im</strong>mer den Bedürfnissen<br />

der Kunden anpasste, wurde der grösste Teil<br />

in einer eigenen Produktion gefertigt und das<br />

Sort<strong>im</strong>ent kontinuierlich ausgebaut.<br />

Im Jahre 1994 wurde das Sort<strong>im</strong>ent mit der<br />

Sparte Gartenhäuser erheblich erweitert. Um<br />

sämtliche Holzbauten selbst herstellen zu können<br />

und die grösstmögliche Flexibilität zu erreichen,<br />

baute Urs Geisser eine eigene Produktionsstätte<br />

auf, die nur für die GLOVITAL AG<br />

produziert. So ist es möglich, sämtliche Sonderwünsche<br />

betreffend Grösse oder Ausstattung<br />

zu erfüllen.<br />

Das Jahr 2004 bildet einen weiteren Meilenstein<br />

in der Firmengeschichte: In Arbon wurde<br />

eine Fabrikareal bezogen. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurden sämtliche Aussenlager und das<br />

Büro am neuen Standort zusammengelegt.<br />

Das Sort<strong>im</strong>ent wurde wiederum erweitert<br />

«Steine <strong>im</strong> Garten», Gartenmöbel, diverse<br />

Bambusartikel sowie asiatische Wurzelstock-<br />

Möbel «echte Unikate».<br />

Um sich ein Bild von der Qualität der Produkte<br />

zu machen, können <strong>Sie</strong> unsere Produkte<br />

auf unserer permanenten Ausstellung in Arbon<br />

(St.Gallerstrasse 34a) unverbindlich besichtigen.<br />

Schon seit mehreren Jahren besteht eine<br />

Zusammenarbeit der beiden Firmen:<br />

GLOVITAL AG – Holzbauten für Haus, Hof<br />

und Garten - und<br />

BACHOFER AG – Zaunbaun Metallbau /<br />

Schlosserei<br />

Um den Nutzen für unsere Kundschaft zu<br />

erhöhen, verstärken wir die Partnerschaft mit<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

der Firma Bachofer AG und vergrössern unser<br />

Sort<strong>im</strong>ent mit:<br />

Zaunbau, Zaunbedarf, Zaunsysteme<br />

Palisaden und Weidezäune<br />

Staketenzaun<br />

Kunststoffzäune<br />

Absperrungen<br />

Geländer<br />

Türen und Tore<br />

Schlosserei und Metallbau<br />

Ausstellungsraum mit Beratung<br />

Gemeinsam stark in die Zukunft – mit der nötigen<br />

Zuversicht – der langjährigen Erfahrung<br />

und einem kompetenten Team stehen wir für<br />

<strong>Sie</strong> bereit. Kommen <strong>Sie</strong> also vorbei und besuchen<br />

<strong>Sie</strong> uns.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Das GLOVITAL-Team<br />

Glovital AG<br />

St.Gallerstrasse 34a<br />

9320 Arbon<br />

Telefon 071 868 77 66<br />

Fax 071 868 77 65<br />

info@glovital.ch<br />

www.glovital.ch<br />

Anerkennung für Nachhaltigkeitsgarantie<br />

von Schweizer Holz<br />

Die Empfehlung von KBOB, eco-bau, IPB<br />

und BKB zur Beschaffung von nachhaltig<br />

produziertem Holz fordert, dass das<br />

Material zu 100% aus legalen, nachhaltig<br />

bewirtschafteten Quellen stammt. Als<br />

Nachweis dafür gilt neu auch die Schweizer<br />

Provenienz, welche vom Herkunftszeichen<br />

Schweizer Holz der Lignum bescheinigt<br />

wird.Die SUNPLAN AG fertigt<br />

und installiert massgeschneiderte Sonnenschutzlösungen,<br />

welche die Anforderungen<br />

an den sommerlichen Wärmeschutz<br />

nachhaltig erfüllen.<br />

Die Empfehlung enthält Informationen, Hinweise<br />

für Beschaffungsstellen sowie Textbausteine<br />

für die Ausschreibung. Diese richten<br />

sich an Bauherren, Projektleitende und Pla-<br />

4<br />

nende von Bund, Kantonen und Gemeinden.<br />

Herausgeber der Empfehlung sind KBOB (Koordinationskonferenz<br />

der Bau- und Liegenschaftsorgane<br />

der öffentlichen Bauherren),<br />

eco-bau (Nachhaltigkeit <strong>im</strong> öffentlichen Bau),<br />

IPB (Interessengemeinschaft privater professioneller<br />

Bauherren) sowie BKB (Beschaffungskommission<br />

des Bundes).<br />

Das Dokument wurde auf Anstoss der Lignum<br />

in dem Sinne angepasst, dass nun auch<br />

der Nachweis der Schweizer Herkunft soviel<br />

gilt wie eine Nachhaltigkeitszertifizierung<br />

nach den Systemen FSC und PEFC.<br />

Wörtlich wird hinsichtlich Schweizer Holz<br />

festgehalten: «Unabhängig von den privat<strong>wirtschaftlich</strong>en<br />

Zertifizierungslabels kann<br />

auch die gesetzliche Grundlage eines Landes<br />

und ein guter Vollzug die nachhaltige Entwick-<br />

Lignum, Holzwirtschaft Schweiz ist die<br />

Dachorganisation der Schweizer Wald-<br />

und Holzwirtschaft. <strong>Sie</strong> vereinigt sämtliche<br />

wichtigen Verbände und Organisationen<br />

der Holzkette, Institutionen aus Forschung<br />

und Lehre, öffentliche Körperschaften sowie<br />

eine grosse Zahl von Architekten und<br />

Ingenieuren. Dazu treten zwei Dutzend regionale<br />

Arbeitsgemeinschaften. Lignum<br />

vertritt mit Dienstleistungen in Technik und<br />

Kommunikation in allen Landesteilen der<br />

Schweiz eine Branche mit rund 80 ‘000 Arbeitsplätzen<br />

von der Waldwirtschaft über<br />

Sägerei, Handel, Holzwerkstoffproduktion,<br />

Verpackungs- und Palettenindustrie, Z<strong>im</strong>merei,<br />

Schreinerei und Möbelproduktion<br />

bis zum Endverbraucher von Holz.


lung des Waldes garantieren. Schweizer Waldbesitzer<br />

bewirtschaften ihre Wälder aufgrund<br />

eines der weltweit strengsten Waldgesetze bereits<br />

nachhaltig und <strong>im</strong> internationalen Vergleich<br />

auf höchstem ökologischen Niveau. (...)<br />

Schweizer Holz erfüllt damit die Anforderungen<br />

einer nachhaltigen und legalen Holznutzung.»<br />

Das von der Lignum vergebene Herkunftszeichen<br />

Schweizer Holz HSH gilt als Beleg für<br />

den Schweizer Ursprung des Holzes. Das HSH<br />

garantiert die Rückverfolgung und die Dokumentation<br />

eines Holzproduktes von dessen<br />

Ursprung bis zum Endverbraucher.<br />

Link Empfehlung «Nachhaltig produziertes<br />

Holz beschaffen»_2012/1 www.bbl.admin.ch/<br />

kbob/00493/00495/index.html?lang=de<br />

Link Informationen zum Herkunftszeichen<br />

Schweizer Holz der Lignum www.lignum.ch/<br />

schweizerholz<br />

Lignum – Holzwirtschaft Schweiz<br />

Mühlebachstrasse 8<br />

8008 Zürich<br />

Tel. 044 267 47 77<br />

Fax 044 267 47 87<br />

info@lignum.ch<br />

www.lignum.ch<br />

In der Lignum zusammengeschlossene<br />

Verbände und Organisationen:<br />

WVS Waldwirtschaft Schweiz / HIS Holzindustrie<br />

Schweiz / Holzbau Schweiz / VSSM<br />

Verband Schweizerischer Schreinermeister<br />

und Möbelfabrikanten / HWS Holzwerkstoffe<br />

Schweiz / FRM Fédération suisse romande<br />

des entreprises de menuiserie,<br />

ébénisterie et charpenterie<br />

FUS Forstunternehmer Schweiz / IG Blockbau<br />

/ ISP Interessengemeinschaft der Schweizerischen<br />

Parkett-Industrie / SFV Schweizerischer<br />

Furnier-Verband / ste – Swiss T<strong>im</strong>ber<br />

Engineers / VGQ Schweizerischer Verband<br />

für geprüfte Qualitätshäuser / VHPI Verband<br />

der Schweizerischen Holzverpackungs- und<br />

P alettenindustrie / VSH Verband Schweizerischer<br />

Hobelwerke<br />

Diplomvergabe des MAS Energieingenieur Gebäude<br />

Kürzlich erhielten 24 Absolventinnen und<br />

Absolventen des Studiengangs «MAS Energieingenieur<br />

Gebäude» ihre Diplome. Drei<br />

Personen wurden für ihre Masterarbeit ausgezeichnet.<br />

Die berufsbegleitende Weiterbildung<br />

hat zum Ziel, dem Mangel an qualifizierten<br />

Generalisten <strong>im</strong> Bereich Energie<br />

<strong>im</strong> Bau entgegenzuwirken.<br />

Fast die Hälfte des Schweizer Energiebedarfs<br />

entsteht gemäss Bundesamt für Energie (BFE)<br />

<strong>im</strong> Gebäudebereich. Und obwohl alle von der<br />

2000-Watt-Gesellschaft reden, fehlen gerade in<br />

diesem Bereich die Fachkräfte, um die energiepolitischen<br />

Vorgaben des Bundes umzusetzen.<br />

Quereinsteiger / - innen können sich dank des<br />

«Passerelle»-Programms zum «Energieingenieur<br />

Gebäude» weiterbilden. Diese Passerelle<br />

ist ein vom Bund, dem schweizerischem Ingenieur-<br />

und Architektenverein (SIA) und weiteren<br />

Fachverbänden getragenes Umschulungsprogramm<br />

für branchenfremde Hochschulabgänger<br />

/ -innen, um den grossen Bedarf an Fachpersonen<br />

in der Energie- und Gebäudebranche<br />

abdecken zu können. Die Hochschule Luzern<br />

– Technik & Architektur bietet, in Kooperation<br />

mit der Berner Fachhochschule, in diesem Rahmen<br />

den «MAS Energieingenieur Gebäude» an<br />

und konnte <strong>im</strong> letzten Monat 22 Absolventen<br />

und 2 Absolventinnen ihre Weiterbildungsdiplome<br />

überreichen.<br />

Preise für herausragende MAS -<br />

Abschlussarbeiten<br />

An der Diplomfeier wurden drei Weiterbildungsabsolventen<br />

für ihre Masterthesis ausgezeichnet:<br />

Sonja Schaffner, Dipl. Umwelt-<br />

Naturwissenschaftlerin ETH aus Bern, erhielt<br />

den Preis des SIA. <strong>Sie</strong> untersuchte die opt<strong>im</strong>ale<br />

Dämmstärke eines Wohngebäudes hinsichtlich<br />

der geringstmöglichen Umweltbelastung.<br />

Matthias Schlegel, Umwelt-Naturwissenschaftler<br />

ETH / SIA aus Zürich, führte eine ganzheitliche<br />

Bewertung von Energiestrategien für<br />

Gebäude durch. Er wurde dafür vom Verband<br />

Swiss Engineering STV gewürdigt. Dalibor<br />

Andjelkovic, Maschineningenieur FH aus Wauwil,<br />

entwickelte Sanierungskonzepte für meh-<br />

rere Mehrfamilienhäuser in Stans und konnte<br />

einen Preis des Schweizer Energiekonzerns Alpiq<br />

entgegennehmen.<br />

Die vierte Durchführung des «MAS Energieingenieur<br />

Gebäude» startet <strong>im</strong> September<br />

2012. Ein Info-Anlass findet am Donnerstag, 23.<br />

August 2012 um 18.00 Uhr an der Hochschule<br />

Luzern – Technik & Architektur in Horw statt.<br />

Mehr unter: www.hslu.ch / energieingenieur<br />

Die 24 erfolgreichen Absolventen /-innen<br />

Dalibor Andjelkovic, Wauwil; Raphael Borgogno,<br />

<strong>Winter</strong>thur; Emanuele Chollet, Zürich;<br />

Tobias Engel, Schwerzenbach; S<strong>im</strong>on Grünig,<br />

Schlosswil; Martin Imholz, Altdorf; Ars<strong>im</strong> Kelmendi,<br />

Kriens; Daniel Marti, Oberwil bei Zug;<br />

Raquel Martinez, Zürich; Loïc Messerli, Marly;<br />

Roger Minder, Basel; Carl Müller, Schwyz; Luca<br />

Pirovino, Stans; Michael Purtschert, Suhr; Christoph<br />

Rechsteiner, Horn; Gerald Re<strong>im</strong>ers, St. Gallen;<br />

Gerhard Rössler, Basel; Sonja Schaffner,<br />

BAUEN MIT HOLZ<br />

Bern; Gerhard Schauberger, Emmenbrücke;<br />

Matthias Schlegel, Zürich; Hans Jörg Schmidt,<br />

Seuzach; Beat Studhalter, Luzern; Daniel Wagner,<br />

Bubendorf; Albin Zellweger, Möriken<br />

Hochschule Luzern<br />

Die Hochschule Luzern ist die Fachhochschule<br />

der sechs Zentralschweizer<br />

Kantone und vereinigt die fünf Departemente<br />

Technik & Architektur, Wirtschaft,<br />

Soziale Arbeit, Design & Kunst<br />

sowie Musik. Rund 5200 Studierende absolvieren<br />

ein Bachelor- oder Master-Studium,<br />

knapp 4500 besuchen eine Weiterbildung.<br />

Die Hochschule Luzern ist die<br />

grösste Bildungsinstitution in der Zentralschweiz<br />

und beschäftigt rund 1300<br />

Mitarbeitende.<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

5


BAUEN MIT HOLZ<br />

Holzbau holzbau Plus plus – –<br />

das neue Gütesiegel der der Holzbaubranche<br />

holzbaubranche.<br />

wer heute in der schweiz mit holz baut,<br />

kommt an holzbau plus nicht vorbei.<br />

Das Qualitätslabel, <strong>im</strong> Rahmen des GaV<br />

holzbau von der schweizerischen paritätischen<br />

berufskommission holzbau<br />

(spbh) anfang Jahr lanciert, ist vom<br />

Markt sehr gut aufgenommen worden.<br />

Immer mehr holzbaubetriebe erkennen,<br />

dass die auszeichnung holzbau plus ihr<br />

Image verbessert – und ein starkes argument<br />

bei der Vergabe von aufträgen<br />

sein kann.<br />

holz liegt <strong>im</strong> Trend<br />

Dass der Schweizer Holzbau boomt, ist ein offenes<br />

Gehe<strong>im</strong>nis. Die Branche hat Aufwind,<br />

weil der Werkstoff Holz bei Bauunternehmern,<br />

Baugenossenschaften und der Öffentlichen<br />

Hand <strong>im</strong>mer beliebter wird. Denn Holz ist nicht<br />

nur ökologisch und nachhaltig, sondern bietet<br />

auch viel natürlichen Komfort, spart Zeit und<br />

Geld auf der Baustelle und be<strong>im</strong> Unterhalt –<br />

und ist erst noch gesund für Mensch und Umwelt.<br />

Holz gilt heute als Sinnbild für umweltverträgliches,<br />

verantwortungsvolles <strong>Bauen</strong>. Längst<br />

haben Architekten die Zeichen der Zeit erkannt<br />

und Holz als sinnvollen und sinnlichen Werkstoff<br />

entdeckt. Die Aussicht, auch mehrgeschossige<br />

Bauten mit Holz hochziehen zu<br />

können, hat ihre Fantasie zusätzlich beflügelt.<br />

Was früher in Stein gemeisselt war, wird heute<br />

deshalb sehr oft in Holz gebaut.<br />

holzbau plus macht den unterschied<br />

Diese Entwicklung stellt die Schweizer Holzbaubetriebe<br />

vor grosse Herausforderungen.<br />

6<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Viele von ihnen müssen ihre Angebotskapazität<br />

erhöhen, um die steigende Nachfrage in den<br />

Griff zu bekommen – und dies bei gleichbleibend<br />

hoher Qualität. Doch wie soll der<br />

Kunde wissen, welcher Betrieb seine Leistung<br />

erbringt und die gewünschte Qualität bietet?<br />

Hier braucht er klare Entscheidungskriterien,<br />

die ihm bei der Vergabe von Aufträgen behilflich<br />

sind.<br />

Vor diesem Hintergrund kommt das Qualitätslabel<br />

Holzbau Plus genau zur richtigen Zeit.<br />

Denn erstens verpflichtet es die ausgezeichneten<br />

Betriebe zu einer fortschrittlichen Personalführung<br />

und Arbeitskultur. Zweitens fördert es<br />

faire Anstellungsbedingungen, Löhne, Arbeitszeiten<br />

und Sozialversicherungen. Damit schafft<br />

es drittens die Grundlage für eine erfolgreiche<br />

Partnerschaft zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter<br />

– und hilft mit, die Qualität der eigenen<br />

Dienstleistungen zu verbessern.<br />

Eine auszeichnung mit signalwirkung<br />

Die Branche reagiert positiv auf das neu geschaffene<br />

Qualitätslabel Holzbau Plus. Rück-<br />

Kurz und bündig<br />

Das Qualitätslabel Holzbau Plus wird an<br />

Betriebe verliehen, die eine vorbildliche<br />

Unternehmens- und Führungskultur pflegen<br />

und sich für eine stetige Entwicklung<br />

der Mitarbeitenden einsetzen. Damit setzt<br />

Holzbau Plus ein wichtiges Zeichen für<br />

eine partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

zwischen Unternehmen, Mitarbeitenden<br />

und Auftraggebern – und verschafft den<br />

ausgezeichneten Betrieben klare Wettbewerbsvorteile.<br />

Details unter www.holzbau-plus.ch<br />

meldungen von Baugenossenschaften und<br />

der Öffentlichen Hand bestätigen denn auch,<br />

dass sie bei der Vergabe von Aufträgen nicht<br />

allein Qualität und Kosten der geleisteten Arbeit<br />

berücksichtigen, sondern den Betrieb als<br />

Ganzes beurteilen. Dabei spielen neben der<br />

eigentlichen Qualität der Arbeit auch andere<br />

Kriterien eine wichtige Rolle: Wie ist das<br />

Arbeitskl<strong>im</strong>a in einem Betrieb? Wie kooperativ<br />

verhält sich der Arbeitgeber? Wie qualifiziert<br />

sind die Mitarbeitenden? Wird der GAV eingehalten?<br />

Ist Weiterbildung ein Thema? Wird<br />

der betriebliche Entwicklungsprozess vorangetrieben?<br />

Holzbau Plus hat sich das Motto «Gemeinsam<br />

erfolgreich» auf die Fahnen geschrieben.<br />

Es steht für sozial fortschrittliche Leistungen<br />

und bietet Gewähr für eine verlässliche Partnerschaft.<br />

Kriterien, die bei der Vergabe<br />

von Aufträgen <strong>im</strong>mer mehr an Bedeutung<br />

gewinnen. Holzbau Plus Betriebe sind unter<br />

www.holzbau-plus.ch zu finden.<br />

www.holzbau-plus.ch<br />

RZ_Publireportage_HolzbauPlus.indd 1 07.09.12 10:53


Hoch hinaus mit Holz – ein System für den urbanen<br />

Holzbau<br />

Hochhäuser aus Holz können schon bald<br />

Realität werden. Die Vorarlberger Firma<br />

Cree GmbH hat mit dem Life Cycle Tower<br />

in Dornbirn ein Vorzeigeobjekt nachhaltigen<br />

<strong>Bauen</strong>s in Systembauweise erstellt.<br />

Dabei steht Holz <strong>im</strong> Hochbau für Effizienz,<br />

Flexibilität, reduzierten Lebenszykluskosten<br />

und eine hohe Werterhaltung<br />

von Gebäuden sowie für moderne, urbane<br />

Architektur. Die praktischen Erfahrungen,<br />

die Chancen die sich aus dem<br />

Systembau in Holz bieten und auch der<br />

Brandschutzaspekt der Systembauweise<br />

wurden anlässlich der von Graubünden<br />

Holz organisierten «Top Holz Veranstaltung»<br />

am 23. August 2012 <strong>im</strong> Forum Ried<br />

Landquart aus erster Hand dargestellt.<br />

Harald Professner von der Cree GmbH zeigte<br />

zusammen mit dem Architekten Hermann<br />

Kaufmann auf, wie Holz den modernen <strong>Sie</strong>dlungsbau<br />

nachhaltig verändern kann. Die Natur<br />

dient dabei als Vorbild. Hinter dem System<br />

steckt ein nachhaltig, bis ins Detail durchdachtes<br />

Holz-Hybridbausystem für mehrgeschossige<br />

Gebäude, das individuell gestaltet<br />

und in kürzester Zeit errichtet werden kann.<br />

Das mehrstöckige Gebäude besteht dabei<br />

hauptsächlich aus dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz und nur nachranging aus Beton<br />

und kann mit einem drastisch reduzierten<br />

Aufwand von Ressourcen bei gleichzeitig<br />

sehr hoher Energieeffizienz des Gebäudes errichtet<br />

werden. Mit acht Stockwerken ist das<br />

Leuchtturmprojekt der «LCT one» in Dornbirn/Vorarlberg<br />

von der Vision zur Realität geworden.<br />

Das Bürogebäude ist rund 27 Meter<br />

hoch und soll international Aufsehen erregen.<br />

Andrea Frangi vom Institut für Baustatik und<br />

Konstruktion der ETHZ zeigte auf, dass zukünftig<br />

der Weg für mehrgeschossige Holzhochbauten<br />

von seiten der Brandschutzvorschriften<br />

offen stehen wird. Wie man sich denken<br />

kann, stellt der Brandschutz einen wesentlichen<br />

Aspekt der Genehmigungsfähigkeit von<br />

mehrstöckigen Gebäuden dar; erst recht wenn<br />

sie zu einem Grossteil aus Holz gebaut sind.<br />

Mit Realbrandversuchen konnten die Bauteile<br />

opt<strong>im</strong>iert werden. Im Falle von Holz kann genau<br />

vorhergesagt werden, wie lange es den<br />

Flammen standhält – ein wesentlicher Vorteil<br />

gegenüber einem Stahlbetonbau, der irgendwann<br />

<strong>im</strong> Feuer versagt. Das Vorurteil ist zum<br />

Vorteil geworden und die angepassten Brandschutzvorschriften<br />

gepaart mit dem Knowhow<br />

erfahrener Fachleute setzen heute Impulse<br />

für den Holzbau.<br />

Von den Besten lernen<br />

Mehr eigenes Holz verbauen und damit die<br />

Wertschätzung von Holz als Werkstoff sowie<br />

den Wissenstransfer und die Innovationskraft<br />

der einhe<strong>im</strong>ischen Holzwirtschaft<br />

fördern. Dies sind die Ziele von Graubünden<br />

Holz mit der neuen 10-Jahresstragie «Holz<br />

futuro 2022». Eigentlich verfügt der Kanton<br />

Graubünden über Holz in rauhen Mengen.<br />

Doch in unseren Holzprodukten ist zu wenig<br />

Bündner Holz drin. Mit gezielten Veranstaltungen<br />

und einem Austausch über die eigene<br />

Region hinaus soll der Wissenstransfer<br />

gefördert werden. Den Zielen der 10-Jahresstrategie<br />

diente die Top Holz Veranstaltung:<br />

Wir <strong>wollen</strong> hoch hinaus mit Holz! Der alte<br />

Slogan «Holz isch he<strong>im</strong>alig» st<strong>im</strong>mt zwar<br />

<strong>im</strong>mer noch. Aber als Hauptargument für<br />

den Holzbau hat er ausgedient. Natürlich<br />

schafft Holz Wohlgefühl. Vor allem aber ist<br />

der Holzbau <strong>wirtschaftlich</strong> und ökologisch<br />

begründet. Er ist wertschöpfend und werterhaltend,<br />

er ermöglicht moderne Architektur<br />

– und das zunehmend auch in städtischen<br />

Räumen. Und gerade <strong>im</strong> urbanen<br />

Holzbau liegen weite, noch ungenutzte Potentiale<br />

für die vermehrte Nutzung unseres<br />

Rohstoffes Holz. Die Top Holz Veranstaltung<br />

zum Thema «Hoch hinaus mit Holz» stellte<br />

die Vorarlberger Holzbaukunst ins Rampenlicht<br />

und bot die Möglichkeit, von den besten<br />

zu lernen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Graubünden Holz ist der Zusammenschluss<br />

aller am Bündner Holz interessierten<br />

Verbände, Unternehmungen,<br />

Institutionen und Persönlichkeiten. Gemeinsames<br />

Ziel ist die Erhöhung der<br />

Wertschöpfung in der Holzkette unter<br />

gleichzeitiger Mehrnutzung von Bündner<br />

Holz. Erreicht wird die Zielsetzung<br />

durch eine starke Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Betriebe, eine gute Zusammenarbeit<br />

der beteiligten Akteure sowie eine wirksame<br />

Vermarktung der Ressource Holz<br />

und der daraus produzierten Produkte.<br />

Graubünden Holz ist die kompetente Anlaufstelle<br />

für Holzfragen <strong>im</strong> Kanton und<br />

richtet seine Aktivitäten konsequent auf<br />

diese Zielsetzung aus.<br />

Auskunftspersonen:<br />

Dr. Markus Fischer, Präsident Graubünden<br />

Holz, Mob. : 079 3 30 33 79<br />

fischer.trin@bluewin.ch<br />

Michael Gabathuler, Geschäftsführer Graubünden<br />

Holz, Mob. : 079 668 35 88§<br />

michael.gabathuler@graubuendenholz.ch<br />

Graubünden Holz<br />

Bahnhofplatz 1<br />

7302 Landquart<br />

Telefon 081 300 22 30<br />

Fax 081 300 22 31<br />

www.graubuendenholz.ch<br />

BAUEN MIT HOLZ<br />

Die ausführlichen und informativen Präsentationen zu den Themen zeitgemässer Brandschutz<br />

und Systembau mit Holz fanden grossen Anklang bei den interessierten Teilnehmern.<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012 7<br />

Bildquelle: Thomas Knapp / Architekten Hermann Kaufmann


INFO<br />

Einsatz ohne Grenzen<br />

4,0 Ah-Schiebeakku mit 33 Prozent mehr<br />

Kapazität / Gewicht und Grösse entsprechen<br />

3,0 Ah-Akku / Erhältlich als 14,4, und<br />

18,0 Volt-Akku / Kompatibel mit allen Geräten<br />

der XR-Familie<br />

Er bietet eine deutlich höhere Leistung und<br />

sorgt damit für mehr Wirtschaftlichkeit in<br />

Handwerk und Industrie: der neue XR-<br />

Akku mit 4,0 Amperestunden von DEWALT.<br />

Dieses neue Akku-System ist ideal sowohl<br />

für alle schweren Anwendungen, bei denen<br />

eine lange Laufzeit erforderlich ist, als<br />

auch für den Einsatz bei leichteren Arbeiten<br />

mit z.B. einer hohen Anzahl an Bohr- bzw.<br />

Schraubanwendungen. Dank 33 Prozent<br />

mehr Kapazität profitiert der Anwender<br />

von mehr effektiver Arbeitszeit zum Bohren,<br />

Schrauben, Schleifen oder Sägen, während<br />

der Akku deutlich seltener gewechselt<br />

8<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

werden muss. Auch in puncto Grösse und<br />

Gewicht beeindruckt der Neue: Die kompakten<br />

Abmessungen und das geringe Gewicht<br />

des vergleichbaren 3,0 Ah Premium-<br />

14.4 V / 40 Ah 18.0 V / 4.0 Ah<br />

DCD730M2 DCD735M2<br />

SDS-plus<br />

Kombihammer<br />

DCD931M2<br />

(XRP)<br />

DCD936M2<br />

(XRP)<br />

Akkus wurden beibehalten, eine wichtige<br />

Voraussetzung für ermüdungsfreies Arbeiten<br />

und den Einsatz in engen Bereichen.<br />

Der Akku ist mit 14,4 oder 18,0 Volt erhält-<br />

DCD780M2 DCD785M2 DCD980M2<br />

(XRP)<br />

DCD985M2<br />

(XRP)<br />

Zweigang<br />

Vollmetallgetriebe × × × ×<br />

Dreigang<br />

Vollmetallgetriebe × × × ×<br />

Borschrauber × × × × ×<br />

Schlagbohrschrauber × × ×<br />

UvP CHF exkl. MwST 520.00.– 550.00.– 690.00.– 735.00.– 625.00.– 655.00.– 790.00.– 835.00.–<br />

Lieferumfang 2 × 4.0 Ah Akku, System-Schnellladegerät, Transportkoffer<br />

18.0 V / 4.0 Ah<br />

DCH214M2 DCD780M2<br />

Säbelsäge ×<br />

UvP CHF exkl. MwST 850.00.– 690.00.–<br />

Lieferumfang<br />

×<br />

13 mm Schnellspannbohrfutter,<br />

2 × 4.0 Ah Akku, System-Schnellladegerät,<br />

Transportkoffer<br />

2 × 4.0 Ah Akku, System-<br />

Schnellladegerät, Transportkoffer<br />

Bildquelle: DEWALT


lich und mit allen Geräten aus der XR-Familie<br />

in der jeweiligen Voltklasse kompatibel.<br />

Praktisches Detail der 18,0 V-Ausführung ist<br />

die Kapazitätsanzeige, die darauf aufmerksam<br />

macht, wenn der Akku wieder geladen<br />

werden muss. Das geschieht mittels des bereits<br />

bewährten System-Schnellladegeräts,<br />

das für alle DEWALT Schiebe-Akkus von 10,8<br />

Volt bis 18,0 Volt, unabhängig von der Ah-<br />

Klasse, passt. Für das besonders schonende<br />

Laden sorgt der 2-stufige Ladeprozess mit<br />

4,0 A Ladestrom – hohe Akku-Lebensdauer<br />

bei max<strong>im</strong>aler Speicherkapazität sind das<br />

Ergebnis. Ebenso wie die bisherigen XR-Akkus<br />

wird auch der neue 4,0 Ah-Akku ganz<br />

bequem von vorne auf die Maschinen geschoben<br />

und dient diesen gleichzeitig als<br />

sichere Standfläche. Dank seiner speziellen<br />

Elektronik ist er wirkungsvoll vor Überlastung,<br />

Überhitzung und Tiefenentladung<br />

geschützt. Und als Li-Ion-Akku besteht weder<br />

die Gefahr von Memory-Effekt noch von<br />

Selbstentladung.<br />

Ein Jahr nach der erfolgreichen Einführung<br />

des XR-Akku-Programms gehört der neue 4,0<br />

Ah-Akku zum serienmässigen Lieferumfang<br />

folgender bewährter Fokusprodukte.<br />

Profis für Profis – weltweit<br />

Schon seit mehr als 80 Jahren entwickelt<br />

und fertigt DEWALT hochwertige Elektrowerkzeuge<br />

für den gewerblichen Anwender.<br />

Viele tausend Profiwerk zeuge<br />

dieser Marke sind – seit Anfang der neunziger<br />

Jahre <strong>im</strong> typischen gelb-schwarzen<br />

Design – zuverlässig und erfolgreich auf allen<br />

Baustellen dieser Welt <strong>im</strong> Einsatz. Als<br />

Marke für den professionellen Anwender<br />

wird DEWALT ausschliesslich über den qualifizierten<br />

Fachhandel vertrieben. Neben einem<br />

Sort<strong>im</strong>ent, das keine Wünsche offen<br />

lässt, bietet DEWALT seinen Kunden weltweit<br />

auch aussergewöhnliche Serviceleistungen,<br />

unter anderem zum Beispiel eine<br />

«30 Tage Geld zurück»-Garantie.<br />

Der neue XR-Akku mit 4,0 Amperestunden<br />

von DEWALT bringt 33 Prozent mehr Kapazität<br />

zum Bohren, Schrauben, Schleifen oder<br />

Sägen und sorgt damit für mehr Wirtschaftlichkeit<br />

in Handwerk und Industrie. Zur Einführung<br />

ausgewählter Fokusprodukte und<br />

attraktiver Aktionstypen ist der neue Akku<br />

seit Juni <strong>im</strong> Lieferumfang enthalten, als Ersatzakku<br />

gibt es ihn seit August <strong>im</strong> Handel.<br />

DEWALT<br />

Guido Bizzozero<br />

In den Luberzen 42<br />

8902 Urdorf<br />

Telefon 044 755 60 71<br />

Fax 044 730 70 67<br />

Guido.Bizzozero@sbdinc.com<br />

www.dewalt.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

INFO<br />

9


wand- und bodenbeläge<br />

Click, plug and play – Angenehme Fusswärme mit<br />

Pergo quickheat<br />

Pergo, bekannt als führender Hersteller von<br />

HPl-laminatböden mit Mehrschichtaufbau,<br />

präsentiert ein Fussbodenheizungssystem<br />

für den Privatbereich und sorgt damit<br />

für zusätzlichen bodenkomfort. «Pergo<br />

Pergo quickheat sorgt ohne grossen Aufwand für angenehme Wärme.<br />

Die Montage von Pergo quickheat ist einfach: Matten ausrollen, zusammenklicken, fertig.<br />

