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Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben

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HÄrtefÄlle <strong>im</strong> <strong>Ortsumgehungsbau</strong> <strong>im</strong> Zuge des BundesfernstraÅenbaus <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong><br />

89 57 BB B 1 OU Tasdorf<br />

Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />

90 57 BY B 4 Verlegung n Coburg<br />

Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />

91 57 NI B 4 Gifhorn - RÑtgesbÇttel<br />

Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf, OU RÉttgesbÇttel, OU AusbÇttel<br />

92 57 BY A 73 Herbartsw<strong>in</strong>d - Coburg<br />

Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf, Entlastung B 4, OU Coburg<br />

93 57 NI B 75 OU Dibbersen<br />

Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />

94 57 NI B 215 OU Verden<br />

W eiterer Bedarf mit Planungsrecht<br />

95 58 NW B 58 OU Wesel<br />

Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />

96 58 BY B 304 OU Zorned<strong>in</strong>g<br />

Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />

97 59 BW B 30 OU Gaisbeuren<br />

W eiterer Bedarf. Bereits 1958 wurde die OU Gaisbeuren beantragt.<br />

SpÄter sollte die A 89 gebaut werden, die mit dem<br />

Bundesverkehrswegeplan 1980 wieder gestrichen wurde. Erst 1986<br />

fand sich die OU Gaisbeuren wieder <strong>im</strong> Bundesverkehrswegeplan -<br />

<strong>in</strong> der niedrigsten Stufe. Die OU Gaisbeuren ist nicht <strong>in</strong> der<br />

PrioritÄtenliste des Landes Baden-W Çrttemberg bis 2035 enthalten<br />

und mit e<strong>in</strong>em so langfristigen Planungsverbot belegt, dass dessen<br />

Ende nicht absehbar ist. Es ist bis heute noch nicht e<strong>in</strong>mal die L<strong>in</strong>ie<br />

best<strong>im</strong>mt worden, konkrete Trassenvarianten gibt es nicht. Die<br />

Realisierung ist nicht vor 2040-2060 vorgesehen. Das Projekt soll <strong>im</strong><br />

nÄchsten Bundesverkehrswegeplan wieder <strong>in</strong> den W eiteren Bedarf<br />

e<strong>in</strong>gestuft werden, da hierfÇr ke<strong>in</strong> Geld vorhanden sei, sehr wohl<br />

aber fÇr Projekte mit viel niedrigeren Verkehrsaufkommen. Die B 30<br />

ist die e<strong>in</strong>zige StraÅenverb<strong>in</strong>dung zwischen der GroÅstadt Ulm an<br />

der Donau (Oberzentrum) Çber die StÄdte Lauphe<strong>im</strong> (Mittelzentrum),<br />

Biberach (RiÅ) (Mittelzentrum), Bad W aldsee (Mittelzentrum),<br />

W e<strong>in</strong>garten (Teil-Oberzentrum) und Ravensburg (Teil-Oberzentrum)<br />

nach Friedrichshafen (Teil-Oberzentrum) zum Bodensee. Die B 30 ist<br />

zwischen der SchwÄbischen Alb (sÇdlich der A 8, B 10 und B 28 von<br />

Neu-Ulm bis Hittistetten), dem Bodensee (Nordufer und Schweizer<br />

Grenze) und dem AllgÄu (L<strong>in</strong>dau-Memm<strong>in</strong>gen-Hittistetten) die<br />

stÄrkste befahrene StraÅe, wenn die Autobahnen A 7, A 96 und die<br />

gleichwertigen BundesstraÅen B 31 und B 33 auÅer Betracht<br />

gelassen werden. Bemessen am hÉchsten Verkehrsaufkommen<br />

erreicht nur die A 7 e<strong>in</strong>e hÉhere Belastung als die B 30 <strong>in</strong> diesem<br />

Gebiet. Im Landkreis Ravensburg ist die B 30 neben der A 96 die am<br />

stÄrksten befahrene StraÅe, obwohl auf der A 96 nur 300 Fahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Tag mehr fahren. Dabei ist Gaisbeuren die letzte grÉÅere<br />

Ortsdurchfahrt zwischen Ravensburg und Ulm (Donau) und mit den<br />

e<strong>in</strong>zigen Ampeln auf diesem Streckenabschnitt das grÉÅte NadelÉhr.<br />

Im Tagesverlauf bilden sich <strong>im</strong>mer wieder lange Staus. Auch<br />

ereignen sich rund um Gaisbeuren zahlreiche, meist<br />

schwerwiegende, UnfÄlle. Die Ortschaft wird durch die BundesstraÅe<br />

<strong>in</strong> zwei Teile zerschnitten, die LÄrmbelastung ist fÇr die Bewohner<br />

unertrÄglich geworden, da fast der gesamte Ort verlÄrmt wird, was<br />

vor allem an dem sehr hohen Schwerverkehrsaufkommen liegt. Auch<br />

die VerkehrszuwÄchse s<strong>in</strong>d gewaltig. So ist das Verkehrsaufkommen<br />

bemessen am Jahr 2000 auf das Jahr 2005, <strong>in</strong>nerhalb von nur fÇnf<br />

Jahren, um 37,0% gestiegen, der Schwerverkehr sogar um 41,8%.<br />

Dies ist die hÉchste Steigerung <strong>im</strong> Regierungsbezirk TÇb<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Ortsdurchfahrt mit mehr als 15.000 Fahrzeugen <strong>im</strong> tÄglichen<br />

Durchschnitt, die nicht nur durch Industriegebiet fÇhrt. FÇr die Zukunft<br />

werden noch weitere Steigerungen erwartet, vor allem soll sich der<br />

Schwerverkehr verdreifachen.<br />

98 59 BW B 30 OU Enzisreute<br />

W eiterer Bedarf. Bereits 1958 wurde die OU Enzisreute beantragt.<br />

20.200 1.778<br />

7,8%<br />

20.200 1.495<br />

7,4%<br />

20.200 1.757<br />

8,7%<br />

20.200 1.495<br />

6,4%<br />

20.200 1.232<br />

6,1%<br />

20.200 1.212<br />

6,0%<br />

20.100 1.106<br />

5,5%<br />

20.100 1.206<br />

6,0%<br />

20.000 1.502<br />

7,5%<br />

20.000 1.502<br />

7,5%<br />

www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de Bericht 17 Seite 85 von 96<br />

VB<br />

02KK<br />

VB<br />

04KK<br />

VB<br />

04KK<br />

VB<br />

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VB<br />

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WB*<br />

02KK<br />

VB<br />

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