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10.07.2015 Aufrufe

Gemeindebrief der Evangelisch-LutherischenMarkus- und Pauluskirchgemeinden PlauenAugust undSeptember 2011miteinanderMeinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt;der soll das Zeichen sein des Bundeszwischen mir und der Erde.1. Mose 9, 13

Gemeindebrief der Evangelisch-Lu<strong>the</strong>rischenMarkus- und Pauluskirchgemeinden <strong>Plauen</strong>August undSeptember 2011miteinanderMeinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt;der soll das Zeichen sein des Bundeszwischen mir und der Erde.1. Mose 9, 13


Die 10 GeboteBesondere Informationen und Einladungen– damals wie heute ein wahrhaft be-schwerlicher Weg.Wir alle kennen die Geschichte umMose und den dramatischen Auszugdes Volkes Israel aus der ägyptischenSklaverei, bis zu dem Tag, an demMose die Zehn Gebote zu ihnen gebrachthat. All das fanden wir zumKirchentag in Dresden, in dem vonDieter Falk und Michael Kunze geschriebenenPop-Ora<strong>to</strong>rium „Die 10Gebote“ wieder.Ein monumentales Musikstück mitebensolcher Besetzung. Neben denSolisten und der Band fanden sichdas Orchester der LandesbühnenSachsen und ein ca. 1200-stimmigerChor im Rudolf-Harbig-Stadion ein,um das Werk tausenden Kirchentagsbesuchernzu präsentieren.Es war schon ein überwältigendesGefühl, in einem solch großen Chorfür so viel Menschen zu singen. Dochleider überwiegt die Enttäuschungüber den Ablauf der Veranstaltung.Von den inkl. Generalprobe 8 Stundenim Stadion haben wir vier Stunden, inder Sonne bratend, sinnfrei <strong>to</strong>tgeschlagen.Doch das „Leiden“ sollteweitergehen. Besonders für diejenigen,die nicht genügend Getränkemithatten, war es schon ein Hohn,gesagt zu bekommen: „Wer noch Getränkebraucht, soll halt mal schnellauf der Toilette seine Flasche nachfüllen.“Das war kein Spaßbei 30 Grad! Die Gastronomiewurde eben mal fürdie Probenzeit nicht eingeplant.Aber auch dietechnischen Problemeüberschatteten den Ablauf.Entweder waren dieMoni<strong>to</strong>rlautsprecher fürden Chor so laut, dass wiruns selbst nicht mehr hörten,oder sie bliebengleich ganz stumm. Auchwie mit solchen Problemenvon der Organisationumgegangen wurde, isttraurig, denn man bekamdas Gefühl: „Ist doch egal was die daoben singen, Hauptsache die klatschenund winken an der richtigenStelle!“Schade, das hatte dieses schöne Musikstück,das bei den Zuhörern so vielEmotion und Freude vermittelte, einfachnicht verdient.Für mich bleibt als Fazit: Man hat eserlebt und kann sich ein Urteil bilden.Aber es erfüllt mehr, für unsere Paulusgemeindein Gottesdiensten undan Festtagen zu singen.Fo<strong>to</strong> und Text Andreas SchultzLust auf Liszt!Zum diesjährigen200. Geburtstagvon Franz Lisztwerden die beide n j u n g e nNachwuchsorganistenPascalund Markus Kaufmann am Sonn-abend, dem 10. September 2011,17:00 Uhr in der Markuskirche in<strong>Plauen</strong> ein Orgelkonzert mit Werkendes Komponisten spielen.Liszt, der herausragende Klaviervirtuosedes 19. Jahrhunderts,setzte auch als Komponist bleibendeAkzente in der spätromantischenOrgelliteratur. Seine HauptwerkePräludium und Fuge überB-A-C-H und die Phantasie undFuge über „Ad nos ad salutaremundam“ werden auf der großenEule-Orgel ebenso erklingen, wiekleinere Kompositionen. Die beidenjungen Organisten stammenaus dem