10 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

quickheat» kann ohne grossen aufwand<br />

und zusätzliche Hilfe vom bodenleger montiert<br />

werden und verfügt darüber hinaus<br />

über eine geringe aufbauhöhe. Zusätzlich<br />

ist das neue System sparsam <strong>im</strong> Verbrauch.<br />

Pergo quickheat ist als dünne, mehrschichtige<br />

Matte aufgebaut und enthält für den angenehmen<br />

Wärmeffekt elektrische Heizschlangenkabel<br />

sowie eine zusätzliche, wärmereflektierende<br />

Folie. Die Montage erfolgt einfach,<br />

indem man die Matten ausrollt und zusammenklickt<br />

und somit die Stromverbindung<br />

schafft. Danach wird das komplette System<br />

über das Installationsset, bestehend aus Thermostat<br />

und Steuerungskasten, in eine normale<br />

Wandsteckdose eingesteckt und fertig! Einmal<br />

angeschlossen sorgt Pergo quickheat für angenehme<br />

Fusswärme und mehr Raumkomfort.<br />

Dank seiner hohen thermischen Effizienz<br />

senkt es den Energieverbrauch messbar. Daher<br />

ist die Lösung als ergänzendes Heizsystem<br />

für alle schw<strong>im</strong>mend verlegten Bodenbeläge<br />

geeignet und macht herkömmliche Trittschallunterlagen<br />

überflüssig.<br />

Pergo quickheat ist in verschiedenen Abmessungen<br />

erhältlich. Für die exakte Mengenberechnung<br />

steht auf der Pergo Homepage ein<br />

entsprechendes Planungstool zur Verfügung.<br />

Da das Produkt den neuen internationalen Sicherheitsstandard<br />

für wieder aufnehmbare<br />

Fussbodenbeläge EN/IEC 60335-2-106 erfüllt,<br />

kann es risikofrei vom Bodenleger installiert<br />

werden. Der zusätzliche Einsatz eines Elektrikers<br />

ist nicht nötig.<br />

Über Pergo:<br />

Pergo gilt als Erfinder des HPL-Laminatbodens<br />

und hat eine herausragende<br />

Stellung auf dem nordamerikanischen<br />

und dem europäischen Markt. Das Unternehmen<br />

entwickelt, produziert und<br />

vermarktet Laminat mit Mehrschichtaufbau<br />

in Premium-Qualität mit unverwechselbaren<br />

Designs und einzigartigen<br />

Produkteigenschaften für den Wohnbereich<br />

und für kommerzielle Einsatzbereiche.<br />

Pergo produziert an zwei Standorten<br />

in Schweden (Trelleborg, Perstorp)<br />

sowie an zwei Fertigungsstätten in den<br />

USA (Garner, NC) und Kanada (Laval) weit<br />

über 30 Mio. Quadratmeter Laminatfussboden<br />

pro Jahr. Seit 2007 gehört die Traditionsmarke<br />

Pergo zu der Pfleiderer AG<br />

(ISIN DE 0006764749). Mehr Informationen<br />

unter www.pergo.com.<br />

Pergo GmbH<br />

COMPETENCE CENTER BERLIN<br />

Stralauer Allee 2c<br />

D-10245 Berlin<br />

Telefon +49 (0) 308 3219 390<br />

info.switzerland@pergo.com<br />

www.pergo.ch


Sika Schweiz AG, www.sika.ch<br />

Gratis-Bestell-Nr. 0800 82 40 40, Technische Beratung 0800 81 40 40<br />

wand- und bodenbeläge<br />

Ökologische Bodenbeläge – selbstverständlich<br />

Mit unserer umfangreichen Erfahrung und weltweit führenden Position bei der Bereitstellung von<br />

Lösungen zum Thema Bodenbeläge, fördern wir die Entwicklung von besonders emissionsarmen<br />

Produkten. Die Sika ® Decor Produktlinie weist eine zementartige, lebendige Oberfläche auf.<br />

<strong>Sie</strong> eignet sich hervorragend für Wohn- und Gewerbebauten wie z.B. Wohnz<strong>im</strong>mer, Küchen, Aus-<br />

stellungsräume, Büros, Geschäfte oder Restaurants in denen Ästhetik und geringe VOC-Emissionen<br />

eine zentrale Rollen spielen.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> mehr darüber erfahren möchten, besuchen <strong>Sie</strong> uns an der SWISSBAU 2012 in Basel.<br />

Halle 1.1<br />

Stand A82/B82


wand- und bodenbeläge<br />

Neue Fussmatten-Serie gegen Schmutz und<br />

Rutschgefahr<br />

Der Doppelfaserschlingen-Flor sorgt für eine opt<strong>im</strong>ale Schmutzverdrängung.<br />

Ästhetische Optik in jedem Eingangsbereich – mit der 3M Nomad Aqua.<br />

Feinschmutz und nässe <strong>im</strong> Inneren eines<br />

gebäudes erhöhen nicht nur die Reinigungskosten<br />

und den Verschleiss der<br />

böden, sondern auch die Rutschgefahr.<br />

eine effektive lösung für den eingangsbereich<br />

bietet die neue nomad aqua Fussmatten-Serie<br />

mit weichmacherfreiem PVC-<br />

Rücken von 3M. <strong>Sie</strong> punktet mit opt<strong>im</strong>aler<br />

Schmutzverdrängung und einer hohen<br />

Rutschhemmung.<br />

Die neue 3M Nomad Aqua Eingangsmatte verfügt<br />

über einen getufteten Doppelfaserschlingen-Flor,<br />

einer Kombination aus grober und<br />

feiner Faser. Während die groben texturierten<br />

Polyamidfasern den Schmutz von den Schuhsohlen<br />

kratzen, nehmen die feinen saugfähigen<br />

Fasern die Feuchtigkeit auf. Die von 3M<br />

patentierte Schlingentechnik sorgt zudem dafür,<br />

dass der Schmutz nach unten gedrückt<br />

und dort festgehalten wird, sodass er nicht<br />

12 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

ins Gebäude gelangt. Damit auch der Boden<br />

unter der Matte vor Schmutz und Nässe geschützt<br />

wird, besteht der Mattenrücken aus<br />

weichmacherfreiem PVC. Dieser verhindert<br />

ausserdem, dass die Matte auf dem Boden<br />

verrutscht oder schrumpft. Der auslaufende<br />

Kantenschutz sorgt zusätzlich für eine sichere<br />

Begehung.<br />

Verschiedene Varianten für alle begehfrequenzen<br />

Die Nomad Aqua Fussmatte gibt es in drei<br />

verschiedenen Qualitäten – je nach Höhe<br />

der Beanspruchung. So ist die 45er-Serie für<br />

Eingangsbereiche mit geringer Beanspruchung<br />

(bis zu 500 Begehungen/Tag) gedacht.<br />

Die 65er-Serie ist bei mittlerer Nutzung<br />

(bis zu 1500 Begehungen) opt<strong>im</strong>al,<br />

während die 85er Serie hoher Belastung<br />

und Verschmutzung (bis zu 5000 Begehungen<br />

/ Tag) standhält.<br />

Über 3M<br />

Als führendes Unternehmen in Forschung<br />

und Entwicklung produziert 3M tausende<br />

innovative Produkte für die unterschiedlichsten<br />

Märkte. «Leading through Innovation»<br />

– mit diesem Leitgedanken setzt<br />

sich 3M weltweit dafür ein, das Leben der<br />

Menschen einfacher, sicherer und angenehmer<br />

zu gestalten. 3Ms Schlüsselkompetenz<br />

ist es, mehr als 45 Technologieplattformen<br />

für eine breite Palette an<br />

Kundenwünschen zu nutzen. Mit einem<br />

Umsatz von rund 30 Milliarden US-Dollar<br />

<strong>im</strong> Jahr 2011 beschäftigt 3M weltweit<br />

84‘000 Mitarbeiter in mehr als 65 Ländern.<br />

In der Schweiz erwirtschaftete 3M<br />

2011 209,3 Millionen Franken Umsatz und<br />

beschäftigte 240 Mitarbeiter.<br />

Weitere Informationen zur 3M<br />

(Schweiz) AG unter www.3M.com/ch oder<br />

auf Twitter @ 3M_Schweiz<br />

Kunden-Kontakt in der Schweiz:<br />

Christina Silmbroth, Marketing Building<br />

& Commercial Services<br />

Tel. 044 724 92 28<br />

csilmbroth@mmm.com<br />

Der weichmacherfreie PVC-Rücken der 3M Nomad Aqua<br />

verhindert Rutschen und Schrumpfen.<br />

ästhetische optik für jeden eingangsbereich<br />

Alle Produkte der 3M Nomad Aqua Serie sind<br />

für Innenbereiche von Gebäuden geeignet. <strong>Sie</strong><br />

sind sicher begehbar, rollenbefahrbar und für<br />

Temperaturbereiche von 0 bis 60 Grad Celsius<br />

einsetzbar. Darüber hinaus sind sie leicht zu reinigen,<br />

schnelltrocknend und erfüllen die üblichen<br />

Brandschutzbest<strong>im</strong>mungen. Erhältlich<br />

sind die 3M Nomad Aqua Schmutzfangmatten<br />

in Schwarz, Blau, Braun oder Grau– dabei variiert<br />

die Farbauswahl je nach Serie. Dank ihres<br />

ästhetischen Looks fügen sie sich harmonisch<br />

in den Eingangsbereich jedes Gebäudes ein.<br />

3M (Schweiz) AG<br />

Eggstrasse 93<br />

8803 Rüschlikon<br />

Telefon 044 724 90 90<br />

Fax 044 724 94 40<br />

www.3M.com/ch


Ökologische Bodenbeläge<br />

der Trend zum einsatz von ökologischen und<br />

nachhaltigen baumaterialien hält weiterhin<br />

an. Mit aktuellen Systemlösungen muss dadurch<br />

die gestalterische Freiheit nicht eingeschränkt<br />

werden.<br />

Mit unserer umfangreichen Erfahrung und weltweit<br />

führenden Position bei der Bereitstellung<br />

von Lösungen rund um das Thema Bodenbeläge,<br />

fördern wir die Entwicklung besonders<br />

emissionsarmer Produkte. Die Anforderungen<br />

an die Bodensysteme sind dabei ganz unterschiedlich,<br />

je nachdem, ob sie als dekorative<br />

Beschichtung oder als Industrieboden vorgesehen<br />

sind.<br />

Minergie-eco Produktprüfungen<br />

In der Schweiz ist ökologisches <strong>Bauen</strong> in fast allen<br />

Landesteilen eng mit Minergie-Eco verbunden.<br />

Der bekannte Minergie-Teil des Labels, wird<br />

für Gebäude vergeben, welche hinsichtlich Energieverbrauch<br />

<strong>im</strong> Betrieb vorbildlich sind. Der<br />

«Eco» Teil des Labels wird vergeben, wenn anhand<br />

eines Kriterienkataloges nachgewiesen<br />

wird, dass nur ökologisch sinnvolle Produkte auf<br />

der Baustelle eingesetzt werden. Produkte an<br />

sich können nicht zertifiziert werden, hingegen<br />

stellt die Fachstelle für 1-komponentige Produkte<br />

sogenannte «Produkteprüfungen» aus. Die Sika<br />

Schweiz AG hat insgesamt über 80 Produkte welche<br />

für Minergie-Eco eingesetzt werden dürfen.<br />

Systemprüfungen<br />

Mehrkomponentige Systeme oder gar Systemaufbauten<br />

von der Grundierung bis zur Versiegelung<br />

werden bei Minergie-Eco nicht durch<br />

die Produkteprüfungen abgehandelt. Hier muss<br />

eine von der Fachstelle vorgegebene Systembetrachtung<br />

erfolgen.<br />

Auch hier bietet ihnen Sika optisch ansprechende<br />

Lösungen, welche die strengen Vorgaben<br />

der Fachstelle bezüglich Lösemittel ohne<br />

Probleme erfüllen. Als Planer oder Bauherr können<br />

<strong>Sie</strong> aus unterschiedlichen Bodensystemen<br />

wählen.<br />

Sika ComfortFloor, einem Systemaufbau als<br />

Fliessbelag auf Polyurethanbasis mit beinahe<br />

unbegrenzten Möglichkeiten zur farblichen Gestaltung<br />

SikaDecor, ein zementöser, selbstnivellierender<br />

Bodenbelag, der in verschiedenen Standardfarben<br />

fertig eingefärbt erhältlich ist.<br />

Sikagard-750 Deco EpoCem, ein Spachtelbelag<br />

für Wände und Boden.<br />

Viele Industrieböden (meist Epoxidharzsysteme)<br />

weisen Inhaltsstoffe auf, welche von<br />

Minergie-Eco nicht toleriert werden. Die Sika<br />

Schweiz AG hat die Zeichen der Zeit erkannt<br />

und bietet mit Sikafloor-269 CR einen Minergie-<br />

Eco tauglichen Epoxidharzboden an. Dieser gegossene<br />

Boden weist derart geringe Emissionen<br />

auf, dass er sogar <strong>im</strong> reinsten Reinraum<br />

der Welt eingesetzt wurde.<br />

Sika Schweiz AG<br />

Tüffenwies 16<br />

8048 Zürich<br />

Telefon 0800 81 40 40<br />

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www.sika.ch<br />

wand- und bodenbeläge<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

13


wand- und bodenbeläge<br />

Moderne Architektur<br />

Mineralische Boden- und Wandbeläge<br />

die Zeiten, in denen wand- und bodenplatten<br />

nur best<strong>im</strong>mte Formen erlaubt haben<br />

und nur wenig auswahl boten, sind vorbei:<br />

Mit dem revolutionären Konzept von<br />

naturofloor eröffnen sich ganz neue kreative<br />

Freiheiten, denn hier können exklusive<br />

und attraktive boden- und wand beläge<br />

individuell gestaltet werden!<br />

Naturofloor, ein fugenloser Bodenbelag ist der<br />

Garant für schönes Wohnen <strong>im</strong> exklusiven Stil.<br />

Fugenlose Bodenbeläge sind bei Wohnexperten<br />

ein absolutes Muss, deshalb erfreut sich<br />

Naturofloor zu Recht <strong>im</strong>mer grösserer Beliebtheit.<br />

Der Bodenbelag von Naturofloor bietet<br />

noch zahlreiche weitere Vorteile: Mineralische<br />

Bodenbeläge von Naturofloor liegen absolut<br />

<strong>im</strong> Trend, haben einen einmaligen, handgefertigten<br />

Belag und stellen wegen ihrer<br />

unendlichen Vielfalt echte Unikate dar. Naturofloor<br />

basiert auf den natürlichen Rohstoffen<br />

Zement und Sand, die schon seit Jahrhunderten<br />

eingesetzt werden und in allen Farbtönen<br />

eingefärbt werden können. Dieser Bodenbelag,<br />

der in 3 – 4 Mill<strong>im</strong>eter Stärke aufgespachtelt<br />

wird, hat sich inzwischen zu einem einzigartigen<br />

Schweizer Produkt entwickelt, das<br />

durch seine vielen positiven Eigenschaften<br />

und seine Gebrauchstauglichkeit überzeugen<br />

kann.<br />

Mit Naturofloor haben <strong>Sie</strong> eine fast unendliche<br />

Auswahl an Farbmöglichkeiten für Ihren<br />

Bodenbelag und Ihre Wandbeläge, die Grundlage<br />

für die Gestaltung harmonisch schöner<br />

Räume sind und ganz nach Ihrem persönlichen<br />

Geschmack eine gemütlich-warme<br />

14 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Atmosphäre oder kühle Eleganz ausstrahlen<br />

können. Hier sind Ihrer Fantasie und Kreativität<br />

keine Grenzen gesetzt, <strong>Sie</strong> haben die freie<br />

Wahl aus unzähligen Echt-Pigmentfarben und<br />

zahlreichen Dekorationselementen. Die Dekorationselemente<br />

auf dem Bodenbelag bieten<br />

unglaubliche innen- und aussenarchitektonische<br />

Gestaltungsmöglichkeiten für Wände<br />

und Böden in Badez<strong>im</strong>mern, Duschen, Wohnbereichen,<br />

Treppenhäusern, Korridore und<br />

<strong>Winter</strong>gärten bis hin zur exklusiven Gestaltung<br />

von Fitness- und Sauna-Landschaften.<br />

Durch die besondere Verarbeitung des<br />

Materials ist der Bodenbelag besonders rissfest<br />

und pflegeleicht und kann, da er sehr atmungsaktiv<br />

ist, auch als Zementputz innen<br />

und aussen angewendet werden. Auch bei<br />

e iner vorhandenen Bodenheizung kann der<br />

Naturofloor Bodenbelag bedenkenlos eingesetzt<br />

werden. Da er gut haftet, können alte<br />

Fliesen direkt überarbeitet werden.<br />

Überzeugen <strong>Sie</strong> sich selbst von den zahlreichen<br />

Vorteilen von Naturofloor Bodenbelag,<br />

<strong>Sie</strong> werden begeistert sein!<br />

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BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

INFO<br />

15


INFO<br />

Reinigung von hochkontaminiertem Abwasser<br />

Das Abwasser in den virologischen Laboren am Institut für Organische Chemie und Biochemie in Prag ist hauptsächlich mit genetisch veränderten Organismen, biologischen Arbeitsstoffen,<br />

Blut und Blutkomponenten kontaminiert. Nach dem Umbau des Gebäudes sorgt nun das Durchflusssterilisationssystem von Meteka für sauberes Abwasser.<br />

Die Europäische Norm EN 12740 dient der<br />

Risikomin<strong>im</strong>ierung in Zusammenhang mit<br />

dem Umgang von Abfällen, die innerhalb<br />

eines Laboratoriums anfallen. Kontaminierte<br />

Abwässer aus dem Hochrisikobereich<br />

bedürfen einer speziellen Behandlung.<br />

Um die Biostoffverordnung einzuhalten, werden<br />

meist thermische oder chemische Verfahren<br />

eingesetzt. Letztere schädigen allerdings<br />

die Umwelt. Um dies zu verhindern, hat<br />

das Institut für Organische Chemie und Biochemie<br />

der Akademie der Wissenschaften der<br />

Tschechischen Republik in Prag einen Medister<br />

560 – 100 der Meteka GmbH installiert. Dieser<br />

sammelt alle anfallenden Flüssigkeiten aus<br />

Waschbecken und Duschen sowie infektiöse<br />

Reststoffe in einem Tank, um sie vollautomatisch<br />

zu behandeln. Das System sterilisiert bis<br />

zu 100 Liter Abwasser in der Stunde durch die<br />

Erhitzung auf 140 Grad Celsius. Anschliessend<br />

wird das sterile Abwasser wieder abgekühlt,<br />

um dann völlig unproblematisch über die Kanalisation<br />

abgeleitet zu werden.<br />

Sterilisation aller abzuleitenden<br />

Flüssigkeiten<br />

Das Abwasser in den virologischen Laboren<br />

am Institut für Organische Chemie und Biochemie<br />

in Prag ist hauptsächlich mit genetisch<br />

veränderten Organismen, biologischen<br />

Arbeitsstoffen, Blut und Blutkomponenten<br />

kontaminiert. Aufgrund der übertragbaren<br />

16 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Krankheitserreger darf mit diesen Substanzen<br />

ausschliesslich in Räumen mit der zweithöchsten<br />

Biosicherheitsstufe (BSL-3) gearbeitet werden.<br />

Diese verlangt auch die Sterilisation aller<br />

abzuleitenden Flüssigkeiten.<br />

«Vor der Anschaffung des Medisters wurde<br />

das Abwasser mit chemischen Desinfektionsmitteln<br />

wie Natriumhypochlorit, Jodverbindungen<br />

oder Peressigsäure behandelt», so Jan<br />

Weber, Leiter des virologischen Research-Service<br />

Teams am Prager Institut. Auf diese Weise<br />

wurde das Wasser zwar entke<strong>im</strong>t, allerdings<br />

auf Kosten der Umwelt und mit einem höheren<br />

Sicherheitsrisiko für die Mitarbeiter.<br />

Vollautomatisches System arbeitet ohne<br />

Zufügen von Desinfektionsmitteln<br />

Im Rahmen der Umbaumassnahmen des Instituts<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr wurde ein Medister<br />

560 der österreichischen Meteka GmbH<br />

installiert. «Seit das BSL-3-Labor <strong>im</strong> März<br />

2012 fertig gestellt wurde, ist die Anlage täglich<br />

in Gebrauch», berichtet Jan Weber. Dabei<br />

muss dem Abwassersterilisationsgerät<br />

kaum Aufmerksamkeit geschenkt werden:<br />

«Der grösste Vorteil des Medisters ist, dass er<br />

umweltfreundlich und vollautomatisch arbeitet,<br />

da der Sterilisationsprozess nicht manuell<br />

gestartet und kein chemisches Desinfektionsmittel<br />

hinzugefügt werden muss», so Jan<br />

Weber. Denn die anfallenden infektiösen Flüssigkeiten<br />

werden in einem Tank gesammelt,<br />

bis ein definierter Füllstand erreicht ist. Erst<br />

dann startet der Sterilisationsprozess. «Dabei<br />

wird ein Systemdruck aufgebaut, der höher<br />

als der Dampfdruck der Flüssigkeit bei Sterilisationstemperatur<br />

ist», erklärt Dipl.-Ing. Günther<br />

Staber, Technischer Leiter bei Meteka. Daraufhin<br />

wird das infektiöse Abwasser zunächst<br />

<strong>im</strong> Gegenstromprinzip durch einen Wärmetauscher<br />

geleitet und anschliessend <strong>im</strong> Erhitzer<br />

auf die notwendige Temperatur gebracht.»<br />

Am Beginn des Vorgangs wird die Flüssigkeit<br />

zunächst noch <strong>im</strong> Bypass-Betrieb wieder<br />

in den Arbeitstank zurückgeführt, bis die erforderliche<br />

Prozesstemperatur erreicht ist. Erst<br />

nachdem diese über die gesamte Haltestrecke<br />

und eine Dauer von zwei Minuten sichergestellt<br />

ist, wird die Flüssigkeit <strong>im</strong> Wärmetauscher<br />

abgekühlt und vollständig entke<strong>im</strong>t in<br />

den Kanal abgelassen. «Nach der Sterilisation<br />

des BSL-3-Abwassers durch den Medister können<br />

wir dies guten Gewissens tun», so Jan<br />

Weber.<br />

Umweltschonende Anlage<br />

Ebenso wie die Sterilisation läuft auch die Reinigung<br />

des Systems vollautomatisch ab, wie<br />

Günther Staber erklärt: «Am Ende jedes Sterilisationszyklus<br />

beziehungsweise nach einer<br />

benutzerdefinierbaren Abarbeitungsmenge<br />

werden Reinigungsmittel in das Sterilisationsgerät<br />

injiziert.» Durch das spezielle Anlagendesign<br />

sei es zudem möglich, das gesamte<br />

System inklusive Tank mit Dampf zu dekontaminieren.<br />

Auf diese Weise müsse bei eventuellen<br />

Service- oder Wartungsarbeiten keinerlei<br />

Chemie eingesetzt werden, erklärt der Tech-<br />

Bildquelle: Meteka GmbH


Das kompakte System benötigt mit 4,20 Meter in der Breite, 2,70 Meter in der Tiefe und abhängig<br />

von Zulauf- und Tankvariante 2,10 bis 2,80 Meter in der Höhe nur wenig Platz.<br />

Der Medister 560-100 zeichnet sich unter anderem durch seine Energieeffizienz aus. Über<br />

einen speziell konstruierten Wärmetauscher können 85 Prozent der aufgewendeten Energie<br />

zurückgewonnen werden.<br />

nische Leiter bei Meteka weiter, was die Anlage<br />

sehr umweltschonend macht. Zugleich<br />

wurde bei der Konstruktion grösster Wert auf<br />

Sicherheit gelegt. So werden Prozessparameter<br />

wie Druck und Temperatur redundant und<br />

kontinuierlich erfasst. Auch der speziell konstruierte<br />

Wärmetauscher birgt besondere Sicherheitsmassnahmen:<br />

«Durch den Verzicht<br />

auf Schweissverbindungen sowie dank einer<br />

durchgängigen Rohrtrennung zwischen Rein-<br />

und Unreinseite kann eine Rückkontamination<br />

des sterilisierten Abwassers vollkommen<br />

ausgeschlossen werden. Gleichzeitig erfolgt<br />

eine Rückgewinnung der eingesetzten Pr<strong>im</strong>ärenergie<br />

von bis zu 85 Prozent», so Günther<br />

Staber.<br />

Ein äusserst kompaktes System<br />

Der Medister 560 – 100 benötigt <strong>im</strong> Gegensatz<br />

zu anderen Systemen aufgrund des energieeffizienten<br />

Sterilisationsvorgangs nur einen<br />

herkömmlichen Kraftstromanschluss mit 16<br />

Ampere und somit keine speziellen Installationen.<br />

Das System braucht einschliesslich Raum<br />

für Bedienung und Wartung nur 4,20 Meter in<br />

der Breite, 2,70 Meter in der Tiefe und abhängig<br />

von Zulauf- und Tankvariante 2,10 bis 2,80<br />

Meter in der Höhe. Das Durchfluss-Sterilisationsverfahren<br />

besitzt das Wirkungsspektrum A,<br />

B, C, D und tötet Ke<strong>im</strong>e der Resistenzstufen I<br />

bis VI, wie Viren, Sporen des Milzbrandbazillus,<br />

von Botolinus-, Gasbrand-, Gasödem- so-<br />

wie Tetanuserreger, Parasiten und Pilze. «Das<br />

Abwasser ist bei seiner Ableitung in den Kanal<br />

völlig unbedenklich, erfüllt die Vorschriften<br />

und wir haben zusätzlich ein gutes Gewissen<br />

der Umwelt gegenüber», fasst Jan Weber<br />

zusammen.<br />

Quelle: Werner Peyer (SFJ), Jona SG / Kristin<br />

Härtling / Beatrix Gebhardt-Seele (D)<br />

Am Projekt Beteiligte<br />

Meteka GmbH<br />

Philipp Sandheigl (Sales und Marketing)<br />

Viktor-Kaplan-Str. 7, A-8750 Judenburg<br />

Tel. 0043-(0)3572 85166;<br />

Fax: 0043-(0)3572 85166 6<br />

E-Mail: info@meteka.com<br />

Internet: www.meteka.com<br />

Institute of Organic Chemistry and<br />

Biochemistry v.v.i.<br />

Academy of Sciences of the Czech<br />

Republic<br />

Flemingovo n. 2, 166 10 Prague 6<br />

Czech Republic<br />

Tel. +420-220183420<br />

E-Mail: weber@uochb.cas.cz<br />

Internet. www.uochb.cz<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

INFO<br />

In einem Sammeltank laufen alle anfallenden Flüssigkeiten aus der Dusche, den Waschbecken<br />

und den Arbeitsplätzen zusammen, bevor sich der Sterilisationsprozess vollautomatisch<br />

einschaltet.<br />

Hintergrund-Facts<br />

Das Institut für Organische Chemie und<br />

Biochemie ASCR, v.v.i. (www.uochb.cz)<br />

in Prag wurde 1953 gegründet und 2007<br />

als Teil der Akademie der Wissenschaften<br />

der Tschechischen Republik in eine<br />

öffentliche Forschungsstätte umgewandelt.<br />

Hier forschen vor allem Abschlussjahrgänge<br />

und Absolventen auf dem<br />

Gebiet der Medizin- und Umwelttechnik.<br />

Im Zuge der Umbauarbeiten am Institut<br />

wurden 2011 neue virologische Labore<br />

umgebaut und ausgelagert. Derzeit<br />

arbeiten dort vier Mitarbeiter in BSL-3-Laboren.<br />

Die 1987 von Dr. Helmut Katschnig gegründete<br />

österreichische Meteka GmbH<br />

(www.meteka.com) hat sich auf die Entwicklung,<br />

die Produktion und den Vertrieb<br />

von Hygiene- und Infektionsvermeidungssystemen<br />

spezialisiert. So soll<br />

Infektionen vor Ort vorgebeugt und<br />

verhindert werden, dass sie sich in den<br />

öffentlichen Raum verlagern. Das Unternehmen<br />

Meteka gehört zu den führenden<br />

Anbietern von Systemlösungen<br />

zur Desinfektion und Sterilisation von infektiösen<br />

Abfällen und Abwässern. Am<br />

Firmensitz <strong>im</strong> österreichischen Judenburg<br />

sind 17 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

17


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Komfortlüftung unter der Lupe: Komfort oder Ärger?<br />

Text und Bild: Tobler Haustechnik AG<br />

über die komfortlüftung – oder kontrollierte<br />

Wohnungslüftung (kWl) – hört man<br />

an den schweizerischen stammtischen mal<br />

lob und mal tadel. Wie steht es um diese<br />

technologie? Bringt sie tatsächlich einen<br />

höheren Wohnkomfort? haustechnik.ch<br />

führte zu dieser frage ein gespräch mit<br />

dem anerkannten fachmann und Dozenten<br />

heinrich huber.<br />

Ein kurzes Zitat aus der Grossratsdebatte des<br />

Kantons Basel-Stadt vom 3. März 2011 bringt die<br />

herrschenden Vorurteile gegen Minergie-Standard<br />

und KWL auf den Punkt. In der Auseinandersetzung<br />

um energetische Mindestanforderungen<br />

rief der SVP-Kantonsrat Roland Lindner<br />

in den Saal: «Hätten wir den Minergie-P-Standard<br />

wie beantragt verbindlich festgesetzt,<br />

hätten wir einen Fehlentscheid getroffen. Es<br />

sind jetzt neuste Untersuchungen vorhanden,<br />

die zeigen, dass Minergie-P enorme gesundheitliche<br />

Probleme mit sich zieht.» Der Minergie-Skeptiker<br />

Lindner verweist dabei explizit<br />

auf Sch<strong>im</strong>melbildung in einem Minergie-P-Gebäude<br />

mit Komfortlüftung.<br />

Nicht nur bei Politikern, auch unter Architekten<br />

halten sich hartnäckige Vor urteile gegen<br />

die KWL. Oft hört man das Stichwort vom<br />

unnatürlichen Raumkl<strong>im</strong>a, von unangenehmen<br />

Zugerscheinungen, von Sch<strong>im</strong>mel oder<br />

umgekehrt von Trockenheit. Dichtung oder<br />

Wahrheit? Unser Gespräch mit Heinrich Huber<br />

will in diesen Fragekomplex etwas Licht<br />

bringen.<br />

haustechnik.ch: herr huber, erklären sie<br />

unseren lesern in wenigen Worten den zusammenhang<br />

zwischen minergie-standard<br />

und kontrollierter Wohnungslüftung.<br />

Heinrich Huber: Der Minergie-Standard will<br />

nicht allein Energie sparen, er will auch einen<br />

Beitrag zu einem höheren Wohnkomfort leisten.<br />

Eine gute Raumluftqualität gehört hier zu<br />

den wichtigsten Komfortfaktoren. Allein mit einer<br />

manuellen Fensterlüftung ist eine gleichbleibend<br />

gute Luftqualität nicht erzielbar. Die<br />

Komfortlüftung sorgt dafür, dass gebrauchte<br />

Luft kontinuierlich mit Frischluft ersetzt wird<br />

– auch bei geschlossenen Fenstern. Dies ist<br />

gleichzeitig auch gelebter Lärmschutz: Bei der<br />

Fensterlüftung dringt <strong>im</strong>mer auch Lärm in die<br />

Wohnung. Mit der Komfortlüftung kommt die<br />

Frischluft rein und der Lärm bleibt draussen.<br />

Dann hat die komfortlüftung keinen zusammenhang<br />

mit energieeffizienz?<br />

Doch, das hat sie: Denn die Komfortlüftung gewinnt<br />

die Wärme der Abluft zurück. Im <strong>Winter</strong><br />

werden so ganz beachtliche Energieeinsparungen<br />

erzielt. Der Minergie-Standard setzt tatsächlich<br />

strenge Ziele hinsichtlich der Energieeffizienz.<br />

Die geforderte Energiekenn zahl kann<br />

aber auch ohne Komfortlüftung erreicht werden.<br />

Allerdings leistet die Komfortlüftung hier<br />

einen willkommenen Beitrag. Doch gerade in<br />

der Altbaumodernisierung, wo der Komfortlüftung<br />

manchmal bauliche L<strong>im</strong>iten gesetzt<br />

sind, können auch andere automatisierte Lüftungssysteme<br />

zum Zug kommen, ohne dass<br />

18 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

man so die Anforderungen an die Energieeffizienz<br />

verfehlt.<br />

Dass eine Lüftung überhaupt gefordert ist,<br />

hat nur indirekt mit dem energetischen Standard<br />

zu tun: Die Norm SIA 180 fordert in erster<br />

Linie aus bauphysikalischen Gründen eine<br />

dichte Gebäudehülle. Die daraus resultierende<br />

kleinere Infiltration ist energetisch vorteilhaft,<br />

die Konsequenz ist aber, dass gemäss dieser<br />

Norm zwingend ein Lüftungskonzept erstellt<br />

werden muss. Minergie ist lediglich in einem<br />

Punkt schärfer als die SIA 180: Die Lüftung<br />

muss automatisch funktionieren, eine handbetätigte<br />

Fensterlüftung genügt dem Minergie-Standard,<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zur SIA 180, nicht.<br />

