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Katalog als pdf - Saaten Zeller

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Standardkatalog<br />

Landschaftspflege<br />

Innerstädtischer Bereich<br />

Landwirtschaft


100 Jahre <strong>Saaten</strong>-<strong>Zeller</strong><br />

Wir liefern Qualitäts-Regio-Saatgut von<br />

Wildpflanzen für naturnahe Begrünungen<br />

Engagement und Know-how seit<br />

einem Jahrhundert<br />

Seit 100 Jahren steht der Name <strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong> für Tradition<br />

und Fortschritt im <strong>Saaten</strong>großhandel. Diese Erfahrung<br />

in Produktion und Vertrieb von zertifiziertem Saatgut<br />

für Landschaftsbau und Landwirtschaft machen die<br />

besondere Qualität unserer Produkte aus. Die <strong>Saaten</strong>zucht<br />

wird stetig entwickelt: von der intensiven Handarbeit bis<br />

hin zur heutigen, rationellen, maschinellen Beerntung<br />

auf Großflächen. Vor über 30 Jahren haben wir unsere<br />

Aktivitäten im Bereich der Wildpflanzen erweitert.<br />

Unsere ganze Leidenschaft steckt in der Anzucht und der<br />

Mischung standortgerechter, heimischer Wildpflanzensaaten.<br />

Damit daraus regionale Mischungen für Stilllegungsflächen<br />

oder Renaturierungen entstehen, arbeiten<br />

wir eng mit den zuständigen Fachbehörden zusammen.<br />

Zertifizierung – Gesicherte <strong>Saaten</strong>herkunft<br />

für anspruchsvolle Begrünung<br />

Ein wichtiger Teil unserer Qualitätssicherung liegt in<br />

der Prüfung unserer <strong>Saaten</strong> durch neutrale, staatliche<br />

Kontrollstellen in unserem Hause. Darüber hinaus sichern<br />

wir die Qualität unserer Mischungen durch Stellung<br />

von Mischungsanträgen und deren Kontrolle durch die<br />

Landesanstalten.<br />

Kurze Wege für optimale Qualität<br />

Bei <strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong> erhalten Sie von der Erzeugung,<br />

Mischung, Qualitätskontrolle und dem Vertrieb des<br />

Saatgutes alles aus einer Hand. Dadurch können wir<br />

flexibel auf den Markt reagieren – z.B. Regio-Mischungen<br />

nach den naturschutzrelevanten, aktuellsten Standards.<br />

Außerdem sorgen kurze Wege für eine wirtschaftliche<br />

Produktion und dadurch für ein gutes Preis-/Leistungs-<br />

Verhältnis. Besonders wichtig ist es uns, dass wir selber in<br />

der Lage sind unsere hohen Qualitätsmaßstäbe während<br />

des gesamten Prozesses zu kontrollieren und zu beeinflussen.<br />

Das Ziel, nachvollziehbare Qualitäten zu erzeugen, wollen<br />

wir durch die Zertifizierung nach RegioZert® erreichen.<br />

Unser Regio-Saatgut und Biosaatgut wird durch Lacon<br />

zertifiziert. <strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong> ist Mitglied bei BDP, FLL, Verein<br />

für Ingenieurbiologie, VERN, usw.<br />

Für besondere Begrünungsmaßnahmen stehen wir<br />

Ihnen gerne beratend zur Seite.


Inhaltsverzeichnis<br />

Landschaftspflege<br />

Karte Regio-Saatgut 6<br />

Regio-Saatgutmischung 8<br />

Regel-Saatgut-Mischung RSM 8.1.1 - 8.1.4 11<br />

Frischwiese / Feuchtwiese 12<br />

Halbtrockenrasen / Kalkmagerrasen 13<br />

Sandrasen / Hecken- und Waldschatten 14<br />

Sumpf / Ufer 15<br />

Grasgrundmischungen 16<br />

Regel-Saatgut-Mischung RSM 7.1 - 7.4 17<br />

Blumenwiese 18<br />

Deponiebegrünung / Schotterrasen 19<br />

Flugfeldmischung 20<br />

Straßenbegleitgrün / Böschungen 21<br />

Innerstädtischer Bereich<br />

Sommerzauber 23<br />

Cosmos 24<br />

Präriemischung 25<br />

Dachbegrünung 26<br />

Kräuterrasen 27<br />

Landwirtschaft<br />

Bienenweide 29<br />

Lebensraum I® 30<br />

Wildgemüsemischung 32<br />

Rebzeilenbegrünung 33<br />

Pferdeweide / Rinderweide 34<br />

Streuobstwiese 35<br />

Service<br />

Dienstleistung / Wiesendrusch 36<br />

Anlage von Blumenwiesen 38<br />

Ausschreibungstexte 40<br />

AGB 41<br />

Unsere Biologen 42<br />

Unsere Mischungen können Sie über den autorisierten <strong>Saaten</strong>fachhandel<br />

beziehen. Bezugsquellen in Ihrer Nähe teilen wir Ihnen gerne mit.


Landschaftspflege<br />

Regio-Mischungen für Ingenieurbiologie<br />

und Biotopentwicklungsflächen aus<br />

gebietseigenen Herkünften<br />

Mit standortgerechten Saatgutmischungen heimischer<br />

Wildarten können Rekultivierungen – meist nach<br />

Baumaßnahmen – auf hohem ökologischem Niveau<br />

erfolgen. Sie leisten ebenso Ihren Beitrag zu Ökokontoflächen<br />

(Ausgleichsflächen und Ersatzmaßnahmen für<br />

z.B. Baugebiete), wie bei der Ingenieurbiologie durch<br />

Erosionsschutz bei der Eingrünung von Böschungen.<br />

Unsere Gras-, Wildkräuter- und Blumenmischungen<br />

werden mit hoher Sorgfalt zusammengestellt und deren<br />

Aussaatzuverlässigkeit durch eigene Entwicklungsarbeit<br />

sichergestellt.<br />

RegioZert® – Zertifziertes Wildsaatgut aus definierten<br />

Herkunfts-regionen (Lacon zertifiziert):<br />

RegioZert® (http://www.bdp-online.de/de/Branche/Saatguthandel/RegioZert/)<br />

bildet die Grundlage für eine<br />

Qualitätssicherung, die die Anforderungen des Naturschutzes<br />

umsetzt. Dabei steht die Rückverfolgbarkeit<br />

des gebietseigenen Saatguts von der Handelsware bis zur<br />

Sammlung in der jeweiligen Herkunftsregion im Vordergrund.<br />

RegioZert® gewährleistet für den Käufer und<br />

Anwender von gebietseigenem Saatgut eine verlässliche<br />

Saatgutqualität. Zertifizierungsgrundlage ist die Karte<br />

(Seite 6) der 22 Herkunftsregionen für Regio-Saatgut,<br />

erarbeitet von Prof. Dr. R. Prasse und Dr. D. Kunzmann<br />

unter Mitarbeit von Landesbehörden und externen<br />

4<br />

www.regiozert.de<br />

Wildpflanzensamen aus der Region<br />

Fachexperten (gefördert durch die DBU) und die daraus<br />

entwickelte Karte der 8 Produktionsräume (Seite 6).<br />

Zur Sicherung der ingenieurbiologischen Leistungsfähigkeit<br />

der Regio-Mischungen, beim Einsatz im Verkehrs-<br />

begleitgrün, wurde in einem Kompromiss mit dem<br />

bayerischen Naturschutz, unter dem Begriff: „Teilautochthone<br />

Mischungen“ den Anforderungen im Landschaftsbau<br />

Rechnung getragen. Dem Anteil der Gräser dürfen in<br />

diesen Mischungen definierte und bewährte Zuchtsorten,<br />

basierend auf alten Landrassen, beigefügt werden. Die<br />

Zusammensetzung dieser Mischungen ist unter http://<br />

www.stmug.bayern.de/umwelt/naturschutz/autochthon/<br />

hinwplan.htm einsehbar.<br />

Zur Vermeidung unkalkulierbarer Risiken, hinsichtlich<br />

der Florenverfälschung, wurde die Artenzahl der jeweiligen<br />

Mischungen gestrafft und die Artenzusammensetzung<br />

gezielt nach Funktionalität konzipiert. Für<br />

den Einsatz in Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, bei<br />

Biotopentwicklungsflächen und zur Rekultivierung ohne<br />

ingenieurbiologischen Anforderungen, stehen die Regio-<br />

Mischungen aus gebietseigenen Herkünften entsprechend<br />

den derzeitig geltenden Übergangsregelungen zur<br />

Verfügung. (siehe Karte)


Fimengelände<br />

selektive Handernte<br />

Trocknungsanlage<br />

Wiesendrusch<br />

Aufbereitungsanlage<br />

Pflanzung von Basissaatgut<br />

5


6<br />

Regiosaatgut<br />

Herkunftsregionen und Produktionsräume<br />

1<br />

6<br />

4<br />

7<br />

8<br />

2<br />

3<br />

5


Abbildung 1: mit den Fachbehörden der Bundesländer und den Saatgutproduzenten des VWW Anfang<br />

2009 abgestimmt Karte der 22 Herkunftsregionen (= weiße Grenzlinien und Nummerierung) und 8<br />

Produktionsräume (durch gleiche Farbgebung gekennzeichnet. Bezeichnungen der Herkünfte und<br />

Produktionsräume im Anhang.<br />

Abbildung 1: mit den Fachbehörden der Bundesländer und den Saatgutproduzenten des VWW Anfang<br />

2009 abgestimmte Karte der 22 Herkunftsregionen (= weiße Grenzlinien und Nummerierung) und 8<br />

Produktionsräume (durch gleiche Farbgebung gekennzeichnet). Bezeichnungen der Herkünfte und<br />

Tabelle 1: Bezeichnung der Herkunftsregionen und Produktionsräume des Regiosaatgut- und<br />

Regiopflanzgut-Konzepts. Die Zertifizierung einer Art findet immer auf der Ebene der 22 regionalen<br />

Produktionsräume im Anhang.<br />

Herkünfte (s. Karte) bzw. für einen Zeitraum von 10 Jahren (bis 2019) mindestens auf der Ebene von 16<br />

Übergangsherkünfte statt.<br />

Produktionsräume Tabelle 1: Bezeichnung der Herkunftsregionen Herkunftsregionen<br />

und Produktionsräume des Regiosaatgut- und<br />

Nr. Regiopflanzgut-Konzepts. Bezeichnung Die Zertifizierung einer Nr. Art Bezeichnung findet immer auf der Ebene der 22 regionalen<br />

1 Herkünfte Nordwestdeutsches (s. Karte) bzw. Tiefland für einen Zeitraum von 1 10 Nordwestdeutsches Jahren (bis 2019) mindestens Tiefland auf der Ebene von<br />

16 Übergangsherkünften statt.<br />

2<br />

Westdeutsches Tiefland mit Unterem<br />

Weserbergland<br />

2 Nordostdeutsches Tiefland 3 Nordostdeutsches Tiefland<br />

4 Ostdeutsches Tiefland<br />

22 Uckermark mit Odertal<br />

3 Mitteldeutsches Flach-und Hügelland 5 Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />

1 Nordwestdeutsches Tiefland 20 Sächsisches 1 Nordwestdeutsches Löß- und Hügelland Tiefland<br />

4 Westdeutsches Berg- und Hügelland 6 Oberes 2 Weser- und Leinebergland mit Harz<br />

7 Rheinisches Weserbergland<br />

Bergland<br />

2 Nordostdeutsches Tiefland 21 Hessisches 3 Nordostdeutsches Bergland Tiefland<br />

5 Südost- und ostdeutsches Bergland 8 Erz-4 und Elbsandsteingebirge<br />

Ostdeutsches Tiefland<br />

6<br />

7<br />

3 Mitteldeutsches Flach-und Hügelland<br />

Südwestdeutsches Berg- und Hügelland<br />

mit Oberrheingraben<br />

4 Westdeutsches Berg- und Hügelland<br />

Süddeutsches Berg- und Hügelland<br />

15<br />

19<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Thüringer 22 Uckermark Wald, Fichtelgebirge mit Odertal und Vogtland<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />

5<br />

20 Sächsisches Löss- und Hügelland<br />

Oberrheingraben mit Saarpfälzer Bergland<br />

Schwarzwald 6<br />

Südwestdeutsches 7 Rheinisches Bergland Bergland<br />

Fränkisches 21 Hessisches HügellandBergland<br />

5 Südost- und ostdeutsches Bergland 13 Schwäbische 8 Erz- Alb und Elbsandsteingebirge<br />

14 Fränkische 15 Alb<br />

8 Alpen und Alpenvorland 16 Unterbayerische 19 Hügel- und Plattenregion<br />

6 Südwestdeutsches Berg- und Hügelland17<br />

Südliches 9 Alpenvorland<br />

18 Alpen<br />

Nr. Produktionsräume Bezeichnung Nr. Herkunftsregionen Bezeichnung<br />

mit Oberrheingraben<br />

10<br />

Gez. 7 Süddeutsches Berg- und Hügelland 11<br />

Rüdiger Prasse & Dierk Kunzmann<br />

12<br />

Universität Hannover<br />

13<br />

14<br />

8 Alpen und Alpenvorland 16<br />

17<br />

18<br />

Westdeutsches Tiefland mit Unterem<br />

Mitteldeutsches Tief- und Hügelland<br />

Oberes Weser- und Leinebergland mit Harz<br />

Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland<br />

Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />

Oberrheingraben mit Saarpfälzer Bergland<br />

Schwarzwald<br />

Südwestdeutsches Bergland<br />

Fränkisches Hügelland<br />

Schwäbische Alb<br />

Fränkische Alb<br />

Unterbayerische Hügel- und Plattenregion<br />

Südliches Alpenvorland<br />

Alpen<br />

Gez.<br />

Prasse R. / D. Kunzmann / W. Durka / R. Schröder (2010) Universität Hannover:<br />

“Regiosaat- und Regiopflanzgut – ein Konzept zur Regionalisierung der Pflanzenproduktion<br />

in Deutschland, in Vorb.“ – siehe Karte.<br />

7


8<br />

Regio-Saatgutmischung<br />

Kräuterreiche Mischungen aus definierten<br />

Herkunftsregionen<br />

Die für unser Handelssaatgut einschlägigen Herkunftsregionen<br />

sind die Gebiete, innerhalb derer das vermehrte<br />

Saatgut von in diesem Gebiet beernteten Wildpflanzen<br />

an jeder beliebigen Stelle ausgebracht werden kann<br />

(s. Karte S. 5). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die<br />

betrachtete Sippe in der Herkunftsregion ein flächendeckendes<br />

Areal besitzt.<br />

Arten, die diese Voraussetzungen erfüllen, sind in der sog.<br />

Rahmenliste der Länder zusammengestellt (Rahmenlisten<br />

existieren in Bayern, Brandenburg).<br />

Auswahlkriterien für Regio-RSM<br />

auf Basis der Rahmenlisten:<br />

• Sicheres Keimverhalten<br />

• Gute Sicherungsleistung im Erosionsschutz<br />

• Nachhaltige Bestandsentwicklung durch langlebige,<br />

robuste Arten<br />

• Keine verdrängenden Arten in der Mischung,<br />

dadurch werden eigendynamische, vom Standort<br />

geprägte Entwicklungsprozesse gefördert.<br />

• Ökologisch wertvoll durch Kräuterreichtum<br />

• Optisch attraktiv durch schöne und regional-<br />

spezifische Blühaspekte<br />

• Artenkombination mit breiter Standortamplitude<br />

• Geringe Saatstärken, damit Zuwanderung aus<br />

benachbarten Flächen möglich ist. Dadurch gliedern<br />

sich neu angesäte Flächen harmonisch in die<br />

natürliche Umgebung ein.<br />

• Wiesendrusch kann beigemischt werden.


Sicherung der Herkünfte:<br />

• Die Auswahl der Beerntungsstandorte erfolgt in<br />

Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden.<br />

• Die Sammlung der Wildherkünfte wird per Hand<br />

durch geschultes Personal durchgeführt.<br />

• Zahl der Beerntungsstandorte: Mindeststandard:<br />

5 Standorte<br />

Unsere Regio-Mischungen sind pro Herkunftsregion<br />

für 5 Standortvarianten vorgesehen:<br />

Regio-Mischung 1: Frischwiese, für mittlere<br />

Standorte ohne extreme<br />

Ausprägung<br />

Landschaftsbau:<br />

Ingenieurbiologische Regio-Mischung:<br />

70 % Gräseranteil, 30 % Kräuteranteil<br />

Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen:<br />

Regio-Mischung zur Biotopentwicklung:<br />

30 % Gräseranteil, 70 % Kräuteranteil<br />

Wildernte Deschampsia flexuosa<br />

Regio-Mischung 2: Magerrasen für ausgeprägt<br />

magere Standorte, mäßig bis<br />

stark sauer<br />

Regio-Mischung 3: Kalkmagerrasen für ausgeprägt<br />

magere Standorte, neutral bis<br />

alkalisch<br />

Regio-Mischung 4: Feuchtwiese für ausgeprägt<br />

feuchte bis nasse Standorte<br />

Regio-Mischung 5: Schattenrasen für Teil- und<br />

Halbschatten im Saum von<br />

Hecken und Waldränder.<br />

Eine Auswahl der Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Landschaftspflege<br />

