IT'S SHOWTIME - TSG Rot-Weiße Funken Güsten eV
IT'S SHOWTIME - TSG Rot-Weiße Funken Güsten eV
IT'S SHOWTIME - TSG Rot-Weiße Funken Güsten eV
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Ausgabe 2005<br />
IT‘S <strong>SHOWTIME</strong><br />
Magazin der<br />
<strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong>
Veränderungen...<br />
Die Entwicklung der <strong>Funken</strong> hat in den letzten Jahren enorm an Tempo<br />
gewonnen. Und so bleibt es nicht aus, dass sich zwangsläufig einiges<br />
ändert, und die Weichen neu gestellt werden müssen. Von vielem,<br />
manchmal lieb Gewonnenem nimmt man Abschied, Neues wird mit<br />
großem Engagement und Enthusiasmus in Angriff genommen.<br />
Aus der einstigen <strong>Funken</strong>gruppe der Frauengemeinschaft wurde im<br />
vergangenen Jahr ein eigenständiger, eingetragener Verein. Für die<br />
30 jährige Geborgenheit in der Frauengemeinschaft bedanken wir uns<br />
noch einmal recht herzlich. Auch die Räumlichkeiten haben sich geändert,<br />
hier gilt der Dank der Pfarre, die uns über Jahre das Pfarr- und<br />
Jugendheim für das Training zur Verfügung gestellt hat und unserem<br />
Ortsvorsteher Erich Gussen, mit dessen Hilfe wir unsere Vereinsräume<br />
im Justinahaus erhalten haben.<br />
Mittlerweile sind wir stolz auf 9 Solos, 1 Paar und 5 Gruppen, die den<br />
kleinen Verein auf den Turnieren und Meisterschaften hervorragend<br />
repräsentieren. Auch ihren Leistungen verdanken wir, das der Name<br />
<strong>Güsten</strong> zumindest im Tanzsport zu einer festen Größe geworden ist und<br />
unser Verein mit zu den erfolgreichsten in ganz Deutschland zählt.<br />
Auch unsere Gründerin, Agnes Wolff, verfolgte bis zum November des<br />
vorigen Jahres mit Freude und Stolz unsere positive Entwicklung, bis<br />
sie im Alter von 91 Jahren für immer Abschied nahm und die <strong>Funken</strong><br />
um eine ihrer wertvollen Persönlichkeiten ärmer machte.<br />
Blicken wir nach vorn. Viele anspruchsvolle Aufgaben liegen vor uns,<br />
um unseren Aktiven optimale Trainings- und Rahmenbedingungen<br />
schaffen zu können. Insbesondere unser Übungsraum bedarf einer<br />
grundlegenden Überholung.<br />
So sind wir dankbar für jede Unterstützung und hoffen, durch unser<br />
Magazin einen Teil zurückgeben zu können, indem wir versuchen,<br />
alle Interessierten ein wenig an unserem „<strong>Funken</strong>leben“ teilhaben zu<br />
lassen.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
P.S. Für fördernde Mitglieder ist es ganz einfach, „dabei“ zu sein!
5<br />
Tauf-, Kommunion-,<br />
Braut- und Königinnenkleider<br />
Verkauf - Verleih<br />
Heike Dohmen<br />
Roswitha Frigger<br />
52428 Jülich<br />
Von-Reuschenberg-Str. 2<br />
Tel. 02461 / 50824<br />
Fax 02461 / 348677<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo. - Fr. 10.00 - 12.30 Uhr<br />
14.30 - 18.30 Uhr<br />
Sa. 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Vormittags nur nach Terminvereinbarung
Geschafft: Endlich ein „richtiger“ Verein<br />
Hubert Reinartz<br />
Aber erst einmal der Reihe nach.<br />
Als 1974 die erste Tanzgruppe (mit<br />
nur fünf Mädchen ) von Agnes Wolff<br />
und Elisabeth Böll zusammengestellt<br />
wurde, war die Geburtsstunde<br />
der <strong>Rot</strong> <strong>Weiße</strong>n <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> gekommen.<br />
Seitdem ist viel passiert.<br />
Aus der Gardetanzgruppe von einst,<br />
die nur während der Karnevalszeit<br />
aktiv war, ist ein Tanzsportverein<br />
auf hohem Niveau mit langjähriger<br />
Turniererfahrung und sehr erfolgreichen<br />
Teilnahmen an nationalen<br />
und internationalen Turnieren (u.a.<br />
drei Weltmeistertitel) geworden. Die<br />
Krönung der bisherigen Vereingeschichte<br />
war die Jubiläumssaision<br />
2004 (30 Jahre <strong>Funken</strong>) mit einem<br />
eigenen Turnier. Spätestens seit dieser<br />
Veranstaltung war den Verantwortlichen<br />
klar, wir müssen einen<br />
eigenen Verein (e.V.) gründen, um<br />
das hohe Niveau auch in Zukunft<br />
halten zu können. Deshalb wurde<br />
nach gründlicher Vorbereitung am<br />
29. Oktober 2004 um 19:00 Uhr zur<br />
Gründungsversammlung des Vereins<br />
<strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong><br />
e.V. in die Gaststätte „Zum Goldenen<br />
Eck“ eingeladen.<br />
Eine Vereinsgründung ist an feste<br />
Regeln gebunden und keine einfache<br />
Sache, dass konnten auch die<br />
19 anwesenden Gründungsmitglie-<br />
6<br />
der schnell feststellen. Nachdem die<br />
Versammlung von Marlene Dreßen<br />
eröffnet wurde, musste zuerst durch<br />
die anwesenden Mitglieder der Beschluss<br />
gefasst werden, den Verein<br />
zu gründen und eine Vereinssatzung<br />
aufzustellen. Die meisten Punkte<br />
waren schnell besprochen. Jedoch<br />
bei den Paragrafen Mitgliedschaft,<br />
Tanzbeirat und Mitgliederbeitrag<br />
wurde zeitweise heftig diskutiert.<br />
Nachdem alles zur Zufriedenheit<br />
„aller“ gelöst war, ging es an die<br />
Wahl von Vorstand und Tanzbeirat.<br />
Die erste Vorsitzende Marlene<br />
Dreßen war schnell gefunden. Unproblematisch<br />
verlief ebenfalls die<br />
Wahl der Kassiererin Silvia Palandt.<br />
Beim zweiten Vorsitzenden, der auf<br />
Wunsch von Marlene durch einen<br />
Mann besetzt werden sollte, machte<br />
sich bei den anwesenden Männern<br />
große Zurückhaltung breit. Aber<br />
Dank Patrick Heuser, der durch<br />
Vorschläge von sich selbst anlenkte,<br />
wurde mir, Bert Reinartz, die Ehre<br />
zuteil, den zweiten Vorsitz zu übernehmen.<br />
In den Tanzbeirat, der die<br />
Aufgabe hat, die Belange der aktiven<br />
Mitglieder zu vertreten und die einzelnen<br />
Gruppen zu betreuen, wurden<br />
Patrick Heuser, Gaby Waber, Marion<br />
Reinartz, Cornelia Cremer und<br />
Nadine Wolters gewählt. Um 22:30<br />
Uhr war es vollbracht und der Verein<br />
7<br />
Hubert Reinartz, Marion Reinartz, Marlene Dreßen, Silvia Palandt, Patrick Heuser<br />
Anmeldeunterlagen im Internet unter www.rot-weisse-funken-guesten.de<br />
<strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> e.V.<br />
gegründet.<br />
Seit der Gründung mit 19 Gründungsmitgliedern<br />
ist unser Verein<br />
bereits auf 63 aktive Mitglieder angewachsen.<br />
Nur die Zahl der Fördermitglieder<br />
lässt zu wünschen übrig.<br />
Deshalb hier meine Bitte: Sollten Sie<br />
20 Euro im Jahr für die <strong>Rot</strong> <strong>Weiße</strong>n<br />
<strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> erübrigen können,<br />
um auch weiterhin allen Gruppen,<br />
Solos und Tanzpaaren die erfolgreiche<br />
Teilnahme an nationalen und<br />
internationalen Turnieren auf hohem<br />
Niveau mit professionell hergestellten<br />
Kostümen zu ermöglichen,<br />
würden wir Sie gerne als Mitglied in<br />
unserem Verein begrüßen.<br />
Die <strong>Funken</strong> haben es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, besonders Kinder (Jungen<br />
wie Mädchen) im Alter von 6 bis 16<br />
Jahren durch regelmäßiges Training<br />
(unter Leitung von sehr engagierten<br />
Trainern, Betreuern und Eltern) in<br />
einer eingeschworenen Gemeinschaft<br />
für den leistungsorientierten Tanzsport<br />
zu begeistern. Mit welchem Verein<br />
hat man schon die Möglichkeit an<br />
einer Deutschen bzw. Europameisterschaft<br />
und sogar Weltmeisterschaft<br />
teilzunehmen.