sächsischen Lichtenstein,erhielten Orgel-, Klavier- undCembalounterricht bei MarkusLudwig und wurden mehrfach alsBundespreisträger von „Jugendmusiziert“ ausgezeichnet.Auf dass der kleine Saal strahlt, wieein Honigkuchenpferd.Unsere Gemeinde ist lebendig durchuns Menschen, die hier ihr Zuhausehaben. Leben in unserer Gemeindebedeutet Begegnung: Begegnung mitGott und untereinander. Für solcheBegegnung haben wir in unsererPaulusgemeinde und in unserer MarkusgemeindeRäume, die einebesondere Atmosphäre ausstrahlen.So sind unsere beiden Kirchen sehrgut in Schuss, was wirklich Grund zurDankbarkeit ist. In diesem Jahr wollenwir durch Renovierungsarbeitenunserem kleinen Saal im Paulushausetwas Gutes tun. Dazu bittenwir Sie um finanzielle Hilfe durchSpenden. Wenn unser kleiner Saaldann Ende Sommer 2011 wiederstrahlt, wie ein Honigkuchenpferd,dann sind wir wieder eingeladen unserenRaum mit Atmosphäre zu beleben:Eine Atmosphäre durch Begegnungmit Gott und untereinander,denn diese lässt auch uns strahlen.Herzlichen Dank für ihre Hilfe.Ihr und euer Vikar Andreas Vödisch215


ImpressumZum Monatsspruch SeptemberHerausgeber: Die Kirchenvorstände der Evangelisch-Lu<strong>the</strong>rischen <strong>Markuskirchgemeinde</strong>und der Evangelisch-Lu<strong>the</strong>rischen PauluskirchgemeindeRedaktion: Ute Lommatzsch E-Mail: kg.plauen_paulus@evlks.deRalf Zierold E-Mail: kg.plauen_markus@evlks.deDruck:Titelbild:Rückseite:Hinweis in eigener Sache: Beiträge des Gemeindebriefes tragen die Kürzel oder den vollständigenNamen des Verfassers. Meinungsäußerungen in diesen Beiträgen spiegeln nicht au<strong>to</strong>matisch die Meinungdes Redaktionskreises oder der Kirchenvorstände der Markus- und Pauluskirchgemeinde wider.Der Redaktionskreis14Ev.- Luth. <strong>Markuskirchgemeinde</strong>Pfarrer (Vakanzvertreter)Hans-Chris<strong>to</strong>ph Spitzner(siehe Pauluskirchgemeinde)E-Mail.: kg.plauen_markus@evlks.dehttp://www.markuskirche-plauen.deMontagDonnerstagPfarramt: Claudia Müller10:00 Uhr - 12:00 Uhr14:00 Uhr - 17:00 Uhr08525 <strong>Plauen</strong>, Morgenbergstraße 34Tel.: (03741) 52 27 10Fax.: (03741) 59 83 34Kan<strong>to</strong>rin Christine Unger08523 <strong>Plauen</strong>, Stresemannstraße 47Tel.: (03741) 52 69 50Vorsitzender des KirchenvorstandesRalf Zierold08525 <strong>Plauen</strong>, Rückertstraße 45Tel: (03741) 12 85 95Offener Jugendtreff „Markuskeller“Sozialarbeiterin Antje HeinrichTel.: (03741) 59 83 35Bankverbindung:Volksbank VogtlandBLZ 870 958 24Kon<strong>to</strong>-Nr. 5013525015Gemeindebriefdruckerei Groß OesingenFo<strong>to</strong>: Ute Lommatzschwww.gemeindebrief.deEv.- Luth. PauluskirchgemeindePfarrer Hans-Chris<strong>to</strong>ph Spitzner08525 <strong>Plauen</strong>, Goe<strong>the</strong>straße 34Tel.: (03741) 52 30 35E-Mail: kg.plauen_paulus@evlks.dehttp://paulus.kirche-plauen.deDienstagFreitagPfarramt: Claudia Müller14:00 Uhr - 17:00 Uhr09:00 Uhr - 12:00 Uhr08525 <strong>Plauen</strong>, Goe<strong>the</strong>straße 34Tel.: (03741) 52 30 35Fax.: (03741) 55 03 10Kan<strong>to</strong>r Hans-Jürgen Lommatzsch08525 <strong>Plauen</strong>, Fasanenring 70Tel.: (03741) 52 88 96Gemeindepädagogin Martina Rohloff07985 Elsterberg, Görschnitz 53 ATel.: (036621) 26 85 88Büro <strong>Plauen</strong>: (03741) 55 03 09Vorsitzender des KirchenvorstandesMatthias Pilz08523 <strong>Plauen</strong>, Schloßstraße 8Tel.: (03741) 27 64 45Ev. Kindergarten „Pusteblume“08525 <strong>Plauen</strong>, Kaiserstraße 32Tel.: (03741) 22 26 27Bankverbindung:Volksbank VogtlandBLZ 870 958 24Kon<strong>to</strong>-Nr. 5013524027Jesus Christus spricht: Wo zwei oderdrei in meinem Namen versammeltsind, da bin ich mitten unter ihnen.