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E-Collaboration: Die Gestaltung internetgestützter kollaborativer ...

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Einleitung 23<strong>Die</strong> E-Transformation betrifft aber nicht nur die strategische, prozessorientierte undtechnologische Ebenen eines Unternehmens sondern auch dessen operative Steuerung.Im St. Galler Business-Engineering-Ansatz wird dieser Aspekt analytisch dervertikalen Säule „Führung, Verhalten, Macht“ zugewiesen.Das E-Learning-Modell von Back et al. übernimmt diese horizontale Dreiebenen-Einteilung. Darüber hinaus wird das E-Learning-Modell weiter durch drei vertikaleBereiche strukturiert, die je einen zentralen Anwendungsbereich von E-Learning-Massnahmen repräsentieren. <strong>Die</strong>se Anwendungsbereiche sind: „E-Training“, „E-<strong>Collaboration</strong>“ und „Just-in-time-E-Learning“ (JIT-E-Learning) 20 .- Der Anwendungsbereich „E-Training“ deckt die curricular strukturiertenLernformen ab, die in erster Linie dazu dienen, Lerninhalte pädagogisch aufbereitetund in Modulen organisiert anzubieten. <strong>Die</strong>s kann im Selbststudium (self-pacedlearning) oder in einem begleiteten Kurs (instructor/tutor led training) geschehen.Dabei beschränkt sich „E-Training“ aber nicht nur auf die computer-, resp.internetgestützten Anteile solcher Lernformen, sondern integriert im Sinne eines„Blended-Learning-Ansatzes“ 21 auch die face-to-face-Anteile. Dadurch kannTraining neu in hybrider Form angeboten werden, indem der virtuelle und derpräsenzorientierte Lernraum flexibel und situationsadäquat miteinander verbundenwerden.- Der Anwendungsbereich „E-<strong>Collaboration</strong>“ deckt alle Lern- und Arbeitsformen ab,in denen Teamlernen (peer learning), resp. Teamarbeit (teamwork) oder anderekollaborative Formen im Vordergrund stehen, sei es innerhalb eines Unternehmensoder über Unternehmensgrenzen hinaus. Mit anderen Worten: „E-<strong>Collaboration</strong>“umfasst alle Formen des Lernens und Arbeitens, die sich durch einen hohenInteraktions- und Kommunikationsgrad auszeichnen.20 Auch diese Einteilung befindet sich in Weiterentwicklung. Statt JIT-E-Learning wird unterdessenvom Autor eher der Begriff „Performance Support“ verwendet, da dieser präziser ausdrückt, dass es indiesem Bereich darum geht, Personen bei ihren täglichen Arbeiten zu unterstützen und zu supporten.Ein vierter Bereich – E-Human-Resources – gewinnt zwar an Bedeutung und steht in engemZusammenhang mit den anderen drei Anwendungsbereichen, wird aber weder im E-Learning-Modellnoch hier behandelt und bleibt weiteren Ausarbeitungen vorbehalten.21 Vgl. dazu [Back et al. 2001, S. 173ff. und 217ff.]

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