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Sutzintern 03/11 - Christof-Husen-Haus

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Epilepsie-News:13. Herbstseminar desNorddeutschenEpilepsiezentrums fürKinder undJugendlicheUm den Austausch zwischen Neuropädiaternin Klinik und Praxis zu fördern, hatdas Norddeutsche Epilepsiezentrum seitvielen Jahren eine als „Raisdorfer Herbstseminar“gut eingeführte und besuchteFortbildungsveranstaltung etabliert.Am 5. November 20<strong>11</strong> fand diese Tagungunter der Leitung von Prof. Dr. Stephaniund PD Dr. Boor erstmalig in den Räumendes DRK-Landesverbandes statt und botden 80 Teilnehmern neues, umfangreichesund gut präsentiertes Expertenwissen zurEpilepsie bei jungen Patienten. Es gingu.a. um diagnostische Aspekte, wobei denmodernen bildgebenden Verfahren bei derDarstellung der verschiedenen Hirnregionenmit ihrer Detailgenauigkeit eine großeBedeutung zukommt.Ein wesentliches Anliegen des NorddeutschenEpilepsiezentrums ist natürlichdie Therapieoptimierung und so wurdenEinsatzoptionen und Erfolgsaussichtenvon neuen und alten Medikamenten beiunterschiedlichen Epilepsieformen vorgestellt.Ein Vortrag beschäftigte sich mitalternativen Behandlungsmethoden, dieangewandt werden können, wenn Medikamentezu keiner Besserung führen. Zurganzheitlichen Behandlung der Epilepsie,der sich das Norddeutsche Epilepsiezentrumverschrieben hat, gehören aber auchpsychologische Beratung und Stärkung derbetroffenen Patienten und ihrer Familien.Die Neuropsychologinnen der Einrichtungberichteten über ihre Therapiestrategienzur Förderung der Widerstandskraft unddamit zur Vermeidung von überfürsorglichemVerhalten und Ängsten, die langfristigzu Depressionen führen können.Zum Abschluss der Veranstaltung wurdenPatienten-Fallbeispiele vorgestellt, die diebehandelnden Ärzte als besondere diagnostischeund therapeutische Herausforderungeneinordneten.Die Tagungsteilnehmer waren mit derVeranstaltung, die sowohl in den Sitzungenals auch in den Pausen genügend Raum fürDiskussionen bot, sehr zufrieden.Hier konnte man sich auch über den elektronischenBehandlungskalender Epivista®austauschen, der vom NorddeutschenEpilepsiezentrum vor drei Jahren zur Dokumentationaller behandlungsrelevantenDaten eingeführt wurde.80 Herbstseminarbesucher im großen Forumdes DRK-LV S-H4