9


10<br />

Regio-Mischung: z.B. Thüringer Kalk-Hügelland<br />

Die floristische Ausstattung der Regionen findet<br />

in den Regio-Mischungen ihren Ausdruck<br />

Regio-Mischungen sät man flach:<br />

Mischungen mit einem hohen Kräuteranteil sollten in<br />

geringer Saatstärke von 3 g/m² bis höchstens 5 g/m²<br />

ausgebracht werden. Ein feinkrümeliges Saatbeet und<br />

eine flache Ablage, d.h. auf den Boden (maximale Ablagetiefe<br />

0,5 cm), sind eine wesentliche Voraussetzung<br />

für den Erfolg. Es ist vorteilhaft die Saat zu walzen.<br />

Der beste Saatzeitraum ist von April – Juni.<br />

• Keine stickstoffhaltigen Dünger verwenden!<br />

• Pflegeschnitte an den Aufwuchs anpassen.<br />

Zur Förderung der Kräuter den Schnitttermin<br />

ab Juli wählen.<br />

Pflege:<br />

Ingenieurbiologische Begrünung: einschürige Mahd<br />

ab Juli, Schnitthöhe 5 -10 cm<br />

Biotopentwicklungszwecke: einschürige Mahd<br />

im Spätherbst, Schnitthöhe 5 -10 cm<br />

Gräser:<br />

Anthoxanthum odoratum Ruchgras<br />

Brachypodium pinnatum Fiederzwencke<br />

Briza media Zittergras<br />

Bromus erectus Aufrechte Trespe<br />

Bromus mollis Weiche Trespe<br />

Cynosurus cristatus Kammgras<br />

Festuca brevipila Rauhblättriger Schafschwingel<br />

Festuca nigrescens Horstrotschwingel<br />

Festuca rubra rubra Ausläufertreib. Rotschwingel<br />

Koeleria pyramidata Pyramiden-Kammschmiele<br />

Trisetum flavescens Goldhafer<br />

Kräuter:<br />

Achillea millefolium Schafgarbe<br />

Agrostemma githago Kornrade<br />

Anthemis tinctoria Färberkamille<br />

Campanula glomerata Knäuel-Glockenblume<br />

Campanula persicifolia Pfirsichblättrige Glockenblume<br />

Centaurea cyanus Kornblume<br />

Centaurea jacea angustifolia Schmalblättrige Flockenblume<br />

Centaurea scabiosa Skabiosen-Flockenblume<br />

Daucus carota Wilde Möhre<br />

Dianthus carthusianorum Karthäusernelke<br />

Galium verum Echtes Labkraut<br />

Hypericum perforatum Johanniskraut<br />

Knautia arvensis Acker-Witwenblume<br />

Leontodon hispidus Rauher Löwenzahn<br />

Leucanthemum ircutianum Wiesen-Margarite<br />

Lotus corniculatus Hornklee<br />

Malva moschata Moschusmalve<br />

Onobrychis arenaria Sandesparsette<br />

Origanum vulgare Wilder Majoran<br />

Papaver rhoeas Klatschmohn<br />

Pimpinella saxifraga Kleine Bibernelle<br />

Salvia pratensis Wiesensalbei<br />

Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf<br />

Silene vulgaris Gemeines Leinkraut<br />

Tanacetum corymbosum Straußblütige Wucherblume<br />

Thymus pulegioides Gewöhnlicher Thymian<br />

Tragopogon pratensis Wiesenbocksbart<br />

Trifolium rubens Langjähriger Klee<br />

Regelaussaatmenge:<br />

3-5 g/m², bei Erosionsgefahr 7-15 g /m²<br />

Preis per kg (netto):<br />

42,50 EUR<br />

Bildnachweis: LvG Erfurt


Regelsaatgutmischung RSM 8.1.1 - 8.1.4<br />

Artenreiche, in Varianten vorliegende<br />

Saatgutmischung für Extensivgrünland.<br />

Seit 7 Jahren erprobt und bewährt.<br />

Standort:<br />

Rekultivierungs-, Ausgleichs- und Biotopentwicklungsflächen,<br />

an Verkehrswegen, extensiv genutzte/gepflegte<br />

Flächen im öffentlichen Grün. Für gering bis mäßig<br />

nährstoffversorgte, mäßig trockene bis wechselfeuchte<br />

Lagen.<br />

RSM 8.1 Variante 1:<br />

Grundmischung für mittlere Standorte ohne extreme<br />

Ausprägung. Erscheinungsbild: Typischer Blühaspekt<br />

der Fettwiesen u.a. mit Leucanthemum ircutianum,<br />

Crepis biennis, Centaurea jacea, Salvia pratensis und<br />

Campanula patula.<br />

Regelaussaatmenge:<br />

5 g/m², bei Erosionsgefahr 15 g/m²<br />

Preis per kg (netto): bei Erosionsgefahr:<br />

RSM 8.1.1 42,50 EUR 25,00 EUR<br />

RSM 8.1.2 42,50 EUR 25,00 EUR<br />

RSM 8.1.3 42,50 EUR 25,00 EUR<br />

RSM 8.1.4 42,50 EUR 25,00 EUR<br />

RSM 8.1 Variante 2:<br />

Grundmischung für ausgeprägt magere Standorte,<br />

mäßig bis stark sauer. Erscheinungsbild: Blühaspekt<br />

einer Magerwiese geprägt durch Dianthus deltoides,<br />

Hieracium pilosella, Rumex acetosella, Thymus serpyllum,<br />

Campanula rotundifolia.<br />

RSM 8.1 Variante 3:<br />

Grundmischung für ausgeprägt magere Standorte,<br />

neutral bis alkalisch, Kalk. Erscheinungsbild: Blühaspekt<br />

einer Magerwiese geprägt durch Dianthus carthusianorum,<br />

Sanguisorba minor, Origanum vulgare, Salvia<br />

pratensis, Thymus pulegioides, Galium verum.<br />

RSM 8.1 Variante 4:<br />

Grundmischung für Halb- und Teilschatten. Erscheinungsbild:<br />

Blühaspekt einer schattigen Saumgesellschaft,<br />

geprägt durch Ajuga reptans, Silene dioica, Silene-floscuculi,<br />

Galium album und Agrimonia eupatoria.<br />

Mischungsverhältnis 70 % Gräser / 30 % Kräuter.<br />

Bei Erosionsgefahr 85 % Gräser / 15 % Kräuter.<br />

Pflege: 1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm<br />

Landschaftspflege<br />

11


12<br />

Frischwiese<br />

Blühfreudige Wiesenmischung<br />

Wirtschaftswiese für gut durchlüftete, wasserzügige,<br />

mittel - tiefgründige Braunerdeböden frischer bis<br />

wechselfeuchter Standorte der Tallagen und der montanen<br />

Stufe. Das Sortiment enthält Arten, die mahdverträglich<br />

sind und bis zu drei Schnitte tolerieren.<br />

Erscheinungsbild:<br />

Strukturreich geschichteter, hochwüchsiger Bestandsaufbau:<br />

Frühjahrblühaspekt: Geprägt von Wiesenschaumkraut,<br />

Kuckuckslichtnelke, Hahnenfuß,<br />

Wiesenkerbel, Margerite usw. Sommerblühaspekt:<br />

Geprägt von Wiesenstorchschnabel, Großer Wiesenknopf,<br />

Wiesenlabkraut, Schafgarbe, Kleiner Klappertopf,<br />

und Pastinak.<br />

Kombinierbar mit Grasgrundmischung IIa.<br />

Pflege: 1-3 Wiesenschnitte pro Jahr. Die Artenzusammensetzung<br />

kann durch gezielte Düngung beeinflusst werden.<br />

Mischungsverhältnis<br />

60 % Gräser / 40 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

5 g Reinsaat + 20 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

26,00 EUR<br />

Feuchtwiese<br />

Floristisch reichhaltige Mischung für Auenstandorte<br />

Futterwiese für vorzugsweise nährstoff- und basenreiche<br />

Grundwasserböden, im Überschwemmungsbereich von<br />

Flüssen und Bächen mit jahreszeitlich schwankendem<br />

Wasserspiegel. Sie eignet sich auch für nährstoff- und<br />

basenarme Niedermoorböden. Die Mischung ist für<br />

Tallagen und montane Bereiche geeignet.<br />

Erscheinungsbild:<br />

Im Frühjahr eher geringwüchsig, erreicht die Feuchtwiese<br />

ihren Ertrags- und Wuchshöhepunkt im Sommer zum<br />

zweiten Schnittzeitpunkt. Blühaspekt: Kuckuckslichtnelke,<br />

Großer Wiesenknopf, Wiesenpippau, Mädelsüß,<br />

Sumpfschafgarbe usw. Kombinierbar mit Grasgrundmischung<br />

IIa oder IIb.<br />

Pflege: Bei zweischüriger Mahd und guter Düngung herrschen<br />

Wiesenfuchsschwanz, Bärenklau und Wiesenpippau vor.<br />

Einschürige Schnittführung fördert Mädelsüß.<br />

Mischungsverhältnis<br />

60 % Gräser / 40 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

5 g Reinsaat + 20 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

28,00 EUR


Halbtrockenrasen<br />

Robuste, blühfreudige Mischung<br />

für trockene Standorte<br />

Kräuterreiche Mischung für flachgründige, durchlässige,<br />

kalkreiche Lehm- und Mergelböden in niederschlagsarmen<br />

Gebieten. Besonders geeignet für sonnenexponierte,<br />

nährstoffarme Standorte mit zeitweilig<br />

auftretendem Wassermangel.<br />

Standorte:<br />

Straßenböschungen, extensive Flächen in der freien<br />

Landschaft, Wegraine.<br />

Kombinierbar mit der Grasgrundmischung Ia oder Ib für<br />

trockene Standorte.<br />

Blühaspekt: Taubenscabiose, Rauher Löwenzahn,<br />

Wiesenbocksbart, Weiße Lichtnelke usw.<br />

Pflege: Eine einschürige Mahd ist Voraussetzung für<br />

die Entwicklung und den Erhalt des Bestandes.<br />

Mischungsverhältnis<br />

60 % Gräser / 40 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4 g Reinsaat + 21 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

27,00 EUR<br />

Kalkmagerrasen<br />

Besonders für Rohböden geeignet<br />

An reizvollen Pflanzen reichhaltige Mischung für<br />

basenreiche, flachgründige und trockene Standorte in<br />

sonnenexponierter Lage. Die Standortamplitude reicht<br />

von bevorzugt Rendzinen über Kalksteinbraunerden zu<br />

Pseudogley-Braunerden.<br />

Standort:<br />

Steinige, sonnenexponierte Böschungen und Hänge an<br />

Straßen und in der freien Landschaft. Kombinierbar mit der<br />

Grasgrundmischung Ia oder Ib für trockene Standorte.<br />

Blühaspekt: Karthäusernelke, Wiesensalbei, Wiesenmargerite,<br />

Natternkopf, Taubenkropfleimkraut usw.<br />

Pflege: Einmalige Mahd oder Beweidung.<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Mischungsverhältnis<br />

65 % Gräser / 35 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4 g Reinsaat + 21 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

27,00 EUR<br />

Landschaftspflege<br />

13


14<br />

Sandrasen<br />

Zuverlässige Spezialisten für trockene Lagen<br />

Diese artenreiche Mischung ist für Sonderstandorte<br />

in Wärme- und Trockengebieten konzipiert. Durch die<br />

breite Standortamplitude kann sie auf humusreichen,<br />

basenhaltigen, kalkarmen, steinig-flachgründigen oder<br />

sandigen Böden eingesetzt werden.<br />

Standort: Terrassensande und Dünen an Flüssen, offene<br />

Sandflächen auf Bracheflächen und Böschungen.<br />

Kombinierbar mit der Grasgrundmischung Ia für trockene<br />

Standorte.<br />

Erscheinungsbild: Im Frühsommer vorherrschende Rosa-<br />

und Weißtöne durch Grasnelke und Knöllchensteinbrech,<br />

im Hochsommer farbenprächtiger Blühaspsekt der<br />

Heidenelke und dem Echten Labkraut.<br />

Pflege: einschürige Mahd oder extensive Beweidung<br />

Mischungsverhältnis<br />

70 % Gräser / 30 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4,2 g Reinsaat + 20,8 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

25,00 EUR<br />

Hecken- und Waldschatten<br />

Reichblühende und vielseitige Saumgesellschaft<br />

Besonders vielfältige, aus attraktiven Stauden zusammengesetzte<br />

Mischung für Böden mit mittlerer bis hoher<br />

Nährstoffversorgung und frischen bis trockenen Standorten<br />

in sonniger bis halbschattiger Lage.<br />

Standort:<br />

Zur Einsaat <strong>als</strong> Saum an Hecken und Waldrändern<br />

bzw. Waldwegen in sonniger bis sonnenabgewandter<br />

Exposition.<br />

Erscheinungsbild: Mehrstufig aufgebauter Saum mit<br />

vorherrschenden Blau- und Rottönen mit langer Blütezeit<br />

von April bis Oktober.<br />

Kombinierbar mit der Grasgrundmischung Ia oder Ib für<br />

trockene Standorte.<br />

Pflege: jährlich alternierende bis einschürige Mahd<br />

Mischungsverhältnis<br />

65 % Gräser / 35 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4,5 g Reinsaat + 20,5 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

30,00 EUR


Sumpf<br />

Üppige Vielfalt für nasse Böden<br />

Bunte Hochstaudenmischung (bis 180 cm) für stau-<br />

und sickernasse, nährstoffreiche, schlecht durchlüftete<br />

Böden.<br />

Standort:<br />

Mittelwasserbereich an Bächen, Flüssen und Seen,<br />

vernässte Bereiche von Grünlandstandorten.<br />

Erscheinungsbild: Im Frühjahr eher niederwüchsig mit<br />

Sumpfdotterblume, Wiesenschaumkraut und Kuckuckslichtnelke,<br />

erreicht der Bestand seinen Höhepunkt im<br />

Hochsommer mit Mädesüß, Blutweiderich, Kälberkropf<br />

und Wald-Engelwurz.<br />

Kombinierbar mit der Grasgrundmischung IIb.<br />

Pflege: keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf<br />

Mischungsverhältnis<br />

65 % Gräser / 35 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4,5 g Reinsaat + 20,5 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

30,00 EUR<br />

Ufer<br />

Attraktive Ufersicherung<br />

Die Mischung besteht aus Seggen und Hochstauden, wie<br />

sie in typischer Ausprägung auf grundwassergeprägten,<br />

nährstoffreichen Böden entlang von Bächen und Seen<br />

vorzufinden sind. Entsprechend des jahreszeitlich<br />

schwankenden Grundwasserspiegels vertragen diese<br />

Arten auch kurzzeitige Trockenheit im Boden.<br />

Standort:<br />

Spülsaumkante von stehenden und fließenden Gewässern.<br />

Erscheinungsbild: Durch Seggen geprägter strukturreicher<br />

Bestand mit bunten Akzenten von Sumpfschwertlilie,<br />

Engelwurz, Blutweiderich, Gilbweiderich usw.<br />

Kombinierbar mit Grasgrundmischung IIb.<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Mischungsverhältnis<br />

65 % Gräser / 35 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4,5 g Reinsaat + 20,5 g Saathilfe<br />

Preis per kg (netto):<br />

30,00 EUR<br />

Landschaftspflege<br />

15


16<br />

Grasgrundmischungen<br />

Die Ergänzung für die Kräutermischungen<br />

Die Grundmischungen können sowohl rein oder <strong>als</strong><br />

Beimischung zu entsprechenden Kräutermischungen (z.B.<br />

Blumenwiese, Sandrasen, Halbtrockenrasen) verwendet<br />

werden. Sie sind nach folgenden Standortbedingungen<br />

ausgerichtet:<br />

Grundmischung Standortbedingungen<br />

Grasgrundmischung<br />

I a<br />

Grasgrundmischung<br />

I b<br />

Grasgrundmischung<br />

II a<br />

Grasgrundmischung<br />

II b<br />

trocken, sandig<br />

ph-Wert bis 6,5<br />

trocken, lehmig<br />

ph-Wert ab 6,5<br />

wechselfeucht<br />

bis feucht,<br />

durchlüftet<br />

wechselnass<br />

bis staunass,<br />

verdichtet<br />

Wuchshöhe<br />

Vorherrschend<br />

niederwüchsige<br />

Gräser, mittlere<br />

Höhe ca. 50 cm<br />

Vorherrschend<br />

höherwüchsige<br />

Gräser, mittlere<br />

Höhe ca. 100 cm<br />

Mittelhohe<br />

Mischung,<br />

mittlere Höhe<br />

80 cm<br />

Hochwüchsige<br />

Mischung, mittlere<br />

Höhe ca.<br />

120 cm<br />

Pflege: 1-3 Schnitt pro Jahr, Schnitthöhe 5 -10 cm<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

2-4 g Reinsaat<br />

Saatgutvermehrung Bromus erectus in Thüringen 2006<br />

Grasgrundmischung I a bestehend aus:<br />

Ruchgras, Zittergras, Kammgras, Goldhafer,<br />

Feinschwingel...<br />

Grasgrundmischung I b bestehend aus:<br />

Fiederzwencke, Aufrechte Trespe, Glanzlieschgras, Platthalmrispe...<br />

Grasgrundmischung II a bestehend aus:<br />

Hundsstraußgras, Traubige Trespe, Rasenschmiele, Gemeine<br />

Rispe...<br />

Grasgrundmischung II b bestehend aus:<br />

Weißes Straußgras, Rohrschwingel, Honiggras,<br />

Rohrglanzgras, Sumpfrispe...<br />

Preis per kg (netto):<br />

Grasgrundmischung Ia 12,00 EUR<br />

Grasgrundmischung Ib 15,00 EUR<br />

Grasgrundmischung IIa 14,00 EUR<br />

Grasgrundmischung IIb 21,00 EUR


Regelsaatgutmischung RSM 7.1- 7.4<br />

Artenarme Saatmischungen für Landschaftsrasen<br />

mit und ohne Kräuteranteil<br />

Für alle Lagen außer extrem trockenen, alkalischen,<br />

nassen oder schattigen:<br />

RSM 7.1.1 Standard ohne Kräuter<br />

RSM 7.1.2 Standard mit Kräutern<br />

Extreme Trockenlagen auf alkalischen Böden (Südböschungen,<br />

hohe Böschungen, Steilböschungen,<br />

Rohböden):<br />

RSM 7.2.1 Trockenlagen ohne Kräuter<br />

RSM 7.2.2 Trockenlagen mit Kräutern<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

20 g Reinsaat<br />

Preis per kg (netto):<br />

RSM 7.1.1 2,70 EUR<br />

RSM 7.1.2 3,70 EUR<br />

RSM 7.2.1 2,50 EUR<br />

RSM 7.2.2 3,85 EUR<br />

RSM 7.3.1 3,50 EUR<br />

RSM 7.4.1 2,70 EUR<br />

Staunässe gefährdete Lagen in der freien Landschaft,<br />

an Verkehrswegen und für extensiv genutzte Flächen im<br />

öffentlichen Grün:<br />

RSM 7.3 Landschaftsrasen-Feuchtlagen<br />

Lichter Halbschatten in der freien Landschaft, an<br />

Verkehrswegen und extensiv genutzte Flächen im<br />

öffentlichen Grün. Geeignet auch für Nord-, Nord-Ost-<br />

Böschung:<br />

RSM 7.4 Landschaftsrasen-Halbschatten<br />

Pflege: 0-3 Schnitte im Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Landschaftspflege<br />

