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Heilpflanzen-Tees aus der Apotheke Arznei-Tees - Landkreis ...

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magazin für nachhaltige entwicklung im landkreis neumarkt<br />

2/2010 • April • Mai • Juni<br />

unterstützt durch:<br />

KOSTENLOS<br />

Themen dieser<br />

Ausgabe<br />

Natur uNd LaNdschaft<br />

BayernTour Natur<br />

tourismus<br />

Der jährliche<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Neumarkt i.d.OPf.<br />

Energie<br />

Bürger investieren in<br />

Erneuerbare Energie


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

E D I T O R I A L<br />

das neue Layout im nunmehr durchgängig farbigen Ansporn hat uns<br />

viele, durchwegs positive Reaktionen beschert. Das hat uns nicht nur<br />

sehr gefreut, son<strong>der</strong>n auch „angespornt“, noch eine weitere gestalterische<br />

Verbesserung vorzunehmen. In dieser neuen Ausgabe werden<br />

Sie feststellen, dass die Überschriften zu den redaktionellen Beiträgen<br />

größer und plakativer sind und dadurch auch besser ins Auge springen.<br />

Wir finden, dass dies dem Ansporn noch mehr einen frischen, Magazinartigen<br />

Stil gibt und hoffen, dass diese Neuerung auch Ihnen gefällt.<br />

Selbstverständlich hat diese Ausgabe auch inhaltlich wie<strong>der</strong> einiges<br />

zu bieten. So berichten wir im Themenfeld Energie nicht nur über den<br />

Fortgang des MORO-Projekts zur Anpassung an den Klimawandel, son<strong>der</strong>n<br />

stellen Ihnen auch die Idee einer Bürger-Genossenschaft vor, mit<br />

<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Errichtung von Erneuerbaren Energien – Anlagen eine größere<br />

Wertschöpfung für den <strong>Landkreis</strong> erzielt werden soll. Gerade in unserem<br />

<strong>Landkreis</strong> wurde schon eine stattliche Anzahl von großen Anlagen<br />

(z.B. Windkraft, Photovoltaik-Freiflächenanlagen) realisiert – häufig, ohne<br />

dass für den <strong>Landkreis</strong> bzw. seine Bürgerinnen und Bürger eine nachhaltige<br />

Beteiligung an <strong>der</strong> Wertschöpfung damit verbunden war. Hier<br />

soll künftig ein größeres Stück vom Kuchen bei uns bleiben.<br />

Spannend – und auch durch<strong>aus</strong> spannungsgeladen, weil kontrovers diskutiert<br />

– ist die Frage, wie und in welchem Maße <strong>der</strong> weitere Ausbau<br />

<strong>der</strong> erneuerbaren Energien speziell in unserem <strong>Landkreis</strong> grundsätzlich<br />

erfolgen kann und soll. Darauf wird jedoch sicher nicht die geplante<br />

Genossenschaft Einfluss haben, vielmehr ist diese Frage auf an<strong>der</strong>er (planungsrechtlicher)<br />

Ebene zu klären.<br />

Wir wünschen Ihnen wie<strong>der</strong> viel Freude bei <strong>der</strong> Lektüre dieser Ausgabe!<br />

Roland Hadwiger<br />

Redaktion Ansporn<br />

3


I N H A L T<br />

Editorial ________________________________________________ Seite 3<br />

Natur + Landschaft<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Gartentür __________________________________ Seite 6<br />

Die Sibirische Schwertlilie ___________________________________ Seite 10<br />

Altes Siedlungsland Lauterhofen _____________________________ Seite 12<br />

BayernTour Natur _________________________________________ Seite 17<br />

Der Eichenprozessionsspinner ________________________________ Seite 20<br />

Umwelt<br />

DER GESUNDHEITSKREIS ____________________________________ Seite 24<br />

Mehrwegwindeln _________________________________________ Seite 28<br />

Soziales<br />

BRK-Bereitschaften ________________________________________ Seite 30<br />

KJR-Freizeitprogrammheft 2010 _____________________________ Seite 31<br />

Energie<br />

Bürger investieren in Erneuerbare Energie ______________________ Seite 33<br />

Klimaanpassung im <strong>Landkreis</strong> Neumarkt i.d.OPf. ________________ Seite 37<br />

Tourismus<br />

Der jährliche Veranstaltungskalen<strong>der</strong> des<br />

<strong>Landkreis</strong>es Neumarkt i.d.OPf. _______________________________ Seite 41<br />

Wirtschaft<br />

genial regional – Regionale Partnerschaft für eine starke Region ___ Seite 44<br />

Regionalmanagement<br />

Mittendrin und trotzdem grün! ______________________________ Seite 51<br />

Nachgedacht<br />

Bescheidene Züge _________________________________________ Seite 53<br />

„Abseitz“<br />

Dilettantenstadl __________________________________________ Seite 54<br />

Veranstaltungen<br />

April ____________________________________________________ Seite 57<br />

Mai _____________________________________________________ Seite 64<br />

Juni ____________________________________________________ Seite 70<br />

Impressum ______________________________________________ Seite 75<br />

Titelfoto: fotolia<br />

5


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Schon zum elften Mal laden bayernweit private Gartenbe sitzer<br />

Besucher in ihre Gärten ein. Der Tag <strong>der</strong> Offenen Gar tentür<br />

am letzten Sonntag im Juni ist inzwischen ein Be su chermagnet<br />

geworden, bietet er doch die Möglichkeit Einblicke in sonst<br />

verborgene Gartenparadiese zu nehmen.<br />

Am Sonntag, den 27. Juni von 10.00 bis 17.00 Uhr stehen im <strong>Landkreis</strong><br />

Neumarkt fünf Gärten offen. Nachdem in diesem Jahr die<br />

Stadt Neumarkt ihre 850-Jahrfeier begeht, hat <strong>der</strong> Kreis ver band<br />

für Gartenbau und Landespflege Neumarkt unter <strong>der</strong> Lei tung seines<br />

Vorsitzenden Willibald Gailler Ziele im Raum Neu markt <strong>aus</strong>gewählt.<br />

Wie Gailler betont, ist <strong>der</strong> Kreisverband immer bestrebt, ein<br />

unterschiedliches Spektrum an Gärten zu präsentieren. Dadurch<br />

können sich die Besucher viele Anregungen holen o<strong>der</strong> auch miteinan<strong>der</strong><br />

in einen Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch treten.<br />

Im Rosengarten am Klinikum Neumarkt und in<br />

Rit ters hof werden Gartenbauvereine und <strong>der</strong><br />

Kreis ver band für ein buntes Rah men programm<br />

und eine Bewirtung sorgen.<br />

Bei Ernst und Marianne Endres erwartet die<br />

Be sucher ein Garten, <strong>der</strong> den beiden<br />

<strong>der</strong> Erholung und Entspannung dient.<br />

Dabei sehen die zwei auch die Arbeit im<br />

Garten als erholsame Beschäftigung an.<br />

Es sind schöne Gartenräume gestaltet worden. Zu den Raum bildenden<br />

Gehölzen wurden Buchs, Rosen und eine Fülle an Stauden<br />

gepflanzt. Zur Blütezeit sind die Rhododendren und Funkien eine<br />

Augen weide. Neben den Pflanzen prägt auch die Ausstattung mit<br />

Acces soires den Garten.<br />

Am Weinberg leben Robert und Luisita Lang. Ihr grünes Reich ist<br />

in den Hang eingebettet. Harte Arbeit musste zu Beginn geleistet<br />

werden, um einige Ebenen zu schaffen, die die Nutzung des<br />

Gartens erlauben. In <strong>der</strong> unteren Ebene spielt sich das gesellschaftliche<br />

und private Leben ab. Dank des Schattens <strong>der</strong> Gehölze kann<br />

man auch im Sommer diesen Freiraum nutzen. Die mittlere Ebene<br />

dient dem Spiel und Sport. Die obere Etage ist dem biologischen<br />

Anbau von Gemüse vorbehalten. Luisita und Robert legen Wert<br />

6


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

auf frische Produkte <strong>aus</strong> dem Garten. Äpfel und Birnen können im<br />

eigenen Bergkeller gelagert werden. Traumhaft ist <strong>der</strong> Blick über die<br />

Stadt Neumarkt. Allerdings wird ein Besuch des Gartens für gehbehin<strong>der</strong>te<br />

Menschen kaum möglich sein, da das Gelände sehr steil ist<br />

und überwiegend kleine Pfade den Garten erschließen.<br />

An<strong>der</strong>s verhält sich die Situation bei Marianne und Toni Stadler.<br />

Dieser ist für Besucher leicht begehbar. Hier erwartet die Besucher<br />

ein eingewachsener attraktiver städtischer Wohngarten. Mit viel<br />

Liebe und Hingabe werden die Buchskugeln gepflegt und in Form<br />

gebracht. Das gefürchtete Buchssterben, eine Pilzkrankheit, ist am<br />

Vormarsch und hat auch vor den Stadlers nicht Halt gemacht. Mit<br />

einer intensiven Kur mit Urgesteinsmehl und EM rückte man im<br />

Herbst dem Pilz zu Leibe in <strong>der</strong> Hoffnung die Fülle an Buchspflanzen<br />

zu schützen. Prägend sind die früh blühenden Rambler Rosen die<br />

sich in unterschiedliche Gehölze und an Klettergerüsten ranken.<br />

Sorten wie Lykkefund, T<strong>aus</strong>endschön, Kiftsgate in Weiß und Violett<br />

o<strong>der</strong> Paul`s Himalayan Musk haben hier ein Zuh<strong>aus</strong>e. Daneben können<br />

an die 80 verschiedene Funkien und 70 unterschiedliche Taglilien<br />

bewun<strong>der</strong>t werden.<br />

In Rittershof befindet sich das Anwesen <strong>der</strong> Familie Threbank. Hier<br />

haben sich Jutta und Andreas einen attraktiven Wohngarten gestaltet.<br />

Auch wenn er noch nicht sehr alt ist, hat er seinen Reiz.<br />

Gekonnt wurden hier Gartenträume verwirklicht. Schon vor dem<br />

H<strong>aus</strong> im Vorgarten sieht man, dass hier mit Geschick Stauden und<br />

Ge hölze gruppiert wurden. Ein Blickpunkt im Garten ist <strong>der</strong> Garten<br />

teich, <strong>der</strong> durch Stauden für den Teichrand eingebunden wurde.<br />

7


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Der Kreisverband präsentiert neben den privaten Gärten in diesem<br />

Jahr seinen Rosengarten am Klinikum. Dieser ist inzwischen<br />

weit über die Grenzen bekannt. Auf Initiative von Erwin<br />

Kleemann wurde 1991 dieser Garten als Anlage für die Patienten<br />

des Klinikums und als Sichtungsgarten konzipiert und angelegt.<br />

Nach zwei Umgestaltungsmaßnahmen – zur Landesgar tenschau<br />

1998 und 2005 zeigt sich nun <strong>der</strong> Rosengarten in erweiterter<br />

Form. Mit diesem neuen Gesamtkonzept kann <strong>der</strong> Besucher<br />

340 verschiedene Ro sen sor ten entdecken. Neben den öfter blühenden<br />

Beet ro sen faszinieren die Rosenbögen, die mit einmal blühenden<br />

Ram bler rosen bepflanzt sind. In <strong>der</strong> Blütezeit sind diese ein<br />

Erlebnis für jeden Ro sen freund. Am Tag <strong>der</strong> Offe nen Gartentür werden<br />

Führungen angeboten, Stände z.B. vom Freun deskreis Nord-<br />

ost bayern in <strong>der</strong> Gesellschaft Deutscher Ro sen freunde o<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Ro sen gärtnerei Kalbus runden das Pro gramm ab. Den Abschluss<br />

bildet um 17.00 Uhr ein klassisches Blä ser konzert in diesem romantischen<br />

Ambiente. Das Blech blä ser ensemble „Black Blazer“ <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik unter <strong>der</strong> Lei tung von Harald Bschorr spielt<br />

Werke unterschiedlicher Kom po nis ten.<br />

In formationen zum Tag <strong>der</strong> offenen Gartentür gibt es im<br />

Internet unter www.gartenbauvereine.org Details über den<br />

„Tag <strong>der</strong> Offenen Gartentür“ werden in <strong>der</strong> Tagespresse rechtzeitig<br />

veröffentlicht.<br />

Franz Kr<strong>aus</strong><br />

Redaktion Ansporn<br />

8


ANZEIGE<br />

N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

9


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Sibirsche Schwertlilie (Iris sibirica)<br />

Die Sibirische Schwert li lie ist die<br />

Blume des Jahres 2010.<br />

Die Stiftung Naturschutz Hamburg<br />

und die Stiftung von Loki Schmidt<br />

wählte für Europa diese gefährdete<br />

Pflanze <strong>aus</strong>, weil ihr vor allem die<br />

Entwässerung von Feuchtgebieten den<br />

Lebensraum nimmt.<br />

In <strong>der</strong> freien Wildbahn gelten Be stände<br />

am Oberrhein als westliche Ver breitungs<br />

grenze. Der bun des wei te Rückgang<br />

beruht auf Flä chen trocken le gungen und<br />

Aufgabe <strong>der</strong> extensiven Nutzung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

dem Verzicht auf eine späte<br />

Mahd im Jahr.<br />

10<br />

Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica) <strong>aus</strong> Flora von<br />

Deutschland, 1880


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

In Bayern sind seit 100 Jahren die<br />

Vorkommen rückläufig, an vielen<br />

Stand orten ist die Sibirische Schwerlilie<br />

<strong>aus</strong>gestorben. Überwiegend beschränken<br />

sich die Vorkommen auf Flusstäler,<br />

in Nordbayern auf Waldsümpfe,<br />

Moorwiesen, Gräben, wechselnassen<br />

und humosen Tonböden. Historische<br />

Angaben für die nähere Gegend gibt es<br />

für die Bereiche um Nürnberg und zwischen<br />

Weltenburg und Riedenburg.<br />

Franz von Paula Schrank erwähnte die<br />

Si bi ri sche Schwertlilie 1789 in <strong>der</strong> ersten<br />

Baie ri schen Flora „bey Ingolstadt hinter<br />

dem rothen Thurme“. Für den <strong>Landkreis</strong><br />

Neumarkt sind keine historischen Funde<br />

bekannt.<br />

Derzeit sind nur einige Exemplare bei Se li gen porten für den<br />

westlichen Bereich <strong>der</strong> Oberpfalz zu vermelden. Ansonsten gibt<br />

es in <strong>der</strong> Oberpfalz nur spärliche Vorkommen <strong>der</strong> Sibirischen<br />

Schwertlilie.<br />

Es wäre schade wenn die letzten Exemplare <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />

Lilienart durch unterlassene Pflege <strong>aus</strong> unserer Landschaft verschwinden<br />

würden.<br />

Christian Wolf<br />

11<br />

Polnische Briefmarke <strong>der</strong> Sibirischen Schwertlilie


Altes<br />

N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Im Schnittpunkt mehrerer uralter Fernstraßen und wohl deshalb<br />

als ein im Buche <strong>der</strong> Geschichte Bayerns bemerkenswert<br />

<strong>aus</strong>gezeichneter Ort ist Lauterhofen einer <strong>der</strong> ältesten<br />

und historisch bedeutendsten Orte des <strong>Landkreis</strong>es Neumarkt.<br />

Weitere geschichtsträchtige Namen<br />

reihen sich drum herum,<br />

Traun feld, Deinschwang, Geberts<br />

ho fen.<br />

Siedlungsland<br />

Landschaftlich geprägt wird das<br />

Gebiet von <strong>der</strong> Dolomit-Kup penalb,<br />

die vor allem östlich von Lauter<br />

hofen <strong>aus</strong> einer langen Kette<br />

von Dolomitkegeln besteht, bei<br />

Gebertshofen mit dem Landnerberg beginnend bis im Süden<br />

zum Habsberg. Mehrheitlich überragen die Er he bungen die<br />

600-Meter Grenze, <strong>der</strong> Haunberg erreicht 637 Meter. Nach Osten<br />

werden die Höhen etwas niedriger und die Wannen dazwischen<br />

etwas weiter. Nach Norden setzt sich die Kup pen alb fort mit <strong>der</strong><br />

noch grandioseren Hersbrucker Alb, die im nahen Poppberg mit<br />

gut 650 Meter die höchste Erhebung <strong>der</strong> Fränkischen Alb darstellt.<br />

Lauterhofen<br />

Von allen Seiten wirkt <strong>der</strong> Grafenbucher Forst als sehr geschlossenes Waldgebiet. Von <strong>der</strong> Freyberg-Kapelle<br />

(im Bild links) präsentiert er sich als dunkler Streifen am Horizont in <strong>der</strong> verschneiten Landschaft.<br />

12


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Die Kuppen als landschaftsprägende Elemente sind das Ergebnis<br />

einer lange andauernden Landschaftsentwicklung mit sich abwechselnden<br />

Epochen von Verkarstung, Meerestransgression,<br />

Aufschüttung und Abtragung seit <strong>der</strong> Kreidezeit vor mehr als<br />

100 Millionen Jahren.<br />

An die Kreidezeit erinnert noch unmittelbar <strong>der</strong> Grafenbucher<br />

Forst, ein kompaktes Waldgebiet<br />

von beachtlicher Größe. Unter dem<br />

Ver wit terungslehm befinden sich<br />

hier noch mächtige Decken krei dezeit<br />

li cher Ablagerungen. Ihre komple<br />

xe Zusammensetzung <strong>aus</strong> Sanden,<br />

Tonen, Quarzen und Kie sel relik<br />

ten, die oft auch Staunässe hervor<br />

rufen, verhin<strong>der</strong>t eine ackerbau liche<br />

Nutzung des Bodens. Der Name „Grafenbuch“, <strong>der</strong> seit dem<br />

14. Jahr hun<strong>der</strong>t in Gebrauch ist, zeugt zum einen von den frü heren<br />

Besitzverhältnissen (eine Fels gruppe<br />

wird sogar ‚Die drei Gra fen’ genannt),<br />

zum an<strong>der</strong>en enthält er mit<br />

–buch (mittelhochdeutsch ‚bouch’)<br />

eine interessante vege ta tions geschicht<br />

liche Kom po nen te. An<strong>der</strong>s<br />

als vom heu ti gen Fich ten hoch wald<br />

war <strong>der</strong> Gra fen buch in früherer Zeit<br />

eher geprägt durch einen auffälligen<br />

An teil an Buchen. Offen bleibt<br />

dabei die Frage, welche <strong>der</strong> beiden<br />

mit <strong>der</strong> Bezeichnung „Buche“ beleg<br />

ten Baumarten, Rot buche o<strong>der</strong><br />

Weiß bu che, für den Gra fen buch<br />

na mens gebend war, vielleicht beide.<br />

Auch Aussehen und Cha rak ter<br />

des Grafenbucher Forstes, erst mit dem König reich Bayern in<br />

Staats besitz, mögen sich im Verlaufe <strong>der</strong> vergangenen Jahr hun<strong>der</strong><br />

te im Zusammenhang mit damals an<strong>der</strong>en Nut zungs ge pflogen<br />

hei ten <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong>, mehrfach geän<strong>der</strong>t haben.<br />

13<br />

Das ehemalige<br />

Forsth<strong>aus</strong> im<br />

Grafenbucher<br />

Forst, heute in<br />

Privatbesitz.<br />

In <strong>der</strong> Nähe von<br />

Traunfeld steht<br />

diese äußerst<br />

sehenswerte alte<br />

Birke mitten<br />

in <strong>der</strong> Feldflur.