KITAS machen stark! -Fachtagung zurFrühförderung am27.09.<strong>11</strong>Das war eine besondere Premiere: Im SuTzwurde erstmals eine Fachtagung für Erzieher,Sozialpädagogen und Grundschullehrerinitiiert, organisiert und mit ErfolgNina Köhler und Fabian Frei vom Dt. Institutdurchgeführt.für Sozialwirtschaft Kiel im Gespräch mitWie kam es dazu? Im Zuge der ÖffnungTagungsteilnehmerinnenunserer Einrichtung nach außen schien esnur folgerichtig, eine solche Veranstaltung bei uns durchzuführen. Sie sollte einen Überblicküber den Stand der wissenschaftlichen Forschung einerseits und die praktischenFrühförderungsmöglichkeiten, die das SuTz als Kompetenzzentrum beherrscht undanbietet, andererseits geben. Einen hervorragenden Wissenschaftler nach Raisdorf zulocken, war also die erste Herausforderung. Frau Döhler fragte zunächst beim Nestorder basalen Stimulation, Prof. Andreas Fröhlich, nach. Der war begeistert von der RaisdorferIdee und schlug seinen Nachfolger Prof. Jennessen für den Hauptvortrag vor, derauch sofort zusagte. Als dann das Dt. Institut für Sozialwirtschaft noch zwei Referentenbenennen konnte, die über das vom schleswig-holsteinischen Sozialministerium in Auftraggegebene Frühförderungsgutachten berichten wollten, war der theoretische Teil derFortbildung „im Kasten“ und Frauke Tengler, Vizepräsidentin des DRK-LandesverbandesSchleswig-Holstein, übernahm gern die Schirmherrschaft. Der Praxisbezug der Veranstaltungwurde durch die Workshops, die unsere Therapeuten anboten, gewährleistet.Angelika Alpers, Tina Früchtenicht, Beate Schwandt, Erik Istel und Arvid Spiekermanngaben den Teilnehmern einen detaillierten Einblick in ihre Aufgaben und versorgtensie mit konkret anwendbaren Strategien für die Arbeit mit betroffenen Kindern. AmEnde des Tages waren die Rückmeldungen der 40 Tagungsteilnehmer, von denen vielenoch um eine <strong>Haus</strong>führung baten, sehr positiv: Gute Atmosphäre + wichtige Vorträge +spannende Workshops => Neue Fachtagung im SuTz 2012!Frau Wittfooth wechselt in den UnruhestandNach 17 Jahren war es folgerichtig am 17.August 20<strong>11</strong> soweit: „Hannchen“ Wittfooth,ohne die der SuTz-Empfang gar nicht vorstellbarwar, verabschiedete sich in denUnruhestand! Wir danken ihr herzlich fürihre engagierte Tätigkeit und wünschenalles Gute in jeder Hinsicht.5Peggy Krestka, Jörn Korsch, Saskia Bermbach, Mario Kloth, JasminMöller und Oliver Baak mit Frau Wittfooth und den obligaten Blumen


Bonprix = bonne chance fürs SuTzEnde September 20<strong>11</strong> zog die RaisdorferFiliale der Modekette “bonprix“ inneue Räume und das brachte dem SuTzeinen warmen Spendenregen. Denn“bonprix“ schrieb unserer Einrichtungan den Eröffnungstagen von jedemverkauften Artikel 1 € gut. GeschäftsführerJörn-Dieter Korsch konnte am 1.Oktober 20<strong>11</strong> von Nina-ConstanzeRatzeburg, der Marketingchefin desUnternehmens, bei strahlendem Sonnenscheineinen Scheck in Höhe von 5500 € entgegennehmen. Die Summe wird derweiteren Mobilisierung dienen. Mit ihr wurde ein Fonds aufgelegt, aus demReisen und Veranstaltungsbesuche für unsere Schüler finanziert werden.Besuch aus OstholsteinUnter der Leitung der Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Ostholstein, Henriette GräfinPlaten, statteten 12 Mitglieder der Ortsvereine Weissenhaus und Gremersdorf dem SuTzam 23.09.20<strong>11</strong> einen langen Nachmittagsbesuch ab. Der Kontakt zu uns war im Mai währendeiner Regionalkonferenz hergestellt worden und nun folgte die persönliche Inaugenscheinnahmeder Einrichtung, von „der man ja schon so viel gehört hätte“.Und die Ostholsteiner waren gründlich: Detaillierte Fragen wurden zur Finanzierungebenso wie zur Küche gestellt und der obligate Rundgang ließ weder die Schwimmhallenoch den Klangbettraum oder die Gruppe 2 aus. Dort entspann sich ein lebhaftesGespräch zwischen den Besuchern sowie Pierre Harmsen und Oliver Baak. Und dieseUnterhaltung, so resümierten die Gäste, sei wegen ihrer Authentizität das Beste gewesen.ÜBRIGENS…… hat das SuTz intern in diesem Jahr vielüber die Erfolgsgeschichte unserer neuenKletterwand berichtet. Diese wurde am13.09.<strong>11</strong> mit der offiziellen Einweihungdurch Henning Kramer, Präsident des DRK-Landesverbandes S-H, und Kirsten Bruhn,neue Botschafterin des schleswig-holsteinischenRoten Kreuzes, gekrönt. Darannahmen viele Spender und Gäste teil, dievon den „Showeinlagen“ unserer Kletter-AG überaus beeindruckt waren. Wir wünschen weiterhin viel Spaß bei allen Aufstiegen!6