- Einer meiner liebsten Bibelsprüche.Sofort werden Erinnerungen lebendig.Dabei sind es gar nicht so erfreulicheErfahrungen, an die ich zurückdenkenmuss. Wie war es, wenn sich Christenals verschwindende Minderheit, als(verdächtige) Außenseiter vorkamen?Oder wenn sich bei einer Gemeindeveranstaltungtrotz Einladungen undguter Vorbereitung nur eine kleineGruppe zusammengefunden hatte? Insolchen Situationen war dieses BibelwortTrost und Aufmunterung. Unddas hieß mehr als die gängige Redensart:Die Lage ist ernst, aber nichthoffnungslos.Es bedeutete: Jesus ist bei uns, auchin so einer schwierigen Situation kannein Segen liegen.- Lass das, höre ich schon die Kritik:Das ist doch Vergangenheit. Christenspielen in der Gesellschaft heute eineanerkannte Rolle – und Gottesdiensteoder Gemeindekreise mit so wenigenTeilnehmern können wir uns garnicht mehr leisten, dazu fehlen dieMitarbeiter.Heute heißt es immer wieder: LiebeChristen, raus aus der Nische! Freundeteuch nicht mit kleinen Zahlen an!Auch vom Kirchentag in Dresden gingdieser Impuls aus: Christlicher Glaube,christliches Leben gehören in dieÖffentlichkeit.Für mich ist der Monatsspruch keinAufruf zur Genügsamkeit oder zumRückzug der Christen ins Private. Werden ganzen Bibelabschnitt Matthäus18, 15-20 durchliest, merkt sofort:Hier geht es nicht um Rückzug undSelbstgenügsamkeit.Jesus spricht darüber, wie seine Anhängermit Schuld und Vergebungumgehen sollen. Offensichtlich war esdamals auch schon schwer, den Glaubenim Alltag zu leben.Jesus be<strong>to</strong>nt, wie wichtig es ist, dassChristen im Gebet eins werden. Dannkann Gott ihnen – uns – nichts abschlagen.Gerade beim Thema Konflikte,Schuld und Versagen weist Jesusauf die enge Verbindung hin, dieder Glaube, besonders das Gebet,zwischen Menschen schaffen kann.Für mich heißt dieser besondere Segenfür die „zwei oder drei“ nicht: Diekleine Gruppe ist das Ideal für Christen.Aber bei wichtigen Entscheidungen,in schwierigen Konflikten, hilf<strong>to</strong>ft nur das Gespräch und Gebet imkleinen Kreis. Über meine Zweifel undÄngste, aber auch über (verwegene)Hoffnungen zu sprechen, das fällt mitein oder zwei Menschen leichter, magmanchmal nur in so einem kleinenKreis möglich sein. Auch das seelsorgerlicheGespräch, besonders dasBeichtgespräch, fällt mir dabei ein.Und der Monatsspruch ist für michAns<strong>to</strong>ß, besonders an die Christen zudenken, die heute noch (oder wieder)verfolgt werden. Die schlimmere Erfahrungenmachen müssen als die,von denen ich anfangs sprach. Dasses für sie Zeichen der Hoffnung gibtund sie ihren Glauben frei leben können,darum sollten wir Gott im kleinenKreis genauso wie bei kirchlichenGroßveranstaltungen bitten.Elisabeth Spitzner3


