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Projekt „Kunstrasen auf der Sportanlage Weni“ - FC Feusisberg ...

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<strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong><strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>Autor : Stefan LangenbacherVersion : Nr. 1.2Datum : 01.02.2012Fussball-Club Mitglied des SFV, Gegründet 1978<strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi Postfach 24 8834 Schindellegiwww.fcfs.ch


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>1 Inhaltsverzeichnis1 Inhaltsverzeichnis 22 Vorwort 33 Geschichte <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi 33.1 Die Anfänge 33.2 Der Bau eines Fussballplatzes <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni 43.3 Juniorenarbeit von Anfang an gross geschrieben 43.4 <strong>Projekt</strong> „<strong>Sportanlage</strong> Weni― 43.5 Eine feste Grösse im Dorfleben 53.6 Die Präsidenten des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi 63.7 Das 30-jährige Jubiläum 64 <strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong> 74.1 Übersicht <strong>Sportanlage</strong> Weni 74.2 Warum ein Kunstrasen anstelle eines Naturrasenfeldes? 84.2.1 Entwicklung <strong>der</strong> Bevölkerung / Mitglie<strong>der</strong> des <strong>FC</strong>FS 84.2.2 Folgen des Zuwachses 104.2.3 Witterung / Lage 104.3 Vorteile für die Gemeinde 134.3.1 Standortför<strong>der</strong>ung 134.3.2 Jugendbetreuung 134.3.3 Ausbau <strong>der</strong> Sportkapazitäten 144.3.4 Umweltschutz 144.4 Vorteile für den <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi 144.4.1 Trainings- und Spielsicherheit 144.4.2 Wachstum 144.5 Kostenübersicht 154.5.1 Vorabklärungen 154.5.2 Kurze Zahlenübersicht 154.5.3 Eigenleistungen 155 Fazit 156 Weitere Dokumente 16S. Langenbacher Seite: 2 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>2 VorwortDas vorliegende Dokument wurde zum Zweck erstellt, zwischen <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Feusisberg</strong> unddem Fussballclub <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi eine gemeinsame Gesprächsbasis bezüglich einesKunstrasenspielfeldes (Ersatz des oberen Spielfeldes durch einen Kunstrasenplatz) und dieAusrüstung des Hauptspielfeldes mit einer Flutlichtanlage <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> Weni zu bilden.Das Dokument beleuchtet zwar prioritär die Sicht des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi, warum einKunstrasenspielfeld <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> Weni benötigt wird, möchte allerdings auch <strong>auf</strong> einigeVorteile, welche <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Feusisberg</strong> durch den Bau entstehen, eingehen.Bestandteile dieses Dokumentes sind zusätzlich ein Vorprojekt und eine Konzeptstudie, welchevom <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi vorgängig in Auftrag gegeben und finanziert wurden.Der <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi ist sich bewusst, dass dieses Dokument keinen Anspruch <strong>auf</strong>die Vollständigkeit aller eventuell weiterer vorhandenen Fakten erheben darf. Auf das Eingehenmöglichst vieler Details wird bewusst verzichtet um einerseits die Übersicht des Dokumentes zugewährleisten und an<strong>der</strong>erseits dem eingangs erwähnten Zweck dienlich zu sein, lediglich einGrundlagenpapier darzustellen.3 Geschichte <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi3.1 Die AnfängeDer Legende nach fiel <strong>der</strong> Entscheid zur Gründung des Fussball-Clubs <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi ausgerechnet anlässlich des Wollerauer Grümpelturniers. Den Grün<strong>der</strong>n war esvon Beginn weg ein zentrales Anliegen, dass sich bei dem neu zu gründenden Verein we<strong>der</strong> umeinen <strong>FC</strong> Schindellegi noch um einen <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>, son<strong>der</strong>n – im Sinne <strong>der</strong> Einheit <strong>der</strong>beiden Dörfer am Fusse des Etzels – einzig um den <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi handeln sollte.Am 21. Oktober 1978 wurde <strong>der</strong> Fussballclub <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi anlässlich <strong>der</strong>Gründungsversammlung im Restaurant Kreuz in Schindellegi aus <strong>der</strong> T<strong>auf</strong>e gehoben. Die 17anwesenden Mitglie<strong>der</strong> wählten Alois Narath zum Präsidenten. Weiter wurden Oskar Walker(Vizepräsident), Karl Zurbriggen (Sekretär), Sepp Portmann (Spiko-Präsident), Geri Rossegger(Kassier), Sepp Föllmi (Beisitzer), Sepp Suter (Pressechef) und Walter Wesner(Materialverwalter) in den Vorstand gewählt.Die Gründungsmannschaft des <strong>FC</strong>FS wurde von Spielertrainer Sepp Portmann trainiert. ZumMannschafts-Captain wurde Johnny Winet ernannt. Das