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18 Amtsblatt der Großen Kreisstadt vom 29. Juli 2011 Eine Kostbarkeit der Natur?! Der Wert eines alten, morschen Baumes kann sehr unterschiedlich beurteilt werden. Für manche ist es nur noch Feuerholz oder ein Stück Vergänglichkeit, das umgesägt werden muss; andere freuen sich, wenn daran der Buntspecht klopft oder ein trockener Ast als Singwarte von einer Amsel genutzt wird. Was ist wertvoll oder kostbar? Ein Edelstein, Gold, eine alte Briefmarke, also Dinge, die selten sind, und je seltener, desto kostbarer werden sie. Trifft dies auch auf die belebte Natur zu? Der Weißstorch oder der Uhu sind bei uns selten geworden und werden mit relativ großen Aufwand geschützt, ebenso viele Orchideen. Es sind attraktive, öffentlichkeitswirksame Leitarten des Naturschutzes. Aber wie groß ist die Akzeptanz gegenüber einem unscheinbaren schwarzbraunen aber seltenen Käfer? Viele Tierarten, die nur in zusammenhängenden, alten Wäldern leben können, sind bei uns bereits ausgestorben oder stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Hierbei sollte man nicht nur an große Waldtiere denken, wie z. B. Wisent, Bär oder Luchs. Auch viele Insektenarten sind an urständige Wälder gebunden. Meist reicht ihnen aber ein mehrere hundert Jahre alter Baum. Viele gefährdete Holzinsekten benötigen eine so genannte „Lebensraum-Tradition“, d.h. es müssen kontinuierlich über Jahrzehnte und Jahrhunderte am gleichen Standort spezifische Altholzstrukturen vorhanden sein, beispielsweise Baumhöhlen. In unseren forstlich geprägten Wirtschaftswäldern werden die Bäume geerntet, bevor sich Baumpilze und Höhlen ausbilden können und diese Raritäten finden keine Entwicklungsmöglichkeiten.Ausgerechnet in Siedlungsnähe gab es aber Ersatzlebensräume,beispielsweise alte Kopfweiden,Obstbäume bzw. Streuobstwie- Eremit - Osmoderma eremita sen, Alleen, Gemarkungsbäume, Dorflinden. 3-jährige Larve des Juchtenkäfers Außerdem gehören Friedhöfe und vor allem Parks und Gehölze im Umfeld von Gutshöfen, Rittergütern, Schlössern und Burgen zu bedeutenden Refugien vom Aussterben bedrohter Holzinsekten. Eine typische Insektenart, der alte Höhlenbäume benötigt, ist der Juchtenkäfer oder Eremit, mit dem wohlklingenden lateinischen Namen Osmoderma eremita. Es handelt sich um einen bis zu 3 cm großen und dunkelbraun glänzenden Vertreter aus der Familie der Blatthornkäfer. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise auch die bekannteren Rosenkäfer, Maikäfer und Mistkäfer. Die Larven des Juchtenkäfern sehen aus wie Engerlinge. Sie entwickeln sich über 3 Jahre im Mulm von alten, hohlen Laubbäumen und fressen das morsche, feuchte, von Pilzen zersetzte Holz im Innern von Baumhöhlen. Dadurch „produzieren“ sie besten Humus, schädigen den Baum aber nicht. Es werden alte, anbrüchige, aber noch lebende Bäume besiedelt, an denen vorher der Specht eine Bruthöhle hinein gezimmert hat und die danach meist von anderen Baumhöhlenbewohnern weiter genutzt werden, z.B. Meißen, Stare, Fledermäuse usw. Der Juchtenkäfer ist europaweit besonders geschützt. In vielen Gebieten Deutschlands, vor allem in den westlichen Bundesländern ist er sehr selten geworden Nr. 12/2011 oder bereits ausgestorben. In Sachsen ist die Bestandessituation noch nicht so prekär. Vor allem im Bereich des oberen