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18<br />

Blumenwiese<br />

Die Mischung für alle Fälle<br />

Die Wiesenmischung besteht ausschließlich aus<br />

Wildblumen, denen man einen beliebigen Anteil Gräser<br />

unserer Blumenwiesen-Grasgrundmischung beimischen<br />

kann. Bereits im ersten Jahr erfreut die Mischung durch<br />

einen reichen Blütenflor aus Kornblume, Klatschmohn<br />

und Kornrade.<br />

Im zweiten und den folgenden Jahren bestimmen<br />

Margerite, Wiesen-Flockenblume, Wiesen-Salbei, Acker-<br />

Witwenblume, Wiesen-Pippau und viele weitere bunt<br />

und auffällig blühende Stauden das Erscheinungsbild<br />

der Wiese.<br />

Standort:<br />

frische bis trockene Böden in sonniger Lage.<br />

Pflege:<br />

ein- bis zweischüriger Mährhythmus<br />

% Blumenwiese Kräutermischung 100 %<br />

3,00 Achillea millefolium Schafgarbe<br />

4,00 Agrostemma githago Kornrade<br />

1,00 Anthemis tinctoria Färberkamille<br />

2,00 Anthriscus sylvestris Wiesenkerbel<br />

0,60 Campanula glomerata Knäuelglockenblume<br />

0,40 Campanula rotundifolia Pfirsichblättrige Glockenblume<br />

6,00 Carum carvi Kümmel<br />

2,00 Centaurea cyanus Kornblume<br />

1,00 Centaurea jacea Wiesenflockenblume<br />

2,00 Centaurea scabiosa Skabiosenflockenblume<br />

2,00 Chrysanthemum segetum Saatwucherblume<br />

1,00 Crepis biennis Wiesenpippau<br />

2,00 Daucus carota Wilde Möhre<br />

0,50 Dianthus carthusianorum Karthäusernelke<br />

1,00 Dianthus deltoides Heidenelke<br />

5,00 Galium mollugo Wiesenlabkraut<br />

5,00 Galium verum Echtes Labkraut<br />

2,00 Geranium pyrenaicum Pyrenäenstorchenschnabel<br />

2,00 Hypericum perforatum Johanniskraut<br />

1,00 Knautia arvensis Wiesenknautie<br />

0,50 Leontodon hispidus Herbstlöwenzahn<br />

9,00 Leucanthemum ircutianum Margerite<br />

3,00 Lotus corniculatus Hornklee<br />

2,00 Malva moschata Moschusmalve<br />

2,00 Origanum vulgare Brauner Dost<br />

2,00 Papaver rhoeas Klatschmohn<br />

3,00 Pimpinella saxifraga Kleine Pimpinelle<br />

6,00 Plantago lanceolata Spitzwegerich<br />

5,00 Prunella vulgaris Gemeine Braunelle<br />

4,00 Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß<br />

0,50 Rhinanthus alectorolophus Zottiger Klappertopf<br />

2,00 Salvia pratensis Wiesensalbei<br />

6,00 Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf<br />

3,00 Silene alba Weiße Lichtnelke<br />

3,00 Silene dioica Rote Lichtnelke<br />

3,00 Silene vulgaris Aufgeblasenes Leimkraut<br />

1,00 Silene-flos-cuculi Kuckuckslichtnelke<br />

1,00 Thymus pulegioides Wilder Thymian<br />

0,50 Tragopogon pratensis Wiesenbocksbart<br />

% Blumenwiese Gräsermischung 100 %<br />

2,00 Agrostis canina Hundsstraußgras<br />

5,00 Anthoxanthum odoratum Ruchgras<br />

2,00 Briza media Zittergras<br />

5,00 Bromus erectus Aufrechte Trespe<br />

5,00 Bromus secalinus Roggentrespe<br />

5,00 Cynosurus cristatus Kammgras<br />

15,00 Festuca brevipila Schafschwingel<br />

15,00 Festuca nigrescens Horstrotschwingel<br />

15,00 Festuca rubra rubra Ausl. Rotschwingel<br />

4,00 Koeleria pyramidata Pyramidenkammschmiele<br />

10,00 Poa compressa Platthalmrispe<br />

10,00 Poa pratensis Wiesenrispe<br />

5,00 Poa trivialis Gemeine Rispe<br />

2,00 Trisetum flavescens Goldhafer<br />

Empfohlenes Mischungsverhältnis<br />

50 % Gräser / 50 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

5 g Reinsaat<br />

Preis per kg (netto):<br />

60,00 EUR (bei Mischungsverhältnis:<br />

50 % Gräser / 50 % Kräuter)


Deponiebegrünung<br />

Schneller Erosionsschutz ohne aggressive Tiefwurzler<br />

Die gräserbetonte Mischung besteht aus extensiven<br />

Gräsern und einem Anteil aus robusten und blühfreudigen<br />

Kräutern. Sie bildet schnell und zuverlässig eine<br />

geschlossene Grasnarbe und einen gut durchwurzelten<br />

Bodenhorizont. In der Mischung sind keine aggressiven<br />

Tiefwurzler enthalten.<br />

Kombiniert mit Gräsermischung Landschaftsrasen<br />

RSM 7.1.1 oder Landschaftsrasen RSM 7.2.1, je nach<br />

Bodentyp.<br />

Pflege:<br />

1-2 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Mischungsverhältnis<br />

70 % Gräser / 30 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

5 g Reinsaat<br />

Preis per kg (netto):<br />

43,00 EUR (30 % Kräuter / 70 % Gräser RSM 7.1.1)<br />

42,00 EUR (30 % Kräuter / 70 % Gräser RSM 7.2.1)<br />

Schotterrasen<br />

Lockerer Gräser- und Blütenteppich<br />

Kräuterbetonte Mischung aus niederwüchsigen und<br />

trittverträglichen Kräutern und Gräsern. Die extensiven<br />

Gräser bilden einen lockeren Rasen in den sich die<br />

blühfreudigen, robusten und trockenheitsverträglichen<br />

Polster und Stauden harmonisch eingliedern.<br />

Auch geeignet für Rasengittersteine, Parkflächen und<br />

Zufahrten, da diese Mischung staubbindend und schotterfestigend<br />

wirkt.<br />

Erscheinungsbild:<br />

Heidenelke, Schafgarbe, Großblütige Braunelle, Frühlingsfingerkraut,<br />

Schafschwingel, Platthalmrispe usw.<br />

Pflege:<br />

1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm<br />

Mischungsverhältnis<br />

70 % Gräser / 30 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4-10 g Reinsaat<br />

Preis per kg (netto):<br />

80,00 EUR<br />

Landschaftspflege<br />

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20<br />

Flugfeldmischung<br />

Bewährte Mischung für die Randbereiche der<br />

Start- und Landebahn<br />

Diese niederwüchsige, robuste Mischung aus Gräsern<br />

ist für extensive Standorte geeignet. Mit ihrem tiefreichenden,<br />

reich verzweigten Wurzelsystem verfestigen<br />

die wintergrünen Gräser auch locker gelagerte Böden.<br />

Dadurch wirken sie ausgesprochen staubbindend. Harte<br />

und feste Grasnarbe sowie eine hohe Druckakzeptanz<br />

zeichnen diese Mischung aus.<br />

Pflege:<br />

1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm<br />

% Gräser:<br />

5,00 Agropyron repens Gemeine Quecke<br />

2,00 Agrostis canina Hundsstraußgras<br />

2,00 Agrostis capillaris Rotes Straußgras<br />

15,00 Bromus secalinus Roggentrespe<br />

5,00 Deschampsia caespitosa Rasenschmiele<br />

10,00 Festuca arundinacea Rohrschwingel<br />

12,50 Festuca rubra rubra Ausl. Rotschwingel<br />

12,50 Festuca brevipila Schafschwingel<br />

12,50 Festuca rubra trich. Kurzausl. Rotschwingel<br />

5,00 Koeleria macrantha Zierliches Schillergras<br />

8,00 Lolium perenne Dt. Weidelgras<br />

8,00 Poa pratensis Wiesenrispe<br />

Kräuter:<br />

1,50 Achillea millefolium Schafgarbe<br />

1,00 Rumex acetosella Kleiner Sauerampfer<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

20 g Reinsaat<br />

Preis per kg (netto):<br />

9,00 EUR


Straßenbegleitgrün / Böschungen<br />

Zuverlässige Mischung für Verkehrswege<br />

Der Einsatz standortangepasster Wildpflanzen für<br />

Straßenböschungen ist eine sinnvolle Begrünungsmöglichkeit.<br />

Gerade in steilen Lagen ist ein zuverlässiges<br />

Keimungs- und Wuchsverhalten der Pflanzen für die<br />

Standfestigkeit der Böschung essentiell.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass wenige aber dafür zuverlässige<br />

Arten einen besseren Erfolg garantieren, <strong>als</strong> ein Reichtum<br />

an unzuverlässigen, empfindlichen und konkurrenzschwachen<br />

Raritäten, die am Standort nie in Erscheinung<br />

treten und die Mischung nur unnötig verteuern.<br />

Die Mischung zeichnet sich durch eine Artenauswahl<br />

mit breiter Standortamplitude aus und kann hinsichtlich<br />

Bodenzusammensetzung, Nährstoffangebot, Feuchtverhältnisse<br />

und Klima einiges abpuffern.<br />

Pflege: einschürige Mahd<br />

Mischungsverhältnis<br />

70 % Gräser / 30 % Kräuter.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

5 g Reinsaat (bei Erosionsgefahr: 10 g)<br />

Preis per kg (netto):<br />

32,00 EUR<br />

% 70% Gräser / 30% Kräuter<br />

4,20 Agrostis canina Hundsstraußgras<br />

2,80 Agrostis capillaris Rotes Straußgras<br />

7,00 Anthoxanthum odoratum Ruchgras<br />

7,00 Bromus secalinus Roggentrespe<br />

7,00 Festuca ovina tenuifolia Feinschwingel<br />

14,00 Festuca brevipila Gemeiner Schwingel<br />

10,50 Festuca nigrescens Horstrotschwingel<br />

3,50 Koeleria pyramidata Pyramidenkammschmiele<br />

3,50 Poa compressa Platthalmrispe<br />

3,50 Poa palustris Sumpfrispe<br />

7,00 Poa pratensis Wiesenrispe<br />

1,80 Achillea millefolium Schafgarbe<br />

1,80 Anthemis tinctoria Färberkamille<br />

1,80 Anthyllis vulneraria Wundklee<br />

0,03 Campanula persicifolia Pfirsichblättrige Glockenblume<br />

0,72 Centaurea jacea Wiesenflockenblume<br />

1,20 Chrysanthemum segetum Saatwucherblume<br />

1,20 Cichorium intybus Wegwarte<br />

0,30 Dianthus carthusianorum Karthäusernelke<br />

1,50 Daucus carota Wilde Möhre<br />

0,60 Dianthus deltoides Heidenelke<br />

0,90 Hypochoeris radicata Ferkelkraut<br />

1,80 Leucanthemum vulgare Wiesenwucherblume<br />

0,90 Lotus corniculatus Hornschotenklee<br />

1,50 Medicago lupulina Gelbklee<br />

3,00 Onobrychis arenaria Sandesparsette<br />

0,90 Plantago media Mittlerer Wegerich<br />

0,60 Prunella vulgaris Gemeine Braunelle<br />

1,20 Salvia pratensis Wiesensalbei<br />

3,00 Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf<br />

1,50 Silene alba Weiße Lichtnelke<br />

1,50 Silene dioica Rote Lichtnelke<br />

1,95 Silene vulgaris Traubenkropfkraut<br />

0,30 Stellaria gramminea Grassternmiere<br />

Landschaftspflege<br />

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22<br />

Innerstädtischer Bereich<br />

Gestaltung mit der Samentüte<br />

Die Verknüpfung von Gartenblumen mit heimischen<br />

Wildstauden ergibt einen besonderen Reiz, der vor<br />

allem im innerstädtischen Bereich für neue Blühaspekte<br />

sorgt. Die Aussaat dieser Mischungen ermöglicht es,<br />

naturnahe Begrünungen auch in der Stadt zu realisieren.<br />

Die langlebigen, pflegeleichten Bestände bringen bei<br />

geschickter Platzierung ländliche Idylle in Wohngebiete<br />

und Wohnviertel.<br />

Durch die Mitverwendung von Wildpflanzen ergibt sich<br />

der Vorteil, Funktion und optische Gestaltung zu vereinen.<br />

Auf unseren heimischen Naturstandorten mit Sonnenexposition,<br />

trockenen Bodenverhältnissen und geringem<br />

Mahddruck wachsen die attraktivsten Wildpflanzen,<br />

deren Einsatz viele gestalterische Möglichkeiten bietet,<br />

wobei deren Nutzen auf der Hand liegt:<br />

• Geringer Wasserbedarf<br />

• Geringe bis keine Pflege<br />

• Hohe Regenerationsfreudigkeit


Sommerzauber<br />

Holen Sie sich den ländlichen Charme in die Stadt<br />

Eine hochwüchsige, prachtvolle Mischung (bis 2 m) aus<br />

Bauerngartenpflanzen und heimischen Wildpflanzen.<br />

Sie bietet Blüten für langlebige Sommersträuße. Im<br />

2. Standjahr prägen unsere attraktivsten heimischen<br />

Wildstauden den Blütenaspekt. Daher ist sie zusätzlich<br />

besonders wertvoll für Vögel und Falter. Die Mischung<br />

blüht, je nach Saatzeitpunkt, ab Mai bis zu den ersten<br />

Frösten. Sie ist für alle Böden geeignet.<br />

Eignung für:<br />

• Ortsrand<br />

• Parkanlagen<br />

• Wegränder<br />

• <strong>als</strong> Sichtschutz<br />

• Golfplatz und Sportanlagen<br />

Standort: sonnig, geeignet für alle basenreichen,<br />

lockeren nicht zu trockenen Böden<br />

Pflege: Bis zum Aufgang feucht halten. Im Spätwinter<br />

abmähen und Schnittgut entfernen<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