erste Freundschaftsspiel fand am 4.November 1978 gegen den KTV Altendorf statt und wurde deutlich mit 9:1 verloren. So bitterdiese Nie<strong>der</strong>lage auch war, so konnte man ihr doch auch etwas Positives abgewinnen.Ehrentorschütze Sepp Portmann, welcher mit einem traumhaften Distanzschuss aus 16 Meternin die untere rechte Torecke das Ehrentor für die <strong>Feusisberg</strong>er erzielen konnte, sollte sich mitdieser Aktion als erster Torschütze in <strong>der</strong> Vereinsgeschichte einen Platz in den Annalen des<strong>FC</strong>FS sichern.Gespielt und trainiert wurde damals im so genannten „Loch―, einer brachliegendenWiesenfläche zwischen <strong>der</strong> Fabrikanlage <strong>der</strong> Fuchs Helikopter und dem heutigenGewerbegebiet Chaltenboden o<strong>der</strong> <strong>auf</strong> dem Schulhausplatz. Das „Loch― wurde später mit Abfallzugeschüttet und damit auch die Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>FC</strong>FS-Fussballer – zumindest vorläufig.Nach <strong>der</strong> Gründungsversammlung begann <strong>der</strong> Vorstand sogleich mit <strong>der</strong> Planung einesRasenplatzes <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni. Bis dieser jedoch im Sommer 1981, genau 3 Jahre nach Beginn <strong>der</strong>Planungsarbeiten, bespielbar war, mussten die beiden angemeldeten Mannschaften <strong>der</strong> Aktivenund <strong>der</strong> C-Junioren ihre „Heimspiele― in Reichenburg austragen. Dies war jedoch kein Hin<strong>der</strong>nisfür einen erfolgreichen sportlichen Auftakt, schlug man beim ersten offiziellenS. Langenbacher Seite: 3 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>Meisterschaftsspiel am 23. August 1980 den <strong>FC</strong> Adliswil doch mit 3:2 Toren. Ab <strong>der</strong> Saison1981/82 konnte dann <strong>der</strong> Spielbetrieb <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni <strong>auf</strong>genommen werden.3.2 Der Bau eines Fussballplatzes <strong>auf</strong> <strong>der</strong> WeniNach Erteilung des Baugesuches erfolgte am 10. September 1979 <strong>der</strong> Spatenstich für den Baudes Fussballplatzes <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni. Die dar<strong>auf</strong>folgenden zwei Jahre waren geprägt durch denimmensen Einsatz <strong>der</strong> Vereinsmitglie<strong>der</strong>, welche in mehr als 1‘000 Fronstunden unermüdlichden Bau des Fussballplatzes vorantrieben. Die Finanzierung des Baus folgte ausschliesslichaus privaten Mitteln. Für das Fundraising waren ebenfalls die Vereinsmitglie<strong>der</strong> besorgt, wobei<strong>der</strong> Kreativität bei <strong>der</strong> Mittelbeschaffung kaum Grenzen gesetzt waren. So organisierte manverschiedene Events wie beispielsweise einen Lottomatch und auch einen Herbstball. Weiterwurden Anteilsscheine am Fussballplatz verk<strong>auf</strong>t und auch ein Bandenwerbekonzept wurde <strong>auf</strong>die Beine gestellt. Die grossen Bemühungen wurden belohnt als am 12. Oktober 1981 dieFreigabe des Platzes für den Meisterschaftsbetrieb erfolgen konnte. Die Einweihung des neuenPlatzes wurde mit einem denkwürdigen Fest gefeiert, welches am Wochenende des 25. Juni1982 <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni stattfand. Zentrum des Festes bildete ein grosses Dorfturnier. DasRahmenprogramm bot Auftritte von Showgrössen wie Peach Weber, den „Los Gringos― undauch des Oberkrainer Sextetts. Und selbst ein Einweihungsgottesdienst wurde amSonntagmorgen im Festzelt neben dem neuen Fussballplatz abgehalten.3.3 Juniorenarbeit von Anfang an gross geschriebenBereits in den ersten Jahren <strong>der</strong> Vereinsgeschichte waren die Verantwortlichen des <strong>FC</strong><strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi davon überzeugt, dass <strong>der</strong> noch so junge Club eine wichtige undbleibende Rolle im Etzeldorf einnehmen sollte. So erfolgte bereits an <strong>der</strong>Gründungsversammlung <strong>der</strong> einstimmige Entscheid zur Gründung und zum Aufbau einerJuniorenabteilung und im Jahre 1979 konnte man die ersten drei Juniorenmannschaften für dieMeisterschaft anmelden. Diese Neuigkeit verbreitete sich wie ein L<strong>auf</strong>feuer im Dorf und <strong>auf</strong> denPausenplätzen. Die Juniorenför<strong>der</strong>ung geniesst seit jeher einen zentralen Stellenwert imVereinsleben des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi. Im L<strong>auf</strong>e <strong>der</strong> Jahre konnte die Juniorenabteilungl<strong>auf</strong>end ausgebaut werden. Ein wichtiger Meilenstein in <strong>der</strong> andauernden Weiterentwicklung <strong>der</strong>Juniorenabteilung wurde in <strong>der</strong> Saison 2008/09 erreicht, als erstmals in <strong>der</strong> Vereinsgeschichteeine Mädchenmannschaft zur Meisterschaft angemeldet werden konnte. Seit dem Jahr 2008trainieren die