Schnuppern: Funky Sweeties<br />
Nadine Wolters stellt die „Hoffnungsträger für Morgen“ vor<br />
- oder die süßeste Versuchung seit<br />
es Tanzen bei den <strong>Funken</strong> gibt…..<br />
Als erstes muss ich mich bei allen der<br />
Englischen Sprache Mächtigen für<br />
dieses „nicht-existente“ Wort entschuldigen,<br />
aber es passte halt so gut.<br />
Als angehende Englischlehrerin kann<br />
ich solche „Ausrutscher“ natürlich nicht<br />
durchgehen lassen. Es muss schon alles<br />
seine Richtigkeit haben und von vorne<br />
bis hinten korrekt sein.<br />
Doch genau diese Sichtweise ist beim<br />
Training der jüngsten Tänzerinnen und<br />
Tänzer unseres Vereins nicht gefragt.<br />
Hier geht alles etwas lockerer zu. Denn<br />
in erster Linie wird darauf geachtet,<br />
dass die Kinder einen Einblick in die<br />
Welt des Tanzes bekommen und neben<br />
den wichtigen Elementen des Tanzes<br />
soziale Kompetenzen auszubilden lernen.<br />
Jeder ist Teil der Gruppe und hat<br />
die gleichen Rechte und Pflichten. Denn<br />
schließlich möchte man später einmal<br />
einer Tanz“gruppe“ angehören. Daher<br />
lernen die Kinder bereits früh, Teil eines<br />
Ganzen zu sein und es nicht darauf<br />
ankommt, nur seinen Kopf durch zu<br />
setzen. Jedes darf beim Aufwärmen<br />
mitbestimmen, welches „Tier“ dargestellt<br />
wird (was es damit auf sich hat<br />
später), jedes sollte die vorgegebenen<br />
Übungen mitmachen und lernen die<br />
Anderen zu respektieren.<br />
Da für Kinder festgelegte „Rituale“ sehr<br />
8<br />
wichtig sind, läuft ein Training bei den<br />
Sweeties meist folgendermaßen ab:<br />
Nachdem der ein oder andere mir<br />
die wichtigsten News des Tages mitgeteilt<br />
hat, beginnen wir mit unserem<br />
“Hüpfspiel“. Hierbei wird der<br />
Kreislauf in Schwung gebracht und<br />
gleichzeitig die Kreativität sowie die<br />
Bewegungsintelligenz der Kinder<br />
gefördert. Verschiedene Arten der<br />
Fortbewegung im Raum und die Koordination<br />
von Armen und Beinen,<br />
aber auch das Erinnern an eine Folge<br />
von Bewegungsabläufen werden spielerisch<br />
erarbeitet: Pferde galoppieren<br />
neben kriechenden Schlangen oder<br />
leichten Vögeln….<br />
Der nächste Part ist das Dehnen. Sehnen<br />
und Bänder werden auf die für den<br />
Tanz notwendige Elastizität vorbereitet.<br />
Das Erlernen von Streckung und<br />
Anspannung der Extremitäten und<br />
des Rumpfes stehen im Vordergrund.<br />
Durch leichte gymnastische Übungen<br />
oder Übungen aus dem Yoga-Bereich<br />
wird den Kindern ein Gefühl für den<br />
9<br />
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Tel.: 0221 / 55 42 96, Fax: 0221 / 283 39 25
Körper und die notwendigen Haltungen<br />
vermittelt. Neben der dehntechnischen<br />
Komponente spielen hier Konzentrationsfähigkeit<br />
und Geduld eine Rolle.<br />
Der dritte Teil des Trainings ist variabel.<br />
Hier geht es einerseits um das Erlernen<br />
einfacher Teilschritte und Schrittkombinationen,<br />
andererseits werden<br />
bestimmte tänzerische Elemente oder<br />
Figuren erlernt. Dies geschieht in kleinen<br />
Schritten und baut aufeinander auf.<br />
Während es beim Erlernen der Figuren<br />
eher auf das körpergerechte Ausführen<br />
ankommt, stehen beim Erlernen der<br />
Schrittkombinationen das Rhythmusgefühl,<br />
die Raumorientierung und die<br />
Koordination im Vordergrund.<br />
Dieses Basistraining bereitet die Kinder<br />
Vertragshändler für<br />
10<br />
bei Eignung auf das Training in einer<br />
unserer Tanzgruppen vor. Es richtet<br />
sich an Kinder ab dem 5./6. Lebensjahr<br />
(in der Regel), die Freude an Bewegung,<br />
Musik und Kreativität haben. Es bietet<br />
einen Einblick in das, was einen bei<br />
den <strong>Funken</strong> erwartet. Wir sind ein<br />
leistungsorientierter Verein, dessen<br />
52441 Linnich Rurstraße 46c<br />
Telefon.: 0 24 62 - 49 08 - Telefax: 0 24 62 - 49 01<br />
11<br />
Ziel die Teilnahme an internationalen<br />
Turnieren ist. Daher sollten sich die<br />
kleinen TänzerInnen und ihre Eltern<br />
bewusst darüber sein, dass trotz aller<br />
Freiheit der Gedanke des Leistungssportes<br />
dahinter steckt.<br />
Gerdelies Heitmann<br />
Wer nun Lust auf ein Schnuppertraining<br />
bekommen hat ist gerne eingeladen<br />
unser Training nach Absprache mit<br />
Gaby Waber zu besuchen. Wir treffen<br />
uns dienstags von 17.15 – 18.30 Uhr im<br />
Justinahaus in <strong>Güsten</strong>.<br />
Interessenten melden sich bitte telefonisch bei Gaby Waber (0 24 63 / 30 24)<br />
Medizinische Fußpflege<br />
52428 Jülich - <strong>Güsten</strong> . Johannesstraße 6<br />
Tel.: 02463 / 6219 . Handy: 0177 / 6219001<br />
- Termine nach Vereinbarung -
Die Elternseite: Neue Zeitrechnung<br />
James und Martina schreiben über ein <strong>Funken</strong>jahr<br />
Ab Juli beginnt jedes Jahr das neue<br />
<strong>Funken</strong>jahr. Gruppen werden gebildet,<br />
einige Tänzer verlassen uns. Andere<br />
kommen hinzu. Zu den neuen Tänzern<br />
gehören auch neue Eltern. Wir Eltern<br />
lernen uns zunächst nur flüchtig kennen,<br />
was sich aber spätestens auf der<br />
tollen Weihnachtsfeier ändert. Auf der<br />
Weihnachtsfeier wird auch oft über<br />
neue Fanartikel z.B. T-Shirts, Kapuzenjacken<br />
gesprochen und diskutiert.<br />
Bei den ersten Turnieren werden dann<br />
die neuen Fanartikel präsentiert.<br />
Denn wir Eltern sind die größten Fans<br />
der <strong>Funken</strong>. Dies hört man besonders,<br />
wenn unsere <strong>Funken</strong> auf der Bühne<br />
stehen. Wir Eltern brauchen uns während<br />
eines Turniers nicht viel um unsere<br />
tanzenden Kindern zu kümmern,<br />
denn sie werden sehr gut von den Betreuerinnen<br />
versorgt. Hier ein großes<br />
Dankeschön. Man sieht die Kinder oft<br />
den ganzen Tag nicht, außer wenn sie<br />
auf der Bühne stehen.<br />
Ist ein Elternteil handwerklich geschickt,<br />
wird es direkt vom Meister<br />
(Patrick) eingespannt und kann sich<br />
aktiv am Bau der Tanzrequisiten beteiligen<br />
wie z.B. James und Bert.<br />
Bei den Turnieren werden aber auch<br />
viele Hände gebraucht - zum Tragen<br />
der Requisiten.<br />
Höhepunkte in jedem Jahr sind das eigene<br />
Turnier und die Meisterschaften.<br />
Auf unserem Turnier wird jede Hand<br />
benötigt, auch die nicht handwerklich<br />
12<br />
geschickten, denn ein Turnier muss<br />
geplant, organisiert und durchgeführt<br />
werden. Geht nicht, gibt’s nicht.<br />
Auf den Meisterschaften sind die Mütter<br />
sehr aktiv - im Sekt trinken, denn<br />
es muss ja jeder gute Platz gebührend<br />
gefeiert und die Nervosität bekämpft<br />
werden.<br />
Zum Anfeuern ist das Pfeiffen verboten,<br />
aber das Plakatieren erlaubt.<br />
Daher werden die Plakate jährlich<br />
von James auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Die Busfahrten zu den Turnieren<br />
sind vom Vorstand gut organisiert<br />
und werden durch fleißige Hände im<br />
Bus verfeinert. An den Abenden nach<br />
den Turnieren der Meisterschaften<br />
treffen sich fast alle Eltern in gemütlicher<br />
Runde noch auf ein Bier oder<br />
ähnliches. Daher freuen wir Eltern<br />
uns schon jetzt auf die nächste Meisterschaft.<br />
Zum Abschluss eines jeden<br />
Jahres ist unser <strong>Funken</strong>fest, bei dem<br />
wieder jede Hand zum Einsatz kommt.<br />
Spätestens hier kennt man sich gut<br />
untereinander. Wir wünschen unserem<br />
Trainer für das nächste Jahr gute<br />
Einfälle und eine glückliche Hand.<br />
13<br />
Solistisches<br />
Die Solos in der Saison 2005<br />
Nadine<br />
Carolin<br />
Darleen<br />
Jenna<br />
Sebastian<br />
Anne<br />
Judith<br />
und Nadine<br />
Elisabeth<br />
Saskia<br />
Nora
14<br />
Funky Teens: Hier spricht Edgar Wallace...<br />
Der erste Kriminalfall in der Geschichte der <strong>Funken</strong><br />
...sein Nachbar<br />
Die Funky Teens tanzen<br />
einen Krimi.<br />
Der Butler öffnet die<br />
Tür ... langsam ... das<br />
Dienstmädchen schreit.<br />
Hinein fällt die Dame in <strong>Rot</strong>,<br />
ermordet,<br />
mit einem Dolch im Rücken.<br />
Wer war der Täter?<br />
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15<br />
Es spielen (und tanzen):<br />
Butler Sven Garitz,<br />
Stubenmädchen Laura Cremer,<br />
Erbtante und Tote Romina Palandt,<br />
Kommissar Sebastian Reinartz,<br />
der Mörder Sarah Waber<br />
Die Gäste: Maren Lipgens, Elisabeth Collip, Saskia Palandt,<br />
Anne Lipgens, Jennifer Weber, Julia Klöppner,<br />
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16<br />
Saison 2005: Ist die Saison schon wieder vorbei?!<br />
Patrick Heusers Rückblick und Resumee<br />
Mögen die Spiele beginnen!<br />
Schneller als je zuvor verlief die<br />
diesjährige Tanzsaison nach meinem<br />
Empfinden. Es kann aber auch daran<br />
liegen, dass ich nun ein Resümee<br />
ziehen muss über etwas, dass noch<br />
gar nicht beendet ist. Da unser <strong>Funken</strong>fest<br />
nur eine Woche nach der EM<br />
in Lindlar stattfindet, ist dieses Jahr<br />
ein vorzeitiger, aber nicht voreiliger<br />
Bericht vonnöten. Die Ergebnisse der<br />
Europameisterschaft, auf die wir sehr<br />
gespannt sind, kann ich hier also nicht<br />
bekannt geben. Aber es gibt auch so<br />
genug zu berichten. Schließlich liegt<br />
nach 31 Jahren die 1. Saison als e.V.<br />
hinter uns, die 1. Saison ohne meine<br />
langjährige Wegbegleiterin Rosi Mertens,<br />
die 1. Saison ohne meinen Papa,<br />
der mich nun nicht mehr nach jedem<br />
Turnier schon im Treppenhaus mit<br />
der Frage „Wie wor et, Jong?“ begrüßt.<br />
Früher war es nervtötend, heute wäre<br />
es Musik in meinen Ohren.<br />
Die NRW-Meisterschaft, die wir<br />