0,6 g Reinsaat, Saattiefe: 0 cm, Ablage des Saatguts<br />

erfolgt auf den Boden, walzen ist vorteilhaft<br />

Preis per kg (netto):<br />

60,00 EUR<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Bildnachweis: LvG Erfurt<br />

Innerstädtischer Bereich<br />

23


24<br />

Cosmos<br />

Bunte Blüten von Mai bis November<br />

Die mittelhohe Mischung aus bunten Farben und vielzähligen<br />

Formen überzeugt durch langen Blühaspekt. Ihre<br />

ausgewogene Komposition aus Bauerngartenpflanzen<br />

und heimischen Wildstauden vermittelt ländlichen<br />

Charme, der besonders an Gehwegen, in Parks und in der<br />

Nähe von Spielplätzen gut zur Geltung kommt.<br />

Ab dem zweiten Standjahr übernehmen die Wildstauden<br />

den Blühaspekt.<br />

Geignet für:<br />

• Gärten<br />

• Parkanlagen<br />

• Verkehrskreisel<br />

• Verkehrsinseln<br />

• Wegränder<br />

• Spielplätze<br />

Standort:<br />

sonnig, geeignet für alle basenreichen, lockeren nicht zu<br />

trockenen Böden<br />

Pflege:<br />

Bis zum Aufgang feucht halten<br />

Im Spätwinter abmähen und Schnittgut entfernen<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

0,6 g Reinsaat Saattiefe: 0 cm, Ablage des Saatguts<br />

erfolgt auf den Boden, walzen ist vorteilhaft<br />

Preis per kg (netto):<br />

70,00 EUR


Präriemischung<br />

Feurige Farben für den Hochsommer<br />

Die einjährige Mischung bietet ein spätsommerliches<br />

Feuerwerk aus einjährigen Gartenblumen und nordamerikanischen<br />

Prärieblumen. Sie blüht von Mai bis zu den<br />

Frösten. Besonders im Herbst, wenn unsere heimischen<br />

Pflanzen bereits verblüht sind, erreicht diese Mischung<br />

ihren Höhepunkt.<br />

Geeignet für:<br />

• Gartenanlagen<br />

• Verkehrskreisel<br />

• Verkehrsinseln<br />

• Wegränder<br />

• Parkanlagen<br />

• Spielplätze<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

0,6 g Reinsaat, Saattiefe: 0 cm, Ablage des Saatguts<br />

erfolgt auf den Boden, walzen ist vorteilhaft<br />

Preis per kg (netto):<br />

91,00 EUR<br />

Standort:<br />

sonnig, geeignet für alle basenreichen, lockeren Böden<br />

Pflege:<br />

Bis zum Aufgang feucht halten<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Innerstädtischer Bereich<br />

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26<br />

Dachbegrünung<br />

Regenerationsfreudige und pflegeextensive<br />

Kräutermischung<br />

Bunt blühende Saatmischung für Dachflächen mit<br />

Vegetationsschichten von 10 – 15 cm Dicke.<br />

Die Mischung zeichnet sich durch hohe Trockenheitsverträglichkeit,<br />

gutes Regenerationsvermögen durch Bestockung<br />

, Ausläuferbildung und Selbstaussaat sowie durch<br />

geringe Wuchshöhe und Massenentwicklung aus.<br />

Die Mischung kann mit Sedumsprossen kombiniert<br />

werden – Preis auf Anfrage.<br />

Pflege:<br />

Gering, nach Fertigstellung keine Düngung<br />

und Beregnung; 0-1 Schnitt/Jahr<br />

% Kräuter:<br />

4,00 Achillea millefolium Schafgarbe<br />

2,00 Agrimonia eupatoria Odermenning<br />

5,00 Agrostemma githago Kornrade<br />

3,00 Allium schoenoprasum Schnittlauch<br />

5,00 Anthemis tinctoria Färberkamille<br />

2,00 Anthyllis vulneraria Wundklee<br />

3,50 Aster amellus Kalkaster<br />

0,20 Campanula glomerata Knäuelglockenblume<br />

1,00 Campanula persicifolia Pfirsichblättrige Glockenblume<br />

0,20 Campanula rotundifolia Rundblättrige Glockenblume<br />

2,00 Daucus carota Wilde Möhre<br />

4,00 Dianthus carthsusiamorum Karthäusernelke<br />

1,00 Dianthus deltoides Heidenelke<br />

4,00 Galium verum Echtes Labkraut<br />

0,70 Hieracium aurantiacum Orangerotes Habichtskraut<br />

0,20 Hippocrepis comosa Hufeisenklee<br />

0,80 Inula conyza Dürrwurz<br />

7,00 Leucanthemum vulgare Wiesenwucherblume<br />

5,00 Linum perenne Staudenlein<br />

3,00 Melampyrum arvense Ackerwachtelweizen<br />

1,00 Ononis spinosa Dorniger Hauchechel<br />

4,00 Origanum vulgare Brauner Dost<br />

2,00 Petrohagia saxifraga Felsennelke<br />

2,00 Potentilla argentea Silberfingerkraut<br />

3,00 Prunella grandiflora Großblütige Braunelle<br />

3,00 Prunella vulgaris Gemeine Braunelle<br />

3,00 Ranunculus bulbosus Knolliger Hahnenfuß<br />

2,00 Rhinantus alectorolophus Zottiger Klappertopf<br />

4,00 Salvia pratensis Wiesensalbei<br />

2,00 Salvia verticillata Quirlsalbei<br />

5,00 Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf<br />

0,20 Saxifraga granulata Knöllchensteinbrech<br />

0,20 Sedum acre Scharfer Mauerpfeffer<br />

0,20 Sedum album Weißer Mauerpfeffer<br />

0,20 Sedum reflexum Tripmadam<br />

0,20 Sedum spurlum Kaukasusfetthenne<br />

3,00 Silene vulgaris Traubenkropfkraut<br />

2,00 Teucrium chamaedrys Edelgamander<br />

3,00 Thymus pulegioides Wilder Thymian<br />

2,00 Thymus serpyllum Sandthymian<br />

2,00 Verbascum nigrum Schwarze Königskerze<br />

2,00 Verbascum phoenicum Purpurrote Königskerze<br />

0,40 Veronica teucrium Großer Ehrenpreis<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

3 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

200,00 EUR<br />

Bildnachweis: LvG Erfurt


Kräuterrasen<br />

Strapazierfähig und witterungsbeständig<br />

Wintergrüne Mischung aus Gräsern und Kräutern für<br />

alle Lagen, außer extrem nassen und nährstoffreichen<br />

Böden. Geeignet für Wohnsiedlungen, Hausgärten und<br />

benutzbares öffentliches Grün.<br />

Bei Zugabe von 0,2 % Linaria maroccana erhalten Sie im<br />

ersten Jahr schon einen ansprechenden Blühaspekt.<br />

Pflege:<br />

Gering zum herkömmlichen Gebrauchsrasen,<br />

5–8 Schnitte /Jahr / Schnitthöhe 4-5 cm<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

10-15 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

35,00 EUR<br />

36,00 EUR (mit Linaria maroccana)<br />

Gräser:<br />

5,00 Agrostis capillaris Rotes Straußgras<br />

5,00 Festuca brevipila Schafschwingel<br />

20,00 Festuca nigrescens Horstrotschwingel<br />

20,00 Festuca rubra rubra Ausl. Rotschwingel<br />

13,00 Festuca trichophylla Kurzausl. Rotschwingel<br />

3,00 Lolium perenne Dt. Weidelgras<br />

15,00 Poa pratensis Wiesenrispe<br />

2,00 Poa trivialis Gemeine Rispe<br />

Leguminosen:<br />

1,00 Lotus corniculatus Hornklee<br />

0,50 Medicago lupulina Gelbklee<br />

1,00 Trifolium incarnatum Inkarnatklee<br />

0,50 Trifolium pratense Rotklee<br />

Kräuter:<br />

0,50 Achillea millefolium Schafgarbe<br />

0,30 Bellis perennis Gänseblümchen<br />

0,50 Centaurea jacea Wiesenflockenblume<br />

0,50 Crepis capillaris Kleinköpfiger Pippau<br />

1,00 Dianthus deltoides Heidenelke<br />

0,20 Galium mollugo Wiesenlabkraut<br />

0,20 Galium verum Echtes Labkraut<br />

0,50 Leontodon autumnalis Herbstlöwenzahn<br />

0,80 Leontodon hispidus Rauher Löwenzahn<br />

2,00 Leucanthemum vulgare Margerite<br />

1,00 Plantago media Mittlerer Wegerich<br />

0,50 Potentilla verna Frühlingsfingerkraut<br />

2,00 Prunella vulgaris Gemeine Braunelle<br />

1,50 Salvia pratensis Wiesensalbei<br />

1,00 Sanguisorba minor Kl. Wiesenknopf<br />

1,50 Thymus pulegioides Wilder Thymian<br />

Innerstädtischer Bereich<br />

27


28<br />

Landwirtschaft<br />

Förderung der biologischen Artenvielfalt<br />

auf Bracheflächen<br />

In den Konfliktfeldern zwischen Landwirtschaft und<br />

Erholungsanspruch der Bevölkerung fördert die<br />

Verwendung von blütenreichen Saatmischungen positive<br />

Imageeffekte. Seit dem Jahr 2000 gehen wir deshalb in<br />

der Konzeption unserer Brachemischungen neue Wege.<br />

Die Mischungen wurden entwickelt, um das Stilllegungspotential<br />

in der Landwirtschaft nach ökologischen<br />

Grundsätzen zu optimieren, insbesondere im Hinblick<br />

auf die Erhaltung und Förderung der Fauna in unserer<br />

Kulturlandschaft. Unsere Mischungen sind anerkannt<br />

zur Einsaat auf Stilllegungsflächen und förderfähig im<br />

Rahmen agrarökologischer Förderprogramme.<br />

Die hochwüchsigen und unübersichtlichen Bestände<br />

erfüllen in der freien Landschaft mehrere Funktionen:<br />

• Ersatz von herkömmlichen Wildackermischungen<br />

auf Stilllegungsflächen<br />

• Rückzugsgebiete für Wildtiere<br />

• Vernetzungsmodul im Biotopverbund<br />

• Heckenersatzstruktur in Gebieten, wo Hecken-<br />

neupflanzungen nur schwer umsetzbar sind<br />

• Erosionsschutz<br />

• Bereicherung für den Erholung suchenden Menschen<br />

Für den Landwirt liegen die Vorteile unserer landwirtschaftlichen<br />

Saatmischungen auf der Hand:<br />

• artenreiche, blühende Wirtschaftswiesen<br />

• hochwertige Landschaftsoptik auf Stilllegungs-<br />

flächen<br />

• Förderung der Bodengesundung und der Regene-<br />

ration der Humusschicht<br />

• Erosionsschutz vor Wind und Wasser<br />

• ausreichende Bodenbedeckung bereits im 1. Jahr<br />

• Problemunkräuter werden durch ausgewogene<br />

Mischung aus Leguminosen und Kräutern<br />

unterdrückt<br />

• problemlose Rückführung in die<br />

Wiederbewirtschaftung<br />

• förderfähig auch bei alternativen<br />

Bewirtschaftungsformen<br />

Die Mischungen benötigen keine Pflege. Ihre Standzeit<br />

beträgt in der Regel 5 Jahre.