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Die Kreide-Verwitterungsböden neigen zur Versauerung, was<br />

sich vor allem durch eine Reihe von Kräutern und Sträuchern,<br />

die auf den mehr kalkbeeinflussten Böden <strong>der</strong> Umgebung fehlen,<br />

bemerkbar macht. Heidelbeere (Vaccinium myrtillus),<br />

Preißelbeere (Vaccinium vitis-idaea) trifft man hier ebenso regelmäßig<br />

an wie das Heidekraut (Calluna vulgaris). Aufmerksamen<br />

Wan<strong>der</strong>ern fällt hier wahrscheinlich auch die Falten-Brombeere<br />

(Rubus plicatus) mit ihren deutlich gefalteten Blättern auf,<br />

die hier häufig anzutreffen ist. Als<br />

Seltenheit in Bayern überhaupt wurde<br />

auch Köhlers Brombeere (Rubus koehleri)<br />

gefunden, die basenarme Böden<br />

liebt und <strong>aus</strong> ihrem östlichen Ver breitungsgebiet<br />

sich hier angesiedelt hat.<br />

Wahrscheinlich macht man angesichts<br />

ihrer Stachelfülle um sie eher einen<br />

Bogen. Weitere Pflan zen, die den<br />

Grafenbucher Forst kennzeichnen, sind<br />

beispielsweise die Moor-Birke (Betula<br />

pubescens), verschiedene Sauer- und<br />

Süß gräser auf den staunassen Böden<br />

sowie verschiedene Bärlappe<br />

und Farne, <strong>der</strong>en Un ter scheidung oft<br />

schwierig ist.<br />

Große Dolinenfel<strong>der</strong> im Gra fen bu cher<br />

Forst und an seinem Rand zeigen an,<br />

dass im Untergrund die Verkarstung<br />

des Gebietes fortschreitet. Das versikkernde<br />

Wasser wird hier den zwei großen<br />

europäischen Flusssystemen, dem<br />

Donau- sowie dem Main-Rhein-Gebiet, zugeführt, verteilt von<br />

<strong>der</strong> Europäischen Haupt wasserscheide. Diese verläuft etwa von<br />

Trautmannshofen über das ehemalige Forsth<strong>aus</strong> Grafenbuch<br />

längs durch den Forst.<br />

Das Große Wind röschen (Anemone sylvestris) gehört<br />

zu den auffälligsten Pflanzen <strong>der</strong> Lau terhofener Alb.<br />

Es ist eine Rote Liste-Art und ohne Schutz maß nahmen<br />

in seinem Fortbestehen nicht gesichert.<br />

Die Entwässerungssysteme prägen in mehrfacher Hinsicht das<br />

Bild <strong>der</strong> Landschaft um Lauterhofen. Die stärker erodierenden<br />

14


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Bäche am Albrand, die <strong>der</strong> Schwarzach<br />

und damit dem Main zufließen, haben relativ<br />

kurze, jedoch sehr tiefe Schluchten<br />

in den Albtrauf geschnitten. Pilsach,<br />

Sindelbach, Rohrenstädter Bach und<br />

Traunfel<strong>der</strong> Bach weisen daher beson<strong>der</strong>s<br />

an ihren Oberläufen geradezu abenteuerlichen<br />

Charakter auf. Erheblich gemächlicher<br />

geht es bei den zur Donau fließenden<br />

Bächen Schwarze Laaber und Lauterach<br />

zu. Ihre Täler sind viel weiter und <strong>aus</strong>laden<strong>der</strong><br />

angelegt. Dafür gibt es an ihren<br />

Hängen floristisch äußerst eindrucksvolle<br />

und wertvolle Magerrasen. Sie stellen<br />

<strong>der</strong> bäuerlich-kulturellen Entwicklung dieses<br />

Gebietes in ihren verschiedenen historischen<br />

Dimensionen ein beson<strong>der</strong>es Prädikat<br />

<strong>aus</strong>.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> sind da noch die Täler, in<br />

denen gar kein Wasser mehr fließt, weil<br />

sich die Bäche längst in den Untergrund<br />

gegraben haben. Diese Trockentäler prägen<br />

auf ihre Weise Schönheit und Ästhetik<br />

<strong>der</strong> Juralandschaft und ihre Namen haben<br />

Klang: Lin del tal, Rosental, Pechtal<br />

o<strong>der</strong> Einsiedelgraben und Saugraben.<br />

Die ganze Dynamik <strong>der</strong> unterirdischen<br />

Karst- und Kluft was ser sys teme tritt dem<br />

Wan<strong>der</strong>er im sog. Igelseeholz südöstlich<br />

Traut manns hofen vor Augen. Ein tief<br />

eingeschnittener Doli nen zug mit steilen<br />

Flanken an <strong>der</strong> seitlichen Umrahmung leitet<br />

das Oberflächenwasser in Form eines<br />

Schluckbrunnens ab. Ein Naturdenkmal<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art, umkränzt von 70 bis<br />

80 Meter hohen Dolomitkuppen.<br />

15<br />

Die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) ist allgegenwärtig<br />

im Grafenbucher Forst. Sie gilt nicht<br />

nur als beliebteste einheimische Wildfrucht,<br />

son<strong>der</strong>n auch als Volksheilmittel.<br />

Artenvielfalt äußert sich manchmal in eher unauffälliger<br />

Weise. Wem ist schon geläufig,<br />

dass es allein in Bayern nahezu 200 verschiedenen<br />

Brombeerarten gibt. Neben <strong>der</strong> häufigen<br />

Falten-Brombeere (Rubus plicatus, Abb.<br />

6) kommt im Grafenbucher Forst auch Köhlers<br />

Brombeere (Rubus koehleri, Abb. 7) vor. Ihre<br />

Zweige sind sehr stark bestachelt.


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Der hohe Kultur- und Erholungswert <strong>der</strong> Lauterhofener Alb gehört<br />

zu den unbestrittenen Reichtümern des <strong>Landkreis</strong>es Neumarkt.<br />

Die Wirkung einer Landschaft auf das Gemüt und damit<br />

auch auf die seelische Ausgeglichenheit und Gesundheit eines<br />

Menschen beschrieb Hermann Hesse einmal mit den Worten:<br />

„Ich kann keinen Berg, keine Landstraße, keinen Wald sehen,<br />

ohne dass zahllose Erinnerungen mich bestürmen, viel zu reich<br />

und mannigfaltig, als dass ich sie alle zugleich liebkosen und beherbergen<br />

könnte.“<br />

Friedrich Fürnrohr<br />

Verein zur Erforschung <strong>der</strong> Flora des Regnitzgebietes e.V.<br />

Anmerkung des Autors:<br />

Es wäre eigentlich noch anzumerken, dass die Lauterhofener Kuppenalb, <strong>der</strong><br />

Grafenbucher Forst sowie die Umgebung von Traunfeld von den Windkraftanlagen<br />

in kaum mehr zu überbieten<strong>der</strong> Weise beeinträchtigt und in ihrer Wirkung als<br />

Landschaftsbil<strong>der</strong> zerstört werden. Auch den Verantwortlichen im <strong>Landkreis</strong> Neumarkt<br />

muss es einmal dämmern, dass Landschaften ihre Geschichte, ihre Kultur und ihre<br />

Würde haben. Und dass dort Menschen leben, <strong>der</strong>en Lebensraum nachhaltig zerstört<br />

wird. Der Mensch lebt nicht allein vom Brot und <strong>der</strong> Zweck heiligt nicht die Mittel.<br />

Es glaubt außerdem ohnehin niemand, dass es den Windkraft-Firmen um die Rettung<br />

des Klimas geht. Es wird Geld abgeschöpft und die Stromkunden bezahlen das teuer.<br />

Im Grunde ist das nichts an<strong>der</strong>es als eine Art Ausbeutung <strong>der</strong> Bevölkerung, und zwar<br />

in mehrfacher Hinsicht.<br />

Ich habe bisher über 30 Beiträge für das <strong>Landkreis</strong>-Magazin Ansporn geschrieben.<br />

Zur nachhaltigen Entwicklung eines <strong>Landkreis</strong>es gehört auch die Achtung vor den<br />

Empfindungen <strong>der</strong> dort lebenden Menschen sowie die Bewahrung von Schönheit<br />

und Eigenart <strong>der</strong> Landschaft. Das war für mich Motivation genug, mir diese Arbeit<br />

zu machen. Mit <strong>der</strong> fortschreitenden und eigentlich irreversiblen Verän<strong>der</strong>ung des<br />

Landschaftsbildes durch Windrä<strong>der</strong> und Solaranlagen auf Ackerflächen fällt für mich<br />

sozusagen die Grundlage meiner Mitarbeit am Ansporn mehr und mehr weg. Auch<br />

manche Industrieansiedlungen vor den Toren Neumarkts gehören in diese Kategorie<br />

„unsensibler Umgang mit dem Landschaftsbild“.<br />

16


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

BayernTour Natur<br />

vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010<br />

Die Veranstaltungen des Eröffnungswochenendes am 1. und 2. Mai<br />

im Überblick<br />

Ë 1. Mai Wan<strong>der</strong>ung auf dem Höhlenkundlichen<br />

Weg oberhalb Mühlbachs, Tourist-Info <strong>der</strong><br />

Stadt Dietfurt, weitere Termine im Laufe<br />

des Jahres<br />

Ë 1. und 2. Mai Oberpfälzer Jura auf dem Rücken eines Pferdes<br />

entdecken, Islandpferdehof Tauern feld,<br />

weitere Termine im Laufe des Jahres<br />

Ë 1. Mai Frühlingserwachen im Rohrenstädter Tal,<br />

Landschaftspflegeverband Neumarkt<br />

Am 1. Mai startet Bayern weit in diesem Jahr die BayernTour Natur.<br />

Am Auftakt- und zugleich Kernwochenende werden bereits<br />

die oben genannten vier Veranstaltungen im <strong>Landkreis</strong> Neu markt<br />

angeboten.<br />

17


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Die zum zehnten Mal veranstaltete landesweite Aktion steht<br />

unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Durch die<br />

Bayern Tour Natur soll Interessierten die Natur vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>tür<br />

nahe gebracht werden. Dazu werden in den verschiedenen Landschaf<br />

ten Bayerns Veranstaltungen unter fachkundiger Führung<br />

an geboten.<br />

Sie kennen die BayernTour Natur vielleicht schon <strong>aus</strong> den ver gange<br />

nen Jahren, in denen <strong>der</strong> Land schafts pflegeverband Neu markt<br />

z. B. seine beliebten Radltouren durch das Land <strong>der</strong> Zeu gen berge<br />

o<strong>der</strong> entlang <strong>der</strong> Schwarzen Laber <strong>der</strong> Öffentlichkeit vorstellte.<br />

Der Verein zur Erforschung <strong>der</strong> Flora des Regnitzgebietes e.V.<br />

stellte den botanischen und kultur<br />

his torischen Reichtum unseres<br />

<strong>Landkreis</strong>es bei mehr stün di gen<br />

Wan de rungen in den Blick punkt<br />

und <strong>der</strong> Tou ris musverein Diet furt<br />

prä sen tierte seinen Höh len kund lichen<br />

Wan <strong>der</strong> weg bei Mühlbach, um<br />

nur einige zu nennen.<br />

Bereits am ersten Wochenende<br />

1. und 2. Mai werden mehrere interessante<br />

Veranstaltungen statt<br />

finden. Am ersten Mai bietet die<br />

Stadt Diet furt einen geführten Spaziergang auf dem Höhlenkund<br />

li chen Weg bei Mühlbach zwischen 10.00 und 15.00 Uhr<br />

an. Eine An meldung bei <strong>der</strong> Tourist-Info ist bis zum Vortag unter<br />

(0 84 64) 64 00 19 erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die erwachende Natur im Rohrenstädter Tal steht im Focus des<br />

Landschaftspflegeverbandes Neumarkt am gleichen Tag. Start<br />

für diese Wan<strong>der</strong>ung ist um 13.30 Uhr bei <strong>der</strong> Kirche in Oberroh<br />

ren stadt.<br />

Beide Routen sind mittlerweile Klassiker im Rahmen <strong>der</strong> Bayern-<br />

Tour Natur. Neu hingegen ist das Angebot, den Oberpfälzer Jura<br />

im Sattel <strong>der</strong> Pferde kennen zu lernen. Samstag und Sonn tag<br />

beteiligt sich <strong>der</strong> Islandpferdehof Tauernfeld erstmals an <strong>der</strong><br />

18


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Bayern tour Natur. An beiden Tagen werden 15 Kilometer zurück<br />

gelegt und erfor<strong>der</strong>n zumindest Reitkenntnisse. Eine Anmel<br />

dung ist erfor<strong>der</strong>lich bei Leonhard Oesterle unter (0 91 84)<br />

80 96 73.<br />

Weitere Touren runden das Angebot an Naturerlebnissen bis<br />

31. Ok to ber ab. So veranstaltet z. B. <strong>der</strong> <strong>Apotheke</strong>r Erich Dorfner<br />

in den Sommermonaten eine ganze Reihe abendlicher Wan <strong>der</strong>un<br />

gen zu <strong>aus</strong>gewählten <strong>Heilpflanzen</strong>standorten unter dem Titel<br />

„Apo the ker Dorfner`s <strong>Heilpflanzen</strong>-Spaziergang. Der Bund Na turschutz<br />

stellt das Deusmaurer Moor am 18. Juli ab 13.00 Uhr in den<br />

Blickpunkt. Vom Ollertshof (Velburg) <strong>aus</strong> werden mit unter schiedli<br />

chen Schwerpunkten Exkursionen ins Moor unter nom men. Eine<br />

we sent liche Rolle spielt sicherlich <strong>der</strong> Biber.<br />

Der Kreis <strong>der</strong> Veranstalter im <strong>Landkreis</strong> Neumarkt ist stetig angewachsen.<br />

Interessant ist z. B. auch, dass die Naturhistorische<br />

Ge sell schaft Nürnberg im Herbst gleich zweimal zu Pilz ex kur sionen<br />

in den Pyrbaumer Forst einlädt.<br />

Die Präsentation <strong>der</strong> erfreulich hohen Anzahl von Veranstal tungen<br />

(insgesamt 70) würde die Kapazität des ANSPORN sprengen.<br />

Es soll deshalb an dieser Stelle <strong>der</strong> Hinweis erfolgen, dass alle<br />

Veranstaltungen im Internet veröffentlicht sind.<br />

www.tournatur.bayern.de<br />

Ab April wird es dann auch wie<strong>der</strong> ein Magazin geben, das die<br />

Veranstaltungen in <strong>der</strong> Oberpfalz beinhaltet. Es wird bei den<br />

Partnern <strong>der</strong> Bayerntour Natur bzw. auch im Landratsamt Neumarkt<br />

<strong>aus</strong>liegen.<br />

Viele Veranstaltungen werden natürlich zusätzlich durch die Tages<br />

presse bekannt gegeben.<br />

Die Veranstalter freuen sich im Jubiläumsjahr auf eine rege<br />

Teilnahme an <strong>der</strong> Bayerntour Natur.<br />

Ralf Bundesmann<br />

Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

19


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Der Eichen pro zes sions spin ner<br />

Thaumetopoea processionea L.<br />

Die oft gepriesene ökologische Vernetzung<br />

von Alleebäumen und Hecken<br />

führt nicht nur dazu, dass sich nur willkommene<br />

Arten verbreiten. Über Lindenalleen<br />

haben sich in den letzten Jahren die Woll af terschmet<br />

ter linge in Bayern stellenweise gut verbreitet.<br />

Vor ca. 15 Jahren stellte die Auto bahn meis -<br />

te rei am Auto bahn park platz bei Ober öls bach<br />

an einer jungen Eiche den Pro zes sions spin ner<br />

fest. Er wurde von Experten erkannt und das<br />

Gespinst sofort vernichtet.<br />

Im Umfeld des Parkplatzes stehen im Haimburger<br />

Wald viele alte Eichen. Über dreißig<br />

Bäume haben einen Durchmesser von über einem<br />

Meter. Einige Exemplare er rei chen sogar<br />

zwei Meter Durchmesser. Also ein idealer Platz<br />

zur Neubesiedlung einer Schmet terlingsart,<br />

die bisher bei uns nicht beobachtet wurde.<br />

Gerade in den Gemeindebereichen Berg,<br />

Post bauer-Heng, Bern gau und <strong>der</strong> Stadt<br />

Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea Neu markt gibt es mehrere Eichen alt be stän-<br />

processionea L.)<br />

de und eine große Anzahl von Erst- und Wie<strong>der</strong><br />

auf fors tungen mit Stiel- und Trau ben eiche. Auf tonigen Talla<br />

gen und den Jurahochflächen findet neben <strong>der</strong> Tanne die Eiche<br />

ideale Stand ort bedingen.<br />

Nun wurden vor einigen Jahren an <strong>der</strong> Straße von Frey stadt<br />

nach Röckersbühl an den Eichen Gespinste des Eichen pro zessions<br />

spin ners entdeckt.<br />

Im Sommer 2009 haben weitere Funde bei Rohr, Wolfsricht und<br />

am Möninger Berg gezeigt, dass sich <strong>der</strong> Eichenprozessions spinner<br />

neben Alleebäumen nun auch in Feldgehölzen und vereinzelt<br />

in Eichenwäl<strong>der</strong>n etabliert hat. Mit einem weiteren Vormarsch in<br />

20


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

den <strong>Landkreis</strong> Neumarkt ist zu rechnen.<br />

Der Eichenprozessionsspinner wurde<br />

1992 in den Roten Listen Bayerns und<br />

<strong>der</strong> Bun des re publik noch als „stark gefährdet“<br />

geführt. Seit 1995 ist eine starke<br />

Zunahme dieser früher bei uns seltenen<br />

Schmetterlingsart in Unter- und<br />

Mittelfranken sowie im west li chen<br />

Oberfranken zu verzeichnen, neuerdings<br />

auch in <strong>der</strong> westlichen Oberpfalz.<br />

Grund <strong>der</strong> Ausdehnung seiner<br />

Verbreitung dürf te die Klima er wärmung<br />

sein, so dass <strong>der</strong> Schmetterling<br />

auch in die ehe mals etwas kälteren<br />

Regionen zugewan<strong>der</strong>t ist. Der Eichenpro<br />

zessionsspinner tritt normalerweise<br />

in warm-trockenen Regionen auf<br />

und be vor zugt lichte Eichenwäl<strong>der</strong>,<br />

Bestandsrän<strong>der</strong> und Einzelbäume,<br />

in warmtrockenen Re gio nen auch in<br />

Massenvermehrung.<br />

Aus Sorge um die Gesundheit wurden<br />

an den Alleebäumen die Gespinste<br />

<strong>der</strong> Schmetterlinge vernichtet und wie<strong>der</strong><br />

holt die Bäume gespritzt, denn die<br />

Raupenhaare des Eichen pro zes sionsspin<br />

ners stellen eine akute gesundheit-<br />

liche Gefährdung für Menschen dar. Ab dem 3. Lar ven stadium<br />

wachsen den Raupen sehr feine Brennhaare, die leicht brechen und<br />

bei günstiger Wit te rung durch Luftströmung über weite Strecken<br />

getragen werden.<br />

Die Gefahr ist während <strong>der</strong> Raupenfraßzeit am größten. Alte Gespinst<br />

nes ter, ob am Baum haftend o<strong>der</strong> am Boden liegend, stellen<br />

eine anhaltende Gefahrenquelle dar. Die Raupenhaare halten<br />

sich auch an den Klei<strong>der</strong>n und lösen bei Berührungen stets<br />

neue allergische Reaktionen <strong>aus</strong>. Allergiker sollten also Be fallsge<br />

biete meiden.<br />

21<br />

Eiablage und Gespinstnest des<br />

Eichenprozessionsspinners.