erstmals ausgerichtet haben, schlossen<br />
wir mit 7 Landesmeistern und<br />
3 Vizemeistern als erfolgreichster<br />
NRW-Verein ab. Auf der Deutschen<br />
Meisterschaft im bayerischen Essenbach<br />
bei Landshut ertanzten wir uns<br />
5 Meister, 2 Vizemeister und einen 3.<br />
Platz. Doch bis dahin war es ein weiter<br />
Weg, der für mich als Tänzer leider<br />
schon endete, bevor er eigentlich begonnen<br />
hatte. Aufgrund unglücklicher<br />
Veröffentlichungen über mich, sah<br />
das Präsidium der IIG mich als Profi.<br />
Ich durfte für ein Jahr nicht aktiv teilnehmen,<br />
da nur Amateure zugelassen<br />
sind. Meine Rolle im <strong>Funken</strong>-Circus<br />
beschränkte sich also unfreiwillig<br />
auf die des Trainers, und so berichte<br />
ich Euch von denen, die aus unseren<br />
Reihen aktiv sein durften. Mögen die<br />
Spiele beginnen:<br />
Carolin und Darleen<br />
Jedes Turnier wurde für uns durch<br />
Carolin und Darleen eröffnet, die bei-<br />
Jülich . Am Hexenturm .<br />
Kleine Rurstraße 10-12<br />
Würselen . Kaiserstraße 14-16<br />
Eschweiler . Englerthstraße<br />
Alsdorf . Denkmalplatz 35<br />
Düren . Markt 37<br />
17
de als Solo bis 11 Jahre in der Aufsteigerklasse<br />
starten. Während Carolin<br />
jeden Wettbewerb gewann und die<br />
Saison mit dem Titel „beste Deutsche<br />
Aufsteigerin“ vorläufig krönte, hatte<br />
Darleen in ihrem ersten Jahr bei uns<br />
einige Startschwierigkeiten. Wurde<br />
beim 1. Turnier noch das zu hohe<br />
Tempo ihrer Musik bemängelt, tanzte<br />
sie sich doch Schritt für Schritt an die<br />
Spitze und war auf der Deutschen<br />
Meisterschaft nur noch 1/10 hinter<br />
Carolin - eine große Leistung, auch<br />
von ihrer Trainerin Sabrina, die selbst<br />
seit Jahren bei uns tanzt. Carolin<br />
und Darleen erhielten zeitweise so<br />
hohe Punkte, dass ein Aufstieg in<br />
die A-Leistungsklasse zum Greifen<br />
nahe war.<br />
Über die Funky Feet berichtet Coach<br />
Nadine auf Seite 52.<br />
18<br />
Schautanz Kreuzfahrt Arche Noah<br />
Trotz technisch anspruchsvoller<br />
Choreographie, wunderschöner Kostüme<br />
und Schminke wollte sich die<br />
ganze Saison der Erfolg nicht so<br />
richtig einstellen. Die Verbesserung<br />
der Synchronität ließ lange auf sich<br />
warten. Als diese meiner Meinung<br />
nach auf der Deutschen Meisterschaft<br />
ihre Höchstform erreicht hatte, kam<br />
gleichzeitig der zwar absehbare, aber<br />
doch schmerzhafte Absturz auf Rang<br />
fünf. Das war besonders ärgerlich,<br />
hatte die Saison doch mit mehreren<br />
1. Plätzen aussichtsreich begonnen.<br />
Mit dem überraschenden 2. Platz auf<br />
der NRW-Meisterschaft hatte sich<br />
aber schon eine Entwicklung nach<br />
unten angedeutet. Für die Deutsche<br />
Meisterschaft hatten wir maximal<br />
auf den 3. Platz spekuliert, da die<br />
bayerische Konkurrenz gewohnt stark<br />
eingeschätzt wurde. Dass sich dann<br />
noch zwei Gruppen über uns plat-<br />
19<br />
zierten, die wir in der<br />
Saison geschlagen hatten,<br />
wurde tränenreich<br />
aufgenommen - von den<br />
einen früher, von den<br />
anderen später: Unsere<br />
kleine Anne war gar am<br />
Abend noch der Meinung,<br />
zweite geworden<br />
zu sein. Mutter Andrea<br />
musste dann aufklären.<br />
Quantität<br />
und Qualität<br />
Bei den Garde-Soli 12-15<br />
Jahre hatten wir gleich<br />
vier Eisen im Feuer.<br />
Alle vier Starts qualifizierten<br />
sich für die<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
und zeigten, dass Quantität<br />
nicht Qualität ausschließt,<br />
hatten doch<br />
viele Tänzerinnen die<br />
Qualifikation erst gar<br />
nicht geschafft. So kam<br />
fast die Hälfte des Teilnehmerfeldes<br />
aus <strong>Güsten</strong>.<br />
Ihr 1. Jahr in der<br />
Teen-Kategorie hat Jenna<br />
Weber mit Bravour<br />
gemeistert. Die ganze<br />
Saison über war sie fester<br />
Bestandteil des oberen<br />
Drittels. Der Sprung<br />
in die Top 3 wurde mehrfach<br />
knapp verfehlt, was<br />
Jenna immer mit ihrer<br />
gewohnt gutmütigen Art<br />
zur Kenntnis nahm und
weiter fleißiges Zusatztraining mit<br />
Jenny absolvierte. Bei der Deutschen<br />
Meisterschaft musste sie als Letzte<br />
auf die Bühne und zeigte den besten<br />
Tanz der Saison. Nachdem vorher alle<br />
„Favoriten“ nur mäßige Leistungen<br />
erbracht hatten, kam mir kurz die<br />
Vision, dass Jenna für eine Sensation<br />
sorgen könnte. Doch sie blieb leider<br />
aus: Jenna wurde sechste.<br />
Elli Collip war mit einem charmanten<br />
CanCan am Start. Sie ist eindeutig<br />
unsere Tänzerin mit dem schönsten<br />
Lächeln und dem schönsten Strumpfband!<br />
Was kostete es für Überredungskünste,<br />
ihr klar zu machen,<br />
dass ein Revue-Girl sowas trägt!<br />
Letztlich hat sie sich in ihr „Schicksal“<br />
ergeben. Auch dem, bei jedem Turnier<br />
mit dem gleichen Ergebnis von der<br />
Bühne zu kommen, was keineswegs<br />
darauf schließen lässt, dass sie auch<br />
immer die gleiche Leistung gezeigt<br />
hätte. Unbeeindruckt davon hat<br />
sie auch zuhause weiterhin Papa´s<br />
fachliche Anweisungen beherzigt<br />
und sich zum Ende der Saison leider<br />
doch entschieden, ihre Solo-Karriere<br />
zu beenden.<br />
Die schöne und hochtalentierte Anne<br />
Lipgens konnte (bis auf eine Ausnahme)<br />
jedes Vorturnier für sich entscheiden.<br />
Eine besondere Leistung,<br />
war es doch ihr 1. Jahr bei den 12-15<br />
Jährigen, das sie zum Teil mit Knieproblemen<br />
meisterte. Die freudige Erwartung<br />
auf die Europameisterschaft<br />
lässt die Enttäuschungen der NRW-<br />
Meisterschaft und der Deutschen<br />
Meisterschaft etwas vergessen. Bei<br />
20<br />
beiden musste sie sich trotz vorbildlicher<br />
Tanztechnik der plötzlich wieder<br />
erstarkten Konkurrenz aus den eigenen<br />
Reihen geschlagen geben.<br />
Sebastian Reinartz, der einzige<br />
Mann in der Pubertäts-Kategorie<br />
überstand die Saison nur unter<br />
großen Schmerzen. Beidseitige Knieprobleme,<br />
Bauchmuskelzerrung und<br />
Rückenbeschwerden sorgten für<br />
Dramen beim Training und dafür,<br />
dass er bei Turnieren häufiger ab- als<br />
angemeldet wurde. Er tanzte lediglich<br />
zwei Pflichtturniere (jeweils 3.<br />
Platz) und erstieg dann bei unserer<br />
NRW-Meisterschaft wie Phoenix aus<br />
der Asche. Über seinen Sieg bei der<br />
Deutschen Meisterschaft war er sogar<br />
enttäuscht, fühlte er sich doch zu gut<br />
bewertet. Leider war ihm entgangen,<br />
dass auch die Konkurrenz scheinbar<br />
nicht den besten Tag erwischt hatte.<br />
Dabei ist seine diesjährige Leistung<br />
unter den gegebenen Umständen<br />
nicht hoch genug anzurechnen.<br />
Funky Steps<br />
Alle 4 genannten Soli sind Teil der in<br />
21<br />
2004 neu gegründeten Polkagruppe<br />
Funky Steps. Nach dem schon legendären<br />
3. Tagessieger (zu wenig<br />
Punkte, um sich 3. Platz nennen zu<br />
dürfen) bei der Weltmeisterschaft<br />
2004, lief diese Saison stetig bergauf.<br />
Unser Konzept, mit einer ungewöhlichen<br />
Choreographie aufzufallen,<br />
TONI WOLFF . WELLDORF<br />
GmbH & Co.KG<br />
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ging auf. Beim Turnier in Frankfurt<br />
holte die Gruppe die für sie sensationelle<br />
Punktzahl von 28,4, und auf<br />
der Deutschen Meisterschaft war es<br />
ein erfreulich souveräner Sieg mit<br />
großem Vorsprung zum zweiten Platz.<br />
Erinnern muss ich jedoch auch an das<br />
spektakuläre Stechen auf unserer<br />
NRW-Meisterschaft gegen die Gruppe<br />
vom TSV <strong>Rot</strong>-Weiß Tüddern, die ich<br />
auch trainiere. Beide Gruppen bekamen<br />
die gleiche Wertung und mussten<br />
erneut gegeneinander antreten. Der<br />
knappe Sieg ging dann an uns.<br />
Funky Teens<br />
Das Gleiche passierte den Funky<br />
Teens (Showgruppe 12-15 Jahre)<br />
auf der NRW-Meisterschaft. Auch<br />
Betrieb:<br />
Welldorfer Straße 2<br />
52428 Jülich-Welldorf
hier konnte der Meister nur über ein<br />
Stechen ermittelt werden. Als Sieger<br />
gingen diesmal jedoch die Movie Stars<br />
aus Duisburg hervor. Die Revanche<br />
auf der Deutschen Meisterschaft ging<br />
dann wieder an uns. Für die Krimi-<br />
Persiflage „Mord auf Funky Castle“<br />
Die Funky Steps im Kostüm der<br />
Schaugruppe nach dem Stechen<br />
auf der NRW - Meisterschaft<br />
sprang ein sehr guter 4. Platz heraus.<br />
Beachtlich, denn diese Kategorie war<br />
mit 11 qualifizierten Gruppen die am<br />
stärksten besetzte.<br />
Bei den Senioren ab 16 Jahre konnten<br />
wir in dieser Saison wieder einige<br />
Starts mehr aufbieten als in den<br />
vergangenen Jahren. Das lag daran,<br />
dass Saskia und Nora nun auch schon<br />
zu den „Großen“ zählen, und es eine<br />
neu formierte Showgruppe gibt, die<br />
Funky Moves.<br />
Saskia<br />
Nachdem Saskia lange Jahre bei den<br />
Junioren verletzungsbedingt um den<br />
verdienten Erfolg gebracht wurde,<br />
hat sie im Lager der Erwachsenen<br />
22<br />
richtig Gas gegeben, avancierte zum<br />
Publikumsliebling und holte bei<br />
der NRW-Meisterschaft und der<br />
Deutschen Meisterschaft jeweils den<br />
zweiten Platz. Letztere Leistung war<br />
völlig unerwartet, da wir maximal mit<br />
Rang 3 gerechnet hatten und auch ein<br />
4. Platz nahe liegend gewesen wäre.<br />
Saskia nutze ihre Startposition 1 und<br />
wies die anderen Tänzerinnen mit<br />
einer sehr guten Vorstellung in ihre<br />
Schranken.<br />
Nora<br />
Nach einer mäßigen Leistung im<br />
letzten Jahr war der erste Start bei<br />
den Senioren für Nora ein kompletter<br />
Neuanfang. Wie zu alten „Anne<br />
Franck“-Zeiten sorgte sie mit der<br />
Darstellung einer Sklavin im „Louisiana<br />