Bienenweide - Veitshöchheim<br />

Artenreiche, ausdauernde Futtermischung für<br />

Bienen, Hummeln und Schmetterlinge<br />

Die Verarmung der Kulturlandschaft an blühenden<br />

Kräutern ist uns Anlass, einen Lebensraum speziell<br />

für Insekten zur Verfügung zu stellen. Besonders für<br />

Hautflügler, wie Bienen, Hummeln und Schwebfliegen<br />

sind die prachtvollen Bestände ein Anziehungsmagnet<br />

und wertvolle Kinderstube.<br />

Vögel nutzen die Samenstände <strong>als</strong> beliebte Futterquelle.<br />

Die Mischung besteht aus 50 Arten: Natternkopf,<br />

Buchweizen, Echter Alant, Herzgespann, Wilde Resede,<br />

Großer Wiesenknopf usw.<br />

Die Standzeit beträgt 5 Jahre.<br />

Pflege:<br />

keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

1 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

28,00 EUR<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Landwirtschaft<br />

29


30<br />

Lebensraum I®<br />

Habitat für Offenlandarten<br />

Ein Ergebnis der neuen Konzeption ist die bewährte<br />

Saatmischung Lebensraum I®. Sie hebt sich von den<br />

bisher üblichen Saatmischungen, vornehmlich Wildackermischungen,<br />

in folgenden Punkten grundlegend ab:<br />

• Vorrangig werden mehrjährige Wildkräuter aus<br />

heimischer Herkunft eingesetzt<br />

• Die verwendeten Kulturarten werden in erste Linie<br />

<strong>als</strong> einjährige Deckfrucht eingesetzt, wobei Blüten-<br />

reichtum ein wichtiges Auswahlkriterium ist<br />

• Es wird keine Äsung für das jagdbare Wild erzeugt,<br />

sondern wertvolle, gesundheitsfördernde und<br />

blütenreiche Kräuter, die in der freien Landschaft<br />

selten geworden sind, für die gesamte Fauna bereit<br />

gestellt<br />

• Lebensraum I® ist mit seinen ausdauernden Kräutern<br />

und Stauden auf Langlebigkeit ausgelegt<br />

Der stabile Bestand hält sich mindestens 5 Jahre, wobei<br />

eine Einwanderung von Wildpflanzen aus der Umgebung<br />

möglich und erwünscht ist.<br />

Bestandteil der Agrarumweltmaßnahmen Bayern von<br />

2007 bis 2011.<br />

Ausführlicher Prospekt zum Download<br />

unter www.saaten-zeller.de<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

1 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

17,00 EUR


www.lebensraum-brache.de<br />

Landwirtschaft<br />

31


32<br />

Wildgemüsemischung<br />

Vielfalt für die wilde Kräuter-Küche<br />

Das Interesse der Menschen an Kräutern erlebt heute<br />

eine Renaissance. Das Sammeln und Kochen von<br />

Wildkräutern steigert erwiesenermaßen die Lebensqualität.<br />

Das Bedürfnis naturverbundener Menschen, Kräuter<br />

und Blumen zu pflücken, führt häufig zu Konflikten mit<br />

Naturschutz und Grundstücksbesitzern.<br />

Auf ungedüngten und ungespritzten Stilllegungsflächen<br />

ausgesät, bietet die Wildgemüsemischung eine Vielfalt<br />

an Wildgemüse und Heilkräutern, die zum Sammeln<br />

einlädt und erhöht damit die Erlebnisqualität der<br />

Erholung suchenden Bevölkerung.<br />

Die Standzeit beträgt 5 Jahre.<br />

Tipp: alle Blüten sind essbar und können in der Küche<br />

vielseitig verwendet werden.<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Die Mischung besteht aus 56 Arten: Guter Heinrich,<br />

Echter Alant, Ochsenzunge, Rapunzelglockenblume,<br />

Johanniskraut, Muskatkraut, Roter Meier, Ringelblume,<br />

Thymian usw.<br />

Pflege:<br />

keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

1 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

50,00 EUR


Rebzeilenbegrünung<br />

Blühende Kräuter <strong>als</strong> Erosionsschutz zwischen<br />

Rebzeilen<br />

Neue Wege gehen wir in der Begrünung von Weinbergen.<br />

Die Konzeption der Mischung sieht vor allem eine<br />

niederwüchsige Dauerbegrünung mit blütenreichen<br />

Kräutern vor. Damit sollen Insekten angelockt werden,<br />

die auch <strong>als</strong> Nützlinge im Weinbau ihren Dienst tun.<br />

Die optisch reizvolle Mischung wirkt erosionshemmend,<br />

da Arten mit ausgeprägtem, reißfestem Wurzelsystem<br />

und geringem Wasserverbrauch verwendet werden. Der<br />

geschichtete lockere Bestandsaufbau ermöglicht eine<br />

schnelle Abtrocknung und gute Durchlüftung in den<br />

Rebflächen. Neben der ökologischen Aufwertung der<br />

Rebflächen bietet die Mischung weitere Vorteile für den<br />

Winzer.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

1 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

40,00 EUR<br />

• Geringer Pflegeaufwand<br />

• Keine jährliche Neueinsaat<br />

• Reduzierung der Mulcheinsätze .<br />

• Keine Wurzelkonkurrenz durch flachwurzelnde<br />

Gräser<br />

Die Mischung ist langlebig und kann mindestens 5 Jahre<br />

in den Rebzeilen verbleiben. Die Mischung besteht aus<br />

24 Arten: Saatwucherblume, Mohn, Sandesparsette,<br />

Mittlerer Wegerich usw.<br />

Der günstigste Saatzeitpunkt ist April bis Mai und August<br />

bis September.<br />

Pflege:<br />

keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf<br />

Landwirtschaft<br />

33


34<br />

Pferdeweide<br />

Fördert die Gesundheit der Pferde<br />

Faserreiche Weidemischung für Pferde mit einem<br />

Kräuterzusatz nach Dr. med. vet. H. Konrad. Die Kräuter<br />

besitzen einen ausgewogenen Nährwert und wirken<br />

entkrampfend und regulierend auf die Verdauung ein.<br />

%<br />

10,00 Agrostis capillaris Rotes Straußgras<br />

0,50 Anthoxanthum odoratum Gewöhnliches Ruchgras<br />

5,00 Dactylis glomerata Gewöhnliches Knäuelgras<br />

20,00 Festuca rubra rubra Gewöhnlicher Rotschwingel<br />

5,00 Koeleria pyramidata Pyramiden-Schillergras<br />

20,00 Phleum pratense Wiesen-Lieschgras<br />

25,00 Poa pratensis Gewöhnliche Wiesenrispe<br />

5,00 Trisetum flavescens Wiesen-Goldhafer<br />

1,00 Achillea millefolium Gemeine Schafgarbe<br />

2,00 Carum carvi Gemeiner Kümmel<br />

0,50 Daucus carota Wilde Möhre<br />

1,50 Foeniculum vulgare Gemeiner Fenchel<br />

0,50 Pimpinella saxifraga Kleine Bibernelle<br />

1,00 Petroselium sativum Petersilie<br />

1,00 Plantago lanceolata Spitzwegerich<br />

2,00 Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

5,60 EUR<br />

Rinderweide<br />

Wüchsige Weidemischung<br />

Trittverträgliche Weidemischung hochwertiger Futterpflanzen<br />

für Rinder. Die ausgewogene Mischung aus<br />

nährstoffreichen Futtergräsern und würzigen Kräutern<br />

mit hohem Nährwert, fördert die Milchleistung und die<br />

Gesundheit der Rinder.<br />

Pflege: 1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm<br />

%<br />

10,00 Lolium perenne spät Dt. Weidelgras<br />

25,00 Festuca pratensis Wiesenschwingel<br />

10,00 Phleum pratensis Lieschgras<br />

3,00 Dactylis glomerata Knaulgras<br />

5,00 Poa pratensis Wiesenrispe<br />

20,00 Festuca rubra rubra Rotschwingel ausl.<br />

2,00 Trisetum flavescens Goldhafer<br />

5,00 Trifolium pratense Rotklee<br />

5,00 Trifolium repens Weißklee<br />

5,00 Medicago sativa Weidetyp Weideluzerne<br />

0,20 Achillea millefolium Schafgarbe<br />

2,00 Carum carvi Kümmel<br />

1,20 Cichorium intybus Wegwarte<br />

0,30 Daucus carota Wilde Möhre<br />

0,80 Foeniculum vulgare Fenchel<br />

1,00 Lotus corniculatus Hornklee<br />

1,00 Petroselinum sativum Petersilie<br />

0,70 Plantago lanceolata Spitzwegerich<br />

2,80 Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

4 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

4,80 EUR


Streuobstwiese<br />

Ökologische Bereicherung für Streuobstbestände<br />

Unsere kräuterreiche Variante der Glatthaferwiesen<br />

toleriert die Beschattung durch die Obstbäume und ist<br />

optisch sehr eindrucksvoll. Mit ihren 48 Arten beinhaltet<br />

die Mischung neben Glatthafer, Klee- und Wickenarten<br />

auch Margerite, Wiesenbocksbart, Wiesenflockenblume,<br />

Wiesenstorchschnabel und Wiesenlabkraut. Der<br />

vielschichtige und strukturreiche Vegetationsaufbau<br />

erhöht die Nutzungsmöglichkeit des Gesamtlebensraumes<br />

und fördert die artenreiche Lebensgemeinschaft<br />

der Streuobstbestände.<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

3-4 g<br />

Preis per kg (netto):<br />

37,00 EUR<br />

Nützlingsfördernd bietet diese Mischung den Bienen<br />

auch nach der Obstbaumblüte noch Nektar und Pollen.<br />

Standort: frische, basenreiche Böden für ebene und<br />

geneigte Lagen.<br />

Mischungsverhältnis: 60 % Gräser / 40 % Kräuter.<br />

Pflege: 1-2 Schnitte pro Jahr, jeweils nach dem Abblühen<br />

der Blütenpflanzen; mäßig düngen; Beweidung ist<br />

ebenfalls möglich.<br />

Alle Mischungen finden Sie unter<br />

www.saaten-zeller.de zum download.<br />

Landwirtschaft<br />

35


36<br />

Dienstleistung: Wiesendrusch<br />

Alternative Methode zur ansaatlosen<br />

Begrünungstechnik<br />

Die Neuregelung des Saatgutverkehrsgesetzes erleichtert<br />

die Erzeugung und das Inverkehrbringen von Ökotypensaatgut,<br />

sei es <strong>als</strong> Einzelkomponenten, in Fertigmischungen<br />

oder in Form von Druschgut aus naturnahen<br />

Beständen. In diesem Zusammenhang erweitern wir<br />

unsere Produktpalette. Mit unserem Produkt „Wiesendrusch“<br />

sind wir in der Lage, bei baulichen Eingriffen in<br />

der Landschaft, für den jeweiligen Naturraum naturraumgetreues<br />

und standortgerechtes Saatgut anzubieten.<br />

• Durch unsere Erfahrungen aus 20 Jahren<br />

Beerntungstechnik, verfügen wir über ein<br />

spezialisiertes Ernte- und Aufbereitungsverfahren<br />

• Schonende Erntemethode für die Fauna: Im<br />

Gegensatz zum Saugmulchvorgang überleben die<br />

Nützlinge den Dreschvorgang durch spezielle<br />

Maschineneinstellungen.<br />

• Individuelle Begrünungen auch auf<br />

Gemarkungsebene möglich: Bei Eingriffen in<br />

ökologisch sensiblen Landschaftselementen bieten<br />

wir an nach geeigneten Spenderflächen zu suchen.<br />

Auf der Basis von Bestandsaufnahme und<br />

pflanzensoziologischer Charakterisierung der<br />

Spenderfläche wird deren Eignung überprüft.<br />

Die ursprünglich aus der Landwirtschaft stammende<br />

Methode wurde gerade für den Landschaftsbau wiederentdeckt.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />

• relativ kostengünstiges Verfahren<br />

• standortgerechte und konsequente Methode für<br />

naturnahe Begrünungen<br />

• anspruchsvolle Artenzusammensetzung mit hoher<br />

Artenvielfalt<br />

• Naturraumtreue kann leicht überprüfbar<br />

gewährleistet werden (Isotopenanalyse)<br />

• Unerwünschte Arten können problemlos<br />

herausgereinigt werden.<br />

• gute Lagerfähigkeit<br />

• Qualitätsgeprüftes Saatgut<br />

• Ausbringung mit gängiger Sätechnik<br />

Empfohlen für Landwirtschaft:<br />

Ökokontoflächen und Kulturlandschaftsprogramm<br />

Empfohlen für Landschaftsbau:<br />

Straßenböschungen, Bahntrassen, Ausgleichs- und<br />

Ersatzmaßnahmen


Produkt: Wiesendrusch<br />

Wiederbelebung einer alten Methode<br />

Unter Wiesendrusch versteht man ein hochwertiges<br />

Wildkräutersaatgut, das direkt vom Spenderstandort,<br />

ohne Zwischenvermehrung, gewonnen wird.<br />

Zur Qualitätssicherung wird das Druschgut sorgfältig<br />

gereinigt, aufbereitet und hinsichtlich der Keimfähigkeit<br />

von unabhängigen Instituten geprüft.<br />

Damit können Grünlandmischungen direkt vom Naturstandort<br />

(von Wiese bis Magerrasen) dem Anwender zur<br />

Verfügung gestellt werden. Je nach Begrünungsziel kann<br />

dieses Saatgut mit bestimmten Arten angereichert, bzw.<br />

von unerwünschten Arten befreit werden.<br />

Ausführlicher Prospekt zum Download<br />

unter www.saaten-zeller.de<br />

Regelaussaatmenge pro m²:<br />

qualitätsabhängig<br />

Preis per kg (netto):<br />

projektbezogen – sprechen Sie uns an<br />

Durch unsere ausgereifte Verfahrenstechnik sind wir<br />

in der Lage Wiesendrusch <strong>als</strong> preisgünstiges Qualitätssaatgut<br />

anzubieten.<br />

1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm<br />

37


38<br />

Anlage von Blumenwiesen aus Saatgutmischungen<br />

Grundregeln, die den Erfolg garantieren.<br />

Die erfolgreiche Etablierung von dauerhaft reich<br />

blühenden Blumenwiesen ist keine Kunst, beachtet man<br />

einige Grundregeln:<br />

Gräseranteil gering halten:<br />

Der Anteil der Gräser in der Mischung entscheidet<br />

maßgeblich über den Erfolg. Immer wieder werden<br />

Blumenwiesen mit einem hohen Gräseranteil angeboten<br />

bzw. von ausschreibenden Architekten zusammengestellt.<br />

Mit dem Bild einer Wiese im Klimaxstadium vor<br />

Augen werden Mischungen konzipiert, die deren Gräser-<br />

und Kräuteranteil widerspiegeln. Der prozentuale Anteil<br />

der einzelnen Arten innerhalb einer Mischung darf sich<br />

nicht an deren Konkurrenzverhalten am Naturstandort<br />

orientieren.<br />

Diese Vorgehensweise führt bei der Planung von Wiesen<br />

zu einem hohen Gräseranteil, mit dem Ergebnis, dass<br />

die schnellwüchsigen und ohnehin konkurrenzstarken<br />

Gräser die langsamwüchsigen Kräuter und Stauden<br />

regelrecht überrollen. Nur wenige Stauden können in<br />

diesem Konkurrenzkampf bestehen und die Enttäuschung<br />

ist groß angesichts der hochwüchsigen, wogenden<br />

Graslandschaft, die so gar nichts mit einer blütenreichen<br />

Blumenwiese zu tun hat.<br />

Dazu eine Faustregel (Klapp1965):<br />

Der Anteil der konkurrenzstarken Obergräser muss gering<br />

gehalten werden. Es gibt für diese Arten Schwellenwerte,<br />

deren Überschreitung zu den typischen Graslandschaften<br />

führt. Folgende Arten sollten mit Vorsicht beigemischt<br />

werden und innerhalb einer Mischung weit unter den<br />

angegebenen Schwellenwerten liegen:<br />

Dactylis glomerata: 4 kg/ha<br />

Arrhenatherum elatius: 4 kg/ha<br />

Phleum pratense: 4 kg/ha<br />

Lolium perenne: 3 kg/ha<br />

Festuca pratensis: 15 kg/ha<br />

Der Anteil der Gräser sollte insgesamt nicht höher <strong>als</strong> 50 %<br />

sein, wobei so genannte Untergräser wie Briza media,<br />

Anthoxanthum odoratum, Cynosurus cristatus und Poa<br />

pratensis daran den Hauptanteil einnehmen sollten.<br />

Der Anteil an bodenbürtigen Grassamen und der Anflug<br />

aus der Umgebung darf nicht unterschätzt werden.<br />

Vorsichtige Dosierung ist auch bei der Zumischung<br />

von Leguminosen angebracht. Ein Anteil von ca. 4 %<br />

innerhalb der Mischung ist ausreichend.


Sukzession nachempfinden:<br />

Da viele Wildstauden sich nur langsam entwickeln ist<br />

es von Vorteil, einer Wiesenmischung neben einjährigen<br />

Blütenpflanzen, wie z.B. Papaver rhoeas, Centaurea<br />

cyanus, Agrostemma githago auch zweijährige, wie<br />

Echium vulgare, Daucus carota, Pastinaca sativa,<br />

Cichorium intybus, Verbascum spec. etc. beizumischen.<br />

Ähnlich einem Zeitraffer wird eine Sukzession nachempfunden,<br />

die bei entsprechender Artenausstattung in der<br />

Umgebung wohl ähnlich verlaufen wäre. Hinzu kommt,<br />

dass vor allem die zweijährigen Arten <strong>als</strong> Platzhalter<br />

für die zum Teil überliegenden Wildstauden fungieren.<br />

Dadurch zeigen sich für den Betrachter bereits im ersten<br />

Jahr blütenreiche Bestände, deren Blühaspekt über die<br />

Jahre in der gewünschten Blumenwiese mündet.<br />

Zuverlässige Wildstauden verwenden:<br />

Nach dem Motto: „Viel hilft viel“ werden besonders<br />

artenreiche Saatgutmischungen angeboten. Die Qualität<br />

einer Saatgutmischung hängt aber nicht mit einer<br />

besonders hohen Artenzahl zusammen, sondern, hier<br />

zeigt sich das eigentliche Know-how, von den Wachstumseigenschaften<br />

der Arten die zugemischt sind. Die<br />

Erfahrung zeigt, dass wenige aber dafür zuverlässige<br />

Arten einen besseren Erfolg garantieren, <strong>als</strong> ein Reichtum<br />

an unzuverlässigen, empfindlichen und konkurrenzschwachen<br />

Raritäten, die am Standort nie in Erscheinung<br />

treten und die Mischung nur unnötig verteuern.<br />

Zu den zuverlässigen Wildstauden gehören:<br />

Achillea millefolium • Anthemis tinctoria • Campanula<br />

patula • Campanula persicifolia • Campanula rotundifolia<br />

• Carum carvi • Centaurea jacea • Centaurea<br />

scabiosa • Crepis biennis • Dianthus carthusianorum<br />

Galium mollugo • Galium verum • Hypericum perforatum<br />

• Knautia arvensis • Leontodon autumnale<br />

Leucanthemum vulgare • Lychnis flos-cuculi<br />

Malva moschata • Origanum vulgare • Prunella vulgaris<br />

Ranunculus acris • Ranunculus bulbosus • Rhinanthus<br />

alectorolophus • Salvia pratensis • Sanguisorba minor<br />

Silene dioica • Silene vulgaris • Tragopogon pratense.<br />

Sie zeichnen sich durch eine breite Standortamplitude<br />

aus und können hinsichtlich Bodenzusammensetzung,<br />

Nährstoffangebot, Feuchtverhältnisse und Klima einiges<br />

abpuffern.<br />

Entscheidend für die Dauerhaftigkeit einer Blumenwiese<br />

ist die Herkunft der Arten. Langlebige Blumenwiesen<br />

bestehen aus Arten, die nicht nur heimisch sind, sondern<br />

auch genetisch an den Standort angepasst sind, an dem<br />

die Blumenwiese angesät werden soll.<br />

Rohboden besser <strong>als</strong> Oberboden:<br />

Die besten Erfolge erzielt man auf Rohböden, wohlgemerkt<br />

es handelt sich hier um Blumenwiesen, nicht um<br />

Wirtschaftswiesen. Unsere blütenreichsten Bestände<br />

in der freien Landschaft sind wärmeliebende Säume,<br />

Magerrasen, Halbtrockenrasen und Trockenrasen –<br />

allesamt Standorte mit geringem Nährstoffaufkommen.<br />

Hier haben Wildstauden einen Konkurrenzvorteil und<br />

dies sollte beachtet werden. Deswegen sind ehemalige<br />

Ackerböden und Altstilllegungen wegen des hohen<br />

Nährstoffaufkommens bzw. einem hohen Anteil von<br />

Problemunkräutern einer entsprechenden Vorbehandlung<br />

zu unterziehen. Eine Einsaat auf Wiesenumbruch<br />

fördert ausschließlich die bereits vorhandenen<br />

Gräser und Leguminosen, die damit gleichsam eine<br />

Verjüngung erhalten. Innerhalb kürzester Zeit wird sich<br />

der ehemalige Bestand wieder etablieren.<br />

Wenn möglich nicht düngen:<br />

Vorsicht bei der Düngung! Stickstoffdünger fördern die<br />

Gräser, anhaltende PK-Düngung fördert Leguminosen,<br />

wie Kleearten, Zaunwicke und Wiesenplatterbse. Auf<br />

Rohbodenstandorten kann eine Startdüngung zur Saat<br />

notwendig sein. Wichtig ist die Bildung von Wurzelmasse<br />

um Stressfaktoren besser zu kompensieren.<br />

Blumenwiesen sät man flach:<br />

Wiesenmischungen mit einem hohen Kräuteranteil<br />

sollten in geringer Saatstärke von 1 g/m² bis höchstens 3<br />

g/m² ausgebracht werden. Ein feinkrümeliges Saatbeet<br />

und eine flache Ablage, d.h. auf den Boden (maximale<br />

Ablagetiefe 0,5 cm), sind eine wesentliche Vorraussetzung<br />

für den Erfolg. Es ist vorteilhaft die Saat zu<br />

walzen. Bei Anspritzbegrünungen sollte das Saatgut<br />

mit Kleber fixiert werden, wobei eine Strohhäckselandeckung<br />

empfohlen wird. Der beste Saatzeitraum ist von<br />

April – Juni.<br />

Nach den hier vorgestellten Grundsätzen wurden die<br />

Blumenwiesen im Gelände der Bundesgartenschau-Riem<br />

angelegt.<br />

39


40<br />

Ausschreibungstexte<br />

Den Überblick behalten. Die Lieferung in Einzelkomponenten<br />

kann bei uns angefordert werden.<br />

Musterausschreibungstext<br />

z.B. Kräuterreiche Wiesenflächen ansäen mit Saatgutmischung<br />

z.B. Frischwiese.<br />

Flächengröße: m²<br />

Saatstärke: Gramm<br />

Saattechnik: Saat oder Anspritzbegrünung<br />

Steine von mehr <strong>als</strong> 5 cm Durchmesser und schwer<br />

verrottbare Pflanzenteile ablesen, anfallende Stoffe<br />

werden Eigentum des AN und sind zu beseitigen.<br />

Saattiefe: 0- maximal 0,5 cm.<br />

Eventualposition; Anwalzen des Saatgutes.<br />

Wiesenflächen fachgerecht mit Anssat von zertifizierter<br />

Saagutmischung z.B. nach RegioZert®, Frischwiese,<br />

Saatgut aus gesicherter heimischer Herkunft, Vermehrung<br />

aus Wildformen, abgestimmt auf den Naturraum<br />

herstellen.<br />

Technische Mindestreinheit nach der gültigen<br />

RSM:<br />

Bei Wildarten Mindestreinheit nach RSM 75%; Mindestkeimfähigkeit<br />

nach RSM 70%. Tetrazoliumergebnisse<br />

sind zulässig.<br />

Eine Rückstellprobe von 200 Gramm ist mitzuliefern.<br />

Mischungsverhältnis Kräuter __ % und Gräser __ %<br />

Im Bedarfsfall ist das Saatgut mit Ansaathilfe auf<br />

20 gr/qm aufzumischen, um ein gleichmäßiges Ausbringen<br />

zu gewährleisten.<br />

Kräuter:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Gräser:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Liefernachweis:<br />

oder gleichwertig _______ ist vom Bieter einzutragen.


