Dezember 2009 - Gemeinde Ferndorf
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ßere Tiere mit angesaugt und dadurch getötet. Diese Vielzahl an Kleinlebewesen ist aber für<br />
VERSCHIEDENES www.ferndorf.at<br />
ere Tiere wie beispielsweise den Igel gerade im Herbst von großer Bedeutung. Um den<br />
wie Käfer, Spinnen, Asseln, Tausendfüßler und sogar<br />
noch größere Tiere mit angesaugt und dadurch getötet.<br />
Diese Vielzahl an Kleinlebewesen ist aber für andere<br />
Tiere wie beispielsweise den Igel gerade im Herbst von<br />
großer Bedeutung. Um den Winter überstehen zu können,<br />
benötigen Igel Fettreserven, die sie sich ab dem<br />
Spätsommer allmählich anfressen. Wenn durch eine<br />
„gründliche“ Reinigung des Gartens dies nicht mehr<br />
möglich ist, schadet der aufgeräumte Garten nicht nur<br />
den Kleinlebewesen, die wir kaum bemerken, sondern<br />
auch den beliebten und als nützlich geltenden Tieren<br />
wie dem Igel.<br />
Gerade für den Igel, der bei uns in Kärnten unter Naturschutz<br />
steht, können ohne allzu großen Aufwand – zum<br />
Beispiel durch die Umwandlung in einen naturnahen<br />
Garten – Hilfsmaßnahmen durchgeführt werden.<br />
Wer Igeln helfen will, muss dafür sorgen, dass der Garten<br />
einen Lebens- und Überlebensraum darstellt. Das<br />
bedeutet, dass der Garten neben Unterschlupfmöglichkeiten<br />
auch genügend Nahrung bieten muss.<br />
Igel fressen am liebsten Schnecken, Würmer, Raupen,<br />
Käferlarven oder Asseln, die sie in der Bodenstreu finden.<br />
Wenn die Nahrung knapper wird, suchen sich die<br />
Igel an kalten Tagen zu Beginn des Spätherbstes ein<br />
Quartier für den Winterschlaf. Aus Laub und Heu errichten<br />
sie sich geschützt unter Gestrüpp, Sträuchern,<br />
Reisighaufen oder Baumwurzeln ein Winterschlafnest.<br />
Das Herbstlaub ist aber kein Abfallprodukt, sondern<br />
ter überstehen zu können, benötigen Igel<br />
treserven, die sie sich ab dem Spätsommer<br />
ählich anfressen. Wenn durch eine „gründliche“<br />
nigung des Gartens dies nicht mehr möglich ist,<br />
adet der aufgeräumte Garten nicht nur den<br />
inlebewesen, die wir kaum bemerken, sondern<br />
h den beliebten und als nützlich geltenden<br />
ren wie dem Igel.<br />
66 Nummer 73 | <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong><br />
stellt einen wichtigen Rohstoff im Kreislauf der Natur dar<br />
und müsste nicht überall im Garten entfernt werden. Auf<br />
Rasenflächen und Wegen bietet es sich an, das Laub<br />
zusammenzurechen und als Haufen aufzuschichten. An<br />
einem ruhigen Platz im Garten kann dieser Laubhaufen<br />
rade für den Igel, der bei uns in Kärnten unter Naturschutz steht, können ohne allzu großen<br />
wand – zum Beispiel durch die Umwandlung in einen naturnahen Garten – Hilfsmaßnahmen<br />
chgeführt werden.<br />
ein Winterversteck für Igel und Co. darstellen. Unter<br />
Bäumen oder Sträuchern ist das Zusammenrechen des<br />
Laubes jedoch nicht unbedingt notwendig. Die Blätter<br />
bilden hier eine isolierende Schicht für die Wurzeln und<br />
den Boden während kalter Nachtfröste und sie tragen<br />
r Igeln helfen will, muss dafür sorgen, dass der Garten einen Lebens- und Überlebensraum<br />
erheblich zur Bodenverbesserung bei, indem sie das<br />
stellt. Das bedeutet, dass der Garten neben Unterschlupfmöglichkeiten auch genügend<br />
rung bieten muss.<br />
Bodenleben fördern. So entsteht wertvoller, bodenverbessernder<br />
Humus, der den Boden mit wichtigen<br />
Nährstoffen versorgt.<br />
l fressen am liebsten Schnecken, Würmer, Raupen, Käferlarven oder Asseln, die sie in der<br />
Sicherheitstipps gegen Schi- und Snowboarddiebstahl<br />