1859“ für Gänsehautfeeling. Sie<br />
ließ ihrer Ausdrucksfähigkeit freien<br />
Lauf, was kleinere Unfälle auf der<br />
Bühne aber nicht verhinderte. Bei<br />
2 Turnieren hatte sie Blackouts und<br />
legte während des Tanzes kleinere,<br />
ungeplante Pausen ein. Erstmalig seit<br />
4 Jahren musste sie sich bei einem<br />
Turnier mit Platz 2 zufrieden geben.<br />
Aber das war egal, waren wir doch<br />
froh über starke Konkurrenz, die wir<br />
lange vermisst haben. Bei der Deut-<br />
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35
schen Meisterschaft setzte sich Nora<br />
dann trotzdem durch.<br />
Nadine<br />
Nicht ganz so geradlinig verlief die<br />
Saison für Nadine, die seit Jahren<br />
als künstlerisches Showsolo antritt.<br />
Die geplante Choreographie „Metamorphosis“<br />
(natürliche Veränderung,<br />
ausgedrückt durch den Tanz<br />
auf einem einzelnen Spitzenschuh)<br />
wurde nur 2mal gezeigt. Von der<br />
Leistung und der entsprechenden<br />
Wertung frustriert, entschlossen wir<br />
uns in einer Nacht- und Nebelaktion<br />
nochmal ganz neu anzufangen. Silvia<br />
Palandt zauberte innerhalb kürzester<br />
Zeit ein neues Kostüm und wir den<br />
neuen Tanz „Movements in blue“. Der<br />
Aufwand und das Risiko lohnten sich<br />
24<br />
nur bedingt. Nadine verteidigte zwar<br />
den scheinbar auf ewig gebuchten<br />
NRW-Meister, behauptete sich auch<br />
in der hochrangigen nationalen Spitze,<br />
konnte aber trotzdem nicht an alte<br />
Erfolge anknüpfen.<br />
25<br />
Judith & Nadine<br />
Erfolgreicher war sie dagegen im<br />
Show-Paartanz mit Judith Kniepen.<br />
Größtenteils konkurrenzlos verlief die<br />
Saison mit einer ständig konstanten<br />
Leistung sehr gut. Erst beim Frankfurter<br />
Turnier stand ein gegnerisches,<br />
nahezu gleichwertiges Paar aus Halle<br />
auf der Bühne. Konnten Judith & Nadine<br />
sich hier durchsetzen, mussten sie<br />
sich auf der Deutschen Meisterschaft<br />
geschlagen geben. Diese Entwicklung<br />
passt zum Thema ihres Tanzes „Das<br />
Salomonische Urteil“, denn auch die<br />
Jury urteilte scheinbar salomonisch:<br />
einmal darf dieses Paar gewinnen und<br />
einmal jenes.<br />
Funky Moves<br />
7 Personen für unsere neuen Funky<br />
Moves hatten wir aus erfahrenen Tänzer/innen<br />
„gecastet“. Die Themenidee<br />
„Changing Affairs“ sollte mit erotisch<br />
angehauchten Bewegungen die Suche<br />
nach ständig wechselnden Partnern<br />
darstellen. Damit immer eine Person<br />
übrig bleibt, war eine ungerade Anzahl<br />
an Tänzern eigentlich grundlegend.<br />
Nachdem ich dann dieses Jahr eine<br />
Aktivenpause einlegen musste und<br />
damit nur noch 6 Personen übrig blieben,<br />
schien unser Projekt zunächst<br />
nicht mehr realisierbar. Durch kleine<br />
Änderungen ist unser Premierenjahr<br />
dann aber doch höchst erfolgreich verlaufen.<br />
Der vieldiskutierte Tanz holte<br />
auf Anhieb den NRW- und Deutschen<br />
Meister.<br />
Sehr gespannt auf den Verlauf der<br />
Europameisterschaft verabschiede<br />
ich mich diesmal mit einem Dank an<br />
alle, die jährlich zu den Erfolgen der<br />
<strong>Funken</strong> beitragen. Vorsicht: ich habe<br />
schon neue Ideen, denn the (funky)<br />
show must go on.
Funky Kids: Kreuzfahrt Arche Noah<br />
...und nach mir die Sintflut<br />
Ein Sturm zieht auf!<br />
Überall nur Wasser!<br />
Wir sind verloren!<br />
Wir schicken eine Taube aus.<br />
Sie soll Land für uns finden.<br />
Die Taube kehrt zurück.<br />
Sie hat Land gefunden.<br />
Wir sind gerettet!<br />
26<br />
27<br />
Die Geschichte der Sintflut als<br />
modernes Kreuzfahrt-Erlebnis<br />
Kapitän Noah (Tamara Kühn) lädt<br />
ein. Seinem Ruf folgen:<br />
2 Affen ( Darleen Dohmen und Saskia<br />
Reinartz)<br />
2 Löwen ( Isabel Garitz und Anne<br />
Wirtz)<br />
2 Zebras (Cheyenne Francisco und<br />
Stefanie Pietta)<br />
2 Krokodile (Carolin Leipertz und<br />
Laura Cremer)<br />
2 Nilpferde (Lisa Cremer und Svenja<br />
Schumacher)
28<br />
Funky Teens: 10 Todesfälle und 10 Festnahmen<br />
Küsschen Maren, Elli und Ssakia<br />
Unsere Saison war diesmal, passend<br />
zu unserer Choreographie und den<br />
Kostümen, etwas verrückt.<br />
Angefangen hat es damit, dass Rosi<br />
Mertens, unsere langjährig Betreuerin,<br />
uns verlassen hat. So stand die<br />
1. Veränderung an, denn wir brauchten<br />
eine neue Betreuerin. Wir rätselten,<br />
wer es wohl mit uns pubertierenden<br />
Teenies aufnehmen könnte<br />
oder wollte. Nach unseren Ferien im<br />
letzten Sommer war es dann soweit.<br />
Marlene verkündete uns, dass Silvia<br />
Palandt und Marion Reinartz die Betreuung<br />
übernehmen würden.<br />
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Wir freuten uns sehr!<br />
Die zweite Neuigkeit: Maren startete<br />
nach einjähriger Pause (sie hatte wegen<br />
einer Knieverletzung aussetzen<br />
müssen) ihr Comeback.<br />
Mit großer Freude nahmen wir Sie<br />
wieder in unsere Gruppe auf. Zudem<br />
unterstützten unsere Gruppe von nun<br />
an Tamara und Laura, die von den<br />
Funky-Kids nachgerückt waren. Und<br />
sogar ein weiterer männlicher Tänzer<br />
fand es bei uns ganz nett: unser „Butler“<br />
Sven Garitz - für ihn der Beginn<br />
seiner tänzerischen Karriere.<br />
Das Training startete chaotisch, aller-<br />
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29<br />
Alle Junioren der <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong><br />
bei der Deutschen Meisterschaft in Essenbach<br />
nahe Landshut: Solos, Funky Feet,<br />
Funky Steps, Funky Kids und Funky Teens<br />
dings gab es auch immer viel zu<br />
lachen: Romina und Sebastian<br />
„mussten“ ein älteres Liebespaar<br />
mit Kuss verdeutlichen,<br />
doch die Verliebtheit war nicht<br />
sehr groß. Der Kuss zwischen<br />
den beiden erinnerte eher an<br />
zwei Fische. Romina humpelte<br />
auch gelegentlich nach Hause,<br />
da ihr „Liebhaber“ nicht immer<br />
genügend Kraft hatte, Sie im<br />
Spagat zu halten.<br />
Die Auftritte und die Turniere<br />
rückten näher, doch unsere<br />
„schönen“ Kostüme wollten<br />
nicht fertig werden. Sie lagen<br />
noch bei der Schneiderin im<br />
Nähzimmer. Als die Kostüme<br />
nun endlich fertig waren, hielt
sich die Begeisterung in Grenzen.<br />
Frauen mussten Bärte tragen und<br />
andere wiederum sahen aus wie<br />
Straußenvögel. Doch der Knüller war<br />
Elli´s „Tönnchen“, das Sie am liebsten<br />
gegen Ihr Strumpfband vom Solo eingetauscht<br />
hätte.<br />
Die Zeit der ersten Turniere stand<br />
an und die Aufregung aber auch der<br />
Zusammenhalt in der Gruppe war<br />
groß wie nie zuvor. Wir motivierten<br />
uns gegenseitig und nach Niederlagen<br />
bauten wir uns immer wieder auf!<br />
Besonders Saskia müssen wir loben,<br />
die es immer wieder geschafft hat,<br />
trotz der Anspannung vor dem Tanz<br />
uns allen die Frisuren zu richten.<br />
Ganz die Mama - denn Silvia war immer<br />
die Ruhe selbst, wenn es darum<br />
ging, ein aus den Nähten platzendes<br />
30<br />
Kostüm kurz vor dem Auftritt zu reparieren.<br />
Für unsere Maske standen<br />
uns dann Marion und Silvia geduldig<br />
zur Verfügung.<br />
Eines unserer spannendensten Turniere<br />
war unser eigenes, die NRW-<br />
Meisterschaft.<br />
Unsere gefürchtetste Konkurrenz<br />
im Showtanz waren die Moviestars<br />
aus Duisburg, die in der Berwertung<br />
meistens über uns lagen.<br />
Als unsere Startnummer aufgerufen<br />
wurde, gingen wir sehr optimistisch<br />
auf die Bühne, denn wir wollten der<br />
Jury zeigen, das wir im Laufe der Saison<br />
besser geworden waren. Unsere<br />
Punkte 27,9 waren gut. Jetzt tanzten<br />
die Moviestars und, ach du Schreck,<br />
die Wertung war mit unserer gleich.<br />
Hier ging es um den 1. Platz und bei<br />
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Meisterschaften heißt Punktgleichstand:<br />
„Stechen“. Also mussten wir<br />
nochmal auf die Bühne. Vor lauter<br />
Aufregung kam etwas Hektik auf<br />
und einige Tränchen flossen. Aber da<br />
mussten wir jetzt durch! Nach dem<br />
Stechen waren wir mit einem Zehntel<br />
Unterschied Vize - NRW- Meister.<br />
Ähnlich ging es uns mit der Polkagruppe<br />
(12-15 Jahre), in der<br />
7 Tänzer aus der Showgruppe tanzen.<br />
Hektisch wurde es da schon mit dem<br />
Umziehen und umfrisieren zwischen<br />
den Tänzen. Und dann musste die<br />
Polka (12-15 Jahre) ebenfalls Stechen<br />
gegen unsere befreundete aber auch<br />
stärkste tänzerische Tanzgruppe aus<br />
Tüddern. Hier konnten wir die Jury<br />
von unserem Können überzeugen.<br />
Wir wurden mit deutlichem Abstand<br />
von drei Zehnteln NRW- Meister.<br />
Wir waren alle mächtig stolz, da wir<br />
doch im letzten Jahr die Saison als<br />
Tagessieger beendeten. Dazu muss<br />
erwähnt werden, dass unsere Polka<br />
choreographisch einfach spitze ist.<br />
Nach vierwöchiger Tanzpause trafen<br />
wir uns wie immer im Sandweg, um<br />
uns auf den Weg zur Deutschen- Meisterschaft<br />
zu machen. Diesmal ging es<br />
nach Landshut (Bayern). Dort wollten<br />
wir wieder unser Bestes geben und<br />
die große Konkurrenz besiegen. Als<br />
es dann soweit war, konnte unsere<br />
Showtanzgruppe tatsächlich mit<br />
einem guten 4. Platz von der Bühne<br />
gehen (und das bei elf Mitstreitern),<br />
und die Moviestars lagen tatsächlich<br />
hinter uns. Mit unserer Polka wurden<br />
wir sogar Deutscher Meister.<br />
32<br />
Insgesamt war es eine aufregende,<br />
aber auch schöne Saison mit vielen<br />
Höhen und Tiefen. Wie immer geben<br />
wir einen dicken Kuss an Patrick weiter,<br />
denn ohne Ihn wären all unsere<br />
Erfolge nicht möglich. Wir möchten<br />