Termine & Veranstaltungen MarkusWir freuen uns, wir trauernMontag 14:00 Uhr am 8., 15. und 22. August kein Seniorenkreis19:15 Uhr Posaunenchor19:45 Uhr KirchenchorDienstag 15:30 Uhr Konfirmanden15:00 Uhr Jungschar Klassen 5 und 616:00 Uhr Jungschar Klassen 1 und 416:45 Uhr VorkurrendeMittwoch 17:15 Uhr Kurrende18:00 Uhr InstrumentalkreisDonnerstag08:30 Uhr „Heinzelmännchen“ (auch in den Ferien)17:15 UhrVorkonfirmandenim Paulushaus19:00 Uhr Junge GemeindeMontag - Donnerstag14 Uhr - 18 Uhr Kinderkeller (6 - 13 Jahre)Montag und Dienstag17 Uhr - 20 Uhr Jugendkeller (13 - 27 Jahre)Mittwoch17 Uhr - 18:30 Uhr Jugendkeller (13 - 27 Jahre)Freitag15 Uhr - 20 Uhr Jugendkeller (13 - 27 Jahre)Frauendienst:• 01.09.2011 15:00 Uhr• 22.09.2011 15:00 UhrGeburtstag feiern im August:Roland Naundorf 75 JahreIngeborg Stepputat 91 JahreWaltraud Albrecht 80 JahreRenate Geyer 75 JahreJohanna Wunderlich 93 JahreErna Reinhold 101 JahreLidia Müller 75 JahreGertrud Bloß 92 JahreWolfgang Bengisch 85 JahreIngeborg Schmitz 80 JahreIngeburg Bayer 80 JahreHeinz Albert 90 JahreJohanna Kuhn 91 JahreMargot Wagner 80 JahreEdith Diesing 94 JahreFrieda Morasch 85 JahreAnneliese Krüger 80 JahreIlse Möhring 85 JahreGetauft wurden:Tami BachmannMathilda BachmannNiklas Andreas HusterFynn-Luca Manuel Wal<strong>the</strong>rChristlich bestattet wurden:Geburtstag feiern im September:Gertraud Lisch 92 JahreGerda Dölling 92 JahreDoro<strong>the</strong>a Elgas 75 JahreHildegard Schmidt 93 JahreWerner Dübler 95 JahreRenate Volkert 75 JahreJutta Thümmel 85 JahreErich Geuter 91 JahreUrsula Unterdörfel 80 JahreHerbert Preller 90 JahreLuzie Menzel 95 JahreGertrud Werner 97 JahreRuth Müller 75 JahreIrene Sippach 85 JahreChrista Morgner 75 JahreSiegfried Neumeister 75 JahreRosa Strör 93 JahreMaria Porstmann 80 JahreHelmut Grampp 85 JahreHans Mat<strong>the</strong>s 80 JahreIlse Stöhr 92 JahreMartha Gabjunat 95 JahreNils Tassilo JahnLaurin KramerAnna Klara KadenLouis Friedrich KadenMargot Ilse Jahn geb. Drescher 77 JahreDoro<strong>the</strong>a Gertraud Else Bolz geb. Schumann 82 JahreSiegfried Werner Ehrhardt 77 JahreEdita Hilde Ursula Hergert geb. Schwer 85 JahreHeinrich Oskar Wilhelm Sippach 88 Jahre413


28.09.2011, 19:30 UhrWir freuen uns, wir trauernGeburtstag feiern im August:Gertraud Heller 90 JahreBrigitte Scharmacher 70 JahreJohanna Riediger 91 JahreErika Heinze 70 JahreGerda Haller 75 JahreGertrud Friedel 91 JahreKlaus Grimm 70 JahreJohannes Paul 75 JahreGeburtstag feiern im September:Gertraud Geyer 90 JahreGertraud Feigel 85 JahreElfriede Mocka 80 JahreBernd Gruber 70 JahreChristlich bestattet wurden:Annemarie Ruth Winkler geb. Kolb 81 JahreWir freuen uns, wir trauernZur Hochzeit eingesegnet wurden:Herr Uwe Kanbach und Frau Christina geb. FellerHerr Andreas Huster und Frau Cornelia geb. MüllerHerr Christian Kluge-Sammer und Frau Conny KlugeRegeln und Hinweise zur Veröffentlichung von Namen, Geburtstagen und Jubiläen• Genannt werden alle runden (zehner u. fünfer) Geburtstage von Gemeindegliedernab dem 70. Lebensjahr. Ab dem 90. Lebensjahr wird jeder Geburtstag genannt.