N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

Raupengespinst und prozessionswan<strong>der</strong>nde Raupen an einer<br />

Eiche.<br />

Raupengespinst<br />

22<br />

Der Eichen pro zes sions spinner<br />

besitzt eine Vielzahl natür<br />

li cher Feinde. Einige entfal<br />

ten ihre Wirkung erst<br />

nach mehreren Jahren <strong>der</strong><br />

Mas sen vermehrung. Be son<strong>der</strong>s<br />

wirksam sind Ei- und<br />

Raupenparasiten wie die<br />

Raupenfliegen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fami<br />

lie <strong>der</strong> Tachinidae, <strong>der</strong>en<br />

Larven sich im Inne ren des<br />

Wirtes entwickeln. Wich tigste<br />

räuberische Kä fer art ist<br />

<strong>der</strong> Pup pen räu ber. Seine Larven<br />

suchen ihre Beute im<br />

Rau pen gespinst, während<br />

<strong>der</strong> Käfer die freien Raupen<br />

attackiert. Der Kuckuck verspeist<br />

die be haar ten Rau pen<br />

trotz <strong>der</strong> Brenn haare. Sie zeigen<br />

bei ihm keine Wirkung,<br />

da er die Rau penhäute<br />

mit den Haa ren her<strong>aus</strong>wür<br />

gen kann. Durch die<br />

Klimaerwärmung hat auch<br />

<strong>der</strong> Kuckuck große Probleme<br />

mit seiner Vermehrung. Viel<br />

zu spät kommt er <strong>aus</strong> dem<br />

südlichen Winterquartier zu<br />

uns zurück. So brü ten bereits<br />

alle in Frage kommenden<br />

Arten. So kann er seine<br />

Eier nicht mehr rechtzeitig<br />

legen. Vielleicht sorgt<br />

<strong>der</strong> langanhal ten de Winter<br />

2009/2010 für einen gewissen<br />

Ausgleich.<br />

Bis vor wenigen Jahren be-


Kuckuck<br />

N AT U R + L A N D S C H A F T<br />

schränkte sich <strong>der</strong> Rau pen fraß in den Haupt be falls ge bie ten auf<br />

einzeln stehende Eichen in Parkanlagen, Alleen, Parkplätzen o<strong>der</strong><br />

ent lang von Waldrän<strong>der</strong>n. Der Schaden war gering, da die Eichen<br />

durch den Jo han nis trieb ein hohes Regenerationsvermögen besitzen.<br />

Für den Wald sind seine Schäden nach wie vor unbedenklich.<br />

Durch das flä chige Auftreten in Massenvermehrung werden<br />

die Eichen durch wie<strong>der</strong>holten starkem Fraße in ihrer Vitalität<br />

aber geschwächt. Die Folge sind Zuwachsverluste, Ausfall <strong>der</strong><br />

Eichen mast sowie häufiges Absterben.<br />

Durch großflächige chemische Behandlung <strong>der</strong> Raupen entsteht<br />

ein Nebeneffekt, dass dabei alle übrigen Insektenlarven mit getötet<br />

werden und so inmitten <strong>der</strong> Brutsaison die Nahrung <strong>der</strong><br />

Insektenfresser vernichtet wird.<br />

Christian Wolf<br />

23


U M W E L T<br />

DER GESUNDHEITSKREIS<br />

Wie kommt <strong>der</strong> Gesundheitskreis in den<br />

Umwelt-SCHutz-Aktiv-Laden ?<br />

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass die Umwelt,<br />

die uns am allernächsten steht, unser eigener Körper ist?<br />

So, wie wir mit ihm umgehen, so wirken wir auch auf das<br />

nächst größere Umfeld ein. Um unseren Körper zu unserem<br />

Wohlergehen und zu unserer Freude so lange wie möglich gesund<br />

und fit zu halten, gilt es, liebevoll mit ihm umzugehen, ihn<br />

zu pflegen und auf ihn zu achten (Das richtige Maß spielt hierbei<br />

eine wichtige Rolle, denn we<strong>der</strong> zu viel noch zu wenig tut gut).<br />

Ich betrachte meinen Körper zum Beispiel als mein Instrument,<br />

das es mir ermöglicht, die Erfahrungen machen zu können, die<br />

ich mir wünsche o<strong>der</strong> auch um geistig voran zu schreiten und<br />

immer bewusster leben und handeln zu können.<br />

In <strong>der</strong> Schule haben wir alles Mögliche gelernt - und auch wie<strong>der</strong><br />

vergessen -, nur nicht das, was wir am Nötigsten fürs Leben<br />

brauchen. Da wäre zum Beispiel die Sprache unseres Körpers, die<br />

ich für die allerwichtigste „Fremdsprache“ halte; auch denke ich<br />

24


U M W E L T<br />

z.B. an die unbedingt notwendigen Grundlagen einer gesunden<br />

Ernährung (wie gibt man dem Körper, was wichtig für ihn ist?).<br />

Wie bleibe ich gesund, wie finde ich den richtigen Beruf (o<strong>der</strong> sogar<br />

meine Berufung?), wie werde ich erfolgreich, wie finde ich<br />

den richtigen Partner, wie lebe ich am Besten Gemeinschaft,<br />

wie löse ich Probleme, wie schaffe ich Harmonie und Schönheit?<br />

usw. usw.<br />

Es heißt:<br />

In einem gesunden Körper wohnt ein gesun<strong>der</strong> Geist.<br />

Das kann man auch an<strong>der</strong>s herum formulieren und dann kann<br />

man das Thema begreifen = anpacken:<br />

Ein gesun<strong>der</strong> Geist hat einen gesunden Körper.<br />

(Ein gesun<strong>der</strong> Geist ist nicht unbedingt <strong>der</strong>, <strong>der</strong> am meisten weiß)<br />

Schaffen wir uns also eine gute Basis durch gesundes Denken,<br />

dann ist das Resultat ein gesun<strong>der</strong> Körper und dar<strong>aus</strong> folgend<br />

ein gesundes Umfeld und dar<strong>aus</strong> folgend eine gesunde Stadt,<br />

ein gesundes Land, eine gesunde Erde.<br />

Ja, was ist nun gesundes, rechtes Denken?<br />

Der Kosmos und die Natur lehren es uns.<br />

Sind wir aufmerksam und kennen diese<br />

Gesetzmäßigkeiten, die wirken (ob wir sie anerkennen<br />

o<strong>der</strong> nicht), können auch wir voranschreiten<br />

– mit bewusstem Erfolg.<br />

Vor mehr als 20 Jahren hatte ich das Glück, einer naturheilkundlich<br />

<strong>aus</strong>gerichteten Schulmedizinerin zu begegnen, die mir ohne<br />

Umschweife erklärte, dass <strong>der</strong> beste Arzt <strong>der</strong> wäre, <strong>der</strong> keine<br />

Patienten hat, weil er sie alle gesund gemacht hat. Das verblüffte<br />

mich zuerst, wurde mir aber später immer klarer. Kurt<br />

Tepperwein (ein in Europa sehr gefragter Lebenslehrer ist solch<br />

einem Sanatoriumsleiter auf Hawaii begegnet und hat sich sein<br />

erfolgreiches Wirken erläutern lassen. Das Sanatorium konnte<br />

wegen <strong>der</strong> geheilten Menschen geschlossen werden).<br />

Aber nun zurück zu meiner Kin<strong>der</strong>ärztin. Wir nannten sie beim<br />

25


U M W E L T<br />

Vornamen – sie war unser vertrautes „Familienmitglied“, das<br />

wir in je<strong>der</strong> Notsituation (sie hatte ihre Praxis 180 km entfernt)<br />

anrufen konnten -auch mitten in <strong>der</strong> Nacht. Sie empfahl mir,<br />

meine Kin<strong>der</strong> zu beobachten. Aufgrund meiner Betrachtungen<br />

machten wir dann Bä<strong>der</strong>, Wickel, Kräutertees o<strong>der</strong> Einläufe und<br />

vor allem nahmen wir uns Zeit füreinan<strong>der</strong>. Als ein Kind einmal<br />

eine Schnittwunde hatte, die genäht werden musste, wurde<br />

das Kind in die Prozedur mit einbezogen. Es durfte sich z.B.<br />

nach genauer Anweisung selbst das Oberflächenspray aufsprühen<br />

und sich selbst die Naht entfernen mit <strong>der</strong> Arztschere. Das<br />

schuf ein ganz beson<strong>der</strong>es Verhältnis, an das ich noch sehr gerne<br />

zurückdenke.<br />

Wir machten also mit den „Kin<strong>der</strong>-Krankheiten“ und ohne Impfun<br />

gen zahlreiche Erfahrungen und entwickelten uns immer mehr<br />

dahin, selbst Verantwortung zu tragen, achtsamer und aufmerksamer<br />

zu werden und natürlichere, einfachere Wege zu gehen.<br />

Die Kin<strong>der</strong>körper wurden mit je<strong>der</strong> Überwindung (die Schul me dizin<br />

nennt das Krankheit) stärker und kräftiger. Ich kann mich noch<br />

erin nern, dass ich mich nach dem Überstehen meiner eigenen<br />

„Mumps-Erkrankung“ geistig wesentlich „erwachsener“ fühlte.<br />

„Medizinische Errungenschaften“ erschienen uns dadurch in einem<br />

an<strong>der</strong>en Licht.<br />

Die Natur - <strong>aus</strong> <strong>der</strong> ja auch unser Körper gemacht ist - heilt<br />

sich seit Jahrmillionen selbst und sie ist - wenn wir uns nicht<br />

einmischen - perfekt und erhaben. Sie handelt immer für ihr<br />

Überleben, nicht dagegen. Mit solch einer Wahrnehmung schätzt<br />

man dann auch Körpergeschehen an<strong>der</strong>s ein. Dr. Geerd Hamer<br />

ist z.B. solch ein Revolutionär auf dem Gebiet <strong>der</strong> Krebstherapie.<br />

Mittlerweile gibt es ein schier unübersehbares Angebot von<br />

neuen, einfachen, natürlichen und schonenden Möglichkeiten,<br />

We ge zur Gesundung zu gehen. In meinem Laden haben sich<br />

seit <strong>der</strong> Eröffnung 2007 zahlreiche Menschen eingefunden, die<br />

bereits solche Methoden praktizieren und ihr Können gerne an<br />

Interessierte weitergeben; durch einen Info-Abend o<strong>der</strong> auch in<br />

speziellen, praktischen Seminaren.<br />

26


U M W E L T<br />

So entstand <strong>der</strong> GESUNDHEITSKREIS mit verschiedenen,<br />

immer wie<strong>der</strong> wechselnden B<strong>aus</strong>teinen.<br />

Ein „B<strong>aus</strong>tein“ kommt z.B. <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e<br />

Kurt Tepperwein (dessen Schwiegervater, Fritz<br />

Breidenbach). Er vermittelt uns Erkennen und<br />

Nutzen <strong>der</strong> Selbstheilungskräfte, durch die Sprache unseres<br />

Körpers. Wir üben z.B. Pendeln um zu erfahren, was gut für uns<br />

ist o<strong>der</strong> wir erlernen kinesiologische Muskeltests um mehr auf die<br />

Sprache unseres Körpers einzugehen (denn er lügt nicht), wir erfahren<br />

etwas über Hand- und Fußreflexzonen-Massage, über richtiges<br />

Atmen, über den Wert von Wildkräutern o<strong>der</strong> Wasser, über<br />

den Umgang mit EM in H<strong>aus</strong> und Garten, über Feng Shui, wie man<br />

meditiert usw. usw.<br />

Mitmachen kann je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich angesprochen fühlt, da die Seminare<br />

in sich abgeschlossen sind.<br />

Wenn Sie also einmal hören o<strong>der</strong> tun wollen, was bezüglich<br />

Gesun<strong>der</strong>haltung in Ihrer eigenen Kraft steht, dann gibt es hier<br />

kreative Möglichkeiten.<br />

Das aktuelle Programm finden Sie im Internet unter:<br />

www.umweltschutzladen.de<br />

o<strong>der</strong> als Aushänge im Kulturamt, Landratsamt,<br />

Stadtbibliothek, Dinkelähre, Reformh<strong>aus</strong> Müller<br />

o<strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> Tasche an <strong>der</strong> Ladentür.<br />

P.S. Übrigens sagte schon Paracelsus: „Die Kunst des Arztes besteht<br />

darin, den Patienten so lange zu beschäftigen, bis die<br />

Natur ihn heilt.“<br />

Dann bis bald<br />

Ihre<br />

Irene Hermeth<br />

Umwelt-SCHutz-Aktiv-Laden (USCHA)<br />

Pulverturmgasse 28<br />

92318 Neumarkt<br />

Tel./FAX: 09181/265225<br />

Öffnungszeiten: Di, DO und FR 10-18 Uhr<br />

27


U M W E L T<br />

Die Frauenkooperative LEBENSArt informiert<br />

Seit dem 1. Januar gibt es neben einer Bezuschussung bei Pflege<br />

tonnen/Windeltonnen auch eine För<strong>der</strong>ung beim Kauf von<br />

Mehr weg windeln durch das Landratsamt Neumarkt. Eine gute<br />

Gelegenheit, meint Petra Meier-Bakkar von LEBENS Art-Na turtex<br />

ti lien, diese na tür-<br />

Mehrwegwindeln<br />

- ein Anreiz für ökologisch sinnvolles Wickeln<br />

li che Al ter na ti ve einmal<br />

zu tes ten. Denn<br />

Mehr weg win deln bieten<br />

eine Viel zahl von<br />

Vor tei len. Sie ent lasten<br />

natürlich zum einen die Restmülltonne, denn meist<br />

reicht die normalgroße Tonne schon bei einem Wickelkind<br />

nicht mehr <strong>aus</strong>. Pro Jahr werden für ein Kind ca.<br />

2000 Windeln benötigt. Im Fall von Weg werfwin<br />

deln bedeutet das jede Menge Müll, die sich<br />

bei Verwendung von Mehrwegvarianten vermeiden<br />

ließe. Auch vom gesundheitlichen Aspekt<br />

gewinnen die Stoff win deln h<strong>aus</strong>hoch. Zum einen<br />

sind die Inhaltsstoffe des sog. „Absorbergels“<br />

längst nicht so unbedenklich, wie oft behauptet<br />

wurde, zum an<strong>der</strong>en erzeugen die wasserfesten<br />

Plastiküberzüge <strong>der</strong> Wegwerfwindeln leichter einen Hitzestau und<br />

verhin<strong>der</strong>n eine Luftzirkulation. Die kanadische Studie „Health“ hat<br />

dem zu folge her<strong>aus</strong>gefunden, dass Kin<strong>der</strong>, die mit Einwegwindeln<br />

ge wickelt werden, bis zu dreimal öfter an Windelsoor/Win del <strong>der</strong>matitis<br />

leiden als mit Stoffwindeln gewickelte Kin<strong>der</strong>. Diese tragen<br />

nämlich über ihrer Stoffwindel eine atmungsak ti ve Mikrofaserhose<br />

o<strong>der</strong> wer es noch natürlicher mag, eine Wollüberhose. Auch für eine<br />

gesunde Hüftentwicklung sind Stoff win deln das allerbeste. Die<br />

Hebamme Beate Schnei<strong>der</strong> rät deshalb vielen Familien, mit Stoff<br />

zu wickeln, denn dadurch sind Babies automatisch „breit“ gewikkelt.<br />

Stoffgewickelte Kin<strong>der</strong> wer den außerdem früher trocken, berichtet<br />

Petra Meier-Bakkar <strong>aus</strong> eigener Erfahrung. Kin<strong>der</strong>, die mit<br />

Mehrwegwindeln gewickelt werden, spüren die feuchte Umgebung<br />

und melden das „Problem“. Last but not least wäre noch <strong>der</strong><br />

Kostenfaktor zu nennen, denn das Wickeln mit Stoffwindeln, auch<br />

mit den neuen mo<strong>der</strong>nen Windelsystemen, die im Aussehen und<br />

28


U M W E L T<br />

im Ge brauch den Plastikwindelhöschen sehr ähneln, kommt schon<br />

beim ersten Kind um die Hälfte günstiger. Beim zweiten und dritten<br />

Kind wird das Ganze dann unschlagbar, weil man dann so gut<br />

wie keine weiteren Kosten mehr hat. “Man fühlt sich auch besser<br />

beim Gebrauch <strong>der</strong> Mehrwegvariante“, so die persönliche<br />

Meinung von Petra Meier-Bakkar u. weiteren Mitinhaberinnen <strong>der</strong><br />

Frauenkooperative LEBENSArt-Naturtextilien, „weil man weiß, dass<br />

man die gesün<strong>der</strong>e Lösung praktiziert.“<br />

Wer sich genauer über das Wickeln mit Mehrwegwindel informieren<br />

möchte, ist zum „Windel-Beratungstag“ am Freitag,<br />

den 16. April und am Montag, den 3. Mai jeweils vormittags sowie<br />

je<strong>der</strong>zeit nach telefonischer Absprache herzlich eingeladen zu<br />

LEBENSArt in die Hallertorstr. 3. Anträge für den Mehr weg-Windel<br />

zu schuss gibt es auch dort vor Ort. Wer sich über die För <strong>der</strong>mög<br />

lich keit des Landratsamtes genauer informieren möchte (bis<br />

zu 25 % <strong>der</strong> Kaufsumme werden zurückerstattet), kann sich unter<br />

<strong>der</strong> Tel.-Nr. 09181/470239, -238 beraten lassen.<br />

Petra Meier-Bakkar<br />

LEBENSArt<br />

29


S O Z I A L E S<br />

Die Bereitschaften im Roten<br />

Kreuz sind ein freiwilliger<br />

Zu sam men schluss von<br />

Män nern und Frauen, die <strong>der</strong> Gedan<br />

ke <strong>der</strong> „Hilfs be reitschaft“ verbin<br />

det und die sen in die Tat umsetzen, sei es im Sozialen Dienst<br />

o<strong>der</strong> im Ka tas tro phen einsatz. Die frei willigen und ehrenamtlichen<br />

Hel fe rin nen und Helfer werden für ihre jeweiligen Auf gaben<br />

ge bie te in ten siv <strong>aus</strong> ge bildet und vorbereitet. Etwa 622 Ehren<br />

amt li che sind <strong>der</strong>zeit in den 14 Bereitschaften im Land kreis<br />

Neu markt aktiv.<br />

Zu den wesentlichen Aktivitäten <strong>der</strong> BRK- Be reit schaften zählen<br />

ins beson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Sa ni täts dienst bei Veranstaltungen aller<br />

Art, die Aus bil dung <strong>der</strong> Bevölkerung, die Unterstützung des<br />

Blut spen dedienstes, die Mitwirkung im Ret tungsdienst, die Katas<br />

tro phen hilfe im In- und Ausland sowie <strong>der</strong> Tech ni sche Dienst<br />

und Fernmeldedienst. Dennoch kommen ge mein sa mes Feiern,<br />

kameradschaftliches Leben, Spaß und Frei zeit nicht zu kurz.<br />

Die gemeinsame Idee verbindet: Weltweit finden sich Menschen<br />

zusammen, die <strong>der</strong> Rot-Kreuz-Ge dan ke be geis tert<br />

Sie alle stehen – wie die Mitglie<strong>der</strong> in den Be reit schaften<br />

des Kreis ver ban des Neu markt auch – für die Idee des<br />

Ro ten Kreuzes ein.<br />

Alles in allem kann man die Bereitschaften mit ihrer<br />

Vielzahl an Betätigungsfel<strong>der</strong>n als das „Rück grat“ des BRK bezeichnen.<br />

Je<strong>der</strong> ab 16 Jahren ist hier herz lich will kom men, seine<br />

persönlichen Stärken und Fähigkeiten in den Dienst unserer<br />

Arbeit zu stellen.<br />

Unterstützen auch Sie die ehrenamtliche Arbeit des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes im Kreisverband Neumarkt.<br />

Viola Kl<strong>aus</strong><br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Neumarkt, Klägerweg 9,<br />

Telefon: 09181 483-16 · Fax: 09181 483-55<br />

E-mail: info@kvneumarkt.brk.de<br />

Internet: www.brk-neumarkt.de<br />

30


S O Z I A L E S<br />

Das KJR-Freizeitprogrammheft 2010 mit vielen unterschied<br />

lichen Freizeitangeboten für Kin<strong>der</strong> und Ju gendli<br />

che ist da! Her<strong>aus</strong>gegeben vom Kreisjugendring und<br />

dem Kreisjugendamt Neumarkt und den Jugendverbänden im<br />

Land kreis Neumarkt enthält es zahlreiche interessante An gebo<br />

te <strong>aus</strong> den Bereichen Bildung, Kultur,<br />

Aben teuer, Erlebnis und Freizeit.<br />

Der Kreisjugendring beteiligt sich dabei<br />

mit ver schiedenen Freizeitaktivi tä ten,<br />

die das Frei zeit programm <strong>der</strong> Ju gend verbän<br />

de ergänzen.<br />

Auch im Jahr 2010 werden zahlreich attraktive Angebote stattfinden!<br />

So bietet beispielsweise <strong>der</strong> Kreis ju gend ring: einen Frühjahres- und<br />