uns auch bei allen anderen, die uns zu<br />
diesem Erfolg verholfen haben, recht<br />
herzlich bedanken!<br />
Ein ganz großes Lob gilt Silvia und<br />
Marion, die ihr 1. Jahr als Betreuerinnen<br />
super gemeistert haben.<br />
Wir freuen uns auf die kommende<br />
Saison, die hoffentlich genauso erfolgreich<br />
abläuft wie diese.<br />
Anmerkung: Je Auftritt gibt es bei den<br />
Funky Teens in ihrem Tanz „Mord auf<br />
Funky Castle“ einen Todesfall und<br />
eine Festnahme.<br />
Elisabeth und Saskia mit Pokal<br />
und Urkunde für die Deutsche<br />
Meisterschaft der Polkagruppe<br />
33<br />
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34<br />
35<br />
Liebe <strong>Funken</strong>!<br />
Danke für 10 Jahre Treue!<br />
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Organisiere eine Reise für 70 Personen…<br />
…und mache es allen recht!<br />
Nachdem im Sommer vom dbt der<br />
Austragungsort für die Deutschen<br />
Meisterschaften 2005 bekannt gegeben<br />
worden war, hieß es Anfang<br />
2005, mit der Organisation der Reise<br />
zu beginnen.<br />
Erste Frage:<br />
Wo liegt Essenbach?<br />
Antwort: In Niederbayern bei Landshut.<br />
36<br />
Also auf ins Internet, zur offiziellen<br />
Homepage der Stadt Landshut,<br />
Menüpunkt Tourismus und siehe da:<br />
Hotelführer zum Download. 24 Seiten<br />
informieren über Hotels, Gasthöfe<br />
und Pensionen in Landshut und<br />
im Landkreis.<br />
Zweite Frage:<br />
Welches Hotel hat überhaupt<br />
genug Betten?<br />
Antwort: Für unsere<br />
Reisegesellschaft<br />
von 60 bis 70 Personen<br />
kommen von 20<br />
Hotels und 23 Gasthöfen<br />
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Frage und keines ist<br />
in Essenbach.<br />
Also Anfrage aufsetzen<br />
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kurzfristig, so<br />
dass der Preis für die<br />
Übernachtung greifbar<br />
wird.<br />
B u s u n t e r n e h m e n<br />
anrufen!<br />
37<br />
Landshut mit dem höchsten aus<br />
Backsteinen erbauten Kirchturm<br />
Unserem bevorzugten Busunternehmen<br />
wollen wir Tag und Datum unserer<br />
Fahrt mitteilen, stellen aber zu<br />
unserem Entsetzen fest, dass „Unser<br />
Bus mit unserem Busfahrer Peter“<br />
verplant ist. Das geht eigentlich gar<br />
nicht. Aber die gute Zusammenarbeit<br />
bewährt sich, und es wird uns ein<br />
anderes Busunternehmen vermittelt.<br />
Wir bitten um ein Angebot für<br />
einen Reisebus bis 60 Personen für 3<br />
Tage nach Landshut für eine Tanzsportgruppe<br />
inklusive Fananhang<br />
mit festen Gewohnheiten bei solchen<br />
Fahrten: Wie viele Flaschen Sekt<br />
können gekühlt werden? Wie viele<br />
Brötchen und welchen Aufschnitt<br />
brauchen wir? Was ist mit Käse?<br />
Und wird er auch mitgenommen?<br />
Wer macht welchen Salat? Fragen<br />
über Fragen, die aber professionell<br />
vom Bewirtungsteam unseres Vereins<br />
geklärt werden.<br />
Doch die bange Frage bleibt:<br />
Wie ist der Bus, was ist mit dem<br />
Fahrer?<br />
Eine Frage, die im Nachhinein mit<br />
einem deutlichen Dank an Werner,<br />
unseren Busfahrer, beantwortet werden<br />
kann.<br />
Nächste Frage:<br />
Wie hoch sind die gesamten Kosten?<br />
Mit dem von uns favorisierten Hotel<br />
in Landshut wird nochmals verhandelt,<br />
mit dem neuen Busunternehmen<br />
auch.<br />
Ergebnis: Für ein vier Sternehotel<br />
und ein gutes und sicheres Busun-
ternehmen sind die Preise schließlich<br />
annehmbar und werden zusammengestellt.<br />
Die Kosten werden mitgeteilt und<br />
Listen ausgelegt. Jetzt gibt es erst<br />
recht jede Menge Fragen an Eltern<br />
und Fans:<br />
Wer fährt mit dem Bus oder privat?<br />
Wer schläft wie oft und mit wem<br />
im Hotel?<br />
Wie viele Eintrittskarten müssen für<br />
die Deutsche Meisterschaft und für<br />
welchen Tag reserviert werden?<br />
Eine erste grobe Übersicht wird deutlich.<br />
Die Konditionen für Bus und<br />
Hotel werden nochmals überarbeitet<br />
und neu verhandelt. Nach einigen<br />
Tagen und vielen „nun doch für<br />
2 Tage, aber nur mit 3 statt 5 Personen,<br />
dafür nur 1 Karte an 2 Tagen“<br />
steht die komplette Liste mit<br />
Fahrt, Übernachtung und Eintrittskarten<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Kombinationen. Gelder werden<br />
eingesammelt und überwiesen.<br />
Nun ist alles sicher - bis auf das<br />
Was und Wo essen alle am Freitag<br />
38<br />
abend?<br />
Bleiben wir im Hotel oder suchen<br />
wir für 70 Personen ein anderes<br />
Restaurant?<br />
Wir bitten um ein Angebot unseres<br />
Hotels, und auch da beweisen sich die<br />
vier Sterne. Nachdem wir nochmals<br />
die Vorlieben unserer Kinder und<br />
Eltern mitteilen, bietet man uns ein<br />
Büfett an, bei dem kein Wunsch offen<br />
bleibt. Fazit: wir bleiben im Hotel.<br />
So, nun ist alles geplant, reserviert<br />
und bestellt, die Abfahrtzeit diskutiert<br />
und festgelegt und die verbleibende<br />
Zeit damit verbracht, zum wiederholten<br />
Mal nachzufragen, wieder<br />
zu prüfen und erneut festzustellen,<br />
dass alles doch richtig ist.<br />
Und dann ist Montag, wir sind wieder<br />
zu Hause und alle noch etwas müde.<br />
Unsere Aktiven haben die Deutsche<br />
Meisterschaft mit Bravour gemeistert,<br />
und auch „der Rest“ hat gut geklappt.<br />
Nur für den Samstag Abend,<br />
der sich so oder so nicht organisieren<br />
läßt, haben wir noch keine Patentlösung<br />
gefunden, aber wir arbeiten daran.<br />
39
Deutsche Meisterschaft<br />
Der Blick durch die Brille von „außen“<br />
Auch wenn ich nicht als Tänzerin<br />
dabei war, fing der eigentliche Stress<br />
schon am Tag vor der Fahrt nach<br />
Landshut an! Die Frikadellen für das<br />
berühmte Picknick auf der Raststätte<br />
mussten gebrutzelt werden! Die<br />
Nacht vor der Fahrt habe ich dann<br />
in <strong>Güsten</strong> verbracht, und so kam es,<br />
dass Sabrina und Patrick sich bereits<br />
vor dem Picknick an den Frikadellen<br />
vergingen!<br />
Kaum war der Bus auf dem Sandweg<br />
angerollt, hatte es sich Sabrina<br />
direkt in der 1. Reihe neben Gaby<br />
bequem gemacht. Ihr war der Busfahrer<br />
vom ersten Moment an „sympathisch“!<br />
Da wusste sie auch noch<br />
nicht, dass er Werner hieß.<br />
Im Bus ging es wie auf jeder Fahrt<br />
mit den <strong>Funken</strong> zu; die Eltern<br />
gönnten sich ein Fläschen Sekt, die<br />
Kids spielten „Wahl, Wahrheit oder<br />
40<br />
Pflicht!“ mit immerzu gleichem Verlauf:<br />
Es wird immer Pflicht gewählt,<br />
die daraus besteht, Patrick zu küssen!<br />
So erhielt Patrick auf dieser<br />
Fahrt wieder unendlich viele Küsse!<br />
Welch ein Vergnügen für die Mädels.<br />
Irgendwann wurde Patrick dann<br />
aber von André abgelöst.<br />
Im Hotel in Landshut angekommen,<br />
wurden schnell die Zimmer bezogen,<br />
um den Rest des Tages in der Stadt<br />
mit Bummeln und Shoppen zu verbringen!<br />
Darauf hatte sich Andrea<br />
schon den ganzen Tag gefreut! Hatte<br />
ihr doch Ralf, der erst später mit<br />
dem Auto nachkam, die Kreditkarte<br />
überlassen - ein fataler Fehler, wie<br />
sich später herausstellte!<br />
Sabrina und ich wurden direkt im<br />
ersten Geschäft pfündig. Wir gingen<br />
zusammen in eine Umkleide, um die<br />
Sachen anzuprobieren! Während ich<br />
41<br />
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Telefon: 02273 / 93250<br />
Fax: 02273 / 93259<br />
eMail: info@praeha.de<br />
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Masseur/in und med. Bademeister/in<br />
S-E-T (Sling Exercise Therapy)<br />
Physiotherapeut/in<br />
Kosmetiker/in<br />
42<br />
43<br />
mein Shirt überzog, hörte ich ein lautes<br />
„Kkkrrrrr!“ und sah, wie Sabrina<br />
in ihrem Shirt hängen blieb, das an<br />
den Nähten reichlich viel Löcher aufwies!<br />
Mir stellte sich direkt die Frage:<br />
„Waren die Löcher schon vorher da?“<br />
Nach dem Abendessen im Hotel war<br />
Jaqueline eine der ersten, die sich einen<br />
Cocktail gönnte. Sie war schließlich<br />
auch die einzige, der die Cocktails<br />
so gut schmeckten, dass sie sich<br />
später an der Bar ein paar Fähnchen<br />
ins wallende Haar steckte! „Jaqueline,<br />
die solltest du öfter tragen“...<br />
Anne-Käthe war wie immer bester<br />
Laune. Während die ersten schon<br />
brav ins Bett gingen, zogen sich Steffi,<br />
Silvia und Marion ihren Pyjama<br />
über und bezogen für die alljährlich<br />
stattfindende „Wache“ den Flur im<br />
Hotel. Jemand muss ja aufpassen,<br />
dass die Kinder brav im Bett bleiben.<br />
Da der „Sandmann“ sich nicht<br />
überwinden konnte, Anne-Käthe<br />
und Rosi in den Schlaf zu küssen (...<br />
er mag keinen Sekt) geisterten statt<br />
der Kinder schließlich die Erwachsenen<br />
auf den Fluren herum.<br />
Schließlich klingelte der Wecker sehr<br />
früh, wobei ich gestehen muss, noch<br />
ein Stündchen länger als der Rest<br />
geschlafen zu haben. Lipgens, André<br />
und ich haben, bevor wir zur Halle<br />
gefahren sind, Samstag Morgen noch<br />
mal das Städtchen erkundet und uns<br />
auf die Suche nach einem Geschenk<br />
für Judith gemacht. Judith hatte das<br />
Vergnügen, ihren 18. Geburtstag<br />
Sonntags im Kreise der <strong>Funken</strong> zu<br />
feiern.<br />
So fuhren wir gegen Mittag zur Halle.<br />
Dort wurde ich von einer aufgeregten<br />
Nora erwartet. Ich hatte nicht<br />
daran gedacht, dass ich Annes Makeup<br />
mit mir herumtrug und das arme<br />
Kind nun auf meine Anreise warten<br />
musste. Der Sekt floss an diesem Tag<br />
ganz gut, denn es gab einige Meister<br />
und gute Plazierungen zu feiern. Die<br />
Cocktailbar wurde aber erst am frühen<br />
Abend entdeckt. Dort schmeckte<br />
„TequillaSunrise“ ganz besonders gut!
