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Download - Wolfgang Waldner

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weil sie halt zu den vom Markt bestimmten Löhnen und sonstigen Bedingungen nichtarbeiten möchten, beweisen die Professoren mit ihren Modellen. Niedrigere Löhne undSozialleistungen für die Arbeiter, höhere Profite für das Kapital und stabiles Geld für dieRentiers müssten durch die Wirtschaftspolitik durchgesetzt werden, so die bekanntenMietmäuler und Soldschreiber der Kapitalinteressen als Doktoren und Professoren undhochgeehrte Wirtschaftsweise jeden Tag in allen Massenmedien. Derartigewirtschaftspolitische Empfehlungen lassen sich mit Modellen ohne richtiges Geld ganz leichtund einwandfrei aus den Voraussetzungen und Annahmen dieser Modelle herleiten.Ein Blick auf die Geschichte der Wirtschaft könnte die vielen von der Geldpolitikverursachten Krisen und deren Hintergründe aufdecken. Deshalb ist eine Untersuchung derökonomischen Zusammenhänge am Beispiel der Wirtschaftsgeschichte in der VWL nichterlaubt und einst bekannte historische Werke und Schulen werden totgeschwiegen. Stattum historische Erfahrungen geht es nur um Modelle, von denen die klassischen undneoklassischen Modelle die Absatzkrisen ganz grundsätzlich leugnen, währenddie angeblich keynesianischen Modelle in der VWL eine dreiste Verdrehung des wirklichenKeynesianismus und eine gezielte Täuschung der Studenten und des Publikums sind. Bisheute werden an den Universitäten die Fälschungen und Irreführungen der Gegner vonJohn Maynard Keynes als keynesianische Modelle gelehrt, vor allem das IS-LM-Modell dersogenannten Neoklassischen Synthese von Hicks und Samuelson. Die meisten Studentenglauben wirklich, sie hätten mit dem völlig absurden IS-LM-Modell die Lehren von Keynesstudiert, und wollen sich nie mehr näher mit dessen Theorien und originalen Schriftenbeschäftigen, was genau das Ziel der Professoren war.Mit den bis hier angeführten Punkten wäre der VWL-Modellbau bereits als restlos widerlegtund erledigt zu betrachten, gäbe es im Kapitalismus so etwas wie eine ehrbareWissenschaft. Es gibt diese aber nicht und Sie sollten sich noch etwas Zeit für einige Detailsdes ganzen Schwindels der VWL-Professoren nehmen. Ich werde es möglichst kurz undknapp halten.Es gibt makroökonomisch keinen KapitalmangelDer angebliche Kapitalmangel ist ein zentrales Postulat für die krisenverschärfenden Lehrender VWL-Professoren. Der postulierte Kapitalmangel ist auch die Grundlage vonProduktionsfunktionen der Sorte f(Kapital, Arbeit) wie die Cobb-Douglas-Funktion(1). Mitderartigen Funktionen lässt sich dann eine Grenzproduktivität der Arbeit als Erklärung derLohnhöhe und eine Grenzproduktivität des Kapitals als Rechtfertigung für Zins und Profiterfinden. Mit anderen Worten: Hungerlöhne werden damit zu einem von den Gesetzen des14

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