Die Komfortlüftung ist hier eine der Optionen.<br />

Im Neubaubereich hat sie sich als Standard<br />

durchgesetzt.<br />

ist <strong>im</strong> minergie-gebäude das Öffnen der<br />

fenster gar nicht mehr möglich?<br />

Selbstverständlich ist ein Öffnen der Fenster<br />

<strong>im</strong>mer noch möglich. Wie dieses hartnäckige<br />

Vorurteil entstanden ist, können wir nicht rekonstruieren.<br />

Seit der Geburt des Minergie-<br />

Standards ist in keinem einzigen Dokument<br />

irgendeine entsprechende Bemerkung zu finden.<br />

Tatsächlich gibt es ein paar wenige Minergie-Gebäude<br />

der ersten Stunde, bei denen sich<br />

die Fester nicht öffnen liessen. Das beruht aber<br />

auf einem Missverständnis der Architekten, denen<br />

der Standard noch neu war. Aus jüngerer<br />

Zeit kenne ich kein einziges entsprechendes<br />

Beispiel.<br />

Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen<br />

die Fenster jederzeit öffnen dürfen, wenn<br />

sie Lust dazu verspüren. <strong>Sie</strong> müssen aber die<br />

Fenster nicht öffnen, um eine gute Raumluftqualität<br />

zu erreichen. Im Sommer ist eine Fensteröffnung<br />

in der Nacht für das Erzielen einer<br />

behaglichen Raumtemperatur sogar sehr<br />

wichtig, falls nicht ein Kühlsystem – z. B. mittels<br />

Erdsonde und Fussbodenheizung – installiert<br />

ist.<br />

an schweizer stammtischen – aber auch bei<br />

Politikern – hält sich ein hartnäckiges Vorurteil<br />

gegen die kontrollierte Wohnungslüftung.<br />

einer der Vorwürfe betrifft lästige<br />

oder sogar gesundheitsschädigende zugerscheinungen<br />

in minergie-häusern und<br />

-Wohnungen. man fühle sich angeblasen<br />

wie <strong>im</strong> flugzeug. Was entgegnen sie?<br />

Hier kann ich mit bestem Gewissen Entwarnung<br />

geben. Die Luftbewegungen, die für den<br />

geforderten Luftaustausch nötig sind, sind um<br />

Faktoren tiefer, als die Luftbewegungen, die<br />

durch Radiatoren, Fussbodenheizungen oder<br />

durch den Sonneneinfall verursacht werden.<br />

Die Luftbewegung, die die Komfortlüftung verursacht,<br />

lässt sich aber nur in unmittelbarer<br />

Nähe des Luftauslasses überhaupt feststellen.<br />

Wenn ein Planer just über der Polstergruppe<br />

oder unter dem Esstisch einen Lufteinlass<br />

plant, kann es vorkommen, dass empfindliche<br />

Personen dies spüren. Wenn die Luftauslässe<br />

umsichtig platziert werden, ist dieses Problem<br />

in jedem Fall vom Tisch. Tatsächlich sind<br />

entsprechende Klagen selten – obwohl in der<br />

Schweiz heute schätzungsweise 120 000 Wohnungen<br />

über eine Komfortlüftung verfügen.<br />

Das kleine lexikon<br />

komfortlüftung<br />

Diesen Begriff verwendet der Verein<br />

MINERGIE für eine einfache, qualitativ<br />

hochwertige Lüftungsanlage mit Rückgewinnung<br />

der in der Abluft vorhan denen<br />

Wärme. Eine Komfortlüftung ist energieeffizient<br />

und erfüllt bezüglich des Wohnkomforts<br />

(Lärm, Luftzug, Temperatur)<br />

höchste Ansprüche.<br />

kontrollierte Wohnraumlüftung (kWl)<br />

Die Bezeichnung ist bedeutungsgleich<br />

mit dem oben definierten Begriff<br />

Komfortlüftung.<br />

kontrollierbarer luftwechsel<br />

Der Minergie-Standard setzt einen kontrollierbaren<br />

Luftwechsel voraus. Dazu<br />

eignen sich verschiedene Systeme: Komfortlüftung<br />

(siehe oben), Abluftanlage mit<br />

Aussenluftdurchlässen, Einzelraum-Komfortlüftung<br />

oder die automatisierte Fensterlüftung.<br />

Im Neubaubereich ist die Komfortlüftung<br />

heute anerkannter Standard.<br />

Warum sich das Vorurteil so hartnäckig hält,<br />

ist schwer nachzuvollziehen. Möglicherweise<br />

wirken da noch die schlechten Erfahrungen<br />

mit Kl<strong>im</strong>aanlagen hinein und werden mit der<br />

Komfortlüftung vermischt. Eine Kl<strong>im</strong>aanlage<br />

muss tatsächlich sehr grosse Luftmengen umwälzen<br />

und hier sind entsprechende Klagen<br />

berechtigt. Nicht so bei der Komfortlüftung.<br />

Nichtsdestotrotz müssen Reklamationen<br />

und Problemfälle natürlich ernst genommen<br />

werden. Denn nicht jede KWL-Anlage ist auch<br />

opt<strong>im</strong>al geplant und ausgeführt.<br />

ein zweiter Vorbehalt: Die kWl fördere<br />

die entstehung von sch<strong>im</strong>mel – was,<br />

wenn wahr, gesundheitlich ja tatsächlich<br />

bedenklich wäre.<br />

Sch<strong>im</strong>mel darf <strong>im</strong> Wohnbereich tatsächlich<br />

nicht akzeptiert werden. Er ist in der Regel<br />

Resultat eines schlechten Baustandards und<br />

kommt zustande, wenn an kalten Stellen die<br />

relative Feuchte über 80 % steigt und so Sch<strong>im</strong>mel<br />

prächtig gedeiht. In den energe tischen<br />

Bausünden der 1960er- und 1970er-Jahre begegnet<br />

uns dies ziemlich oft.<br />

Wenn nun ein solches Gebäude saniert<br />

wird, kann das Problem bestehen bleiben:<br />

die Gebäudehülle ist nun dicht und eine kontinuierliche<br />

Lüftung nicht mehr gewährleistet.<br />

So kann die Luftfeuchte stark ansteigen. Ein<br />

kontrollierter Luftaustausch, wie ihn die Komfortlüftung<br />

oder eine andere automatisierte<br />

Lüftungsoption gewährleistet, schafft hier<br />

gründliche Abhilfe. Der Vorwurf, die Komfortlüftung<br />

trage zur Sch<strong>im</strong>melpilzbildung bei, ist<br />

also paradox. Das Gegenteil ist der Fall.<br />

Nun muss ich allerdings einräumen, dass wir<br />

tatsächlich schon Gebäuden mit Komfortlüftung<br />

begegnet sind, in denen Probleme mit<br />

Sch<strong>im</strong>mel auftraten. Das ist <strong>im</strong>mer ein Zeichen,<br />

dass die Anlage nicht funktionsfähig ist<br />

und der geforderte Luftaustausch nicht statt-


findet. Das ist nicht ein Problem der Komfortlüftung,<br />

sondern Resultat eines Baupfusches.<br />

Zum Glück ist die Branche heute gut ausgebildet<br />

und Problemfälle sind nur noch selten<br />

anzutreffen.<br />

Oft hört man auch das genaue ge genteil: in<br />

Wohnungen mit kon trollierter Wohnungslüftung<br />

sei die luft unangenehm trocken.<br />

Eine richtig geplante Komfortlüftung, die den<br />

korrekten Luftaustausch gewährleistet, sorgt<br />

während rund 90 % der Nutzungszeit für eine<br />

Raumluftfeuchte zwischen 30 und 60 %. Diese<br />

Werte gelten <strong>im</strong> Wohnbereich als ideal. Kurzzeitige<br />

Über- oder Unterschreitungen sind<br />

aber gesundheitlich unkritisch und lassen sich<br />

auch mit einer idealen Fensterlüftung nicht<br />

vermeiden.<br />

Trockene Luft in KWL-Anlagen insbesondere<br />

<strong>im</strong> <strong>Winter</strong> ist nun tatsächlich ein Thema.<br />

Dies ist vor allem deshalb ärgerlich, als sich<br />

das Problem einfach vermeiden liesse. Denn<br />

zu trockene Luft deutet auf einen zu hohen<br />

Luftwechsel, das heisst auf eine Überd<strong>im</strong>ensionierung<br />

der Anlage hin. Tatsächlich tendieren<br />

die Planer nicht selten dazu, auf sicher zu gehen<br />

und einen etwas höheren Luftaustausch<br />

zu gewährleisten, als nötig wäre. Insbesondere<br />

in Wohnz<strong>im</strong>mern werden unverständlich<br />

grosse Luftmengen zugeführt, obwohl ein<br />

offener Wohnbereich gar keinen Zuluftdurchlass<br />

braucht. Obwohl das Wissen vorhanden<br />

und in Fachliteratur und Normen publiziert<br />

ist, kommen wir hier nur langsam voran. Von<br />

Seite Minergie wird man aber am Ball bleiben.<br />

Teilweise besteht die Irrmeinung, dass eine<br />

Feuchterückgewinnung den Effekt eines zu<br />

hohen Luftvolumenstroms kompensieren<br />

kann. Dies ist aber leider nicht so. Um es vereinfacht<br />

zu sagen: Wo keine Feuchte vorhanden<br />

ist, kann auch nichts zurückgewonnen<br />

werden. Der Nutzen einer Feuchterückgewinnung<br />

ist nur wahrnehmbar, wenn die Luftvolumenströme<br />

richtig geplant sind und die Anlage<br />

opt<strong>im</strong>al betrieben wird.<br />

Ein zweiter Grund für zu hohe Luftwechsel<br />

liegt bei der Steuerung: Die Bewohner müssen<br />

gut instruiert werden, dass bei tiefen Aussentemperaturen<br />

und bei Abwesenheit tiefe Betriebsstufen<br />

eingestellt werden sollen. Zudem<br />

soll auch in Mehrfamilienhäusern der Luftvolumenstrom<br />

in jeder Wohnung von den Benutzern<br />

eingestellt werden können. Ich bin<br />

der Meinung, dass das in Zukunft von Minergie<br />

und den Normen sogar verlangt werden<br />

müsste.<br />

Tatsächlich ist eine korrekte Luftfeuchtigkeit<br />

ein Gesundheitsfaktor: in zu feuchten Räumen<br />

leiden Hausstaub allergiker, zu trockene Luft ist<br />

für Asthmatiker ungünstig. Von einer aktiven<br />

Befeuchtung der Raumluft rate ich aus hygienischen<br />

Gründen klar ab.<br />

Ohne dabei auf technische Details einzugehen:<br />

Welche grundregeln muss man bei<br />

der Planung einer kWl-anlage unbedingt<br />

beachten?<br />

Als erstes sind die hygienischen Anforderungen<br />

konsequent zu beachten. Hier ist die korrekte<br />

Platzierung der Aussenluftfassung sehr<br />

wichtig. Eine Anordnung in einem Lichtschacht<br />

etwa oder die Platzierung in unmittelbarer Bodennähe<br />

sind zu vermeiden.<br />

Als zweites ist ein geeigneter Feinstaubfilter<br />

zu wählen. Standard ist hier ein Filter der<br />

Klasse F7 (oder besser). Und natürlich ist ein<br />

regelmässiger Filterwechsel zu gewährleisten.<br />

Für die Reinigung muss auf eine gute Zugänglichkeit<br />

der Zuluft- wie auch der Abluftkanäle<br />

geachtet werden. Nebst den hygienischen<br />

Anforderungen ist das A und O die Gewährleistung<br />

des angemessenen Volumenstroms.<br />

Sowohl Unterversorgungen wie eine Überd<strong>im</strong>ensionierung<br />

wirken sich ungünstig aus. Die<br />

Abluft wird in Nasszellen und Küche gesammelt,<br />

die Zuluft wird in den Wohn- und Schlafz<strong>im</strong>mern<br />

zugeführt. Für die Planer habe ich<br />

hier einen wichtigen Tipp: offene Wohn- und<br />

Essbereiche brauchen keine Zuluft (ausführliche<br />

Tipps: siehe Kasten).<br />

Die korrekte Planung kann durch gut dokumentierte<br />

und anerkannte Normen heute<br />

rundum gewährleistet werden. <strong>Heute</strong> gibt es<br />

diverse Dokumente, die diese Punkte abdecken.<br />

Nebst dem Merkblatt SIA 2023 und der<br />

Fachliteratur ist hier speziell auf die Leistungsgarantie<br />

Komfortlüftung (www.leistungsgarantie.ch)<br />

zu verweisen. Dieses Instrument<br />

steht kostenlos zur Verfügung.<br />

Installateure und Planer können sich das<br />

Wissen auch in Kursen aneignen. Auf der Webseite<br />

von Minergie finden sich <strong>im</strong>mer die aktuellen<br />

Daten. Durch den Besuch dieser Kurse<br />

kann die Minergie-Fachpartnerschaft erlangt<br />

werden. Damit finden Bauherren und Architekten<br />

kompetente Partner.<br />

kann man bei einer objektiven Betrachtung<br />

den spiess gegenüber den hartnäckigen<br />

kritikern also umdrehen und sagen,<br />

dass die kWl – falls richtig geplant – auf die<br />

gesundheit positive einflüsse hat?<br />

Aber natürlich! Genau das muss die Komfortlüftung<br />

leisten! Die permanente Frischluftzufuhr<br />

dient am Tag einer besseren Konzentrationsfähigkeit<br />

und sorgt in der Nacht für einen<br />

tieferen Schlaf, was wissenschaftlich erwiesen<br />

ist. Die Feinstaubfilter halten praktisch<br />

100 % der Pollen zurück, was für Pollen-Allergiker<br />

(rund 20 % der Bevölkerung) eine Wohltat<br />

ist. Aber auch Hausstaubmilben-Allergiker<br />

profitieren: indem die Luftfeuchte einen kritischen<br />

Wert nicht mehr übersteigt, wird die<br />

Vermehrung von Hausstaubmilben ganz wesentlich<br />

reduziert. Zudem hält die Filterklasse<br />

F7 rund 30 – 50 % des Feinstaubs zurück. An<br />

exponierten Verkehrslagen ist dies ein wichtiger<br />

Gesundheitsfaktor. Und schliesslich n<strong>im</strong>mt<br />

auch die Lärmbelastung dramatisch ab, wenn<br />

in der Nacht die Fenster geschlossen bleiben.<br />

Ruhe ist bekanntlich auch eine wichtige Voraussetzung<br />

für die Gesundheit.<br />

Welche anforderungen stellt eine kWl-anlage<br />

<strong>im</strong> hinblick auf die Wartung?<br />

Wichtig ist der regelmässige Filteraustausch.<br />

Je nach Produkt und je nach Exponiertheit der<br />

Lage erfolgt dies ein- bis dre<strong>im</strong>al jährlich. Zudem<br />

ist eine jährliche Sichtkontrolle zu empfehlen,<br />

was ein Fachmann, ein instruierter<br />

Hauswart oder ein interessierter Hauseigentümer<br />

vornehmen kann.<br />

heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

heinrich hubers tipps für den kWl-<br />

Planer<br />

Fünf Themenbereiche mit einem Dutzend<br />

Merkpunkten reichen aus, um eine<br />

einwandfreie Komfortlüftung zu planen:<br />

1. hygiene<br />

Die Aussenluftfassung muss bei EFH<br />

mind. 0,7 m über Boden sein. Bei MFH<br />

1,5 bis 3 m. Aussenluftfassungen in Lichtschächten<br />

müssen als Mangel bezeichnet<br />

werden. Die Zuluft muss mit einem Feinstaubfilter<br />

der Klasse F7 gereinigt werden.<br />

Sämtliche Anlagenteile müssen für<br />

Inspektion und Reinigung zugänglich<br />

sein. Verteilerkästen ohne Revisionsöffnungen<br />

darf es nicht mehr geben.<br />

2. angemessene luftmengen<br />

Nicht überd<strong>im</strong>ensionieren. In offenen<br />

Wohn-/Essbereich braucht es keinen<br />

Luftdurchlass. Bedarfssteuerungen<br />

sollen auch bei Mehrfamilienhäusern<br />

eingesetzt werden.<br />

3. schall<br />

Bei Kleinanlagen ist eine Berechnung<br />

schwierig. Hier soll man sich auf die<br />

Angaben und Anforderungen von Systemanbietern<br />

verlassen. Das heisst, z. B.<br />

die Schalldämpfer einsetzen, die der Gerätelieferant<br />

vorschlägt.<br />

4. energie<br />

Moderne Geräte sind in der Regel energetisch<br />

gut. Die Luftgeschwindigkeit in<br />

den Zu- und Abluftleitungen der einzelnen<br />

Z<strong>im</strong>mer soll höchsten 2,5 m/s<br />

betragen. Dies führt zu einem kleinen<br />

Stromverbrauch und ist auch für den<br />

Schallschutz vorteilhaft.<br />

5. inbetriebsetzung und Betrieb<br />

Die Anlage muss vor der Inbetriebnahme<br />

auf Sauberkeit kontrolliert werden. Bei<br />

Bedarf ist eine Reinigung durchzuführen.<br />

Leider werden <strong>im</strong>mer noch viele Anlagen<br />

nicht einreguliert, obwohl das in Normen<br />

klar verlangt wird. Die Einregulierung<br />

muss auch protokolliert werden. Benutzer<br />

und Betreiber müssen instruiert werden,<br />

damit sie die Anlage richtig verstehen<br />

und warten können.<br />

Alle fünf Jahre gehört in jedem Fall ein Fachmann<br />

auf die Anlage, der entscheidet, ob eine<br />

Reinigung nötig ist. Dabei ist in der Regel allein<br />

die Abluftseite verschmutzt. Falls eine Reinigung<br />

nötig ist, erfolgt <strong>im</strong> Anschluss <strong>im</strong>mer<br />

eine Messung des Luftstroms. Alle 10 Jahre<br />

sollte der Luftstrom auf jeden Fall gemessen<br />

werden.<br />

Je nach Lüftungsgerät ist nach 12 bis 25<br />

Jahren mit einem Gerätewechsel zu rechnen<br />

(etwa <strong>im</strong> selben Intervall, in dem ein Kühlschrank<br />

ausgetauscht werden muss). Die Verteilleitungen<br />

weisen in der Regel eine Lebenszeit<br />

von 80 Jahren und mehr auf. Es ist dem<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

19


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Geschmack des Eigentümers überlassen, ob er<br />

für die geforderten Wartungsintervalle jeweils<br />

eine Fachfirma aufbietet oder ob er mit einer<br />

Serviceorganisation einen Servicevertrag abschliesst,<br />

womit die Kontrollen und Wartungsmassnahmen<br />

automatisch und unaufgefordert<br />

stattfinden.<br />

gibt es <strong>im</strong> kWl-Bereich technische neuerungen<br />

– oder anders gefragt: Wie sieht die<br />

zukunft dieser technologie aus?<br />

Eigentlich kann man denken, die Technologie<br />

sei heute erfunden. Doch in einem Bereich gibt<br />

es zurzeit interessante Entwicklungen: jenem<br />

der Altbaumodernisierung. Es ist schwierig, in<br />

ein bestehendes Gebäude eine Luftverteilung<br />

einzubauen. Machen wir nun aber Fenster und<br />

Gebäudehülle dicht, wie dies energetisch sinnvoll<br />

ist, muss die Lüftung in der einen oder anderen<br />

Weise gewährleistet werden. Und hier<br />

deuten sich interessante Optionen an, zum Beispiel<br />

mit sogenannten aktiven Überströmern:<br />

Das System kommt mit weniger, <strong>im</strong> Extremfall<br />

sogar ohne wohnungsinterne Luftverteilkanäle<br />

aus. Der Zulufteinlass liegt <strong>im</strong> Korridor, die<br />

Abluft in Küche und Bad. Der Luftaustausch in<br />

den einzelnen Z<strong>im</strong>mern wird durch in die Türe<br />

ein gelassene Überströmer gewährleistet. Hier<br />

verzeichnen wir die ersten guten Pilotanlagen.<br />

Interessant sind auch die Entwicklungen bei<br />

Einzelraumgeräten. Ein Wettbewerb des Bundesamts<br />

für Energie hat hier zu einer Quali-<br />

20 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

tätssteigerung bei Schall und Energie geführt.<br />

Ich meine, dass auch die Bedarfssteuerung an<br />

Bedeutung gewinnen wird. Das betrifft die<br />

wohnungsweise Steuerung bei zentralen Anlagen<br />

in Mehrfamilienhäusern, wie auch Lösungen<br />

für Einzelwohnungsanlagen.<br />

Neben der technischen Produkteentwicklung<br />

wird es Anstrengungen bei der Qualitätsverbesserung<br />

geben. Dieses und nächstes<br />

Jahr ist dies ein Schwerpunkt bei Minergie.<br />

Es wird aber auch nachher weitergehen. Das<br />

heisst mehr qualitative Kontrollen bei Kom-<br />

Der Massstab für Erdwärmebohrungen<br />

Wenn es um die erschliessung der umweltfreundlichen<br />

erdwärme geht, steht<br />

ein name <strong>im</strong> Vordergrund. e-therm, die<br />

neue nummer 1 <strong>im</strong> markt der erdwärmebohrungen<br />

beeindruckt mit ihrer rasanten<br />

entwicklung. sie überzeugt mit der<br />

einzigartigen spezialisten-Crew und einem<br />

aussergewöhnlichen leistungs-<br />

fächer.<br />

Aus dem Zusammenschluss der ursprünglichen<br />

Abteilung der Frutiger AG, der Ostschweizer<br />

Erni Bohrtech AG und dem Fach-<br />

bereich der KWT Worb entstand in den letzten<br />

Jahren die e-therm ag, die neue Nummer 1 <strong>im</strong><br />

Markt der Erdwärmebohrungen.<br />

eine einzigartige spezialisten-Crew<br />

Ein qualifiziertes Team übern<strong>im</strong>mt alle relevanten<br />

Disziplinen: Nebst dem Verwaltungs-,<br />

Verkaufs- und Organisationspersonal stehen<br />

insbesondere die eigenen Planer, Geologen,<br />

Kälte- und Wärmetechniker, Baumeister, Brunnenmeister,<br />

Experten für Wasserversorgung<br />

und Bohrmeister <strong>im</strong> Zentrum der Projektarbeiten.<br />

fortlüftungen in Minergie-Gebäuden, Schulung<br />

von Fachleuten und Promotion von Systemlösungen.<br />

Zum Schluss möchte ich hier eine Lanze<br />

für die schweizerische Komfortlüftungsbranche<br />

brechen. Bis vor etwa zehn Jahren waren<br />

wir eher ein Entwicklungsland und haben vor<br />

allem von nordischen Ländern gelernt. Unterdessen<br />

hat die Branche, zu der ich Systemanbieter,<br />

erfahrene Planer und Ausführende<br />

sowie unsere Fachhochschulen zähle,<br />

aber gewaltig zugelegt. Ich behaupte, dass<br />

wir nun zu den europaweit führenden Ländern<br />

gehören, was Qualität, Quantität und Innovation<br />

betrifft.<br />

herr huber, wir danken ihnen herzlich für<br />

dieses gespräch!<br />

Zur Person:<br />

Unser Gesprächspartner Heinrich Huber ist<br />

Dozent für Gebäudetechnik an der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz und stellvertretender<br />

Leiter der MINERGIE Agentur Bau. Er gilt in der<br />

Schweiz als der namhafteste KWL-Fachmann.<br />

Tobler Haustechnik AG<br />

Steinackerstrasse 10<br />

8902 Urdorf<br />

Telefon 044 735 50 00<br />

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Bauherren, Planer, Ingenieurbüros, Architekten<br />

und Installateure zählen heute auf umfassende<br />

Leistungen von e-therm:<br />

Von der einzelnen Wertarbeit zum<br />

Generalunternehmen<br />

Beratung, Planung, Berechnung,<br />

Realisation<br />

Unterstützung für Abklärungen,<br />

Bewilligungen etc.<br />

Perfekte Erdsondenbohrungen bis zu<br />

300 m Tiefe<br />

Einbringen der Erdwärmesonden und<br />

Hinterfüllen<br />

Erfolgreiche Objektübergabe nach<br />

protokollierten Druckprüfungen<br />

Wenn anderswo mehrere Firmen Teilaufgaben<br />

abst<strong>im</strong>men müssen, profitieren Kunden<br />

bei e-therm von ganzheitlichen Lösungen aus<br />

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Telefon 033 346 48 00<br />

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Telefon +41 (0)55 293 25 25 | Fax +41 (0)55 293 25 99<br />

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DAS SYSTEM<br />

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Die 10'000fach bewährten GEROtherm ® -Verteiler/Sammler sind gross<br />

d<strong>im</strong>ensioniert und verursachen deshalb nur min<strong>im</strong>ale Durchflussverluste.<br />

Mit dem modularen System können kleine sowie sehr umfangreiche<br />

Anlagen gebaut werden.<br />

Das GEROtherm ® -Erdwärmesystem ist gemäss SKZ System Richtlinie<br />

HR 3.26 zugelassen und erfüllt alle Anforderungen von VDI 4640 und<br />

SIA 384/6.<br />

Neu <strong>im</strong> Programm ist eine einfachere Variante SAVE 97L mit 32er und<br />

40er Rohrstutzen für kleinere Anlagen.<br />

heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Die Revolution in<br />

der Heizungstechnik...<br />

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wird durch eine Bedarfsheizung abgelöst – gepumpt wird<br />

nur, wenn Wärme benötigt wird...<br />

• Spielend leicht zu bedienen<br />

• Jeder Raum bleibt stets auf Wunschtemperatur<br />

(auf 0,5° genau)<br />

• Nie mehr aus dem Fenster heizen dank<br />

Fenster-Offen-Erkennung<br />

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BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

21


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Aus Alt wird Neu - und die Heizung gibt es gratis dazu<br />

Die erdöl-Vereinigung lancierte zusammen<br />

mit Weishaupt ag einen Wettbewerb.<br />

ziel war es, die 10 ältesten heizkessel<br />

in der schweiz zu eruieren und durch<br />

moderne, zeit- und energiegerechte Ölbrennwertgeräte<br />

zu ersetzen. zu den 10<br />

glücklichen gewinnern gehört auch ein<br />

zweifamilien-haus in zug mit Baujahr<br />

1938.<br />

Hauseigentümer Felix Müller (*) ist rundum<br />

zufrieden. Seine Liegenschaft an privilegierter<br />

Lage mit Aussicht auf die Stadt Zug ist ein<br />

Blickfang. Vor 28 Jahren hat er das Haus mit<br />

seinen zwei integrierten Mietwohnungen<br />

gekauft. 2011 wird zweifelsfrei als eines der<br />

«Glücksjahre» in die Historie der Liegenschaft<br />

und ihres Eigentümers eingehen. Seit diesem<br />

Jahr erstrahlt das Gebäude nämlich in einem<br />

neuen Glanz. Es wurde zwischen April und<br />

September saniert und hat dadurch nicht nur<br />

optisch eine markante Verjüngungskur erfahren.<br />

Dies, obwohl nur ein Drittel des Gebäudes<br />

wirklich erneuert worden ist. Das ehemalige<br />

Schrägdach wurde abgerissen und durch einen<br />

zusätzlichen, geräumigen Dachstock mit<br />

Flachdach ersetzt. Gerade Linien und eine attraktive<br />

Holzfassade verleihen dem neuen<br />

Dachgeschoss und damit dem ganzen Gebäude<br />

einen trendigen Anstrich. «So wird<br />

eben heute gebaut. Das Resultat gefällt mir<br />

ausgezeichnet», schwärmt Felix Müller.<br />

energie sparen dank neuer Ölheizung,<br />

neuen solarpanels…<br />

Zufrieden sind auch die Bewohner des Hauses.<br />

In den beiden geräumigen Wohnungen<br />

mit 190 respektive 170 Quadratmeter Wohnfläche<br />

wohnen zwei Familien mit Kindern. Beide<br />

fühlen sich äusserst wohl, wie sich Eigentümer<br />

Müller bei einem jüngsten Besuch vor Ort<br />

vergewissern konnte. Der Umbau hat die Lebensqualität<br />

vor allem für die Bewohner der<br />

Maisonette-Wohnung mit dem neu gebauten<br />

Attika-Geschoss markant verbessert. Mehr<br />

Raum, mehr Licht und nicht zuletzt ein deutlich<br />

verbesserter Energiehaushalt.<br />

Denn die alte Ölheizung des Hauses aus<br />

dem Jahr 1938 wurde komplett demontiert<br />

und durch ein neues, effizienteres und trotzdem<br />

sparsameres Modell ersetzt. Kernstück<br />

der neuen Ölheizung ist ein 25 Kilowatt Brennwertkessel<br />

der Firma Weishaupt AG. Für die<br />

neue Heizung musste Felix Müller nichts bezahlen.<br />

<strong>Sie</strong> ist ein Geschenk der Erdöl-Vereinigung<br />

und der Weishaupt AG. Im Rahmen<br />

eines durchgeführten Wettbewerbs offerierten<br />

die beiden Partner den Eigentümern der<br />

«zehn ältesten Ölheizungen» in der Schweiz<br />

kostenlos ein neues Modell, sofern diese den<br />

Einbau der neuen Heizung mit einer Gebäudesanierung<br />

verbinden.<br />

«Die Aktion ist eine tolle Sache. Damit hat<br />

sich der Umbau und die Sanierung für mich<br />

und meine Mieter gleich doppelt gelohnt»,<br />

sagt Felix Müller. Ergänzt hat er die neue Ölheizung,<br />

die mit der sparsamen Brennwerttechnik<br />

funktioniert, mit einer Solarenergie-Anlage.<br />

Die Solarpanels sind auf dem umgebauten<br />

Dachboden angebracht und sorgen dank ihrer<br />

Energieleistung für die Warmwasseraufbe-<br />

22 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

reitung in den beiden Wohnungen. Ölheizung,<br />

Solarenergie und die elektrischen Heizungen<br />

<strong>im</strong> Haus ergänzen sich opt<strong>im</strong>al.<br />

Müller ist mit der Effizienz des neuen Heizsystems<br />

sehr zufrieden. «Die neue Ölheizung<br />

reagiert gegenüber dem alten Modell viel<br />

schneller.» Als er sie be<strong>im</strong> ersten Kälteeinbruch<br />

in diesem Herbst eingeschaltet hat, wurde es<br />

<strong>im</strong> Gebäude sofort wärmer. Trotz der deutlich<br />

verstärkten Leistungskraft ist der Energieverbrauch<br />

<strong>im</strong> Vergleich zur alten Heizung nicht<br />

gestiegen. Im Gegenteil. <strong>Heute</strong> wird in der Zuger<br />

Liegenschaft etwa gleich viel Heizöl verfeuert<br />

wie vor dem Umbau, obschon die beheizte<br />

Fläche um rund 20% zugenommen hat.<br />

Die erneuerbare Energieleistung der Solarpanels<br />

kommt als weiterer Vorteil dazu. «Insgesamt<br />

sind wir energietechnisch deutlich<br />

sparsamer unterwegs als vor der Sanierung»,<br />

bilanziert Felix Müller schon jetzt, unmittelbar<br />

nach Abschluss der Sanierung.<br />

…und erstklassigen isolationswerten<br />

Zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen<br />

hat auch das Bauunternehmen Strüby<br />

AG aus Seewen, welches den Umbau der Liegenschaft<br />

vollzogen hat. «Das neue Dachgeschoss<br />

ist ein sogenannter Holzständerbau<br />

mit einer 220-Mill<strong>im</strong>eter-Isolation», bestätigt<br />

Andreas Kolb, Projektleiter bei Strüby. Diese<br />

Isolation übertreffe bezüglich ihrer Dämmleistung<br />

die heute gängigen Baustandards in<br />

der Schweiz ganz deutlich.<br />

Kolb bestätigt, dass Strüby diese Bautechnik<br />

bereits für diverse andere Um- und Neubauten<br />

mit Ölheizungen verwendet habe und damit<br />

sehr gut gefahren sei. Verschiedene Eigentümer<br />

hätten <strong>im</strong> Zuge der Sanierung zwar auf einen<br />

anderen Energieträger umgestellt. «Aber<br />

auch von den Hausbesitzern, die der Ölheizung<br />

treu geblieben sind, haben wir durchweg<br />

positive Rückmeldungen <strong>im</strong> Sinne eines<br />

deutlich verminderten Energieverbrauchs.»<br />

kombination von heizöl und solarenergie<br />

– die nachfrage steigt<br />

Platz gewonnen, Energie gespart: So etwa<br />

lässt sich die Sanierung des Gebäudes von<br />

Felix Müller in Zug zusammenfassen. Der Rat<br />

wird offenbar erhört, wie Richard Osterwalder,<br />

Geschäftsführer der Weishaupt AG, bestätigt.<br />

«Wir werden von sehr vielen Hausbesitzern,<br />

die sanieren und ihre alte Ölheizung ersetzen<br />

möchten, auf die Aktion angesprochen.»<br />

Als begehrte Variante habe sich <strong>im</strong> Markt die<br />

Kombination Heizöl mit Solarenergie etabliert.<br />

Osterwalder: «Die entsprechende Nachfrage<br />

ist inzwischen sehr gross – auch <strong>im</strong> Neubau.»<br />

(*) Name von der Redaktion geändert<br />

Informationsstelle Heizöl<br />

Spitalgasse 5<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 044 218 50 16<br />

Fax 044 218 50 11<br />

www.heizoel.ch<br />

info@erdoel.ch<br />

Die Liegenschaft vor der Umbau.<br />

Ansicht vom Gebäude nach dem Umbau.<br />

Auf dem Flachdach des Zweifamilienhauses sind Sonnenkollektoren<br />

opt<strong>im</strong>al an die Sonne ausgerichtet.<br />

Blick auf den neuen Öl­Brennwertkessel der Weishaupt AG.<br />

Bildquelle: EV


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Technische Revolution spart bis zu 40 % der Heizkosten<br />

Miniaturpumpen an den Heizkörpern erset zen die Thermostat ventile und versorgen jeden<br />

Heizkörper nur bei Bedarf mit Heizwasser. Wärme wird also nur zur Verfügung gestellt, wenn<br />

sie tatsächlich gebraucht wird.<br />

Das dezentrale Pumpensystem Wilo-<br />

geniax stellt eine technische revolution<br />

dar, denn es setzt auf mehrere miniaturpumpen<br />

direkt an den heizflächen beziehungsweise<br />

den heizkreisen anstelle der<br />

üblichen temperaturregulierventile.<br />

Die herkömmliche «Angebots heizung» mit<br />

einer zentralen Heizungspumpe wird dank<br />

Wilo-Geniax durch eine «Bedarfshei zung»<br />

abgelöst. Gepumpt wird nur, wenn Wärme<br />

benötigt wird. Neu ist zudem eine zentrale<br />

Steuerungs einheit für das gesamte Heizungssystem.<br />

<strong>Sie</strong> hält dieses jederzeit <strong>im</strong> hydraulischen<br />