Abends beschloss ein Teil der Gemeinschaft<br />
in eine nahe gelegenes<br />
Wirtshaus zu gehen. Dort war der<br />
Wirt irgendwann so betrunken, dass<br />
die Gäste sich das Bier selbst zapfen<br />
durften! Ich war selbst nicht dabei,<br />
aber den Erzählungen nach war es<br />
sehr amüsant.<br />
Marlene hatte inzwischen organisiert,<br />
dass der restliche, hungrige<br />
Teil im Hotel noch ein Abendessen<br />
bekam. Als alle wieder zusammenwaren,<br />
wurde ein für Judiths „Fete“<br />
Theißen<br />
Mit Holz durch’s ganze Jahr<br />
44<br />
vom Hotel bereitgestellter Raum<br />
bezogen. Man hätte auch meinen<br />
können, dass es sich um einen Stuhlkreis<br />
der „anonymen Alkoholiker“<br />
handelt. Um 0.00 Uhr wurde für Judith<br />
gesungen. (Judith, war es dir eigentlich<br />
peinlich?) Silvia war für den<br />
Geburtstagskuchen zuständig. Leider<br />
hatte sie aufgrund heftig qualmender<br />
Kerzen Probleme, Judith zu<br />
finden.<br />
Nun waren die Kids an der Reihe, Rosen<br />
(Bert und Nora sei Dank) an ihre<br />
Mütter zu übergeben. Denn schließlich<br />
war Muttertag! Der Stuhlkreis<br />
löste sich erstaunlicherweise ziemlich<br />
schnell auf. Nur die üblichen<br />
Verdächtigen blieben noch übrig.<br />
Gaby befahl mir irgendwann, auf<br />
den verschiedenen Fluren nach dem<br />
Kunsthandwerkliche<br />
Holzarbeiten,<br />
Krippenbau<br />
Sandweg 47<br />
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45<br />
Rechten zu sehen. Meine 1. Station<br />
war die Privatparty auf Sebastians<br />
Zimmer. Dort erwischte ich ihn am<br />
Telefon. Sebastian hatte Sehnsucht<br />
nach seiner Liebsten zu Hause. (oder<br />
sollte sie einfach nur hören das er<br />
einen ganzen „Harem“ auf seinem<br />
Zimmer zu Gast hatte?) Er drückte<br />
mir den Hörer in die Hand. Die<br />
Ärmste fand es, glaube ich, gar nicht<br />
lustig, Sebastian inmitten einer solchen<br />
Weiberscharr zu wissen!<br />
Danach war meine nächste Station<br />
der Flur, auf dem Svenja, Julia,<br />
Sarah und Jens ihren (lauten)<br />
Spass hatten. Da sich im Hotel<br />
„Airliner“ aufhielten (Airliner ist<br />
„bayrisch“ und heisst Piloten), die<br />
sich am Abend davor schon über die<br />
Lautstärke auf Lipgens Zimmer be-<br />
schwert hatten, blieb mir nichts anderes<br />
übrig als den Damen und dem<br />
Herr zu sagen, dass sie bitte etwas<br />
leiser sein sollten. Als Dank erhielt<br />
ich alte Spielverderberin ganz böse<br />
Blicke. Díe waren aber nichts gegen<br />
die Blicke die Gaby bekam, als sie<br />
die Flurfete der Kids ganz einfach<br />
auflöste und ihre 3 Damen mit auf´s<br />
Zimmer zitierte. Während Sarah,<br />
Julia und mit soooooviel Abstand<br />
auch Svenja Gaby trotzig auf´s Zimmer<br />
folgten, blieb ein trauriger Sven<br />
über, der sich dann aber kurzerhand<br />
aufmachte und die nächste Zimmerparty<br />
aufsuchte!<br />
Sebastian hatte zwischenzeitlich<br />
seinen Zimmerschlüssel verloren,<br />
und Schwester Saskia, mit der er<br />
das Zimmer teilte, war schon im<br />
Gaststätte Schnitzler<br />
Inh. Brigitte Kieven<br />
Fuchsend 1<br />
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Tel. 02463 / 999904
Tiefschlaf. Romina hatte Maren ihr<br />
Bett überlassen und wusste nicht,<br />
wo sie schlafen sollte. So kam es das<br />
Romina und Sebastian beschlossen,<br />
auf dem Sofa im Flur die Nacht zu<br />
verbringen. Sebastian, die Füsse<br />
schon hochgelegt, wurde dann doch<br />
noch von seiner Mama gerettet. Sie<br />
schaffte es, die arme Saskia zu wecken.<br />
Anne und Jenna gewährten<br />
Romina auf ihrem Zimmerboden<br />
„Asyl“. Kissen und Decke waren im<br />
Preis nicht inbegriffen. Als Silvia<br />
und ich schon im Bett waren, rief Romina<br />
an. „Mama, womit soll ich mich<br />
zudecken?“ „Ach Romina, nimm dir<br />
ein paar Handtücher.“ So wurde das<br />
Problem dann doch gelöst.<br />
Am nächsten Morgen, die Koffer<br />
gepackt, erschienen alle müde zum<br />
46<br />
Frühstück. Marlene hatte ein ganz<br />
tolles Hotel ausgesucht. Die Zimmer<br />
schön, das Essen toll, das Personal<br />
nett, so nett, dass sie in ihrem Übereifer<br />
einigen verdutzt guckenden<br />
<strong>Funken</strong> wie u.a. Monika und Rosi<br />
während des Frühstücks die Teller<br />
mit dem Spiegelei wegnahmen. Sie<br />
wollten einfach nur überflüssiges<br />
Geschirr abräumen.<br />
Gestärkt wurde der Bus mit allem<br />
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47<br />
beladen und zur Halle gefahren.<br />
Der Tag in der Halle verlief ohne<br />
spektakuläre Ereignisse. Es war ein<br />
erfolgreicher Sonntag für die TänzerInnen.<br />
Ich habe bewusst in dem<br />
Bericht nicht´s über die erfreulichen<br />
und enttäuschenden Ergebnisse (ja,<br />
die gab es leider auch..) geschrieben.<br />
Die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft<br />
finden hier auch ohne mein<br />
Zutun ihren Platz.<br />
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In der Hoffnung, schnell nach Hause<br />
zu kommen, wurde nach der Siegerehrung<br />
in den Bus gestiegen und<br />
bald die Rückreise angetreten. Die<br />
Kids der Arche Noah kramten die<br />
Schminke heraus und begannen,<br />
Trainer, Betreuer, Eltern und sich<br />
selbst zu schminken! Am schönsten<br />
wurde Gaby hergerichtet. Die geschminkten<br />
Lippen sahen aus, als<br />
hätte sie sich in Landshut einer OP<br />
unterzogen und die Lippen aufspritzen<br />
lassen.<br />
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Je näher wir der Heimat kamen, desto<br />
ruhiger wurde es im Bus.<br />
Auf dem Sandweg wurde der Bus<br />
leergeräumt und die Autos Richtung<br />
nach Hause bestiegen. Nur Family<br />
Reinartz hatte ein Problem: „Bert,<br />
wo ist der Schlüssel?“ „Marion, den<br />
habe ich am Freitag im Hotel in´s<br />
Nachttischschränkchen gelegt, da-<br />
T-Shirt Druck in Vinyl Flock und Transfer<br />
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mit wir ihn nicht verlieren. Hast du<br />
ihn da nicht wieder rausgenommen?“<br />
„Och Bert, das wusste ich nicht. Und<br />
jetzt?“ „Mama, Papa, bleibt mal ruhig.<br />
Ich habe jetzt zwar kein Geld<br />
mehr, dafür aber einen Hausschlüssel“<br />
meinte Sebastian, und Family<br />
Reinartz konnte sicher sein nicht ins<br />
eigene Haus einbrechen zu müssen<br />
und so wie alle anderen bald in den<br />
heimischen Federn liegen zu können.<br />
P.S. Der beste Spruch der Fahrt kam<br />
übrigens von Heike Dohmen: „Wenn<br />
wir angekommen sind, sind wir da!“<br />
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Ein Stück Urlaub zuhause!