• Diejenigen Gemeindeglieder, die hier nicht genannt werden möchten, geben dies bitte im Pfarramtan.12Termine & Veranstaltungen PaulusHauskreis Hauskreis Hauskreis Hauskreis01.09.2011, 20:00 UhrMütterdienst22.09.2011, 18:00 UhrGesprächskreisGesprächskreisGesprächskreisGesprächskreisHutzenstubeSeniorenkreise10.08.2011, 14:00 Uhr und14.09.2011, 14:00 Uhr im„pro seniore“08.09. und 22.09.2011,jeweils 14:00 Uhr17.08.2011, 14:45 Uhr und21.09.2011, 14:45 Uhr imFAH „Mitte“PosaunenchorPosaunenchor PosaunenchorPosaunenchor montags 19:30 Uhr11.08.2011, 10:00 Uhr und08.09.2011, 10:00 UhrFAH RädelstraßePaulus Paulus-ChorPaulusdienstags 19:00 UhrKinderchor Kinderchor Kinderchor Kinderchor mittwochs 16:00 UhrChristenlehrePaulus Paulus-BandPaulusmittwochs 18:00 UhrMontagKlasse 5 15:00 - 15:45 UhrKlasse 6 16:00 - 16:45 UhrKlasse 4 17:00 - 17:45 Uhr—————————————————————KindertreffFreitag 14:30 Uhr - 17:30 UhrDonnerstagKlasse 2/3 15:00 - 15:45 UhrKlasse 2 16:00 - 16:45 UhrKlasse 3 17:00 - 17:45 UhrKonfirmandenDo. Klasse 7 17:15 - 18:00 UhrDo. Klasse 8 16:30 - 17:15 UhrJunge GemeindeFreitag 19:00 Uhr5


Nachrichten aus PaulusNachrichten aus Markus<strong>Plauen</strong> - Baia Mare/Ferencely undzurückSeit dem Jahr 2000 verbindet diekleine ungarische Gemeinde in Ferencely/BaiaMare und unsere Paulusgemeindeein loses Band. Der Erlös desSpendenbasars am Samstag vor dem1. Advent ist bestimmt für diese ungarischeGemeinde in Rumänien.Am 23.6. 2011 fuhrenwir wieder einmallos. Früh 3:00Uhr machten sichPfarrer Spitznerund Horst Valz miteinem vollbepacktenAu<strong>to</strong> und zweiFahrrädern auf demHeckträger auf denWeg. Nach 1300km und ca. 13Stunden Fahrzeitwaren wir am Ziel ineiner kleinen Pensionim Zentrum vonBaia Mare, in Sichtweitedie Mutterkirche der reformiertenungarischen Gemeinde, ein beeindruckenderBau des ausgehenden19. Jahrhunderts. Die rote Kuppelleuchtet über den Markt und die Altstadt.Die kleine Kirche in Ferencelyzeigt sich dagegen bescheiden zwischenländlichen Häusern etwa 7-8km vom Zentrum entfernt. Wir wurdenschon erwartet. Der Kura<strong>to</strong>r des Kirchenvorstandsfreute sich über einFahrrad, dessen Kauf durch Spendenermöglicht wurde. Das zweite Fahrrad(ein sehr gut erhaltenes Rad, gespendetvon einem Gemeindemitglied)ging an ein junges benachteiligtesMädchen, das im vergangenen Jahrkonfirmiert wurde und dessen Familiengeschichteden Schreiber dieserZeilen berührte. Das Au<strong>to</strong>, noch vollmit Lebensmittelspenden und Altgarderobe,wurde dann am Freitag geleertund die Sachen von den Frauender Gemeinde herzlich und dankbarentgegen genommen.Mit Elisabeth,unserer Dolmetscherin,und demKura<strong>to</strong>r waren wirim Kunstmuseum inBaia Mare und anschließendauf demMogosa, einem erstenBerg in den Karpaten,ca. 1200 mhoch. Der kleineangestaute See ludzu einem Spaziergangein, und derKaffee schmeckteauf der Cafeteriades Hotels noch einmal so gut, zumales auch das Wetter gut mit uns meinte.Am Abend waren wir zu Gast beidem Kura<strong>to</strong>r und seiner Familie, dieaufboten, was die ungarische Küchezu bieten hat. Am Samstag brachenwir zu viert zu einer kleinen Karpatenrundfahrtauf, Serpentinen hoch, Serpentinenrunter, vier Ziele wurden unsgezeigt und wir ließen uns gern führen.Ein orthodoxes Kloster mit einersehenswerten Architektur, ein Dorfmuseummit vielen landestypischenBauernhäusern aus der Region BaiaMare, das Ellie-Wiesel-Haus in Sighe-Gekommen, um zu bleiben.Ich möchte mich ganz herzlich beiallen bedanken, diemich in meinem (nunfast) zurückliegendenGemeindevikariat imSchwesterkirchverhältnisMarkus - Paulusunterstützt undoffen aufgenommenhaben. Ich habe vieleschöne und eindrucksvolleErlebnissein dieser Zeit gehabt. Ich bin Gottfür alles dankbar, was gelungen ist,Ein langer Prozess wurde nun erfolg-reich abgeschlossen.Alles begann damit, dass