Elbtals zwischen Pirna, Dresden, Meißen und Riesa konnte die mehrfach nachgewiesen werden. Diese Region gehört offensichtlich noch zu den besten Vorkommensgebieten in ganz Europa. Im Barockgarten Großsedlitz oder im Großen Garten von Dresden wurde er in Linden und Eichen gefunden, in Freital-Wurgwitz lebt er in alten Kopfweiden und in linkselbischen Ortschaften zwischen Meißen und Dresden sind viele alte Obstbäume besiedelt. Wer in seinem Garten einen alten Obstbaum mit einer Baumhöhle sein Eigen nennen kann, der ist vielleicht auch im „Besitz“ einer solchen Kostbarkeit der Natur. Bei warmer Witterung im Juli und August entdeckt man den Juchtenkäfer an seinem Brutbaum. Mit etwas Glück kann man ihn beobachten, wenn er mit tiefen Brummen schwerfällig umherfliegt. Die Männchen duften nach Aprikosen oder frisch gegerbten Leder. Schnuppern Sie doch selbst mal! Beobachtungen und Fundmeldungen (Digitalfotos) können mitgeteilt werden an Dr. Jörg Lorenz, AG Naturschutzinstitut Region Dresden e. V., Weixdorfer Str. 15 in 01129 Dresden, unter Tel. 0351 56340981 oder 8020033, per Fax: 0351 8020034 oder per E-Mail: nsi-dresden@naturschutzinstitut.de. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.naturschutzinstitut.de. ____________________________________________________________________________________________________________________________________ - Anzeigen - Standheizungsreparaturwoche 01.08. - Motorrad - 05.08.2011 Hinkel - www.motorrad-hinkel.de Zuverlässige(r), selbständig arbeitende(r) Mitarbeiter(in) für Treppenhausreinigung in Dresdner Objekten auf 400-€-Basis dringend gesucht. - Führerschein Service „Rund notwendig! ums Haus - 90 Jahre Familienbetrieb in Dresden-Leubnitz Service „Rund ums Haus“ Dieter Kamovski 0174/4817135
Nr. 12/2011 vom 29. Juli 2011 Amtsblatt der Großen Kreisstadt Am 1. Juli 2011 fand auf dem Sportplatz der Grundschule Zauckerode der 4. Leichtathletik-Cup der Grundschulen statt. In Zusammenarbeit zwischen den Sportlehrern der Grundschule Glückauf Zauckerode sowie den Sportkoordinatoren des Landkreises Marion Wolf und Mario Kühne wurde dieser sportliche Höhepunkt langfristig vorbereitet und zu einem Erlebnis für die teilnehmenden Kinder gestaltet. Jede der 11 Grundschulen sendete ihre beiden besten Mädchen und Jungen der jeweiligen Klassenstufe zum Kräftemessen im leichtathletischen Dreikampf. Dieser bestand aus 50-m-Lauf, Weitsprung und Schlagballweitwurf. Die besten drei Mädchen und Jungen jeder Altersklasse erhielten Medaillen und Sachpreise, welche die Sächsische Bildungsagentur, Regionalstelle Dresden und das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport zur Verfügung stellten. Die Sieger erhielten einen Pokal, welcher vom Oberbürgermeister der großen Kreisstadt Freital Klaus Mättig gestiftet wurde. Matti Hentschel von der Grundschule Mohorn und Emily Pfitzner von der Grundschule Wurgwitz hießen die Sieger in der Klassenstufe 4. Besonders herausragende Freital-Hainsberg – 2-Raum-Wohnung Oberhausener Straße 49, EG rechts, Balkon, mod. Bad mit Fliesen Wohnfläche: ca. 48,30m - Freitaler Wohnungsge 4 c - 2 , Kaltmiete: ca. 234,00€ zzgl. Nebenkosten Genossenschaftsanteile: 900,00€ Eintrittsgebühr: 25,00€ Freital-Zauckerode – 3-Raum-Wohnung Heinrich-Heine-Straße 1d, 3.OG rechts, Loggia, mod. Bad mit Fliesen Wohnfläche: ca. 65,20m2 , Kaltmiete: ca. 255,00€ zzgl. Nebenkosten Genossenschaftsanteile: 1200,00€ Eintrittsgebühr: 25,00€ 4. Leichtathletik-Cup der Grundschulen Ergebnisse erreichten in der Klassenstufe 3 Leon Valentin Heymann, Grundschule Bannewitz und Lea Gerstenberger, Grundschule Oberhermsdorf. Bei den 2. Klassen traten mit besonderen Leistungen Leon Weiß, Grundschule Oberhermsdorf und Valerie Arnold, Grundschule Wurgwitz hervor. Toni Sahm aus der Grundschule Hartha und Judith Jaenicke-Rößler aus der Grundschule Zauckerode hießen die Sieger bei den 1. Klassen. Der Wettkampf endete mit einer Umkehrstaffel, bei der die 16 Schüler aus jeder der elf teilnehmenden Schulen noch einmal zum Einsatz kamen. Ungeschlagene Sieger - vor der Ludwig-Richter-Grundschule Birkigt und der Grundschule Oberhermsdorf - waren dabei die Schüler der Grundschule Zauckerode, welche den Wanderpokal noch vom letzten Jahr in ihrem Besitz hatten. In der Gesamtwertung der Schulen siegte die Glückauf-Grundschule Zauckerode vor der Grundschule Bannewitz und der Grundschule Wurgwitz. Somit bleiben beide Wanderpokale für ein Jahr in Freital. Herzlichen Glückwunsch! Den Höhepunkt des Tages stellte selbstverständlich die Siegerehrung dar, die vom Freitaler Oberbürgermeister Klaus Mättig 19 gemeinsam mit einem Vertreter der Sächsischen Bildungsagentur vorgenommen wurde. Dabei erhielten nicht nur die Sieger und Platzierten Urkunden und Medaillen. Alle teilnehmenden Schulen konnten einen Ball mitnehmen. Dass dieses Sportfest ein großartiger Erfolg wurde, ist nicht nur den teilnehmenden Schulen, Kampfrichtern und Organisatoren zuzuschreiben, sondern auch den Sponsoren. Gedankt sei an dieser Stelle dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Sport sowie der Stadt Freital, die jedem Teilnehmer und den ehrenamtlichen Kampfrichtern ein deftiges Mittagessen und Getränke spendierten - serviert von Mitarbeitern der TWF GmbH und des Freizeitzentrums „Hains“. Besonderer Dank gilt den Sportlehrern und Schülern der Grundschule Zauckerode, die mit ihrem Aerobic- und Show-Programm für die Erwärmung der Teilnehmer und die Umrahmung des Wettkampfes sorgten. Einen Wermutstropfen gab es dennoch bei diesem gelungen Ereignis: Leider fanden die Grundschulen Hainsberg, Pesterwitz und Lessing nicht den Weg nach Zauckerode. Bleibt die Hoffnung auf eine Beteiligung dieser Schulen im nächsten Jahr! ____________________________________________________________________________________________________________________________________ - Anzeigen - MIETAKTION AUGUST 2011 Freital-Zauckerode – 1-Raum-Wohnung Heinrich-Heine-Straße 1c, HP Mitte, mod. Dusche mit Fliesen Wohnfläche: ca. 24,60m 2 , Kaltmiete: ca. 115,00€ zzgl. Nebenkosten Genossenschaftsanteile: 450,00€ Eintrittsgebühr: 25,00€ Freital-Zauckerode – 4-Raum-Wohnung Oppelstraße 10d, 2.OG rechts, Loggia Wohnfläche: ca. 75,50m 2 , Kaltmiete: ca. 245,00€ zzgl. Nebenkosten Genossenschaftsanteile: 450,00€ Eintrittsgebühr: 25,00€ So schön wie am ersten Tag Kaffeefleck, Hundepfote, Wassertropfen? Für modernste Möbelstoffe kein Problem mehr. 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Seite 1 und 2: Freitaler Anzeiger Amtsblatt der Gr
Seite 3 und 4: Nr. 12/2011 vom 29. Juli 2011 Amtsb
Seite 17: Nr. 12/2011 vom 29. Juli 2011 Amtsb

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