Juniorenmannschaften des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi zudem auch nach einemeinheitlichen Trainingskonzept. In <strong>der</strong> l<strong>auf</strong>enden Saison 2011/12 spielen insgesamt 116Juniorinnen und Junioren beim <strong>FC</strong>FS.3.4 <strong>Projekt</strong> „<strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>Angesichts des kontinuierlichen Wachstums war es den Vereinsverantwortlichen bereits in den1980er Jahren klar, dass die Infrastruktur, die <strong>der</strong> Fussballplatz <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni bot, da nichtmithalten konnte. Damals diente den Fussballern lediglich eine kleine Baracke, das so genannte„Hüttli―, als Unterstand und als Lagerort fürs Trainingsmaterial. Sanitäre Anlagen gab es <strong>auf</strong> <strong>der</strong>Weni keine. Vor den Spielen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni mussten sich die Mannschaften jeweils in <strong>der</strong>Gar<strong>der</strong>obe <strong>der</strong> Maihofturnhalle umziehen. Da es keine Flutlichtanlage gab, konntenMeisterschaftsspiele nur tagsüber stattfinden und auch <strong>der</strong> Trainingsbetrieb war abends nurmöglich, solange es hell war. Es war klar, dass die Zukunft des Vereins vom Ausbau <strong>der</strong>Infrastruktur <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni abhängig war. Im Jahre 1990 begann deshalb die Planung des<strong>Projekt</strong>es „<strong>Sportanlage</strong> Weni―, welche 4 Jahre später, am 8. Mai 1994, mit <strong>der</strong> erfolgreichenS. Langenbacher Seite: 4 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>Gemeindeabstimmung einen ersten Höhepunkt erleben sollte. Spannend und hochdramatischwar die Abstimmung, welcher eine grossangelegte Kampagne unter dem Motto „Sag ja zur<strong>Sportanlage</strong> Weni― vorausgegangen war. Sämtliche Vereinsmitglie<strong>der</strong>, von Jung bis Alt,beteiligten sich am Abstimmungskampf und machten in <strong>der</strong> Gemeinde Werbung für das <strong>Projekt</strong>.Der Ausgang <strong>der</strong> Abstimmung war dennoch reichlich knapp. Ein hauchdünner Vorsprung vonein paar wenigen Stimmen entschied zugunsten des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi. Doch dank<strong>der</strong> gewonnenen Abstimmung und den daraus resultierenden Fr. 690‘000.- aus <strong>der</strong>Gemeindekasse konnte mit <strong>der</strong> genauen Planung begonnen werden. Die Baukommission setztesich aus Sepp Theiler, Edgar Bürgi, Sepp Portmann, Walter Müller, Alois Narath, MarthaBachmann, Daniel K<strong>auf</strong>mann, Markus Grab und Karl Theiler zusammen. Mit dem Geld <strong>der</strong>Gemeinde und den Sport-Toto-Gel<strong>der</strong>n des Kantons konnte die Anlage nur dank <strong>der</strong>tatkräftigen Unterstützung des einheimischen Gewerbes und <strong>der</strong> vielen tausend StundenFronarbeit <strong>der</strong> Vereinsmitglie<strong>der</strong> und übrigen Helfer gebaut werden. Jedes freie Wochenendewurde <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni gesch<strong>auf</strong>elt, gemauert und gestrichen. Die jeweiligen Facharbeiten wurdenunter <strong>der</strong> Führung fachkundiger Mitglie<strong>der</strong> des Vereins ausgeführt, wo keine solchen vorhandenwaren, musste man <strong>auf</strong> befreundete Handwerker zurückgreifen o<strong>der</strong> die Arbeiten ganz vonFachkräften ausführen lassen. Nach rund zweijähriger Bauzeit entstand so <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni die<strong>Sportanlage</strong>, wie wir sie heute kennen. Die <strong>Sportanlage</strong> wurde vom 25. bis am 29. Juni 1997mit einem 5 Tage dauernden Fest gebührend eingeweiht. Das Festprogramm beinhaltete unteran<strong>der</strong>em verschiedene Turnierformate, eine Rock Night, einen Juniorensponsorenl<strong>auf</strong>, einerTombola, einen grossen Unterhaltungsabend und ein Frühschoppenkonzert. Das grosseHighlight <strong>der</strong> Einweihungsfeier war jedoch <strong>der</strong> Fussballmatch zwischen einer Auswahl des <strong>FC</strong><strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi und <strong>der</strong> Schweizer Ski-Nationalmannschaft, welcher amSonntagnachmittag des 29. Juni stattfand.3.5 Eine feste Grösse im DorflebenSeit seiner Gründung ist es dem <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi ein wichtiges Anliegen, dassDorfleben in <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Feusisberg</strong> aktiv mitzugestalten. Deshalb ist man seit jeher an denin <strong>der</strong> Gemeinde stattfindenden Fasnachts-Bezirksumzügen präsent, sei es mit eigenenFasnachts-Wagen o<strong>der</strong> mit Raclette- und Kaffeeständen. Auch am Schindellegler Herbstmärtwar man jahrelang eine feste Grösse mit eigenem Festzelt und Pizza- und Fischknusperli-Verk<strong>auf</strong>. Seit einigen Jahren bewirtet