AGB<br />

Liefer- und Zahlungsbedingungen<br />

von <strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong>.<br />

1. Die Preise sind freibleibend und verstehen sich, wo nichts anderes<br />

vermerkt ist, in Euro netto, ab Lager des Lieferanten. Für Samenarten,<br />

für die es gestaffelte Preise gibt, kommt die für die Liefermenge<br />

gültige Preisstufe zur Berechnung.<br />

2. Eine Auftragsbestätigung ist nur dann erforderlich, wenn kein<br />

schriftliches Angebot der Fa. <strong>Saaten</strong>-<strong>Zeller</strong> vorliegt, oder wenn die<br />

Bestellungen von Angeboten der Fa. <strong>Saaten</strong>-<strong>Zeller</strong> abweicht.<br />

3. Der Versand geschieht auf Rechnung und Gefahr des Käufers. Für<br />

Verluste und Schäden auf dem Transportweg, auch bei Frankolieferungen<br />

übernehmen wir keine Verantwortung.<br />

4. Bei Nichtverfügbarkeit einer Art behalten wir uns vor, diese durch<br />

eine gleichwertige oder höherwertige Art zu ersetzen.<br />

5. Sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde, sind unsere<br />

Lieferungen zahlbar netto sofort, spätestens 14 Tage nach Erhalt<br />

der Rechnung. Eine Skontogewährung wird auf den Rechnungen<br />

gesondert vermerkt.<br />

6. Verpackung: Bei Saatgut werden die Säcke mit der Ware verrechnet<br />

(brutto für netto) oder bei Nettolieferungen zum Selbstkostenpreis.<br />

Verpackungsmaterial wird nicht zurückgenommen. Fertigrasen wird<br />

unverpackt geliefert.<br />

7. Maßgebend für die Menge ist das vom Verkäufer bei der Verladung<br />

festgestellte Messergebnis. Bis zu 5% Eintrocknung oder Bruch bei<br />

Fertigrasen sind üblich und gehen nicht zu Lasten des Verkäufers.<br />

8. Jede Lieferung ist sofort nach Erhalt zu untersuchen. Erkennbare<br />

Mängel sind sofort telefonisch zu rügen. Spätere Einwendungen –<br />

auch auf Grund amtlicher Aufmasse – werden nicht anerkannt.<br />

9. Zur Feststellung, ob der Liefergegenstand mangelhaft ist, sind<br />

vom Käufer Proben nach den amtlichen Probeentnahmebedingungen<br />

ziehen zu lassen. Es ist ein Durchschnittsmuster zu ziehen, aus dem<br />

drei gleiche Teilmuster zu bilden sind. Ein Teilmuster ist unverzüglich<br />

zur Untersuchung bei einer amtlichen Samenprüfstelle oder einer<br />

entsprechenden anderen amtlichen Prüfstelle zu erfolgen. Je ein<br />

Teilmuster erhält der Verkäufer und der Käufer. Zweifelt einer der<br />

Parteien das Untersuchungsergebnis der ersten Probe an, so ist die<br />

bei ihr verbliebene Teilprobe unverzüglich an eine andere von der<br />

Fa. <strong>Saaten</strong>-<strong>Zeller</strong> zu bestimmende Samenprüferstelle oder andere<br />

amtliche Prüfstelle zu übersenden. Das Ergebnis dieser zweiten<br />

Untersuchung ist für beide Parteien verbindlich. Die Kosten der<br />

Untersuchung trägt der unterliegende Teil.<br />

10. Der Verkäufer haftet für rechtzeitig gerügte Mängel jeder Art mit<br />

keiner höheren Summe <strong>als</strong> dem anteiligen Rechnungsbetrag, der vom<br />

Mangel betroffen ist. Eine Haftung und Schadensersatz über diesen<br />

Rechnungsbetrag hinaus ist ausgeschlossen. Für die Entwicklung in<br />

der freien Landschaft übernimmt der Verkäufer keine Gewähr, da<br />

diese von äußeren Einflüssen abhängig ist.<br />

11. Zahlungs- und Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Firmensitz<br />

des Lieferanten. Für ein Mahnverfahren gilt <strong>als</strong> zuständiges Amtsgericht<br />

Miltenberg <strong>als</strong> vereinbart.<br />

12. Die Ware bleibt Eigentum des Verkäufers bis zur Begleichung<br />

seiner sämtlichen Forderungen, bei Bezahlung durch Schecks oder<br />

Wechsel bis zur deren Einlösung. Der Käufer darf unter Eigentumsvorbehalt<br />

stehende Lieferungen nur im ordnungsgemäßen<br />

Geschäftsgang weiter veräußern oder verbrauchen. Pfändungen der<br />

unter Eigentumsvorbehalt stehenden Lieferungen hat der Käufer dem<br />

Verkäufer unverzüglich mitzuteilen.<br />

13. Der Verkauf von Saatgutmischungen erfolgt auf der Grundlage des<br />

jeweils gültigen Saatgutverkehrsgesetzes und Mischungsverordnungen.<br />

14. Im übrigen gelten die Allgemeinen Bedingungen des Verbandes<br />

des Feldsaaten-, Groß- und Importhandels e.V. Frankfurt/Main in der<br />

jeweils gültigen Ausgabe.<br />

15. Sollten einzelne der vorstehenden Bedingungen ganz oder<br />

teilweise unwirksam sein, gelten die übrigen unverändert.<br />

41


Unsere Biologen<br />

Kornelia Marzini<br />

Dipl. Biol.<br />

In meiner achtjährigen Forschungstätigkeit<br />

an der Bayerischen Landesanstalt<br />

für Weinbau und Gartenbau<br />

Veitshöchheim, Abteilung Landespflege,<br />

bearbeitete ich die Themenbereiche<br />

nachwachsende Rohstoffe,<br />

Gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut,<br />

Biotopverbund und Begrünung<br />

von Verkehrswegen. Anfang 2004<br />

wechselte ich zu <strong>Saaten</strong>-<strong>Zeller</strong>. Zu<br />

meinem Aufgabenfeld gehörte die<br />

Entwicklung eines umsetzungsfähigen<br />

Regiosaatgutkonzeptes mit<br />

einem dazugehörigen Zertifizierungssystem.<br />

Ich bin verantwortlich für die<br />

Auswahl und Beerntung geeigneter<br />

Spenderflächen für Regio-Basissaatgut<br />

und Wiesendrusch für die<br />

Naturraumregionen in Nordbayern<br />

und Thüringen. Weiterhin berate ich<br />

Planer und Kommunen bei Begrünungsmaßnahmen.<br />

Sie erreichen mich per e-mail unter:<br />

marzini@saaten-zeller.de<br />

42<br />

Dr. Walter Bleeker<br />

Dipl. Biol.<br />

Nachdem ich 10 Jahre an der<br />

Universität Osnabrück <strong>als</strong> Wissenschaftler<br />

tätig war (Populationsgenetik,<br />

Schwerpunkt Hybridisierung<br />

innerhalb und zwischen Pflanzenarten)<br />

habe ich mich entschlossen<br />

in die Praxis zu wechseln und für<br />

<strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong> Regiosaatgutkonzepte<br />

im nord- und westdeutschen<br />

Tiefland umzusetzen.<br />

Zu meinen Aufgaben gehört unter<br />

anderem die projekt- und regionenspezifische<br />

Auswahl geeigneter<br />

Arten, die Identifikation von<br />

Spenderflächen für Regiosaatgut<br />

und Wiesendrusch, die Aufsammlung<br />

von Basissaatgut und die Betreuung<br />

von Landwirten bei der Vermehrung<br />

von Regiosaatgut.<br />

Sie erreichen mich per e-mail unter:<br />

bleeker@saaten-zeller.de<br />

www.walterbleeker.de<br />

Dr. sc. agr.<br />

Dierk Kunzmann<br />

Dipl. Biol.<br />

Als Wissenschaftler war ich an<br />

den Universitäten Kiel, Oldenburg<br />

und Hannover tätig (Populationsbiologie).<br />

An der Universität Han-<br />

nover koordinierte ich 2008-10<br />

ein Forschungsprojekt zu naturschutzfachlichen<br />

Mindeststandards<br />

von regionalem Saatgut. Seit 2006<br />

arbeite ich <strong>als</strong> freiberuflicher Bio-<br />

loge in Oldenburg (Old.). Mein Zu-<br />

ständigkeitsbereich bei der Firma<br />

<strong>Zeller</strong>: Entwicklung und Auswahl<br />

geeigneter Arten für Regio-Saatgutmischungen<br />

für Landschaftsbau und<br />

Landschaftspflege. Ich bin verantwortlich<br />

für die Sicherung und Be-<br />

erntung von Spenderflächen, die Be-<br />

treuung von Vermehrungsbetrieben<br />

in Norddeutschland, den Kontakt<br />

mit Fachbehörden, Flächennutzern<br />

und berate Begrünungsprojekte.<br />

E-mail: kunzmann@saaten-zeller.de<br />

oder: dkunzmann@gmx.de<br />

(Institut für Landschaftsökologie &<br />

Consulting – IlöC)


Matthias Körner<br />

Dipl. Biol.<br />

Als freiberuflich tätiger Biologe in<br />

Brandenburg / Berlin arbeite ich u.a.<br />

für die Firma <strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong>. Die Suche<br />

nach geeigneten Spenderflächen für<br />

Regiosaatgut und Wiesendrusch, die<br />

Kommunikation mit Naturschutzbehörden<br />

und Flächennutzern sowie<br />

das Aufsammeln von Basissaatgut<br />

zählen zu meinen Aufgabenbereichen.<br />

Sie erreichen mich per e-mail unter:<br />

koerner@saaten-zeller.de<br />

Carmen<br />

Weicker-Zöller<br />

Dipl. Biol.<br />

In einem Planungsbüro bei<br />

Gießen war ich sechs Jahre in<br />

der Landschaftsplanung und der<br />

Erstellung ökologischer Gutachten<br />

tätig. Nach anschließender Familienpause<br />

bin ich Anfang 2008 bei<br />

<strong>Saaten</strong>-<strong>Zeller</strong> in die angewandte<br />

Berufspraxis eingestiegen.<br />

Mein Aufgabengebiet umfasst die<br />

regionsbezogene Auswahl geeigneter<br />

Arten für die Regiosaatgut-<br />

Entwicklung, die Auswahl und<br />

Besammlung entsprechender Spenderflächen<br />

sowie die Betreuung<br />

von Wiesendruschprojekten. Aktuell<br />

bin ich dabei im südwestdeutschen<br />

Tiefland und im Schwarzwald<br />

unterwegs sowie demnächst auch<br />

in den mittel- und westdeutschen<br />

Mittelgebirgsregionen von Hessen<br />

und Rheinland-Pfalz.<br />

Sie erreichen mich per e-mail unter:<br />

weicker@saaten-zeller.de<br />

Andreas Seemann<br />

Dipl. Biol.<br />

Seit meinem Studium der Biologie an<br />

der Universität Regensburg arbeite<br />

ich <strong>als</strong> zuständiger regionaler Mitarbeiter<br />

für den südlichen und südsüdöstlichen<br />

Teil Deutschlands.<br />

Meine Tätigkeitsgebiete umfassen<br />

die Auswahl geeigneter Spenderflächen<br />

für Basissaatgut und Saatgut<br />

aus Wiesendrusch, deren Beerntung<br />

und die hierfür notwendige Kommunikation<br />

mit den Behörden und<br />

Flächennutzern.<br />

Sie erreichen mich per e-mail unter:<br />

seemann@saaten-zeller.de<br />

43


www.saaten-zeller.de<br />

Auf unserer Homepage finden Sie neben Infos zu <strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong><br />

und den Saatgutmischungen auch<br />

Ausschreibungstexte <strong>als</strong> Word-Vorlagen.<br />

Ihr Händler<br />

Dieser <strong>Katalog</strong> verliert seine Gültigkeit mit der Erscheinung eines neuen <strong>Katalog</strong>es.<br />

Alle genannten Preise sind Nettopreise zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer (derzeit 7 %).<br />

<strong>Saaten</strong> <strong>Zeller</strong><br />

Erft<strong>als</strong>traße 6<br />

D-63928 Riedern<br />

Telefon 09378-530<br />

Telefax 09378-699<br />

info@saaten-zeller.de<br />

www.saaten-zeller.de<br />

Stand 2011

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