Opt<strong>im</strong>um und macht es insgesamt<br />

präziser, schneller und energieeffzienter. Das<br />

System kann in jeder Art von Immobilien<br />

einge setzt werden. Zentraler Vorteil ist – neben<br />

Hydraulik- und Komfortver besserungen –<br />

vor allem ein erheb liches Senken der Heizkosten<br />

von bis zu 40 %.<br />

Die Entwicklungsabteilung konn te Anfang<br />

März 2010 vom Fraunho fer Institut für Bauphysik<br />

den Nach weis über diese <strong>Heizen</strong>ergie-<br />

und Stromeinsparungen von Geniax entgegennehmen.<br />

Der TÜV Rheinland bestätigt<br />

dabei mittels Zertifikat die <strong>im</strong> Rahmen der Entwicklungs-<br />

und Pilotphase erzielten und durch<br />

die Technische Universität Dresden erhobenen<br />

Einspar potenziale ein drucksvoll und unabhängig.<br />

innovatives gesamtsystem<br />

Die EMB Pumpen AG setzt bei den Miniaturpumpen<br />

auf die von den ECM-Synchronpum-<br />

pen bekann te, stromsparende EC-Motorentechnologie.<br />

Pumpen für den Wohnbe reich<br />

neu zu entwicklen war eine besondere<br />

Herausforderung, da die Pumpen sich nicht<br />

nur durch eine geringe Baugrösse und hohe<br />

Ro bustheit, sondern auch durch eine min<strong>im</strong>ale<br />

Geräuschentwicklung aus zeichnen<br />

müssen.<br />

Der Nutzer kann über Raumbe diengeräte<br />

die Temperatur für jede Wohn- oder Büroeinheit<br />

individuell einstellen. Ausserdem lassen<br />

sich, um Energie zu sparen, verschiedene<br />

Absenkzeiten <strong>im</strong> Tages- und Wochenverlauf<br />

programmieren. Ebenfalls praktisch ist die<br />

zentrale Bedieneinheit, die auf Wunsch erhältlich<br />

ist.<br />

Beachtliche amortisationszeiten<br />

Unter dem Strich steht mit Wilo-Geniax eine<br />

überzeugende Lösung für mehr Energieeffizienz<br />

und Komfort <strong>im</strong> Heizungsbereich zur<br />

Verfügung. Das Beispiel einer Mo dellrechung<br />

für verschiedene Sanie rungsmassnahmen<br />

in einem Altbau zeigt auf, dass die Amortisationszeit<br />

für das Nachrüsten des dezentralen<br />

Pumpensystems deutlich kürzer ist<br />

als bei anderen Energiesparmassnahmen<br />

wie Heizkesselerneuerung plus Solaranlage<br />

oder eine Fassaden dämmung. Für diese<br />

wurden Amortisationszeiten von 8 bzw. 15<br />

Jahren errechnet, während sich bei einer<br />

sanierten Heizung mittels Wilo-Geniax die<br />

Mehrkosten <strong>im</strong> Ver gleich zur konventionellen<br />

Ausstat tung bereits nach rund fünf Jahren<br />

rechnen.<br />

Das dezentrale Pumpensystem von Wilo­Ceniax überzeugt sowohl durch Umweltfreundlichkeit<br />

als auch Wirtschaftlichkeit.<br />

höherer thermischer komfort<br />

Ein weiteres Plus ist der verbes serte thermische<br />

Komfort durch eine Schnellaufheizfunktion.<br />

Da direkt auf die Vorlauftemperatur<br />

des Wär meerzeugers Einfluss genommen<br />

werden kann, erreicht das dezent rale Pumpensystem<br />

die gewünschte Raumtemperatur<br />

schneller als ein klassisches witterungsgeführtes<br />

Sys tem.<br />

Stellvertretend für die Vielzahl von präzisen<br />

Funktionen der Geniax-Steuerung gilt es die<br />

«Fenster-offen»-Funktion zu erwähnen. Ein offenes<br />

Fenster wird durch das System sofort erkannt.<br />

Die Leistung während des Lüftens wird<br />

gedrosselt. Damit ist Schluss mit «aus dem<br />

Fenster hei zen» und ein weiter Mosaik stein<br />

zur umweltfreundlichen Heizung der Zukunft<br />

beigetragen.<br />

EMB Pumpen AG<br />

Gerstenweg 7<br />

4310 Rheinfelden<br />

Telefon 067 836 80 20<br />

www.emb-pumpen.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

23


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Hoval BioLyt (8-36)<br />

Der neue Pellet-Heizkessel mit mehr Leistung<br />

ein klares Ja zum heizen mit holz fällt bei<br />

diesem neuen kompaktgerät in sieben<br />

leistungsgrössen von 8 bis 36 kW leicht.<br />

Der hoval Biolyt (8-36) ist ideal für den<br />

neubau oder die sanierung kleiner bis<br />

mittelgrosser Objekte und glänzt mit bewährter<br />

Verbrennungstechnologie, höchsten<br />

effizienzwerten und ist dabei sehr komfortabel<br />

<strong>im</strong> Betrieb.<br />

Umweltfreundlich und <strong>wirtschaftlich</strong> sind die<br />

Hauptargumente für den «Kleinen» in der Familie<br />

der Hoval Pellet-Heizkessel, der mit modernster<br />

Verbrennungstechnologie und mehr<br />

Leistung den Vorgänger BioLyt (10-26) ablöst.<br />

Gleichzeitig schliesst dieser die Lücke <strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent<br />

zum «grossen Bruder», der Leistungen<br />

von 50 – 160 kW bietet.<br />

sauber: robuster Brenner für<br />

schwankende Pelletsqualität<br />

Das Herzstück des Hoval Pelletskessels ist<br />

ein robuster Retortenbrenner, der mit einem<br />

grossen, tellerförmigen Brenner für ein stabiles<br />

Glutbett sorgt. Das Besondere sind der<br />

über dem Brennteller angeordnete Nachverbrennungsring<br />

und der Staubabscheider. In<br />

dieser Kombination garantiert der Brenner min<strong>im</strong>ale<br />

Staubemissionen. Ein Plus für die Umwelt,<br />

denn diese Feuerungstechnik verbrennt<br />

nahezu ohne Ascherückstände und garantiert<br />

einen störungsfreien Betrieb auch bei schwankenden<br />

Pelletsqualitäten.<br />

effizient: Wirkungsgrade bis zu 98 Prozent<br />

Eine mikroprozessorgesteuerte Feuerungsregelung<br />

sorgt mit Hilfe der langjährig bewährten<br />

Hoval Lambdasonde für eine stets<br />

opt<strong>im</strong>ale Verbrennung. Die Hoval TopTronic®<br />

regelt den modulierenden Betrieb der Anlage<br />

und garantiert eine auf den Bedarf abgest<strong>im</strong>mte<br />

Wärmeproduktion. So werden beste<br />

Wirkungsgrade von bis zu 98 Prozent erzielt<br />

und die Grenzwerte für die Feinstaubemission<br />

(LRV 2011: 40 mg/m3, Hoval BioLyt (36): 3 mg/<br />

m3) schon heute deutlich unterschritten. Die<br />

Feinstaubanteile in den Abgasen sind so gering,<br />

dass sie sich bei Messungen kaum noch<br />

nachweisen lassen.<br />

flexibel: Passt in jedes Verteilsystem und<br />

in jeden raum<br />

Der Pellet-Heizkessel BioLyt (8-36) ist serienmässig<br />

mit einer integrierten Rücklauftemperaturanhebung<br />

ausgestattet. Damit lässt er sich<br />

problemlos in jedes Wärmeverteilsystem einbinden.<br />

Ob Hoch- oder Niedertemperatursystem,<br />

ob Neubau oder Sanierung und selbst bei<br />

sehr kühlen Rücklauftemperaturen. Daraus resultieren<br />

geringe Kosten bei der Planung und<br />

Installation.<br />

Ein besonderer Vorteil bei der Sanierung<br />

und bei engen Platzverhältnissen ist die modulare<br />

Konstruktion des Pelletskessels. Dadurch<br />

ist die Einbringung der installationsfertigen<br />

und passgenauen Bauteile der Anlage<br />

in fast jede baulich beengte Situation leichter<br />

möglich.<br />

24 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

modernster Hoval Pelletskessel BioLyt (8­36)<br />

Herzstück: Retortenbrenner<br />

Bequem: ascheentsorgung –<br />

nur noch selten notwendig<br />

Die nahezu rückstandlose Verbrennung macht<br />

es möglich, dass der Aschebehälter des Bio-<br />

Lyt (8-36) nur selten geleert werden muss –<br />

deutlich seltener als bei herkömmlichen Anlagen.<br />

Am Bequemsten überlässt man die Entleerung<br />

dem Hoval Service <strong>im</strong> Zuge der Wartung.<br />

Wer neben der Bequemlichkeit auch<br />

ein Max<strong>im</strong>um an Sicherheit vor unvorhergesehenen<br />

Kosten wünscht, wählt die clevere<br />

Rundum-Versicherung Hoval TopSafe®.<br />

Hoval AG<br />

General Wille-Strasse 201<br />

8706 Feldmeilen<br />

Telefon 044 925 61 11<br />

Fax 044 923 11 39<br />

www.hoval.ch


Produkte für Ihr Wohlbefinden<br />

Gesünder bauen – Gesünder leben<br />

Ökologische, natürliche Baumaterialien<br />

n Mineralische Wärmedämm-Systeme<br />

n Pflanzliche Isolationen aus Flachs, Kork, Cellulose<br />

sowie Schafwolle<br />

n Kalkputze, Farben und Lehmputze<br />

n Elektrosmog-Abschirmung<br />

n Wohnsch<strong>im</strong>mel-Vorbeugung und Sanierung<br />

Unsere Bauspezialisten sind gerne für <strong>Sie</strong> da und bieten<br />

gratis vor Ort umfassende Fachberatung!<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

Hübelweg 1, CH-5102 Rupperswil<br />

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■ eine nachhaltige Lösung, einen glaubwürdigen<br />

und kompetenten Partner!<br />

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Wohlgefühl.<br />

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CH-4710 Balsthal<br />

Telefon +41 62 386 16 16<br />

Fax +41 62 386 16 15<br />

E-Mail info@mhf-ag.ch<br />

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natürlich natürlich!<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

25


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

TROX HESCO Quellluftdurchlässe – der sanfte Komfort<br />

in neuem Design<br />

Quellluftdurchlässe lassen gekühlte frischluft<br />

sehr langsam und bodennah in den<br />

raum strömen, sodass sich am Boden ein<br />

frischluftsee bildet. so werden luftturbulenzen<br />

und damit zugerscheinungen<br />

vermieden. Deshalb garantieren Quellluftdurchlässe<br />

die lufteinbringung mit<br />

höchstem komfort und effektivem lüftungs-<br />

und kühlungseffekt unter ökonomischen<br />

aspekten. Die frischluftqualität<br />

<strong>im</strong> aufenthaltsbereich des menschen ist<br />

daher bei gleichzeitig angenehmer temperierung<br />

besonders hoch.<br />

neues Design!<br />

TROX HESCO Schweiz AG erweitert das Sort<strong>im</strong>ent.<br />

Zu den bewährten Quellluftdurchlässen<br />

sind ab sofort Frontbleche mit Karomuster<br />

erhältlich. Mit einem Schlag wird<br />

dadurch die architektonische Freiheit verdoppelt,<br />

ohne die technischen Vorteile einzuschränken.<br />

Das speziell perforierte Frontblech erzeugt<br />

eine turbulenzarme Anströmung mit geringer<br />

26 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Ausströmgeschwindigkeit. Das bedeutet opt<strong>im</strong>ale<br />

thermische Behaglichkeit kombiniert mit<br />

herausragenden akustischen Eigenschaften.<br />

anwendungsbeispiele<br />

Konferenzräume<br />

Restaurants<br />

Warenhäuser<br />

Ausstellungsräume<br />

Kinos / Theater<br />

Der kundennutzen<br />

TROX HESCO Quellluftdurchlässe sind einfach<br />

und kosteneffektiv zu montieren<br />

Ansprechendes Design für jeden Raum<br />

durch dezente Perforationsoptik und Variantenvielfalt<br />

Einsparung von Kühlenergie durch die<br />

Luftkühlung von unten nach oben<br />

Eigenfabrikation erlaubt eine hohe Flexibilität<br />

Installationsfreundlich und wartungsfrei<br />

Hoher Komfort durch Quellluftprinzip und<br />

niedrigen Schallleistungspegel<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47<br />

9402 Mörschwil<br />

Telefon 071 866 11 70<br />

www.braendle-druck.ch<br />

Anwendungsbild Silancolor Pittura Plus<br />

Trox Hesco Schweiz AG<br />

Walderstrasse 125<br />

8630 Rüti ZH<br />

Telefon 055 250 71 11<br />

Fax 055 250 73 10<br />

info@troxhesco.ch<br />

www.troxhesco.ch<br />

Brändle Druck AG


Wie viel Wärmebild brauche ich?<br />

heute findet man spezialisierte Wärmebildkameras<br />

vollgespickt mit eigenschaften<br />

und funktionen für alle möglichen<br />

anwendungen und Bereiche, so dass man<br />

schnell den überblick für das Wesentliche<br />

verliert.<br />

Für viele Anwendungen ist ein reines Wärmebild<br />

ohne Temperaturangaben ausreichend,<br />

für andere Bereiche sind genaue Temperaturmessungen<br />

zwingend. Probleme können gefunden<br />

werden, bevor es zu grösseren Schäden<br />

kommt. Gerade in der Bauthermografie<br />

will man Energieverluste durch Isolationsprobleme<br />

oder Wärmebrücken nicht nur<br />

erkennen sondern auch möglichst genau<br />

berechnen können. Die Gefahr von Sch<strong>im</strong>melbildung<br />

be<strong>im</strong> Unterschreiten der Taupunkttemperatur<br />

ist hier ebenso ein Thema,<br />

wie das Erkennen von Feuchtigkeit an den<br />

Wänden und das Aufspüren von Wasserleckagen.<br />

In der Kamera integrierte Alarme für<br />

Taupunkttemperatur oder Wärmebrücken<br />

sind sehr hilfreiche Funktionen für die Gebäudeinspektion.<br />

Für diese Messungen ist ein<br />

Temperatur bereich von - 20 bis 120° C völlig<br />

ausreichend. In der Industrie werden diese<br />

Funktionen weniger gebraucht. Will man den<br />

Schmelzpunkt von Materialien, die Temperatur<br />

von Kochplatten oder ähnliches messen,<br />

muss die Kamera höhere Temperaturbereiche<br />

messen können.<br />

gute eigenschaften<br />

Temperaturunterschiede von 0,05° C, Infrarotauflösung<br />

von 320 × 240 Pixel mit Bildraten<br />

von 30 bis 60 Hz, benutzerfreundliche Bedienung<br />

mit Touchscreen und eine klare Anzeige<br />

sind bei modernen Geräten kein Thema. Messfunktionen<br />

wie Isotherme, zusätzliche Messpunkte<br />

und Messbereiche mit zuschaltbarer<br />

max/min Temperaturanzeige erleichtern die<br />

Arbeit vor Ort. Die Anzeige des Laserpunktes<br />

<strong>im</strong> Wärmebild und gleichzeitiges Abspeichern<br />

des Visuellen- und des Wärmebildes sind unverzichtbare<br />

Orientierungshilfen.<br />

Für die von Pergam-Suisse vertriebenen<br />

Kameras der Firma FLIR sind zudem Wechselobjektive<br />

für alle Kameras erhältlich (i-Serie ausgenommen),<br />

die Kameras sind mit einem Videoausgang<br />

ausgerüstet und die Akkumulatoren<br />

können bequem ausgewechselt werden. Einige<br />

der neuesten Geräte haben einen eingebauten<br />

Kompass, GPS, einen superschnellen Fokus und<br />

die neue MSX-Funktion mit der die Wärmebilder<br />

noch kontrastreicher erscheinen.<br />

Wärmebilder verstehen<br />

Wie weit in die Mauer oder wie tief in den Boden<br />

kann man etwas erkennen? Dies ist eine sehr<br />

häufig gestellte Frage. Die Wärmebildkamera ist<br />

passiv, sie strahlt nichts aus sondern empfängt<br />

und misst die von der Oberfläche abgestrahlte<br />

Wärme und gibt sie als Bild auf dem Display<br />

wieder. Dennoch kann man Defekte in der Bodenheizung<br />

oder Wasserlecks in den Wänden<br />

finden. Während der zweitägigen Ausbildung<br />

Thermografie Anwendungen lernt man Wärmebilder<br />

zu verstehen und richtig zu interpretieren.<br />

Mit Wärmebildern richtig umzugehen ist genauso<br />

wichtig, wie ein gutes Gerät.<br />

heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

unser tipp:<br />

Geräte vergleichen, testen und eine persönliche<br />

Beratung be<strong>im</strong> Fachmann vor dem Kauf.<br />

Die Hausbau und Energiemesse in Bern ist eine<br />

sehr gute Gelegenheit dafür.<br />

Code angeben und von Sonderpreisen profitieren<br />

2012/09/101<br />

Pergam Suisse AG<br />

Talacker 42<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 043 268 43 35<br />

www.pergam-suisse.ch<br />

www.irkamera.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

27


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Geeignete Verteiler / Sammler und Schächte zum<br />

Anschluss vom Solekreis der Wärmepumpe<br />

Die nutzung der oberflächennahen geothermie<br />

(erdwärme, resp. erdkühle) wird<br />

hauptsächlich durch geschlossene und<br />

wartungsfreie erdwärmesonden resp.<br />

erdreichkollektoren realisiert. Die angeschlossene<br />

Wärmepumpe sorgt dafür, die<br />

benötigten temperaturniveaus für heizung<br />

und kühlung sowie für die Warmwassererzeugung<br />

zu erzeugen.<br />

a: Verteiler / Sammler für Erdreichkollektoren<br />

b: Verteiler / Sammler für Erdwärmesonden für Aussen­<br />

und Innenmontage<br />

c: Universal­Anschlussteile für die Verbindung<br />

zur Wärmepumpe<br />

d: Verteiler / Sammler für Energiepfähle<br />

e: Verteiler / Sammler für Koaxialsonden<br />

Der Wärmetransport erfolgt mit einem flüssigen<br />

Wärmeträger, z.B. ein Wasser / Glykol-Gemisch<br />

(Sole), welches durch das Rohrsystem<br />

(Pr<strong>im</strong>ärkreis) geleitet wird. Das System wird<br />

üblicherweise mit kleinen Temperaturdifferenzen<br />

von Vor- und Rücklauf 2 – 4°K, jedoch<br />

hohen Solemengen betrieben. Um die Jahresleistungszahl<br />

des Gesamtsystems hoch zu halten,<br />

ist das Einhalten von kleinen Durchflusswiderständen<br />

unerlässlich. Die GEROtherm®<br />

Verteiler / Sammler von HakaGerodur AG<br />

sind aus diesem Grunde gross d<strong>im</strong>ensioniert<br />

28 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

und verursachen nur min<strong>im</strong>ale Durchflusswiderstände.<br />

Im Aussenbereich sind für die Verteiler<br />

/ Sammler geeignete Verteilerschächte<br />

vorzusehen.<br />

Die Schächte werden mit den benötigten<br />

Verteiler / Sammler ausgerüstet sowie komplett<br />

vormontiert und werkseitig geprüft. Jeder<br />

Kreis ist absperrbar und die Anschlüsse<br />

sind <strong>im</strong> frostfreien Bereich.<br />

Der Leichtbeton-Verteilerschacht ist geeignet für<br />

den Anschluss von Erdwärmesonden unter rauen<br />

Baustellenbedingungen.<br />

Der modulare Aufbau eignet sich für<br />

4-22 Erdwärmsonden.<br />

Die wasserdichte Konstruktion hat eine Einstiegsöffnung<br />

von 600 mm und ist befahrbar bis 5 Tonnen.<br />

Diese Lösung eignet sich für den Einbau von SAVE<br />

125 und SAVE 180 für eine Wärmepumpenleistung<br />

bis ca. 150 kW.<br />

Für Grossobjekte werden anschlussfertige, kundenspezifische<br />

Grossverteilerschächte von Pumpen<br />

Lechner individuell angefertigt und genau<br />

auf Ihre Bedürfnisse ausgelegt.<br />

Die Konstruktion aus Vollkunststoff ist wasserdicht<br />

und mit einer befahrbaren Einstiegsöffnung<br />

von 600 mm ausgerüstet.<br />

Ein inspektionsfreundlicher Zugang ist damit gewährleistet.<br />

Im Bild wird ein Verteilerschacht für 24 Stk. Erdwärmesonden<br />

gezeigt.<br />

Diese Lösung eignet sich für den Einbau von SAVE<br />

125, SAVE 180 und SAVE 250.<br />

HakaGerodur AG<br />

Giessenstrasse 3<br />

8717 Benken<br />

Telefon 055 293 25 25<br />

Fax 055 293 25 99<br />

www.hakagerodur.ch<br />

Nachhaltiges <strong>Bauen</strong> dank energieeffizienten<br />

Innenraumkl<strong>im</strong>asystemen<br />

gebäudezertifizierungssysteme wie minergie<br />

oder das amerikanische leeD gewinnen<br />

<strong>im</strong>mer mehr an Bedeu tung, wenn<br />

es um nachhaltiges <strong>Bauen</strong> geht. Die<br />

energieeffiziente und nachhaltige lösung<br />

<strong>im</strong> Bereich innenraumkl<strong>im</strong>asysteme<br />

für ihr «green-Building» heisst hybridkühldecke.<br />

Die Hybridkühldecke des Schweizer Produzenten<br />

MWH Barcol-Air kombiniert einzigartig<br />

die Funktion der klassischen Kühldecke<br />

mit dem Prinzip des thermoaktiven Bauteil-<br />

systems und setzt so einen neuen Standard<br />

für nachhaltiges <strong>Bauen</strong>.<br />

Im Nachtkühlbetrieb wird die Gebäudemasse<br />

mittels Strahlung, durch die nach oben gerichteten<br />

Hybridflächen kontrolliert ausgekühlt. Im<br />

Tagbetrieb kühlt die konditionierte Gebäudemasse<br />

nach dem Prinzip des thermoaktiven<br />

Bauteilsystems den Raum. Bei hohen Wärmelasten<br />

werden die dem Raum zugewandten<br />

Hybridkühlflächen additiv zugeschaltet und<br />

sorgen so für angenehme Raumtemperaturen<br />

bei guter Regelbarkeit. Auf diesem Weg erhält<br />

der Raum ein dynamisches Energiemanage-<br />

ment und dank intensiver Wärmeabfuhr in den<br />

energetisch günstigen Nachtstunden eine Einsparung<br />

von Betriebskosten. Geringer Energieverbrauch<br />

bewirkt eine deutliche Reduktion<br />

des CO2-Ausstosses. Sehr gute Werte betreffs<br />

thermischer, akustischer Behaglichkeit sowie<br />

Luftqualität, zeichnen die Hybrid-Systeme aus.<br />

MWH Barcol-Air AG<br />

Wiesenstrasse 5<br />

8603 Schwerzenbach<br />

www.mwh.ch


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

mWh Barcol-air ag bezieht neue räumlichkeiten in schwerzenbach<br />

zh<br />

Der Hauptsitz in Stäfa (ZH) sowie der Standort in Zürich werden<br />

per 17. September 2012 in neuen Büroräumlichkeiten in Schwerzenbach<br />

ZH zusammengeführt. Neben dem Verkauf wird auch die<br />

Ausführung (Projektmanagement) sowie die gesamte Administration,<br />

das Produktmanagement / Entwicklung und die Geschäftsleitung<br />

in Schwerzenbach ansässig. Ziel ist es, damit entstehende<br />

Synergien zu nutzen und die Position auf dem Deutschschweizer<br />

Markt zu stärken. Die Produktion in Oetwil am See bleibt bestehen.<br />

Für unsere Kunden und Geschäftspartner ändert sich nichts.<br />

Das gesamte Team freut sich darauf, unsere Kunden auch am<br />

neuen Standort in der Realisation ihrer Projekte zu unterstützen.<br />

Die neue Adresse seit dem 17. September 2012 lautet:<br />

MWH Barcol-Air AG, Wiesenstrasse 5, 8603 Schwerzenbach<br />

Photovoltaik <strong>im</strong> Aufwind –<br />

Bauherren vertrauen auf den Bundesrat<br />

Gemäss einer Umfrage bei den wichtigsten<br />

Photovoltaik-Anbietern in der Schweiz ist 2012<br />

mit einem Marktwachstum von mindestens<br />

50 Prozent gegenüber 2011 zu rechnen. Die <strong>im</strong><br />

laufenden Jahr neu installierte Leistung wird<br />

somit bei mindestens 150 MW liegen. Ende<br />

Jahr wird die gesamthaft installierte Solarstrom-Leistung<br />

in der Schweiz auf über 350<br />

MW anwachsen. Die Jahresproduktion steigt<br />

auf mindestens 330 Gigawattstunden (GWh)<br />

an, was 0,5 % des Strombedarfs entspricht.<br />

Die <strong>wirtschaftlich</strong>en Aussichten der schweizerischen<br />

Installationsbetriebe sind damit<br />

deutlich besser als jene der Produktionsbetriebe,<br />

die unter den weltweiten Überkapazitäten<br />

leiden.<br />

Doch die positive Beurteilung ist mit Vorsicht<br />

zu geniessen: Sehr viele Bauherrschaften<br />

lassen neue Anlagen erstellen oder erweitern<br />

bestehende Anlagen, <strong>im</strong> Vertrauen<br />

darauf, später in den Genuss der kostendeckenden<br />

Einspeisevergütung (KEV) zu kommen.<br />

Damit ist auch teilweise zu erklären, weshalb<br />

dre<strong>im</strong>al mehr installiert wird, als in Form<br />

des KEV-Photovoltaik-Kontingents von 50 MW<br />

durch den Bundesrat <strong>im</strong> laufenden Jahr freigegeben<br />

wurde. Swissolar appelliert an Bundesrat<br />

und Parlament, das erbrachte Vertrauen<br />

von Landwirten, Gewerbebetrieben und privaten<br />

Haushalten nicht zu missbrauchen und<br />

rasch möglichst eine verlässliche KEV ohne Deckelung<br />

einzuführen. Damit ist die Umsetzung<br />

des Swissolar-Ziels von 20 Prozent Solarstrom<br />

bis 2025 möglich – der rasche Zuwachs der letzten<br />

Jahre zeigt, dass dieses Ziel realistisch ist.<br />

Völlig ungenügend ist demgegenüber das<br />

gemäss Tages-Anzeiger (online) vom 8. August<br />

2012 vom Bundesrat anvisierte Ziel einer gesamthaft<br />

installierten Leistung von nur gerade<br />

600 MW bis 2020. Die aktuelle Marktdynamik<br />

zeigt, dass dieses Ziel bereits 2014 erreicht werden<br />

kann. 600 MW <strong>im</strong> Jahr 2020 wäre gerade<br />

einmal 1 % des Strombedarfs in der Schweiz.<br />

Als Vergleich: Italien und Deutschland haben<br />

schon jetzt je 5 % Solarstromanteil. Vernünftig<br />

wäre deshalb eine Zielsetzung von 8 % bis 10 %<br />

bis zum Jahr 2020.<br />

Ein weiteres unübersehbares Argument für<br />

eine KEV ohne Deckelung sind die rasant sinkenden<br />

Preise von Photovoltaik-Anlagen und<br />

die damit einhergehende massive Senkung<br />

der Gestehungskosten für Solarstrom (Reduktion<br />

zwischen 2009 und 2012 um rund 60 %).<br />

Swissolar fordert daher den Bundesrat auf,<br />

die Zielformulierung deutlich nach oben anzupassen<br />

und damit die Tatsache zu berücksichtigen,<br />

dass Photovoltaik auch in der Schweiz<br />

zu den tragenden Säulen der zukünftigen<br />

Stromversorgung gehört.<br />

Swissolar<br />

Schweizerischer Fachverband für<br />

Sonnen energie<br />

Neugasse 6<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 250 88 33<br />

Infoline 0848 00 01 04<br />

Fax 044 250 88 35<br />

info@swissolar.ch<br />

www.swissolar.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

29


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Die stromsparende Heizung<br />

Wollen sie ihr eigenhe<strong>im</strong> energetisch opt<strong>im</strong>ieren?<br />

Oder planen sie einen neubau<br />

und stellen sich fragen zum heizsystem?<br />

Dann dient ihnen der neue heizungsratgeber,<br />

der soeben von der ig Pro kamin<br />

herausgegeben wurde.<br />

Der Heizungsratgeber für Modernisierung<br />

und Neubau macht sich für die Feuerungsanlage<br />

mit Stückholz, Holzpellets, Bio-, Erdgas<br />

oder Heizöl sowie für eine ergänzende Solaranlage<br />

für das Brauchwasser stark. Mit gutem<br />

Grund wird hier der Fokus für einmal auf<br />

eine bewährte Technik gelegt, die vom Markt<br />

nicht verschwinden darf. Denn <strong>im</strong> Energiebereich<br />

gilt: Je breiter der Energiemix, umso<br />

höher die Versorgungssicherheit. Ein Beispiel,<br />

wohin uns eine energetische Monokultur<br />

führen könnte: Gegenwärtig erfreut sich<br />

die Wärmepumpe grosser Beliebtheit. Tatsächlich<br />

ist dieser umgekehrte Kühlschrank,<br />

der mit rund einem Drittel Strom zusätzlich<br />

zwei Drittel Umweltwärme verfügbar macht,<br />

eine gute Sache, falls Ökostrom zum Einsatz<br />

kommt. Aber wer hätte damit gerechnet,<br />

dass mit dem Atomausstieg Strom ein knap-<br />

30 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

pes und teures Gut werden könnte und die<br />

Wärmepumpe dadurch an Attraktivität verliert?<br />

Gut, gibt es Alternativen.<br />

kältewelle deckte es auf<br />

Die bitterkalten Wochen <strong>im</strong> Januar und Februar<br />

2012 haben es vielen Hausbesitzern drastisch<br />

vor Augen geführt: Bei besonderen kl<strong>im</strong>atischen<br />

Verhältnissen sinkt die Nutzung<br />

von Umweltwärme bei Wärmepumpen überraschend<br />

schnell gegen Null – und entsprechend<br />

rasch klettert der Stromverbrauch in<br />

die Höhe.<br />

Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden<br />

ungedeckten Spitzenlasten be<strong>im</strong> Stromkonsum<br />

wird klar: Langfristig stellt der Trend<br />

zu <strong>im</strong>mer mehr Wärmepumpen die Versorgungssicherheit<br />

der Schweiz mit Strom auf<br />

eine harte Probe. Ein breit abgestützter Mix<br />

von Energieträgern ist daher ein wichtiges<br />

energiepolitisches Postulat.<br />

Optionen der zukunft nutzen<br />

Die Wärmepumpe hat einen von vielen Architekten<br />

unterstützten Trend zum kaminlosen<br />

Gebäude ausgelöst. Dabei geht schnell<br />

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Ausland: € 65.–<br />

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bis viermal erneuert. Will man sich heute der<br />

Zukunft verschliessen? Soeben tauchen am<br />

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an:<br />

Holzenergie Schweiz, www.holzenergie.ch<br />

Informationsstelle Heizöl, www.heizoel.ch<br />

Schweizerische Kamin- und Abgasanlagenvereinigung<br />

SKAV, www.skav.ch<br />

Schweizerischer Kaminfegermeister-<br />

Verband (SKMV), www.kaminfeger.ch<br />

Verband der Schweizerischen Gasindustrie<br />

(VSG), www.erdgas.ch<br />

Verband Schweizerischer Feuerungskontrolleurinnen<br />

und Feuerungskontrolleure<br />

VSFK, www.feuerungskontrolle.ch<br />

Verband schweizerischer Hafner- und Plattengeschäfte<br />

VHP, www.vhp.ch<br />

Verband unabhängiger Öl- u. Gasbrenner-<br />

Unternehmungen VUOG, www.vuog.ch


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32 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

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ermöglicht kundespezifische Lösungen. Je<br />

nach Standort und Möglichkeit kann der Bauherr<br />

zwischen drei Systemen auswählen: Luft- /<br />

Wasser-Wärmepumpen, Sole-/ Wasser-Wärmepumpen<br />

und Wasser- / Wasser-Wärmepumpen.<br />

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Zentralspeicherheizanlagen elektrisch<br />

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zwischen 200 kW und 5000 kW.<br />

Alle Anlagen werden sorgfältig auf den eingesetzten<br />

Brennstoff abgest<strong>im</strong>mt. Es stehen<br />

verschiedene Feuerungssysteme wie Unterschubfeuerungen,<br />

horizontale Vor- / Rückschubrostfeuerungen<br />

sowie Treppenrostfeuerungen<br />

zur Verfügung. Damit können<br />

(fast) alle vorkommenden Brennstoffe von 10<br />

bis 60 % Wassergehalt energetisch verwertet<br />

werden. Für Pellets wurde die Baureihe<br />

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zept und High-Efficiency-Regelung werden<br />

geringste Staubemissionen und erhebliche<br />

Brennstoffeinsparungen erreicht.<br />

Besondere Aufmerksamkeit schenkt Müller<br />

AG den Transportsystemen. Je nach Silod<strong>im</strong>ension<br />

erfolgt die Brennstoffaustragung<br />

entweder über reichlich d<strong>im</strong>ensionierte,<br />

hydraulische Schubboden, über robuste<br />

Konusaustragungen oder über Schwerlast-Rundaustragungen.<br />

Grosse Schnecken,<br />

Doppelkettenförderer und hydraulische Einschubsysteme<br />

sorgen für sicheren Brennstoff-<br />

Transport in die Feuerungen.<br />

Selbstverständlich gehört auch der automatische<br />

Aschenabtransport in Container<br />

oder Mulden sowie die Abgasreinigung über<br />

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erfüllen. Besondere Highlights wie<br />

