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Das Universale Recht bei Johannes Calvin - Doria

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137bedeutet, dass der Mensch sie aus ganzem Herzen macht, 8 und dass Gottvom Menschen Reinheit des Willens erwartet 9 und die verborgeneReinheit seines Herzens prüft. 10 Gott schaut in das Herz hinein, und nurdie Taten sind richtig, die Gott gefallen. 11Vor Gott sind nur die aus dem Glauben und aus der Liebe entstandenenWerke wirklich gut und richtig. Für diese Anschauung findet <strong>Calvin</strong>Unterstützung in der Heiligen Schrift: Apostel Paulus sagt, dass alles, wasnicht aus dem Glauben kommt, Sünde ist (Römer 14:23). 12 Wenn ein Werkaus dem Glauben kommt, legt das Gewissen Zeugnis davon ab, dass dasWerk vor Gott Wohlgefallen findet. 13 <strong>Das</strong> Wohlgefallen vor Gott hat aberkeinen Einfluss auf die <strong>Recht</strong>fertigung. Ein in seinen Wirkungen gutesWerk kann vor Gott nur Sünde oder wertlos sein. Wenn es von einemNicht-Gläubigen gemacht worden ist, wird es als Sünde gerechnet, weilder Täter nicht das Ziel erkennen konnte, das Gottes Weisheit gesetzt hat,und weil es deswegen nicht aus dem Glauben gekommen ist. 14 Werkehuman person will invariably act from bad motives, while not of course regarding thesemotives as bad.”8 “Ille autem implet non qui omnibus charitatis officiis solummodo defungitur,etiamsi nullum praetermittat: sed qui ex syncero amoris affectu id facit.” IIIvii79 “Urgebit accusator Diabolus, conscius omnium flagitiorum ad quae perpetranda nosimpulerit: illic nihil proderunt externae bonorum operum pompae, quae solae nuncaestimantur: sola postulabitur voluntatis synceritas. ” IIIxii410 “Quid autem? an ista hallucinatione absolvitur ? imo vero (quemadmodum ibidemsubiungit) Dominus ponderat corda; hoc est, dum homo ob externam quam prae se fertiustitiae larvam se demulcet, interim Dominus latentem cordis impuritatem trutina suaexaminat. ” IIIxii511 “Nam quia Dominus cor, non externam speciem intuetur, fit ut eadem res, mutatoanimi proposito, nunc placeat ei acceptaque sit, nunc vehementer displiceat.” IVxiii4;“praesertim quum non aliter recta sint opera nostra nisi Deo placent, et hoc conscientiaetestimonium habent quod placent.” IVxiii20; s. auch IIIxiv1: "Inscipium, inquam, penitus estex quo affectu cordis opera ista prodeant." — Olsson 1943, 259 spricht über Taten, die auseinem inneren Eifer entstehen.12 Augustijn 1988 macht über äußerlich gute Taten die Bemerkung, dass es <strong>bei</strong> denHeiden nach <strong>Calvin</strong> immer da auch Ehrgeiz und Mangel an Ehrlichkeit ist, weil sie nicht demDarbringen der Ehre Gottes trachten. (137–138)13 “praesertim quum non aliter recta sint opera nostra nisi Deo placent, et hocconscientiae testimonium habent quod placent” IVxiii2014 "Quia ergo scopum non respiciunt quem Dei sapientia praescribit:" IIIxiv3; "Hacquidem stolida confidentia cum impiis omnes turgent, tum praesrtim hypocritae, quod

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