7Lerntherapie – Mit den Stärken dieSchwächen überwinden!Seit 20<strong>11</strong> hat das SuTz eine zertifizierteLerntherapeutin. Beate Schwandt absolvierteberufsbegleitend die Zusatzausbildung„Integrative Lernförderung& Lerntherapie“ über 1500 Stunden indrei Jahren erfolgreich und richtet seitdem Frühjahr 20<strong>11</strong> den Schwerpunkt ihrerTätigkeit im SuTz darauf aus, Schülerganz individuell zu fördern und zu unterstützen.Lerntherapie ist eine speziellepädagogisch-psychologische Förderungfür Menschen mit Lern- und Leistungsstörungen.Lerntherapeuten kombinierenverschiedene Elemente, z.B. aus derGesprächs-, Verhaltens-, und Gestalttherapie,aus der Heilpädagogik und der Ergotherapie,um das Lernen eines Kindes zufördern und Blockaden zu überwinden.Die Vielfalt der Vorgehensweisen orientiertsich an den Lernvoraussetzungen desKindes, seinen Bedürfnissen, Schwierigkeitenund Stärken sowie an den gesetztenZielen. Lerntherapie findet in Einzelförderungoder in Kleinstgruppen statt.Wie soll man sich das vorstellen? Viele Kinderhaben Probleme beim Lernen, z.B. weilbei ihnen Konzentrationsprobleme, eineLese-Rechtschreibschwäche oder eine Dyskalkulievorliegen. Beim konventionellenLernen im Klassenverband kann diesen Defizitenhäufig nicht ausreichend Rechnunggetragen werden. Dann stellen sich schnellMisserfolgserlebnisse ein und die Motivationsinkt. Es bauen sich Mauern aus vermeintlichenDefiziten auf, die dem betroffenenSchüler und seiner Umwelt den Blickauf die vorhandenen Stärken verstellen.Lerntherapie zeichnet sich immer durchhohe Methodenkompetenz aus und derLerntherapeut entwickelt nach entsprechenderDiagnostik in enger Zusammenarbeitmit der Schule einen individuellenFörderplan für das Kind, der ihm das Vertrauenin die eigene Lern- und Leistungsfähigkeitzurückgibt und eine Motivationslageschafft, die die Überwindung derSchwierigkeiten möglich macht. Es werdenindividuell geeignete Materialien undMethoden ausgewählt, die die Anstrengungsbereitschaft,die Ausdauer und dasSelbstvertrauen fördern und Lernen wiederSpaß machen lassen. Es geht um positivesUnterstützen, nicht um Vorschreiben.Die kontinuierliche Ermutigung unddie Vermittlung von „Aha-Erlebnissen“ infreundlicher und entspannter Atmosphäre,räumlich klar von der Schule abgegrenzt,ist die Basis für den Erfolg der Therapie. Allekognitiven Ressourcen werden angesprochenund genutzt, auch für den Ausbauder Selbstorganisation. Der ganzheitlicheAnsatz der Lerntherapie, der integrativeund manchmal auch unkonventionelle sowieflexible Einsatz von Methoden machtihren Reiz und ihr Erfolgspotential aus.Übrigens: Unsere Lerntherapeutin BeateSchwandt wird bei entsprechender Nachfragesicher gern eindrucksvolle Lerntherapie-Erfolgsgeschichtenberichten…Beate Schwandt und Christian suchen bei herrlichstemSonnenschein im Gras nach der korrekten Schreibweiseder SONNENBLUMENDesign by www.janine-kolbig.de

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