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BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

33


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Opt<strong>im</strong>aler Wärmeschutz<br />

Autor: Marco Ragonesi, dipl. Architekt HTL /<br />

Bauphysiker, c / o Ragonesi Strobel & Partner<br />

AG, Technologievermittler energie-cluster.ch.<br />

in den letzten 30 Jahren hat sich der Wärmeschutz<br />

enorm entwickelt. Von quasi<br />

ungedämmten konstruktionen, mit<br />

u-Werten über 1,0 W / m 2 k, bis zur hochwärmegedämmtenminer-gie-P-Bauweise,<br />

mit u-Werten um 0,1 W / m 2 k. auch<br />

die gesetzlichen anforderungen werden<br />

laufend verschärft und es stellt sich aktuell<br />

die frage (muken und sia 380 / 1 werden<br />

überarbeitet), welcher Wärmeschutz<br />

denn für neubauten sinnvoll ist. Dies z.B.<br />

mit Blick auf eine nutzungszeit von 30<br />

Jahren. Wer diese frage unabhängig vom<br />

energiekonzept (Wärmeerzeugung, energieträger)<br />

beantwortet, macht einen wesentlichen<br />

fehler. Bezüglich treibhauseffekt<br />

und Pr<strong>im</strong>ärenergie sind die max<strong>im</strong>al<br />

sinnvollen Wärmedämmstoff-Dicken different:<br />

Bei holzheizung ist z.B. nur ein<br />

Wärmeschutz bis zu u-Werten um 0,2<br />

W / m 2 k zu verantworten; gas und Öl als<br />

energieträger führen hingegen zu einem<br />

«sinnvollen Wärmeschutz» mit derart<br />

dicken Wärmedämmschichten, dass es<br />

baukonstruktiv kaum zu bewältigen ist.<br />

zukünftig macht es somit sinn, den erforderlichen<br />

Wärmeschutz abhängig vom<br />

energieträger festzulegen.<br />

kriterien<br />

Ein nicht unwesentliches Kriterium ist die<br />

Ökonomie. Darauf wird aber <strong>im</strong> Folgenden<br />

nicht näher eingegangen. Dies, weil die<br />

Randbedingungen und Einflüsse zu vielfältig<br />

sind und eine Prognose betreffend die<br />

kommenden Energiepreise schwer fällt. Bei<br />

Vollkostenbetrachtung, z.B. <strong>im</strong> Contracting-<br />

Verfahren, mit fixen Kosten pro kWh Wärmeenergie,<br />

sind bei 20 Rappen / kWh Bauteile<br />

mit U-Werten um 0,15 W / m 2 K <strong>wirtschaftlich</strong>;<br />

bei 40 Rappen / kWh lässt sich auch ein Wärmeschutz<br />

<strong>im</strong> Kontext von MINERGIE-P, mit<br />

U-Werten um 0,1 W / m 2 K <strong>wirtschaftlich</strong> begründen.<br />

Als massgebende Kriterien für den Entscheid,<br />

welcher Wärmeschutz angemessen<br />

ist, werden <strong>im</strong> Folgenden die Energie (Vergleich<br />

Graue Energie – Pr<strong>im</strong>ärenergie Betrieb)<br />

und der Treibhauseffekt (Einfluss Wärmedämmstoff<br />

– <strong>Heizen</strong>ergie) berücksichtigt.<br />

randbedingungen<br />

Für Mittellandstandorte (3700 Heizgrad tage)<br />

wird der Aufwand für die Wärmedämmung<br />

mit dem Aufwand für die Abdeckung des<br />

Transmissionswärmeverlustes verglichen.<br />

Der Einfluss der anderen Baukonstruktionsschichten<br />

wird dabei vernachlässigt, wobei<br />

klar ist, dass mit einer dicker werdenden<br />

Wärmedämmschicht auch der Konstruktionsaufwand<br />

steigt.<br />

Als Opt<strong>im</strong>al wird derjenige Wärmedämmstandard<br />

bzw. diejenige Wärmedämmschicht-Dicke<br />

angesehen, bei der für den<br />

<strong>nächsten</strong> Zent<strong>im</strong>eter Wärmedämmschicht<br />

34 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

mehr Graue Energie bzw. CO2-Belastung<br />

anfällt, als durch den verbesserten Wärmeschutz<br />

über 30 Jahre eingespart werden<br />

kann.<br />

Auf die Festlegung der opt<strong>im</strong>alen Wärmedämmstoff-Dicke<br />

hat der Wärmedämmstoff<br />

seinen Einfluss (Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte,<br />

Graue Energie, CO2-Belastung). Aber<br />

auch die Art der Wärmeerzeugung bzw. der<br />

Energieträger ist entscheidend hinsichtlich<br />

der max<strong>im</strong>al sinnvollen Dicken der Wärmedämmschicht.<br />

Die berücksichtigten Kennwerte<br />

gehen aus Abbildung 1 hervor.<br />

energieeinsparung durch verbesserten<br />

Wärmeschutz<br />

Mit den ersten Zent<strong>im</strong>eter Wärmedämmschicht<br />

können die grössten Reduktionen<br />

an Transmissionswärmeverlust erreicht werden.<br />

Währenddem der erste Zent<strong>im</strong>eter gegenüber<br />

einer ungedämmten Konstruktion<br />

die Transmission über 30 Jahre um etwa 5365<br />

kWh reduziert, bringt der zweite Zent<strong>im</strong>eter<br />

nur noch etwa 1577 kWh, der zehnte Zent<strong>im</strong>eter<br />

bringt noch 85 kWh und der zwanzigste<br />

Zent<strong>im</strong>eter noch 22 kWh usw. (vgl.<br />

Abbildung 2).<br />

Demgegenüber steht der lineare Anstieg an<br />

Grauer Energie, bis hin zu derjenigen Dicke<br />

der Wärmedämmschicht, wo der Zuwachs an<br />

Grauer Energie grösser wird als die Reduktion<br />

des Transmissionswärmebedarfs über 30<br />

Jahre. Diese «Grenzdicke» ist abhängig vom<br />

Wärmedämmstoff, sie beträgt bei Kork 17 cm,<br />

bei EPS 40 cm, bei Glaswolleplatten 48 cm<br />

und bei Steinwollplatten 53 cm. Dies sind nun<br />

aber nicht die opt<strong>im</strong>alen Schichtdicken, weil<br />

bei dieser Betrachtung die Art der Wärmeerzeugung<br />

und das Kriterium «Treibhauseffekt»<br />

nicht berücksichtigt sind.<br />

Abbildung 1: Für die Beurteilung der opt<strong>im</strong>alen Wärmedämmschicht­Dicke berücksichtigte Kennwerte der Wärmedämmstoffe<br />

und der Energieerzeugung.<br />

Opt<strong>im</strong>aler Wärmeschutz<br />

Die max<strong>im</strong>al sinnvolle Wärmedämmschicht-<br />

Dicke und der zukünftig als Anforderung<br />

festzulegende, objektiv opt<strong>im</strong>ale Wärmeschutz,<br />

hängen pr<strong>im</strong>är vom Heizsystem/<br />

Energiegträger ab und sekundär auch vom<br />

Wärmedämmstoff. Je ökologischer der Energieträger,<br />

desto ungerechtfertigter sind<br />

übersteigerte Anforderungen an den Wärmeschutz.<br />

Die opt<strong>im</strong>alen Wärmedämmstoffdicken<br />

sind in Abbildung 3 für drei verschiedene<br />

Energieerzeugungen aufgeführt. Bei<br />

Holzschnitzelheizung sind max<strong>im</strong>al Wärme-


Abbildung 2: Während die Wirkung der Wärmedämmschicht bezüglich Reduktion der Transmissionswärmeverluste mit jedem<br />

cm abn<strong>im</strong>mt, steigt die Belastung durch Graue Energie (und CO2 ) kontinuierlich an. Das Opt<strong>im</strong>um an Wärmedämmschicht­Dicke<br />

ist aus dieser Betrachtung dort, wo ein nächster cm Wärmedämmstoff nicht mehr Energie einspart, als dass<br />

die Graue Energie erhöht wird. Je nach Wärmedämmstoff sind diese «Grenzschichtdicken» different.<br />

Abbildung 3: Je nach Wärmedämmstoff und Heizung/Energieträger resultieren unterschiedliche opt<strong>im</strong>ale bzw. max<strong>im</strong>ale<br />

Wärmedämmschicht­Dicken hinsichtlich die Kriterien Energie und Treibhauseffekt. Je ökologischer bzw. umweltfreundlicher<br />

das Heizsystem ist, desto fraglicher sind übersteigerte Anforderungen an den Wärmeschutz.<br />

dämmstoff-Dicken von 16 cm sinnvoll und<br />

eine Forderung nach einem Wärmeschutz<br />

mit U ≤ 0,2 W / m 2 K ist ungerechtfertigt. Mit<br />

Erdsonden-Wärmepumpe lassen sich Wärmedämmstoff-Dicken<br />

von 14 cm Kork bis<br />

44 cm Steinwollplatte rechtfertigen, womit<br />

ein Wärmeschutz bis hin zu U-Werten<br />

um 0,1 W / m 2 K nicht generell negiert werden<br />

kann. Abgesehen von Kork, mit hoher<br />

CO2-Belastung und hohem grauem Ener-<br />

gieinhalt, kann bei Gasheizung (und Ölheizung)<br />

ein Wärmeschutz bis hin zu Wärmedämmschicht-Dicken<br />

«sinnvoll sein»,<br />

die baukonstruktiv nicht bewältigt werden<br />

können. Die gemachten Betrachtungen zeigen,<br />

dass es nicht gerechtfertigt, ja unseriös<br />

ist, unabhängig von Aussagen zum Heizsystem<br />

/ Energieträger Zielwerte für U-Werte<br />

zu postulieren, die deutlich kleiner als 0,1<br />

W / m 2 K sind.<br />

Abbildung 4: An den Wärmeschutz könnten z.B. differente Anforderungen gestellt werden, je nach Heizsystem bzw.<br />

Energieträger.<br />

heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

empfehlung für zukünftige<br />

anforderungen<br />

Es ist sicher nicht einfach, aus den vor aufgeführten<br />

Erkenntnissen sinnvolle Empfehlungen<br />

für zukünftige Anforderungen (MuKEn<br />

bzw. SIA 380 / 1) zu geben.<br />

Klar ist, dass es nicht sinnvoll ist, den<br />

Einsatz von erneuerbarer Energie zu fördern<br />

/ verlangen (Holz/Wärmepumpentechnik)<br />

und gleichzeitig einen gegenüber der<br />

heute geltenden Anforderungspraxis noch<br />

verschärften Wärmeschutz zu verlangen.<br />

Insbesondere bei Standards wie Plusenergie<br />

oder MINERGIE-A ist es sinnvoller, in die<br />

aktivsolare Energieerzeugung zu investieren,<br />

als den Wärmeschutz weiter zu verbessern.<br />

Sinnvoll scheint eine Koppelung der<br />

Wärmeschutz-Anforderungen an die Energieerzeugung.<br />

Einzelbauteilanforderungen<br />

und der max<strong>im</strong>ale Heizwärmebedarf könnten<br />

z.B. variabel festgelegt werden, was als<br />

Diskussionsbasis Abbildung 4 zeigt.<br />

Deklaration Wärmedämmstoffe<br />

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Jürg Kärle, Geschäftsleiter<br />

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Marco Ragonesi, Technologie-Vermittler<br />

energie-cluster.ch, Tel. 041 269 68 68<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

35


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

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36 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

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in gäste-WCs, wird um jeden zent<strong>im</strong>eter<br />

fläche gerungen. so ist die Option, das<br />

WC-element in der ecke einer massivwand<br />

zu installieren, in vielen fällen eine erfolgversprechende<br />

lösung, um so wenig fläche<br />

wie nur möglich für die installation<br />

des WCs zu benötigen. mit dem neuen,<br />

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995 sC (mit kleiner revisionsöffnung<br />

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verzichten zu müssen.<br />

raumprobleme durch kompaktes<br />

eck element lösen<br />

Die Bauhöhe der selbsttragenden, pulverbeschichteten<br />

Stahlrahmenkonstruktion (zur<br />

Trockenbauverkleidung) hat mit 1120 m Standardmass.<br />

Dagegen ergibt die Schenkellänge<br />

mit 320 mm, bei einer Tiefe von 230 mm und<br />

der daraus resultierenden Diagonalen von 460<br />

mm, eine relativ kleine Fläche in Form eines<br />

Dreiecks. Um in der Modernisierung/Sanierung<br />

unebene Bodenflächen problemlos ausgleichen,<br />

können die Füsse des neuen WC-<br />

Eckelement 995 SC bis zu 200 mm in der Höhe<br />

verstellt werden. Praktisch ist die zusätzliche<br />

Deckbeplankungsauflage. Zusammen mit<br />

dem Verkleidungsset (Material: 10 mm Rigidur<br />

Gipsfaserplatten), bestehend aus Deckplatte<br />

und Frontplatte mit Ausschnitten, ist<br />

das neue WC-Eckelement 995 SC schnell und<br />

unkompliziert installiert.<br />

kleines WC-eckelement mit grossem<br />

leistungsspektrum<br />

Bei der WC-Spülung kann unter mechanischen,<br />

elektronischen und pneumatischen<br />

Auslösevarianten gewählt werden. Bei der<br />

mechanischen Variante wird die Zwei-Mengen-Spültechnik<br />

(6 / 3L) – oder alternativ die<br />

Start-Stopp-Spülung – durch moderne Kabeltechnik<br />

ausgelöst. Zwei Druckspiralen übernehmen<br />

dabei die Übertragung der Tastenfunktion<br />

zur Ablaufgarnitur. Bei Bedarf wird<br />

die Verbindung zur Betätigungsplatte, ohne<br />

grossen zeitlichen Aufwand, mit Dreh-Klick-<br />

Technik demontiert und wieder angeschlossen.<br />

Zur serienmässigen Ausstattung des WC-<br />

Eckelements 995 SC gehört ein Füllventil der<br />

Amaturengruppe I und ein WC-Anschlussbogen<br />

90 ° in DN 90, sowie eine Übergangsmuffe<br />

DN 90 / DN 100.<br />

Bei den Betätigungsplatten kann unter konventionellen<br />

und flächenbündigen Modellen<br />

der Serie 706 in unterschiedlichen Materialien<br />

(Kunststoff, Glas, Echtholz und verschiedenen<br />

Oberflächenbeschichtungen) das passende<br />

Design ausgewählt werden. Ganz neu<br />

<strong>im</strong> Programm sind Betätigungsplatten der Serie<br />

S 706 mit einer Oberfläche aus Echtholz,<br />

die mit ihrer natürlichen Struktur, Farbe und<br />

Haptik für Behaglichkeit und exklusive Schönheit<br />

sorgen.<br />

Bei den Glasbetätigungsplatten der Serie<br />

706 lässt sich der Blendrahmen – in Edelstahl<br />

poliert oder in Gold erhältlich – wahlweise mit<br />

dem, in mint, weiss und schwarz erhältlichen,<br />

rechteckigen Grundkörper kombinieren. Damit<br />

ergeben sich eine Vielzahl von Designvarianten.<br />

Wie auch <strong>im</strong>mer in Szene gesetzt, sorgen<br />

die flächenbündigen Betätigungsplatten<br />

(bei kleinsten Einbaumassen mit 181 х 121 mm)<br />

von SANIT für feine, nuancenreiche Akzente<br />

auch <strong>im</strong> kleinen Badez<strong>im</strong>mer, oder eben auch<br />

<strong>im</strong> Gäste-WC.<br />

Glynwed AG<br />

Straubstrasse 13<br />

7323 Wangs<br />

Telefon 081 725 41 70<br />

Fax 081 725 41 01<br />

Mobile 079 826 13 20<br />

www.glynwed.ch


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Neuer Kohlenmonoxidmelder von Honeywell bietet<br />

Sicherheit durch Unterscheidung von Störungen und<br />

Alarmen<br />

Der Kohlemonoxidmelder H450EN von Honeywell unterscheidet zwischen Störungen und Alarmen.<br />

mit dem h450en präsentiert die honeywell<br />

haustechnik einen neuen kohlenmonoxidmelder,<br />

der sich durch Benutzerfreundlichkeit<br />

und zuverlässigkeit auszeichnet.<br />

er wurde für den einsatz in allen Wohnbereichen<br />

wie zum Beispiel Wohnhäuser,<br />

feststehenden Wohnwagen und Wohnwagenparks<br />

entwickelt und ist zur erhöhten<br />

sicherheit mit deutlich ablesbaren statusanzeigen<br />

ausgestattet, um eine Verwechslung<br />

von gerätestörung und alarm zu vermeiden.<br />

Neben einem akustischen Signal gibt der<br />

H450EN auch optische Alarme aus. Die neue<br />

zweifarbige Statusleuchte blinkt <strong>im</strong> Fehlerfall<br />

gelb und <strong>im</strong> Normalfall grün. Bei Alarm<br />

leuchtet die separate Alarmleuchte rot. Eine<br />

besondere Klappe an der Frontseite zeigt<br />

dem Nutzer zahlreiche nützliche Informationen<br />

an, zum Beispiel eine Beschreibung<br />

der möglichen Alarm- und Fehlersignale<br />

und das empfohlene Verhalten <strong>im</strong> Falle eines<br />

Alarms.<br />

Das Gerät lässt sich mit Hilfe des <strong>im</strong> Lieferumfang<br />

enthaltenen Montagesatzes ohne<br />

Bohren oder das Verlegen von Kabeln in weniger<br />

als drei Minuten installieren, ist vollständig<br />

versiegelt und manipulationsgeschützt<br />

und bietet alles, was Verbraucher<br />

oder Experten in Sachen Schutz vor Koh-<br />

lenmonoxid benötigen, um die Sicherheit<br />

ihrer Familien, Mieter oder Kunden zu gewährleisten.<br />

Modernste elektrochemische Zelltechnologie<br />

sorgt für Genauigkeit und Zuverlässigkeit<br />

und gewährleistet unter normalen Betriebsbedingungen<br />

sechs Jahre Garantie bei<br />

bis zu sieben Jahren Lebensdauer. Während<br />

dieser Zeit ist das Gerät wartungsfrei, es müssen<br />

weder Sensoren noch andere Teile ausgewechselt<br />

werden. Dies macht den H450EN<br />

zu einer autarken Überwachungslösung. Zudem<br />

entspricht er den strengen Anforderungen<br />

der europäischen Norm EN50291:2001<br />

für Kohlenmonoxidmelder für den Privatgebrauch.<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

sechs Jahre Garantie, bis zu sieben Jahre<br />

Lebensdauer<br />

elektrochemische Sensortechnologie<br />

einfache Montage und Verwendung<br />

automatische Sensoranpassung für absolute<br />

Genauigkeit<br />

Zertifizierung gemäss EN50291:2001 und<br />

Kitemark-Auszeichnung<br />

laufende Selbsttestfunktion<br />

fest installierte Batterien inklusive<br />

kein Auswechseln von Sensoren<br />

kein Netzstrom erforderlich<br />

keine Wartung erforderlich<br />

Eine Klappe an der Frontseite zeigt zahlreiche nützliche<br />

Informationen an.<br />

Diese Veröffentlichung enthält vorausschauende<br />

Aussagen gemäss der Definition<br />

in Abschnitt 21E des Securities Exchange<br />

Act (Wertpapierbörsengesetz)<br />

von 1934. Alle Aussagen, die nicht faktisch<br />

sind und auf Aktivitäten, Ereignisse<br />

oder Entwicklungen ausgerichtet sind,<br />

die wir oder unsere Geschäftsführung<br />

beabsichtigen, erwarten, planen, vorausahnen<br />

oder von denen wir glauben, dass<br />

sie in der Zukunft stattfinden werden oder<br />

können, sind vorausschauende Aussagen.<br />

Solche Aussagen basieren auf den Annahmen<br />

und Einschätzungen des Managements<br />

<strong>im</strong> Lichte vergangener Erfahrungen<br />

und Trends, aktueller Bedingungen,<br />

erwarteter zukünftiger Entwicklungen<br />

und anderer relevanter Faktoren. Die vorausschauenden<br />

Aussagen dieser Veröffentlichung<br />

unterliegen verschiedenen<br />

Risiken und Ungewissheiten, insbesondere<br />

ökonomischen, wettbewerbsspezifischen,<br />

staatlichen und technologischen<br />

Faktoren, die sich auf unsere Abläufe,<br />

Märkte, Produkte, Services und Preise auswirken.<br />

<strong>Sie</strong> stellen keine Garantien der zukünftigen<br />

Leistungen und gegenwärtiger<br />

Ergebnisse dar. Entwicklungen und Geschäftsentscheidungen<br />

können von denen<br />

durch unsere vorausschauenden Aussagen<br />

umrissenen abweichen.<br />

Honeywell AG<br />

Honeywell-Platz 1<br />

8157 Dielsdorf<br />

Telefon 044 085 24 36<br />

Fax 044 085 24 70<br />

hausautomation.switzerland@<br />

honeywell.com<br />

www.honeywell-schweiz.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

37


heizung, lüftung, kl<strong>im</strong>a, sanitär<br />

Mit einhe<strong>im</strong>ischem Rohstoff die gemütliche<br />

Wohnung heizen<br />

in libyen wurde muammar gaddafi gestürzt<br />

und über den iran wurden kürzlich<br />

scharfe internationale sanktionen verhängt.<br />

trotzdem arbeitet mahmud ahmadinedschad<br />

weiter an der entwicklung von<br />

atomwaffen. aus diesen unsicheren regionen<br />

beziehen wir unsere fossilen energieträger.<br />

Wer weiss wie lange noch?<br />

Wieso nicht eine sichere und umweltfreundliche<br />

Variante wählen? Das Sprichwort: «Vor<br />

lauter Bäumen den Wald nicht sehen» trifft bei<br />

der Wahl des Heizsystems oft zu. Der Schweizer<br />

Wald erstreckt sich über eine Fläche von 4,1<br />

Mio. ha, was einem Anteil von etwas über 30 %<br />

der Landesfläche entspricht. Auf dieser Fläche<br />

wächst jährlich ein Holzvolumen von 10 Mio. m 3<br />

nach, davon werden nur gerade 70 % geerntet.<br />

Unsere Wälder sind daher in der Regel potenziell<br />

unternutzt und weisen einen hohen<br />

Holzvorrat auf. Für einen gesunden Wald, welcher<br />

seine Erholungs- und Schutzfunktion erfüllen<br />

und seine Biodiversität erhalten soll, ist<br />

dieser Vorrat zu hoch und sollte reguliert werden.<br />

Bei der Holzernte fällt neben Nutz- und Industrieholz<br />

<strong>im</strong>mer auch ein grosser Teil Energieholz<br />

an. Das nachhaltig nutzbare Potenzial<br />

liegt in der Schweiz bei 6,5 Mio. m 3 . Im Jahr 2011<br />

wurden insgesamt 4,1 Mio. m 3 Energieholz genutzt.<br />

Diese Menge kann somit noch um über<br />

2 Mio. m 3 erhöht werden. Nutzen wir doch die<br />

Gelegenheit, den einhe<strong>im</strong>ischen Rohstoff oder<br />

wie die Emmentaler sagen, das «Oil of Emmental»,<br />

zu fördern und für energetische Zwecke<br />

zu verwenden.<br />

Holz ist als Energieträger sehr beliebt und<br />

wird seit Jahrtausenden für Heiz- und auch<br />

Kochzwecke verwendet. Das Holz wächst <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu anderen Energieträgern nach,<br />

ist demnach erneuerbar, regional verfügbar<br />

und zudem CO 2 -neutral. Dies sind alles geniale<br />

Trümpfe! Durch die Verwendung und Förderung<br />

von Holz steigern wir die Wertschöpfung<br />

<strong>im</strong> eigenen Land und erreichen eine höhere<br />

Unabhängigkeit von den erdölexportierenden<br />

Krisen-Ländern.<br />

heizen mit holz<br />

Mit Holz lassen sich einzelne Wohnräume wie<br />

auch ganze Wohnüberbauungen nachhaltig<br />

und kl<strong>im</strong>afreundlich heizen. Eine Vielzahl von<br />

38 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Holzbrennstoffen (Stückholz, Hackschnitzel,<br />

Pellets oder auch Holzbriketts) sowie hochmoderne,<br />

bedienungsfreundliche und saubere<br />

Holzheizungen (Wohnraumfeuerungen,<br />

Zentralheizungen und Grossanlagen) stehen<br />

zur Verfügung und bieten für fast jeden Bedarf<br />

ein passendes Heizsystem.<br />

Mit dem Brennstoff Holz für Ihre Wohnraumfeuerung<br />

oder Holzzentralheizung machen<br />

<strong>Sie</strong> einen Schritt in die Unabhängigkeit. Be<strong>im</strong><br />

Anschluss an eine Fernheizung mit Wärmeverbund<br />

sparen <strong>Sie</strong> sogar den Heizungs- und<br />

Brennstoffraum, wodurch <strong>Sie</strong> mehr Wohnfläche<br />

gewinnen. Die Kosten für den Brennstoff<br />

Holz sind seit Jahren auf einem konstant tiefen<br />

Niveau. Dies <strong>im</strong> Gegensatz zu den fossilen<br />

Energieträgern, welche <strong>im</strong>mer wieder hohen<br />

Schwankungen unterliegen. Mit Holz heizen<br />

<strong>Sie</strong> auf jeden Fall umweltfreundlich und <strong>wirtschaftlich</strong>.<br />

holzfeuerungen und luftreinhaltung<br />

Die Verbrennung von Holz ist eine chemische<br />

Reaktion, welche Rauchgase freisetzt. Diese<br />

werden bei einer vollständigen Verbrennung<br />

gänzlich verbrannt und es entstehen Stickoxide<br />

(NO X ), Kohlendioxid (CO 2 ) und Asche. Bei<br />

einer unvollständigen Verbrennung kommt es<br />

zur Bildung von Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe<br />

(HC), Teer und Russ. Diese unerwünschten<br />

Gase und Ablagerungen können<br />

gesundheitsgefährdend sein und müssen vermieden<br />

werden.<br />

Die Luftreinhalteverordnung schreibt aus<br />

diesem Grund Immissionsgrenzwerte (höchstzulässige<br />

Belastungen der Luft) bei Feuerungsanlagen<br />

vor. Je nach Anlagengrösse<br />

und Brennstoff müssen vorgegebene Grenzwerte<br />

eingehalten werden. Damit diese Forderungen<br />

bei Holzfeuerungen erfüllt werden,<br />

spielen in erster Linie drei Faktoren eine<br />

wichtige Rolle: die Qualität des Brennstoffes,<br />

die Regulierung der Sauerstoffzufuhr während<br />

der Verbrennung sowie die Auslegung<br />

des Brennraumes für eine gute Vermischung<br />

der Brenngase und eine ausreichend hohe<br />

Verbrennungstemperatur. Die letzten beiden<br />

Punkte werden von den Feuerungsherstellern<br />

bei Entwicklung und Produktion ihrer Feuerungsanlagen<br />

mit einbezogen. Moderne Holzfeuerungen<br />

erfüllen die gestellten Anforderungen<br />

bedingungslos.<br />

Für die Brennstoffqualität ist hingegen<br />

der Betreiber der Anlage verantwortlich. Die<br />

Qualität muss auf die entsprechende Holzfeuerung<br />

abgest<strong>im</strong>mt sein. Der Wassergehalt<br />

des Holzes und dessen Stückigkeit, d.h.<br />

die D<strong>im</strong>ensionen der Holzstücke, spielen eine<br />

wichtige Rolle. Brennstoffe, die nicht der geforderten<br />

Qualität entsprechen, verursachen<br />

hohe Emissionen, welche auch nicht durch<br />

eine moderne und effiziente Holzheizung<br />

kompensiert werden können.<br />

Qualitätssicherung bei holzheizungen<br />

Holzheizung ist nicht gleich Holzheizung.<br />

Wie in der Uhrenindustrie, findet man auch<br />

in der Heizungsindustrie nicht nur gute Markenanlagen<br />

sondern ebenso Billigprodukte.<br />

Holzenergie Schweiz hat in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Fachverbänden Labels kreiert,<br />

um qualitativ hochstehende Feuerungsanlagen<br />

auszuzeichnen. Bei diesen Qualitätssicherungs-Instrumenten<br />

handelt es sich um<br />

das Qualitätssiegel von Holzenergie Schweiz,<br />

QMmini, QM Holzheizwerke für Wärmeverbünde<br />

und MINERGIE®-Modul Holzfeuerstätten<br />

/ Holzheizungen. Holzheizanlagen, welche<br />

eine dieser Auszeichnungen erhalten, garantieren<br />

einen sicheren und umweltfreundlichen<br />

Betrieb. Die meisten dieser Anlagen<br />

halten die Anforderungen der Luftreinhalteverordnung<br />

nicht nur ein, sondern unterschreiten<br />

sie sogar. Achten <strong>Sie</strong> bei der Wahl<br />

Ihrer Holzheizung auf die angegebenen Label,<br />

es zahlt sich aus!<br />

Holzenergie Schweiz<br />

Neugasse 6<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 250 88 11<br />

Fax 044 250 88 22<br />

info@holzenergie.ch<br />

www.holzenergie.ch


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Tief- und Stras senbau sowie den Gartenbau und die Umgebungsgestaltung.<br />

Wir pflegen frei zugängliche Ausstellungen in Brugg AG, Däniken SO, Flawil SG,<br />

Rickenbach LU, Stansstad NW, Tr<strong>im</strong>mis GR. Ihr Kontakt: Telefon 0848 400 401.<br />

CREABETON BAUSTOFF AG | Bohler | 6221 Rickenbach LU | www.creabeton-baustoff.ch<br />

Alles aus einer Hand durch die Verkaufsgesellschaften der MÜLLER-STEINAG Gruppe: CREABETON BAUSTOFF AG, MÜLLER-STEINAG BAUSTOFF AG und MÜLLER-STEINAG ELEMENT AG.