man nun zusammen mit dem Musikverein Schindellegi-<strong>Feusisberg</strong> ein Festzelt an <strong>der</strong> Chilbi Schindellegi. Ebenso gut bleibt den <strong>FC</strong>FS-Mitglie<strong>der</strong>n dieMithilfe am Einweihungsfest <strong>der</strong> neuen Maihofanlage in Erinnerung, an welchem <strong>der</strong> <strong>FC</strong>FS fürden Barbetrieb verantwortlich war. Höhepunkt eines jeden Vereinsjahres bildet dasGrümpelturnier, welches seit 1981 durchgehend und im Jahr 2012 bereits zum 31. Maldurchgeführt wird. Im L<strong>auf</strong>e <strong>der</strong> Jahre hat sich das <strong>Feusisberg</strong>er Grümpelturnier fest in <strong>der</strong>Region etabliert, was nicht zuletzt die grosse Anzahl <strong>der</strong> teilnehmenden Mannschaften, welcheim letzten Jahr erstmals die 100er-Marke durchbrach, zeigt. Seit 1992 führt <strong>der</strong> <strong>FC</strong>FS inZusammenarbeit mit den Schulen in Schindellegi und <strong>Feusisberg</strong> zudem das Schülerturnierdurch. War dieses anfänglich noch eine separate Veranstaltung, die an einemMittwochnachmittag <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> Weni stattfand, so wurde das „Schüeli― vor einigenJahren mit dem Grümpelturier zusammengelegt und bildet heute einen festen Bestandteil desGrümpi-Programms.S. Langenbacher Seite: 5 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>3.6 Die Präsidenten des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-SchindellegiEs ist nicht übertrieben zu sagen, dass es den <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi in <strong>der</strong> heutigen Formnicht gäbe, wäre Alois „Wisi― Narath nicht gewesen. In seiner 20-jährigen Amtszeit als Präsidentwelche von 1978 bis 1987 und von 1989 bis ins Jahr 2000 andauerte, war Wisi Narathzusammen mit seinen Vereinskameraden die treibende Kraft hinter vielen wichtigenMeilensteinen in <strong>der</strong> Geschichte des Vereins: von <strong>der</strong> Gründung, über den Bau desFussballplatzes <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni, den erstmaligen Aufstieg in die 3. Liga bis zum Bau <strong>der</strong><strong>Sportanlage</strong> Weni. Aufgrund seiner grossen Verdienste und seines langjährigen undunermüdlichen Einsatzes für den Verein wurde Wisi Narath anlässlich <strong>der</strong> GV vom 6. März2009 zum Ehrenpräsidenten des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi ernannt. In Dankbarkeit für dasGeleistete wurden zudem Wisi Naraths Vereinskollegen und Gründungsmitglie<strong>der</strong> WisiReichmuth, Johnny Winet, Rolf Aschwanden, Sepp Portmann, Sepp Theiler, Edgar Bürgi,Benno Kälin, Sepp Föllmi, Walti Müller und Beat Wildhaber zu Ehrenmitglie<strong>der</strong>n ernannt. MartinWinet, Thomas Rüttimann und Martha Bachmann komplettieren die Reihen <strong>der</strong> Ehrenmitglie<strong>der</strong>des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi.Von 2001 bis 2005 oblag Urs Lüscher die nicht ganz leichte Aufgabe den Verein von <strong>der</strong>Narath-Ära in die Zukunft zu führen, welche Urs jedoch sehr gut meisterte. Anlässlich <strong>der</strong> GV2005 übergab Urs die Geschicke des Vereins an Peter „Pitsch― Schuler. Mit <strong>der</strong> GV 2012nimmt Pitsch bereits sein 8. Amtsjahr in Angriff.<strong>FC</strong>FS-Präsidenten:1978-1987: Alois Narath1987-1989: Benno Kälin1989-2000: Alois Narath2000-2001: Beat Bär2001-2005: Urs Lüscher2005-: Peter Schuler3.7 Das 30-jährige JubiläumIm Jahre 2008 feierte <strong>der</strong> <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi sein 30-jähriges Bestehen mit einemgrossen Fest. Zu Beginn des Jubiläumswochenendes, am Freitagabend, 5. September, wurdeim grossen Festzelt <strong>auf</strong> dem Sandplatz ein Galaabend abgehalten. Eingeladen waren AmtsundWürdenträger <strong>der</strong> Region, des Fussballverbands sowie Sponsoren und ehemaligeVorstandmitglie<strong>der</strong>. Die Anwesenden wurden durch ein exklusives Menü und den Humor <strong>der</strong>Gebrü<strong>der</strong> Kälin, welche durch den Abend führten, unterhalten. Der Samstag stand dann imZeichen des Fussballs, als sich im Rahmen des Etzel-Cups die 1. Mannschaften <strong>der</strong> Vereine<strong>FC</strong> Einsiedeln, <strong>FC</strong> Wollerau, <strong>FC</strong> Freienbach und des Gastgebervereins <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi duellierten. Das Finalspiel <strong>FC</strong>FS gegen Wollerau konnten die ansonsten eineKlasse höher spielenden Wollerauer für sich entscheiden. Im Anschluss an das Turnier fand imFestzelt die grosse Jubiläumsparty statt. Es traten die überregional bekannten GruppenSportsocken und Tempesta <strong>auf</strong>. Für Besucher, die es lieber etwas gemächlicher hatten, warenzudem eine Schnitzhütte mit Ländler-Musik und eine Maisgoldbar mit DJ installiert. Trotzstarken Regens fanden an diesem Abend knapp 1‘000 