heizung
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Die Rauchsauger werden lose auf den<br />
Schornsteinkopf aufgesetzt und durch das Eigengewicht<br />
gehalten. Zusätzliche Montagewinkel<br />
sollen ein unbeabsichtigtes Herunterziehen<br />
verhindern. Um Schallbrücken zu vermeiden<br />
dürfen diese die Schornsteininnenseite<br />
nicht berühren<br />
oder DIN 4705-3 Mehrfachbelegung erstellt.<br />
Mit den damit erhaltenen Parametern<br />
fehlender Schornsteinzug, Abgasvolumen<br />
und Abgastemperatur wird mit einem EDV-<br />
Auswahlprogramm bzw. über Kapazitätsdiagramme<br />
die benötigte Ventilatorgröße<br />
ermittelt.<br />
Einsatzbereich<br />
Festbrennstoff<strong>heizung</strong>en<br />
Nicht selten wird die Freude am Anblick eines<br />
prasselndem Kaminfeuer von ständiger<br />
Rauch- und Qualmbelästigung getrübt. Hintergrund<br />
hierfür sind falsch dimensionierte<br />
Schornsteine. Wird er zu klein gewählt bzw.<br />
die Feuerraumöffnung des Kamins zu groß,<br />
kann der Qualm nicht abziehen und tritt aus<br />
der Feuerstätte aus. Dies riecht nicht nur unangenehm,<br />
sondern ist zudem noch gefährlich.<br />
Ist der Querschnitt eines Schornsteins<br />
andererseits zu groß dimensioniert, gibt es<br />
Probleme durch Sturm und Fallwinde. Diese<br />
drücken von außen in die Feuerstätte. Ne-<br />
Zur leichten Reinigung und<br />
Wartung lassen sich alle<br />
Geräte leicht aufklappen<br />
ben Qualm und Rauch werden<br />
noch Ruß und Asche im Raum verteilt.<br />
Oder wer kennt das Problem<br />
mit dem Anzünden eines Kamins<br />
nicht. Ist ein Schornstein erst einmal<br />
richtig ausgekühlt oder steht<br />
dieser sogar noch in einem Fön-<br />
Gebiet, bedarf es einiger Zeit und<br />
Geschicke bis hier der Schornstein<br />
wieder richtig zieht. Der<br />
Rauchsauger erweist sich in solchen<br />
Fällen als Problemlöser.<br />
Über einen Drehzahlsteller – ähnlich<br />
einem Lichtdimmer – wird der<br />
Rauchsauger eingeschaltet. Sofort<br />
wird nun der benötigte Zug im<br />
Schornstein erzeugt und die Feuerstätte<br />
kann direkt in Betrieb gehen.<br />
Mittels des Drehzahlstellers<br />
HEIZUNG<br />
Abgasautomaten zur Steuerung von Kessel<br />
und Rauchsauger<br />
läßt sich der Schornsteinzug auch jederzeit<br />
manuell beeinflussen. Dies wirkt sich positiv<br />
auf die Verbrennung aus, was wiederum<br />
eine wirtschaftliche Ausnutzung des Brennmaterials<br />
bewirkt.<br />
Einsatzbereich<br />
Zentral<strong>heizung</strong>en<br />
Im Zusammenhang mit dem Austausch<br />
bzw. Neuerrichtung von<br />
Zentral<strong>heizung</strong>en ist heute eine<br />
Sanierung der Schornsteinanlage<br />
aufgrund der Taupunktkondensation<br />
fast unumgänglich. Meist geschieht<br />
dies mittels Einsatzrohren<br />
aus verschiedensten Werkstoffen<br />
um die Schornsteine gegen das<br />
Kondensat resistent auszukleiden.<br />
Allerdings treten hier oftmals Probleme<br />
mit der benötigten Dimension<br />
des Sanierungsrohres auf.<br />
Durch das Einbringen des Rohres<br />
wird der Schornsteinquerschnitt so<br />
stark verkleinert, daß dieser auf<br />
natürlichem Weg nicht mehr funktioniert.<br />
Abhilfe kann hier normalerweise<br />
nur eine aufwendige und<br />
kostspielige Vollsanierung des<br />
Schornsteines bringen. Hierzu<br />
müßte man den Schornstein entweder<br />
komplett entkernen (aufbohren)<br />
oder, wo dies nicht möglich<br />
ist, abreißen und neu aufbauen.<br />
Beides läßt sich aber nur mit<br />
hohem technischen und finanziellen<br />
Aufwand bewältigen. Hinzu<br />
kämen noch Lärm- und Schmutzprobleme<br />
während der Bauphase.<br />
sbz 8/2000 73