Das Universale Recht bei Johannes Calvin - Doria

Das Universale Recht bei Johannes Calvin - Doria Das Universale Recht bei Johannes Calvin - Doria

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2von ihm vorgeschlagenen und geleiteten und von der Finnischen Akademie derWissenschaften finanzierten Projekt über reformierte Theologie arbeiten. ImRahmen des Projekts hatte ich auch Gelegenheit, am europäischen Symposiumder Calvin-Forschung 2001 und am 8. Internationalen Kongress der Calvin-Forschung 2002 teilzunehmen. In den Workshops des Projekts haben Prof. IrenaBackus (Genf), Prof. Christoph Strohm (Bochum) und Dr. Peter Opitz (Zürich)wichtige Anregungen zu meinem Studium gegeben.Die Lizenziatsprüfung legte ich 2002 an der theologischen Fakultät der UniversitätHelsinki ab. Die theologische Fakultät der Åbo Akademi Universität zeigte abergrößeres Interesse an Arbeiten in reformierter Theologie. Mag. Marjo Ahlqvistleistete große Unterstützung bei den praktischen Arbeiten in derFakultätsbibliothek. Prof. Irena Backus und Dr. Leif Eriksson haben dasManuskript meiner Arbeit begutachtet und viele wichtige Hinweise zurFertigstellung gegeben. Das Forschungsinstitut der Åbo Akademi Universitätfinanzierte den sprachliche Korrektur, und für die Verbesserung meinerdeutschen Sprache bedanke ich mich bei Frau Andrea Schulz. Das Forschungsinstituthat auch den Druck meiner Arbeit finanziert. So kann dieses Buch beimVerlag der Åbo Akademi Universität veröffentlicht werden.Zum Schluss bedanke ich mich noch bei meiner Familie, besonders für dasVerständnis, dass auch Calvin zu meiner Familie — im weiteren Sinne — gehört.So möchte ich dieses Buch meiner Frau Katri und meinem Sohn Johanneswidmen.Im Pfarrhaus zu Sauvo, am Tag des Evangelisten Markus, A.D. 2006Kalle Elonheimo

31. EINLEITUNG“Porro haec ipsa quae ex duabus tabulis discenda sunt, quodammodo dictat lexilla interior, quam omnium cordibus inscriptam et quasi impressam” 1 schreibtJohannes Calvin bei der Erklärung des Dekalogs in seinem dogmatischenHauptwerk Institutio Christianae Religionis. Mit diesem Satz, in dem ersagt, dass der Inhalt des göttlichen Willens dem Menschen durch ein inseinem Herzen geschriebenes Gesetz diktiert wird, schließt er sich annaturrechtliches Denken an.1.1. Werdegang CalvinsDer Werdegang Calvins 2 wird im Folgenden vorgestellt, um zu zeigen,wie er mit dem Naturrechtsdenken, dem Humanismus und der Reformationin Berührung kam. 3 Die Untersuchung versucht jedoch nichtherauszufinden, welche seiner Gedanken von welchem Lehrer stammen.Johannes Calvin (10. Juli 1509–27.Mai 1564) begann seine Schule amCollège de Capettes in Noyon. 4 Mit 14 Jahren zog er nach Paris, um dort im1 IIviii1; “Inscultum est omnium cordibus boni et mali discrimen,” CmGen 3:8 CO 23,65.2 Zu Calvins Leben im allgemeinen und zu seinem Werdegang siehe z.B. Aland 1980,84–103; Chaunu 1984, 523–529; Cottret 1998; Dankbaar 1959; Doumergue I–VII; Ganoczy 1966;Kampschulte I–II; McGrath 1990; Millet 1992, 27–55; Neuser 1971; Nijenhuis 1981 (TRE 7,568–598); Parker 1975, Pfisterer 1957, Poort 1984; Potter & Greengrass 1983; Reuter 1981;Schmidt 1957, 5–100; t’Spijker 2001 (Die Kirche in ihrer Geschichte, Bd. 3, Lief. 2, 101–236);Staedtke 1969; Stauffer 1985 (International Calvinism, 15–38); Stickelberger 1931 und Wendel1985, 3–75. — Den Namen Calvin übernimmt Johannes in seinen Schuljahren über dielateinische Form des Vaternamens. (Cottret 1998, 23; Stauffer 1985, 15.)3 Haas 1997 stellt fest, dass Calvin mit dem aequitas-Gedanke schon früh in seinerAusbildung Kontakt hatte: “A survey of the development of Calvin’s thought makes it clearthat Calvin came across the concept of equity in his early education, as well as in authors heread subsequent to his conversion.” (7)4 Staedtke 1969, 13; Stauffer 1985, 16; Millet 1992, 27; Parker 1975, 3.

2von ihm vorgeschlagenen und geleiteten und von der Finnischen Akademie derWissenschaften finanzierten Projekt über reformierte Theologie ar<strong>bei</strong>ten. ImRahmen des Projekts hatte ich auch Gelegenheit, am europäischen Symposiumder <strong>Calvin</strong>-Forschung 2001 und am 8. Internationalen Kongress der <strong>Calvin</strong>-Forschung 2002 teilzunehmen. In den Workshops des Projekts haben Prof. IrenaBackus (Genf), Prof. Christoph Strohm (Bochum) und Dr. Peter Opitz (Zürich)wichtige Anregungen zu meinem Studium gegeben.Die Lizenziatsprüfung legte ich 2002 an der theologischen Fakultät der UniversitätHelsinki ab. Die theologische Fakultät der Åbo Akademi Universität zeigte abergrößeres Interesse an Ar<strong>bei</strong>ten in reformierter Theologie. Mag. Marjo Ahlqvistleistete große Unterstützung <strong>bei</strong> den praktischen Ar<strong>bei</strong>ten in derFakultätsbibliothek. Prof. Irena Backus und Dr. Leif Eriksson haben dasManuskript meiner Ar<strong>bei</strong>t begutachtet und viele wichtige Hinweise zurFertigstellung gegeben. <strong>Das</strong> Forschungsinstitut der Åbo Akademi Universitätfinanzierte den sprachliche Korrektur, und für die Verbesserung meinerdeutschen Sprache bedanke ich mich <strong>bei</strong> Frau Andrea Schulz. <strong>Das</strong> Forschungsinstituthat auch den Druck meiner Ar<strong>bei</strong>t finanziert. So kann dieses Buch <strong>bei</strong>mVerlag der Åbo Akademi Universität veröffentlicht werden.Zum Schluss bedanke ich mich noch <strong>bei</strong> meiner Familie, besonders für dasVerständnis, dass auch <strong>Calvin</strong> zu meiner Familie — im weiteren Sinne — gehört.So möchte ich dieses Buch meiner Frau Katri und meinem Sohn <strong>Johannes</strong>widmen.Im Pfarrhaus zu Sauvo, am Tag des Evangelisten Markus, A.D. 2006Kalle Elonheimo

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