Besucher den Weg <strong>auf</strong> die Weni.Besuchern, welche nicht mit dem Auto anreisen wollten, stand ein vom <strong>FC</strong> betriebener Shuttle-Service zwischen dem Bahnhof Schindellegi und <strong>der</strong> Weni zur Verfügung. Am Sonntagmorgenwurde für die Bevölkerung im Festzelt ein kostenloser Brunch organisiert, begleitet von denKlängen des Musikvereins Schindellegi-<strong>Feusisberg</strong>. Am Nachmittag fand dann noch <strong>der</strong> Etzel-Cup <strong>der</strong> D-Junioren statt, bevor das Jubiläumsfest mit <strong>der</strong> spektakulären Auslosung <strong>der</strong>Tombola sein Ende fand.S. Langenbacher Seite: 6 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4 <strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.1 Übersicht <strong>Sportanlage</strong> WeniDie <strong>Sportanlage</strong> Weni in ihrer heutigen FormDie <strong>Sportanlage</strong> Weni ist die sportliche Heimat des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi. SämtlicheMannschaften des Vereins tragen ihre Heimspiele <strong>auf</strong> <strong>der</strong> überregional wegen ihrer schönenLage bekannten Anlage aus. Während <strong>der</strong> erste Platz im Jahr 1981 dem Spielbetriebübergeben werden konnte, folgten <strong>der</strong> zweite Platz und das Gar<strong>der</strong>obengebäude erst im Jahre1997 und gaben <strong>der</strong> Weni das Gesicht, wie wir es heute kennen. Aufgrund <strong>der</strong> stetigwachsenden Mitglie<strong>der</strong>zahl und <strong>der</strong> nur für einen Platz vorhandenen Lichtanlage kommt dieAnlage zu Spitzenzeiten bereits an ihre Kapazitätsgrenze, was für einzelne MannschaftenTrainingsausfälle zur Folge haben kann.Das Vereinslokal hat mehrere Tage pro Woche geöffnet. Das stetig ausgebaute Angebot anGetränken sowie warmen und kalten Speisen trägt dazu bei, dem wachsenden Anspruch <strong>der</strong>Besucher an kulinarischen Verpflegungsmöglichkeiten Rechnung zu tragen.Die Pflege und <strong>der</strong> Unterhalt <strong>der</strong> Rasenfel<strong>der</strong> und des Vereinshauses ist heute durch den <strong>FC</strong><strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi in Eigenregie organisiert. Zwar werden die zuständigen Personen wieGärtner, Clubhauswirt o<strong>der</strong> Clubhausabwart vom Verein entschädigt, allerdings sind solchePositionen innerhalb des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi eher mit Vereinsliebhabern zu besetzen,bei welchen die oft knapp bemessenen finanziellen Mittel nicht im Vor<strong>der</strong>grund stehen.S. Langenbacher Seite: 7 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.2 Warum ein Kunstrasen anstelle eines Naturrasenfeldes?4.2.1 Entwicklung <strong>der</strong> Bevölkerung / Mitglie<strong>der</strong> des <strong>FC</strong>FS4.2.1.1 Bevölkerungswachstum Gemeinde <strong>Feusisberg</strong>Die Entwicklung <strong>der</strong> Bevölkerungszahlen in den letzten Jahren zeigt in <strong>der</strong> Gemeinde<strong>Feusisberg</strong> ungebrochen nach oben. Dies steht im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en Gemeinden in <strong>der</strong>Schweiz, welche eine Abwan<strong>der</strong>ung ihrer Einwohner feststellen müssen.4.2.1.1.1 Grafische Darstellung des BevölkerungswachstumsS. Langenbacher Seite: 8 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.2.1.2 Entwicklung <strong>der</strong> Juniorenabteilung des <strong>FC</strong>FSBeinahe deckungsgleich zur Entwicklung <strong>der</strong> Einwohnerzahlen <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Feusisberg</strong>verhält es sich mit den Anzahl <strong>der</strong> Junioren des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi. Während an<strong>der</strong>eVereine einen Rückgang ihrer Juniorenzahlen beklagen müssen, verzeichnet <strong>der</strong> <strong>FC</strong><strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi, trotz geburtenschwachen Jahrgängen, einen stetigenJuniorenzuwachs im neuen Jahrtausend.4.2.1.2.1 Grafische Darstellung <strong>der</strong> Juniorenzahlen des <strong>FC</strong>FS4.2.1.3 Entwicklung <strong>der</strong> Aktivabteilung des <strong>FC</strong>FSÄhnlich wie bei den Junioren gestaltet sich die Entwicklung bei den aktiven Mitglie<strong>der</strong>n des <strong>FC</strong><strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi.4.2.1.3.1 Grafische Darstellung <strong>der</strong> Aktivenzahlen des <strong>FC</strong>FS(<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Grafik: Aktivmitglie<strong>der</strong>, Funktionäre, Senioren und Veteranen)S. Langenbacher Seite: 9 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.2.2 Folgen des ZuwachsesDer <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi legt grössten Wert dar<strong>auf</strong>, seinen jüngsten Mitglie<strong>der</strong>n optimaleTrainingsbedingungen zu bieten. Bereits ab <strong>der</strong> Alterskategorie „Junioren C― werden Spieleüber die ganze Länge eines Fussballplatzes ausgetragen. Die damit verbundenen Distanzenmüssten eigentlich im Training eingeübt werden. Aufgrund <strong>der</strong> steigenden Mitglie<strong>der</strong>zahlenmüssen sich bereits heute zu Spitzenzeiten sowie im Frühjahr und Herbst mehrereMannschaften ein einziges Spielfeld teilen. Altersgerechte Ausbildung wird dadurch massiverschwert. Finden unter <strong>der</strong> Woche Juniorenspiele statt, müssen gar Trainings ausfallen o<strong>der</strong> indie Turnhalle verlegt werden.4.2.3 Witterung / Lage4.2.3.1 Allgemeine SituationIn den letzten Jahren haben extreme Wetterkonstellationen, wie beispielsweise sehr starkeRegenfälle innert kurzer Zeit, zugenommen und werden, glaubt man den Fachleuten, in dennächsten Jahren tendenziell eher zu- als abnehmen. Diese Auswirkungen bekommen dievoralpinen Gebiete <strong>auf</strong>grund ihrer exponierten Lage deutlicher zu spüren als an<strong>der</strong>e Regionen.4.2.3.2 Auswirkungen <strong>auf</strong> die Weni und den <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-SchindellegiDie <strong>Sportanlage</strong> Weni, am Fusse des Etzels gelegen, liegt mit ihren rund 850 Metern über Meerbereits im voralpinen Bereich. Die vorhandenen Plätze sind beide mit natürlichem Rasenausgestattet. Die oben erwähnten Wetterbedingungen berücksichtigend, sind reineNaturrasenspielfel<strong>der</strong> nicht mehr zeitgemäss. In <strong>der</strong> ganzen Schweiz, auch in tiefer gelegenenLagen, entstehen Kunstrasenspielfel<strong>der</strong> um eine Trainingssicherheit auch während starkerRegenfälle garantieren zu können. Die Weni ist, <strong>auf</strong>grund ihrer Lage, ebenfalls ein deutlicherKandidat für ein solches Spielfeld. Zu an<strong>der</strong>en Plätzen erschwerend hinzu kommt, dass die<strong>Sportanlage</strong> Weni <strong>auf</strong>grund ihrer Höhe jeweils früh im Jahr bis weit ins neue Jahr gesperrtwerden muss, da einerseits Schnee liegt und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Rasen <strong>auf</strong>grund <strong>der</strong>Vegetationsbedingungen nicht mehr genügend nachwächst um einen Trainings- undSpielbetrieb auch in den Randmonaten gewährleisten zu können.Die aktuelle Situation des Vereins besteht darin, dass bereits bei optimalen BedingungenTrainings <strong>auf</strong>grund <strong>der</strong> fehlenden Lichtanlage <strong>auf</strong> dem Hauptspielfeld abgesagt werdenmüssen. Treffen nun die oben erwähnten klimatischen Kriterien hinzu, ist ein Trainings- undSpielbetrieb <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Weni nicht mehr möglich. Die Mannschaften müssen Trainings ausfallenlassen, in die Turnhallen ausweichen o<strong>der</strong> <strong>auf</strong> fremden Plätzen in <strong>der</strong> Region trainieren.Letzteres gestaltet sich immer äusserst schwierig, ist doch meistens pro <strong>Sportanlage</strong> nur einKunstrasenplatz vorhanden und bei <strong>der</strong> Vergabe <strong>der</strong> Plätze steht <strong>der</strong> <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi als nicht einheimischer Verein meistens an letzter Stelle. Als konkretes Beispiellässt sich dies an <strong>der</strong> ersten Mannschaft des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi schil<strong>der</strong>n, welcheschon seit Jahren <strong>auf</strong> den Goodwill aus Freienbach angewiesen ist, um während <strong>der</strong>Wintermonate <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Chrummen Asyl zu erhalten. Allerdings können die Trainings auch inFreienbach nur durchgeführt werden, wenn keine einheimische Mannschaft zur selben Zeit denPlatz für sich beansprucht.Diese Probleme wären mit einem Kunstrasenfeld anstelle eines Naturrasenfeldes <strong>auf</strong> demkleineren Spielfeld und das Ausrüsten des Hauptspielfeldes mit einer Flutlichtanlage <strong>auf</strong> einenSchlag gelöst.S. Langenbacher Seite: 10 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.2.3.3 Problematik LichtanlageDie folgende Grafik soll die Problematik <strong>der</strong> fehlenden Flutlichtanlage <strong>auf</strong> dem Hauptspielfeldverdeutlichen. Innerhalb <strong>der</strong> rot markierten Perioden ist ein Trainings- und Spielbetrieb parallel<strong>auf</strong> beiden Spielfel<strong>der</strong>n nicht gewährleistet. Alle trainierenden Mannschaften müssen sich einSpielfeld teilen. Finden unter <strong>der</strong> Woche Meisterschafts- o<strong>der</strong> Trainingsspiele statt, müssen dieTrainings <strong>der</strong> übrigen Mannschaften ausfallen.Mit einer Flutlichtanlage wäre <strong>der</strong> Betrieb bei<strong>der</strong> Spielfel<strong>der</strong> bei guter Witterung undgenügen<strong>der</strong> Rasenqualität während <strong>der</strong> ganzen Trainings- und Meisterschaftsperiodegewährleistet.S. Langenbacher