Schautanz: Changing Affairs...<br />
Funky Moves<br />
André Everhartz, Nora Dreßen, Nadine Wolters, Sabrina Nießen,Judith Kniepen, Jaqueline Dederichs<br />
50<br />
51<br />
...oder die Suche nach<br />
ständig wechselnden<br />
Partnern
Kopfschmuck: Choreografien<br />
Vom Kopf bis zu den Füßen<br />
30 Jahre waren Frisuren für die Aktiven<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong>n <strong>Funken</strong> laienhaftes<br />
Do-it-yourself: zusammennehmen,<br />
feststecken, fixieren.<br />
Dann erschien ein Tänzer namens<br />
André, im wirklichen Leben Frisör,<br />
und es entstanden Kunstwerke auf<br />
52<br />
dem Kopf, zu schade für nur 4 Minuten<br />
auf der Bühne.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. Do. Fr. 9.°° - 12°°<br />
14.°° - 18³°<br />
Mi. 9.°° - 12.°°<br />
14.°° - 20.°°<br />
Sa. 7.³° - 14.°°<br />
53
Projekt: Funky Feet<br />
Coach Nadine Wolters<br />
Eines unserer neuesten „Projekte“ trägt<br />
den Namen „Funky Feet“, Polka bis 11<br />
Jahre: Lisa Cremer, Darleen Dohmen,<br />
Cheyenne Francisco, Isabel Garitz, Carolin<br />
Leipertz, Stefanie Pietta, Saskia<br />
Reinartz,.<br />
Aller Anfang ist schwer, so auch in diesem<br />
Fall. Zuerst stellte sich die Frage,<br />
wer in dieser Formation tanzen sollte.<br />
Doch das war nicht die einzige Frage, die<br />
wir uns in dieser Saison stellen sollten.<br />
Ließen wir unsere kleinen Damen zuerst<br />
in der Aufsteigerklasse starten, stellten<br />
wir nach zwei Turnieren fest, dass die<br />
Jury sie wohl lieber in der Leistungsklasse<br />
sähe.<br />
Wir machten es uns nicht leicht, doch<br />
schließlich stand der Entschluss fest:<br />
Wir wagten den selbstständigen Aufstieg<br />
in die Leistungsklasse. Ein absolutes<br />
Novum in der Geschichte des<br />
Vereins! Doch wie sich herausstellte war<br />
dies der richtige Weg. Unsere “kleine<br />
Polka“, wie sie liebevoll genannt wird,<br />
zeigte was in ihr steckt und schaffte auf<br />
54<br />
Anhieb trotz Ausfall einer Tänzerin den<br />
Sprung auf das Siegertreppchen bei der<br />
NRW-Meisterschaft.<br />
Die Situation, in der die Tänzerinnen<br />
über sich selbst hinauswachsen sollten,<br />
kam jedoch auf der Deutschen Meisterschaft.<br />
Hiobsbotschaft zu früher Morgenstunde:<br />
Saskia und Isabel waren an<br />
einer Magen-Darm-Grippe erkrankt und<br />
konnten nicht mittanzen. Wir fällten wieder<br />
eine kühne Entscheidung: statt eines<br />
Nullturnier sollte die Polka zu fünft<br />
(!!!) tanzen. Noch nie haben wir eine<br />
solche Herausforderung vor Augen gehabt,<br />
denn der Tanz musste sofort auf<br />
fünf Tänzerinnen umgestellt werden.<br />
Hier zeigte sich, dass wir „Profis“ am<br />
Start hatten, denn keine drei Stunden<br />
später stand eine „neue“ Polka auf<br />
der Bühne, die für ihren souveränen<br />
Einsatz mit dem Titel des Deutschen<br />
Meisters belohnt wurde. Im Nachhinein<br />
muss ich gestehen, dass ich vor Panik<br />
fast gestorben bin,<br />
als “meine Mädels“<br />
auf der Bühne standen.<br />
Aber durch so<br />
was muss „frau“<br />
halt durch, unverhofft<br />
kommt oft!<br />
Riesen Lob an die<br />
„kleine Polka“: ihr<br />
habt mich überzeugt,<br />
und das können<br />
nicht viele von<br />
sich behaupten!<br />
55
Die Fortsetzung der Premieren: Unsere erste<br />
NRW-Meisterschaft<br />
Die Entscheidung:<br />
Schon vor unserem ersten Turnier<br />
im Januar 2004 mussten wir <strong>Funken</strong><br />
uns entscheiden, auch im Folgejahr<br />
ein Turnier auszurichten.<br />
Auf Erfahrungen zur Durchführung<br />
konnten wir zwar noch nicht zurückgreifen,<br />
das hielt uns aber nicht<br />
davon ab, schon im Dezember 2003<br />
die Wunschtermine für 2005 an den<br />
dbt (Deutscher Bundesverband für<br />
Tanzsport) weiterzuleiten. Unser<br />
Optimismus und unser Fleiß wurden<br />
mit einem guten Erfolg bei unserem<br />
ersten Turnier belohnt, und viele<br />
positive Rückmeldungen und eine<br />
zufriedene Turnierleitung stärkten<br />
uns in unserem Vorhaben, auch<br />
2005 als Turnierausrichter dabei zu<br />
sein. Groß war die Freude dann, als<br />
wir im Juni 2004 erfuhren, dass wir<br />
sogar Ausrichter der NRW-Meisterschaft<br />
am 17. April 2005 sein sollten:<br />
eine neue Herausforderung.<br />
Mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr<br />
ging der Organisationsausschuss<br />
in zum Teil neuer Besetzung<br />
zunächst etwas gelassener an die<br />
Planungen. Schwerpunkt zu Beginn<br />
war die Analyse des ersten Turniers:<br />
Insbesondere die Menge der Salate,<br />
Brötchen, Kuchen und alle Details<br />
der Versorgung der Gäste waren Anlass<br />
steter Diskussionen.<br />
Auch auf technischer Seite gab es neue<br />
Herausforderungen: z.B. eine Bühne in<br />
Meisterschaftsgröße 8 x 12 m ohne den<br />
Wärmestau durch die Heizung oder<br />
ein Sonnenschutz für die Jury (es<br />
könnte im April ja schon die Sonne<br />
scheinen). Und natürlich sollte auch<br />
ein Eröffnungstanz nicht fehlen, wobei<br />
wir lieber auf einen Auftritt des<br />
Organisationsteams verzichteten<br />
und unseren Kleinsten unter Leitung<br />
von Nadine Wolters den Vorrang<br />
überließen – eine weise Entscheidung!<br />
So entstand an einigen<br />
57<br />
Grade Eiche<br />
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Anschrift: Jülich / Welldorf Tel. 02463 / 5879<br />
<strong>Güsten</strong>erstr.56 Fax. 02463 / 8748<br />
E-Mail Vasen-Bickendorf@T-Online.de<br />
58<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 8 - 22°°<br />
Sa 8 - 20°°<br />
So + Feiertage 10 - 18°°<br />
59<br />
Diskussionsabenden Stück für Stück<br />
das Planungspuzzle, und die Aufgaben<br />
wurden entsprechend verteilt.<br />
Die Vorbereitungsphase:<br />
Bühnenelemente wurden reserviert,<br />
das Bühnengeländer angepasst, Materialien<br />
bereitgestellt, Schilder vorbereitet,<br />
Einkaufslisten erstellt und<br />
Pokale organisiert. Für den Sonnenschutz<br />
am Jurytisch wurde ein riesiges<br />
weißes Tuch genäht und eine<br />
Konstruktion aus dem Messebau<br />
zusammengestellt. Und nicht zuletzt<br />
mussten Details zur Organisation<br />
wie Räumlichkeiten, Termine, Müllentsorgung<br />
und Endreinigung mit<br />
diversen Hausmeistern geklärt wer-<br />
Pretty woman & kids<br />
baby, mini, kids, women<br />
neu: MEXX men<br />
den – ein nicht immer ganz reibungslos<br />
ablaufender Prozess.<br />
Parallel mussten Einladungen an die<br />
Gastvereine verschickt, Sponsoren<br />
gefunden, unzählige Formulare ausgefüllt<br />
und das Programmheft vorbereitet<br />
werden. Einsatzpläne für die<br />
vielen fleißigen HelferInnen wurden<br />
erarbeitet: Wer kann wann wie lange<br />
und wo eingesetzt werden, so dass er<br />
aber noch Pausen zum Verschnaufen<br />
hat. Zum Glück kommen wir aus<br />
<strong>Güsten</strong> und konnten dabei auf viele<br />
freiwillige Helfer der <strong>Güsten</strong>er Ortsvereine<br />
zählen, denen ein besonderer<br />
Dank gilt.<br />
Mit den letzten Vorbereitungen zum<br />
Termin der Auslosung anderthalb<br />
Wochen vor dem Turnier startete<br />
dann die heiße Phase: Meldelisten<br />
wurden abgeglichen und am Tag der<br />
Auslosung hatten wir mit 107 Tänzen<br />
zwar nicht ganz das Vorjahresniveau<br />
aber einen guten Grundstock<br />
für das Turnier erreicht. Im Endspurt<br />
wurden nun noch Handzettel<br />
gedruckt und verteilt sowie alle er-<br />
Galeria<br />
Juliacum<br />
Jülich<br />
Tel. 02461 / 31168 / Mo. - Fr. 9. 30 - 19.00 / Sa. 9. 30 - 16.00
60<br />
61<br />
forderlichen Turnierunterlagen erstellt<br />
und versendet. Auch die Programmhefte<br />
sollten in diesem Jahr<br />
wieder etwas besonderes sein und so<br />
wurden neben neuen Kugelschreibern<br />
ca. 300 Exemplare kopiert und<br />
in durstbringender Akkordarbeit<br />
mit Ringbindungen versehen, wobei<br />
als Weltneuheit auch einige Linkshänderhefte<br />
produziert wurden (in<br />
unserer Euphorie haben wir dabei<br />
sogar schon über die Gründung eines<br />
Turnierorganisationsunternehmens<br />
nachgedacht). So präpariert konnte<br />
das Turnierwochenende kommen.<br />
Der Aufbau:<br />
Freitag morgen fiel der Startschuss<br />
zum Transport aller notwendigen<br />
Utensilien an den Ort des Geschehens,<br />
das Schulzentrum an der Linnicher<br />
Straße: Bierwagen, Stehtische,<br />
Absperrungen, Sektbar, Bühnenelemente<br />
und Geländer, Verdunkelung,<br />
Messebaumaterial und vieles mehr.<br />
Gegen 15.30 Uhr startete dann der<br />
Aufbau mit einer großen Zahl an Hel-<br />
ferInnen, so dass am Abend schon ein<br />
Großteil der Aufbauarbeiten abgeschlossen<br />
war. Parallel wurden auch<br />
Musik und Beleuchtung von Profis<br />
installiert und so hervorragende<br />
technische Voraussetzungen für die<br />
Akteure und ihr Publikum geschaffen.<br />
Mangelware waren lediglich Tische,<br />
die aus allen Ecken der Schule<br />
zusammengetragen wurden, um für<br />
alle Belange ausreichenden Platz<br />
bieten zu können.<br />
Samstag Morgen ging es mit den<br />
Feinarbeiten weiter, die das Gesamtbild<br />
des Turniers entscheidend prägen<br />
und daher den Aufwand sicher<br />
lohnen. Und so konnten sich die Innovationen<br />
durchaus sehen lassen:<br />
Insbesondere das neue Absperrungskonzept<br />
sowie der Sonnenschutz für<br />
die Jury – eine echte Augenweide!!!<br />
- fanden bei der Abnahme durch die<br />
Turnierleitung am Samstag Abend<br />
großen Anklang. Auch die Bühne hatte<br />
schon die Feuerprobe mit dem Eintanzen<br />
der <strong>Funken</strong> bestanden: Also<br />
„Start Frei“ für die Meisterschaft.
