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6 Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine Management - Connexia

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7 Resümee<br />

7 Resümee<br />

Die Arbeitszufriedenheit jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters hat<br />

für mich als Führungskraft oberste Priorität. Im beruflichen, alltäglichen Umgang mit<br />

Krankheit <strong>ist</strong> für mich <strong>eine</strong> der wichtigsten Aufgaben die Verinnerlichung der<br />

Bedeutsamkeit der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> bei mir selber und bei m<strong>eine</strong>n<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Mein Ziel <strong>ist</strong> es, mein Hauptaugenmerk auf das „Wohlfühlen am Arbeitsplatz“ zu richten.<br />

Um Motivation, Fokussieren, Zentrieren, Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit und Ausdauer zu fördern, muss<br />

in erster Linie Klarheit geschaffen werden. Lichtet sich der Nebel, sind wir imstande klar zu<br />

sehen, klar zu denken und ruhig zu werden. Wilhelm von Humboldt hat schon gesagt:<br />

„Klarheit verschafft Ruhe oder sie entsteht doch nach und nach von selbst.“ Klarheit bedeutet<br />

Transparenz und verhindert unnötige Spekulationen. Die Motivation von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, sich klar und verständlich auszudrücken, kann nur mit eigener Klarheit,<br />

Kooperation, sozialer Kompetenz, Wertschätzung, Respekt, Vertrauen, sowie <strong>eine</strong>r Prise<br />

Humor erreicht werden. Humor <strong>ist</strong> zudem der Schlüssel zur Freude. M<strong>eine</strong>s Erachtens <strong>ist</strong> es<br />

ein enormer Unterschied, ob ich <strong>eine</strong> Situation als Herausforderung oder als Hindernis sehe,<br />

sowohl als Führungskraft, als auch als Mitarbeiterin und Mitarbeiter.<br />

Kollektive Ziele können sowohl arbeitsklimatisch, als auch betriebswirtschaftlich äußerst<br />

gewinnbringend sein, wenn sie die Individualität jedes Einzelnen während der Reise durch<br />

den Arbeitsalltag zulassen.<br />

Unabhängig vom sozialen Status, von psychischen Widerstandskräften oder <strong>eine</strong>m gesunden<br />

Lebensstil formt unsere Sichtweise den Alltag wesentlich mit. „Nicht, was wir erleben,<br />

sondern wie wir es empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.“ (Marie von<br />

Ebner-Eschenbach)<br />

Ich bin überzeugt, dass unser eigenes Erleben als Individuum unseren Alltag zumindest<br />

mitbestimmten kann. Sogenannte Kohärenzgefühle stärken sowohl den Einzelnen, als auch<br />

das gesamte Team und minimieren allgemein die Gesundheitsrisiken. Außerdem bewirken<br />

sie <strong>eine</strong> gesundheitsfördernde Balance zwischen Nähe und D<strong>ist</strong>anz im Umgang mit<br />

Patientinnen und Patienten.<br />

Klare Strukturen und das Verständnis, Dinge zuordnen zu können, Ressourcen zu<br />

mobilisieren, sowie die Sinnhaftigkeit bezüglich Arbeit und Umgang miteinander, sollen<br />

gesundheitsfördernd wirken und schaffen mit Bestimmtheit auch Arbeitszufriedenheit.<br />

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