Seite: 11 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.2.3.4 Problematik Vegetation und WitterungDie folgende Grafik beschreibt, in welchen Perioden eines o<strong>der</strong> beide Spielfel<strong>der</strong> <strong>auf</strong>grund <strong>der</strong>oben erwähnten exponierten Lage bespielbar sind. Die Vegetation <strong>auf</strong> Rasenspielfel<strong>der</strong>n indieser Höhe lässt eine garantierte Bespielbarkeit nur während ca. 5 ½ Monaten pro Jahr zu undauch nur dann, wenn keine aussergewöhnlichen Wetterextreme <strong>auf</strong>treten. In den rot markiertenPerioden liegt entwe<strong>der</strong> Schnee o<strong>der</strong> die Vegetation lässt den Rasen wenig o<strong>der</strong> gar nichtnachwachsen. Die gelb markierten Perioden können nur in aussergewöhnlich warmen undtrockenen Jahren durchgehend für den Trainings- und Meisterschaftsbetrieb freigegebenwerden.Mit einem Kunstrasen wäre ein Betrieb eines Spielfeldes während des ganzen Jahresgewährleistet.S. Langenbacher Seite: 12 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.3 Vorteile für die Gemeinde4.3.1 Standortför<strong>der</strong>ungIn <strong>der</strong> heutigen Zeit stehen sich die Gemeinden <strong>der</strong> Schweiz immer häufiger als Konkurrentengegenüber. Die Steuersätze werden, wann immer möglich, nach unten korrigiert um dieAttraktivität einer Gemeinde zu demonstrieren. Zusätzlich stehen die Gemeinden vor demProblem, die Neuzuzüger möglichst in das Dorfleben integrieren zu wollen um zu verhin<strong>der</strong>n,dass sich das kulturelle Leben in den Städten abspielt und das eigene Dorf nur noch für dieÜbernachtungen taugt. Dazu gehören Freizeitangebote, welche während des ganzen Jahresgenutzt werden können. <strong>Feusisberg</strong>, in den letzten Jahren als Basis <strong>der</strong> SchweizerFussballnationalmannschaft in <strong>der</strong> ganzen Schweiz bekannt geworden, würde mit einemKunstrasenplatz in <strong>der</strong> eigenen Gemeinde unbestritten eine solche Standortför<strong>der</strong>ungvornehmen.Die Gemeinde <strong>Feusisberg</strong> würde ausserdem deutlich machen, dass ein Verein wie <strong>der</strong> <strong>FC</strong><strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi, welcher vom Fussballverband <strong>der</strong> Region Zürich FVRZ bereitsmehrfach als vorbildlicher Verein ausgezeichnet wurde, seitens <strong>der</strong> öffentlichen Hand für dieausgezeichnete Arbeit unterstützt wird.4.3.2 JugendbetreuungGrosse Teile <strong>der</strong> Bevölkerung beklagen sich, von den Medien angeheizt, über die subjektivgefühlte Zunahme <strong>der</strong> Jugendkriminalität. Schlägereien, Diebstähle und weitere Delikte nehmenauch bei Kin<strong>der</strong>n aus guten Familienverhältnissen zu. Viele Jugendliche geben als Grund fürihre Taten an, dass sie aus reiner Langeweile gehandelt hätten. Die Zahl <strong>der</strong> Jugendarbeiternimmt stetig zu, das Freizeitangebot für Jugendliche soll und muss weiter ausgebaut werden.Der <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi bietet den Jugendlichen aus <strong>der</strong> Gemeinde seit Jahren einesinnvolle Freizeitbeschäftigung. Den jungen Menschen werden Werte vermittelt wiebeispielsweise Integration in eine Gruppe, Verhalten gegenüber Mitspielern und Gegnern,Mitarbeit für gemeinsame Vereinsziele, geselliges Beisammensein und, vielleicht, daswichtigste, eine geregelte Einteilung ihrer Freizeit. Der <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi ist stolzdar<strong>auf</strong>, viele junge Trainer in seinen eigenen Reihen zu zählen, welche selber dieJuniorenabteilung des Vereins durchl<strong>auf</strong>en haben. Viele ehemalige Junioren prägen heutemassgeblich das Dorfleben und haben die Werte, welche ihnen vom Verein beigebrachtwurden, verinnerlicht.Positive Nebenerscheinung ist weiter die Tatsache, dass ein Verein wie <strong>der</strong> <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi aktiv etwas gegen die zunehmende Fettleibigkeit bei Jugendlichen unternimmt,ohne dass teure medizinische Behandlungen notwendig werden.Eine Gemeinde wie <strong>Feusisberg</strong> darf also den <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi durchaus alsGrundangebot für ihre Jungendbetreuung ansehen.S. Langenbacher Seite: 13 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.3.3 Ausbau <strong>der</strong> SportkapazitätenDurch den Bau einer Lichtanlage <strong>auf</strong> dem Hauptspielfeld und den Umbau des zweitenSpielfeldes in eine Kunstrasenanlage beweist die Gemeinde <strong>Feusisberg</strong>, mit dem nach wie vorungebrochenen Trend zum Fussballsport mithalten zu wollen. Dem Verein wird es ermöglicht,weiterhin gesund zu wachsen und die Gemeinde verfügt über ein wetterunabhängiges Spielfeld,welches auch weiteren Vereinen (wie in <strong>der</strong> Vergangenheit Jungschwinger, Schüelerturnier,Feuerwehr) zur