enstreu finden. Wenn die Nahrung knapper wird, suchen sich die Igel an kalten Tagen zu<br />
Im tun. Nämlich dann, wenn einem die Schier oder das<br />
inn des Spätherbstes lang ersehnten Schiurlaub ein Quartier kann sich für Unerfreuliches den Winterschlaf. Aus Laub und Heu errichten sie sich<br />
chützt Snowboard unter Gestrüpp, gestohlen Sträuchern, werden. Auch wenn Reisighaufen die meisten oder Baumwurzeln ein Winterschlafnest.<br />
Wintersportgeräte gegen Diebstahl versichert sind, so<br />
gehen für die Wiederbeschaffung und die Anzeigeerstattung<br />
doch wertvolle Urlaubsstunden verloren.<br />
In einer Schisaison werden etwa 5.000-mal Schi und<br />
Snowboards nicht reell im Sportfachhandel erworben,<br />
sondern einfach gestohlen. Bevorzugte Tatörtlichkeiten<br />
sind Abstellplätze vor Schiliften und Almhütten, Hotels<br />
und andere Beherbergungsbetriebe sowie Autodachträger<br />
oder -boxen.<br />
Um nicht Diebstahlsopfer zu werden sollte man beim<br />
Herbstlaub ist aber kein Abfallprodukt, sondern stellt einen wichtigen Rohstoff im Kreislauf<br />
Natur dar und müsste nicht überall im Garten entfernt werden. Auf Rasenflächen und<br />
gen bietet es sich an, das Laub zusammenzurechen und als Haufen aufzuschichten. An<br />
em ruhigen Platz im Garten kann dieser Laubhaufen ein Winterversteck für Igel und Co.<br />
stellen. Antritt Unter und Bäumen während des oder Winterurlaubes Sträuchern folgendes ist das beZusammenrechen<br />
des Laubes jedoch nicht<br />
achten:<br />
edingt Transport: notwendig. Die Blätter bilden hier eine isolierende Schicht für die Wurzeln und den<br />
Am sichersten sind Schi, Snowboard und Stöcke - mit<br />
ausreichender Sicherung - am abgesperrten Dachträger<br />
aufbewahrt (Ideal ist dabei eine versperrbare Dachbox,<br />
die auch die Skischuhe aufnehmen kann).<br />
Unterkunft:<br />
Deponieren Sie Ihre Schier immer in einem versperrten<br />
Schikeller Ihres Hotels und erkundigen Sie sich nach<br />
diesbezüglich vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen.<br />
Nutzen Sie unbedingt die dort vorhandenen Sicherheitseinrichtungen<br />
gegen Schidiebstahl (versperrbare<br />
Schi- und Schischuhschränke, versperrbare Schiständer).<br />
Lassen Sie den Schlüssel zu einer solchen Sicherheitseinrichtung<br />
nicht unbeaufsichtigt herumliegen.<br />
Achten Sie beim Betreten der Schikeller und Schiabstellräume<br />
in den Unterkünften, wer mit Ihnen diese<br />
Räumlichkeiten betritt. Diebe gehen oft mit Personen,<br />
die tatsächlich im Hotel wohnen, in den Schiraum und<br />
kundschaften den Sperrcode / den Schließmechanismus<br />
der versperrten Schiständer aus.<br />
Auf der Piste:<br />
Stellen Sie die Schi auch vor der Schihütte nicht einfach<br />
sorglos im Schnee ab. Versuchen Sie, Ihr Sportgerät stets<br />
„im Auge zu behalten“.<br />
Stellen Sie Schi nach Möglichkeit nicht paarweise, sondern<br />
einzeln voneinander getrennt ab. Diebe nehmen<br />
sich nicht die Zeit, passende Schipaare zu suchen.<br />
Nach einem Diebstahl:<br />
Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei. Halten<br />
Sie dazu eine Beschreibung und vor allem die Serienoder<br />
Herstellernummer der Schi samt Bindung sowie<br />
allenfalls Unterlagen (Prospekt, Rechnung) bereit.<br />
Versuchen Sie auf keinen Fall, einen Schidiebstahl vorzutäuschen.<br />
Sie begehen dabei eine strafbare Handlung<br />
nach dem Strafgesetzbuch. Die Polizei in den Schigebieten<br />
arbeitet hochprofessionell, und so geht ihnen<br />
jedes Jahr eine Vielzahl von Personen ins Netz, die den<br />
Diebstahl einfach vortäuscht, um von der Versicherung<br />
neue Schi zu bekommen. Versicherungsbetrug ist kein<br />
Kavaliersdelikt!<br />
Präventionsseiten<br />
unter www.bmi.gv.at