INFO<br />

Eine Handvoll Renault Premium Lander 430.26 6×2<br />

Ein tolles Stelldichein: Die fünf Renault Premium Lander 430.26 6×2 auf dem Flugplatz von Mollis bei Glarus.<br />

Für die Belieferung von Baustellen bestens geeignet: Einer der fünf Renault Premium Lander 430.26 6x2 mit Heckkran.<br />

Die Hug Baustoffe AG in Nänikon ZH hatte bei<br />

Rolf Roschi von der Thomann Nutzfahrzeuge<br />

AG in Schmerikon (weitere Standorte in Chur<br />

und Frauenfeld) fünf baugleiche Renault Premium<br />

Lander 430.26 6×2 mit einer 6,14 Meter<br />

langen und 2,55 breiten Brücke und einem<br />

Atlas-Heckkran bestellt.<br />

Das 1946 gegründete Familienunternehmen<br />

Hug Baustoffe AG liefert von sieben Standorten<br />

in der Deutschschweiz Baustoffe, Materialien<br />

für Hoch- und Tiefbau, Ausrüstungen für<br />

den Dach- und Innenausbau und Trockenbau,<br />

Bäder- und Sanitäreinrichtungen, Gartengestaltung<br />

und hat den Vertrieb Arbeitskleidung,<br />

Maschinen und Werkzeugen und verleiht Maschinen<br />

sowie Geräte. Die fünf neuen Renault<br />

Premium Lander 430 6×2 werden in der Belieferung<br />

der Kunden von den Standorten der Hug<br />

Baustoff AG eingesetzt.<br />

40 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Bei der Fahrzeugauslegung waren sowohl ein<br />

sicherer und bequemer Ein- und Ausstieg für<br />

den Chauffeur als auch der Einsatz auf unbefestigten<br />

Baustellenzufahrten oder engen<br />

Altstadtstrassen und das Mitführen eines<br />

Anhängers zu berücksichtigen. Das Unternehmen<br />

entschied sich für fünf Renault Premium<br />

Lander 430.26 6×2 mit gelenkter, liftbarer Nachlaufachse<br />

und Vollluftfederung. Der 11 Liter-<br />

Motor leistet 430 PS und erreicht sein max<strong>im</strong>ales<br />

Drehmoment von 2 040 Nm schon von<br />

950 bis 1 400 U/min. Das Zwölfganggetriebe<br />

Optidriver+ ist automatisiert. Es entlastet den<br />

Chauffeur und trägt zu niedrigem Verbrauch bei.<br />

Ein integrierter Retarder unterstützt und schont<br />

zugleich die Betriebsbremsen. Das Leerge-<br />

wicht des vollständig aufgebauten Fahrzeugs<br />

mit gefüllten Tanks für Diesel (400 l), Adblue<br />

(95 l) und Hydrauliköl (80 l) beträgt 13 600 Kilos.<br />

Die Ausstattung ist sehr umfangreich. Das<br />

mittellange Globalfahrerhaus ist niedrig auf<br />

dem Rahmen montiert und hat einen bequemen<br />

Einstieg über nur zwei Trittstufen. Es<br />

bietet hinter den lederbezogenen Sitzen mit<br />

eingearbeitetem Hug-Firmenlogo zusätzlichen<br />

Stauraum für Tagesgepäck und Sicherheitsausrüstung.<br />

Auf dem Motortunnel sitzt ein<br />

geräumiger Staukasten. An einer Kleiderstange<br />

an der Rückwand lassen sich <strong>Winter</strong>- oder<br />

Regenjacken aufhängen. Ein innen, oben an<br />

der rechten A-Säule angebrachter Weitwinkel-<br />

spiegel für eine nochmals verbesserte Sicht<br />

nach hinten, eine Rückfahrkamera, eine Freisprechanlage<br />

und ein Navigationsgerät mit<br />

spezieller Lkw-Software vervollständigen die<br />

Ausstattung.<br />

Der von der Mobas AG mit Heckkran gelieferte<br />

Pritschenaufbau besteht aus einer<br />

gewichtsopt<strong>im</strong>ierten, spritzverzinkten Stahlkonstruktion<br />

mit Alubordwänden. An der<br />

Frontwand ist über der Kabine eine Blachen-<br />

ablage angebracht. Be<strong>im</strong> Öffnen der Bordwände<br />

werden über die Gesamtlänge massive<br />

Zurrstangen als spezielle, stufenlose Ladungssicherung<br />

freigegeben. Rechts ist am Heck ein<br />

Werkzeugkasten montiert.<br />

RENAULT TRUCKS (Schweiz) AG<br />

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- Seilgleiter kann über den Potentialausgleich-<br />

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be<strong>im</strong> Waschen, der Verwaltung<br />

bei der Abrechnung, dem Zahlungseingang,<br />

der Kontrolle der Zählerstände<br />

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UMWELTARENA, 8957 SPREITENBACH<br />

Umweltarena Spreitenbach<br />

Was ist die Umweltarena?<br />

Die Umweltarena ist eine Ausstellungsplattform<br />

für Themen der Nachhaltigkeit in den<br />

Bereichen Natur und Leben, Energie und<br />

Mobilität, <strong>Bauen</strong> und Modernisieren sowie<br />

Erneuerbare Energie. Darüber hinaus ist sie<br />

eine Dialog- und Diskussionsplattform für<br />

Themen der Nachhaltigkeit und Umwelt in<br />

Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Eventveranstaltern<br />

bietet die Umweltarena mit ihrer<br />

spektakulären Architektur Räumlichkeiten für<br />

alle Bedürfnisse inklusive nachhaltiger Gastronomie.<br />

Weitere Vorteile für Veranstalter:<br />

Der Organisationsaufwand kann min<strong>im</strong>iert<br />

werden, denn die professionelle Infrastruktur<br />

und das Rahmenprogramm sind bereits vorhanden.<br />

Kl<strong>im</strong>apartner der Umweltarena Spreitenbach<br />

unterbreiten gerne ein Angebot, um<br />

jeden Event CO 2 -neutral abwickeln zu können.<br />

Was kann man erleben?<br />

In der Umweltarena erlebt der Besucher, wie<br />

er sein Leben ressourcenschonend gestalten<br />

kann, ohne dass er sich einschränken oder gar<br />

verzichten muss. Aha-Erlebnisse wie zum Beispiel<br />

zu wissen, wie eine Wärmepumpe aus<br />

8°C. 24°C. macht und wieso man seinen 10-jährigen<br />

Kühlschrank durch einen Kühlschrank<br />

mit der Energieeffizienz-Auszeichnung AAA<br />

ersetzen sollte, auch wenn der alte noch ein-<br />

42 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

wandfrei funktioniert. Oder was kommt in den<br />

Einkaufswagen, wenn ich bewusst einkaufe?<br />

Wie viel Holz wächst in der Schweiz in einer<br />

Sekunde nach? Ist Beton ein nachhaltiger<br />

Baustoff? Was versteht man unter Urban Mining<br />

und Urban Farming, Smart Metering und<br />

Smart Grid, unter CO 2 -neutral? Neues Vokabular<br />

ist in den letzten Jahren entstanden. In der<br />

Umweltarena erhalten die Besucher eine Erklärung.<br />

Was versteht man unter Effizienz? Wie<br />

kann man die messen? Wie oft müsste ich eine<br />

Rutschbahn hinunterrutschen um mit der dadurch<br />

erzeugten Energie mein Handy aufladen<br />

zu können? Welches Auto passt zu mir,<br />

wenn ich umweltbewusst fahren will? Viele<br />

weitere, interessante Fragen und vor allem<br />

Antworten findet der Besucher in der Umweltarena<br />

Spreitenbach.<br />

Was hat Walter Schmid bewogen,<br />

dieses Projekt ins Leben zu rufen?<br />

Seine Idee / eine Vision?<br />

Walter Schmid, Mitinhaber der W. Schmid<br />

AG, Bau- und Generalunternehmung in Glattbrugg,<br />

ist der Initiant und Investor der Umweltarena.<br />

Der Umweltpionier beschäftigt<br />

sich seit über 30 Jahren mit umweltrelevanten<br />

Themen und war Mann der ersten Stunde<br />

<strong>im</strong> Minergiebau und bei Solarfahrzeugen. Er<br />

ist zudem Erfinder des Axpo-Kompogas-Verfahrens<br />

(Herstellung von Biogas aus Küchen-<br />

abfällen). Nach Auszeichnungen wie dem<br />

Umwelt- und Solarpreis wurde er 2012 vom<br />

Bundesamt für Energie mit dem Schweizer<br />

Energiepreis Watt d’Or (Spezialpreis der Jury)<br />

gewürdigt. Er will mit der Umweltarena einen<br />

Ort schaffen, an dem die zentralen Themen<br />

Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit für alle<br />

erlebbar und begreifbar werden. Es soll ein<br />

Ort des Wissens, des Lernens und des Erfahrungsaustausches<br />

sein – und ein Ort, der zu einem<br />

verantwortungsvollen Umgang mit der<br />

Natur anregt. Walter Schmid: «Es ist wichtig,<br />

dass die oft hochkomplexen, abstrakten Informationen<br />

zum Thema Nachhaltigkeit und<br />

Energieeffizienz vereinfacht dargestellt werden.»<br />

Er ist der Überzeugung, dass die Konsumenten<br />

mehr ressourcenschonende Produkte<br />

kaufen würden, wenn sie deren Vorteile aktiv<br />

erleben können. So will die Umweltarena zum<br />

Handeln anregen. Walter Schmid weiter: «Deshalb<br />

soll jeder Einzelne unter dem Strich einen<br />

Vorteil für sich selbst erkennen». Dazu bringt<br />

die Umweltarena innovative Firmen zusammen,<br />

die überzeugt sind, dass der schonende<br />

Umgang mit unseren Ressourcen nicht nur<br />

ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomische<br />

Chance und Lebensqualität ist und unseren<br />

Wohlstand für die Zukunft sichert.<br />

Walter Schmid: «Das Erdöl wird knapp und<br />

ist endlich. Das sorgt für steigende Preise. Des<br />

Bild von Umwelt Arena


Bauherr<br />

W. Schmid AG<br />

Rohrstrasse 36<br />

8152 Glattbrugg<br />

Architekt<br />

René Schmid Architekten AG<br />

Ellen-Widmann-Weg 6<br />

8050 Zürich<br />

halb lohnt es sich, die besten, energieeffizientesten<br />

Geräte zu kaufen, für die Umwelt,<br />

die Zukunft und fürs eigene Portemonnaie.»<br />

Walter Schmid zur Seite stehen ein Verwaltungsrat,<br />

der Kompetenzen in den Bereichen<br />

Ökologie, Ökonomie sowie Messebau<br />

und Eventorganisation vereint sowie ein Beirat<br />

zusammengesetzt aus je einem Vertreter<br />

der vier Hauptpartner Zürcher Kantonalbank,<br />

Erdgas Zürich AG, Coop und ABB Schweiz, der<br />

Wissenschaften (Empa, PSI und ZHAW) und<br />

des Kantons Aargau.<br />

Was bewirkt die Umweltarena<br />

Spreitenbach?<br />

Durch Erleben, Begreifen und Vergleichen<br />

der komplexen Fragestellungen werden dem<br />

Laien die Zusammenhänge von umweltschonenden<br />

Produkten und ihrer Technik<br />

verständlich gemacht, z.B. wird die Gebäudetechnik<br />

der Umweltarena, welche den CO 2 -<br />

neutralen Betrieb ermöglicht, dem Besucher<br />

zugänglich gemacht. Für den Informationssuchenden<br />

wird das Thema Nachhaltigkeit<br />

unter einem Dach physisch erlebbar. Die Bevölkerung<br />

soll sensibilisiert und besser über<br />

Umwelttechnik und nachhaltigen Umgang<br />

mit Ressourcen informiert werden und erkennen,<br />

dass ökologisches Verhalten und Lebensqualität<br />

vereinbar sind. Nach dem Besuch<br />

fühlen sich die Besucher sicherer be<strong>im</strong><br />

Kaufentscheid eines nachhaltigen Produktes<br />

oder einer Dienstleistung. So kann erreicht<br />

werden, dass zukünftige Kauf- resp. Investitionsentscheide<br />

der Konsumenten sich vermehrt<br />

an Nachhaltigkeit und Ökologie orientieren.<br />

Die Umweltarena bietet Veranstaltern und<br />

Firmen die idealen Voraussetzungen, um einen<br />

Event thematisch einzubetten und nachhaltig<br />

zu organisieren.<br />

Für welche Zielgruppen was?<br />

In jeder Ausstellung sollte jede Zielgruppe etwas<br />

Interessantes finden. Technisch Interessierte<br />

(Architekten, Ingenieure) z.B <strong>im</strong> Bereich<br />

Haus-, Gebäudetechnik. Die Umweltarena<br />

spricht alle umweltinteressierten Konsumenten/Familien<br />

an, Bauherren, Investoren, aber<br />

auch Volksschulen ab ca. 12 Jahren, Gymnasien,<br />

Berufs- und Fachschulen.<br />

Die Architektur der Umweltarena – Raum<br />

für die Nachhaltigkeit<br />

Die Umweltarena von René Schmid Architekten<br />

aus Zürich ist ein auffälliger Solitär in<br />

der Reihe grossmassstäblicher Baukörper an<br />

Spreitenbachs verkehrsreicher Landstrasse.<br />

<strong>Sie</strong> bildet eine sinnvolle und nachhaltige Einheit<br />

aus äusserer Form, Konstruktion und Nutzung.<br />

Die Architekten entwarfen eine ovale<br />

Arena mit drei Unter- und vier Obergeschossen;<br />

<strong>im</strong> Herzen des Gebäudes liegt eine drei<br />

UMWELTARENA 8957 SPREITENBACH<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

43


UMWELTARENA, 8957 SPREITENBACH<br />

geschossige Arena für Nachhaltigkeit, die bis<br />

zu 4000 Personen fasst. Darüber spannt sich<br />

fast bis zum Boden eine Flachkuppel.<br />

Um für die vorgegebene Nutzung die<br />

passende Form zu finden, liessen sich René<br />

Schmid und sein Team von verschiedenen<br />

Vorbildern leiten. Das Entwurfsteam suchte<br />

nach einer Form, die Dynamik und Sportlichkeit<br />

ausdrückt. Für die Grundform orientierten<br />

sich die Architekten einerseits bei ausgebreiteten<br />

Vogelflügeln, andererseits fanden<br />

sie Vorbilder in der Welt schneller Autos und<br />

Boote. Wie Reptilienschuppen bilden speziell<br />

geformte Photovoltaikpanelen die dämmende<br />

Gebäudehülle. Ihre Facetten und der<br />

dunkle Glanz der Photovoltaikpanelen erinnern<br />

an einen Kristall.<br />

Den Kern des Gebäudes bildet das thermoaktive<br />

Betontragwerk, das mit Tabs durchzogen<br />

und von diesen temperiert wird. Wärme<br />

und Kälte werden in zwei grossen Wasserspeichern<br />

und in einem Röhrensystem unter<br />

dem Fundament gespeichert. Darauf wurde<br />

<strong>im</strong> Kastenbausystem eine Holzkonstruktion<br />

mit freien Winkeln errichtet.<br />

Die Umweltbelastung wurde schon be<strong>im</strong><br />

Bau so gering als möglich gehalten: Der Baustellenbetrieb<br />

funktionierte CO 2 -neutral. Aber<br />

auch der Umgang mit den verbauten Materialien<br />

sparte Ressourcen. Beton, Holz, Stahl und<br />

Putz wurden natürlich belassen, wenn dies<br />

technisch möglich war. Die sparsame Haltung<br />

findet auch ihren spielerischen und kreativen<br />

Ausdruck: Die Metallgeländer <strong>im</strong> Innern haben<br />

herausgeschnittene Aussparungen. Diese<br />

wurden zwischen ein oberes und unteres Metallband<br />

geschweisst und als Geländer <strong>im</strong> Aussenbereich<br />

verwendet. Diese einfache Lösung<br />

zeigt exemplarisch das Anliegen, durch Vereinfachung<br />

und Kreativität eine Lösung zu finden,<br />

die sowohl ästhetisch als auch ökologisch<br />

überzeugt.<br />

44 BAUEN HEUTE 9 | 2012


Ausgeführte Arbeiten: Fenster aus Holz-Metall<br />

4B Fenster AG<br />

An der Ron 7 6281 Hochdorf<br />

Telefon 041 914 50 50 Fax 041 914 55 55<br />

info@4-b.ch www.4-b.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Fugendichtungen<br />

Fugenteam AG<br />

Alte <strong>Winter</strong>thurerstrasse 78 8304 Wallisellen<br />

Telefon 044 830 52 21 Fax 044 750 01 47<br />

fugenteam@gmx.ch www.fugenteam.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Hebebühne<br />

Hebetec AG<br />

Liestalerstrasse 33 4412 Nuglar<br />

Telefon 061 911 96 92 Fax 061 911 80 15<br />

info@hebetec.ch www.hebetec.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Warenaufzug<br />

Lift AG<br />

Querstrasse 37 8105 Regensdorf<br />

Telefon 044 871 91 91 Fax 044 871 91 22<br />

info@liftag.ch www.liftag.ch<br />

MS kann uns alle treffen. Spenden wir Hoffnung!<br />

Spendenkonto PC 80-8274-9. Herzlichen Dank.<br />

Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, Josefstrasse 129, Postfach, 8031 Zürich<br />

T 043 444 43 43, info@multiplesklerose.ch, www.multiplesklerose.ch<br />

Weil es eben passieren könnte –<br />

jetzt Gönner werden.<br />

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UMWELTARENA 8957 SPREITENBACH<br />

Ausgeführte Arbeiten: Leuchten und Lampenlieferung<br />

Regent Beleuchtungskörper AG<br />

Dornacherstrasse 390 4018 Basel<br />

Telefon 061 335 51 11 Fax 061 335 52 01<br />

info.bs@regent.ch www.regent.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Montagebau in Holz, Flachdach<br />

Renggli AG<br />

Gläng 6247 Schötz<br />

Telefon 062 748 22 22 Fax 062 748 22 23<br />

mail@renggli-haus.ch www.renggli-haus.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Aussentüren aus Metall<br />

Schoch Metallbau AG<br />

Walke 45 9100 Herisau<br />

Telefon 071 353 04 60 Fax 071 353 04 69<br />

office@schochmb.ch www.schochmb.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Dachfenster<br />

Stebler Glashaus AG<br />

Südringstrasse 6 4702 Oensingen<br />

Telefon 062 388 42 42 Fax 062 388 42 40<br />

info@stebler.ch www.stebler.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Vorfabrizierte Betontreppen<br />

TBA Tr<strong>im</strong>misser Baustoffe AG<br />

Rheinstrasse 1 7203 Tr<strong>im</strong>mis<br />

Telefon 081 354 04 44 Fax 081 354 04 60<br />

tba@tr<strong>im</strong>misser.ch www.tr<strong>im</strong>misser.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Grundwasserbohrung<br />

Walo Bertschinger AG<br />

Spezialtiefbau TerrBor<br />

Grundstrasse 11 5436 Würenlos<br />

Telefon 056 436 80 10 Fax 056 436 80 19<br />

info-terrbohr@walo.ch www.walo.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Bauherrenhaftpflicht-,<br />

Bauwesen-Versicherung<br />

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG<br />

Watterstrasse 91 8105 Regensdorf<br />

Telefon 044 843 20 70 Fax 044 843 20 71<br />

Damit Schäden möglichst gar nicht<br />

erst entstehen, engangieren wir uns stark<br />

in der Prävention.<br />

Aargauische Gebäudeversicherung<br />

Bleichemattstrasse 12/14 | Postfach | 5001 Aarau | Tel. 0848 836 800 | Fax 062 836 36 26 | info@agv-ag.ch | www.agv-ag.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

45


UMWELTARENA, 8957 SPREITENBACH<br />

46 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Bild von Umwelt Arena Bild von Umwelt Arena<br />

Diese Themenbereiche werden näher<br />

beleuchtet / erläutert<br />

Leben und Natur – Im Erdgeschoss<br />

Aus der Natur beziehen die Menschen alle<br />

Ressourcen, die sie zum Leben benötigen. Die<br />

Ressourcen der Natur sind l<strong>im</strong>itiert. Daher ist<br />

es wichtig, bewusst und sorgfältig mit ihnen<br />

umzugehen. Nachhaltiges Verhalten und Leben<br />

definiert sich als umsichtigen Umgang<br />

mit den Ressourcen (ökologisch, ökonomisch<br />

und soziale), sodass die nachfolgenden Generationen<br />

gleichermassen einen modernen Lebensstil<br />

führen können.<br />

Im Erdgeschoss erfährt der Besucher die<br />

grundsätzlichen Zusammenhänge von Wirtschaftswachstum,Bevölkerungsentwicklung<br />

und Kl<strong>im</strong>awandel, welche er dann<br />

in den einzelnen Ausstellungen vertiefen<br />

kann. Der Bereich Leben und Natur spricht<br />

vor allem den Konsumenten in seinem Alltag<br />

an und zeigt, wie spannend und einfach<br />

ressourcenbewusstes Handeln ist.<br />

Energie und Mobilität - 1. OG<br />

Die heutige Gesellschaft ist sehr mobil und<br />

hat vieles an Maschinen delegiert, um effizienter<br />

produzieren zu können oder um Zeit<br />

zu gewinnen für andere Tätigkeiten. Mit dem<br />

wachsenden Wohlstand ist auch der Energieverbrauch<br />

gestiegen und steigt weiter an. Die<br />

uns heute zur Verfügung stehenden Energien<br />

sind entweder endlich, sehr teuer in der Gewinnung<br />

oder noch nicht so effizient in der<br />

Ausnutzung wie notwendig.<br />

Mobilität ist in unserem Alltag wichtig und<br />

notwendig. Das Mobilitätsangebot in der<br />

Schweiz ist sehr vielfältig und mehrheitlich<br />

flächendeckend verfügbar. Der Besucher der<br />

Umweltarena Spreitenbach kann für sich seine<br />

nachhaltigste, individuelle Mobilität definieren<br />

und neue Angebote entdecken. Verfügbarkeit<br />

von Energie als einer der zentralen Faktoren<br />

in unserem Leben ist heute eine Selbstverständlichkeit.<br />

Das könnte sich ändern, wenn<br />

wir nicht effizienter <strong>im</strong> Verbrauch und in der<br />

Förderung neuer Energiequellen werden. Die<br />

Umweltarena zeigt Wege auf.<br />

<strong>Bauen</strong> und Modernisieren – 2. OG<br />

Rund 40 % des gesamten Energieverbrauches<br />

in der Schweiz entfällt auf die Gebäude. 70 %<br />

des Gebäudebestandes in der Schweiz wurde<br />

vor 1980 gebaut und entspricht nicht den<br />

neuen Anforderungen bezüglich Energieverbrauch.<br />

<strong>Bauen</strong> und Modernisieren ist <strong>im</strong>mer<br />

mit grossen Investitionen verbunden. Dies<br />

muss und soll gut überlegt sein. In der Umweltarena<br />

Spreitenbach erlebt der Besucher<br />

seine eigene heutige Wohnsituation und wie<br />

er diese in eine energieeffizientere und letztlich<br />

kostengünstigere überführen kann. Konkrete<br />

Lösungen auf konkrete Fragestellungen<br />

stehen <strong>im</strong> Zentrum dieses Ausstellungsbereiches.<br />

Nachhaltigkeit <strong>im</strong> Bau ist nicht mehr Zukunft<br />

sondern erprobte Gegenwart.<br />

Die verschiedenen Kälte- und Wärmeerzeuger<br />

In der Ausstellung geniesst die Gebäudetechnik<br />

einen hohen Stellenwert. Die Gebäudetechnik<br />

der Umweltarena ist selbst ein Teil der<br />

Ausstellung.<br />

Vor allem die D<strong>im</strong>ensionen und die Vielfalt<br />

der eingesetzten, erlebbaren Technik sind<br />

wegweisend. Der Umweltarena wurde als<br />

erstes Ausstellungsgebäude überhaupt das<br />

Minergie-P-Zertifikat zugesichert.


Die Total- und Generalunternehmung<br />

mit den innovativen Ideen.<br />

Metallbau Huser AG<br />

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CH-5244 Birrhard<br />

Tel. +41 56 442 53 53<br />

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Tolle Geländer für die Umweltarena<br />

UMWELTARENA 8957 SPREITENBACH<br />

Die Ostschweizer Firma Soleda wurde von Hans Solenthaler <strong>im</strong> Jahr<br />

1989 gegründet und hat sich innert weniger Jahre zu einem der bedeutendsten<br />

Betriebe der Aluminium-Verarbeitungsbranche entwickelt.<br />

<strong>Heute</strong> liegt der Firmensitz der Soleda <strong>im</strong><br />

schönen Sorntal bei Niederbüren. In unseren<br />

Produktionshallen arbeitet inzwischen<br />

ein Team von 30 Mitarbeitern, welche pro<br />

Jahr unglaubliche 1000 Tonnen Aluminium<br />

verbarbeiten. Die Soleda nicht zum<br />

Grössten, sondern zum Branchenschnellsten<br />

geworden. Dies <strong>im</strong> Bewusstsein, dass<br />

neben der Qualität vor allem das Tempo<br />

zählt.<br />

Das Produktportfolio ist sehr umfassend und reicht von der Produktion<br />

von Zargen, Brüstungsbänken, Fensterbänken, Galerieblenden und<br />

Sockelblechen bis zu innovativen Sonderlösungen. Dies alles ist möglich<br />

dank der technologisch führenden Maschinen und Anlagen, mit<br />

denen einzelne Werkstücke oder ganze Serien produziert werden.<br />

Die rasante Entwicklung verdankt die<br />

Soleda dem klaren Bekenntnis zur Kundenorientierung,<br />

zu Tempo und Qualität.<br />

Diese Grundsätze ziehen sich wie ein roter<br />

Faden durch die Produktionsräume und<br />

stehen für unsere Firmenphilosophie.<br />

Sämtliche SOLEDA-Produkte & Lösungen<br />

sind dank der fortwährenden Entwicklung<br />

stets am Puls der Zeit. Das erlaubt uns,<br />

<strong>im</strong>mer eine Wellenlänge voraus zu sein.<br />

Nicht zuletzt auch, weil wir unsere Kunden eingehend kennen, uns<br />

ihre Feedbacks zu Herzen nehmen und auf ihre Wünsche eingehen.<br />

Nur so sind wir in der Lage, jederzeit opt<strong>im</strong>ale Lösungen anzubieten<br />

und sie schnell zu realisieren.<br />

Denn wir möchten von<br />

unseren Kunden nicht<br />

nur Zufriedenheit, sondern<br />

Begeisterung!<br />

Die Ostschweizer Firma Soleda wurde von Hans Solenthaler <strong>im</strong> Jahr<br />

1989 gegründet und hat sich innert weniger Jahre zu einem der bedeutendsten<br />

Betriebe der Aluminium-Verarbeitungsbranche entwickelt.<br />

<strong>Heute</strong> liegt der Firmensitz der Soleda <strong>im</strong><br />

schönen Sorntal bei Niederbüren. In unseren<br />

Produktionshallen arbeitet inzwischen<br />

ein Team von 30 Mitarbeitern, welche pro<br />

Jahr unglaubliche 1000 Tonnen Aluminium<br />

verbarbeiten. Die Soleda nicht zum<br />

Grössten, sondern zum Branchenschnellsten<br />

geworden. Dies <strong>im</strong> Bewusstsein, dass<br />

neben der Qualität vor allem das Tempo<br />

zählt.<br />

Das Produktportfolio ist sehr umfassend und reicht von der Produktion<br />

von Zargen, Brüstungsbänken, Fensterbänken, Galerieblenden und<br />

Sockelblechen bis zu innovativen Sonderlösungen. Dies alles ist möglich<br />

dank der technologisch führenden Maschinen und Anlagen, mit<br />

denen einzelne Werkstücke oder ganze Serien produziert werden.<br />

Die rasante Entwicklung verdankt die<br />

Soleda dem klaren Bekenntnis zur Kundenorientierung,<br />

zu Tempo und Qualität.<br />

Diese Grundsätze ziehen sich wie ein roter<br />

Faden durch die Produktionsräume und<br />

stehen für unsere Firmenphilosophie.<br />

Sämtliche SOLEDA-Produkte & Lösungen<br />

sind dank der fortwährenden Entwicklung<br />

stets am Puls der Zeit. Das erlaubt uns,<br />

<strong>im</strong>mer eine Wellenlänge voraus zu sein.<br />

Nicht zuletzt auch, weil wir unsere Kunden eingehend kennen, uns<br />

ihre Feedbacks zu Herzen nehmen und auf ihre Wünsche eingehen.<br />

Die Ostschweizer Firma Soleda wurde von Hans Solenthaler <strong>im</strong> Jahr<br />

1989 gegründet und hat sich innert weniger Jahre zu einem der bedeutendsten<br />

Betriebe der Aluminium-Verarbeitungsbranche entwickelt.<br />

<strong>Heute</strong> liegt der Firmensitz der Soleda <strong>im</strong><br />

schönen Sorntal bei Niederbüren. In unseren<br />

Produktionshallen arbeitet inzwischen<br />

ein Team von 30 Mitarbeitern, welche pro<br />

Jahr unglaubliche 1000 Tonnen Aluminium<br />

verbarbeiten. Die Soleda nicht zum<br />

Grössten, sondern zum Branchenschnellsten<br />

geworden. Dies <strong>im</strong> Bewusstsein, dass<br />

neben der Qualität vor allem das Tempo<br />

zählt.<br />

Das Produktportfolio ist sehr umfassend und reicht von der Produktion<br />

von Zargen, Brüstungsbänken, Fensterbänken, Galerieblenden und<br />

Sockelblechen bis zu innovativen Sonderlösungen. Dies alles ist möglich<br />

dank der technologisch führenden Maschinen und Anlagen, mit<br />

denen einzelne Werkstücke oder ganze Serien produziert werden.<br />

Die rasante Entwicklung verdankt die<br />

Soleda dem klaren Bekenntnis zur Kundenorientierung,<br />

zu Tempo und Qualität.<br />

Die Ostschweizer Firma Soleda wurde von Hans Solenthaler <strong>im</strong> Jahr<br />

1989 gegründet und hat sich innert weniger Jahre zu einem der bedeutendsten<br />

Betriebe der Aluminium-Verarbeitungsbranche entwickelt.<br />

<strong>Heute</strong> liegt der Firmensitz der Soleda <strong>im</strong><br />

schönen Sorntal bei Niederbüren. In unseren<br />

Produktionshallen arbeitet inzwischen<br />

ein Team von 30 Mitarbeitern, welche pro<br />

Jahr unglaubliche 1000 Tonnen Aluminium<br />

verbarbeiten. Die Soleda nicht zum<br />

Grössten, sondern zum Branchenschnellsten<br />

geworden. Dies <strong>im</strong> Bewusstsein, dass<br />

neben der Qualität vor allem das Tempo<br />

zählt.<br />

Das Produktportfolio ist sehr umfassend und reicht von der Produktion<br />

von Zargen, Brüstungsbänken, Fensterbänken, Galerieblenden und<br />

Sockelblechen bis zu innovativen Sonderlösungen. Dies alles ist möglich<br />

dank der technologisch führenden Maschinen und Anlagen, mit<br />

denen einzelne Werkstücke oder ganze Serien produziert werden.<br />

Die rasante Entwicklung verdankt die<br />

Soleda dem klaren Bekenntnis zur Kundenorientierung,<br />

zu Tempo und Qualität.<br />

Diese Grundsätze ziehen sich wie ein roter<br />

Faden durch die Produktionsräume und<br />

stehen für unsere Firmenphilosophie.<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

47


UMWELTARENA, 8957 SPREITENBACH<br />

In der Umweltarena Spreitenbach werden<br />

viele verschiedene Energie/Kälte/Wärmeerzeuger<br />

gezeigt und eingesetzt<br />

Solaranlage. Mit 5300 m 2 (Fläche von rund<br />

20 Tennisplätzen) die schweizweit grösste<br />

gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlage<br />

produziert mehr (CO 2 -freien) Strom als für<br />

den Gebäudebetrieb benötigt wird<br />

(ca. 40 % Energieüberschuss).<br />

Wärmepumpen (Sole/Wasser, Wasser<br />

/ Wasser, Luft/Wasser, Grundwasser).<br />

Holz/Pellets (Pelletskessel).<br />

Biogas (Hybridbox, Patent Walter Schmid).<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW), welches<br />

Wärme und Strom erzeugt.<br />

Mit Solarenergie betriebene Absorptions-<br />

Kältemaschine für die Kühlung des<br />

Gebäudes <strong>im</strong> Sommer.<br />

Windenergie (nur Demonstrationszweck,<br />

ist aber am System angeschlossen).<br />

Erdkollektoren (9 km).<br />

60 km TABS (Thermoaktives Bauteilsystem)<br />

in den Betondecken zum Kühlen<br />

und <strong>Heizen</strong>.<br />

2 × 70 ´000-Liter-Kälte-/Wärmespeicher für<br />

den kurzfristigen Kälte-/Wärmeaustausch.<br />

Mehrtägige Vorsteuerung der Haustechnik<br />

mittels Meteodaten.<br />

Erdwärme und -kälte zum Kühlen und<br />

<strong>Heizen</strong>.<br />

Holzschnitzelheizungen.<br />

Fermenter (Kompogas-Verfahren),<br />

produziert aus Bioabfällen CO 2 -neutralen<br />

Strom und hochwertigen Kompost.<br />

Die Umweltarena wird <strong>im</strong> Sommer mit<br />

Sonnenwärme gekühlt und <strong>im</strong> <strong>Winter</strong> geheizt.<br />