Verfügung gestellt werden kann.4.3.4 UmweltschutzDer Unterhalt eines Kunstrasenplatzes ist für die Umwelt weit weniger belastend als ein reinerNaturrasenplatz. So kann bei einem Kunstrasen <strong>auf</strong> den Einsatz von Düngemittel und Farbeund dem damit verbundenen Einsickern in den Boden verzichtet werden. Durch die TrainingsundSpielmöglichkeit innerhalb <strong>der</strong> eigenen Gemeinde würden ausserdem zusätzlicheAutofahrten hinfällig.4.4 Vorteile für den <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi4.4.1 Trainings- und SpielsicherheitDurch den Ersatz des oberen Spielfeldes durch einen Kunstrasenplatz und <strong>der</strong> Ausrüstung desHauptspielfeldes mit Flutlicht würden die Kapazitätsprobleme des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegibehoben. Die Mannschaften hätten genügend Spielfläche und Licht zur Verfügung um weiterhinnach den Vorgaben des Verbandes seine Mannschaften zu trainieren.Die Flucht <strong>auf</strong> Plätze an<strong>der</strong>er Gemeinden in <strong>der</strong> Region würde <strong>auf</strong> ein Minimum reduziert, daein eigener, ganzjährig bespielbarer Platz zur Verfügung stünde.Trainings und Spiele müssen nicht wegen jedem Platzregen abgesagt werden. Dies bedeutetPlanungssicherheit für Trainer, Funktionäre, Restaurantbetreiber und Platzwart.4.4.2 WachstumDem <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi wird es ermöglicht, weiterhin kontinuierlich zu wachsen undauch weiterhin jungen und motivierten Sportlern eine mo<strong>der</strong>ne Infrastruktur zur Verfügung zustellen.S. Langenbacher Seite: 14 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>4.5 Kostenübersicht4.5.1 VorabklärungenDer <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi hat aus eigener Initiative diverse Vorabklärungen in Auftraggegeben. Dabei wurden Pläne für den Bau und Arbeiten und Kosten ungefähr berechnet.4.5.2 Kurze ZahlenübersichtDer Ersatz des kleineren Naturrasenfeldes durch einen Kunstrasenplatz sowie die Ausrüstungdes Hauptspielfeldes mit einer Flutlichtanlage kostet ca. 1,5 Mio. Franken.4.5.3 EigenleistungenDer <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi sieht <strong>der</strong>zeit folgende Möglichkeiten, Geld zur Verfügung zustellen, welches nicht von <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Feusisberg</strong> stammen würde:- 10 % - 20% des Gesamtbetrages finanziert durch Sport Toto- CHF 50‘000.—in Bar durch den <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi- Durch den Einsatz von Fronarbeit können diverse Arbeiten günstiger aus- o<strong>der</strong> wegfallen5 FazitAufgrund von stetig wachsenden Mitglie<strong>der</strong>zahlen des <strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi und <strong>der</strong>damit verbundenen Beanspruchung <strong>der</strong> Naturrasenfel<strong>der</strong>, lässt die heutige Situation keineoptimalen Trainings- und Meisterschaftsbedingungen mehr zu. Die Tatsache, dass immer mehrMannschaften auswärts trainieren o<strong>der</strong> Trainings ersatzlos gestrichen werden müssen, wird fürden Verein immer mehr zur Hypothek.Die exponierte Lage <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> Weni, durch welche selbst bei optimalen Bedingungen diePlätze höchstens ein halbes Jahr lang bespielbar sind, ist für Entwicklungen im Sportbereich,wie zum Beispiel einen Kunstrasenplatz, bestens geeignet und würde die Kapazität <strong>der</strong> Anlagemassiv steigern. Davon profitieren könnte die ganze Gemeinde, da ein ganzjährig bespielbaresSportfeld für Outdooraktivitäten zur Verfügung stünde.Das zusätzliche Ausrüsten des Hauptspielfeldes mit einer Flutlichtanlage würde die zurVerfügung stehenden Plätze während den sonnenarmen Monaten <strong>auf</strong> einen Schlag verdoppeln.Die Umwelt könnte durch den Verzicht von Dünger und Farbmitteln langfristig geschont werden.Das zur Verfügung stellen eines Kunstrasenfeldes entspricht dem heutigen Infrastruktur-Musseiner mo<strong>der</strong>nen <strong>Sportanlage</strong>. Den jungen Sportlern wird eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt,ihrem Hobby innerhalb <strong>der</strong> Gemeinde zu frönen und nicht in fremden Gemeinden Zufluchtsuchen zu müssen.Erste Gespräche mit positivem Inhalt bezüglich Baurechtsvertragsverlängerung zwischen dem<strong>FC</strong> <strong>Feusisberg</strong>-Schindellegi und <strong>der</strong> Erbengemeinschaft Portmann haben bereits stattgefunden.S. Langenbacher Seite: 15 / 16 Druckdatum: 02.02.2012


<strong>Projekt</strong> <strong>„Kunstrasen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportanlage</strong> <strong>Weni“</strong>6 Weitere DokumenteFolgende Dokumente stehen ergänzend zu diesem Dokument zur Verfügung:- Konzeptstudie- VorprojektS. Langenbacher Seite: 16 / 16 Druckdatum: 02.02.2012

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