Herbst floh markt für Kin<strong>der</strong> und Ju gend liche<br />

Kin<strong>der</strong>radio „On Air“<br />

24.05.10 – 29.05.10<br />

Alter: 9-12 Jahre<br />

24 Stunden draußen:<br />

01.06.10 – 02.06.10<br />

Alter: 10-14 Jahre<br />

Kletteraction<br />

19.06.10<br />

Alter ab 10 Jahren<br />

31<br />

KJR-Freizeitprogrammheft<br />

2010


S O Z I A L E S<br />

Freizeiten in den Sommerferien:<br />

Sprachreisen nach England (Cranbrook):<br />

31.07.10 – 15.08.10<br />

Alter: 14-17 Jahre<br />

Surfen am Altmühlsee: 09.08.10 – 13.08.10<br />

Alter: ab 12 Jahren<br />

Kin<strong>der</strong>zeltlager in Breitenbrunn 15.08.10 – 21.08.10<br />

Alter: 9-12 Jahre<br />

Jugendfreizeit nach Frankreich: 20.08.10 – 03.09.10<br />

Alter: 14-17 Jahre<br />

Sommercampus: 23.08.10 – 03.09.10<br />

Alter: 6-12 Jahre<br />

und vieles mehr.<br />

Neben den kunterbunt gemischten Freizeitangeboten stellen<br />

sich die Jugendverbände bzw. –initiativen sowie Veranstalter<br />

und Aktive in <strong>der</strong> Jugendarbeit im <strong>Landkreis</strong> Neumarkt vor.<br />

Janina Hei<strong>der</strong><br />

Kreisjugendring Neumarkt<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen<br />

Kreisjugendbüro Neumarkt,<br />

Dr.-Gundler-Straße 9, 92318 Neumarkt,<br />

Tel: 09181/470310, Fax:09181/470215,<br />

E-Mail: info@kjr-neumarkt.de<br />

32


E N E R g I E<br />

Mit Blick auf den Klimaschutz und die Endlichkeit<br />

fossiler Energieträger bedürfen unsere künftige<br />

Energieversorgung und ebenso <strong>der</strong> Energieverbrauch<br />

einer grundlegenden Neu<strong>aus</strong>richtung. So wird es unumgänglich<br />

sein, Energieverbrauch soweit als möglich zu vermeiden.<br />

Dort, wo Energie verbraucht wird, muss<br />

die Energieeffizienz systematisch gesteigert<br />

werden. Durch solche Einspar-<br />

und Effizienz-Maßnahmen lässt sich unser<br />

Gesamt-Energiebedarf wesentlich<br />

verringern, und Energie, die nicht verbraucht<br />

wird, muss erst gar nicht produziert<br />

werden.<br />

Dennoch wird ein gewisser Energiebedarf langfristig unverzichtbar<br />

sein, und diesen Bedarf müssen wir künftig<br />

in höherem Maße durch regenerative Energien decken.<br />

Diese Notwendigkeit ist inzwischen politisch und gesellschaftlich<br />

allgemein anerkannt, wenngleich über das „wie“<br />

und das „wie schnell“ durch<strong>aus</strong> kontrovers diskutiert wird.<br />

Auch im <strong>Landkreis</strong> Neumarkt i.d.OPf. bemühen sich viele Akteure<br />

schon seit einigen Jahren mit Erfolg, den Anteil regenerativer<br />

Energien zu erhöhen. Der Anteil an Ökostrom liegt in unserem<br />

<strong>Landkreis</strong> inzwischen bei deutlich über 30 %. Doch insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Großanlagen findet bisher keine gezielte Wertschöpfung<br />

für die Bürger unseres <strong>Landkreis</strong>es statt. Dies wollen wir än<strong>der</strong>n.<br />

Sie wollen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten?<br />

Sie möchten Ihre Ersparnisse nicht länger in fragwürdige<br />

Finanzprodukte stecken?<br />

Sie wollen, dass von den oft immensen Gewinnen <strong>der</strong><br />

Energieversorger wenigstens ein Teil in unserem <strong>Landkreis</strong><br />

bleibt?<br />

Dann könnte unser Projekt auch Sie ansprechen!<br />

33<br />

Bürger investieren in<br />

Erneuerbare<br />

Energie


E N E R g I E<br />

Bürger werden Energieversorger<br />

In Erneuerbare Energien investieren nicht nur überzeugte Klimaschützer,<br />

son<strong>der</strong>n auch viele Menschen und Unternehmen, denen<br />

es um eine zukunftsfähige Geldanlage geht. Durch regionale<br />

Energieerzeugung wird gleichzeitig auch die Wertschöpfung in<br />

<strong>der</strong> Region erhöht. Denn die Gewinne <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Energieerzeugung<br />

kommen den Bürgern selbst zu Gute und fließen nicht an die<br />

großen Konzerne ab.<br />

Deshalb haben wir für den <strong>Landkreis</strong> Neumarkt i.d.OPf. ein konkretes<br />

Projekt gestartet, mit dem sich unsere Bürger selbst an<br />

Anlagen zur Erzeugung von Erneuerbarer Energie (kurz: „EE“) beteiligen<br />

können.<br />

Schon jetzt gibt es eine ganze Reihe von großen EE-Anlagen<br />

im <strong>Landkreis</strong>, und weitere werden zwangsläufig folgen. Bisher<br />

kommen die Investoren jedoch noch oft von weit außerhalb des<br />

<strong>Landkreis</strong>es, so dass unsere eigenen Bürger von diesen Anlagen<br />

kaum profitieren. Mit <strong>der</strong> Gründung einer EE-Genossenschaft<br />

wollen wir dies än<strong>der</strong>n. Die Genossenschaft bietet die ideale<br />

Rechtsform für eine breite Bürgerbeteiligung und kann mit dem<br />

in ihr gesammelten Kapital gezielt in geeignete EE-Anlagen investieren.<br />

Für den eingespeisten Strom gibt es nach dem erneuerbaren<br />

Energien Gesetz (EEG) 20 Jahre lang eine gesetzlich garantierte<br />

Vergütung. Experten erwarten jedoch, dass schon in 5-7<br />

Jahren die Marktpreise höher sein werden als die Vergütung, die<br />

es z.B. für Strom <strong>aus</strong> Windkraft-Anlagen gibt. Deshalb besteht<br />

für die Genossenschaft langfristig die Perspektive, den selbst erzeugten<br />

Strom auch selbst zu vermarkten.<br />

34


E N E R g I E<br />

Da inzwischen auch manche EE-Anlage – z.B. wegen ihrer<br />

Auswirkungen auf das Landschaftsbild – kritisch zu betrachten<br />

ist, soll die Bürger-Genossenschaft durch eine verantwortungsbewusste<br />

Auswahl ihrer Investitionen idealer Weise auch<br />

eine aktive Steuerungsrolle einnehmen. Dazu soll sie z.B. einen<br />

Fachbeirat erhalten.<br />

Info-Veranstaltung mit zahlreichen Interessenten<br />

Am Freitag, 19.03.2010 fand für alle interessierten Bürgerin nen<br />

und Bürger eine zentrale Auftakt- und Informationsver an staltung<br />

statt.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die zahlreichen Besucher<br />

u.a. über die wesentlichen rechtlichen Merkmale<br />

und Rahmenbedingungen einer Genossenschaft sowie über<br />

die Möglichkeiten Ihrer individuellen Beteiligung informiert.<br />

Anschließend erfolgte gemeinsam mit allen Interessenten bereits<br />

die konkrete Weichenstellung für die offizielle Gründung.<br />

Um dem Anspruch eines Bürgermodells gerecht zu werden, sollten<br />

die wesentlichen gestalterischen Entscheidungen gemeinsam<br />

beraten und getroffen werden.<br />

Anhand dieser gemeinsamen Festlegungen wird die Satzung<br />

<strong>der</strong> neuen Genossenschaft nun verbindlich <strong>aus</strong>formuliert, ebenso<br />

werden die weiteren notwendigen Formalitäten erledigt. Auf<br />

<strong>der</strong> Basis dieser Vorarbeiten und inhaltlichen Festlegungen wird<br />

die Gründung <strong>der</strong> Genossenschaft erfolgen.<br />

35


E N E R g I E<br />

Am Dienstag, 13.04.2010 um 19.00 Uhr wird im Saal<br />

des Landratsamtes die offizielle Grün dungs versamm<br />

lung <strong>der</strong> Genossenschaft stattfinden.<br />

Wenn Sie daran interessiert sind, sich an <strong>der</strong> neuen EE-Ge nossen<br />

schaft zu beteiligen, können Sie sich bei nachstehenden<br />

Adressen näher informieren:<br />

Landratsamt Neumarkt o<strong>der</strong> Regina GmbH<br />

Herr Roland Hadwiger Frau Daniela Wehner<br />

Nürnberger Str. 1 Dr.-Grundler-Str. 1<br />

92318 Neumarkt 92318 Neumarkt<br />

Tel.: 09181/470-256 Tel.: 09181/907639<br />

Fax: 09181/470-6756 Fax: 09181/907670<br />

e-mail: e-mail:<br />

hadwiger.roland@landkreis-neumarkt.de wehner@reginagmbh.de<br />

Wer bereits bei <strong>der</strong> Gründung dabei sein möchte,<br />

ist zur Gründungsversammlung am 13.04.2010<br />

herzlich eingeladen (Voranmeldung erfor<strong>der</strong>lich!).<br />

Selbstverständlich ist <strong>der</strong> Beitritt zur Genossenschaft<br />

auch je<strong>der</strong>zeit nach <strong>der</strong> Gründung möglich.<br />

Da die Info-Veranstaltung am 19.03.2010 erst nach Re dak tionsschluss<br />

dieser Ansporn-Ausgabe stattfand, werden wir in <strong>der</strong><br />

nächsten Ansporn-Ausgabe <strong>aus</strong>führlich über die dann inzwischen<br />

gegründete Genossenschaft berichten und sie detailliert<br />

vorstellen.<br />

Roland Hadwiger<br />

Redaktion Ansporn<br />

36


E N E R g I E<br />

Die Klimaanpassungsstrategie des <strong>Landkreis</strong>es Neu markt ist<br />

auf den Weg gebracht worden. Unter großer Beteiligung<br />

von Interessierten <strong>aus</strong> Wirtschaft, Verwaltung, In sti tu tionen<br />

und Bürgerinnen und Bürgern sind die ersten Schritte zu einer<br />

zu kunfts fähigen und<br />

nach hal tigen Klima strate<br />

gie eingeleitet worden.<br />

Klimaanpassung<br />

des <strong>Landkreis</strong> Neumarkt - die ersten Schritte sind getan.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> Neu markt ist vom Bundes amt für Bauwesen und<br />

Raum ord nung als eine von acht Regionen in Deutschland für das<br />

Mo dell projekt „Raum ent wick lungs strategien zum Klimawandel“<br />

<strong>aus</strong>gewählt worden. Ziel des Modellprojekts ist es, die Verletzlich<br />

keit des <strong>Landkreis</strong>es Neumarkt gegenüber dem Klimawandel<br />

zu erkennen und frühzeitig gegenzusteuern, aber auch mögliche<br />

Chancen <strong>der</strong> Er<strong>der</strong>wärmung zu nutzen. Unter dem Pro jektnamen<br />

„Klimaanpassung <strong>Landkreis</strong> Neumarkt – KLIMA NEU“ werden<br />

modellhaft Konzepte und Strategien mit konkreten Lö sungsan<br />

sätzen entwickelt und erprobt werden. Für den <strong>Landkreis</strong> sind die<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> Siedlungs- und Infrastruk tur, Bau wesen, Gesund<br />

heit, Land- und Forstwirtschaft, Natur schutz, Tou rismus<br />

sowie Energien als Schwerpunkte <strong>der</strong> Klimaanpassung iden ti fiziert<br />

worden. Wissenschaftlich begleitet wird die Mo dell re gion <strong>Landkreis</strong><br />

Neumarkt von Professor Jacoby vom Institut für Verkehrswesen<br />

37


E N E R g I E<br />

und Raumplanung <strong>der</strong> Universität <strong>der</strong> Bun des wehr in München<br />

in Kooperation mit dem Landratsamt, <strong>der</strong> Regina GmbH und <strong>der</strong><br />

Valentum Consulting GmbH.<br />

Auftaktveranstaltung im Landratsamt Neumarkt<br />

Am Freitag, den 27. November 2009 fand die Auftaktveran staltung<br />

des Modellprojekts „Klimaanpassung <strong>Landkreis</strong> Neumarkt –<br />

KLIMA NEU“ statt. Vor rund 75 interessierten Zuhörern <strong>aus</strong> Verbän<br />

den, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ging Landrat Löhner<br />

auf die Wichtigkeit des Themas ein und verdeutlichte, dass <strong>der</strong> Klima<br />

wan del alle Bereiche des Lebens betreffen wird und eine frühzeitige<br />

Anpassung daran nicht eine Frage des Wollens son<strong>der</strong>n<br />

des Müssens ist. Gerhard Hofmann vom Deutschen Wet ter dienst<br />

er läu terte in seinem Vortrag<br />

den Stand <strong>der</strong> Kli ma for schung.<br />

Bis zum Jahr 2100 wird laut den<br />

Modellen mit einem Anstieg <strong>der</strong><br />

Durch schnittstemperatur von<br />

bis zu 5,5 Grad gerechnet. Die<br />

Auswirkungen sind vielfältig: Es<br />

wird mit einer Verdoppelung<br />

<strong>der</strong> Sommertage und einer<br />

Verdreifachung <strong>der</strong> heißen Tage im<br />

Jahr gerechnet. Die Nie<strong>der</strong>schläge<br />

im Sommer werden bis zu 20%<br />

geringer <strong>aus</strong>fallen, dafür die<br />

Winternie<strong>der</strong>schläge zunehmen.<br />

Extremwetterereignisse wie<br />

Stürme und Stark re gen fall werden<br />

zunehmen. Professor Jacoby<br />

erläuterte in seinem Vortrag<br />

die inhaltliche Ausrichtung des Projekts. KLIMA NEU unterteilt<br />

die Auswirkungen des Klimawandels auf den <strong>Landkreis</strong> in die<br />

Bereiche Siedlungs- und Infrastruktur, Bauwesen, Gesundheit,<br />

Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Tourismus sowie<br />

Energien. Handlungsansätze und Lösungsstrategien in diesen<br />

Themenbereichen werden in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Bevölkerung erarbeitet.<br />

38


E N E R g I E<br />

Die ersten Ergebnisse <strong>der</strong> Workshops<br />

Die ersten drei von geplanten neun Workshops zu den The mengrup<br />

pen fanden zwischen dem 27. Januar und 10. Februar statt.<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Workshops gab das Forschungsteam unter Führung<br />

von Professor Jacoby von <strong>der</strong> Universität <strong>der</strong> Bundeswehr wissen<br />

schaftlichen Input zu den jeweiligen Themenfel<strong>der</strong>. Hier die<br />

Zwi schen ergebnisse:<br />

Themengruppe Energie<br />

Die Teilnehmer des Workshops stellten das Energiesparen einen<br />

Schwerpunkt her<strong>aus</strong>. Weiter sollen Landratsamt und die<br />

Kommunen als Vorbildfunktion dienen und Neu- und Umbauten<br />

in Passivbauweise planen. Zu vertiefen sei auch die Information-<br />

und Bewusstseinsbildung zum Energiesparen für die Bevöl kerung.<br />

Erneuerbare Energien sollen natur- und bedarfsgerecht<br />

<strong>aus</strong>gebaut werden auf Basis einer energetischen Raumplanung.<br />

Zusätzlich soll das Themenfeld Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

und <strong>der</strong> Ausbau von Synergien weiter bearbeitet werden.<br />

Themengruppe Siedlungs- und Infrastruktur, Bauwesen<br />

und Gesundheit<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> weiteren Arbeit im Modellprojekt sollen nach<br />

Meinung <strong>der</strong> Teilnehmer Baulandeinsparung und Ver dich tung im<br />

Siedlungskörper sein. Ein weiteres Feld soll die In te gra tion <strong>der</strong><br />

Belange <strong>der</strong> Klimaanpassung in die FNP- und Be bau ungs planung<br />

39


E N E R g I E<br />

sein um Klimaorientierte Bauweisen zu för<strong>der</strong>n. Die Themen<br />

Ökobilanzierung beim Straßenbau und langfristige Be rück sich tigung<br />

<strong>der</strong> Energieanfor<strong>der</strong>ung für ein Baugebiet werden in den<br />

nächsten Workshops ebenfalls behandelt.<br />

Themengruppe Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz,<br />

Tou ris mus<br />

Weiter bearbeitet werden soll die Entwicklung nachhaltiger<br />

Land nutzungs konzepte unter Berücksichtigung des Kli ma wandels.<br />

Auch die Thematik Nahrung- versus Energieanbau wird ein<br />

Schwer punkt thema sein. Im Bereich Tourismus wird die Er haltung<br />

<strong>der</strong> Kul tur land schaft her<strong>aus</strong>gestellt.<br />

Die Dokumentation <strong>der</strong> Workshops steht auf <strong>der</strong> Pro jekt homepage<br />

www.klimaanpassung-landkreis-neunarkt.de zum download<br />

bereit.<br />

Die nächsten Schritte<br />

Im Frühsommer werden die nächsten Workshops stattfinden.<br />

Die Termine werden über die Website: www.klimaanpassunglandkreis-neumarkt.de<br />

veröffentlicht. Interessierte Bürger und<br />

Bürgerinnen sind weiterhin dazu aufgerufen, ihre Kompetenzen in<br />

die Planung <strong>der</strong> Klimaanpassung in <strong>Landkreis</strong> einfließen zu lassen.<br />

Joachim Scheid<br />

Valentum Consulting GmbH<br />

Regensburg<br />

elektrisch fahren - die zeitgemäße Mobilität<br />

92318 Neumarkt, Goldschmidtstr. 28<br />

Tel 0 91 81-50 96 96, Fax 0 91 81-50 96 97<br />

www.elektrofahrer.de<br />

info@elektrofahrer.de<br />

40


T O U R I S M U S<br />

Der Veranstaltungskalen<strong>der</strong> für 2010 ist da!<br />

Auch für 2010 wurde ein neuer<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong> des <strong>Landkreis</strong>es gestaltet.<br />

Die Broschüre enthält eine umfangreiche<br />

Veranstaltungsliste, die von den Gemeinden erfasst<br />

und vom Land kreis zu einem dichten Ka len <strong>der</strong> zu sammen<br />

ge stellt wird. Er gänzt und geglie<strong>der</strong>t wurde das informative<br />

Heft mit eini gen Rubriken: Traditionelle Veran<br />

stal tungen, Ju bi läums ver an stal tun gen und Volks feste,<br />

Konzerte und musikalische Ver an stal tungen sowie<br />

mit den Weihnachtsmärkten als spezielle Ru brik unter<br />

den Märkten. Mit vielen Aus flugs tipps und einer Frei zeit-<br />

kar te gibt die Bro schü re<br />

zudem auch wertvolle<br />

Pro gramm vor schlä ge<br />

für Ta ges <strong>aus</strong> flü ge in die<br />

Ober pfäl zer Juratäler.<br />

Der jährliche<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

des <strong>Landkreis</strong>es Neumarkt i.d.OPf.<br />

Feste feiern wie sie fallen …<br />

„Feste feiern wie sie fallen“ so beschrieb <strong>der</strong> bayerische Geschichts<br />

schreiber Aventinus <strong>aus</strong> Abensberg das Leben in Bayern.<br />

Jeden Tag gib es was zu feiern und für Jeden ist das Richtige dabei!<br />

In dem Heftchen „Feste und Veranstaltungen 2010“ finden<br />

Sie in kom pakter Form alle bedeutenden Veranstaltungen des<br />

Land krei ses. Für jeden Anlass, für Jung und Alt ist etwas dabei:<br />

Ob Motorsportveranstaltungen o<strong>der</strong> Kin <strong>der</strong>theater, Ballon- o<strong>der</strong><br />

