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Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben

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HÄrtefÄlle <strong>im</strong> <strong>Ortsumgehungsbau</strong> <strong>im</strong> Zuge des BundesfernstraÅenbaus <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong><br />

20 14 BW B 30 OU Gaisbeuren<br />

W eiterer Bedarf. Bereits 1958 wurde die OU Gaisbeuren beantragt.<br />

SpÄter sollte die A 89 gebaut werden, die mit dem<br />

Bundesverkehrswegeplan 1980 wieder gestrichen wurde. Erst 1986<br />

fand sich die OU Gaisbeuren wieder <strong>im</strong> Bundesverkehrswegeplan - <strong>in</strong><br />

der niedrigsten Stufe. Die OU Gaisbeuren ist nicht <strong>in</strong> der<br />

PrioritÄtenliste des Landes Baden-W Çrttemberg bis 2035 enthalten<br />

und mit e<strong>in</strong>em so langfristigen Planungsverbot belegt, dass dessen<br />

Ende nicht absehbar ist. Es ist bis heute noch nicht e<strong>in</strong>mal die L<strong>in</strong>ie<br />

best<strong>im</strong>mt worden, konkrete Trassenvarianten gibt es nicht. Die<br />

Realisierung ist nicht vor 2040-2060 vorgesehen. Das Projekt soll <strong>im</strong><br />

nÄchsten Bundesverkehrswegeplan wieder <strong>in</strong> den W eiteren Bedarf<br />

e<strong>in</strong>gestuft werden, da hierfÇr ke<strong>in</strong> Geld vorhanden sei, sehr wohl aber<br />

fÇr Projekte mit viel niedrigeren Verkehrsaufkommen. Die B 30 ist die<br />

e<strong>in</strong>zige StraÅenverb<strong>in</strong>dung zwischen der GroÅstadt Ulm an der<br />

Donau (Oberzentrum) Çber die StÄdte Lauphe<strong>im</strong> (Mittelzentrum),<br />

Biberach (RiÅ) (Mittelzentrum), Bad W aldsee (Mittelzentrum),<br />

W e<strong>in</strong>garten (Teil-Oberzentrum) und Ravensburg (Teil-Oberzentrum)<br />

nach Friedrichshafen (Teil-Oberzentrum) zum Bodensee. Die B 30 ist<br />

zwischen der SchwÄbischen Alb (sÇdlich der A 8, B 10 und B 28 von<br />

Neu-Ulm bis Hittistetten), dem Bodensee (Nordufer und Schweizer<br />

Grenze) und dem AllgÄu (L<strong>in</strong>dau-Memm<strong>in</strong>gen-Hittistetten) die<br />

stÄrkste befahrene StraÅe, wenn die Autobahnen A 7, A 96 und die<br />

gleichwertigen BundesstraÅen B 31 und B 33 auÅer Betracht<br />

gelassen werden. Bemessen am hÉchsten Verkehrsaufkommen<br />

erreicht nur die A 7 e<strong>in</strong>e hÉhere Belastung als die B 30 <strong>in</strong> diesem<br />

Gebiet. Im Landkreis Ravensburg ist die B 30 neben der A 96 die am<br />

stÄrksten befahrene StraÅe, obwohl auf der A 96 nur 300 Fahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Tag mehr fahren. Dabei ist Gaisbeuren die letzte grÉÅere<br />

Ortsdurchfahrt zwischen Ravensburg und Ulm (Donau) und mit den<br />

e<strong>in</strong>zigen Ampeln auf diesem Streckenabschnitt das grÉÅte NadelÉhr.<br />

