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Link pdf - Agentur für Gleichstellung im ESF

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– 3 –VorwortDer anhaltende Zuzug von Migranten nach Deutschland und die damit verbundenen Auswirkungen auf dieGesellschaft stoßen in Politik und Gesellschaft auf ein hohes Interesse. Die Zuwanderungsfrage gewinnt vordem Hintergrund der zu erwartenden demografischen Entwicklung mit deutlichen Bevölkerungsrückgängenbis 2050 weiter an Bedeutung, denn ohne Zuwanderung würde die Bevölkerungszahl noch stärkerschrumpfen. Unmittelbar damit verbunden ist das Ziel einer erfolgreichen Integration der Personen mitMigrationshintergrund in das gesellschaftliche Umfeld. Es verwundert daher nicht, dass die Nachfrage nachInformationen über diese Bevölkerungsgruppe in den letzten Jahren stetig zun<strong>im</strong>mt. Nachdem das StatistischeBundesamt in der Vergangenheit bereits Daten über die Personen mit Migrationshintergrund fürDeutschland, die Länder und ihre Regierungsbezirke vorgelegt hat, wird mit dieser Veröffentlichung demwachsenden Bedarf an tiefer regionalisierten Daten zu diesem Thema Rechnung getragen.Diese Publikation basiert auf den Ergebnissen des Mikrozensus. Zu den Menschen mit Migrationshintergrundzählen in diesem Kontext „alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik DeutschlandZugewanderten sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenenmit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil“. Dievorliegende Veröffentlichung enthält die Ergebnisse für das Jahr 2008.Die Änderung des Mikrozensusgesetzes 2004 ermöglichte erst die quantitative Darstellung der Migration inDeutschland <strong>im</strong> oben genannten Sinn. Dadurch wurde für den Zeitraum 2005—2012 die Aufnahme einerReihe von Fragen erlaubt, mit deren Hilfe die erforderlichen Daten gewonnen werden können. Für den Mikrozensusals Stichprobenerhebung stellt die regionale Anpassungsschicht die Grenze methodisch möglicherregionaler Aufgliederungen von Ergebnissen dar. Sie ist in der Regel eine Zusammenfassung mehrererLandkreise oder auch kreisfreier Städte, sodass sich die statistischen Aussagen auf Gebiete mit mindestens500 000 Einwohnern beziehen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Nachweis der ausgewähltenMerkmale durch vereinzelt auftretende geringe Fallzahlen und damit einhergehende höhere Zufallsfehlernicht über Gebühr eingeschränkt wird. Aufgrund der geringen Fallzahlen in den neuen Ländern beschränktsich hier der Nachweis auf Daten für Berlin — also ohne eine Unterteilung in West- und Ostberlin — und dieSumme der neuen Länder.Diese Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder wurde arbeitsteiligdurch das Statistische Bundesamt und das Hessische Statistische Landesamt erstellt. Ergänzende Beiträgehaben die Statistischen Landesämter Nordrhein-Westfalen und Sachsen geliefert.Wiesbaden, <strong>im</strong> November 2010Für die Herausgeberder Präsident des Statistischen BundesamtesDer Präsident des Hessischen Statistischen LadesamtesRoderich EgelerEckart HohmannStatistische Ämter des Bundes und der Länder – Bevölkerung nach Migrationsstatus regional 2008

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