Boots fahrten, Treideln o<strong>der</strong> Schifffahrt, Tropfsteinhöhle o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Circus Sambesi, Museen o<strong>der</strong> Naturwan<strong>der</strong>ungen, Führungen o<strong>der</strong><br />

Märk te…. alle Highlights <strong>der</strong> <strong>Landkreis</strong>gemeinden sind hier aufgeführt.<br />

41


T O U R I S M U S<br />

So bunt und vielfältig…<br />

So bunt wie das Outfit, so vielfältig sind die darin zu findenden<br />

Veranstaltungen. Der Jahreskreis <strong>der</strong> Feste beginnt mit den traditionellen<br />

Faschingszügen in den Gemeinden und weiter geht<br />

es mit den Jubiläen und Volksfeste. Die Stadt Neumarkt verweist<br />

auf die 850-Jahr-Feier, die Stadt Velburg kann ihren 600.<br />

Geburtstag feiern. Im Juni und Juli finden die Burgspiele in<br />

Parsberg und die Schlossspiele in Neumarkt i.d.OPf. statt,<br />

ein absolutes Muss für Kultur liebhaber! In Freystadt erfreuen zu<br />

dieser Zeit die alljährlichen Konzerttage und das Freystädter<br />

Stadttorfest auf dem historischen Marktplatz zahlreiche<br />

Besucher. Erleben Sie das Wiesenfest in Velburg-Lengenfeld<br />

mit Trachtenzug, das Felsenkellerfest in Deining o<strong>der</strong><br />

das Oldtimertreffen in Mühlh<strong>aus</strong>en o<strong>der</strong> besuchen Sie eines<br />

<strong>der</strong> Frühlings feste und Volksfeste in Neumarkt, Parsberg,<br />

Feystadt, Dietfurt, Berg, Hohenfels, Lauter hofen und Berching.<br />

Weithin bekannt ist auch das historische Tilly-Fest im<br />

September in Breitenbrunn. Johann Tserclaes Graf von Tilly<br />

führt dann hoch zu Ross den sehens werten Umzug an und mit<br />

historischem Treiben wird man im Zigeunerlager, am Lagerfeuer<br />

o<strong>der</strong> beim Kosten des Schwedentrunkes in längst vergangene<br />

Zeiten zurückver setzt. Der Markt Breitenbrunn lädt im<br />

Oktober auch zum Erntedankfest mit Umzug ein und mit<br />

den vielen Weihnachtsmärkten in den Gemeinden endet dann<br />

<strong>der</strong> Jahreskreis um im nächsten Jahr mit dem traditionellen<br />

Rossmarkt in Berching wie<strong>der</strong> zu beginnen. Feiern Sie<br />

mit - Sie sind herzlichst eingeladen!<br />

Die Broschüre ist erhältlich:<br />

bei den Gemeinden und im Tourismusbüro des Landratsamtes,<br />

Nürnberger Str. 1, 92318 Neumarkt i.d.OPf.,<br />

Tel. 09181/470-313, Fax 09181/470-6813<br />

o<strong>der</strong> im Internet unter www.landkreis.neumarkt.de<br />

Christine Riel<br />

Tourismusbüro<br />

42


W I R T S C H A F T<br />

genial regional –<br />

Regionale Partnerschaft für eine<br />

starke Region<br />

Man sagt, in Zeiten, in denen es <strong>der</strong> Wirtschaft schlecht geht,<br />

floriert das Handwerk. In Zeiten wie diesen besinnt man sich zurück<br />

auf Werte wie Qualität, Beständigkeit, Regionalität und<br />

Nachhaltigkeit. Das regionale Handwerk bietet all diese Aspekte<br />

und steht außerdem für individuelle Handarbeit, Transparenz<br />

<strong>der</strong> Materialien, <strong>der</strong> Inhalte und <strong>der</strong> Verarbeitung.<br />

Das Handwerk ist <strong>der</strong> vielseitigste Wirtschaftsbereich Deutschlands<br />

und bildet mit seinen kleinen und mittleren Betrie<br />

ben das Kern stück <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft.<br />

Die Interessen <strong>der</strong> Handwerker in Stadt<br />

und Landreis Neumarkt werden von <strong>der</strong><br />

Kreishandwerkerschaft Neumarkt vertreten.<br />

In diesem Jahr feiert diese Vereinigung,<br />

die seit 2005 Mit glied bei genial regional –<br />

Verein zur För<strong>der</strong>ung regionaler Wirt schaftskreisläufe<br />

ist, das 75-jährige Jubiläum.<br />

Schon im Mittelalter gab es Zusammenschlüsse von<br />

Handwer kern in Zünften. Außerhalb dieser Vereinigungen durfte<br />

niemand den betreffenden Beruf <strong>aus</strong>üben. Die Zünfte überwachten<br />

die Anzahl <strong>der</strong> Handwerker und Gesellen in den einzelnen<br />

Städten und stellten dadurch sicher, dass nicht zu viel<br />

Konkurrenz innerhalb des Stadtgebietes entstand. Sie stellte<br />

Regeln des jeweiligen Berufes auf und überwachte die<br />

Ausbildung, die Arbeitszeiten und die Preise. Zusätzlich nahmen<br />

44


W I R T S C H A F T<br />

die Zünfte auch militärische und kulturelle sowie soziale und religiöse<br />

Aufgaben wahr.<br />

Lei<strong>der</strong> wurden die meisten Aufzeichnungen über die frühere Zeit<br />

des Handwerks in Neumarkt durch den Zweiten Weltkrieg vernichtet<br />

– manches konnte dennoch in Erfahrung gebracht werden.<br />

Bereits im Jahr 1892 gab es erste Zusammenschlüsse einzelner<br />

Neumarkter Handwerker. Manche Berufsgruppen, bei denen<br />

Handwerksbetriebe in <strong>aus</strong>reichen<strong>der</strong> Zahl verfügbar waren,<br />

bildeten eigene Innungen, an<strong>der</strong>e schlossen sich zur<br />

„Gesamtinnung selbständiger Gewerbetreiben<strong>der</strong>“ zusammen.<br />

Je<strong>der</strong> Handwerker und Gewerbetreibende musste sich einer<br />

Innung anschließen. In dieser Zeit wurde auch schon eine<br />

Innungskrankenkasse für Handwerksgesellen eingerichtet, die<br />

im Jahr 1912 als gesetzliche Krankenkasse anerkannt wurde.<br />

Knapp 30 Jahre nach Gründung dieser ersten Vereinigungen<br />

schlossen sich die bis dahin zehn bestehenden regionalen<br />

Zwangs innungen in einem „Handwerks- und Gewerbe<strong>aus</strong>schuss“<br />

zusammen. Mit dem Aufbau von Fachorganisationen<br />

trat 1934 die Kreishandwerkerschaft Neumarkt an die Stelle des<br />

Aus schusses. Damals war die Kreishandwerker schaft Außenstelle<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammer Regensburg und wurde vom ersten<br />

Kreishandwerksmeister Ernst Reischböck geführt.<br />

Bei den Bombenangriffen auf Neumarkt im Februar und April<br />

1945 wurde <strong>der</strong> größte Teil von Neumarkt zerstört. Viele Betriebe<br />

waren <strong>aus</strong>gebombt, auf wirtschaftlicher Ebene herrschte Tiefstand.<br />

Doch das Handwerk ließ sich nicht unterkriegen und baute<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Einwohner die Stadt Neumarkt wie<strong>der</strong> auf.<br />

In dieser Zeit wurden die Zwangsinnungen vom Vier-Mächte-<br />

Kon trollrat aufgelöst, das Handwerk war nicht mehr organisiert.<br />

Trotz des Chaos in den Nachkriegsjahren gab es Hand werksmeis<br />

ter, die in die Zukunft blickten. Sattler- und Tapeziermeister<br />

Josef Romstöck gründete neue freiwillige Fachinnungen und errich<br />

tete unter schwierigen Umständen bereits 1946 eine neue<br />

Ge schäfts stelle <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Neumarkt.<br />

45


W I R T S C H A F T<br />

Die US-Militärregierung, die <strong>der</strong> Bildung von Innungen zustimmen<br />

muss te, betraute den Malermeister Pius Rieger mit <strong>der</strong><br />

Füh rung des Neumarkter Handwerks. Das Zusammenge hö rigkeits<br />

ge fühl <strong>der</strong> Betriebe wurde wie<strong>der</strong> ins Bewusstsein gerufen.<br />

Das Handwerk in Neumarkt wurde in den folgenden Jahren neu<br />

organisiert und die Innungen konnten sich wie<strong>der</strong> mehr ihren eigenen<br />

Aufgaben und Pflichten zuwenden.<br />

Das Aufgabengebiet <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Neumarkt wurde<br />

immer größer. Eine Selbsthilfekasse bei Sterbefällen wurde<br />

ein ge richtet, die Altersversorgung des Handwerks wurde eingeführt<br />

und für die Vertriebsstelle <strong>der</strong> Urlaubskasse des Bau ge werbes<br />

für die <strong>Landkreis</strong>e Neumarkt, Beilngries und Pars berg wurde<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Neumarkt übertragen. Aber nicht nur<br />

durch die Mehrung <strong>der</strong> Aufgaben war es nötig, für die Kreis handwer<br />

kerschaft eigene Räume zu errichten. Auch durch den Fortschritt<br />

<strong>der</strong> Technik mussten den Handwerkern zusätzliche Aus bildungs<br />

mög lichkeiten geboten werden, und dafür brauchte man<br />

Schu lungs räume.<br />

46<br />

1952 wurde ein Grundstück in <strong>der</strong><br />

Hallertorstraße erworben und unter<br />

Führung des damaligen Kreishand<br />

werks meister Rieger 1953 das<br />

H<strong>aus</strong> des Handwerks errichtet. Noch<br />

heute be her bergt die ses H<strong>aus</strong> die<br />

Geschäftsstelle <strong>der</strong> Kreis hand werker<br />

schaft.<br />

Bis zur Gebietsreform im Jahr 1972<br />

betreuten die Kreis hand wer kerschaft<br />

und ihre Innungen ca. 1.400<br />

Be trie be. Heute sind es noch rund<br />

700 Betriebe in 15 Innungen.<br />

Seit 1970 ist Maria Denk die <strong>der</strong>zeitige<br />

Ge schäfts führerin <strong>der</strong> Kreis hand wer ker schaft in <strong>der</strong><br />

Hallertorstraße und vertritt die In teressen <strong>der</strong> Handwerker. Unter<br />

stützt wird sie von drei Mit ar bei te rinnen.<br />

1953 wurde das Hand wer ker h<strong>aus</strong> in <strong>der</strong> Hal ler tor straße gebaut


W I R T S C H A F T<br />

Die Or ganisation erledigt u.a. die H<strong>aus</strong> halts füh rung und Termin<br />

pla nung <strong>der</strong> In nun gen, informiert, berät und unterstützt<br />

die Betriebe in je<strong>der</strong> Form und vertritt sie im Bedarfsfall auch<br />

vor Gericht.<br />

Der Elektromeister Gerhard Ulm wurde 2001 zum Kreis handwerks<br />

meister gewählt. In seiner Rede zum 75-jährigen Bestehen<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft betonte er, dass die Vereinigung stets<br />

das Spiegelbild ihrer Zeit und immer in die öffentliche Ent wicklung<br />

eingebunden war. Sein Ziel ist es, auch in Zukunft die Wirtschaft<br />

und die Lebensqualität <strong>der</strong> Menschen in unserer Region<br />

zum Besten zu gestalten.<br />

Die Meisterfrauen, die tragende Säule des Handwerks<br />

Neben den Innungen gibt es bei <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft seit<br />

1991 den Zusammenschluss <strong>der</strong> Meisterfrauen Im Handwerk<br />

Neu markt Stadt und Land.<br />

Der Erfolg eines Familienbetriebes hängt entscheidend von den<br />

mitarbeitenden Ehefrauen des Handwerkers ab. Nicht selten sind<br />

Meisterfrauen Buchhalterin, Marketing-Fachkraft, Sekretärin<br />

und Personalchefin in einer Person. Zusätzlich kümmern sie sich<br />

um die Kin<strong>der</strong> und sind als Familienmanagerin tätig. Sie sind<br />

Vermittlerin zwischen Meister, Mitarbeiter und Kunden. Kurz gesagt:<br />

Sie schmeißen den Laden.<br />

Die Meisterfrauen treffen sich monatlich, um Erfahrungen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen,<br />

Schulungen und Vorträge abzuhalten und den<br />

Kontakt mit Gleichgesinnten zu pflegen.<br />

Auch die Senioren haben sich unter dem Dach <strong>der</strong> Kreis handwer<br />

kerschaft zusammengeschlossen. Sie treffen sich einmal im<br />

Monat und pflegen den geselligen Teil.<br />

Nachwuchssorgen beim Handwerk<br />

Die demografische Entwicklung bereitet <strong>der</strong> Kreis hand wer kerschaft<br />

Sorgen. Wegen <strong>der</strong> sin kenden Zahl <strong>der</strong> Schulabgänger<br />

werden im mer weniger neue Ausbildungs ver trä ge ab geschlossen.<br />

Geschäftsführerin Maria Denk geht davon <strong>aus</strong>, dass<br />

es in den nächsten Jahren auch im Neu mark ter Handwerk im-<br />

47


Am<br />

Schraubstock<br />

o<strong>der</strong> im Büro.<br />

Trotz guter Aufstiegsmöglich<br />

kei ten haben<br />

Hand werksbe<br />

ru fe oft ein<br />

Image pro blem.<br />

W I R T S C H A F T<br />

mer mehr offene Lehrstellen geben wird. Aber nicht nur die sinkende<br />

Geburtenrate ist Ursache dieses Problems.<br />

Der Trend bei <strong>der</strong> Jugend geht immer mehr zu einer kauf män nischen<br />

Ausbildung. Handwerksberufe<br />

haben oft ein Image prob lem, obwohl<br />

sie jungen Menschen gute Chancen<br />

und Auf stiegs mög lichkeiten bieten.<br />

Im Handwerk erhalten Ju gendli<br />

che viele Mög lich kei ten, selber mitzugestalten<br />

und es ist ein fa cher, sich<br />

selbständig zu machen. Maria Denk<br />

weist darauf hin, dass man mit dem<br />

Abschluss <strong>der</strong> Meisterschule auch die<br />

Mög lich keit hat, an einer Hoch schule<br />

o<strong>der</strong> Universität zu studieren.<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an eine Handwerks<strong>aus</strong>bildung sind in den vergangenen<br />

Jahren gestiegen. Es gibt kein Handwerk mehr, bei dem<br />

die schulischen Vor<strong>aus</strong>setzungen nicht wichtig sind. Die Kreis handwerkerschaft<br />

setzt sich auch deshalb für enge Kontakte zwischen<br />

Haupt-. und Berufsschule ein. Die Schüler müssen in den Ab schlussklas<br />

sen erfahren, welche Dinge für ihre Ausbildung und für die<br />

Berufsschule wichtig sind.<br />

Auszubildende sind für das Handwerk sehr wichtig. Denn fehlt es<br />

jetzt an gut <strong>aus</strong>gebildeten Nachwuchs, dann fehlt es später an<br />

Fach kräf ten, so Denk.<br />

Das Handwerk, die Wirtschaftsmacht von nebenan<br />

Das Jahr 2010 hat mit einer groß angelegten Imagekampagne begonnen,<br />

mit <strong>der</strong> das Handwerk bundesweit zeigt, was es kann. Die<br />

Kreishandwerkerschaft Neumarkt unterstützt diese Kampagne und<br />

viele Handwerksbetriebe in unserer Region beteiligen sich an dieser<br />

Aktion. Mit Slogans wie: „Am Anfang waren Himmel und Erde.<br />

Den ganzen Rest haben wir gemacht.“ o<strong>der</strong> „Die kurze Geschichte<br />

des Handwerks: Rad erfunden, Pyramiden gebaut, Mars erkundet,<br />

Abfluss repariert.“ will die Kampagne <strong>der</strong> Öffentlichkeit klar machen,<br />

welchen Stellenwert das Handwerk tatsächlich besitzt.<br />

48


W I R T S C H A F T<br />

Ohne das Handwerk wäre die Welt ganz schön … ganz schön<br />

überschaubar! Seine Frühstücksbrötchen müsste man über<br />

dem Lagerfeuer selbst backen und an ein Feierabendbier wäre<br />

schon gar nicht zu denken. Aber wen würde das stören? Es müssten<br />

keine Autos gewartet werden und kein Schreiner müsste<br />

Möbel bauen es gäbe keine Straßen, Züge o<strong>der</strong> gar Fahrstühle.<br />

Man könnte zu H<strong>aus</strong>e bleiben, im schönen Eigenheim. Aber wie<br />

würde das <strong>aus</strong>sehen? Es wäre eine Höhle im Jura-Sandstein<br />

und man müsste diese auch noch selbst graben, mit bloßen<br />

Händen, denn auch Werkzeug würde es ohne Handwerk nicht<br />

geben.<br />

Zum Glück trifft das nicht zu und das Handwerk hilft uns in vielen<br />

Lebenslagen.<br />

Diese und viele weitere Aussagen über das Handwerk werden<br />

uns in <strong>der</strong> nächsten Zeit immer wie<strong>der</strong> vor Augen geführt.<br />

Lassen Sie sich überraschen vom Handwerk in unserer<br />

Region. Die Kampagne zeigt anschaulich, was Handwerk ist,<br />

was Handwerk macht und leistet und was wir ohne Handwerk<br />

wären. Informationen zu dieser Kampagne erhalten Sie bei <strong>der</strong><br />

Kreishandwerkerschaft Neumarkt.<br />

Maria Denk zu genial regional: Das Handwerk ist<br />

in unserer Region und lebt von unserer Region. Es<br />

ist klar, dass die Kreishandwerkerschaft den Verein<br />

zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe<br />

unterstützen muss und Mitglied ist.<br />

Die Handwerker bieten nicht nur Qualitätsarbeit und gehen<br />

auf die speziellen Wünsche ihrer Kunden ein, son<strong>der</strong>n leisten<br />

auch einen wichtigen Beitrag für unsere Region. Sie bieten viele<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze. Alleine die Betriebe <strong>der</strong> Bau-<br />

Innung haben laut ihrem Innungsmeister Alois Scharpf, eine<br />

jährliche Lohnsumme von 43 Mio. Euro. Löhne, die an die<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Firmen in unserer Region <strong>aus</strong>bezahlt werden.<br />

Geld, das auch bei uns wie<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gegeben wird und unserer<br />

Region zu Gute kommt.<br />

49


W I R T S C H A F T<br />

Die Kreishandwerkerschaft Neumarkt steht für eine kollegiale<br />

und kompetente Zusammenarbeit mit allen ihr angeschlossenen<br />

Innungen und Betrieben. Die Vereinigung ist wichtig für die<br />

Handwerker im <strong>Landkreis</strong> und stärkt unsere Region.<br />

Kreishandwerkerschaft Neumarkt<br />

Hallertorstr. 16a · 92318 Neumarkt<br />

Tel: (0 91 81) 69 54-0 · Fax: (0 91 81) 69 54-12<br />

E-Mail: info@khs-neumarkt.de<br />

http://www.khs-neumarkt.de<br />

Rita Pirkl<br />

Redaktion Ansporn<br />

50


R E g I O N A L M A N A g E M E N T<br />

51<br />

www.lfu.bayern.de<br />

Die Frage nach <strong>der</strong> Wohnungssuche hat sich fast schon je<strong>der</strong><br />

gestellt. Wo ziehe ich hin und wo erfüllen sich die vielen<br />

Wunschvorstellungen an die Wohnung o<strong>der</strong> das H<strong>aus</strong><br />

am besten? Diese Entscheidung will gut durchdacht sein. Im mer hin<br />

stellt die Entscheidung zum H<strong>aus</strong> kauf o<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>bau für die meisten<br />

die oft größte finanzielle In ves-<br />

Mittendrin und<br />

trotzdem grün!<br />

Ausstellung „Wie Wohnen? Wo leben? Flächen sparen<br />

– Qualität gewinnen“ · Tipps und Einsparmöglichkeiten<br />

für künftige Bauherren und Wohnungssuchende<br />

ti tion im Leben dar. Aber die Situation<br />

ist natürlich auch auf die Suche<br />

nach gemietetem Wohn raum übertragbar.<br />

Idealerweise wünscht man sich eine<br />

ruhige Lage mit viel Grün, Ein kaufmöglichkeiten,<br />

Arzt, Kin<strong>der</strong>garten<br />

und Schule um die Ecke. Und am besten sollte man schnell mit dem<br />

Fahrrad am Abend ins Kino o<strong>der</strong> die Kneipe können. Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die schein bar nicht vereinbar sind.<br />

