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Das Universale Recht bei Johannes Calvin - Doria

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132das geschriebene Gesetz gegeben, und so das verdeutlicht, was vomnatürlichen Gesetz aus zu dunkel und unklar ist. 308 <strong>Das</strong> natürliche Gesetzerfüllt nicht die Erkenntnis des Gesetzes, zu der die Erkenntnis der <strong>bei</strong>denTafeln gehört, denn aus der ersten Tafel verstehen die Heiden mit Hilfedes natürlichen Gesetzes nur den Gedanken, dass sie Gott oder Götterehren sollen, aber sie gewinnen keine Gotteserkenntnis. Ihnen sindjedoch, dank des natürlichen Gesetzes, zentrale Gedanken über die Übeldes Ehebruchs, Diebstahls und Totschlags und über das Lobenswerte derEhrlichkeit bekannt. 3094.4.3. Geschriebenes Gesetz und inneres GesetzIn einer Predigt verbindet <strong>Calvin</strong> das in Steintafeln geschriebene Gesetzund das im Menschenherzen geschriebene Gesetz miteinander. <strong>Das</strong> inSteintafel geschriebene Gesetz ist noch nicht dem Menschen in seinemvollen Umfang verständlich und in ihm effektiv, ehe es in seinem Herzengeschrieben ist und so verstärkt wird. Laut Blackteter gibt <strong>Calvin</strong> dort denzwei Tafeln eine spirituelle Bedeutung: die Lehre des Evangeliums mussim Menschenherzen eingeprägt sein, um effektiv zu sein. 310308 "Verum, qua errorum caligine obvolotus est homo, per legem illam naturalem vixtenuiter degustat quis Deo acceptus sit cultus: certe a recta eius ratione longissimo intervallodistat. ... Proinde ... Dominus Legem scriptam nobis posuit: quae et certius testificaretur quodin lege naturali nimis obscurum erat," IIviii1 — Nach Olsson 1943, 275 gibt die Heilige Schriftdie richtige Deutung des natürlichen Gesetzes und teilt es objektiv mit. “För det första är attuppmärksamma, att skriften giver den rätta interpretationen eller framställningen av denmoraliska ordningen i skapelsen (ordo naturae, lex naturae). ... Skriften, d.v.s. den lag, sominnehålles i skriften, framställer den naturliga ordningen sådan som den objektivt sett är. ”309 "Praeterea nec ex eo colligendum est, hominibus inesse plenam Iegis cognitionem,sed quaedam duntaxat iustitiae semina esse indita ipsorum ingenio: qualia sunt quodreligiones, instituunt omnes peraeque gentes, adulrerium legibus plectunt, et furtum, ethomicidium: bonam fidem in commerciis ac contractibus commendant. Sic enim testanturnon se latere, Deum colendum esse: adulterium et furtum et homicidium esse mala: probitatemesse laudabilem." CmRom 2:15 CO 49, 37 — Haas 1997, 68: “Even though sin hasdarkened the light of human reason in its ability to apprehend the moral law, <strong>Calvin</strong> believesthat people have a better understanding of the precepts of the Second Table of theDecalogue.”310 “Ainsi notons que la lettre de la Loy n’est rien, iusques à tant que Dieu besogne parson S. Esprit....Et ainsi il est besoin que Dieu parle à nous d’une autre façon: c’est que non seulement ilescrive sa Loy de sa propre main en des pierres, mais qu’il l’escrive en nos coeurs, c’est à die,

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