die <strong>Markuskirchgemeinde</strong>von der Stadt<strong>Plauen</strong> darüber informiert wurde, dieStraße unterhalb der Kirche gänzlichfür den Verkehr zu sperren und rückzubauen.Dazu läge ein Antrag einerPartei aus dem Stadtrat vor. Darauf-aber auch für alles, was er mir gezeigthat, wo ich noch weiter an mirarbeiten kann. Besondersmöchte ichmeinem Chef PfarrerSpitzner für seineeinfühlsame Leitungdanken. Ich bin sehrglücklich, dass ichmeinen Dienst in der<strong>Markuskirchgemeinde</strong>fortsetzen kannund bin gespannt,was noch alles kommt.Ihr und euer Vikar Andreas Vödischhin legten wir Widerspruch ein undmachten Vorschläge, wie die Straßefür Kinder und Jugendliche sicherergemacht werden kann. Nun freuenwir uns über die neu angebrachtenso genannten Bremshügel vor demMarkuskeller und am Ausgang derStraße Richtung Geibelstraße.Fo<strong>to</strong> und Text Ralf Zierold611


Nachrichten aus MarkusNachrichten aus PaulusAbend der Begegnung zum Evangeli-schen Kirchentag in DresdenWie mittlerweile schon üblich, gebührtes dem gastgebenden Bundesland,sich am Eröffnungsabend denvielen Gästen aus ganz Deutschlandzu präsentieren. Diesmal in Dresdenwar nun das Bundesland Sachsenan der Reihe. Auch die <strong>Plauen</strong>erKirchgemeinden waren aufgerufenhier mitzumachen. Andreas Vödischhat sich der Aufgabe angenommen,für die Markus– und Paulusgemeindedie Veranstaltung zu organisieren.Wie kann man Gästen die eigeneHeimat näher bringen? Am Bestenmit lokalen Speisen oder Bräuchen.So kamen wir auf die Idee,Bambes nach guter alter vogtländischerTradition anzubieten. Es gabviel im Vorfeld zu organisieren, einzukaufenoder Ausrüstung auszuborgen.Am Morgen des 1. Juni machtenwir uns mit einem vollgepacktenTransporter auf den Weg nach Dresden.Zum Glück hörte es dann auchpünktlich bei unserer Ankunft auf zuregnen und wir konnten im Trockenenunseren Pavillon aufbauen. Esentstand an der Großen MeißenerStraße eine richtige „Fressmeile“ mitStänden aus ganz Sachsen. PfarrerRummel aus der Johannisgemeindehatte noch ein schönes Plakat fürdie <strong>Plauen</strong>er Kirchen mit Motivenvon e.o.plauen entworfen, und sokonnten wir gespannt und gut vorbereitetdem Abend und den vielenGästen entgegensehen.Zu unserer Unterstützungkamen dannnoch Franziska, Magdalenaund MarianneAdler sowie ChristineHenke hinzu, die andiesem Abend denVerkauf der Speisenund Getränke übernahmen.Pünktlichnach dem Eröffnungsgottesdienstkamenschon die ersten Gästeund der Andrang wurde immer größer,so dass wir kaum mit Bratenund Servieren nachkamen. Den ganzenAbend bis ca. 23:00 Uhr hattenwir alle Hände voll zu tun. Man kammit vielen Gästen ins Gespräch, Leuteließen Grüße an Mitglieder ausunserer Gemeinde ausrichten. Spätin der Nacht ging es dann nach demAbbau erschöpft aber zufrieden mitdem Tag wieder nach Hause zurück.Thomas Huschertu (Friedensnobelpreisträger). Undsofort holt einen die Vergangenheitunserer unseligen Geschichte desDritten Reiches und des damit verbundenenHolocausts wieder ein. Achja, die Geschichte. Bis 1918 K. u. K.Habsburger Monarchie, dann Ungarn,dann Rumänien, dann Ungarn, dannRumänien. Jetzt einfach Europa? Weiterzum Fröhlichen Friedhof - ja, Sielesen richtig. Geschnitzte und bemalteHolzkreuze mit kurzen Lebensgeschichtender Vers<strong>to</strong>rbenen. Er gehörtzu den meist besuchten