Der Turniertag<br />
Morgens kurz vor acht waren viele<br />
freiwillige HelferInnen bereits unterwegs,<br />
die letzen Vorbereitungen<br />
zu treffen und kleine Schönheitskorrekturen<br />
vorzunehmen.<br />
Nach dem Eintreffen der Aktiven<br />
und der Aufteilung der Umkleiden<br />
erfolgte die Eröffnung des Juniorenturniers<br />
pünktlich um 10:00 Uhr<br />
durch dbt-Präsident Hans Pfeiffer<br />
mit unserem Schirmherrn Jakob<br />
Waldhausen und Marlene Dreßen.<br />
LANDTECHNIK - GARTENTECHNIK<br />
Unsere „Funky Sweeties“ hatten mit<br />
ihrem schönen Eröffnungstanz Premiere,<br />
der mit entsprechendem Applaus<br />
belohnt wurde.<br />
Über die Erfolge unserer Aktiven<br />
(Tänzer) sei an andere Stelle berichtet,<br />
der Erfolg der aktiven Organisatoren<br />
und Helfer zeigte sich in<br />
einem reibungslosen Turnierablauf.<br />
Alle waren auf ihrem Posten, von der<br />
Urkundenschreiberin und den Eingangskontrollen<br />
über die Jury- und<br />
Aktivenbetreuung bis hin zum The-<br />
Peter Baum<br />
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Welldorfer Str. 104 - 106<br />
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Mo bis Do 14.00 bis 17.00 Uhr geschl.<br />
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ken- oder Kassendienst. Neben den<br />
ca. 600 Tänzern wurden über 550 Besucher<br />
gezählt, die gut betreut und<br />
versorgt wurden.<br />
Vor allem die lang geplante Verpflegung<br />
wurde ein echter Renner über<br />
den gesamten Tag, so dass es am<br />
Ende fast noch knapp wurde - eine<br />
perfekte Planung.<br />
Nur einen einzigen Wehrmutstropfen<br />
gab es: Das neblig trübe Wetter<br />
machte einen Sonnenschutz überflüssig.<br />
Er konnte seine Funktion so<br />
leider nicht beweisen … aber er sah<br />
toll aus! Auch der Bierwagen konnte<br />
unter diesen Bedingungen niemanden<br />
nach draußen locken.<br />
Nach der durch spannende Stechen<br />
unserer Funky Steps und Funky<br />
Teens etwas verspäteten Siegerehrung<br />
der Junioren mit „verdrehtem“<br />
Podest konnte auch das Seniorenturnier<br />
mit dem Schirmherrn Hans<br />
G. Hafke eröffnet werden, und unsere<br />
Sweeties wiederholten ihre tolle<br />
Leistung vom Morgen. Dann war die<br />
64<br />
Bühne frei für die Senioren, die ihrerseits<br />
erstklassige Leistungen zeigen<br />
konnten. Und so verflog die Zeit<br />
und die Siegerehrung der Senioren<br />
setzte den Schlussstrich unter ein<br />
gelungenes Turnier.<br />
Der Endspurt<br />
Das Turnier war erfolgreich beendet<br />
– leider aber noch nicht die Arbeit. So<br />
mussten alle HelferInnen noch mal<br />
kräftig mit anfassen, um die Schule<br />
wieder in den Ausgangszustand zurückzubringen,<br />
Tische zurück in die<br />
Ecken, alle Materialien zurück in<br />
die Fahrzeuge. Schließlich konnten<br />
wir gegen Mitternacht alles ordentlich<br />
übergeben, nur das beauftragte<br />
Profi-Reinigungsteam brauchte noch<br />
ein halbes Stündchen länger. Eine<br />
kleine Nachhut organisierte dann<br />
am Montag noch den Rücktransport<br />
aller Materialien.<br />
An dieser Stelle nochmals vielen Dank<br />
an alle, die mit ihrem Zutun zum Gelingen<br />
dieses Turniers beigetragen haben<br />
und ohne die eine Ausrichtung kaum<br />
möglich gewesen wäre: Herrn Jakob<br />
Waldhausen, Herrn Hans G. Hafke,<br />
Ortsvorsteher Erich Gussen, Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Güsten</strong>, Frauengemeinschaft<br />
<strong>Güsten</strong>, Trommler und Pfeiffer<br />
Korps <strong>Güsten</strong>, KG Schnapskännchen<br />
<strong>Güsten</strong>, Tennisverein Grün-Weiß Welldorf-<strong>Güsten</strong>,<br />
den Hausmeistern des<br />
Schulzentrums sowie der GGS Süd und<br />
Ost sowie allen Eltern und fleißigen Bekannten,<br />
Verwandten und Freunden<br />
der <strong>Funken</strong>.<br />
65<br />
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Für Ihre Unterstützung ein herzlicher Dank<br />
Aachener Bank, Seite 17<br />
Aixtra Sport, Jülich, Seite 16<br />
Andreas Holz, Jülich-Welldorf, Seite 23<br />
Anwaltskanzlei Dr. Beck,<br />
Jülich, Seite 41<br />
Autohaus Weingartz,<br />
Titz-Rödingen, Seite 29<br />
Diana‘s Hair Fashion, Jülich, Seite 63<br />
Dorf Markt, Jülich-<strong>Güsten</strong>, Seite 30<br />
Eco Plott, Jülich, Seite 48<br />
EP:Krieger, Linnich, Seite 10<br />
Fischer, Jülich, Seite 19<br />
Fotostudio Petersen, Jülich, Seite 19<br />
F. Pannitz, Jülich-Daubenrath, Seite 34<br />
Fürst Hörgeräte, Jülich, Seite 31<br />
Gaststätte Schnitzler,<br />
Jülich-Welldorf, Seite 45<br />
Gerdelies Heitmann,<br />
Jülich-<strong>Güsten</strong>, Seite 11<br />
Haarmoden Opus,<br />
Jülich-<strong>Güsten</strong>, Seite 52<br />
HM Schmitz, Jülich, Seite 24<br />
Jülicher Bücherstube, Jülich, Seite 7<br />
KFZ-Technik Lehmann,<br />
Titz-Höllen, Seite 46<br />
Kurtz Bauen + Leben, Jülich, Seite 19<br />
Landtechnik - Gartentechnik Peter<br />
Baum, Jülich-<strong>Güsten</strong>, Seite 62<br />
Odenthal, Jülich-Welldorf, Seite 28<br />
Mainz MA Assekuranzmakler,<br />
Jülich-Mersch, Seite 11<br />
Old Liberty, Jülich, Seite 23<br />
Augenoptik Samans, Jülich, Seite 2<br />
Pahl Armaturentechnik,<br />
Jülich-Welldorf, Seite 65<br />
66<br />
Party-Service Inge Macherey,<br />
Titz-Ameln, Seite 23<br />
Pizzeria Pinocchio, Titz-Rödingen, Seite 33<br />
Planungsbüro Kanehl,<br />
Jülich-<strong>Güsten</strong>, Seite 28<br />
Präha Bildungszentrum Horrem,<br />
Kerpen, Seite 42<br />
Pretty Woman and Kids, Jülich, Seite 59<br />
ProConcept, Jülich-Pattern, Seite 55<br />
Provinzial Froitzheim-Caspers,<br />
Titz-Rödingen, Seite 57<br />
Reiners Reisen, Köln und Gangelt, Seite 9<br />
REWE Franz Josef Bergermann,<br />
Titz-Ameln, Seite 23<br />
RWE Power, Seite 53<br />
Sachverständigenbüro Schmitz,<br />
Jülich-Welldorf, Seite 47<br />
Schuhservice Schunk, Jülich, Seite 44<br />
Sissi-Moden, Jülich, Seite 5<br />
Sparkasse Düren, Seite 39<br />
Sunpoint, Jülich, Seite 58<br />
Sunshine Coffee,<br />
Jülich-Kirchberg, Seite 49<br />
Stadtwerke Jülich, Seite 60<br />
Stoff-Zentrale Aachen, Seite 14<br />
Theißen Kunsthandwerkliche Holzarbeiten,<br />
Jülich-<strong>Güsten</strong>, Seite 44<br />
Titzer Imbiss, Titz, Seite 49<br />
Toni Wolff, Maschinen- und Mühlenbau,<br />
Jülich-Welldorf, Seite 21<br />
Unser Dorfimbiss, Titz-Rödingen, Seite 63<br />
Unser Dorflädchen, Titz-Rödingen, Seite 63<br />
Van Horn, Würselen, Seite 36<br />
Vasen & Bickendorf, Jülich, Seite 58<br />
Werden Innenausstattung, Jülich, Seite 15<br />
Willibert Antons, Titz-Höllen, Seite 37<br />
Zum Goldenen Eck,<br />
Jülich-<strong>Güsten</strong>, Seite 38<br />
67<br />
Für Tanzinteressierte<br />
Die <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> e.V. bietet:<br />
- Tanzsport ab 7 Jahre in unterschiedlichen<br />
Gruppen und als SolotänzerIn<br />
- tänzerische Früherziehung für Kinder ab<br />
5 Jahre<br />
- Unterricht bei ausgebildeten Trainern<br />
- Teilnahme an Turnieren bis hin zur Welt-<br />
meisterschaft im In- und Ausland<br />
- viel Freude und Spaß<br />
- ein <strong>Funken</strong>fest und andere Aktivitäten<br />
- geselliges Beisammensein<br />
Wir wünschen uns Tanzbegeisterung, Engagement<br />
und aktive Mitarbeit.<br />
Für Fragen und alles weitere stehen zur Verfügung:<br />
Marlene Dreßen, Tel. 02463 / 905 800<br />
Gaby Waber, Tel. 02463 / 30 24
<strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> . Sandweg 45 . 52428 Jülich<br />
Tel. 0 24 63 / 90 58 00 . Fax 0 24 63 / 90 50 36<br />
eMail info@rot-weisse-funken-guesten.de . www.rot-weisse-funken-guesten.de