Oftmals fällt die Entscheidung dann aufgrund niedriger Grundstücks<br />

preise zugunsten entfernter Wohnlagen auf dem Lande.<br />

Längere Wege und ein zweites Auto werden hierfür not ge drungen<br />

in Kauf genommen. Zulasten von innerörtlichen Leer stän den<br />

in den Städten und Dörfern und <strong>der</strong> Zunahme anonymer Sied lungen<br />

auf <strong>der</strong> grünen Wiese.<br />

Dabei wird auch innerhalb <strong>der</strong> Städte und Dörfer vermehrt attrak<br />

tiver Wohnraum geschaffen – lebendiges Wohnum feld, Infra<br />

struk tur und Freizeiteinrichtungen inklusive. Mo<strong>der</strong>ne fle xible<br />

Grund risse, Terrasse, Balkon o<strong>der</strong> Gartenanteil und oftmals<br />

ein auf gewertetes Wohnumfeld bringen neue Attraktivität in die<br />

Stadt- und Ortskerne.<br />

Im Landratsamt Neumarkt konnten Interessierte vom<br />

11. Feb ruar bis 26. Februar die vom Bayerischen Landesamt<br />

für Umwelt konzipierte Ausstellung „Wie wohnen? Wo leben?<br />

Flächen sparen – Qualität gewinnen“ besuchen. Diese gibt künfti-


www.lfu.bayern.de<br />

R E g I O N A L M A N A g E M E N T<br />

gen Bauherren und Wohnungssuchenden wertvolle Anregungen,<br />

die bei <strong>der</strong> Ent schei dungsfindung zur Wohnungssuche helfen.<br />

Neben mehreren Thementafeln, kann beispielsweise mithilfe eines<br />

interaktiven Com puterprogramms <strong>der</strong> persönliche Zeit- und<br />

Kostenaufwand für die täglichen Wege errechnet werden. O<strong>der</strong> es<br />

kann geprüft werden, ob ein „grünes“ Wohnumfeld wirklich nur auf<br />

dem Land existiert. An Bildschirmstationen schil<strong>der</strong>n Familien <strong>aus</strong><br />

verschiedenen Wohnlagen, wie Großstadt, Vorort einer Großstadt,<br />

Kleinstadt und Dorf, ihren täglichen Wege- und Zeitaufwand. Was<br />

bleibt vom Freizeitwert auf dem Lande übrig, wenn man Kosten<br />

und Zeitaufwand für die Fahrt zur Arbeit und Bring- und Holdienste<br />

für die Kin<strong>der</strong> abzieht? Könnte das Wohnen in zentralen Lagen<br />

trotz höherer Grundstückspreise auf Dauer Geld sparen helfen?<br />

Die Ausstellung wurde im Auftrag des Baye ri schen Um weltmi<br />

nis teriums in Ko ope ra tion mit <strong>der</strong> Obers ten Bau be hör de<br />

im In nen minis terium und den Auf trag neh mern Bund Na turschutz,<br />

Baye rische Ar chi tek ten kammer und Vereinigung für<br />

Stadt-, Regional- und Lan des pla nung (SRL) erstellt und mit<br />

Mitteln des Umweltfonds finanziert. Sie ist Teil des Ak tionspro<br />

gramms des „Bünd nis zum Flächensparen“. Dem Bündnis<br />

gehören 41 Bünd nis part ner an, darunter neben den maß geblichen<br />

Minis terien für Um welt und des Innern auch die kom mu nalen<br />

Spit zen ver bände, die Kir chen, Universitäten, Architekten-, Planer-<br />

und Umweltverbände so wie Wirtschaftsunternehmen. Die<br />

Bünd nispartner haben sich zum sparsamen Umgang mit Böden verpflichtet<br />

und dazu, das Be wusst sein für das Flächensparen in ihrem<br />

Einflussbereich zu för<strong>der</strong>n. Ein Aktionsprogramm mit 72 Ein zelak tionen<br />

befindet sich hier zu in Umsetzung. Ziel ist es, den <strong>der</strong>zeitigen<br />

Flächen ver brauch von 16,4 ha pro Tag dauerhaft zu reduzieren und<br />

Bayerns wertvolle Bö den und Landschaften zu erhalten.<br />

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie bei:<br />

Bayerisches Landesamt für Umwelt<br />

Cl<strong>aus</strong> Hensold · Tel. 0821/9071-5344 · www.lfu.bayern.de<br />

Cl<strong>aus</strong> Hensold, Landesamt für Umwelt<br />

Daniela Wehner, Regina GmbH<br />

52


N A C H g E D A C H T<br />

Schon als Kind habe ich diese Rechenaufgaben, in denen zwei Züge von unterschiedlichen<br />

Punkten zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Geschwin<br />

digkeiten losfahren, gehasst. Als junger Er wach se ner habe ich dann gelernt,<br />

dass die Züge sowieso in den seltensten Fällen pünkt lich zur vorge ge be nen<br />

Zeit losfahren. Mal ganz zu schweigen von den vielen B<strong>aus</strong>tellen auf <strong>der</strong> Strecke,<br />

die eine kontinuierli-<br />

che Geschwindigkeit gar<br />

nicht zulassen und da-<br />

mit unweigerlich zu Verspätungen führen müssen. Es damit also praktisch unmöglich<br />

ist, sich an <strong>der</strong> berechneten Stelle treffen zu können.<br />

Wenn ich als Vater von meinen Kin<strong>der</strong>n bei den H<strong>aus</strong> auf gaben nach <strong>der</strong> Lösung<br />

solcher Aufgaben gefragt werde, versuche ich mich her<strong>aus</strong>zuhalten. Kurz, ich habe<br />

nie verstanden warum man als Schüler berechnen sollte, wann die Züge sich wo<br />

treffen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass die Lokführer sich kennen, noch kleiner<br />

ist, als die Wahr schein lichkeit, dass das Ergebnis meiner Be rech nun gen auch wirklich<br />

zutreffen könnte. Und außerdem weiß je<strong>der</strong> Lokomotivführer o<strong>der</strong> Besitzer eines<br />

Mobiltelefons: es gibt einfachere Möglichkeiten sich zu Treffen zu verabreden.<br />

Neulich habe ich die Bedienungsanleitung für den Fahr kar ten automaten gelesen.<br />

Zwar war <strong>der</strong> Text in meiner Muttersprache geschrieben, aber er hat mich stark an<br />

die Zug-Aufgaben erinnert. Die Be schrei bung, wie ich was in welcher Reihenfolge<br />

und auf welche Weise tun sollte, erinnerte mich stark an diese wohl bekannten<br />

Aufgaben, die ich schon als Schüler und als Vater kennen gelernt habe. Ich will ehrlich<br />

sein: ich habe es auch diesmal nicht verstanden. Das mag daran liegen, dass meine<br />

Fähigkeiten Treffpunkte auf diese Weise zu be rechnen o<strong>der</strong> technische Abläufe zu<br />

verstehen, begrenzt ist.<br />

Aber eigentlich habe ich eine ganz an<strong>der</strong>e Theorie.<br />

Die Verfasser von unverständlichen Anleitungen sind bestimmt genau die Leute,<br />

die sich schon früher auch immer die Zug-Aufgaben und heute die Fahrpläne <strong>aus</strong>denken.<br />

Es wun<strong>der</strong>t mich an<strong>der</strong>erseits immer wie<strong>der</strong>, mit welcher Genauigkeit und unter gelegentlicher<br />

Missachtung <strong>der</strong> Fahrplans sich die Züge <strong>aus</strong> Regensburg und Nürnberg<br />

in Neumarkt am Bahnhof treffen. Ich denke, die üben schon mal für den kommenden<br />

S-Bahnanschluss – o<strong>der</strong> liegt Neumarkt wirklich am Nabel <strong>der</strong> Welt?<br />

Peter Respondek<br />

Bescheidene Züge<br />

53


»A B S E I T Z «<br />

Als ich zum Dritten Mal mein Auto wegen des gleichen<br />

Defekts in die Werkstatt bringen musste, fiel es mir<br />

wie Schuppen <strong>aus</strong> den Haaren: Wir sind von professionellen<br />

Dilettanten umgeben. Warum professionell? Nun, kraft<br />

Definition übt ein Dilettant in einem ihm fremden Segment ein<br />

laienhaftes Tun <strong>aus</strong>. Beispiel: ein Lehrer wechselt in die Politik.<br />

Sitzt er dann auch noch in einem Bankaufsichtsrat spricht man<br />

im Übrigen von Doppeldilettantismus. Zudem dilettierte <strong>der</strong><br />

Dilettant ursprünglich <strong>aus</strong> bloßem Vergnügen. Heutzutage<br />

vollzieht sich <strong>der</strong> Wandel hin zum beruflichen Dilettantismus.<br />

Dilettanten arbeiten gegen Bezahlung – zum Beispiel in einem<br />

Autoh<strong>aus</strong> und nennen sich Meister. O<strong>der</strong> in Banken. Was<br />

wäre die Finanzkrise ohne professionelle Dilettanten in den<br />

Bankentürmen. Welche Auswirkungen hätte die Wirtschaftskrise<br />

ohne professionelle Dilettanten als Wirtschaftbosse. Keine?<br />

Eines muss man den professionellen<br />

Dilettanten lassen:<br />

Sie meinen es nicht böse. Sie<br />

können es nur nicht. So gesehen<br />

handelt <strong>der</strong> Dilettant<br />

moralisch nicht verwerflich. Nicht einmal <strong>der</strong> Professionelle. Dies<br />

unterscheidet ihn vom dilettantischen Moralisten. Moralist zu<br />

sein ist an sich nichts Schlechtes. Gerade zu Zeiten des sittlichen<br />

Verfalls ist es wichtig, dass in <strong>der</strong> Öffentlichkeit stehende<br />

Personen den Moralischen Zeigefinger heben und dem Pöbel<br />

zeigen, was Moral ist. Allerdings setzt sich <strong>der</strong>- o<strong>der</strong> diejenige einem<br />

erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungsprofil <strong>aus</strong>. Dem auf Dauer standzuhalten<br />

ist nicht einfach. Prominentes Beispiel <strong>aus</strong> <strong>der</strong> jüngsten<br />

Geschichte: Margot Käßmann. Einmal zu tief in den Messwein<br />

geschaut – schon ist <strong>der</strong> Führerschein beim Teufel. Und das,<br />

obwohl sie zu Beginn <strong>der</strong> Fastenzeit zum Verzicht aufrief: Auf<br />

Alkohol, aufs Autofahren, auf die Fahrerlaubnis… Immerhin trat<br />

Sie freiwillig von Ihren Ämtern zurück. Hier können die professionellen<br />

Dilettanten also von den dilettantischen Moralisten<br />

lernen. Weitere bekannte Vertreter dieser Gattung sind: Michel<br />

Friedman und Tiger „Schniedel“ Woods. Wobei letzterer nur als<br />

Saubermann des Sports galt und nicht direkt einen moralischen<br />

Anspruch erhob.<br />

Dilettantenstadl<br />

54


»A B S E I T Z «<br />

Die Existenz des Dilettantismus ist dem Mangel an Qualität geschuldet.<br />

Hier haben wir uns an das gerade noch erträgliche<br />

Minimum herandilettiert. Denken Sie an die Gesetzgebung.<br />

Undurchschaubar kompliziert, von Verboten durchzogen und<br />

vielfach unvollziehbar. Betrachten Sie die endlosen Hartz IV-<br />

Diskussionen. O<strong>der</strong> die Reformen <strong>der</strong> Gesundheitsreformen.<br />

Nehmen Sie das Krisenmanagement des DFB. O<strong>der</strong> das<br />

Fernsehprogramm – unsehlich. Umgekehrt: Wann hatten Sie<br />

zuletzt das Gefühl, das in unseren Landen irgendetwas schlichtweg<br />

perfekt lief? 1990? Die WM? Sorry, die war in Italien.<br />

Wolfgang Seitz<br />

Redaktion Ansporn<br />

Eine-Welt-Laden // Anzeige.<br />

Entwurf 1.<br />

Die ganze Welt<br />

in einem Laden:<br />

Klostergasse 12<br />

92318 Neumarkt<br />

Telefon (0 91 81) 26 46 00 | www.eineweltladen.com<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 13.00 Uhr<br />

55<br />

Agentur für Kommunikation<br />

und Design.<br />

Fairer Handel mit Lebensmitteln | Kunsthandwerk | Geschenken | Spielwaren.


V E R A N S T A L T E R<br />

Name Adresse PLZ Ort Tel.<br />

Landschaftspflegeverband<br />

Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70–3 52<br />

Kreisverband für Gartenbau<br />

und Landespflege<br />

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70–3 52<br />

Kreisjugendring Dr.-Grundler-Str. 9 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-4 27<br />

Agenda21 – Frauengruppe Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Umweltbildungs- und Regional<br />

ent wick lungs zentrum<br />

HAUS AM HABSBERG<br />

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Regina GmbH Dr.-Grundler-Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 90 76 66<br />

Bündnis „Zivilcourage für einen Ingolstädter Str. 14a<br />

gentechnikfreien <strong>Landkreis</strong>“<br />

92318 Neumarkt (0 91 81) 4 16 02<br />

Landesbund für Vogelschutz<br />

in Bayern e.V.<br />

Am Hohlweg 1a 92361 Röckersbühl (0 91 79) 96 35 20<br />

Landesbund für Vogelschutz<br />

in Bayern e.V. – Ortsgruppe<br />

Berching<br />

Dr.-Grabmann-Platz 18 92334 Berching (0 84 62) 8 13<br />

Landesbund für Vogelschutz<br />

in Bayern e.V. – Ortsgruppe<br />

Dr.-Buchner-Str. 14 92342 Möning (0 91 79) 10 52<br />

Freystadt/Möning<br />

Freundeskreis Nordostbayern Sperbersloher Str. 16<br />

in <strong>der</strong> Gesellschaft Deutscher<br />

Rosenfreunde e.V.<br />

90530 Wendelstein (0 91 29) 59 52<br />

jura2000 GmbH Am Ludwigskanal 2 92339 Beilngries (0 84 61) 60 63 55-10<br />

Imkerverein Neumarkt i.d.OPf. Dreiangelweg 6 92318 Neumarkt (0 91 81) 2 17 88<br />

Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden Pulverturmgasse 28 92318 Neumarkt (0 91 81) 26 52 25<br />

Kloster-<strong>Apotheke</strong> Bahnhofstr. 2a 92318 Neumarkt (0 91 81) 2 22 60<br />

Naturheilpraxis Doris<br />

Promberger-Niggel<br />

Clara-Schumann-Str. 2592331 Parsberg (0 94 92) 90 27 24<br />

Hildegard-Kreis-Neumarkt Johann-Mois-Ring 76a 92318 Neumarkt (0 91 81) 46 51 12<br />

Kräuterfrau Luisa Metz Fischerstr. 2 85125 Kinding (0 84 61) 70 03 21<br />

Samainhof e.G. Holzheim 15 92331 Parsberg (0 94 92) 95 49-0<br />

Praxis für Ernährung und<br />

Kochkunst<br />

Pfälzer Str. 1a 92348 Berg (0 91 89) 41 38 33<br />

vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V. Gartenstr. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 25 95-0<br />

HINWEIS: Bei den in diesem Ansporn veröffentlichten Ver an stal tungs ter mi nen handelt<br />

es sich jeweils um Angaben <strong>der</strong> Veranstalter, die wir sorg fäl tig zusammengestellt haben.<br />

Dennoch können wir keine Gewähr für die Rich tig keit und Voll stän digkeit <strong>der</strong> Angaben<br />

übernehmen.<br />

Bitte bedenken Sie, dass mit <strong>der</strong> Veröffentlichung im Ansporn keine Aussage über die<br />

Qualität eines Veranstalters o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Veranstaltung selbst verbunden ist. Der Ansporn ist<br />

auf eine kalendarische Zusammenstellung aller Termine beschränkt. Jedem Interessenten<br />

bleibt es daher selbst überlassen, sich bei Bedarf näher über die Angebote zu informieren.<br />

Bei einzelnen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erfor<strong>der</strong><br />

lich. Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an den jeweiligen Anbieter.<br />

56


A P R I L<br />

Termin: Freitag, 02.04.2010 · 8.00 Uhr Neumarkt / 8.30 Uhr Kauerlach<br />

Ort: Treffpunkt: Neumarkt, Freystädter Straße / Kauerlach<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Traditionelle Wasservogelbeobachtung am<br />

Kauerlacher Weiher<br />

Informationen bei Georg Schrafl, Tel.:(0 91 81) 90 74 82<br />

Termin: Sonntag, 04.04.2010<br />

und je<strong>der</strong> 1. Sonntag im Monat · 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Samainhof, Holzheim 15, Parsberg<br />

Veranstalter: Samainhof e.G., Parsberg<br />

Titel: Samainschnuppernachmittag<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr laden wir<br />

Groß und Klein an den Samainhof ein, um uns und unsere Islandpferde<br />

kennen zu lernen: Für jeden ist etwas Passendes dabei. Während die<br />

einen mit einem wun<strong>der</strong>schönen Gespann die herrliche Umgebung<br />

um den Samainhof auf einer kurzen Kutschfahrt erkunden, erspüren<br />

an<strong>der</strong>e erstmals, wie es sich anfühlt von einem Islandpferd getragen<br />

zu werden. Dabei kann man wählen zwischen Ponyführen auf<br />

<strong>der</strong> geschützten Ovalbahn und einer Führtour ins Gelände. Eltern können<br />

ihre Kin<strong>der</strong> mit unserer Begleitung auch selbst führen. Wer mutig<br />

ist o<strong>der</strong> etwas Reiterfahrung hat, kann einen kleinen Ritt von einer<br />

o<strong>der</strong> vielleicht auch zwei Stunden Dauer mitmachen, wenn gewünscht<br />

auch sicher als Handpferd eines erfahrenen Rittführers. Und<br />

für das leibliche Wohl ist mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und<br />

Tee und kleinen Köstlichkeiten wie Zwiebelkuchen und Stockbrot für<br />

die Kin<strong>der</strong> gesorgt, so dass im Schatten unter den Obstbäumen auch<br />

<strong>der</strong> Genuss nicht zu kurz kommt. Dabei ist sicher auch Zeit, sich mit<br />

einem kompetenten Gesprächspartner über die Angebote des Hofes<br />

zu unterhalten.<br />

Kosten: Ponyführen 5,- E für 15 Minuten · Führtour ins Gelände 10,- E für<br />

30 Minuten · geführter Ausritt 20,- E pro Stunde· Kutschfahrt: 5,- E<br />

für 15 Minuten pro Person<br />

Kontakt: Petra Hofbauer, Tel. (0 94 92) 95 49-0<br />

57


A P R I L<br />

Termin: Mittwoch, 07.04.2010 · 14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Frühlingsboten suchen<br />

Referentin Birgit Simmeth, Diplom-Geografin<br />

Wir statten uns wie Detektive mit Lupen <strong>aus</strong> und suchen im Gelände<br />

nach den ersten Frühlingsboten. Es können erste Blüten und vielleicht<br />

auch erste Schmetterlinge und an<strong>der</strong>es mehr entdeckt werden. Fang-,<br />

Rate- und Versteckspiele kommen dabei nicht zu kurz.<br />

Kosten: 4,00 E<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Sonntag, 11.04.2010 · 8.00 Uhr<br />

