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Download - Wolfgang Waldner

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Arbeiter entsprechend steigt. Nun haben wir freiwillige Massenarbeitslosigkeit, verschuldetvon den Gewerkschaften.Oder es gab ein Erdbeben und das hat so viel von dem knappen Kapital vernichtet, dassdanach Arbeitsplätze fehlen und eine Anpassung an die niedrigere Kapitalausstattung derÖkonomie sich hinzieht, vor allem wegen der Arbeiter, die eine durch den Kapitalmangelerzwungene Lohnsenkung nicht hinnehmen möchten.Ein Blick in die Geschichtsbücher ist ja kein Thema für die VWL.(1)beltinger.de/vwl_barv/vwr_foli/r3-3-klassik_neoklassik.pptWarum das „Gesetz von Walras“ den n-ten Markt nichtbetrachten willDas Gesetz von Walras(1) behauptet, dass in einem Gesamtmodell mit n zusammenhängendenTeilmärkten nur n-1 Märkte näher betrachtet werden müssten. Sind diese n-1Märkte im Gleichgewicht, dann befindet sich auch der letzte Markt (n) im Gleichgewicht.Aber eben nur dann!Und warum so faul? Die neoklassische Theorie kennt doch nur drei voneinander abhängigePartialmärkte, da könnten wir uns doch die Zeit für eine ausführliche Betrachtung aller dreiMärkte nehmen. Wir werden gleich sehen, warum die VWL nach der Erörterung desArbeitsmarkts und des Kapitalmarkts die Diskussion des Gütermarkts nach Walras fürüberflüssig erklärt oder aber den Arbeitsmarkt und den Gütermarkt näher betrachtet unddafür vom Kapitalmarkt nichts wissen will.Gütermarkt: Markträumung bei I = SArbeitsmarkt: Der Reallohn soll Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage ins GleichgewichtbringenKapitalmarkt: Der Zins soll die realen Ersparnisse mit der Kapitalnachfrage für Investitionenin Übereinstimmung bringenOft ist noch von einem Geldmarkt die Rede, der dann der vierte Markt wäre, der aberwegen der Neutralität des Geldes in keinem Zusammenhang mit den anderen drei Märktensteht. Meist wird nur undeutlich formuliert, dass die Verkehrsgleichung den vorgeblichenGeldmarkt irgendwie beschreiben würde; jedenfalls wäre der Geldmarkt der Neoklassik einMarkt ohne Käufer und Verkäufer, dafür mit einer Geldmengenformel, aus der sich das57

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