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Die „kleine“ Polka - TSG Rot-Weiße Funken Güsten eV

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erklingen ließ.“ Auch die Internationalität<br />

der Turniere wurde nicht vergessen: „Als<br />

wir dann mittags die Halle wieder erreichten,<br />

hörten wir die sympathische Stimme<br />

des Präsidenten in gewohnt spontaner<br />

Manier sagen: ‚In the big Pause it is allowed<br />

to stay on the Bühne!‘ frei nach dem<br />

Motto: ‚I speak English very well, but isch<br />

kann et nisch so schnell.“<br />

Nicht jedes Magazin kann auf ein derartiges<br />

redaktionelles Highlight verweisen,<br />

doch reichen auch oft kleine Anstöße, um<br />

eine ganze Saison bei den Beteiligten in<br />

Erinnerung zu rufen, wie 2003 die Zenzi<br />

in der Nähe von Bamberg - „Sie wollte<br />

mit uns tanzen gehn, in Patrick hat sie<br />

unsern Faschingsprinz gesehn“ - oder<br />

der Besuch Bambergs, dem die <strong>Funken</strong><br />

das geflügelte Wort „Hier sieht es aus<br />

wie in Vanesisch!“ (Venedig) verdanken.<br />

Wie sehr der Tanzsport sich auch erzieherisch<br />

auswirkt, stellte Saskia R. im Alter<br />

von 9 Jahren unter Beweis: „Mama,<br />

ich bin doch Deutscher Meister und entscheide<br />

selber, wann ich ins Bett gehe!“<br />

2004 beschweren sich die „Redakteure“<br />

im Magazin über Marlene, die den Käse<br />

für das Frühstück auf der Fahrt nach<br />

Merseburg vergessen hatte, und 2005<br />

erfahren wir von Patrick, dass die Alterklasse<br />

der 12 bis 15jährigen auch Pubertätskategorie<br />

genannt wird. Ebenso<br />

aufschlussreich ist im gleichen Jahr der<br />

Kampf der Familie Reinartz mit diversen<br />

Schlüsseln. Zunächst verlor Sebastian<br />

seinen Hotelzimmerschlüssel, schließlich<br />

stellten seine Eltern nach der Rückkehr<br />

in <strong>Güsten</strong> fest, dass sie den Haustürschlüssel<br />

im Hotelzimmer vergessen<br />

48<br />

hatten. <strong>Die</strong> Deutsche Meisterschaft<br />

2006 in Merseburg nutzten einige, um<br />

„die erste Sehenswürdigkeit des Ostens“<br />

kennen zu lernen: „Unmittelbar neben<br />

unserem Busparkplatz befand sich ein<br />

Beate-Uhse-Shop. <strong>Die</strong>se Sehenswürdigkeit<br />

gab dem Ausspruch: ‚Schatz, ich<br />

geh mal eben zur Toilette!‘ eine ganz<br />

neue Bedeutung.“ Auf der Meisterschaft<br />

gab es dann eine „unfassbare Tragödie.<br />

Anne stand auf der Bühne zum Tanz bereit,<br />

und die Musik lief kaum merkbar<br />

ganz kurz an einer falschen Stelle an. Patrick<br />

wollte die Musik zurückspulen und<br />

richtig starten, da erfolgte ein verhängnisvoller<br />

Einwand des Jurykommissars<br />

Karl Sonnefeld: ‚<strong>Die</strong> Regeln erlauben<br />

bei eigenem Verschulden keinen zweiten<br />

Versuch auf Meisterschaften, die Tänzerin<br />

wird disqualifiziert‘.“<br />

2007 erfahren wir etwas über den legendären<br />

Manhattan und die „Jüngste“ <strong>Funken</strong>gruppe<br />

FunkyÜ30, die sich öffentlich<br />

bereit erklärt: „Sollten die <strong>Funken</strong> noch<br />

einmal eine Euro-, Welt- oder Universumsmeisterschaft<br />

durchführen, so erklären<br />

sich die FunkyÜ30 (willkommen<br />

im Club, Patrick!) gerne bereit, den Eröffnungstanz<br />

beizusteuern. Um eine rechtzeitige<br />

Terminabsprache wird allerdings<br />

gebeten.“ Auch die zweite WM hatte so<br />

manche Anekdote zu bieten, vom Chaos<br />

um die Teilnahme, von einer argentinischen<br />

Tanzgruppe, die mit einem Schuhplattler<br />

die WM in Bayern vor leeren Rängen<br />

eröffnete, und einer Wahl zur Miss<br />

Funky 2007 auf der Rückfahrt.<br />

2008 gab‘s die Reise zur EM nach Budapest,<br />

die im Vorfeld Anlass für viele<br />

www.rot-weisse-funken-guesten.de<br />

49<br />

Diskussionen war, und 2009 ging‘s abermals<br />

nach Merseburg, mit der Senioren-<br />

Bravo im Gepäck und einem erneuten<br />

Verbot von Seiten der Turnierleitung:<br />

„Unsere Solos und Gruppen wurden von<br />

uns wie gewohnt lautstark angefeuert.<br />

Nach dem vierten Tanz war nicht nur das<br />

Filmen, Trommeln und Pfeifen sondern<br />

auch das Schwenken einer Fahne untersagt.“<br />

Wer das ein oder andere noch einmal<br />

genau nachlesen möchte, kann sich auf<br />

der Internetseite der <strong>Funken</strong> das entsprechende<br />

Magazin herunterladen:<br />

www.rot-weisse-funken-guesten.de

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