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Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben

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HÄrtefÄlle <strong>im</strong> <strong>Ortsumgehungsbau</strong> <strong>im</strong> Zuge des BundesfernstraÅenbaus <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong><br />

Methodik<br />

Methodik der groÄen StraÄenverkehrszÅhlungen<br />

Alle fÇnf Jahre f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> auf fast allen StraÅenabschnitten ZÄhlungen des Verkehrsaufkommens<br />

statt. Diese ZÄhlungen werden groÅe StraÅenverkehrszÄhlungen genannt. Die letzte groÅe<br />

StraÅenverkehrszÄhlung fand 2005 statt. Damit die gezÄhlten Verkehrsaufkommen deutschlandweit<br />

vergleichbar s<strong>in</strong>d gilt e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Regelung (Methodik), die von allen StraÅenbauÄmtern e<strong>in</strong>gehalten<br />

werden muss.<br />

2005 wurden so an unterschiedlichen Tagen ZÄhlungen vorgenommen. Mit Hilfe e<strong>in</strong>es aufwÄndigen<br />

mathematischen Verfahrens wurden die ZÄhlergebnisse jeweils fÇr die Strecken geltenden Jahresgangl<strong>in</strong>ientypen<br />

und Wochengangl<strong>in</strong>ientyp hoch gerechnet und schlieÅlich mit den Gangl<strong>in</strong>ien der<br />

nÄchst gelegenen automatischen DauerzÄhlstelle abgest<strong>im</strong>mt. Nur dadurch ist es Çberhaupt mÉglich<br />

von wenigen Stunden ZÄhlung auf e<strong>in</strong> ganzes Jahr zu schlieÅen. Damit es bei diesem Verfahren zu<br />

ke<strong>in</strong>en extremen E<strong>in</strong>zelergebnissen kommt, wurden von der Auswertung Ereignisse, wie Umleitungsverkehr,<br />

ausgeschlossen und nur zur Zeiten mittlerer Verkehrsdichte gezÄhlt. Die so erzielte Genauigkeit<br />

der Werte liegt bei nur wenigen Prozent Abweichung <strong>im</strong> Vergleich zu den Werten der automatischen<br />

DauerzÄhlstellen.<br />

Da es sich bei den Ergebnissen von 2005 um durchschnittliche, tÄgliche VerkehrsstÄrken handelt,<br />

kann das tatsÄchliche Verkehrsaufkommen <strong>in</strong> manchen Monaten weit darÇber liegen, <strong>in</strong> anderen dafÇr<br />

darunter.<br />

Die <strong>in</strong> diesem Bericht genannten Zahlen geben die tÄglichen Durchschnittswerte wieder.<br />

Methodik der Berechnung der BelastungsgrÑÄen<br />

In diesem Bericht werden zu ausgewÄhlten Strecken die Fahrleistungen <strong>in</strong> den Ortsdurchfahrten als<br />

BelastungsgrÉÅe angegeben. Dabei wurden nur die Strecken berÇcksichtigt, die nach Ö 5 Abs. 4 BundesfernstraÅengesetz<br />

Ortsdurchfahrten darstellen. Es wurde sowohl die Personenfahrleistung <strong>in</strong> Personenkilometer<br />

(Pkm), als auch die GÇterbefÉrderungsleistung <strong>in</strong> Tonnenkilometer (tkm) pro Jahr berechnet.<br />

► Bei der Berechnung der Pkm wurde angenommen, dass e<strong>in</strong> Personenfahrzeug durchschnittlich<br />

mit 1,3 Insassen besetzt ist. FÇr den Personenverkehr wurde angenommen, dass sich deren Anteil<br />

aus dem gesamten Verkehrsaufkommen abzÇglich des GÇterschwerverkehrs und 2,6% fÇr den<br />

leichten GÇterverkehr ergibt.<br />

► Bei der Berechnung der tkm war die Berechnung aufwendiger. Es wurde angenommen, dass<br />

1. 2,6% des Gesamtverkehrsaufkommens leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen s<strong>in</strong>d<br />

�� diese <strong>im</strong> Durchschnitt mit 360kg beladen s<strong>in</strong>d<br />

2. 54,0% des Schwerverkehrs Fahrzeuge zwischen 3,5 und 12 Tonnen s<strong>in</strong>d<br />

�� 1,7% davon mit 0-30% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

�� 6,3% davon mit 31-60% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

�� 28,3% davon mit 61-90% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

�� 63,7% davon mit 91-100% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

3. 45,2% des Schwerverkehrs Fahrzeuge zwischen 12 und 40 Tonnen s<strong>in</strong>d<br />

�� 1,7% davon mit 0-30% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

�� 6,3% davon mit 31-60% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

�� 28,3% davon mit 61-90% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

�� 63,7% davon mit 91-100% ausgelastet s<strong>in</strong>d<br />

4. 0,8% des Schwerverkehrs Omnibusse s<strong>in</strong>d. Diese wurden bereits bei der Berechnung der<br />

Pkm berÇcksichtigt und f<strong>in</strong>den bei der Berechnung der tkm ke<strong>in</strong>e BerÇcksichtigung.<br />

www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de Bericht 17 Seite 7 von 96

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