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E-Collaboration: Die Gestaltung internetgestützter kollaborativer ...

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Einleitung 21In dieser Darstellung wird auch gezeigt, wie E-Learning (und damit auch E-<strong>Collaboration</strong>) in den strategischen Kontext eines Unternehmens eingebunden ist:- Bezug zur Unternehmensstrategie:Eine E-Learning-Strategie, die alle E-Learning-Massnahmen in einemUnternehmen koordiniert, muss sich als Funktionalstrategie 18 bottom up an derübergeordneten Unternehmensstrategie orientieren.- Bezug zur IKT-Strategie eines Unternehmens:Eine E-Learning-Strategie formuliert ihrerseits top down Anforderungen an dieInformations- und Kommunikationstechnologie-Strategie (IKT-Strategie) desUnternehmens.- Bezug zur E-Business- und Personalstrategie eines Unternehmens:Gleichzeitig steht eine E-Learning-Strategie aber – vor allem auf der Ebene derProzesse und Methoden – in enger Verbindung mit der E-Business-Strategie sowieder Personalstrategie eines Unternehmens.<strong>Die</strong>se Detailsicht zeigt auf, dass der Bereich „E-<strong>Collaboration</strong>“ vor allem auf den zweiunteren Ebenen verortet ist, nämlich auf der Prozess- und Methodenebene (Ebene 2)sowie auf der Ebene der E-Learning-Systeme und Technologien (Ebene 3). <strong>Die</strong>Ausdehnung in die Strategieebene (Ebene 1) ist nur angedeutet. <strong>Die</strong>s bedeutet, dassauf der Strategieebene eine unternehmensweite E-Learning-Strategie formuliertwerden muss, die die vertikalen Komponenten „E-Training“, „E-<strong>Collaboration</strong>“ und„JIT-E-Learning“ mitberücksichtigt und es deshalb oft nicht erforderlich ist, einespezifische E-<strong>Collaboration</strong>-Strategie zu formulieren 19 .<strong>Die</strong>ses E-Learning-Modell orientiert sich seinerseits am „St. GallerInformationsmanagementmodell“ von Oesterle et al. [Österle et al. 1992] und dessenWeiterentwicklung zum „St. Galler Business-Engineering-Ansatz“ ([Österle/Winter18 Eine Funktional- oder Prozessstrategie hat die Aufgabe, zur Realisierung der Unternehmensstrategie– die in den meisten Fällen eine Wettbewerbsstrategie ist – beizutragen (vgl. [Back et al. 2001, S. 75]).19 <strong>Die</strong>s gilt nur, wenn „E-<strong>Collaboration</strong>“ als Komponente einer E-Learning-Strategie angesehen wird.Dort wo keine umfassende E-Learning-Strategie existiert oder wo E-<strong>Collaboration</strong> als gesonderterBereich betrachtet wird, muss eine eigenständige E-<strong>Collaboration</strong>-Strategie formuliert werden.

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