Ort: Schleuse Bachh<strong>aus</strong>en (Einfahrt über Industriegebiet Erasbach)<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Vogel- und naturkundliche Exkursion rund um den<br />

Dürrlohspeicher bei Mühlh<strong>aus</strong>en<br />

Informationen bei Wolfgang Amon, Tel.: (0 84 62) 8 13<br />

Termin: Dienstag, 13.04.2010 · 19.00 Uhr<br />

Ort: Landratsamt Neumarkt, Saal<br />

Veranstalter: Regina GmbH / Landratsamt Neumarkt<br />

Titel: Gründungsversammlung <strong>der</strong> Genossenschaft für<br />

Erneuerbare Energien<br />

siehe Textbeitrag Seite 33<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich unter Tel.: (0 91 81) 90 76 39 o<strong>der</strong> 470-256<br />

58


A P R I L<br />

Termin: Dienstag, 13.04.2010 · 19.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Wege zur Natur im Garten<br />

Referentin: Helga Karr, staatl. geprüfte Technikerin für H<strong>aus</strong>wirtschaft und Ernährung<br />

In einer unterhaltsamen Bil<strong>der</strong>folge werden natürliche und erfolgreiche<br />

Gartenpraktiken erlebt, die gesundes Pflanzenwachstum und einen<br />

ganz persönlichen Garten zum Genießen versprechen.<br />

Sie erfahren Wissenswertes über die Themenbereiche:<br />

- Mein Garten hat viele Gesichter.<br />

- Wenig Arbeit – viel Erfolg!<br />

- Pflanzen kaufen o<strong>der</strong> selber säen?<br />

- Immer <strong>der</strong> richtige Platz<br />

- Mehr Leben in den Garten<br />

- Ungebetene Untermieter-<br />

Selbst angesetzte Blütentropfen nach Dr. Bach für mehr Wuchskraft,<br />

Fruchtbarkeit und Gesundheit<br />

Kosten: 5,00 E<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Dienstag, 13.04.2010 · 19.00 bis 20.30 Uhr<br />

Ort: Mädchenrealschule<br />

Veranstalter: vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Farben, die die Seele berühren<br />

Referentin: Christine Brandner, Kauffrau für Biomanagement, Geomantin<br />

Wenn <strong>der</strong> Mensch die Augen öffnet, sieht er nichts als Farben. Jedes<br />

Ding und jedes Objekt in Ihrer Umgebung hat eine Farbe mit ihrer individuellen<br />

Bedeutung. Im Vortrag wird die grundlegende Bedeutung<br />

verschiedener Farben vermittelt, so dass Sie ihre große Wirkung und<br />

die Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> Farbqualitäten kennen lernen und verstehen.<br />

Entscheidend dabei ist das gelungene Zusammenspiel von<br />

Farbton, Farbmaterial, Farbmuster und Lichtgestaltung. Nutzen Sie<br />

also den frischen Wind neuer Farben in Ihren Räumen für ein optimales<br />

Wohnklima!<br />

Kosten: 9,00 E<br />

59


A P R I L<br />

Termin: Dienstag, 13.04.2010 · 19.30 Uhr<br />

Ort: Gasthof Sammüller, Neumarkt Schafhof<br />

Veranstalter: Zivilcourage Neumarkt, Biolandgruppe Neumarkt,<br />

Eine-Welt-Laden, Neumarkt<br />

Titel: Wege <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Hungerkrise – Landwirtschaftsmodelle<br />

<strong>der</strong> Zukunft<br />

Referentin: Dr. Anita Idel, Mitautorin am Weltagrarbericht<br />

Die Ausrichtung <strong>der</strong> Agrarpolitik auf möglichst niedrige Le bens mit telpreise<br />

und intensive Agrarproduktionssysteme <strong>der</strong> westlichen In dustrie<br />

nationen gefährden die weltweite Ernährungssicherung. Die renommierte<br />

Expertin und Wissenschaftlerin für Biodiversität und Welter<br />

nährung Dr. Anita Idel <strong>aus</strong> Berlin wird an diesem Abend beson<strong>der</strong>s<br />

auf Fragen eingehen, wie sich die Märkte für Nahrungsmittel entwikkeln<br />

vor dem Hintergrund einer steigenden Weltbevölkerung, einer zunehmenden<br />

Flächenkonkurrenz, eines steigenden Energiebedarfes und<br />

des Klimawandels. Können weltweite kleinbäuerliche Strukturen, welche<br />

die genetischen Ressourcen <strong>der</strong> biologischen Vielfalt (die wie<strong>der</strong>um<br />

wichtig für die Ernährungssicherung sind) am ehesten erhalten, unterstützt<br />

werden? Kann die Agrogentechnik überhaupt einen nachhaltigen<br />

Beitrag zur Bekämpfung von Hunger und Armut leisten?<br />

Termin: Freitag, 16.04.2010 · 18.30 Uhr<br />

Ort: Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA), Pulverturmgasse 28, Neumarkt<br />

Veranstalter: Gesundheits-Kreis, Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA)<br />

Titel: Effektive Mikroorganismen für H<strong>aus</strong> und Garten sowie<br />

für die Gesundheit<br />

Referentin: Irene Hermeth<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich unter Tel.: (0 91 81) 26 52 25<br />

60


A P R I L<br />

Termin: Samstag, 17.04.2010 · 9.30 bis ca. 17.30 Uhr<br />

Ort: Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel, Clara-Schumann-Str. 25,<br />

Parsberg<br />

Veranstalter: Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel<br />

Titel: Schamanisch Reisen<br />

Referentin: Doris Promberger-Niggel, Heilpraktikerin<br />

Schamanisch reisen bedeutet, sich mit Hilfe von monotonem trommeln,<br />

rasseln o<strong>der</strong> singen willentlich in einen an<strong>der</strong>en Bewusstseinszustand zu<br />

versetzen, um in die Nichtalltägliche Wirklichkeit zu reisen.<br />

Die schamanische Reise ist eine Grundtechnik die von Schamanen auf<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt eingesetzt wird, um Kontakt mit Krafttier und geistigem<br />

Lehrer aufzunehmen.<br />

Im Core Schamanismus nach Michael Harner, kann jede/r diese Technik<br />

erlernen.<br />

Anmeldung und Information:<br />

Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel, Tel. 09492-90 27 24<br />

Kosten: 80 Euro je Tageskurs<br />

Termin: Samstag, 17.04. und Sonntag, 18.04.2010 · 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Berching<br />

Veranstalter: jura2000 GmbH<br />

Titel: Gewerbeschau und Leistungsschau „jura2000“ unter<br />

dem Motto „Raum zum Leben – Erleben“<br />

Handwerker, Händler und Dienstleister präsentieren sich, Aktionen<br />

u. Showprogramm für die ganze Familie. Die Regionalschau „jura2000“<br />

soll für die Besucher wie<strong>der</strong> eine gute Gelegenheit werden,<br />

ein paar nette, informative und vergnügte Stunden auf dem interessanten<br />

Ausstellungsgelände in Berching auf dem Volksfestplatz<br />

zu erleben. Neben Informationen und Kaufmöglichkeiten wird ein<br />

buntes Rahmenprogramm, z. B. ein Streichelzoo, Helikopterflüge,<br />

Kamelreiten, Bungee-Jumping angeboten.<br />

Termin: Dienstag, 20.04.2010, 1 x monatlich · 18.30 Uhr<br />

Ort: Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA), Pulverturmgasse 28,<br />

Neumarkt<br />

Veranstalter: Gesundheits-Kreis, Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA)<br />

Titel: Erkenne deine Selbstheilungskräfte<br />

Referent: Fritz Breidenbach<br />

Praxis Seminar<br />

Kosten: 25,00 €<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich unter Tel.: (0 891 81) 26 52 25<br />

61


A P R I L<br />

Termin: Donnerstag, 22.04.2010 · 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Agenda21 - Frauengruppe<br />

Titel: Entspann Dich mal! – Passende Übungen für jeden<br />

Referentin: Inge Götz, Übungsleiterin für Prävention und Gesundheit<br />

Bewegungsmangel, Stress im Alltag o<strong>der</strong> Sorgen in <strong>der</strong> Familie sind<br />

die Ursache für Verspannungen, die in <strong>der</strong> Folge Schmerzen nach<br />

sich ziehen. Bei diesem Seminar lernen Sie verschiedene Formen von<br />

Entspannungsübungen kennen, z.B. progressive Muskelentspannung<br />

o<strong>der</strong> Entspannungsgeschichten. In praktischen Übungen erhalten Sie<br />

Tipps für die selbständige Durchführung.<br />

Kosten: 6,00 €<br />

Bequeme Kleidung, Isomatte, Handtuch o<strong>der</strong> kleines Kissen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Donnerstag, 22.04.2010 · 19.00 – 21.15 Uhr<br />

Ort: Schulungszentrum, Hans-Dehn-Str. 25, Neumarkt<br />

Veranstalter: vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Farben und Ihre Wirkungen – Unsere Welt ist bunt<br />

Referentin: Elke-Katharina Lan<strong>der</strong>er, Dipl. Feng Shui Beraterin<br />

Kaum ein an<strong>der</strong>es Medium beeinflusst unser Leben stärker als Licht und<br />

Farbe.<br />

Farben sind Energien, welche bewusst o<strong>der</strong> unbewusst auf Körper, Geist<br />

und Seele sowohl positiv, als auch negativ wirken. Farb schwin gun gen<br />

geben unseren Zellen die nötigen Impulse; sie können als Grundlage für<br />

ein schönes und erfülltes Leben in Gesundheit, Wohlbefinden und Harmo<br />

nie dienen.<br />

Wenn wir verstehen, welche Eigenschaften und Bedeutungen Farben<br />

haben, so können wir das für uns nützen.<br />

Lassen Sie sich ein-/entführen in die Welt <strong>der</strong> Farben und ihrer unbegrenzten<br />

Möglichkeiten.<br />

Kosten: 14,00 € · max. 12 Teilnehmer<br />

62


A P R I L<br />

Termin: Samstag, 24.04.2010 · 9.30 bis 18.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Ökologischer Einkehrtag<br />

Referenten: Dr. Andreas Thiermeyer, Wallfahrtsrektor Habsberg<br />

Franz Kr<strong>aus</strong>, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Diakon<br />

Die Natur ist das erste „theologische Lehrbuch“. In ihr lässt sich <strong>der</strong><br />

Schöpfer auf vielfältigste Weise erfahren. Bei dem Einkehrtag können<br />

die Teilnehmer Ruhe und Erholung finden. Es werden Impulse zum<br />

Staunen lernen über die Weisheit in <strong>der</strong> Natur gegeben. In einem ersten<br />

Impulsreferat wird <strong>der</strong> Wallfahrtsrektor Dr. Andreas Thiermeyer<br />

vom Habsberg über „geerdete Spiritualität“ sprechen. Dabei greift er<br />

Anregungen <strong>der</strong> alten Mönchsväter auf. Kreisfachberater und Diakon<br />

Franz Kr<strong>aus</strong> wird die Teilnehmer auf ihrer „Entdeckungsreise“ in die<br />

Natur begleiten.<br />

Kosten: 20,00 € incl. Essen in <strong>der</strong> Wallfahrtsgaststätte.<br />

Warme Kleidung und festes Schuhwerk<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Sonntag, 25.04.2010 · 8.00 Uhr<br />

Ort Parkplatz Möninger Berg<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. -<br />

Ortsgruppe Freystadt-Möning<br />

Titel: Frühjahrserwachen – Vogelstimmenwan<strong>der</strong>ung<br />

Möninger Berg<br />

Informationen bei Josef Brandl, Tel:: (0 91 79) 10 52,<br />

Bernd Söhnlein, Tel.: (0 91 79) 96 35 20<br />

63


M A I<br />

Termin: Samstag, 01.05.2010 · 13.30 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Parkplatz an <strong>der</strong> Kirche in Oberrohrenstadt<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: „Frühlingserwachen“ im Rohrenstädter Tal<br />

Referent: Ralf Bundesmann, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur<br />

Naturkundliche Wan<strong>der</strong>ung in einer sehr abwechslungsreichen Kultur<br />

landschaft mit Zeugnissen früherer Nutzung. Wasserhebeanlagen<br />

(Hydrau lischer Wid<strong>der</strong>), Wässersysteme, Flachsweiher, Steinbrüche<br />

und verwil<strong>der</strong>te Obstanlagen säumen den Weg. Aber auch sehr naturnahe<br />

artenreiche Laubwäl<strong>der</strong> mit Frühlingsgeophyten werden durchwan<br />

<strong>der</strong>t. Der Weg führt auch an imposanten o<strong>der</strong> skurril gewachsenen<br />

Baumgestalten vorbei.<br />

Kosten: 2,00 €, Kin<strong>der</strong> frei<br />

strapazierfähiges, gutes Wan<strong>der</strong>schuhwerk<br />

Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Dienstag, 04.05.2010 (Theorie), Dienstag, 18.05.2010 (Praxis)<br />

jeweils 17.00 bis 21.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Imkerverein Neumarkt<br />

Titel: Königinnenzucht-Kurs<br />

Referent: Werner Zwillich, Bienenfachberater <strong>der</strong> Oberpfalz<br />

Im zweitägigen Seminar werden die Grundlagen zur Erzeugung von<br />

Qualitätsköniginnen nach verschiedenen Zuchtmethoden vermittelt.<br />

Der Umgang mit <strong>der</strong> Umlarvnadel und die Anwendung <strong>der</strong> Zuchtsy<br />

s teme nach Jenter und Nicot sind Inhalte des Praxisteils.<br />

Kosten: 4,00 €<br />

Anmeldung: nur in <strong>der</strong> Geschäftsstelle HAUS AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 470-311<br />

Termin: Dienstag, 04.05.2010 · 18.30 Uhr<br />

Ort: Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA), Pulverturmgasse 28,<br />

Neumarkt<br />

Veranstalter: Gesundheits-Kreis, Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA)<br />

Titel Clearing – Befreiung von Fremdinformationen und<br />

Gedankenformen<br />

Referentin: Beate Feiland<br />

Info-Abend<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich unter Tel.: (0 91 81) 26 52 25<br />

64


M A I<br />

Termin: Donnerstag, 06.05.2010 · 19.00 bis 21.15 Uhr<br />

Ort: Schulungszentrum, Hans-Dehn-Str. 25, Raum 4<br />

Veranstalter: vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Feng Shui im mo<strong>der</strong>nen Leben<br />

Referentin: Elke-Katharina Lan<strong>der</strong>er, Dipl. Feng Shui Beraterin<br />

Gesunde Lebensräume schaffen mit Feng Shui<br />

Entdecken Sie die Einsatzmöglichkeiten von Feng Shui bei <strong>der</strong> Ge staltung<br />

Ihrer Wohnräume. Schon durch wenige gezielte Maß nah men<br />

kann man eine harmonische Umgebung schaffen, um so mehr Ge sundheit,<br />

Glück, Wohlstand und Lebensfreude anzuziehen. Durch die Ver ände<br />

rung eines Raumes wird auch die innere Welt verän<strong>der</strong>t. Feng Shui<br />

löst Blockaden, zieht positive Lebensenergie an und steigert damit unsere<br />

Vitalität. Somit wird unser Zuh<strong>aus</strong>e wie<strong>der</strong> ein Ort <strong>der</strong> Erholung.<br />

Kosten: 14,00 € · max. 12 Teilnehmer<br />

Termin: Samstag, 08.05.2010 · 9.30 bis ca. 17.30 Uhr<br />

Ort: Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel, Clara-Schumann-Str. 25,<br />

Parsberg<br />

Veranstalter: Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel<br />

Titel: Schamanisch Reisen<br />

Referentin: Doris Promberger-Niggel, Heilpraktikerin<br />

siehe Termin vom 17.04.2010<br />

Termin: Samstag, 08.05.2010 · 18.00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt beim Jurah<strong>aus</strong> in <strong>der</strong> Ortsmitte von Badanh<strong>aus</strong>en – das<br />

Dorf liegt 3 km nach Beilngries in Richtung Eichstätt<br />

Veranstalter: Kräuterfrau Luisa Metz<br />

Titel: Kräuterführung<br />

Referentin: Luisa Metz<br />

Auf meinen Heilkräuterführungen lernen Sie die wichtigsten<br />

Heilkräuter kennen. Sie bekommen Anregungen und Hinweise, das<br />

Jahrt<strong>aus</strong>ende alte Kräuterwissen für sich zu nutzen.<br />

Heilkräuter werden eingesetzt für Gesundheit, Schönheit, Wohl befinden<br />

und Freude an einem ganzheitlichen Leben.<br />

Dauer: Ca. 1,5 Stunden, leichte und sehr schöne Wegstrecke führt direkt<br />

am Altmühltal-Panoramaweg entlang.<br />

Gutes Schuhwerk!<br />

Kosten: 5,00 € p.P. Kin<strong>der</strong> frei und willkommen.<br />

65


M A I<br />

Termin: Sonntag, 08.05.2010 · 8.00 Uhr<br />

Ort: Ortseingang Eichenhofen in Richtung Hollerstetten<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Vogelkundliche Wan<strong>der</strong>ung rund um die Adelsburg<br />

Informationen bei Hans Prün, Tel.: (0 91 81) 15 35<br />

Termin: Sonntag, 09.05.2010· 13.30 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Unterwegs im Heutal –<br />

Von Quellen und Sinterterrassen<br />

Referent: Sebastian Altenthan, Bio Bauer<br />

Das Tal <strong>der</strong> Wissinger Laaber zwischen Wissing und Breitenbrunn,<br />

auch Heutal genannt, ist eines <strong>der</strong> reizvollsten Labertäler im <strong>Landkreis</strong><br />

Neumarkt. Bei einer Wan<strong>der</strong>ung erfahren Sie nicht nur Wissenswertes<br />

über das Labertal, die Bewirtschaftung <strong>der</strong> Wiesen und die Lebensweise<br />

des Bibers. Sie lernen das Tal auch einmal von seiner unbekannten<br />

Seite kennen.<br />

Kosten: 2,00 €, Kin<strong>der</strong> frei<br />

wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind erfor<strong>der</strong>lich<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Donnerstag, 13.05. bis Sonntag, 16.05.2010<br />

Ort: Landesgartenschaugelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Gartentage Neumarkt i.d.OPf. – Grün, Grüner, Gartentage<br />

Mit einem grünen Auftakt startet das Jahr 2010 in die kommende<br />

Gartensaison und zeigt auf dem ehemaligen Landesgartenschau ge lände<br />

in Neumarkt i.d.OPf. die schönste Zeit im Jahr: blumige Gartengefüh<br />

le in all seinen Facetten. Variantenreich und dekorativ verzieren dann<br />

im Won nemonat Mai individuelle Gartenaccessories, geschmack vol ler<br />

Gartenschmuck, <strong>aus</strong>gefallene Blumen, Pflanzen und Kräuter das beliebte<br />

Parkgelände, welches mit Seecafè, Schauturm und eindrucks vol len<br />

Was sergärten für ungebrochene Beliebtheit und Lebendigkeit bei den<br />

Neumarktern und den jährlich vielen Gästen sorgt.<br />

Kosten: 2,00 €<br />

Termin: Freitag, 14.05.2010 · 14.00 Uhr<br />

Ort: Schiffsanlegestelle Berching<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.- Ortsgruppe Berching<br />

Titel: Begehung <strong>der</strong> Storchenbiotope in Berching<br />

Informationen bei Wolfgang Amon, Tel.: (0 84 62) 8 13<br />

66


M A I<br />

Termin: Freitag, 14.05.2010 · 18.30 Uhr<br />

Ort: Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA), Pulverturmgasse 28, Neumarkt<br />

Veranstalter: Gesundheits-Kreis, Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA)<br />

Titel: Gutes Wasser – tragende Säule <strong>der</strong> Gesundheit<br />

Referentin: Irene Hermeth<br />

Vortrag<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich unter Tel. (0 91 81) 26 52 25<br />

Termin: Samstag, 15.05.2010 · 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Samainhof, Holzheim 15, Parsberg<br />

