Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben
Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben
Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben
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HÄrtefÄlle <strong>im</strong> <strong>Ortsumgehungsbau</strong> <strong>im</strong> Zuge des BundesfernstraÅenbaus <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong><br />
60 40 BW B 10 SÇÄen/Ost - G<strong>in</strong>gen/Ost<br />
Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />
61 40 BW B 31 OU Eriskirch<br />
Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />
62 41 BW B 28 OU Metz<strong>in</strong>gen 2. BA<br />
Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />
63 42 NW B 236 Dortmund/Remberg - Dortmund/SchueruferstraÄe<br />
Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf, OU SchÇren<br />
64 43 BW B 3 OU S<strong>in</strong>zhe<strong>im</strong> (L 85 - L 80, red. Querschnitt) (6)<br />
W eiterer Bedarf. Die Ortsumgehung S<strong>in</strong>zhe<strong>im</strong> bef<strong>in</strong>det sich erst seit<br />
2004 <strong>im</strong> Bundesverkehrswegeplan. Bei der Aufstellung des<br />
Bundesverkehrswegeplanes 2003 wurde sie zunÄchst nicht<br />
berÇcksichtigt. Erst nach der AusÇbung erheblichen Drucks und der<br />
Zusicherung der Reduzierung des Fahrbahnquerschnitts wurde sie<br />
mit MÇhe und Not <strong>im</strong> Jahr 2004 doch noch neu <strong>in</strong> den<br />
Bundesverkehrswegeplan als Neuaufnahme 66b <strong>in</strong> den W eiteren<br />
Bedarf aufgenommen. Dabei wurden bereits erhebliche Vorleistungen<br />
fÇr die Ortsumgehung erbracht. Die B 3 wurde bereits <strong>im</strong> Zuge des 4gleisigen<br />
Ausbaus der Rhe<strong>in</strong>taltrasse zwischen Achern und BÇhl<br />
neben die Bahngleise verlegt. Dabei wurden Ortsumgehungen fÇr<br />
Achern, Sasbach, Ottersweier, BÇhl und Oos geschaffen und<br />
ebenfalls neben die Bahn verlegt. Auch die Teilortsdurchfahrt Affenteil<br />
wurde beseitigt. Als LÇcke und e<strong>in</strong>zige Ortsdurchfahrt vor Baden-<br />
Baden blieb S<strong>in</strong>zhe<strong>im</strong>. Auch bei S<strong>in</strong>zhe<strong>im</strong> s<strong>in</strong>d bereits erhebliche<br />
Vorleistungen erbracht worden. Die neue Trasse fÇhrt als fast<br />
unbenutzte LandesstraÅe an der Bahn entlang, allerd<strong>in</strong>gs ohne<br />
Anschluss an die B 3 sÇdlich von S<strong>in</strong>zhe<strong>im</strong>. Es fehlen noch e<strong>in</strong>e<br />
grÉÅere StraÅenbrÇcke und mehrere BachdurchlÄsse. Damit wÄre die<br />
OU S<strong>in</strong>zhe<strong>im</strong> fertiggestellt. (6) Die Regierung Gerhard SchrÉder teilte<br />
zu diesem Projekt mit: "Die Bundesregierung wird aufgefordert, nach<br />
DurchfÇhrung der BaumaÅnahme das Fortbestehen der<br />
Fernverkehrsrelevanz zu prÇfen."<br />
65 43 BY B 20 OU Burghausen<br />
W eiterer Bedarf. Die Situation <strong>in</strong> Burghausen ist das Ergebnis e<strong>in</strong>er<br />
verfehlten Verkehrsplanung. Zwar ist bereits e<strong>in</strong>e gute Umfahrung<br />
vorhanden, auf die aus Richtung SÇden kommend direkt gelangt<br />
wird, allerd<strong>in</strong>gs muss aus Richtung Norden bei der Anschlussstelle<br />
W acker-Chemie abgefahren werden. Offiziell wurde diese<br />
Ortsumgehungsstrecke nie als Umgehung deklariert, wodurch die<br />
meisten Fahrzeuge durch die Stadt fahren. Die Umgehung wurde <strong>im</strong><br />
Bereich Hechenberg bereits wieder verbaut und die Anb<strong>in</strong>dung <strong>im</strong><br />
SÇden an die B 20 Çber die St 2107 ist nicht sehr zweckmÄÅig.<br />
ZusÄtzlich ist <strong>in</strong> Burghausen der <strong>in</strong>nerÉrtliche Verkehr auf der B 20 so<br />
hoch, dass e<strong>in</strong>e Ortsumgehung kaum ke<strong>in</strong>e Entlastung br<strong>in</strong>gen<br />
wÇrde. So betrÄgt der Verkehr auf dem stÄrksten befahren Abschnitt<br />
der Ortsdurchfahrt 22.100 Fahrzeuge. Kurz nach dem sÇdlichen<br />
Ortsausgang s<strong>in</strong>d es aber nur noch 2.500. Auch nach dem nÉrdlichen<br />
Ortsausgang s<strong>in</strong>d es nur noch 13.000 Fahrzeuge, die zur A 94 rollen.<br />
Nach Auskunft des Bundesm<strong>in</strong>isteriums fÇr Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung hat Projekt BY7177 ke<strong>in</strong>e raumwirksamen Effekte.<br />
66 43 SN B 169 OU Bad Schlema<br />
W eiterer Bedarf. Bad Schlema hat bereits e<strong>in</strong>e mehrstreifige<br />
Ortsumgehung, die allerd<strong>in</strong>gs am Stadtrand doch noch durch den Ort<br />
fÇhrt. Allerd<strong>in</strong>gs steht ke<strong>in</strong> GebÄude direkt an der StraÅe und<br />
LÄrmschutzwÄnde s<strong>in</strong>d vorhanden. Es soll noch e<strong>in</strong>e Ortsumgehung<br />
gebaut werden. Diese soll wohl diesmal tatsÄchlich vollstÄndig um<br />
den Ort fÇhren.<br />
67 44 BW B 312 OU Pfull<strong>in</strong>gen bei Reutl<strong>in</strong>gen<br />
Vordr<strong>in</strong>glicher Bedarf<br />
68 44 BW B 312 Verlegung bei Lichtenste<strong>in</strong> (Albaufstieg)<br />
W eiterer Bedarf. Die hÉchste Belastung von 22.000 Fahrzeugen wird<br />
vom Ortsausgang Lichtenste<strong>in</strong> bis zur Abzweigung nach Pfull<strong>in</strong>gen<br />
22.700 1.634<br />
7,2%<br />
22.700 1.793<br />
7,9%<br />
22.400 941<br />
4,2%<br />
22.200 799<br />
3,6%<br />
22.100 729<br />
3,3%<br />
22.100 1.613<br />
7,3%<br />
22.100 1.459<br />
6,6%<br />
22.000 1.144<br />
5,2%<br />
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5,2%<br />
Seite 82 von 96 Bericht 17 www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de<br />
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