Friedhöfender Welt. Danach ging es zurück nachBaia Mare, vorbei an z.T. prächtigenNeubauten, verfallenen Katen, altengeschnitzten Holz<strong>to</strong>ren, mühsam arbeitendenKleinbauern - Pflügen miteiner Kuh davor - entlang der ukrainischenGrenze, das eine oder andereDorf hatte einen deutschen Namen,sonst rumänisch, ungarisch bzw. kyrillischgeschrieben, Sinti und Romadazwischen. Nein, idyllisch ist das nuräußerlich, aber politisieren werde ichhier nicht. Am Sonntag fand ein großesFest für die Gemeinde statt. Wirwaren Ehrengäste der Weihe einerneu gegossenen Bronzeglocke sowieeiner reparierten verschweißten altenGlocke. Ja, sie klingen gut und dieFreude darüber war auf allen Gesichternzu lesen. Beim anschließendenFestessen war es schwierig, dem"Palinka" aus dem Weg zu gehen. Amspäten Nachmittag fand der Gottesdienstin Ferencely statt. Die Predigthielt Pfarrer Spitzner - ich fühlte, auchfür ihn war es etwas Besonderes. Wiekommt die Übersetzung durch Elisabethrüber? Geht die Botschaft verloren?Doch ich glaube, es ist gelungen.Danach wieder ein Essen im kleinenKreis und eine gute Gelegenheit zumAustausch beim Gespräch. Teilweisekonnten wir uns auf Englisch verständigen,ansonsten waren wir auf Elisabethangewiesen. Wir konnten auchdie mitgebrachte Gemeindespende inHöhe von 1000,- Euro übergeben unduns davon überzeugen, dass das Geldder letzten Jahre sehr gut verwendetwurde und aus dem Wenigen vielesentstanden ist. Mit der beiderseitigenHoffnung, dass das nicht der letzteBesuch war, gingen wir auseinander.Vielleicht gibt es ein Wiedersehen in<strong>Plauen</strong>? Am Montag früh ging es zügigzurück und am frühen Abend warenwir wieder in <strong>Plauen</strong>. Danke fürdie problemlose Fahrt. Danke denSponsoren der Unkosten. Die Freudeund Dankbarkeit der Menschen dortlassen die Anstrengung immer vergessen.Horst Valz107


DatumGottesdienste der<strong>Markuskirchgemeinde</strong>Gottesdienste derPauluskirchgemeindein der PauluskircheKollekte7. August7. Sonntag nach Trinitatis9:30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der MarkuskircheDiakon AdlerEigene Gemeinde14. August8. Sonntag nach Trinitatis17:00 Uhr GottesdienstPfarrer Spitzner9:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Eigene Gemeinde21. August9. Sonntag nach Trinitatis9:30 Uhr GottesdienstKirchvorsteher aus Paulus Herr Valz9:30 Uhr GottesdienstAbendmahl im AnschlussEvangelische Schulen28. August10. Sonntag nach Trinitatis14:30 Uhr Familiengottesdienst zum Schulbeginn amGrillplatz Reißig mit anschließendemgemeinsamen KaffeetrinkenGemeindepädagogin Martina Rohloff9:30 Uhr Familiengottesdienstzum SchulbeginnJüdisch-Christliche undandere kirchlicheArbeitsgemeinschaftenund Werke4. September11. Sonntag nach Trinitatis9:30 Uhr AbendmahlsgottesdienstDiakon Adler9:30 Uhr Gottesdienst Eigene Gemeinde11. September12. Sonntag nach Trinitatis9:30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der PauluskircheEigene Gemeinde18. September13. Sonntag nach Trinitatis17:00 Uhr GottesdienstPfarrer Spitzner9:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Diakonie Sachsen25. September14. Sonntag nach Trinitatis9:30 Uhr ErntedankfestgottesdienstPfarrer z.A. Vödisch9:30 Uhr ErntedankfestgottesdienstAbendmahl im AnschlussEigene Gemeinde89

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