Gläserne Manufaktur, CarGoTram, GVZ Dresden-Friedrichstadt
Gläserne Manufaktur, CarGoTram, GVZ Dresden-Friedrichstadt Gläserne Manufaktur, CarGoTram, GVZ Dresden-Friedrichstadt
Logistik Am 03. März 2000 wurde es offiziell: Dresden erhielt eine Güterstraßenbahn, die CarGo Tram, welche zwischen dem Güterverkehrszentrum Dresden-Friedrichstadt und der Gläsernen VW-Manufaktur fährt. Zunächst war das Logistikzentrum, welches die Warenkörbe zu der Gläsernen Manufaktur liefern sollte, in einem Gewerbegebiet geplant, weil die Stadt Dresden den Verkehr nicht in der Stadt haben wollte. Der Vorsitzende des Güterverkehrszentrum Dresden-Friedrichstadt, Herr Dr. Hintz, brachte die Idee ein, das benötigte Logistikzentrum in Friedrichstadt zu bauen. Während der Idee des Baus der Gläsernen Volkswagen-Manufaktur entstand die Vision des Transportes der notwendigen Güter auf Straßenbahnschienen. Dafür lieferten die Dresdner Verkehrsbetriebe AG unter Anleitung von Herr Müller-Ebertstein ein passendes Logistikkonzept um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten. Der Vertrag für das gemeinsame Projekt zwischen der DVB AG und der Volkswagen Automobil-Manufaktur Dresden GmbH wurde am 03. März 2000 unterzeichnet. In Zukunft sollten diese Güterstraßenbahnen die notwendigen Produktionsteile für die VW-Manufaktur aus dem Logistikzentrum in Dresden-Friedrichstadt abholen. Ebenfalls am Tag der Vertragsunterzeichnung erhielten die Schalker Eisenhütte Maschinenfabrik GmbH Gelsenkirchen den Auftrag zwei spezielle Güterstraßenbahnen anzufertigen. Den Zuschlag für den Auftrag, welcher öffentlich ausgeschrieben wurde, bekam dieses Unternehmen, weil diese das optimale Verhältnis und Ausgewogenheit hinsichtlich der Kriterien technisches Konzept, Liefertermin und Preis hatten. Der Preis für eine Güterstraßenbahn liegt bei etwa 6,5 Millionen Mark (ca. 3,25 Millionen Euro). Weitere Bedingungen waren vor allem eine technisch sehr solide ausgeführte Bahn in einer für Neuentwicklungen von Schienenfahrzeugen kurzen Zeit und die Fertigstellung der Bahn in weniger als zwölf Monaten. 13
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- Seite 30 und 31: Literatur BODE, Peter: Artikel In:
Logistik<br />
Am 03. März 2000 wurde es offiziell:<br />
<strong>Dresden</strong> erhielt eine Güterstraßenbahn,<br />
die CarGo Tram, welche<br />
zwischen dem Güterverkehrszentrum<br />
<strong>Dresden</strong>-<strong>Friedrichstadt</strong> und der<br />
<strong>Gläserne</strong>n VW-<strong>Manufaktur</strong> fährt.<br />
Zunächst war das Logistikzentrum,<br />
welches die Warenkörbe zu der<br />
<strong>Gläserne</strong>n <strong>Manufaktur</strong> liefern sollte,<br />
in einem Gewerbegebiet geplant,<br />
weil die Stadt <strong>Dresden</strong> den Verkehr<br />
nicht in der Stadt haben wollte. Der<br />
Vorsitzende des Güterverkehrszentrum<br />
<strong>Dresden</strong>-<strong>Friedrichstadt</strong>, Herr<br />
Dr. Hintz, brachte die Idee ein, das<br />
benötigte Logistikzentrum in <strong>Friedrichstadt</strong><br />
zu bauen.<br />
Während der Idee des Baus der<br />
<strong>Gläserne</strong>n Volkswagen-<strong>Manufaktur</strong><br />
entstand die Vision des Transportes<br />
der notwendigen Güter auf Straßenbahnschienen.<br />
Dafür lieferten die<br />
Dresdner Verkehrsbetriebe AG unter<br />
Anleitung von Herr Müller-Ebertstein<br />
ein passendes Logistikkonzept um<br />
den innerstädtischen Verkehr zu<br />
entlasten.<br />
Der Vertrag für das gemeinsame<br />
Projekt zwischen der DVB AG und der<br />
Volkswagen Automobil-<strong>Manufaktur</strong><br />
<strong>Dresden</strong> GmbH wurde am 03. März<br />
2000 unterzeichnet. In Zukunft<br />
sollten diese Güterstraßenbahnen<br />
die notwendigen Produktionsteile für<br />
die VW-<strong>Manufaktur</strong> aus dem Logistikzentrum<br />
in <strong>Dresden</strong>-<strong>Friedrichstadt</strong><br />
abholen.<br />
Ebenfalls am Tag der Vertragsunterzeichnung<br />
erhielten die Schalker<br />
Eisenhütte Maschinenfabrik GmbH<br />
Gelsenkirchen den Auftrag zwei spezielle<br />
Güterstraßenbahnen anzufertigen.<br />
Den Zuschlag für den Auftrag,<br />
welcher öffentlich ausgeschrieben<br />
wurde, bekam dieses Unternehmen,<br />
weil diese das optimale Verhältnis<br />
und Ausgewogenheit hinsichtlich<br />
der Kriterien technisches Konzept,<br />
Liefertermin und Preis hatten. Der<br />
Preis für eine Güterstraßenbahn liegt<br />
bei etwa 6,5 Millionen Mark (ca.<br />
3,25 Millionen Euro).<br />
Weitere Bedingungen waren vor<br />
allem eine technisch sehr solide<br />
ausgeführte Bahn in einer für Neuentwicklungen<br />
von Schienenfahrzeugen<br />
kurzen Zeit und die Fertigstellung der<br />
Bahn in weniger als zwölf Monaten.<br />
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