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Das Universale Recht bei Johannes Calvin - Doria

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98Bildes Gottes und der Fähigkeiten der Seele. 199 Manchmal benutzt erjedoch das Wort intellectus als Bezeichnung einer intellektuellen Fähigkeit,die des Inhalts bedarf. Den Inhalt bezeichnet er meistens mit den Wortenintelligentia und ratio. 200Es ist für <strong>Calvin</strong> die Vernunft einerseits, die den Menschen vom Tierunterscheidet. 201 Anderseits ist der unterscheidende Faktor das BildGottes. 202 <strong>Das</strong> lässt schon vermuten, dass es eine Verbindung zwischen199 “Divinae imaginis fuerit in mente et corde, vel in anima eiusque potentiis: nullatamen pars fuit etiam usque ad corpus, in qua non scintilae alique micarent.” Ixv3; “ Nuncconsideremus, quum paulo ante dixerimus in mente et corde sitas esse animae fatultates,quid pars utraque polleat.” IIii2 “Ita primaria sedes divinae imaginis in mente et corde fuit,ubi emineret” CmGen 1:26 CO 23, 26. — Olsson 1943, 61, n. 47: mens bedeutet religiöseVernunft. “Det latinska ‘mens’ (den franska editionen använder uttrycket ‘espirit’) måste häröversättas med ‘förnuft’. Att detta översättning rätt återger <strong>Calvin</strong>s mening, ådagaläggas avhela följande undersökningen. Denna visar nämligen, att det är fråga om ett religiöst anlag,som finns i människans förnuft.”200 S. Babelotzky 1977,164–166, vor allem Anmerkung 17. Baur 1965, 42–43 und 207–208“Die von <strong>Calvin</strong> gemachte Unterscheidung von Vernunft oder Verstand einerseits undGewissen andererseits bedarf aber noch einer Erklärung. Einleitend sei zu den Begriffen vonVernunft und Verstand gesagt, daß <strong>Calvin</strong> sie zutreffend nicht eindeutig voneinanderabgrenzt, wenn auch der Verstand <strong>bei</strong> ihm vor allem die Bedeutung des"Erkenntnisvermögens", die Vernunft dagegen die Bedeutung des "Leitungsvermögens"besitzt, Zwar werden im philosophischen Sprachgebrauch oft <strong>bei</strong>de Begriffe unterschieden,doch ist ihnen inhaltlich damit noch kein fest umrissener Bereich zugewiesen. Zudemkönnen <strong>bei</strong>de Begriffe allgemein jene Fähigkeit kennzeichnen, durch die sich die menschlicheNatur von der Tierwelt unterscheidet. Im Folgenden werden deshalb Vernunft und Verstandals Begriffe mit gleichem Inhalt verwandt.”201 “Nam sicuti Deus ad imaginem suam initio nos finxit, ut mentes nostras tum advirtutis studium, tum ad aeternae vitae meditationem erigeret: ita, ne socordia nostraobruatur tanta generis nostri nobilitas quae nos a brutis animalibus discernit, cognoscereoperaepretium est, ideo nos ratione et intelligentia praeditos esse, ut sanctam et honestamvitam colendo ad propositum beatae immortalitatis scopum tendamus.” IIi1 — S. auchOlsson 1943, 58: “Det är förnuftet, som är det specifikt utmärkande för människosjälen, ochgenom det skiljer sig människan från djuren.” S. auch Augustijn 1988, 133 und Helm 2004:“For <strong>Calvin</strong> mankind, even though fallen, possesses reason, and although we are like theanimals in certain respects, in other respects we differ from them.” (124).202 “Quanvis enim in homine externo refulgeat Dei gloria, propriam tamen imaginissedem in anima esse dubium non este. Non inficior quidem, externam speciem, quatenus nosdistinguit a brutis animalibus ac separat, simul Deo propius adiungere: nec vehementiuscontendam, siquis censeri velit sub imagine Dei, quod quum prona spectent animalia caeteraterram, os homini sublime datum est, caelumque videre iussus, et creatos ad sydera tollere

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