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E-Collaboration: Die Gestaltung internetgestützter kollaborativer ...

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Einleitung 17kollaborative Systeme werden daran gemessen werden, inwieweit sie dieMöglichkeiten, die ein Anwender an sie stellt, erfüllen können [Shneiderman 2002].Dennoch, vieles ist bereits heute möglich und die Herausforderung bei der <strong>Gestaltung</strong>internetgestützter, <strong>kollaborativer</strong> Prozessen liegt nicht in der Überwindung derfunktionalen Begrenztheit <strong>kollaborativer</strong> Systeme, sondern in der Erhöhung derAnwendungsphantasie und der besseren Integration in bestehendeOrganisationsstrukturen und -prozesse.1.3 Fragestellung und Integration<strong>Die</strong>ser Thesenkatalog wirft eine Reihe von Fragen auf. Der Skeptiker wird sich fragen,ob und in welchem Umfang die in den verschiedenen Thesen aufgestelltenBehauptungen zutreffen, resp. zutreffen werden. <strong>Die</strong> Pragmatikerin dagegen wird sichfragen, was getan werden muss, um die Bedeutung und das Potenzial von E-<strong>Collaboration</strong> im eigenen Unternehmen bewusst zu machen und wie kollaborativeProzesse zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen eines Unternehmens etabliertwerden können. <strong>Die</strong>se Fragehaltung bestimmt auch die weiteren Ausführungen. <strong>Die</strong>Integration des Themas „E-<strong>Collaboration</strong>“ in das von [Back et al. 2001] entwickelte E-Learning-Modell bildet dazu den theoretischen Bezugsrahmen.1.3.1 FragestellungUnternehmen sind zunehmend netzwerkartig organisiert, Projekte werden ininterdisziplinären, verteilten Projektteams bearbeitet und die Zusammenarbeit mitKunden und Partnern wird mittels internetgestützter Möglichkeiten erweitert undverändert. Aus diesem Spektrum resultieren zahlreiche Anforderungen an dasVerständnis und die <strong>Gestaltung</strong> <strong>kollaborativer</strong> Prozesse, damit ein optimales Umfeldfür produktive Konversationen bereitgestellt werden kann. Produktive Konversationensind solche, die im Rahmen einer kollaborativen Handlung zwischen zwei odermehreren Partnern stattfinden und die dazu beitragen, ein gemeinsames Ziel zuerreichen. Produktive Konversationen werden im ko-präsenten Raum face-to-face(F2F) geführt, im virtuellen Raum werden sie internetgestützt vermittelt. ProduktiveKonversationen im virtuellen Raum müssen methodisch angeleitet und unterstütztsowie technisch ermöglicht werden. Zu diesem Zweck sind entsprechendeinternetgestützte kollaborative Handlungsfelder aufzubauen.Für die <strong>Gestaltung</strong> von internetgestützten kollaborativen Handlungsfeldern (E-<strong>Collaboration</strong>) ergeben sich folgende vier Leitfragen:

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