Dies erfolgt über ein Leitungssystem<br />

(TABS) in den Betondecken und einen Erdregisterspeicher<br />

unter der Bodenplatte des<br />

untersten Parkdecks. Im Sommer zirkuliert<br />

<strong>im</strong> Leitungsnetz kühles Wasser, <strong>im</strong> <strong>Winter</strong><br />

warmes. Das zirkulierende Wasser nutzt den<br />

48 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Temperaturunterschied <strong>im</strong> Erdkollektor und<br />

in den grossen Speichertanks um je nach Saison<br />

oder Bedarf überschüssige Wärme oder<br />

Kälte aus dem Gebäudeinnern in den Speichermedien<br />

zu deponieren. Überschüssige<br />

Wärme oder Kälte, die nicht mehr von den<br />

Wassertanks aufgenommen werden kann,<br />

wird <strong>im</strong> Erdkollektor gespeichert. Dieses innovative<br />

Heiz- und Lüftungssystem, dessen<br />

Geräte mit Solarstrom betrieben werden, ermöglicht<br />

letztlich den CO 2 -neutralen Gebäudebetrieb.<br />

Erneuerbare Energien -3. OG<br />

Die erneuerbaren Energien werden <strong>im</strong>mer<br />

bedeutender, einerseits weil die fossilen Energien<br />

endlich sind und <strong>im</strong>mer teurer werden,<br />

andererseits weil sie die Umwelt nicht <strong>im</strong> gleichen<br />

Ausmass belasten. In der Umweltarena<br />

erfährt man, welche Energien erneuerbar sind,<br />

wie sie nutzbar gemacht werden und wie der<br />

Einzelne sie in seinem Alltag einsetzen kann.<br />

Events / Technikangebot<br />

Die Umweltarena Spreitenbach ist seit<br />

24. 8. 2012 der neue exklusive Veranstaltungsort<br />

für Seminare, Messen, Bankette, Kongresse<br />

und Events. <strong>Sie</strong> bietet die Plattform und ist<br />

der Veranstaltungsort an der Schnittstelle zwischen<br />

Wirtschaft und Ökologie. In der Umweltarena<br />

Spreitenbach gelingen eindrückliche<br />

Events – sei es zu Wirtschafts-, Kultur- oder<br />

Fachthemen. Das Gebäude mit seiner spektakulären<br />

Architektur und dem flexiblen Raumkonzept<br />

eignet sich auch als exklusiver Ort für<br />

sportliche Anlässe. Mit ihren 7 Sitzungsz<strong>im</strong>mern<br />

eignet sich die Umweltarena für kleine<br />

Sitzungen bis hin zu grossen Events mit bis zu<br />

4000 Stehplätzen.<br />

Der Eventtechnikpartner der Umweltarena<br />

Spreitenbach, Habegger AG, steht den Eventveranstaltern<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Wenn<br />

verschiedenartige Einzelheiten wie Bild, Ton,<br />

Licht, Moderation und Musiker harmonieren,<br />

empfinden dies die Teilnehmer als sehr ange-<br />

nehm. Habegger AG bringt Unterstützung von<br />

der inhaltlichen Inszenierung bis zur fertigen<br />

technischen Installation.<br />

Die Umweltarena bietet Veranstaltern und<br />

Firmen die idealen Voraussetzungen, um<br />

einen Event thematisch einzubetten und<br />

nachhaltig zu organisieren. Der Aufwand für<br />

Eventveranstalter kann min<strong>im</strong>iert werden,<br />

denn das Rahmenprogramm ist bereits vor<br />

Ort vorhanden. Kl<strong>im</strong>apartner der Umweltarena<br />

Spreitenbach unterbreiten gerne ein Angebot,<br />

um jeden Event CO 2 -neutral abwickeln<br />

zu können.<br />

Die Photovoltaik-Anlage<br />

Die gebäudeintegrierte (d.h. sie bietet gleichzeitig<br />

den Wetterschutz) Photovoltaik-Anlage<br />

produziert mehr (CO 2 -freien) Strom als für den<br />

Gebäudebetrieb benötigt wird.<br />

Das Spezielle an der Photovoltaikanlage der<br />

Umweltarena Spreitenbach ist deren D<strong>im</strong>ension<br />

und architektonische Gestaltung: 33 unterschiedlich<br />

grosse, zum Teil dreieckige Dachflächen<br />

erstrecken sich nahtlos über 5300 m 2 .<br />

Weil die Flächen nicht rechtwinklig sind, mussten<br />

viele Sondermodule in diversen Grössen<br />

und Formen speziell gefertigt werden. Damit<br />

die unterschiedlich ausgerichteten Flächen<br />

max<strong>im</strong>ale Erträge bringen, ist jede einzelne<br />

elektrisch verschaltet. Genau genommen sind<br />

es 33 unabhängige Anlagen. Es werden auch<br />

die wenig besonnten Flächen genutzt: einerseits,<br />

weil es das architektonische Konzept so<br />

vorsieht, und andererseits, ist es auch sinnvoll:<br />

die Gesamtanlage produziert nicht den max<strong>im</strong>al<br />

möglichen Ertrag, dafür über den gesamten<br />

Tag eine sehr gute durchschnittliche Leistung.<br />

Das entspricht dem Stromverbrauch <strong>im</strong><br />

Gebäude viel besser. In einigen Jahren wird<br />

es Standard sein, dass auch die Ost-, West-<br />

und sogar die Norddächer mit Solarmodulen<br />

bestückt werden.<br />

Bild von Umwelt Arena


Die Freiburger Mapei mischt das globale<br />

Baugewerbe auf<br />

Farbmischmaschine ColorMap<br />

Vom freiburgischen Sorens aus wird der<br />

Rhythmus für ein ganzes Segment der<br />

Baubranche vorgegeben: Dank einem aktiven<br />

Innovationsmanagement hält die<br />

MAPEI SUISSE SA die weltweite Leaderstellung,<br />

wenn es darum geht, Wandsysteme<br />

zu dekorieren und zu schützen. Substantielle<br />

Investitionen in eine hochmoderne<br />

Farbmischmaschine und der Zugang weiterer<br />

Kompetenz stellen jetzt sicher, dass<br />

der Kundenservice unübertroffen und die<br />

Marktführerschaft so erhalten bleiben.<br />

Die MAPEI SUISSE SA wäre nicht eine weltweit<br />

führende Unternehmensgruppe in der Produktion<br />

von Klebstoffen und chemischen Produkten<br />

für die Bauindustrie geworden, wenn sie nicht<br />

seit 75 Jahren ein ebenso systematisches wie kontinuierliches<br />

Innovationsstreben verfolgt hätte.<br />

Im Zuge dessen hat das in Sorens behe<strong>im</strong>atete,<br />

aber in allen fünf Kontinenten vertretene Unternehmen<br />

auch in der Produktgruppe «dekorative<br />

und schützende Wandsysteme» ein breites Angebot<br />

technisch ausgereifter Verfahren entwickelt.<br />

Es macht möglich, dass für jede spezielle Anwendung<br />

<strong>im</strong> öffentlichen, gewerblichen und privaten<br />

Bereich höchste Qualitätsstandards eingehalten<br />

werden können. Diese wiederum garantieren<br />

dem Endbenutzer jederzeit und überall die funktionalen<br />

Eigenschaften, Pflegefreundlichkeit und<br />

ein attraktives Erscheinungsbild.<br />

In seinen zukunftsgerichteten Forschungslabors<br />

hat Mapei <strong>im</strong> Bereich «dekorative und schützende<br />

Wandsysteme» vier Hauptproduktgruppen<br />

entwickelt: das Silancolor-System, bestehend aus<br />

einer kompletten Produkt reihe auf Silikonbasis,<br />

das Silexcolor-System auf Silikatbasis, das Quarzolite-System<br />

auf Acryl-Dispersionsbasis und<br />

das Elastocolor-System auf Acrylharzbasis. Ein<br />

komplettes Sort<strong>im</strong>ent von Zusatzprodukten wie<br />

zum Beispiel Wärmedämmverbundysteme, Ausgleichsmassen,<br />

elastische Dicht- und Klebstoffe<br />

etc. runden das Angebot von Mapei ab.<br />

Aggregierte Kompetenz und eine höchstmoderne<br />

Farbmischmaschine<br />

Um den gewohnt erstklassigen Kundenservice<br />

auch <strong>im</strong> Produktsegment «dekorative<br />

und schützende Wandsysteme» hochhalten<br />

und weiter verbessern zu können, hat Mapei<br />

soeben den in der Branche ausgesprochen<br />

renommierten Rolf Keller (Tel. 079 870 6897 –<br />

keller@mapei.ch) für sich gewinnen können,<br />

einen anerkannten Spezialisten für dekorative<br />

und schützende Wandsysteme. Als ob<br />

das nicht genug wäre, hat Mapei eben einen<br />

nennenswerten Betrag in eine Farbmischmaschine<br />

investiert, die an der Spitze der technischen<br />

Entwicklung steht. <strong>Sie</strong> ist in der Lage,<br />

das ganze Spektrum an überhaupt möglichen<br />

Farben in vorher nicht gekannter Qualität zu<br />

produzieren. Martin Schneider, Leiter Verkauf<br />

von Mapei, ist denn auch überzeugt, dass die<br />

Gruppe dank diesem – und weiter folgenden –<br />

Engagements weiter an ihrem Wachstumskurs<br />

festhalten kann, selbst wenn andere Industriesektoren<br />

in einer ausufernden Krise stecken:<br />

«Innovation kommt selten in historisch grossen<br />

Sprüngen und Schritten. <strong>Sie</strong> ist eher eine kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung, die Frucht harter<br />

Arbeit, wie Mapei sie jeden einzelnen Tag leistet.<br />

<strong>Sie</strong> führt uns zu jährlich etwa 200 neuen Rezepturen,<br />

die bereits existierende Produkte am<br />

Markt erneuern. Und die es uns erlauben, unseren<br />

Kunden eine massgeschneiderte Unterstützung<br />

und einen perfekten Service zu bieten.»<br />

Anwendungsbild Silancolor Pittura Plus<br />

MAPEI SUISSE SA<br />

1642 Sorens<br />

Telefon 026 915 90 00<br />

Fax 026 915 90 03<br />

info@mapei.ch<br />

www.mapei.ch<br />

INFO<br />

49


Fenster, Fassaden und dächer<br />

Fassadenprofile Ecomur<br />

Mit der Verlegung des hauptsitzes der<br />

stahlton Bauteile aG von Zürich nach Frick<br />

entsteht auf dem Werkgelände ein repräsentatives<br />

Bürogebäude, welches unverkennbar<br />

den innovativen charakter der<br />

Firma zum ausdruck bringt. Im Kern des<br />

Gebäudes wird eine attraktive arbeitswelt<br />

geschaffen, die den heutigen anforderungen<br />

an modernes und ausgewogenes arbeiten<br />

gerecht wird. das erscheinungsbild<br />

des neubaus ist geprägt durch die markanten<br />

Fassadenprofile ecomur aus Glasfaserbeton,<br />

hergestellt in eigener Produktion.<br />

Individuelle Gestaltung<br />

Das unkonventionelle Design der Fassade besticht<br />

durch die vertikal ausgerichteten, mehrfach<br />

abgekanteten Fassadenprofile, die sich<br />

über die Geschossdecken erstrecken.<br />

hinterlüftetes Fassadensystem<br />

Die tragende Funktion der Fassadenelemente<br />

übernehmen vertikale Aluminiumprofile in<br />

der Unterkonstruktion. In dieser ist auch eine<br />

verdeckte Entwässerung für das auf den Fensterflächen<br />

anfallende Meteorwasser integriert.<br />

Dadurch ist die Fassade unterhaltsfrei,<br />

dauerhaft und wertbeständig.<br />

Innovative Produktentwicklung<br />

Nach erfolgreicher Einführung der Fensterbänke<br />

Ecomur aus Glasfaserbeton wurden<br />

weitere Bauteile Ecomur wie Brüstungsabdeckungen,<br />

Fenstereinfassungen, Sockel-<br />

und Gurts<strong>im</strong>selemente für Mauerwerke und<br />

Fassadendämmsysteme auf den Markt gebracht.<br />

Diese bewähren sich seit Jahren einwandfrei<br />

und sind von den Bauobjekten nicht<br />

50 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

mehr wegzudenken. Dank fundiertem Know-<br />

how in der Glasfaserbeton-Technologie und<br />

der Entwicklung neuartiger Produktionsverfahren<br />

ist es der Stahlton Bauteile AG gelungen,<br />

2-d<strong>im</strong>ensionale Fassadenprofile rationell<br />

herzustellen. Diese eröffnen dem Planer<br />

eine gros se Freiheit in der Fassadengestaltung<br />

und ermöglichen die Realisierung individueller<br />

Architekturvisionen. Die Fassadenelemente<br />

überzeugen durch die tadellosen Sichtflächen,<br />

die hohe Massgenauigkeit und nicht zuletzt<br />

– dank Dünnwandigkeit – dem geringen Gewicht.<br />

Dadurch werden die Anschlussdetails<br />

wärmetechnisch effizient, die Tragkonstruktion<br />

kostengünstig und somit <strong>wirtschaftlich</strong>er<br />

gegenüber konventionellen Lösungen.<br />

Kontakt<br />

Kontaktieren <strong>Sie</strong> für Fassadenprofile Ecomur<br />

den für <strong>Sie</strong> zuständigen Aussendienstmitarbeiter<br />

der Stahlton Bauteile AG. <strong>Sie</strong> finden ihn<br />

unter www.stahlton-bauteile.ch<br />

Ihre Projekte werden dann durch einen erfahrenen<br />

Projektleiter bearbeitet. Sein Leistungsspektrum<br />

umfasst individuelle Beratung,<br />

Unterstützung bei Ausschreibung, Ausführungsplanung<br />

und Betreuung der Montage<br />

vor Ort.<br />

Stahlton Bauteile AG<br />

Hauptstrasse 131<br />

Postfach<br />

5070 Frick<br />

Telefon 062 865 75 00<br />

Fax 062 865 75 75<br />

info@stahlton.ch<br />

www.stahlton-bauteile.ch


Isolierbalken<br />

Brettschichtholz<br />

Sonnenschutzsysteme<br />

und Metallbautechnik<br />

Beratung ● Planung ● Ausführung<br />

Spahau 1 | 6014 Luzern | T 041 250 05 06 | F 041 250 05 07<br />

www.sunplan.ch | info@sunplan.ch<br />

KOnsTruKTiOn<br />

renOvierung<br />

¬ Fassade<br />

¬ Dach<br />

¬ Boden<br />

¬ Kantholz<br />

¬ schalldämmende<br />

Wand<br />

Schnelle Montage<br />

Fenster, Fassaden und dächer<br />

saMvaZ sa - Pra de Plan 25 - 1618 Châtel-St-Denis<br />

Tél +41 21 948 34 34 Fax +41 21 948 34 35 www.samvaz.ch info@samvaz.ch<br />

● Bewegliche und feststehende Sonnenschutz-<br />

systeme. Lamellen aus Aluminium, Glas, Loch-<br />

blech oder Holz.<br />

● Steuerungen für Sonnenschutzlamellen<br />

● Wetterschutzlamellen & Lüftungsgitter.<br />

LEISTUNG MIT ZUKUNFT<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

51


Fenster, Fassaden und dächer<br />

Der neue Dämmstoff für Höchstleistungen<br />

Das Umkehrdach ist eines der Haupteinsatzgebiete des neuen Hochleistungsdämmstoffs<br />

JACKODUR Plus.<br />

Mit JacKOdur Plus hat JacKOn Insulation<br />

einen neuen hochleistungsdämmstoff<br />

entwickelt, der die Wärmeleitfähigkeit<br />

herkömmlicher dämmstoffe aus<br />

extrudiertem Polystyrol-hartschaum<br />

(XPs) deutlich unterbietet.<br />

Nur 0,027 W/(m•K) – diese einzigartig niedrige<br />

Wärmeleitfähigkeit für XPS-Dämmstoffe<br />

erreicht JACKODUR Plus. Mit dem neuen Material<br />

reagiert JACKON Insulation auf die stetig<br />

steigenden Anforderungen be<strong>im</strong> Wärmeschutz<br />

von Gebäuden. Möglich wird die<br />

hohe Leistung des Dämmstoffs durch den<br />

Einsatz eines neuen Isoliergases, welches<br />

in der feinporigen Zellstruktur des Dämmstoffs<br />

die Grundlage für höchste Energieeffizienz<br />

schafft. Im Vergleich zu konventionell<br />

hergestelltem XPS ist der Dämmwert<br />

von JACKODUR Plus bis zu 30 Prozent besser.<br />

Damit können mit dem Material besonders<br />

schlanke Bauteile geplant und ausgeführt<br />

werden, die dennoch höchste Ansprüche<br />

be<strong>im</strong> Wärmeschutz erfüllen. JACKODUR Plus<br />

hat bereits die allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik<br />

(DIBT) und die SIA-Bestätigung in der<br />

Schweiz erhalten.<br />

die Vorteile des neuen dämmstoffs<br />

Das Material entspricht der EN 13164 und erfüllt<br />

alle Anforderungen an einen modernen<br />

Hochleistungsdämmstoff: Es ist hochdruckfest,<br />

formstabil, feuchtigkeitsunempfindlich,<br />

witterungsbeständig, langlebig und nachhaltig.<br />

Der Wärmedurchlasswiderstand liegt<br />

bei 50 mm Dicke bei 1,85 m 2 •K/W und steigert<br />

sich auf 7,40 m 2 ·K/W bei 200 mm Dicke.<br />

Die Druckfestigkeit beträgt 300 kPa, die Dauerdruckfestigkeit<br />

130 kPa. Damit liegen die<br />

Hauptanwendungsgebiete von JACKODUR<br />

Plus in hochbeanspruchten Bereichen wie<br />

der Kelleraussenwanddämmung, der Dämmung<br />

unter der Bodenplatte gegen Erdreich,<br />

der Dämmung unter Estrich, der Flachdachdämmung<br />

als Umkehrdach, der Dämmung<br />

der obersten Geschossdecke und der Kerndämmung.<br />

Erhältlich ist JACKODUR Plus in Dämmstoffdicken<br />

von 50 bis 200 mm. Die Oberflächenstruktur<br />

ist glatt, als Kantenausführung stehen<br />

52 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

die Varianten Glattkante oder Stufenfalz zur<br />

Auswahl.<br />

das JacKOdur dämmstoff-sort<strong>im</strong>ent<br />

Unter dem Markennamen JACKODUR vermarktet<br />

JACKON Insulation ein umfangreiches<br />

Produktsort<strong>im</strong>ent an Dämmstoffen aus extrudiertem<br />

Polystyrol-Hartschaum (XPS) für Bauanwendungen.<br />

Das Angebot umfasst neben<br />

den konventionellen Wärmedämmplatten<br />

auch spezielle Drainelemente für die Kellerauenwand,<br />

Sonderformate für die Wärmebrückendämmung<br />

sowie das innovative Dämm-<br />

und Schalungssystem JACKODUR Atlas für die<br />

wärmebrückenfreie Dämmung der Bodenplatte.<br />

Das umfangreiche Zubehörprogramm<br />

bietet eine vielfältige Auswahl an Dämmplattentellern,<br />

Fassadendübeln und Montageklebern.<br />

Für die fachgerechte Ausführung von Umkehrdächern<br />

sind zudem verschiedene Vliese<br />

<strong>im</strong> Produktportfolio enthalten. Aufgrund der<br />

guten Eigenschaften von XPS ist JACKODUR besonders<br />

für den Einsatz <strong>im</strong> Per<strong>im</strong>eterbereich<br />

und <strong>im</strong> Umkehrdach prädestiniert. Es kommt<br />

darüber hinaus auch in zahlreichen weiteren<br />

Bereichen des Hochbaus zum Einsatz.<br />

Weitere Informationen zu JACKODUR und<br />

dem kompletten Angebot von JACKON gibt es<br />

<strong>im</strong> Internet unter www.jackon-insulation.com.<br />

Die JacKOn Insulation Gmbh ist seit<br />

über 20 Jahren als Hersteller hochwertiger<br />

Dämmstoffe und Bauplatten aus extrudiertem<br />

Polystyrol-Hartschaum (XPS)<br />

national und international erfolgreich. Mit<br />

heute über 300 Mitarbeitern führt das Unternehmen<br />

neben den zwei Standorten in<br />

Deutschland weitere Tochtergesellschaften<br />

in Belgien, in Frankreich und in der Schweiz.<br />

Mehr Informationen unter www.umkehrdach.com<br />

und www.jackon-insulation.com.<br />

Jackon Insulation GmbH<br />

Carl-Benz-Strasse 8<br />

D-33803 Steinhagen<br />

Telefon +49 5204 9955 330<br />

Fax +49 5204 9955 400<br />

www.jack-insulation.com<br />

JACKODUR Plus ist der neue Hochleistungsdämmstoff von JACKON Insulation. Das XPS-<br />

Produkt mit besten Dämmeigenschaften ist in Dicken von 50 bis 200 mm erhältlich.<br />

JACKODUR Plus bietet alle Vorteile der XPS-Dämmung, hat<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu herkömmlichen Produkten allerdings eine<br />

min<strong>im</strong>ale Wärmeleitfähigkeit. Das heisst: Der Dämmwert<br />

ist besser.<br />

Dank Kantenausführung mit Stufenfalz lässt sich auch<br />

der neue Hochleistungsdämmstoff JACKODUR Plus in<br />

der Per<strong>im</strong>eterdämmung schnell als geschlossene Fläche<br />

verlegen.<br />

Bildquelle: JACKON Insulation GmbH


Wärme- und Schallschutz<br />

cool kombiniert<br />

TOPLINE ELS<br />

U-Wert gesamt bis 1,1 W/m 2 K<br />

Schallschutzwerte bis 33 dB<br />

• Lichtbandsysteme<br />

• Lichtkuppeln<br />

• RWA-Systeme<br />

• Sanierungen<br />

• Sonnenschutzbeschichtungen<br />

• Sonderbau<br />

Temperatur- und<br />

Isothermenverlauf<br />

<strong>im</strong> horizontalen<br />

Einbau<br />

Natürlicher Rauch- und Wärmeabzug<br />

seit vielen Jahren ist die Indu-LIGht aG in<br />

Beromünster spezialisiert auf die Beratung,<br />

Lieferung und Montage von Komplettlösungen<br />

<strong>im</strong> Bereich Licht bandsysteme,<br />

Lichtkuppeln, Zuluft ja lousien sowie rauch-<br />

und Wärmeabzugs anlagen.<br />

unsere systeme helfen Leben zu retten<br />

und Gebäude zu erhalten<br />

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen verhindern<br />

kein Feuer. Im Falle eines Brandes sind sie jedoch<br />

wirksame Mittel zur Rettung von Menschenleben<br />

und zur Schadensbegrenzung.<br />

Natürliche Rauch- und Wärmeabzüge sind unverzichtbare<br />

Bestandteile von Brandschutzkonzepten.<br />

INDU-LIGHT bietet die perfekte<br />

Lösung.<br />

Der mehrschalige Aufbau der Lichtbandsysteme<br />

aus der neuen ELS-Serie von INDU-<br />

LIGHT erreicht einen Gesamt-U-Wert von<br />

1,1 W/m 2 K und damit ein Höchstmass an<br />

Energieeinsparung. Darüber hinaus: weiter<br />

opt<strong>im</strong>ierte Schallschutzwerte, verbesserte<br />

Hagelbeständigkeit (HW3) und zertifizierte<br />

Brandschutzeigenschaften. Einleuchtend!<br />

INDU-LIGHT AG<br />

Industriestrasse 23<br />

CH-6215 Beromünster<br />

Tel. 041 932 41 00<br />

Fax 041 932 41 05<br />

info@indu-light.ch<br />

www.indu-light.ch<br />

Viel Know-how und hohe Kompetenz<br />

Damit natürlicher Rauchabzug sicher funktionieren<br />

kann, ist eine seriöse Planung und<br />

D<strong>im</strong>ensionierung erforderlich. In Abhängigkeit<br />

von vielen baulichen und sicherheitstechnischen<br />

Faktoren wird jede natürliche RWA- und<br />

Belüftungsanlage objektbezogen geplant und<br />

montiert. INDU-LIGHT ist auch Ihr kompetenter<br />

Partner für die Wartung Ihrer RWA-Anlage<br />

und hat sich zum Ziel gesetzt, die Kunden individuell<br />

zu beraten und jedes Projekt termin-<br />

und fachgerecht zu realisieren.<br />

Vielseitige anwendungen täglich genützt<br />

Ob es sich um eine reine RWA-Anlage oder in<br />

Kombination mit der täglichen Be- und Entlüftung<br />

für ein Treppenhaus, Industriehallen oder<br />

Fenster, Fassaden und dächer<br />

Verwaltungsgebäude handelt, ob elektrisch<br />

oder pneumatisch, INDU-LIGHT hat für jede Anwendung<br />

das passende Produkt. Die Systeme<br />

von INDU-LIGHT garantieren hochwertige Sicherheit<br />

und ein komfortables Raumkl<strong>im</strong>a.<br />

Rauch- und Wärmeabzuganlagen in Kombination<br />

mit Lichtbändern, Lichtkuppeln und<br />

Zuluftjalousien – alles aus einer Hand von<br />

INDU-LIGHT AG<br />

Industriestrasse 23<br />

6215 Beromünster<br />

Telefon 041 932 41 00<br />

Fax 041 932 41 05<br />

info@indu-light.ch<br />

www.indu-light.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

53


Fenster, Fassaden und dächer<br />

Neue Funktionen des RALI® shark<br />

die raLI® Familie, mit seinem jüngsten Mitglied,<br />

dem raLI® shark, ist bei den Besuchern<br />

der hardware in Köln auf grosses<br />

Interesse gestossen.<br />

RALI® shark, der multi-funktionelle Holz-<br />

Stechbeitel mit auswechselbaren Klingen, opt<strong>im</strong>iert<br />

die Arbeit auf der Baustelle. In seiner<br />

Ausführung «L» verfügt er über einen Werkzeugaufsatz<br />

für 3 Messerbreiten: 25, 30 und<br />

40 mm. In der «M»-Ausführung kann der RALI<br />

shark Messerbreiten von 18, 20 und 22 mm aufnehmen.<br />

Der Arbeitskoffer wird leichter und<br />

das Volumen kleiner und das bei <strong>im</strong>mer scharfen<br />

Messern.<br />

Aber ein Stechbeitel kann trotz verschiedenen<br />

Messerbreiten andere Werkzeuge nicht<br />

ersetzten. Manchmal bräuchte man nur kurz<br />

eine Säge wegen eines hervorstehenden Nagels,<br />

oder wegen eines zu kürzenden Holzstückes.<br />

Der Elektroanschluss ist zu weit weg,<br />

die Stichsäge blieb <strong>im</strong> Lieferwagen, oder es<br />

ist kein Platz für ein voluminöses Werkzeug.<br />

Situationen, die <strong>im</strong> Alltag regelmässig vorkommen.<br />

54 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Der RALI® shark «L» kommt hier mit seinem<br />

Stichsäge-Adapter zu Hilfe. Der Adapter wird<br />

in den Griff eingesetzt und erlaubt es, alle<br />

gewöhnlichen Stichsägeblätter mit T-Halterung<br />

auf das Werkzeug zu montieren. Das Set<br />

setzt sich aus 3 Adaptern zur Bearbeitung von<br />

Stahl, Aluminium und Holz für die Klingendicken<br />

1.0, 1.2 und 1.5 mm zusammen.<br />

Ein Schaber wird häufig zum Entfernen von<br />

Le<strong>im</strong>, Lack oder Gips benötigt und eingesetzt.<br />

Auch hier bietet der RALI® shark «L» eine elegante<br />

Lösung. Dank seinem Schaber-Adapter<br />

ist es möglich, Standard TERSA® Messer x-beliebiger<br />

Länge und Qualität, ob Stahl, Chrome<br />

oder Hartmetall/Wolfram zu verwenden. Dies<br />

wiederum kann TERSA®-Hobelmessern zu einem<br />

neuen Einsatz verhelfen…<br />

RALI® shark ist ein ideales, multi-funktionales<br />

Werkzeug für die Baustelle – ob eingesetzt<br />

als Spachtel, Säge oder Schaber – <strong>Sie</strong> sparen<br />

Platz und Gewicht und haben <strong>im</strong>mer ein<br />

scharfes Werkzeug zur Hand.<br />

Der RALI® shark in seiner Ausführung «S»<br />

wird Ende Jahr mit den Messerbreiten 10 und<br />

16 mm verfügbar sein.<br />

Samvaz SA<br />

Pra de Plan 25<br />

1618 Châtel-St-Denis<br />

Telefon 021 948 34 34<br />

Fax 021 948 34 35<br />

info@samvaz.ch<br />

www.samvaz.ch<br />

Bauhauptgewerbe profitiert von tieferen Prämien<br />

der Suva<br />

dank einem erfolgreichen Geschäftsjahr<br />

2011 kann die suva zum sechsten Mal in<br />

Folge ihren Gewinn in Form von tieferen<br />

Prämien an die Versicherten weitergeben.<br />

auch das Bauhauptgewerbe profitiert davon.<br />

Im Bauhauptgewerbe (Klasse 41A) sinkt der<br />

Prämiensatz für 2013 in der Nichtberufsunfallversicherung,<br />

deren Prämie die Arbeitnehmer<br />

bezahlen, um knapp 1 Prozent. In<br />

der Berufsunfallversicherung gehen die Prämien<br />

<strong>im</strong> Durchschnitt um ca. 2 Prozent zurück.<br />

Insgesamt zahlt die Suva rund 4 Millionen<br />

Franken in Form von tieferen Prämien<br />

an die Versicherten in dieser Branche zurück.<br />

Ein erstmaliger Abbau von Ausgleichsreserven<br />

<strong>im</strong> Bauhauptgewerbe reduziert die Prämien<br />

um rund weitere 16 Millionen Franken.<br />

Wirksame kostendämpfende Massnahmen<br />

Dass die Versicherten bereits zum sechsten<br />

Mal in Folge von einer Prämienreduktion<br />

profitieren können, liegt pr<strong>im</strong>är an den<br />

rückläufigen Versicherungskosten, insbe-<br />

sondere der sinkenden Anzahl neuer Invalidenrenten.<br />

Mit der Prävention werden nicht<br />

nur Kosten reduziert, sondern auch viel Leid<br />

für Verunfallte und ihre Angehörigen verhindert.<br />

Zur rückläufigen Entwicklung der<br />

Invalidenrenten tragen die Massnahmen zur<br />

Wiedereingliederung bei. Seit die Suva 2003<br />

das Case Management eingeführt hat, hat<br />

sich die Zahl der Neurenten nahezu halbiert.<br />

Weiter sind die Prämiensenkungen das Resultat<br />

verschiedener kostendämpfender<br />

Massnahmen wie die elektronische Rechnungskontrolle<br />

und die Bekämpfung des<br />

Versicherungsmissbrauchs.<br />

Betriebe haben einfluss auf unfallrisiko<br />

und Prämien<br />

Auf das Unfallrisiko und damit auch auf die<br />

Versicherungsprämien der Suva kann jeder<br />

Betrieb und jeder Mitarbeitende über Prävention<br />

Einfluss nehmen. Mit der «Vision<br />

250 Leben» will die Suva die Zahl schwerer<br />

Unfälle und Todesfälle innert zehn Jahren<br />

gemeinsam mit den Unternehmen gezielt<br />

reduzieren. Im Zentrum stehen die «Lebens-<br />

wichtigen Sicherheitsregeln». Diese wurden<br />

für alle Branchen und Tätigkeiten mit hohen<br />

Risiken in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Unternehmen und Verbänden erarbeitet. Die<br />

Einhaltung dieser Regeln kann Leben retten.<br />

Gemeinsames Ziehen an einem strick<br />

Mit der Unterzeichnung der «Sicherheits-<br />

Charta» haben sich 19 Verbände, darunter<br />

auch Baukader Schweiz, der Schweizerische<br />

Baumeisterverband, der Schweizerische Gerüstbau-Unternehmer-Verband<br />

sowie Holzbau<br />

Schweiz mit Ihrer Unterschrift zur Umsetzung<br />

der Sicherheitsregeln verpflichtet.<br />

Arbeitssicherheitsmassnahmen sowie deren<br />

Koordination während der Baurealisierung<br />

sind für die Sicherheit der Bauarbeiter zentral.<br />

Mit der Bereitstellung von Umsetzungshilfen<br />

für die lebenswichtigen Regeln und systematischen<br />

Schulungen wurden in der Baubranche<br />

bedeutende Schritte zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />

der Sicherheit von Mitarbeitenden gemacht.<br />

Link: www.suva.ch/sicherheits-charta-suva


Sujet 8<br />

WiR MaCHen<br />

details ZU<br />

staRKen lÖsUnGen<br />

Bei Schlüsselverbindungen kommt<br />

es auf zuverlässige und belast bare<br />

Befestigungssysteme an. National<br />

sind daher in der Bautechnik die<br />

vielfältigen Produkte von KVT <strong>im</strong><br />

Einsatz.<br />

Telefon +41 44 743 33 33<br />

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VARIOTEC<br />

Schweiz AG<br />

Industriestrasse 6<br />

6252 Dagmersellen<br />

info@variotec.ch<br />

Fenster, Fassaden und dächer<br />

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Tel. 062 748 25 00<br />

Fax 062 748 25 01<br />

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Bei uns erhalten <strong>Sie</strong> das Vollsort<strong>im</strong>ent aus einer Hand!<br />