Im Tagesverlauf bilden sich <strong>im</strong>mer wieder lange Staus. Auch<br />

ereignen sich rund um Gaisbeuren zahlreiche, meist<br />

schwerwiegende, UnfÄlle. Die Ortschaft wird durch die BundesstraÅe<br />

<strong>in</strong> zwei Teile zerschnitten, die LÄrmbelastung ist sehr hoch, da fast<br />

der gesamte Ort verlÄrmt wird, was vor allem an dem hohen<br />

Schwerverkehrsaufkommen liegt. Auch die VerkehrszuwÄchse s<strong>in</strong>d<br />

gewaltig. So ist das Verkehrsaufkommen bemessen am Jahr 2000<br />

auf das Jahr 2005, <strong>in</strong>nerhalb von nur fÇnf Jahren, um 37,0%<br />

gestiegen, der Schwerverkehr sogar um 41,8%. Dies ist die hÉchste<br />

Steigerung <strong>im</strong> Regierungsbezirk TÇb<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ortsdurchfahrt mit<br />

mehr als 15.000 Fahrzeugen <strong>im</strong> tÄglichen Durchschnitt, die nicht nur<br />

durch Industriegebiet fÇhrt. FÇr die Zukunft werden noch weitere<br />

Steigerungen erwartet, vor allem soll sich der Schwerverkehr<br />

verdreifachen.<br />

21 14 BW B 30 OU Enzisreute<br />

W eiterer Bedarf. Bereits 1958 wurde die OU Enzisreute beantragt.<br />

SpÄter sollte die A 89 gebaut werden, die mit dem<br />

Bundesverkehrswegeplan 1980 wieder gestrichen wurde. Erst 1986<br />

fand sich die OU Enzisreute wieder <strong>im</strong> Bundesverkehrswegeplan - <strong>in</strong><br />

der niedrigsten Stufe. Die OU Enzisreute ist nicht <strong>in</strong> der<br />

PrioritÄtenliste des Landes Baden-W Çrttemberg bis 2035 enthalten<br />

und mit e<strong>in</strong>em so langfristigen Planungsverbot belegt, dass dessen<br />

Ende nicht absehbar ist. Es ist bis heute noch nicht e<strong>in</strong>mal die L<strong>in</strong>ie<br />

best<strong>im</strong>mt worden, allerd<strong>in</strong>gs gibt es zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>e grobe<br />

Trassenvariante. Die Realisierung ist nicht vor 2040-2060<br />

vorgesehen. Das Projekt soll <strong>im</strong> nÄchsten Bundesverkehrswegeplan<br />

wieder <strong>in</strong> den W eiteren Bedarf e<strong>in</strong>gestuft werden, da hierfÇr ke<strong>in</strong><br />

Geld vorhanden sei, sehr wohl aber fÇr Projekte mit viel niedrigeren<br />

Verkehrsaufkommen. Die B 30 ist die e<strong>in</strong>zige StraÅenverb<strong>in</strong>dung<br />

zwischen der GroÅstadt Ulm an der Donau (Oberzentrum) Çber die<br />

StÄdte Lauphe<strong>im</strong> (Mittelzentrum), Biberach (RiÅ) (Mittelzentrum), Bad<br />

W aldsee (Mittelzentrum), W e<strong>in</strong>garten (Teil-Oberzentrum) und<br />

Ravensburg (Teil-Oberzentrum) nach Friedrichshafen (Teil-<br />

Oberzentrum) zum Bodensee. Die B 30 ist zwischen der<br />

SchwÄbischen Alb (sÇdlich der A 8, B 10 und B 28 von Neu-Ulm bis<br />

Hittistetten), dem Bodensee (Nordufer und Schweizer Grenze) und<br />

dem AllgÄu (L<strong>in</strong>dau-Memm<strong>in</strong>gen-Hittistetten) die stÄrkste befahrene<br />

StraÅe, wenn die Autobahnen A 7, A 96 und die gleichwertigen<br />

BundesstraÅen B 31 und B 33 auÅer Betracht gelassen werden.<br />

Bemessen am hÉchsten Verkehrsaufkommen erreicht nur die A 7<br />

20.000 1.502<br />

7,5%<br />

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www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de Bericht 17 Seite 63 von 96<br />

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