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E-Collaboration: Die Gestaltung internetgestützter kollaborativer ...

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$ Grundlagen 35Basisbegriff KommunikationDer Begriff der „Kommunikation“ geht zurück auf das lateinische Verb„communicare“, was „sich besprechen“ bedeutet. Kommunikation umfasst dieVerständigung zwischen Subjekten oder Objekten 28 mittels Sprache, Zeichen oderGesten. Kommunikation ist damit eine Grundvoraussetzung für eine Ko-Aktion, dasich die Beteiligten austauschen, abstimmen und koordinieren müssen, was nur mittelswechselseitiger Kommunikation möglich ist.- “If you communicate with someone, you share or exchange information withthem, for example by speaking, writing, or using equipment. (…) If one personcommunicates with another, they successfully make each other aware of theirfeelings and ideas.” [Sinclair et al. 1995, S. 362].- „Kommunikation ist die Übermittlung von Information und Bedeutungsinhaltenzum Zweck der Steuerung von Meinungen, Einstellungen, Erwartungen undVerhaltensweisen bestimmter Adressaten gemäss spezifischer Zielsetzungen.“[Bruhn 1997, S. 1].Vor allem in kollaborativen Prozessen nimmt die argumentative Kommunikation einenzentralen Stellenwert ein. <strong>Die</strong> Beteiligten müssen sich auf eine „gemeinsame Sprache“einigen, mit der ein gemeinsamer Bedeutungsraum konstruiert werden kann.Missverständnisse müssen durch Problematisierung dieses gemeinsamenBedeutungsraumes auflösbar sein. Damit dies möglich ist, braucht es einkommunikatives Setting, das sich durch möglichst grosse Hierarchiefreiheitauszeichnet und allen Beteiligten idealerweise gleiche Beteiligungsrechte einräumt.Solche egalitären kommunikativen Settings sind z. B. von ([Habermas 1988a],[Habermas 1988b]) und [Buber 1992 (1962)] beschrieben worden. Im Umfeld„Lernender Organisationen“ wurde dafür das „Dialogkonzept“ eingeführt, das von[Bohm 1996] entwickelt und von [Senge 1990] und [Isaacs 1999] weiter differenziertworden ist.28 Auch Objekte, wie z. B. Softwareagenten „kommunizieren“ miteinander. <strong>Die</strong>se Form derKommunikation ist aber vor allem algorithmisch gesteuert und regelbasiert und unterscheidet sichdamit von menschlicher Kommunikation und wird hier nicht weiter behandelt.

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