Veranstalter: Samainhof e.G., Parsberg<br />

Titel: Der Mai ist gekommen –<br />

Wal<strong>der</strong>lebnistag für Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahren<br />

Wir laden alle Kin<strong>der</strong>/Schüler ein, mit uns spielerisch den Wald und<br />

die Natur im herbstlichen Gewand zu entdecken. Den Vormittag erleben<br />

wir mit Sinnesspielen, Ökonetzspielen, Waldwerkstatt, mit<br />

Naturmaterialien kreativ sein, Geschichten l<strong>aus</strong>chen und vielem mehr.<br />

Kontakt: Petra Hofbauer Tel.: (0 94 92) 95 49 21<br />

Kosten: 15,00 € pro Kind, ab dem 2. Geschwister 10,00 €<br />

Termin: Samstag, 15.05.2010 · 09.30 bis 17.00Uhr<br />

Ort: Praxis für Ernährung und Kochkunst, Berg<br />

Veranstalter: Eva Pröpster<br />

Titel: Die köstliche Küche des Ayurveda - Teil 1<br />

Ein Basiskochseminar für Einsteiger in die ayurvedische Kochkunst, bestehend<br />

<strong>aus</strong> Theorie und Praxis<br />

Am Samstag, 26.06.2010 findet <strong>der</strong> Folgekurs statt, <strong>der</strong> auf dem<br />

Wissen <strong>aus</strong> dem Kurs 1 aufbaut.<br />

Kosten: 84,00 € (pro Kurs) zuzüglich Aufwendungen für Lebensmittel<br />

Anmeldung: bis spätestens 08.05.2010 bei Eva Pröpster, Tel. 0 91 89-41 38 33 o<strong>der</strong><br />

eva@ayurvedischkochen.de<br />

Termin: Sonntag, 16.05.2010 · 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Sulzbürg, Schlossberg<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: 6. Sulzbürger Gartengipfel<br />

Der Sulzbürger Kunst- und Gartenmarkt im Landl. Freuen Sie sich<br />

auf heimische Stauden, außergewöhnliche Pflanzen, Gartenkunst,<br />

Kräuterwissen und vielem mehr! Kommen Sie auf den Schlossberg in<br />

Sulzbürg. Für Ihr kulinarisches Wohl ist bestens gesorgt.<br />

67


M A I<br />

Termin: Dienstag, 18.05.2010 · 18.00 Uhr<br />

Ort: Seecafè am LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Hildegardgarten – ein Garten <strong>der</strong> Harmonie<br />

Referent: Franz Kr<strong>aus</strong><br />

Führung<br />

Kosten: 2,00 €<br />

Termin: Samstag, 22.05.2010 · 9.30 bis 14.30 Uhr<br />

Ort: Praxis für Ernährung und Kochkunst, Berg<br />

Veranstalter: Eva Pröpster<br />

Titel: Das ayurvedische Frühstück -ein echter Muntermacher<br />

Kosten: 39,00 € + Lebensmittelp<strong>aus</strong>chale und Skript<br />

Anmeldung: Tel. 0 91 89-41 38 33 o<strong>der</strong> eva@ayurvedischkochen.de<br />

Termin: Mittwoch, 26.05.2010 · 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Ferienwerkstatt: Wir kochen eine Kräutersalbe<br />

Referentin: Sylvia Gawel, Naturpädagogin<br />

Wisst ihr eigentlich, welche heilenden Wirkungen unsere Kräuter im<br />

Garten und am Wegesrand haben? Bei einem kleinen Spaziergang um<br />

den Habsberg tauchen wir in die Welt <strong>der</strong> Kräuterhexen ein - wir sammeln<br />

die Heilkräuter und lernen Spannendes über die Verwendung<br />

dieser. In <strong>der</strong> Scheune des HAUSES AM HABSBERG kochen wir mit kleinen<br />

Öfen dann wertvolle Kräutersalben. Für Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahre.<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Mittwoch, 26.05.2010 · 19.00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Lengenbachtal, Parkplatz Helena<br />

Veranstalter: Kloster-<strong>Apotheke</strong>, Neumarkt<br />

Titel: <strong>Apotheke</strong>r Dorfner´s <strong>Heilpflanzen</strong>-Spaziergang<br />

Referent: Erich Dorfner, <strong>Apotheke</strong>r<br />

Alle Pflanzen, die in <strong>der</strong> Natur wachsen, haben eine Bedeutung für<br />

die Menschen – wenn wir sie nur gut genug kennen und mit ihnen<br />

umgehen können. Wir lernen zahlreiche <strong>Heilpflanzen</strong> kennen, die zu<br />

Frühjahrskuren verwendet werden können.<br />

Führung Strecke ca. 500 m, rollstuhlgerechte Wege, Dauer ca. 1 Stunde<br />

Anmeldung von <strong>aus</strong>wärtigen Teilnehmern per Mail erbeten (evtl.<br />

Terminän<strong>der</strong>ungen)<br />

Kontakt: (0 91 81) 25 99 22 · kloster@apotheke-dorfner.de<br />

68


M A I<br />

Termin: Freitag, 28.05.2010 · 19.00 Uhr<br />

Ort Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA), Pulverturmgasse 28, Neumarkt<br />

Veranstalter: Gesundheits-Kreis, Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA)<br />

Titel Die <strong>Apotheke</strong> Gottes<br />

Wir lernen aktuell pflückbare Kräuter kennen<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich unter Tel. (0 91 81) 26 52 25<br />

Bitte bringen Sie ein kleines Gefäß mit.<br />

Termin: Samstag, 29.05.2010 · 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Grundkurs Filzen für Kin<strong>der</strong><br />

Referentin: Edith Hendrych, Erzieherin<br />

Filz findet sowohl für Alltagsgegenstände als auch für Kunstwerke Verwendung.<br />

Die traditionelle Herstellung erlebt <strong>der</strong>zeit eine Renais san ce.<br />

Die Kin<strong>der</strong> erlernen die Techniken Nass-, Trocken- und Scha blo nen filzen.<br />

Sie gestalten eine Schale und eine Figur. Für Kin<strong>der</strong> ab 6 Jahre.<br />

Kosten: 10,00 € zzgl. Materialkosten (je nach Verbrauch)<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Sonntag, 30.05.2010 · 14.00 Uhr<br />

Ort: Kirche Eichenhofen<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Exkursion in das LBV-Schutzgebiet Eichenhofen -<br />

Gastelshof<br />

Informationen bei Georg Knipfer, Tel.: (0 91 81) 4 21 15<br />

Termin: Samstag, 30.05.2010<br />

Ort: Treffpunkt beim Jurah<strong>aus</strong> in <strong>der</strong> Ortsmitte von Badanh<strong>aus</strong>en – das<br />

Dorf liegt 3 km nach Beilngries in Richtung Eichstätt<br />

Veranstalter: Kräuterfrau Luisa Metz<br />

Titel: Kräuterführung<br />

Referentin Luisa Metz<br />

siehe Termin vom 08.05.2010<br />

69


J U N I<br />

Termin: Dienstag/Mittwoch, 01.06. bis 02.06.2010 ·<br />

Dienstag, 9.00 Uhr bis Mittwoch, 9.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Kreisjugendring Neumarkt<br />

Titel: 24 Stunden draußen – Abenteuer bei Tag und Nacht<br />

Referenten: Martin Schmid, Dipl.- Ing. (FH) Wald und Forstwirtschaft<br />

Sebastian Altenthan, Bio-Landwirt<br />

Gemeinsam erleben wir 24 Stunden an „wilden“ Plätzen im <strong>Landkreis</strong><br />

Neumarkt. Gemeinsam durchqueren wir Bäche, müssen uns in unbekanntem<br />

Gelände orientieren und bereiten unser Essen selbst zu.<br />

Die kurze Nacht verbringen wir in den Baumhäusern am HAUS AM<br />

HABSBERG, wahlweise im Wald bei Fle<strong>der</strong>mäusen und Eulen. Für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche von 10 – 14 Jahren.<br />

Kosten: 20,00 €<br />

Wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk und Schlafsack erfor<strong>der</strong>lich<br />

Anmeldung: Kreisjugendring Neumarkt, Tel. (0 91 81) 4 70-3 10<br />

Termin: Sonntag, 06.06.2010 · 8.00 Uhr<br />

Ort: Parkplatz Möninger Berg<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. - Ortsgruppe Freystadt-Möning<br />

Titel: Vogelstimmenwan<strong>der</strong>ung am Möninger Berg<br />

Informationen bei Josef Brandl, Tel.: (0 91 79) 10 52<br />

Termin: Sonntag, 06.06.2010 · 13.30 bis 17.30 Uhr<br />

Ort: Parkplatz am Friedhof in Holnstein am westlichen Ortseingang<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Im Land <strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end Quellen – „Sinterbäche und<br />

Magerrasen“<br />

Referent: Ralf Bundesmann, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur<br />

Naturkundliche Wan<strong>der</strong>ung durch das Tal <strong>der</strong> Weißen Laaber von<br />

Holnstein zur Erbmühle. Der Weg bietet das ganze Spektrum attraktiver<br />

Kultur- und Tallandschaften. Beeindruckend ist insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Abstecher zur großen Sinterterrasse in <strong>der</strong> Nähe von Holnstein.<br />

Kosten: 2,00 E Kin<strong>der</strong> frei<br />

strapazierfähiges, gutes Wan<strong>der</strong>schuhwerk<br />

Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

70


J U N I<br />

Termin: Dienstag, 08.06.2010 · 18.00 Uhr<br />

Ort großer Besucherparkplatz am Klinikum<br />

Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel Die Rose – Königin <strong>der</strong> Blumen<br />

Referenten: Franz Kr<strong>aus</strong>, Kreisfachberater, Edi Klein, Kreisgärtner<br />

Führung durch den Rosengarten am Klinikum Neumarkt<br />

Kosten: 2,00 €<br />

Termin: Mittwoch, 09.06.2010 · 19.00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Neumarkt, Wald-Parkplatz Buchberg<br />

Veranstalter: Kloster-<strong>Apotheke</strong>, Neumarkt<br />

Titel: <strong>Apotheke</strong>r Dorfner´s <strong>Heilpflanzen</strong>-Spaziergang<br />

Referent: Erich Dorfner, <strong>Apotheke</strong>r<br />

Alle Pflanzen, die in <strong>der</strong> Natur wachsen, haben eine Bedeutung für die<br />

Menschen – wenn wir sie nur gut genug kennen und mit ihnen umgehen<br />

können.<br />

Auf einer Waldwiese wachsen zahlreiche <strong>Heilpflanzen</strong> für das Ver dauungs-System,<br />

Kreislauf und Schlafför<strong>der</strong>ung.<br />

Führung Strecke ca. 500 m, rollstuhlgerechte Wege<br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Anmeldung von <strong>aus</strong>wärtigen Teilnehmern per Mail erbeten (evtl.<br />

Terminän<strong>der</strong>ungen)<br />

Kontakt: (0 91 81) 25 99 22 · kloster@apotheke-dorfner.de<br />

Termin: Sonntag, 13.06.2010 · 9.00 Uhr<br />

Ort Kirche Oberrohrenstadt<br />

Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel Vogel- und naturkundliche Wan<strong>der</strong>ung im<br />

Rohrenstädter Tal<br />

Informationen bei Georg Wittmann, Tel.: (0 91 86) 7 08<br />

Termin: Dienstag, 15.06.2010 · 18.00 Uhr<br />

Ort: Hildegard-Garten, ehem. LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Hildegard-Kreis-Neumarkt<br />

Titel: Führung durch den früh-sommerlichen Hildegard-<br />

<strong>Heilpflanzen</strong>-Garten<br />

Referentin: Maria Schmid, Hildegard-Kreis-Neumarkt<br />

Die ersten Gewürz- und Heilkräuter für Küche und H<strong>aus</strong>apotheke werden<br />

geerntet.<br />

Konservierung und Anwendung verschiedener Kräuter<br />

71


J U N I<br />

Termin: Dienstag, 15.06.2010 · 19.00 Uhr<br />

Ort: Seecafè im LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Blütentropfen nach Dr. Bach: für mehr seelisches<br />

Wohlbefinden für jedes Alter<br />

Referenten: Reinhard Dietl und Hannelore Reindl<br />

Kosten: 2,00 €<br />

Termin: Donnerstag, 17.06.2010 und die nächsten drei Donnerstage ·<br />

19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Ort: Kinesiologiepraxis Lydia Weigl, Weidmannsgasse 7, Pölling<br />

Veranstalter: Hannelore Reindl, Heilpraktikerin<br />

Titel: Akupressur – Heilung auf den Punkt gebracht<br />

Referentin: Hannelore Reindl<br />

Kosten: 40,00 € incl. Skript<br />

Anmeldung unter Tel. (0 91 81) 46 56 08 o<strong>der</strong> (0 84 60) 5 05<br />

Termin: Samstag, 19.06.2010<br />

Ort: Beilngries<br />

Veranstalter: jura2000 GmbH<br />

Titel: 6. jura2000 Halbmarathon<br />

Am 19. Juni ist in Beilngries <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Läufer: Sie gehen beim jura2000<br />

Halbmarathon an den Start. 21,1 km führt die Strecke in mehreren<br />

Runden durch und rund um die Stadt Beilngries. Will man nicht<br />

die ganze Strecke auf sich nehmen, startet man beim 14-Kilometer-<br />

Lauf, auch ein 7-Kilometer-Lauf wird angeboten. Für den schnellen<br />

Nachwuchs sind eigene Läufe <strong>aus</strong>geschrieben: Kin<strong>der</strong> von 8 bis 15<br />

Jahren können bei <strong>der</strong> Schülerstaffel teilnehmen und die ganz Kleinen<br />

schaffen ganz ohne Wertungsdruck die 400 Meter lange Strecke des<br />

„Bambini-Laufes“. An diesem sportlichen Tag kommt auch das Feiern<br />

nicht zu kurz. Vor, während und nach dem Lauf unterhält ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm. Anmeldungen und weitere<br />

Informationen unter www.jura2000-halbmarathon.de<br />

72


J U N I<br />

Termin: Mittwoch, 23.06.2010 · 19.00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Neumarkt, Hildegard-Garten im Landesgartenschau-Gelände<br />

Veranstalter: Kloster-<strong>Apotheke</strong>, Neumarkt<br />

Titel: <strong>Apotheke</strong>r Dorfner´s <strong>Heilpflanzen</strong>-Spaziergang<br />

Referent: Erich Dorfner, <strong>Apotheke</strong>r<br />

Alle Pflanzen, die in <strong>der</strong> Natur wachsen, haben eine Bedeutung für die<br />

Menschen – wenn wir sie nur gut genug kennen und mit ihnen umgehen<br />

können.<br />

Wir sehen eine Fülle von Aromapflanzen im Hildegard-Garten, mit ihren<br />

verschiedenen und vielfachen Anwendungen für die Gesundheit.<br />

Führung Strecke ca. 500 m, rollstuhlgerechte Wege, Dauer ca. 1 Stunde<br />

Anmeldung von <strong>aus</strong>wärtigen Teilnehmern per Mail erbeten (evtl.<br />

Terminän<strong>der</strong>ungen)<br />

Kontakt: (0 91 81) 25 99 22 · kloster@apotheke-dorfner.de<br />

Termin: Samstag, 26.06.2010 · 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Filzschmuckkurs<br />

Referentin: Edith Hendrych, Erzieherin<br />

Das Filzhandwerk erlebt <strong>der</strong>zeit eine Renaissance. Unter fachlicher<br />

Anleitung filzen wir Ketten, Armreife und Halsketten nach eigenen<br />

Wünschen und Vorstellungen. Der Kurs ist auch für Anfänger geeignet.<br />

Kosten: 15,00 € (zzgl. Materialkosten je nach Verbrauch)<br />

Bitte zwei Handtücher und eine Schere mitbringen<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11<br />

Termin: Sonntag, 27.06.2010 · 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: verschieden Gärten im <strong>Landkreis</strong><br />

Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Tag <strong>der</strong> offenen Gartentür<br />

geöffnete Gärten: Endres, Neumarkt<br />

Lang, Neumarkt<br />

Stadler, Neumarkt<br />

Threbank, Rittershof<br />

Rosengarten am Klinikum, Neumarkt<br />

Siehe Textbeitrag Seite 6<br />

Kosten: 2,00 €<br />

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J U N I<br />

Termin: Sonntag, 27.06.2010 · 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Rosengarten am Klinikum Neumarkt i.d.OPf.<br />

Veranstalter: Freundeskreis Nordostbayern in <strong>der</strong> Gesellschaft Deutscher<br />

Rosenfreunde e.V. / Kreisverband für Gartenbau und Landespflege<br />

Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Tag <strong>der</strong> Rose<br />

Rosentaufe und Informationen<br />

Im Rahmen des Tages <strong>der</strong> Offenen Gartentür gibt es attraktive<br />

Angebote rund um die Rose<br />

Gäste sind herzlich willkommen<br />

Termin: Dienstag, 29.06.2010 · 18.30 bis 20.00 Uhr<br />

Ort: Umweltschutzladen, Pulverturmgasse 28, Neumarkt<br />

Veranstalter: Hannelore Reindl, Heilpraktikerin<br />

Titel: Gesundheit in unseren Händen<br />

Referentin: Hannelore Reindl<br />

Akupressurpunkte an <strong>der</strong> Hand und Anleitung zu Fingeryoga<br />

Anmeldung unter Tel. (0 91 81) 26 52 25<br />

Kosten: 15,00 €<br />

<strong>Heilpflanzen</strong>-<strong>Tees</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Apotheke</strong><br />

<strong>Arznei</strong>-<strong>Tees</strong> · Gesundheits-<strong>Tees</strong><br />

Vital-<strong>Tees</strong><br />

Wir beraten Sie gern .<br />

Kloster-<strong>Apotheke</strong> · Rath<strong>aus</strong> <strong>Apotheke</strong> · Marien-<strong>Apotheke</strong> Neumarkt<br />

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I M P R E S S U M<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

<strong>Landkreis</strong> Neumarkt i.d.OPf.<br />

Nürnberger Str. · 92318 Neumarkt<br />

Tel.: 09181/470-256 bzw. 470-335 · Fax: 09181/470-6756, 470-6835<br />

e-mail: ansporn@landkreis-neumarkt.de<br />

Internet: www.landratsamt-neumarkt.de/ansporn<br />

Redaktion:<br />

Roland Hadwiger, Rita Pirkl, Walter Schardt-Pachner, Christine Riel, Wolfgang Seitz,<br />

Werner Thumann, Ralf Bundesmann, Gero Wieschollek, Uwe Krappitz, Agnes Hofmann,<br />

Daniela Wehner sowie mehrere Gastautoren<br />

verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Roland Hadwiger<br />

Layout:<br />

Schwab Werbung, Pfälzer Straße 1a, 92348 Berg, Tel.: 09189/412228<br />

Druck:<br />

Wünsch Offset-Druck GmbH, Daimlerstraße 11, 92318 Neumarkt, Tel. 09181/4808-0<br />

Auflage: 5000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich, jeweils zum 01.Januar/01.April/01.Juli/01.Oktober<br />

Vertrieb:<br />

Das Veranstaltungsmagazin Ansporn ist kostenlos erhältlich beim Landratsamt Neumarkt,<br />

bei den im <strong>Landkreis</strong> befindlichen Kommunalverwaltungen, bei allen Banken und<br />

Spar kas sen und darüberhin<strong>aus</strong> bei zahlreichen Geschäften und Einrichtungen im <strong>Landkreis</strong><br />

ge biet.<br />

In begründeten Fällen kann das Magazin auch über den Postweg bezogen werden.<br />

Anzeigen:<br />

Ansprechpartner für Anzeigen ist <strong>der</strong> Her<strong>aus</strong>geber.<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 5 vom 01.01.2008<br />

Für Texte und Inhalt von Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr.<br />

Terminveröffentlichungen:<br />

Redaktionsschluß für Ausgabe 3/2010 (01.07. – 30.09.2010): 27.08.2010<br />

Ansporn wird gedruckt auf 100% Recyclingpapier!<br />

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