<strong>Sie</strong> als Kunde entscheiden die Fertigungsstufe<br />

Variotec Türrohlinge für<br />

alle Anwendungsbereiche!<br />

Minergie & Minergie P (bis UD 0.57)<br />

Schallschutztüren (bis 45 dB)<br />

Brandschutztüren (VKF/EI30)<br />

Sicherheitstüren (WK2 & WK3)<br />

MuKEN/SIA 343<br />

- Konform<br />

Variotec<br />

Produkte<br />

- Türrohlinge - KOWA Fertighaustüren<br />

- Seitenteile - Passivhausfenster<br />

- Sperrholz - Sandwichelemente<br />

- Türkanteln - Aluvorsatzschalen<br />

- Qasa Vakuum Isolationspaneelen (VIP)<br />

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Holz-Alutüre mit<br />

eingebautem Fingerscanner<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

8<br />

55


Fenster, Fassaden und dächer<br />

Nachhaltige Sonnenschutzlösungen<br />

SUNPLAN Sonnenschutzsystem mit beweglichen Aluminiumlamellen.<br />

56 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden<br />

gewinnt infolge besser gedämmter Bauhüllen,<br />

grösserer Glasflächen, steigender<br />

Komfortansprüche und Kl<strong>im</strong>aerwärmung<br />

zunehmend an Bedeutung. Die durch Sonneneinstrahlung<br />

verursachte Aufheizung<br />

von Räumen ist soweit durch einen effizienten<br />

Sonnenschutz zu begrenzen, dass ein behagliches<br />

Raumkl<strong>im</strong>a gewährleistet wird. Um<br />

diesen Anforderungen gerecht zu werden ist<br />

der Einsatz eines wirksamen Sonnenschutzsystems<br />

erforderlich.<br />

Die SUNPLAN AG fertigt und installiert<br />

massgeschneiderte Sonnenschutzlösungen,<br />

welche die Anforderungen an den sommerlichen<br />

Wärmeschutz nachhaltig erfüllen.<br />

Ein wirksamer Sonnenschutz sollte aussenliegend<br />

und deshalb windfest sein, eine<br />

einfache Bedienbarkeit sowie einen geringen<br />

Energiedurchlassgrad aufweisen. Innere Beschattungssysteme<br />

sind nicht empfehlenswert<br />

da sie dre<strong>im</strong>al mehr Energie passieren<br />

lassen als äussere Sonnenschutzsysteme.<br />

Eine automatische Steuerung erhöht den<br />

Komfort markant und ist daher auch bei<br />

Wohnbauten zu empfehlen. Der bewegliche<br />

Sonnenschutz lässt sich entweder manuell<br />

einstellen oder mittels Antrieb automatisch<br />

stufenlos der Sonnenposition nachführen.<br />

Anhand einer standortspezifischen Sonnenstandsberechnung<br />

wird eine opt<strong>im</strong>ale, der Tages-<br />

und Jahreszeit angepasste Beschattung<br />

bzw. Lichtlenkung garantiert. Dadurch wird<br />

die Kühllast <strong>im</strong> Sommer wesentlich reduziert<br />

und <strong>im</strong> <strong>Winter</strong> die passive Solarwärme durch<br />

eine offene Lamellenstellung genutzt.<br />

Das SUNPLAN Sonnenschutzsystem kann sowohl<br />

als vertikaler wie auch horizontaler Sonnenschutz<br />

ausgeführt werden. Dabei stehen<br />

dem Planer verschiedene stranggepresste<br />

Aluminiumprofile, die je nach Wunsch in Eloxaltönen<br />

oder RAL beschichtet werden können,<br />

zur Verfügung.<br />

Aufgrund der vielseitigen Ausführungsmöglichkeiten<br />

von SUNPLAN Sonnenschutzsystemen<br />

sind der gestalterischen Freiheit des<br />

Planers kaum Grenzen gesetzt. Die Beschattungssysteme<br />

lassen sich individuell in das<br />

Gebäudekonzept integrieren und tragen dabei<br />

aktiv zur Fassadengestaltung bei.<br />

Spahau 1 | 6014 Luzern | T 041 250 05 06<br />

www.sunplan.ch | info@sunplan.ch


Lassen <strong>Sie</strong> der Korrosion keine Chance !<br />

Mit der neuen Produktelinie PROTEUS A4 und<br />

A5 steht ab sofort ein zusätzliches Basissort<strong>im</strong>ent<br />

von Bohr- und Gewindeformschrauben<br />

zur Verfügung. Seine rostfreie Materialqualität<br />

INOX A4 und A5 ermöglicht Befestigungen<br />

in korrosiver Umgebung (Korrosionswiderstandsklasse<br />

III und IV).<br />

PROTEUS – neues Basissort<strong>im</strong>ent INOX A4<br />

und A5<br />

Bohrschrauben SX3, SX5, SX14 – A4<br />

Überlappungsschraube SL2-S – A4<br />

Gewindeformschrauben TDA und TDB –<br />

A4 und A5<br />

Folgende edelstähle kommen zum<br />

einsatz<br />

A4 Marine Grad<br />

1.4401 Austenitischer Stahl – Korrosionswiderstandsklasse<br />

III<br />

A5 Super Marine Grad<br />

1.4547 Super Austenitischer Stahl – Korrosionswiderstandsklasse<br />

IV<br />

Mögliche anwendungen<br />

Industriegebäude mit korrosiver Umgebung,<br />

Lärmschutzwände, Tunnelanwendungen, Chemie,<br />

Landwirtschaft, Kraftwerksbau, Küstennähe<br />

und überall dort, wo eine hohe Langle-<br />

Fenster, Fassaden und dächer<br />

bigkeit und Sicherheit der Konstruktion gegen<br />

Korrosion gefordert ist.<br />

hauptvorteile auf einen Blick<br />

Schraub-Befestigungen in korrosiver<br />

Umgebung möglich<br />

Hohe Langlebigkeit und Sicherheit der<br />

Befestigung<br />

Rationelle und zeitsparende Montage<br />

Auswahl von 3 verschiedenen Werkstoff-<br />

güten A2, A4, A5<br />

Alle Vorteile der Bohr- und Gewindeformschrauben<br />

bleiben erhalten<br />

Auf Wunsch farbig lackiert lieferbar<br />

Konstante Befestigerqualität<br />

Haben auch <strong>Sie</strong> Anforderungen mit höherer<br />

korrosiver Umgebung?<br />

Für weitere Infos bestellen <strong>Sie</strong> bitte die PRO-<br />

TEUS-Sort<strong>im</strong>entsübersicht.<br />

KVT-Koenig AG<br />

Lagerstrasse 8<br />

8953 Dietikon ZH<br />

Telefon 044 743 33 33<br />

Fax 044 740 65 66<br />

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PURlogic Easy White<br />

MDI < 1 %: Emissionsarmer Montageschaum<br />

In der schweiz müssen chemieprodukte,<br />

die den Polyurethan-rohstoff Methylendiphenyldiisocyanat<br />

(MdI) in Konzentrationen<br />

von mehr als einem Prozent enthalten,<br />

mit dem risikosatz r40 «Verdacht auf<br />

krebserzeugende Wirkung» gekennzeichnet<br />

werden.<br />

Eine sichere Produktalternative zum Dämmen,<br />

Füllen und Isolieren von Fensteranschlüssen,<br />

für Rohrdurchführungen, Hohlräume<br />

und viele weitere Anwendungen,<br />

bietet Würth jetzt mit dem neuen Einkomponenten-Montageschaum<br />

PURlogic EASY<br />

White. Dieser basiert auf einer innovativen<br />

Formel mit einem Gehalt an MDI < 1 % und<br />

ist dadurch von der gesetzlichen Kennzeichnungspflicht<br />

mit dem R40-Satz ausgenommen.<br />

Somit reduzieren sich für den Anwender<br />

die von diesem Bestandteil ausgehenden<br />

Gesundheitsgefahren auf ein Min<strong>im</strong>um.<br />

Die feinzellige und gleichmässige Schaumstruktur<br />

von PURlogic EASY White unterbindet<br />

Wärmebrücken, verfügt über einen Fugenschalldämmungs-Wert<br />

von 60 dB und ist<br />

in optisch neutraler reinweisser Farbe erhältlich.<br />

Die Würth AG Schweiz mit Sitz in Arleshe<strong>im</strong><br />

BL beliefert Profi-Handwerker aller<br />

Branchen mit Befestigungs- und Montagematerial.<br />

Das Verkaufsprogramm<br />

umfasst über 100 000 Teile und Abmessungen:<br />

Schrauben, -zubehör, Dübel, chemischtechnische<br />

Produkte, Möbel- und<br />

Baubeschläge, Werkzeuge, Maschinen, Installationsmaterial,<br />

Diagnose- und Garagentechnik,<br />

Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtungen<br />

und C-Teile-Management. Das<br />

Unternehmen wurde 1962 gegründet und<br />

beschäftigt rund 680 Mitarbeitende, davon<br />

über 450 als festangestellte Verkäufer<br />

<strong>im</strong> Aussendienst. Würth AG Schweiz gehört<br />

zur weltweit tätigen Würth-Gruppe.<br />

Würth AG<br />

Dornwydenweg 11<br />

4144 Arleshe<strong>im</strong><br />

Telefon 061 705 91 11<br />

Fax 061 705 96 39<br />

info@wuerth-ag.ch<br />

www.wuerth-ag.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

57


INFO<br />

PrePaid für die Waschküche<br />

In der Schweiz nutzen Mieter gemeinsam<br />

mehr als 100 ’000 Waschküchen. Die Abrechnung<br />

der Strom- und Benutzungskosten<br />

kann auf unterschiedliche Weise<br />

geschehen. Neu bietet ELEKTRON ein automatisiertes<br />

Abrechnungssystem: «PayManager».<br />

Dieses innovative PrePaid-System<br />

bietet den Mietern und Vermietern einen<br />

erstklassigen Komfort.<br />

Die Lösung: «PayManager»<br />

Bei ELEKTRON erhalten Liegenschaftsverwalter<br />

die perfekte Lösung für das Abrechnen der<br />

Nutzungsgebühren von kostenpflichtigen Geräten.<br />

«PayManager» steht für ein neu entwickeltes<br />

System, das den Bedürfnissen aller<br />

Beteiligten Rechnung trägt. So etwa sind die<br />

berührungslos funktionierenden Benutzerkarten<br />

mit Radiofrequenz-Identifikation-Technik<br />

58 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Mit unseren RFID-Gebührenautomaten haben <strong>Sie</strong><br />

die besten Karten in der Hand.<br />

<strong>Sie</strong> machen den Betrieb in der Waschküche komfortabler.<br />

Dank mehrsprachigem Menü und berührungslosem Datentransfer<br />

mit PayManager® werden Bedienung und Wartung<br />

zum Kinderspiel. Dieses System dient allen: dem Benutzer<br />

be<strong>im</strong> Waschen, der Verwaltung<br />

bei der Abrechnung, dem Zahlungseingang,<br />

der Kontrolle der Zählerstände<br />

sowie dem Installateur<br />

bei der Montage.<br />

Swiss Made<br />

Engineering by<br />

ELEKTRON<br />

Wenn das alles noch nicht reicht,<br />

leisten wir für <strong>Sie</strong> noch mehr!<br />

n Vorort-Service – schnell und<br />

kompetent<br />

n Professioneller Online-Support<br />

n Projektberatung und technische<br />

Abklärungen vor Ort<br />

n Unterstützung bei der<br />

Installation<br />

n Produkt- und Benutzer-<br />

Schulungen<br />

n Projektbezogene Individual-<br />

Lösungen<br />

n Hohe Lieferbereitschaft<br />

n Grosses Ersatzteillager<br />

n Schneller Reparaturservice dank<br />

eigener Werkstätte<br />

n Kundenspezifische Tarif-Einstellungen<br />

n Vollautomatischer Gebühreneinzug<br />

in der Waschküche<br />

ELEKTRON AG · Gebäudetechnik<br />

(RFID) in der Bedienung einfach wie Riedhofstrasse der Geld- 11 Vorteile · CH-8804 Au ZH<br />

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Fax +41 44 781 06 04<br />

Mit dem Aufladen der Benutzerkarten Abrechnung<br />

www.elektron.ch<br />

durch Vorauszahlungen auf ein Konto der Individuelle Menüführung<br />

Verwaltung oder begleichen der gesammel- Einfache Tarifeinstellung mittels<br />

ten Benutzungskosten <strong>im</strong> Nachhinein, kann Verwaltungskarte<br />

die Waschküche von der Mieterschaft völlig Unkomplizierte Kontrolle der<br />

bargeldlos genutzt werden. Der Vermieter Zählerstände mit Kontrollkarte<br />

erhält durch die Dienstleistung «PayManager»<br />

ein Mittel zur übersichtlichen und flexiblen<br />

Verwaltung der gebührenpflichtigen<br />

Ausstattung von Liegenschaften. Dazu ist<br />

online ein persönliches Login möglich, um ELEKTRON AG<br />

sämtliche Transaktionen und Kartengutha- Riedhofstrasse 11<br />

ben abzurufen. Mit dem «PayManager» von 8804 Au ZH<br />

ELEKTRON steht für die Waschküche heute Telefon 044 781 04 64<br />

ein Verwaltungssystemystem mit Dienstleis- Fax 044 781 06 04<br />

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Verfügung.<br />

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Ausgabe 10 / 2012<br />

mit Sonderteil:<br />

11. Schweizer Bau- und Energiemesse<br />

vom 8. – 11. November 2012, BERNExPO


Alno (Schweiz) AG<br />

Die ALNO AG zählt zu den führenden<br />

Küchenherstellern Deutschlands. An<br />

vier nationalen Produktionsstandorten<br />

bedient der Konzern den deutschen<br />

wie internationalen Markt mit einem Küchenvollsort<strong>im</strong>ent.<br />

Zum ALNO - Konzern<br />

gehören neben der Kernmarke ALNO auch<br />

Wellmann (klassisch-modern), Impuls (min<strong>im</strong>alistisch)<br />

und Pino (Einstiegspreis-<br />

Segment). Der ALNO - Konzern ist mit<br />

über 6000 Vertriebspartnern in mehr als<br />

64 Ländern der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr<br />

2011 erwirtschafteten rund 1800 Mitarbeiter<br />

einen Umsatz von 453 Millionen<br />

Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz betrug<br />

26 Prozent.<br />

Der Hauptsitz der Alno (Schweiz) AG ist neu<br />

in Nidau <strong>im</strong> Kanton Bern. In der Schweiz werden<br />

die Konzernmarken ALNO, Wellmann<br />

und Impuls sowohl über den Fachhandel als<br />

auch <strong>im</strong> Direktverkauf vertrieben. Die Alno<br />

(Schweiz) AG kann heute auf mehr als 60 Vertriebspartner<br />

zählen. An den Standorten Biel,<br />

Reinach, Zürich und in der Zentrale Nidau<br />

sind total 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

für ALNO in der Schweiz tätig.<br />

Gemäss Rolf Habegger, Geschäftsführer<br />

Alno (Schweiz) AG, will man mit eigenen<br />

Flagship Stores die Marke ALNO in der<br />

Schweiz stärken. Nebst den heute 3 Flagship<br />

Stores in Biel, Reinach und Zürich ist ein weiterer<br />

Ausbau von ALNO Shops geplant. Dies<br />

kann sowohl in Kooperation mit Partnern<br />

als auch alleine durch die Alno (Schweiz) AG<br />

geschehen.<br />

«Wir sind überzeugt, dass durch eine stärkere<br />

Präsenz der Marke ALNO sowohl der Fachhandel<br />

als auch wir selber profitieren können.<br />

Unser Ziel ist es, gemeinsam den Marktanteil<br />

der ALNO - Produkte in der Schweiz weiter auszubauen»,<br />

blickt Rolf Habegger opt<strong>im</strong>istisch<br />

in die Zukunft.<br />

Die ALNO AG steht nicht nur für Tradition<br />

und Qualität, sondern arbeitet kontinuierlich<br />

an der Weiterentwicklung ihrer vier Marken<br />

in Design, Innovation und Modernität. ALNO<br />

setzt höchste Standards in Bezug auf Produktqualität<br />

und Produktionssysteme. Umfragen<br />

belegen, dass ALNO die bekannteste<br />

Küchenmarke Deutschlands ist.<br />

Der neue ALNO-Shop in Biel<br />

Der Alno-Shop an der Bözingenstrasse 140<br />

präsentiert auf einer Ausstellungsfläche<br />

von über 450 Quadratmetern moderne und<br />

hochwerte Küchen der Marken ALNO, Well-<br />

mann und Impuls. Insgesamt acht Musterküchen<br />

mit verschiedensten Frontmaterialien<br />

laden zum Staunen ein: Keramik, Glas oder<br />

Lack, jede Küche zeigt sich von ihrer besten<br />

Seite.<br />

Verschiedene ALNO-Küchen wurden bei<br />

Verbraucherwettbewerben mehrfach ausgezeichnet.<br />

Die ALNOSTAR CERA beispielweise<br />

ist für den «German Design Award 2013» nominiert.<br />

Dieses Highend-Produkt setzt auf<br />

den edlen Naturstoff Keramik. Als hundertprozentiges<br />

Naturprodukt versinnbildlicht<br />

ALNO mit den Keramik-Küchen den aktuellen<br />

Trend hin zu ökologischen und hochwertigen<br />

Produkten.<br />

Individuelle Beratung und ein stilvolles<br />

Ambiente zeichnen den neuen Shop aus.<br />

Dafür steht den Kunden ein kompetentes<br />

und fachkundiges Mitarbeiter-Team zur Verfügung.<br />

«Wir freuen uns sehr, der Öffentlichkeit den<br />

neuen Shop mit seiner einzigartigen Atmosphäre<br />

vorzustellen», erklärt Muhamet Saidi,<br />

Leiter der Niederlassung in Biel.<br />

Der neue Bieler - Shop ist an der Hauptverkehrsader<br />

gelegen, der Durchgangsverkehr<br />

Solothurn - Neuenburg sowie der Verkehr<br />

aus dem Industriegebiet in die Stadt müssen<br />

über diese Strasse. Die gute Lage und<br />

zahlreiche Parkmöglichkeiten <strong>im</strong> angrenzenden<br />

Hof sowie eine breite Fensterfront, die<br />

den Blick in die Showräume ermöglicht, werden<br />

das Geschäft zu einem Publikumsmagneten<br />

machen.<br />

Alno (Schweiz) AG eröffnet Store in Zürich<br />

Am 24. August 2012 eröffnet ALNO seinen<br />

Flagshipstore in Zürich.<br />

An der Badenerstrasse, in der neuen und<br />

ungewöhnlichen Überbauung K.I.S.S., entstand<br />

auf 290 Quadratmetern eine designorientierte<br />

Ausstellung.<br />

In den neuen Räumlichkeiten können sich<br />

die Besucher von modernen und hochwertigen<br />

Küchen der Konzernmarken ALNO, Wellmann<br />

und Impuls inspirieren lassen. Ausstellungsküchen<br />

mit unterschiedlichen Ansprüchen werden<br />

auf 290 Quadratmetern Fläche gezeigt und<br />

beeindrucken durch ihre planerische Vielfalt.<br />

Damit ist der designorientierte Store eine einmalige<br />

Ideensammlung für Händler, Endkunden,<br />

Architekten und Bauherren.<br />

Rolf Habegger, Geschäftsführer Alno<br />

(Schweiz) AG und Urs Leu, Niederlassungsleiter<br />

Zürich, sind stolz auf die neue Ausstellung,<br />

welche gleich mit 3 Highlights aufwartet:<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

INFO<br />

Einzigartig, individuell und noch dazu ein<br />

Preisträger: Das ist ALNOSTAR CERA, die neue<br />

Keramik-Küche von ALNO. Be<strong>im</strong> Verbraucherwettbewerb<br />

«Kücheninnovation des Jahres<br />

2012» wurde die Küche in der Kategorie «Küchenmöbel<br />

und Küchenausstattung» gleich<br />

mehrfach ausgezeichnet. Auch international<br />

heben sich das Design und der innovative<br />

Charakter der ALNOSTAR CERA von der<br />

Masse ab. Dies beweist die Nominierung<br />

zum «German Design Award 2013». Das Highend-Produkt<br />

setzt auf den edlen Naturstoff<br />

Keramik. Hierbei wird innovatives Design mit<br />

hochmodernem Küchen-Know-how vereint.<br />

«Keramik ist das ideale Material für die Küche»,<br />

sagt Berthold Müller, Leiter Produktmanagement<br />

der ALNO AG. Der Pfullendorfer<br />

Küchenhersteller kreiert damit eine neue<br />

Produktgeneration. Als 100%-iges Naturprodukt<br />

versinnbildlicht ALNO mit den Keramik-<br />

Küchen damit den aktuellen Trend hin zu<br />

ökologischen und hochwertigen Produkten.<br />

ALNOMARECUCINA – mit ihrer eleganten<br />

Form ist diese einzigartige Küche eine<br />

Hommage an die marit<strong>im</strong>e Lebensart. Hochwertige<br />

Materialien, sanfte Formen und attraktive<br />

Details wecken Assoziationen zur<br />

nautischen Welt und geben dem Ambiente<br />

eine exklusive Ausstrahlung. Natürlicher<br />

Nussbaum und weiss glänzender Lack, brillanter<br />

Chrom und mildes Licht begeistern<br />

und sprechen alle Sinne an.<br />

Ein weiteres Highlight, der 100 Quadratmeter<br />

grosse Eventraum, wird als Kochstudio<br />

genutzt. In Zukunft werden in den Räumlichkeiten<br />

Veranstaltungen, Produktpräsentationen,<br />

sowie Händlertrainings stattfinden. Interessierte<br />

können den Eventraum für eigene<br />

Anlässe mieten.<br />

Mit Urs Leu, Markus Graf, Marco Bischof<br />

und Christian Riedi, alles langjährige ALNO-<br />

Mitarbeiter, steht dem Kunden ein kompetentes<br />

und fachkundiges Team zur individuellen<br />

Beratung zur Verfügung.<br />

Alno (Schweiz) AG<br />

Rolf Habegger<br />

Geschäftsführer<br />

Mittelstrasse 24<br />

2560 Nidau<br />

Telefon: 032 329 99 00<br />

rolf.habegger@alno.ch<br />

www.alno.ch<br />

59


wohnüberbauung gseck süd, 8707 uetikon am see<br />

Wohnüberbauung Gseck<br />

Zahlbarer wohnraum an der goldküste<br />

Uetikon am See ist dank seiner idyllischen, ländlichen<br />

Lage und trotzdem nur 15 min von Zürich<br />

entfernt, eine bevorzugte Wohngemeinde am<br />

rechten Zürichsee Ufer. Das ist auch daraus ersichtlich,<br />

dass das Dorf in den letzten 10 Jahren<br />

von 3750 Einwohnern auf gegen 6000 Einwoh-<br />

60 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

ner angewachsen ist. Das Dorf bietet die notwendige<br />

Infrastruktur für den täglichen Bedarf,<br />

gute Schulen und ein intaktes Vereinsleben.<br />

Im Gseck, an zentraler Lage zwischen Bahnhof,<br />

Schulen und Einkaufsmöglichkeiten,<br />

baute die Gianesi+Hofmann AG <strong>im</strong> Auftrag<br />

der Bauherrschaft 47 Wohnungen aufgeteilt in<br />

bauherr<br />

Gianesi + Hofmann AG<br />

Generalunternehmung<br />

Küsnachterstrasse 38<br />

8126 Zumikon<br />

architektur<br />

Gestaltung<br />

spiro sara architektur<br />

Pfingstweidstrasse 31a<br />

8050 Zürich<br />

Ausführung<br />

S+M Architekten AG<br />

<strong>Sie</strong>werdtstrasse 25<br />

8050 Zürich<br />

generalplaner<br />

Gianesi + Hofmann AG<br />

Generalunternehmung<br />

Küsnachterstrasse 38<br />

8126 Zumikon<br />

bauphysik / akustik<br />

Kopitsis Bauphysik AG<br />

Zentralstrasse 52A<br />

5610 Wohlen<br />

Telefon 056 201 44 44<br />

Fax 056 201 44 40<br />

info@kopitsis.com<br />

www.kopitsis.com


4 Baukörper und verbunden mit einer gemeinsamen<br />

Tiefgarage. Für die Architektur<br />

zeichnet das Büro Sara Spiro SA, Zürich verantwortlich.<br />

Ziel der Überbauung war eine hohe Wohnqualität<br />

zu bezahlbaren Preisen ohne sowohl<br />

Anspruch auf eine gute Architektur wie auch<br />

Umweltanliegen zu vernachlässigen.<br />

Ansprüche an die Architektur:<br />

Rücksichtnahme auf die lokalen Begebenheiten,<br />

insbesondere des Bachlaufes entlang<br />

der Südseite des Grundstücks<br />

Berücksichtigung der Schallproblematik<br />

der rückseitigen Kantonsstrasse<br />

Einpassung der Gebäudekörper in den natürlichen<br />

Terrainverlauf<br />

Eigenständige moderne architektonische<br />

Sprache<br />

Ansprüche an die Wohnqualität:<br />

Klare, gut zu möblierende Wohnungsgrundrisse<br />

Angenehmes Raumkl<strong>im</strong>a<br />

Hoher Ausbaustandard (Plattenbeläge,<br />

WM/TU in jeder Wohnung, elektr. Storen)<br />

Grosse, bewohnbare Aussenräume<br />

Ansprüche an die Umwelt<br />

Tiefer Energieverbrauch (Minergie-<br />

Standard)<br />

Weitgehend autarke Wärmeerzeugung<br />

Mineralische Aussendämmung<br />

Naturnahe Umgebungsgestaltung<br />

Die vom Büro Sara Spiro umgesetzte Lösung<br />

mit langgestreckten Gebäudekörpern setzt einerseits<br />

gegen die Strasse einen akustischen<br />

Riegel und spielt andererseits auf der Vorderseite<br />

gegen das Bachgehölz möglichst viel Frei-<br />

raum heraus. Durch die mäandernden Laubengänge<br />

und Balkone erhält das Gebäude seine<br />

charakteristische und einmalige Prägung.<br />

Die gesamte Planung wurde konsequent<br />

auf die Bedürfnisse zukünftiger Bewohner<br />

ausgerichtet. Dadurch sind trotz grosser<br />

Balkonüberdeckungen helle, freundliche<br />

Wohnräume entstanden. Durch den Einsatz<br />

einer einzigen keramischen Bodenplatte<br />

konnten die grosszügigen Aussenräume<br />

optisch in die Wohnräume integriert<br />

werden.<br />

Die Überbauung wurde <strong>im</strong> Minergie- Standard<br />

ausgeführt und mit wohnungsautonomen<br />

kontrollierten Wohnungslüftungen<br />

wohnüberbauung gseck süd, 8707 uetikon am see<br />

ausgestattet, die über ein Modul zur Feuchtigkeitrückführung<br />

verfügen. Erste Rückmeldungen<br />

der Bewohner lassen auf ein angenehmes<br />

Raumkl<strong>im</strong>a schliessen.<br />

Der Fassadenaufbau wurde rein mineralisch<br />

gehalten. Neben der Dämmung in<br />

Steinwolle wurden auch Farben auf mineralischer<br />

Basis gewählt. Die Wärmegewinnung<br />

erfolgt mittels 4 Wärmepumpen<br />

mit je 4 bis 200 m tiefen Erdsonden.<br />

Der Pumpenstrom wird mit einer eigenen<br />

Photovoltaik Anlage mit Netzeinspeisung<br />

kompensiert. Die naturnahe Gartengestaltung<br />

mit Wiesenflächen und<br />

Wildhecken, ausschliesslich mit einhe<strong>im</strong>ischen<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

61


wohnüberbauung gseck süd, 8707 uetikon am see<br />

Pflanzen und Gehölzen, wird von Wandmalereien<br />

des Künstlerpaares Malamud/Lampert<br />

abgerundet. Die runden, geschwungenen Linien<br />

kontrastieren die strenge Geometrie der<br />

Architektur und erweisen dem Leben <strong>im</strong> und<br />

am nahen Grenzbach Respekt.<br />

Entstanden ist eine gelungene Überbauung<br />

an bester Lage mit Mietwohnungen zu<br />

vernünftigen Preisen.<br />

Gianesi + Hofmann AG<br />

Ökologische grundhaltung der bauherrschaft<br />

ermöglicht die realisation von 4 voll<br />

integrierten Photo voltaik-anlagen<br />

Die Bauherrschaft der Überbauung «Gseck<br />

Süd» in Uetikon am See hat bereits bei der<br />

Planung der vier Neubauten die Integration<br />

einer Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Der<br />

Auftrag für die Planung und Realisation der<br />

Photovoltaik-Anlagen wurde an die Solarcenter<br />

Muntwyler AG vergeben.<br />

die ausgangslage<br />

Für die Projektierung standen vier unterschiedlichen<br />

Dachflächen zur Verfügung. Die<br />

62 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Auslegung der Anlagen musste individuell an<br />

die Dachflächen angepasst werden. Die Ausrichtung<br />

der Solarmodule auf den vier Dächern<br />

konnte jedoch aufeinander abgest<strong>im</strong>mt<br />

werden. Alle Module sind heute parallel nach<br />

Südosten ausgerichtet.<br />

wahl der elektrischen komponenten<br />

Die Anlage wurde für einen Live-Cycle von 20<br />

Jahren ausgelegt und forderte eine sorgfältige<br />

Komponentenwahl, welche eine nachhaltige<br />

Betriebs- und Wartungsphase ermöglicht.<br />

Solarmodul Das eingesetzte Solarmodul von<br />

Sanyo zeichnet sich aus durch einen hohen<br />

Wirkungsgrad, einen tiefen Temperaturkoeffizienten<br />

(bei höheren Temperaturen eine effizientere<br />

Leistungsabgabe) und einen schwarzen<br />

Rahmen zur Reduktion von Blendeinwirkungen.<br />

Sanyo zeichnet sich weiter aus als anerkannter,<br />

qualitativ hochstehender Komponentenhersteller<br />

mit einer weltweiten Serviceorganisation.<br />

Wechselrichter Mit Fronius wurde ein bewährter<br />

Wechselrichter eingesetzt, welcher zur Re-<br />

duktion der elektromagnetischen Störfelder<br />

(Elektrosmog) über einen Hochfrequenztrafo<br />

verfügt. Ein integrierter MPT Tracker dient zur<br />

Regelung der unterschiedlichen Energieproduktionen<br />

<strong>im</strong> Falle von Abschattungen in den<br />

unterschiedlichen Strings. Weiter kann durch<br />

Zufügen von multifunktionalen Schnittstellen<br />

auf Fernabfragemöglichkeiten wie Fehlercodes,<br />

Angaben der produzierten Energie<br />

oder aktuelle Messwerte zugegriffen<br />

werden.<br />

wahl der tragkonstruktion<br />

Betonelemente Die Solarmodule wurden auf<br />

vorgefertigten Betonelementen befestigt,<br />

welche speziell für den Aufbau auf Flachdächern<br />

entwickelt und hergestellt werden.<br />

Die Betonelemente stehen auf Bautenschutzmatten<br />

und verfügen durch ihr<br />

Eigengewicht über die nötigen statischen<br />

Eigenschaften, damit die PV-Anlage Windböen<br />

und Sturmwinden wiederstehen kann.<br />

Beton als Werkstoff ist zudem sehr dauerhaft<br />

und zeichnet sich ästhetisch durch seine<br />

Schlichtheit aus.


Ihr Partner für:<br />

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CH-5502 Hunzenschwil<br />

Tel. +41 (0) 62 889 19 56<br />

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Wir setzen uns für individuelle Lösungen ein, die tragfähig und umsetzbar sind und unseren Kunden<br />

nachhaltigen Nutzen bringen.<br />

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Wir setzen uns für individuelle Lösungen ein, die tragfähig und umsetzbar<br />

Schweizer Haushalts wird durch diese Anlage gieernte mit der gratis vorliegenden Solaren-<br />

sind und unseren Kunden nachhaltigen Nutzen bringen.<br />

die Leistungsmerkmale der vier<br />

Photovoltaik-anlagen<br />

Mit den vier Photovoltaik-Anlagen der Wohnüberbauung<br />

«Gseck Süd» kann folgende<br />

Solarenergie geerntet werden:<br />

Dies ergibt einen total zu erwarteten Energieertrag<br />

pro Jahr von 71 ‹887 kWh.<br />

Der Strombedarf eines durchschnittlichen<br />

Solarfläche (m) Nennleistung<br />

(kWp)<br />

20 Mal gedeckt.<br />

schlussfolgerung<br />

Mit den vier Photovoltaik-Anlagen tätigte die<br />

Bauherrschaftder Wohnüberbauung «Gseck<br />

Süd» eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete<br />

Investition und erhält eine langjährige Ener-<br />

Typische Leistungswerte<br />

(W)<br />

Energieertrag /<br />

Jahr (kWh)<br />

Haus 16 116,00 21,62 10 '810 20 '539<br />

Haus 18 123,60 23,03 11 '515 21 '878<br />

Haus 20 95,84 17,86 8930 16 '970<br />

Haus 22 70,62 13,16 6580 12 '500<br />

ergie. Der ästhetische Touch der Anlage sowie<br />

der State oft the Art der verwendeten Technologie<br />

kommuniziert auf eindrückliche Weise<br />

das ökologische Engagement der Bauherrschaft<br />

sowie die Aufgeschlossenheit gegenüber<br />

zukunftsweisenden Technologien.<br />

Das Solarcenter Muntwyler mit seiner seit<br />

mehr als 35 Jahren erworbenen Erfahrung und<br />

Kompetenz in der Beratung, Projektierung<br />

und Montage von Photovoltaik- und Thermieanlagen<br />

war der ideale Partner für die Bauherrschaft<br />

und empfiehlt sich gerne für neue<br />

Herausforderungen derartiger Bauvorhaben.<br />

Solarcenter Muntwyler AG<br />

3052 Zollikofen<br />

BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

63


INFO<br />

NEU: LENIA Gartenplatten aus Beton mit Holzstruktur<br />

Gartenplatten LENIA<br />

Eine Optik wie Holz, aber dauerhaft wie Beton.<br />

So präsentiert sich unsere neue Produktlinie<br />

mit der Holzstrukturoptik.<br />

Das Sort<strong>im</strong>ent besteht aus brettähnlichen,<br />

rechteckigen Platten <strong>im</strong> Format 89 x 25 cm,<br />

Stärke 5 cm. Mit den drei unterschiedlichen<br />

Holzmaserungen, die gemischt auf Paletten<br />

ausgeliefert werden, entstehen Riemenböden<br />

mit der naturnahen Holzoptik.<br />

Für ein schönes Verlegebild empfiehlt es<br />

sich, die Fugen um einen Drittel versetzt oder<br />

noch besser wild zu verlegen.<br />

Hocker<br />

Der Hocker mit den Massen Ø 41 cm und Höhe<br />

41 cm ist einem Stück Baumstamm nachempfunden<br />

und passt als Sitzgelegenheit oder Abstellfläche<br />

zum Riemenboden oder kann auch<br />

für sich allein als gestalterisches Objekt individuell<br />

eingesetzt werden.<br />

«Baumscheiben» als Schrittplatten<br />

Die Schrittplatten könnten vom Baumstamm<br />

als Scheiben abgeschnitten sein. <strong>Sie</strong> werden<br />

mit einem Durchmesser von ca. 36 cm und einer<br />

Dicke von 4 cm produziert.<br />

naturgrau altgrau/anthrazit erdbraun<br />

64 BAUEN HEUTE 9 | 2012<br />

Das ganze Sort<strong>im</strong>ent ist in den Farben natur-<br />

grau, wie Bild, sowie altgrau/anthrazit und<br />

erdbraun lieferbar. Das LENIA-Sort<strong>im</strong>ent<br />

wurde an der Giardina 2012 in Zürich und weiteren<br />

Ausstellungen erstmals einem grossen<br />

Publikum mit durchschlagendem Erfolg vorgestellt.<br />

Produktpalette<br />

LENIA Gartenplatte 89 x 25 cm, Dicke 5 cm<br />

LENIA Schrittplatte Ø Scheibe 35 – 37.5 cm,<br />

Dicke 4 cm<br />

LENIA Hocker Ø 40 – 42 cm, Höhe 41 cm<br />

CREABETON BAUSTOFF AG<br />

6221 Rickenbach LU<br />

Telefon 084 840 04 01<br />

www.creabeton-baustoff.ch


MAPEFIX<br />

ANKERTECHNOLOGIE<br />

MAPEI SUISSE SA · 1642 Sorens · T 026 915 9000 · F 026 915 9003 · W www.mapei.ch · E info@mapei.ch<br />

MAPEFIX ANKERTECHNOLOGIE<br />

Basierend auf jahrelanger Erfahrung in der Bauindustrie<br />

entwickelte Mapei eine neue, einzigartige Produktlinie <strong>im</strong><br />

Bereich der Verankerung. Die Produkte sind ETA- und CEzertifiziert<br />

und stehen für Sicherheit und konstante Leistung.<br />

3 Produkte decken die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Ankertechnologie<br />

ab und werden den Anforderungen der Ingenieure,<br />

Baustellen sowie auch dem Qualitätsstandard von Mapei<br />

gerecht.<br />

LEICHTE LASTEN<br />

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Kosten: Der langfristig günstige Ener-<br />

gieträger. Effizienz: Dank Brenn-<br />

werttechnik tiefere CO2-Emissionen.<br />

Umwelt: Mit Ökoheizöl schwefelarm<br />

extrem niedrige Schadstoffemissio-<br />

nen; ideal in Kombination mit Solar-<br />

energie. Versorgung: Auf Jahrzehnte<br />

gesichert; dank Lagerung <strong>im</strong> eigenen<br />

Tank hohe Unabhängigkeit. Unter<br />

dem Strich ist <strong>Heizen</strong> mit Öl die rich-<br />

tige Lösung. Für Informationen über<br />

die moderne Ölheizung: Gratistelefon<br />

0800 84 80 84 oder www.heizoel.ch<br />

« Wir haben bei der<br />

Sanierung Pro und<br />

Contra abgewogen.<br />

Und heizen mit Öl.»

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