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Download - Wolfgang Waldner

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Ein kurzer Verriss der VolkswirtschaftslehreZusammenfassung: Wirtschaftskrisen werden durch die Geldpolitik absichtlichverursacht. Es ist die einzige Aufgabe der VWL, dies zu leugnen und zu vernebeln undDogmen zur Verschärfung von Krisen zu liefern. Krisen haben zwei Ziele, erstens dielohnabhängigen Arbeiter zu disziplinieren und die Löhne zu senken und die Sozialleistungenund Arbeiterrechte abzubauen, zweitens können die Insider der Geldpolitik mit ihrenInformationen in jeder Krise gigantische Profite erzielen und weltbeherrschende Vermögendurch risikolose Spekulation gewinnen. Deswegen ist die Geldpolitik in der VWL (wie imMarxismus) kein Thema; die Professoren lehren Modelle, in denen Geld nur als Tauschmittelvorkommt (als Geldmenge mit Umlaufgeschwindigkeit); die Geschichte der Krisen darfnicht behandelt werden; alle Thesen werden durch zirkuläre Argumentation aus denAnnahmen der Modelle abgeleitet; der mathematische Apparat soll wissenschaftlichesArbeiten vortäuschen und die zirkuläre Argumentation verbergen.Der Sinn und Zweck von WirtschaftskrisenAbsatzkrisen sind das einzige Mittel zur Senkung von Löhnen und Preisen. Die Wahrheit ist,dass Absatzkrisen von der Geldpolitik immer absichtlich herbeigeführt wurden, um durchMassenarbeitslosigkeit den Widerstand der lohnabhängigen Arbeiter gegen Lohnkürzungund Sozialabbau und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu brechen. DieGeldpolitik würgt dabei die Güternachfrage mit hohen Zinsen und restriktiver Kreditvergabeab. Die sinkende Güternachfrage bewirkt Massenarbeitslosigkeit, und dieMassenarbeitslosigkeit zusammen mit der Absatzkrise für Güter sorgen dann für sinkendeLöhne und Preise. Eine expansive Geldpolitik kann Krisen wieder beenden.Zur Zeit des Goldstandards, als die Notenbank zu einem festen Kurs Gold gegen ihreBanknoten herausgeben musste, wurden Krisen regelmäßig erzeugt, um eine boomendeKonjunktur mit steigenden Preisen und Importen abzuwürgen, weil durchImportüberschüsse das Gold zu deren Bezahlung ins Ausland floss und so die Goldreservender Zentralbank gefährdet wurden. Die Notenbanken lösten durch die Erhöhung ihrerLeitzinsen (verheerende) Krisen aus, die Firmen bankrottieren ließen und Millionenlohnabhängige Arbeiter ins Elend stürzten, aber dabei die Löhne und Preise herunterbrachen, so dass es wieder zu Exportüberschüssen und damit steigenden Goldreservenkam. Ohne die gezielte Auslösung brutaler Absatzkrisen hätte der Goldstandard überhauptnicht bestehen können. Absatzkrisen mit restriktiver Kreditpolitik zu inszenieren und durchexpansive Kreditpolitik zu beenden, war seit über 200 Jahren die Grundlage derZentralbankpolitik und die ganze Kunst der Notenbanker.4

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